DE141292C - - Google Patents

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DE141292C
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suction air
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breast shield
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air box
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/12Suction bands, belts, or tables moving relatively to the pile
    • B65H3/122Suction tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Aufgabe, Postsendungen, wie Karten, Briefe, Drucksachen und dergl. den Stempelmaschinen, die das Abstempeln und Entwerten der Postwertzeichen besorgen, in selbsttätiger Weise durch Anwendung eines Saugluftstromes zuzuführen, ist bisher nur in unvollkommener Weise gelöst worden. Vor allen Dingen wird dabei ein sicheres Abtrennen des jeweilig vordersten Briefes vom aufgeschichteten Stapel nicht gewährleistet, so daß oft gleichzeitig zwei und mehr Sendungen abgetrennt und den Stempeln zugeführt werden, von denen naturgemäß immer nur der vorderste den Entwertungsstempel erhält.
Dieser Übelstand ist darauf zurückzuführen, daß ζ. B. bei einer bekannten Briefstempelmaschine solcher Art das durch die Öffnung des Saugluftraumes greifende Reibsegment ziemlich weit heraustreten muß, um eine Lostrennung des angesaugten Briefes von der Saugöffnung zu bewirken, und dasselbe sowohl auf den vorgelagerten als auch auf etwaige unmittelbar dahinter liegende Briefe einen so starken Druck ausübt, der nur durch einen schmalen Streifen des Reibsegments übertragen wird, daß die Reibung zwischen den einzelnen Briefen ein Mitgehen eines oder mehrerer Briefe zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung, bei welcher ebenfalls ein Saugluftstrom angewendet wird, bezweckt, eine sichere Gewähr zu geben, daß jedesmal nur ein Brief oder dergl. der Stempelwalze zugeführt wird. Dieser Zweck wird durch einen in einem Viereck geführten Saugluftkasten erreicht, welcher zwecks Mitnahme und Zuführung eines von dem Saugluftstrom gegen ein Brustschild angedrückten Briefes oder dergl. zur Stempelwalze aus einer Öffnung dieses Brustschildes heraustritt und zwecks Abgabe an die Stempelwalze durch Zurücktreten hinter die genannte Öffnung und Unterbrechung des Saugluftstromes vom Briefe losgetrennt wird.
Der Druck, den der aus der Öffnung des Brustschildes nur um weniges heraustretende Saugluftkasten auf den am Brustschild anliegenden Brief ausübt, ist sehr gering und verteilt sich fast ganz gleichmäßig auf eine verhältnismäßig große Fläche desselben, so daß der auf etwaige hinter dem jeweilig ersten Briefe unmittelbar anliegende Briefe fortgepflanzte Druck derartig abgeschwächt ist, daß die dadurch erzeugte höhere Reibung zwischen den einzelnen Briefen nicht ausreicht, einen derselben mitzunehmen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. ι eine Vorderansicht derselben darstellt, wobei das in den übrigen Figuren mit 12 bezeichnete Brustschild fortgenommen und nur strichpunktiert angedeutet ist. Fig. 2 stellt einen Grundriß, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 dar.
Der zweckmäßigerweise an seinen vorderen Rändern mit Gummi oder dergl. versehene Saugluftkasten 1 wird durch eine mit der Stempelwalze 2 verbundene Kurbelscheibe 3 und Stange 4 auf einer mit Geradführung versehenen Platte 5 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Die Platte 5 dagegen bewegt sich auf einem die Führungsstücke 6
aufnehmenden Tisch 7 vor- und rückwärts. Diese Bewegung wird durch einen mit der Platte drehbar verbundenen doppelarmigen Hebel 8, der einen festen Drehpunkt 9 besitzt und mit dem freien, eine Rolle 10 tragenden Ende durch eine Feder 11 gegen die als Nockenscheibe ausgebildete Kurbelscheibe .3 angedrückt wird, vermittelt. Im Tisch, wie in der Platte und in dem auf dieser Platte gleitenden Boden des Saugluftkastens sind Öffnungen für den Durchgang der Saugluft vorgesehen.
In seiner äußersten Stellung legt sich der Saugluftkasten, mit seiner vorderen Öffnung um weniges aus einer Öffnung des .Brustschildes 12 vortretend, gegen die vor derti-Brustschilde aufrecht stehend angeschichteten Briefe an, hebt die Berührung des ersten derselben,, der schon vorher durch den Saugluftstrom gegen das Brustschild angesaugt worden war, mit diesem letzteren auf und nimmt ihn bei seiner Zuführbewegung mit. Am Ende dieser Bewegung gibt der Saugluftkasten, nachdem kurz zuvor die Saugluft abgeschlossen worden ist, was durch die gegenseitige Verschiebung der beiden Öffnungen in der Platte 5 und dem Saugluftkasten selbsttätig erfolgt, den Brief durch Zurücktreten hinter das Brustschild frei, während der Brief durch die ihm erteilte Geschwindigkeit nunmehr zwischen die Stempelwalze 2 und Gegenwalze 14 gelangt. Bald nach Beginn der erneuten Bewegung des Saugluftkastens gegen die geschichteten Briefe tritt die Saugluft wieder in Tätigkeit und saugt den folgenden Brief gegen das Brustschild an, so daß das Spiel von neuem beginnt.
Um zu verhindern, daß die Briefe durch den starken Saugluftstrom hinter die Öffnung des Brustschildes bezw. des Saugluftkastens gelangen können, sind in der Öffnung des Brust-Schildes Gitterstäbe .13- angeordnet, während in den Seitenwänden des Saugluftkastens entsprechende Aussparungen vorgesehen sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Zuführungsvorrichtung an Briefstempelmaschinen, gekennzeichnet durch einen in einem Viereck geführten Saugluftkasten, welcher zwecks Mitnahme und Zuführung eines von dem Saugluftstrom gegen ein Brustschild angedrückten Briefes oder dergl. zur Stempelwalze aus einer Öffnung dieses Brustschildes heraustritt und zwecks Abgabe an die Stempelwalze durch Zurücktreten hinter die genannte Öffnung und Unterbrechung des Saugluftstromes vom Briefe losgetrennt wird. . ■ ■
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der am Boden mit einer Öffnung versehene Saugluftkasten (1) mittels auf der Welle der Stempelwalze (2) sitzenden Kurbelscheibe (3) und Stange (4) auf einer mit einer Öffnung und mit Geradführungen versehenen Platte (5) parallel zum Brustschild (12) hin- und herbewegt wird, während letztere mittels eines mit ihr drehbar verbundenen, gegen die gleichzeitig als Nockenscheibe ausgebildete Kurbelscheibe (3) federnd angedrückten zweiarmigen Hebels (8) auf einem ebenfalls mit einer Öffnung versehenen Tisch (7) mittels Führungen (6) vor- und rückwärts bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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