DE682101C - Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels

Info

Publication number
DE682101C
DE682101C DEB163683D DEB0163683D DE682101C DE 682101 C DE682101 C DE 682101C DE B163683 D DEB163683 D DE B163683D DE B0163683 D DEB0163683 D DE B0163683D DE 682101 C DE682101 C DE 682101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
folding
rollers
speed
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB163683D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DEB163683D priority Critical patent/DE682101C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682101C publication Critical patent/DE682101C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/148Pocket-type folders diverters therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen eines wandernden Stapels Die Erfindung bezieht sich auf Stauchfalzmaschinen, bei denen die Bogen nicht mehr einzeln den Falzwalzen zugeführt werden, sondern in einem angestrichenen Stapel, der bis in die Falztaschen geht, einlaufen.
  • Vorbekannt ist, daß bei derartiger Stapelzuführung, die ganz langsam mit periodischer Regelmäßigkeit erfolgt, besondere Falzmaschinen verwendet werden mußten, deren Falzwalzen als Saugwalzen ausgebildet waren, um den jeweils auf ihnen liegenden unierstem, bereits weit in der Tasche liegenden Bogen zu erfassen, gegen den Stauchanschlag zu schieben und dann durch die bekannte Faltenbildung das Einziehen in die Falzwalzen zu erreichen.
  • Das Hineinreichen eines mehr oder weniger eng gelagerten Stapels in die Falztasche bedeutet einen Übelstand, weil dadurch leicht ein Festklemmen und wohl auch bei zu knappem, langsamem Stapelvorschub ein zu weites Staffeln entsteht, das wohl für den Abzug des untersten Bogens vorteilhaft ist, aber für die Leistung einen Verlust und ein sehr unregelmäßiges Falzen sowie viele Störungen bedeutet. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, den angestrichenen Stapel mit einer doppelten Bogenstaffelung auszustatten, die das Herbeiführen von großen Stufen ermöglicht. Immer ist aber dieser Vorschub an ein ganz langsames Tempo gebunden, das wohl um ein vielfaches schneller sein kann als die periodische Grundschaltung, aber immer an das bisher nur bekannte langsame Einführen des Bogenstroms in die Stauchtasche gebunden war und nur dann ein etwa bis zur Hälfte der Bogenüberdeckung gehendes Maß erreichen sollte, wenn es sich um an den Takt gebundene Schwertfalzmaschinen mit Fronteinlauf handelte. In allen anderen Fällen, besonders bei der Anwendung auf Stauchfalzmaschinen, sollten große Stufen einen Verlust bedeuten, der mit ihrer Vergrößerung wuchs, wenn andererseits dadurch das Falzen selbst auch weniger Störungen ergab. Im günstigsten Falle mußten also Mittelwege gegangen werden, die sowohl für sich als auch in ihrer Verbindung Nachteile brachten, die mit den bekannten Mitteln nicht zu beseitigen waren.
  • Ferner waren bei mit Takt arbeitenden Bogenzuführungen Einrichtungen bekannt, bei denen nach Ablauf des obersten Bogens vom Stapel der nächste über den abgelaufenen gehoben und um ein einstellbares Stück über ihn hinweggeschoben wurde. Für kleinere Bogen, z. B. Briefumschläge, ist auch ein endlos laufendes Gummiband bekannt, auf das der Stapel gelegt und durch einen mit Gummiband bespannten Hemmschuh beschwert wird. Dadurch soll der Stapel von unten auseinandergezogen werden. In ähnlicher Weise soll die Einzelabgabe von kleinen Blättern vom Stapel in einer anderen Vorrichtung dadurch erfolgen; daß der Stapel an seinem hinteren Ende hochgehoben wird, während an die Vorderkante des Stapels von unten eine sich dauernd drehende, mit Gummi. bezogene Walze drückt, die den jeweils untersten Bogen durch einen einstellbaren Schlitz abzieht. Diese Walze kann auch mit einer als Sauger ausgebildeten Gegenwalze zusammenwirken und sitzt dann nicht an der Kante, sondern in der Mitte des Stapels, dessen untersten Bogen sie abzieht.
  • Alle diese Einrichtungen können aber keinen Stapel so in einen Bogenstrom auflösen, daß er aus sich schuppenförmig überdeckenden, dauernd laufenden Bogen besteht.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile des bis in die Falztasche hineinreichenden Bogenstapels dadurch, daß sie ihm einmal bewußt eine so große einstellbare Stufenüberdeckung gibt; daß sie der Breite dies einmal gefalzten Bogens entspricht und daß sie zum anderen dem ganzen ausgestrichenen Stapel eine Laufgeschwindigkeit gibt, die der Einzugsgeschwindigkeit der Falzwalzen entspricht. Mit dieser Geschwindigkeit stößt der vorderste Bogen an den Stauchanschlag und wird über den Falzwalzen durchgebogen. In dem Augenblick, wo diese ihn erfassen, ist der z. B. halb über dem ersten liegende nächste Bögen in den Falzwalzen angekommen und wird nun aufwärts in die Falztasche geführt; während der andere aus ihr herausläuft. Ein Anstoßen ist nicht möglich, da die Falztaschen stets genügend weit sind, so daß die einmal gefalzten Bogen lückenlos hintereinander zur Ablage oder zum nächsten Falzwerk mit Falzgeschwindigkeit wandern. Der bisher nicht zu umgehende übelstand, bei kurz angestrichenem Stapel kleine Zeitverluste und große Störungen durch den dicken Stapel in der Tasche und bei lang angestrichenem Stapel hohe Zeitverluste, aber trotzdem große Störungen durch die Anwendung von Saugwalzen und die ganz ungenügende Auswurde durch die vorliegende Erfindung behoben. Durch das genaue Auflösen des Stapels in einen Zweibögenstrom mit genauer Überlappung und durch die auf Falzwälzengeschwindigkeit erhöhte Zubringegeschwindigkeit, die ein vorzügliches Ausrichten der einlaufenden Bogen gestattet, wird jeder einzelne Bogen in der oben geschilderten Weise in jede normale Falzmaschine, genau ausgerichtet, eingeführt und in der bekannten Weise mit gegen Einzelbogeneinführung verdoppelter Leistung verarbeitet.
  • Die Schwierigkeit, die vordersten Bogen aus ihrer Ruhelage sofort in die Falzwalzengeschwindigkeit überzuführen, um die der Bogenformatgröße entsprechend einstellbare Staffelung zu erhalten, wird im Ausführungsbeispiel durch zwei die Walzengeschwindigkeit besitzende, bewegte Bogengreifer E und B, z. B. Transportwalzen, Saugwalzen, Sauggurte o. dgl., erreicht, die gegeneinander so einstellbar sind, daß die vordere Transporteinrichtung E stets unmittelbar an der Vorderkante des - vordersten Bogens liegt, während die zweite Einrichtung B irgendwo; der Bogengröße und der gewünschten Überlappung entsprechend, in der Bogenfläche angreift. Dadurch wird der von dem zweiten Greifer B irgendwo in der Mitte erfaßte Bogen sofort dem ersten zugeführt und mitgenommen, wobei der zweite Greifer B mit gleicher Geschwindigkeit so lange mitschiebt, bis ihn die Bogenhinterkante passiert hat. Sofort wird der nächste Bogen mit der gleichen Geschwindigkeit erfaßt, fortbewegt und in den Greifer E geschoben, so daß das in diesem Augenblick vorhandene Staffelungsmaß, das von dem Abstand beider Greifer voneinander abhängt, dauernd erhalten bleibt und auf diese Weise der ganze Stapel in ein nach Wunsch gestaffeltes Bogenband, das mit Falzwalzengeschwindigkeit fließt, aufgelöst und hintereinander von der Falzmaschine verarbeitet wird. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob der vorderste Bogen des Stapels. zuunterst oder zuoberst liegt, nur richtet sich danach die Anordnung der Falztaschen.
  • In den Abb. i und a sind als Beispiel schematisch diese Möglichkeiten dargestellt, ohne daß dadurch irgendwie die Anwendemöglichkeiten erschöpft sein sollen.
  • In Abb. i wird der oberste Bogen, in der Anordnung von Abb.3 der unterste Bögen vom Stapel abgezogen. Da die Bogen sich halb überdecken, so müssen sie in die Tasche so einlaufen, daß das vordere Ende des zweiten Bogens frei in die Tasche einlaufen kann, wenn der erste Bogen in ihr bereits rückwärts läuft. In der Anordnung der Abb. i und 5 muß daher die oberste Tasche verschlossen sein bzw. ausgeschaltet werden. Der Bogen erhält also in der Tasche -- den ersten Bruch.
  • In Abb. 3 und 6 ist diese Umleitung nicht nötig, da hier der unterste Bogen zuerst abgezogen wird. Das Vorderende des zweiten Bogens kann also frei in die Tasche i eintreten. Sollte bei schwierigen Falzarbeiten durch die Gegenläufigkeit der Bogen (Abb. 5 und 6) in der Falztasche Hindernisse auftreten, so hat man es nach der Erfindung jederzeit durch entsprechende gegenseitige Einstellung der Vorschubvorrichtungen in der Hand, das Maß der Überdeckung der beiden vordersten Bogen zu ändern, ja es ganz aufzuheben. Für diesen letzteren Fall kann auch in Abb. i die Tasche i wieder voll ausgenutzt weiden. In der Zeichnung sind in zwei Ausführungsbeispielen grundsätzlich die obigen Gedanken verwirklicht, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß einer Taschenfalzmaschine, bei der die Bogen von oben abgeschoben werden, während Abb. 3 eine solche mit Abschub der Bogen von unten darstellt.
  • Abb.2 und q. stellen die entsprechenden Grundrisse und Abb. 5 und 6 Einzelh eiteai dar.
  • In Abb. i stellt a den Bogenstapel dar, auf dem ein gelochtes Saugband b (die Bogenabhebevorrichtung B) mit Hilfe der Rollen bi bis b3 sich abwälzt. c ist ein Saugkasten, in dem ein Vakuum gehalten wird, das durch die Löcher des Bandes b den jeweils obersten Bogen ansaugt. d, d' ist eine weitere Transporteinrichtung E, die die Bogen auf den Tisch bzw. die Bänder e trägt, von dem sie in die Walzen f, g um die Weiche L herum in die Falzwalzen g, h und in die Tasche 2 gelangen, wo mit Hilfe der Walzen h, i der erste und dann in bekannter Weise die weiteren Brüche hergestellt werden. Der Bogenstapel a wird so geschichtet, daß er ungefähr bis an die Walzen d, d' heranreicht. Der Abstand zwischen c und d wird bei der Forderung nach halber Überdeckung der Bogen so gewählt, daß er ungefähr der halben Bogenlänge entspricht. h ist eine Bremse. Sie besteht in diesem Falle aus einer Kralle, in der die einzelnen Haken sich frei bewegen und pfeilförmig gestaffelt sind (Abb. a). Die Bremse ist der Bogengröße entsprechend verschiebbar und sitzt so, daß nur die vorderen Spitzen noch den obersten Bogen berühren, wenn dessen Vorderkante die Walzen d, d' erreicht hat. Der Barunterliegende auch bis fast an die Walzen d, d' reichende Bogen wird also durch eine Mehrzahl von Krallenstiften nachgehalten. Diese Bremse kann aber auch beliebig anders gestaltet sein. Das Saugband b (es können auch mehrere nebeneinander angeordnet sein) hat den Vorteil, daß eine größere Fläche des Bogens gehalten wird, während eine quer über den Stapel gehende Saugwalze, die grundsätzlich ebenso gut auch hier verwendbar ist, den Bogen stets nur in einer Linie bzw. einem schmalen Streifen festhält.
  • Die Bogenabhebeeinrichtung B ist an einer Führung w befestigt, die beliebig seitlich hin und her geschoben und festgestellt werden kann. Im Bedarfsfalle kann zur Höheneinstellung eine sich selbst regulierende Schalteinrichtung vorgesehen werden. Im allgemeinen ist sie bei der geringen Stapeldifferenz an dieser Stelle nicht nötig, da durch die Saugwirkung die einzelnen Bogen an das Saugband springen. Die eigentliche Falzmaschine F kann beliebig sein. Auch können sich an die Walzen u, v beliebige weitere, auch Kreuzbrucheinrichtungen, anschließen.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Anordnung. Ist B auf die halbe Bogenlänge von d eingestellt, so wird bei Inbetriebsetzung der Maschine der oberste Bogen angesaugt und durch das Transportband b vorwärts (nach links) getragen. Er gelangt dadurch sofort zwischen die Walzen d, d', die die gleiche Geschwindigkeit haben wie das Saugband. Dabei wird er unter der Bremse h vorgezogen, die dann nur noch auf den zweiten wirkt und ihn hält. Ist die Hinterkante des obersten Bogens bei c angekommen, so überdeckt er nur noch halb den Barunterliegenden Bogen, dessen Mitte mit Ablauf der Hinterkante des obersten Bogens nun von c angesaugt und mit der gleichen Geschwindigkeit, die der oberste Bogen hat, fortgezogen wird. Die halbe Überdeckung bleibt also erhalten usf. Zur völligen Beseitigung der Adhäsion der Bogen kann eine Blaseinrichtung x vorgesehen werden, die Druckluft zwischen den vordersten und den zweiten bringt, so daß die Abzugsreibung dadurch auf ein geringstes Maß herabgedrückt wird und wirksam das vorzeitige Mitreißen des zweiten Bogens selbst dann verhütet, wenn die Einlaufgeschwindigkeit weit über das bisher übliche Geschwindigkeitsmaß erhöht wird.
  • Durch das neue Verfahren des einstellbaren Auseinanderziehens der Bogen vor ihrem Einlauf in die Falzmaschine ist nicht nur die Benutzung einer gewöhnlichen Falzmaschine (gleichgültig welchen Systems) möglich, sondern es wird dadurch zuverlässig die dauernde Höchstleistung, die überhaupt bei einem Einzelbogenfalzsystem möglich ist, erreicht. Bei normalem Falz, wo der Bruch in der Mitte erfolgt, beträgt sie theoretisch das Doppelte der normalen Anlage, bei der die Bogen, ohne sich zu überdecken, dicht hintereinander einlaufen. Bei in der Länge gedrittelten parallel gefalzten Bogen entsprechend mehr bzw. weniger, je nachdem die kurze oder die lange Seite in die erste Tasche läuft.
  • Statt die Schubeinrichtung B einstellbar zu machen, könnte auch B feststehend und z. B. die Einrichtung d, d' einstellbar sein. Der Erfindungscharakter wird dadurch nicht beeinträchtigt.
  • In den Abb. 3 und g. ist die Anordnung dargestellt, bei der die Bogen von unten abgezogen werden. Grundsätzlich ist die Anordnung dieselbe wie in Abb. i und 2.
  • Statt des Saugbandes isst als Beispiel eine Saugwalze b gewählt (Abb. 3), die hier ortsfest gedacht ist, während die Walzen d, d' (die Transporteinrichtung E) dem Format entsprechend einstellbar sind. Der Stapel a geht gestaffelt stets annähernd bis zu den Walzen d, d', so daß für Normalfalzung die Walze b stets annähernd in der Mitte des untersten Bogens angreift. k ist die einstellbare Bremse, die hier als Saugwalze ausgebildet ist (sie kann mit der Schaltgeschwindigkeit mitlaufen- oder stillstehen) und so lange am untersten Bogen anliegt, bis dessen Hinterkante dort abgerutscht ist, so daß sie sofort den zweiten festhält, damit er nicht mitgeht. Er wird so lange festgehalten, bis die Hinterkante des untersten Bogens die Walze b erreicht, dann aber sofort abtransportiert, da der vermehrte Zug der sich drehenden Walze b, die die gleiche Laufgeschwindigkeit hat wie die Walzen d, d', ihn leicht von der Bremse k abzieht. Wenn die Walze b ortsfest angeordnet ist, müssen die Bremse k und die Walzen d, d' einstellbar sein, um an die beiden Kanten des untersten Bogens herangeschoben werden zu können. x ist wieder eine oder mehrere Blasdüsen, die den untersten Bogen von den übrigen absondern und die Reibung vermindern.
  • Bei dieser Zuführung der Bogen liegt der vordere Bogen unten und der zweite halb auf ihm. Beide können also in die erste Tasche l laufen, ohne sich gegenseitig zu stören (Abb. 6). Die Weiterverarbeitung geschieht in der bekannten Weise.
  • Auf diese Weisse wird ein dauernd laufender Bogenstrom, bei dem die einzelnen Bogen sich selbsttätig in der gewünschten Weise überdecken, erzeugt, der durch seine Gleichmäßigkeit nicht nur eine hohe Betriebssicherheit und durch seine Einfachheit eine leichte Bedienung und billige Herstellung ergibt; sondern vor allen Dingen Leistungen, trotz verhältnismäßig geringer Zuführgeschwindigkeit, erreicht, die für andere dicht gestaffelt zugeführte Stapel nicht möglich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen eines wandernden Stapels von sich in einem regelbaren Staffelmaß teilweise überdeckenden Bogen in eine nach dem Stauchverfahren arbeitende Falzmaschine, bei welcher der zu falzende Bogen mit der Durchzugsgeschwindigkeit der Falzwalzen an den Stauchanschlag herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Bogenfördervorrichtung (E) gegen die Stauchfalzmaschine (F) bewegte Bogenstrom mit dauernd gleichförmiger, der Durchzugsgeschwindigkeit der Falzwalzen (g, h) entsprechender Geschwindigkeit bis an den Stauchanschlag gefördert wird und daß sich hierbei die einzelnen Bogen dieses wandernden Stapels derart überdecken, daß der jeweils in den Stauchfalzer (f, g, h; l) einlaufende Bogen von dem Einzugswalzenpaar (f, g) dieses Stauchfaläers (f, g, h, ) in dem Augenblick erfäßt wird, in weichem der von ihm überdeckte, vorangehende Bogen nach dem Anstauchen am Anschlag der Falztasche (l) und nach erfolgtem Durchbiegen an der Falzkante von den Falzwalzen (g, h) gefaßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen der erforderlichen Staffelung der Bogen vor den Förderwalzen (d, d') der Bogenfördervorrichtung (E) eine mit gleicher: Geschwindigkeit dauernd umlaufende; in an sich bekannter Weise längs der Fördervorrichtung einstellbare Bogentrennvorrichtung (B) derart angeordnet ist, daß die Entfernung von der Berührungslinie der Förderwalzen (d, d') bis zur wirksamen Angriffsstelle der Sauger (c) der Bogentrennvorrichtung (B) dem Staffelungsmaß der sich einander teilweise überdeckenden und mit gleichförmiger Geschwindigkeit gegen die Falzmaschine bewegten Bogen entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Förderwalzen der Fördervorrichtung (E) als auch die Bogentrennvorrichtung (B) in bekannter Weise aus mit Saugern versehenen Walzen, Bändern o. dgl. bestehen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Bogentrennvorrichtung (B) am jeweiligen Ende des in Lauf zu setzenden Bogens eine einstellbare, selbsttätig wirkende Bremse in Form einer Saugwalze (k) angeordnet .ist, die durch den Stapelvorschub in mit ihm übereinstimmender Geschwindigkeit vom Stapel abrollt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß nicht nur die Bogentrennvorrichtung (B), sondern auch die Bremsvorrichtung (k) auf einem Schlitten unabhängig voneinander montiert sind und eine willkürliche Einstellung zu der Bogenfördervorrichtung (E) gestatten.
DEB163683D 1933-12-24 1933-12-24 Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels Expired DE682101C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB163683D DE682101C (de) 1933-12-24 1933-12-24 Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB163683D DE682101C (de) 1933-12-24 1933-12-24 Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682101C true DE682101C (de) 1939-10-10

Family

ID=7005051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB163683D Expired DE682101C (de) 1933-12-24 1933-12-24 Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682101C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3830754A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-23 Pitney Bowes Inc Verfahren und vorrichtung zum halbfalten von papierblaettern
DE4013082A1 (de) * 1990-04-25 1991-10-31 Gremser Masch Franz Schuppenstromanleger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3830754A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-23 Pitney Bowes Inc Verfahren und vorrichtung zum halbfalten von papierblaettern
DE3830754C2 (de) * 1987-09-14 2001-10-25 Pitney Bowes Inc Verfahren und Vorrichtung zum Halbfalten und Ineinanderstecken einer Vielzahl von Papierblättern
DE4013082A1 (de) * 1990-04-25 1991-10-31 Gremser Masch Franz Schuppenstromanleger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621295C2 (de)
DE2348320C3 (de) Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen einzelner gleichlanger Bogen
DE2518373C2 (de) Einrichtung zum Vergleichmässigen der gegenseitigen Abstände von in einem Schuppenstrom aufeinanderfolgenden Druckprodukten
EP0536514B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstecken von Druckprodukten in ein gefaltetes Hauptprodukt
DE2141456B2 (de) Schneide- und Ablegevorrichtung für Bogen aus Papier od.dgl
DE2921383A1 (de) Papierfalzmaschine fuer eine rotationspresse
EP0529490A1 (de) Blattstapel-Voranleger
EP1003684A1 (de) Beschickungseinrichtung
EP0625122B1 (de) Einrichtung zum fördern und trennen von gefalteten druckprodukten
DE2917250A1 (de) Vorrichtung zur taktung der ueberlappungslaenge von in einem im wesentlichen gleichmaessigen schuppenstrom gefoerderten, flaechenhaften produkten
DE2911350C2 (de) Vorrichtung zum Aufteilen eines kontinuierlichen Stromes, insbesondere eines Schuppenstromes, von flächigen Erzeugnissen in einzelne Gruppen
DE2206682A1 (de) Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken
DE2638783B2 (de) Bogenanleger
CH370423A (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Transportieren und Ablegen von auf Rotationsmaschinen hergestellten Druckschriften zu gezählten Stapeln und zum Beifügen von Beilagen
DE682101C (de) Vorrichtung zum Zufuehren eines wandernden Stapels
EP0893385B1 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten von Druckereierzeugnissen
DE1436064C3 (de) Vorrichtung zum Zusammentragen gefalzter Bogen zu einem Buchblock
DE2202334C3 (de) Vorrichtung zum Ablegen von dünnen, biegsamen Blättern
DE516679C (de) Bogenzufuehrungsvorrichtung
DE1561141B2 (de) Vorrichtung zum einfuehren von beilagen in gefaltete druckerzeugnisse
EP1075445B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum weiterfördern von in einem schuppenstrom anfallenden flächigen gegenständen
EP0806391B1 (de) Vorrichtung zum Zubringen von Druckereierzeugnissen zu einer Weiterverarbeitungsstelle
DE3212350A1 (de) Vorrichtung zum auseinanderziehen von quer zur transportrichtung gegeneinander versetzten bogen von falzprodukten
DE2112353B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen einer schuppenförmigen Folge von von einer Schlauchziehmaschine hergestellten Schlauchabschnitten für das Bilden von abgezählten Stapel a
DE677480C (de) Vorrichtung zum Auslegen der Bogen von Haltzylinderschnellpressen u. dgl.