Hintergrund der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Plattenwechselvorrichtung für eine
Rotationsdruckmaschine, die automatisch eine alte Platte von einem Plattenzylinder entfernt und
eine neue Platte an einem Plattenzylinder anbringt.[0001]
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Bei verschiedenen Rotationsdruckmaschinen erstreckt sich ein
Wickelstangenloch, das teilweise zur Umfangsfläche eines Plattenzylinders offen ist und einen
kreisförmigen Abschnitt aufweist, in der axialen Richtung des Plattenzylinders, und eine
Plattenwickelstange ist in das Wickelstangenloch eingepaßt. Zum Anbringen einer Platte an der
Umfangsfläche des Plattenzylinders wird das vorauslaufende Ende der Platte in das Halteteil der
Wickelstange eingeführt, und der Plattenzylinder wird um fast eine Umdrehung gedreht, um
die Platte auf die Umfangsfläche des Plattenzylinders zu wickeln. Das hintere Ende der Platte
wird durch den Halteteil der Wickelstange gehalten, und die Plattenwickelstange wird
gedreht, während die Gegendrehung der Wickelstange durch ein Schaltwerk oder Ähnliches
geregelt wird. Um die Platte von dem Plattenzylinder zu entfernen, wird eine im wesentlichen
gegenüber der zum Anbringen der Platte umgekehrte Tätigkeit durchgeführt.[0002]
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Jedoch muß bei einer herkömmlichen Plattenwechselvorrichtung dieser Art der
gesamte Plattenwechsel durch manuelle Arbeiten, die viel Arbeit erfordern und daher die
Belastung für den Beschäftigten erhöhen, durchgeführt werden. Zusätzlich erfordert der
Plattenwechsel viel Zeit, was die Vorbereitungszeit verlängert und den Wirkungsgrad der Maschine
verschlechtert. Auch ist die Arbeitssicherheit nicht hinreichend.[0003]
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Die DE-A-22 35 119 offenbart eine Vorrichtung zum Anbringen einer Platte
auf einen Plattenzylinder einschließlich einer Plattenwickel- oder Haltestange 40, die so
angebracht ist, daß sie in einer Wickelstangennut in einem äußeren Umfangsabschnitt eines
Plattenzylinders 3 rotiert. Die Stange weist eine Nut auf, die sich nahezu über die gesamte
Länge der Stange zum Unterbringen eines T-förmigen Federelementes erstreckt. Die Stange
kann unter Verwendung eines externen Werkzeuges in zwei Endpositionen rotiert und mittels
einer federbelasteten Verbindung in diesen Positionen gehalten werden. Die Feder dient dazu,
die Wickelstange in die eine oder andere der zwei extremen Endpositionen unter Spannung zu
setzen, in der entweder der eine oder andere Arm des Federelements gegen die Seiten des
Wickelstangenloches gepreßt wird. Eine weitere Spannvorrichtung wird durch die US-A-3
626 848 vorgeschlagen, die eine U-förmige Blattfeder umfaßt, die in einem Schlitz in einem
Plattenzylinder angeordnet ist. Eine abgeflachte kreisförmige Nockenwelle wird rotiert, um
von einer Seite eine Kraft auf das Federelement auszuüben. Die Welle kann lediglich zwei
stabile Nockenpositionen annehmen, in denen die Blattfeder entweder gespannt ist, um beide
Enden der Platte zu klemmen, oder entspannt ist, um beide Enden freizugeben. Die DE-B-2
523 580 offenbart eine Plattenspannvorrichtung, die eine Plattenwickelstange aufweist, die in
einem Schlitz in einem Plattenzylinder angeordnet ist. An gegenüberliegenden Seiten der
Stange sind eine Reihe Blattfedern, die ein kontinuierlich klemmendes Element und einen
Hakenstreifen halten, angebracht. Die Stange kann rotiert werden, um drei Positionen
einzunehmen: nämlich, um die Einführung des vorauslaufenden Plattenendes zu gewähren, um das
vorauslaufende Plattenende zu greifen, die Platte um den Plattenzylinder zu wickeln und
Einführung des nachlaufenden Endes zu gewähren, und schließlich, um sowohl das
vorauslaufende Ende als auch das nachlaufende Ende zu greifen. Eine Plattenaustauschvorrichtung, die aus
der EP-A-0 435 413 bekannt ist, umfaßt eine Plattenspannvorrichtung, die einen
Plattenwechseltisch beziehungsweise eine Greiferplatte aufweist, die durch Nocken in Klemmverbindung
bewegt werden. Eine längliche aufgehängte Plattenhalteeinheit zum Halten neuer und alter
Platten, die an einem Ende eine Plattendruckwalze aufweist, ist in Richtung auf und weg von
dem Plattenzylinder bewegbar, um eine alte Platte zu entfernen, eine neue Platte zuzuführen
und die Platte gegen den Plattenzylinder gedrückt zu halten, wenn der letztgenannte rotiert,
um die Platte aufzuwickeln.[0004]
Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Sicht auf die oben beschriebenen
Probleme gemacht und hat Ihren Zweck in der Schaffung einer Plattenwechselvorrichtung für
eine Rotationsdruckmaschine, die einen Plattenwechsel innerhalb kurzer Zeit ohne
Werkzeugeinsatz ermöglicht.[0005]
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Um diesen Zweck zu erreichen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Plattenwechselvorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine, wie in Anspruch 1 definiert,
vorgesehen.[0006]
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Wenn ein Startknopf und ein Auswahlknopf gedrückt werden, während die
Blattfedern in die Nut der Plattenwickelstange eingefügt sind und eine alte Platte auf dem
Plattenzylinder angebracht ist, stoppt der Plattenzylinder einer ausgewählten Druckeinheit, die
Plattenwickelstange-Dreheinheit wird in Bewegung gesetzt, und die Plattenwickelstange wird
durch den Nockenmechanismus geschwenkt, um das hintere Ende der alten Platte aus den
Blattfedern herauszulassen. Das hintere Ende der Platte wird durch eine Hand gehalten, und
der Plattenzylinder wird in der umgekehrten Richtung gedreht, um das vorauslaufende Ende
der Platte von den Blattfedern zu entfernen.[0007]
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Nachdem die alte Platte auf diese Art und Weise entfernt ist, wird die
Plattenwickelstange in einem Druckknopf-Betrieb durch den Nockenmechanismus geschwenkt, um
das vorauslaufende Ende einer neuen Platte unter die Blattfedern einzufügen. Die
Plattenpreßwalze wird in einem Druckknopf-Betrieb vorwärts bewegt, um die Platte anzupressen, und
der Plattenzylinder wird vorwärts gedreht, um die neue Platte auf seine Zylinderoberfläche zu
wickeln. Danach wird das nachlaufende Ende der Platte unter die Blattfedern geführt, so daß
sein gekrümmtes Ende von den gekrümmten Endabschnitten der Blattfedern erfaßt und somit
das Anbringen einer neuen Platte vervollständigt wird.[0008]
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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[0009]
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Plattenzylinders;
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Fig. 2 ist eine teilweise freigeschnittene Vorderansicht des Endteils des Plattenzylinders;
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Fig. 3 ist eine teilweise weggeschnittene abgewickelte Vorderansicht eines Plattenwicklungs-/
Antriebsabschnittes;
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Plattenwicklungs-/Antriebsabschnittes;
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Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines Plattenpreßabschnittes;
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Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Plattenpreßabschnittes;
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Fig. 7 ist eine teilweise weggeschnittene Draufsicht eines einfachwirkenden
Druckeinheit-Antriebsabschnittes;
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Fig. 8 ist eine abgewickelte Draufsicht des einfachwirkenden
Druckeinheit-Antriebsabschnittes;
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Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht einer Druckeinheit;
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Fig. 10 ist eine schematische Vorderansicht der Druckeinheit;
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Fig. 11 ist eine Vorderansicht des Plattenwickelstabes und seiner Umgebung zum Beschreiben
einer Plattenaufwickelung;
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Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Plattenwickelstabes und seiner Umgebung zum Beschreiben
der Plattenaufwickelung;
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Fig. 13 ist eine Vorderansicht des Plattenwickelstabes und seiner Umgebung zum Beschreiben
der Plattenaufwickelung;
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Fig. 14 ist eine Vorderansicht des Plattenwickelstabes und seiner Umgebung zum Beschreiben
der Plattenaufwickelung;
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Fig. 15 ist eine Vorderansicht des Plattenwickelstabes und seiner Umgebung zum Beschreiben
der Plattenaufwickelung;
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Fig. 16 ist eine Seitenansicht eines Endteiles des Plattenzylinders und seiner Umgebung zum
Beschreiben der Plattenaufwickelung;
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Fig. 17 ist eine Seitenansicht des Endteiles des Plattenzylinders und seiner Umgebung zum
Beschreiben der Plattenaufwickelung;
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Fig. 1B ist eine Seitenansicht des Endteiles des Plattenzylinders und seiner Umgebung zum
Beschreiben der Plattenaufwickelung;
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Fig. 19 ist ein Flußdiagramm eines Plattenwechselbetriebes;
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Fig. 20 ist ein Flußdiagramm des Plattenwechselbetriebes; und
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Fig. 21 ist ein Flußdiagramm des Plattenwechselbetriebes.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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[0010] Fig. 1 bis 18 zeigen eine Anordnung, in der eine Plattenwechselvorrichtung für
eine Rotationsdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine
Doppelbahn-Rotationsdruckmaschine angewandt wird, in der Fig. 1 einen Plattenzylinder zeigt, Fig. 2 einen
Endteil des Plattenzylinders zeigt, Fig. 3 und 4 einen Plattenwicklungs-/Antriebsabschnitt
zeigen, Fig. 5 und 6 einen Plattenpreßabschnitt zeigen, Fig. 7 und 8 einen einfachwirkenden
Druckeinheit-Antriebsabschnitt zeigen, Fig. 9 und 10 eine Druckeinheit zeigen, Fig. 11 bis 15
einen Plattenwickelstab und seine Umgebung zum Beschreiben einer Plattenaufwickelung
zeigen, und Fig. 16 bis 18 einen Endteil des Plattenzylinders und seiner Umgebung zum
Beschreiben der Plattenaufwickelung zeigen. Die Fig. 19 bis 21 zeigen einen
Plattenwechselbetrieb.
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[0011] Nach Fig. 8 bis 10 sind ein Gummizylinder 4 einer oberen Druckeinrichtung 3
und ein Gummizylinder 6 einer unteren Druckeinrichtung 5 axial gelagert, um sich zwischen
rechten und linken Gestellen 2 einer Druckeinheit 1 zu erstrecken, wobei sie sich miteinander
in Berührung befinden. Plattenzylinder 7 und 8, axial gelagert durch das rechte und linke
Gestell 2, berühren die Gummizylinder 5 bzw. 6. Platten sind auf der Umfangsfläche der
Plattenzylinder 7 und 8 durch eine Plattenwechseleinrichtung (wird später beschrieben) nach der
vorliegenden Erfindung angebracht. Die untere Druckeinrichtung 5 weist im wesentlichen die
gleiche Anordnung wie die der oberen Druckeinrichtung 3 auf, und daher wird nachfolgend
nur die obere Druckeinrichtung 3 beschrieben. Eine Mehrzahl Farbwalzen 9 eines
Farbwerkes, in Fig. 6 gezeigt, berühren die Oberfläche der Platte, die auf dem Plattenzylinder 7
angebracht ist, und eine Form-Befeuchtungswalze 10 einer Befeuchtungsanordnung berührt die
Oberfläche der Platte. Bilder, die auf der Plattenoberfläche mit von der nur teilweise in Fig. 6
gezeigten Farb- und Befeuchtungswalzenanordnung zugeführter/m Tinte und Wasser gebildet
werden, werden an die Gummizylinder 4 und 6 sowie an eine Rolle 11 übertragen, die sich in
einer durch einen Pfeil in Fig. 10 angezeigten Richtung hin- und herbewegt, wodurch ein
doppelseitiges Drucken durchgeführt wird. Die Bezugszeichen 12 bezeichnen Stufen, die
zwischen benachbarten Druckeinrichtungen 1 vorgesehen sind. Die Bedienungsperson steht auf
jeder Stufe 12, um Plattenwechsel, Farbwechsel od. dgl. durchzuführen. Die Bezugszeichen
13 und 14 bezeichnen Stirnräder zum Übertragen des Drehmomentes eines Antriebs an die
Gummizylinder 4 und 6 und die Plattenzylinder 7 und 8.
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[0012] Nach Fig. 1 und 2 sind scheibenförmige Träger 7a integral an den zwei
Endteilen des Plattenzylinders 7 ausgebildet, und ein Wickelstangenloch 7c erstreckt sich in dem
Mantelteil eines Zylinderkörpers 7b über die gesamte des Plattenzylinders 7 zwischen den
Trägern 7a. Eine Plattenwickelstange 15, die geringfügig länger als die Länge der
Plattenzylinder 7 ist und einen zentrierten Kreisabschnitt aufweist, ist schwenkbar in das
Wickelstangenloch 7c eingepaßt. Die Bewegung der Plattenwickelstange 15 in der axialen Richtung wird
durch das Anstoßen ihrer abgestuften Teile gegen Buchsen 16, die in entsprechende Teile der
Träger 7a des Wickelstangenloches 7c eingepaßt sind, reguliert. Ein vorspringender Teil 15a
der Plattenwickelstange 15 an der Betätigungsseite der Maschinenbasis hat einen hexagonalen
Abschnitt, und ein Hebel 17 ist auf dem vorspringenden Teil 15a durch eine Spaltklemmung
so befestigt, daß sein hexagonales Loch passend auf dem vorspringenden Teil 15a sitzt.
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[0013] Ein L-förmige Klammer oder Konsole 18 ist mit der Endfläche des Trägers 7a
nahe dem Hebel 17 verbolzt. Eine Federwelle 19 mit einem Flansch ist durch einen Stift 20
schwenkbar mit dem gabelförmigen Teil, das an dem freien Endteil des Hebels 17 ausgebildet
ist, befestigt. Die Federwelle 19 ist gleitend in Löcher eingepaßt, die jeweils in einer
Federaufnahme 21 und der Klammer 18 ausgebildet sind. Bezugszeichen 22 bezeichnet eine
Schraubendruckfeder, die zwischen dem Flansch der Federwelle 19 und der Federaufnahme
21 angeordnet ist, um die Plattenwickelstange 15 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 durch den Hebel
17 zu schwenken. Wie in Fig. 11 gezeigt, ist eine Nut 15b in der Plattenwickelstange 15
ausgebildet, wobei sie sich in der radialen Richtung der Plattenwickelstange 15 erstreckt und zur
Umfangsfläche der Plattenwickelstange 15 hin über die gesamte Länge der
Plattenwickelstange 15 offen ist. Eine Mehrzahl U-förmiger Blattfedern 23, die jeweils eine schmale Breite
aufweisen und zum Plattenaufwickeln benutzt werden (wie später beschrieben), sind in die
Nut 15b gedrückt. Die Plattenwickelstange 15 hält an, wenn die Federkraft der
Druckschraubenfeder 22 und die der Blattfedern im Gleichgewicht sind. Ein Spalt 7d, der dem
Wickelstangenloch 7c entspricht, ist in der Umfangsfläche des Plattenzylinders 7 ausgebildet, und
zwar zu seiner Umfangsfläche hin offen.
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[0014] Nach Fig. 3 und 4 ist der Plattenzylinder 7 axial an dem Gestell 2 durch ein
Lager 24 getragen, und ein Stift 25, der einen Flansch aufweist, ist über dem Lager 24 durch
schraubbaren Eingriff seines Gewindeteils in das Schraubenloch in dem Gestell 2 befestigt.
Ein V-förmiger Hebel 26 ist schwenkbar auf dem Stift 25 gehalten, während das Loslösen
von dem Stift 25 durch seine Buchse 27 verhindert wird. Ein Nockenhebel 28 ist an dem
anderen vorspringenden Teil 15a der Plattenwickelstange 15 durch Spaltklemmung befestigt,
und ein Nockenstößel 29, der schwenkbar an dem zentralen Teil des Hebels 26 angebracht ist,
berührt das freie Endteil des Nockenhebels 28.
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[0015] Ein Druck-Luftzylinder 31 ist schwenkbar an einem Stift gehalten, der an dem
Gestell 2 angeordnet ist. Das Arbeitsende einer Kolbenstange 32, die sich durch den
Luftdruck des Luftzylinders 31 vorwärts und rückwärts bewegt und ein freies Endteil eines
V-för
migen Verbindungsgliedes 34, das durch einen Stehbolzen 33 schwenkbar gehalten wird, der
am Gestell 2 angeordnet ist, sind durch ein Verbindungsglied 35, dessen zwei Enden durch
Stifte schwenkbar gehalten sind, miteinander gekoppelt. Der Hebel 26 und das andere freie
Endteil des Verbindungsgliedes 34 sind miteinander durch ein Verbindungsteil 36 und zwei
schwenkbar von Stiften getragenen Enden gekoppelt. Eine Schraubenzugfeder 39 erstreckt
sich zwischen einem Federzapfen 37, der an einem Ende des Verbindungsgliedes 35
angeordnet ist, und einem Federzapfen 38 an dem Gestell 2 und dreht den Hebel 26 in eine Position,
wie sie in Fig. 4 durch eine durchgezogene Linie angezeigt wird. Die Schraubenzugfeder 39
dient als Sicherheitsfeder, die verhindert, daß der Hebel 26 in eine Position gedreht wird, wie
sie durch eine lang und doppelt kurz gestrichelte Linie in Fig. 4. angezeigt ist, wenn ein
Energieausfall eintritt. Bezugszeichen 35a bezeichnet einen Anschlag, der an dem Gestell 2
befestigt ist, um die Bewegungsgrenze des Verbindungsgliedes 35 zu regulieren, wenn das
Verbindungsglied an ihm anschlägt.
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[0016] Nach Fig. 5 und 6 sind im wesentlichen quadratische Teilgestelle 41 innerhalb
der zwei Gestelle 2 in der Umgebung der Umfangsfläche des Plattenzylinders 7 angeordnet,
indem sie durch eine Mehrzahl Stützen 40 gehalten sind. Ein Druck-Luftzylinder 42 ist an
jedem Teilgestell 41 befestigt. Ein Hebel 44, der senkrecht zu einer Kolbenstange 43 des
Luftzylinders 42 steht und sich im wesentlichen zu der Achse des Gummizylinders 4 hin
erstreckt, ist mit dem Arbeitsende der Kolbenstange 43 gekoppelt. Bezugszeichen 45 bezeichnet
eine Schubstange, die zwei Enden aufweist, die durch Konsolen 46 jedes Teilgestell 41
gehalten werden und sich in einer Richtung senkrecht zu dem Hebel 44 erstrecken. Der Hebel 44 ist
gleitend auf die Schubstange 45 aufgepaßt. Wenn die Kolbenstange 43 durch den Luftdruck
vorwärts und rückwärts bewegt wird, wird der Hebel 44 durch die Schubstange 45 geführt,
um sich vorwärts und rückwärts, und zwar hin zu der Umfangsfläche des Plattenzylinders 7
und von dieser weg zu bewegen. Ein Lager 47 ist an jedem distalen Endteil des Hebels 44
jedes Teilgestells 41 angebracht. Zwei Endteile einer Plattenpreßwalze 48, die sich in axialer
Richtung des Plattenzylinders 7 erstreckt, sind axial drehbar durch die Lager 47 an den zwei
Seiten gehalten. Wenn die Plattenpreßwalze 48 vorwärts bewegt wird, wird sie in engen
Kontakt mit der Plattenoberfläche auf dem Plattenzylinder 7 gebracht.
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[0017] Ein weiterer Luftzylinder 49 ist an jedem Hebel 44 so befestigt, daß seine
axiale Richtung parallel mit der des entsprechenden Luftzylinders 42 ist. Die Luftzylinder 49
bewegen sich zusammen mit den entsprechenden Hebeln 44 vorwärts und rückwärts. Ein aus
elastischem Material, z. B. Gummi, hergestelltes Kissen, das sich in axialer Richtung der
Plattenpreßwalze 48 erstreckt, ist an dem Arbeitsende einer Kolbenstange 50 vorgesehen,
wenn das Kissen 51 durch einen Stab 52 gehalten wird. Die Kolbenstangen 50 werden durch
den Luftdruck der entsprechenden Luftzylinder 49 vorwärts und rückwärts bewegt. Der freie
Endteil jedes Hebels 53, der ein Basisteil aufweist, das lose schwenkbar an der Endwelle der
Plattenpreßwalze 48 angebracht ist, ist lose schwenkbar an der Endwelle des Stabes 52
angebracht. Wenn die Kolbenstangen 50 vorwärts bewegt werden, schwingen die Hebel 53 um die
Endwelle der Plattenpreßwalze 48, und die Kissen 51 an den freien Endteilen des Hebels 53
werden gedreht, um in radialer Richtung gegen das hintere Ende der Platte zu stoßen. Genauer
gesagt werden, wenn die Plattenpreßwalze 48 durch die Luftzylinder 42 vorwärts bewegt und
gegen die Plattenoberfläche gedrückt wird, wenn die Kolbenstangen 50 der Luftzylinder 49
vorwärts bewegt werden, die Kissen 51 gedreht, um gegen das hintere Ende der Platte an
Teilen gedrückt zu werden, die jeweils eine unterschiedliche Phase in der Umfangsrichtung des
Plattenzylinders 7 gegenüber dem Teil haben, das durch die Plattenpreßwalze beaufschlagt
wird.
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[0018] Die Anordnung des Druckeinheit-Antriebsabschnittes wird mit Bezug auf Fig. 7
beschrieben. In einem Getriebegehäuse 54, das an dem Antrieb der Druckeinheit 1 angeordnet
ist, sind eine Transmissionswelle 55, die durch den Antrieb angetrieben ist und sich entlang
der Maschinenbasis erstreckt, und eine Zwischenwelle 56, die sich parallel zu der
Transmissionswelle axial erstreckt, miteinander durch die Zahnräder 57 und 58 gekoppelt. Eine
Magnetspulenkupplung 59 ist zwischen dem Getriebe 57 und der Transmissionswelle 55
angeordnet, um diese bei einem Signal von einer Steuereinheit oder durch eine Druckknopfbetätigung
einzukuppeln und auszukuppeln. Die Zwischenwelle 56 und eine zu dieser senkrechte
Getriebewelle 60 sind durch Kegelzahnräder 61 und 62 gekoppelt, und die Getriebewelle 60 und der
Gummizylinder 4 werden durch die Zahnräder 63 und 64 miteinander gekoppelt.
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[0019] Ein einfachwirkender Motor 65 ist an dem Getriebe 54 angebracht, und eine
Kupplung 66 zum Einkuppeln und Auskuppeln des Drehkraftschlusses zwischen
einfachwirkendem Motor und der Zwischenwelle 56 ist an der Zwischenwelle 56 angeordnet. Genauer
gesagt ist während des Druckens, wenn die Magnetspulenkupplung 59 und die Kupplung 66
eingekuppelt bzw. ausgekuppelt sind, die Zwischenwelle 56 durch den Antrieb angetrieben,
so daß die Transmissionswelle 55 durch den Antriebsmotor angetrieben wird. Zum
Plattenwechsel wird die Zwischenwelle 56 durch den einfachwirkenden Motor 65 angetrieben, wenn
die Magnetspulenkupplung 59 und die Kupplung 66 eingekuppelt bzw. ausgekuppelt sind.
Nach Figur B ist ein Drehkodierer 67 in der Endwelle des oberen Gummizylinders 4 gegenüber
den Zahnrädern 13 und 14 angebracht, um die Halteposition des Plattenzylinders 7 zu
ermitteln.
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[0020] Nach Fig. 10 sind Bedienungspulte 70 und 71 an den oberen und unteren
Druckeinrichtungen 3 und 5 vorgesehen und an dem Gestell 2 auf der Seite des
Betriebsbereiches befestigt, und Druck- bzw. Tastschalter sind an den Bedienungspulten zum Betätigen
der jeweiligen Einrichtungen und Einheiten, wie oben beschrieben, vorgesehen. Jede
Druckeinheit 1 hat ihren eigenen Sortierer.
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[0021] Der Betrieb der Plattenwechselvorrichtung mit der zuvor beschriebenen
Anordnung wird mit Bezug auf die Fig. 11 bis 18, die den Plattenaufwicklungsvorgang beschreiben,
und die Flußdiagramme der Fig. 19 bis 21 beschrieben. Die Blattfedern 23 sind in die Nut 15b
der Plattenwickelstange 15 gedrückt, und eine alte Platte 81 ist auf dem Plattenzylinder 7 auf
die gleiche Art und Weise wie eine neue Platte 80, wie in Fig. 15 gezeigt, angebracht. Genauer
gesagt ist das vorauslaufende Ende 81a der alten Platte 81, das mit einer
Plattenbiegemaschine (nicht gezeigt) gebogen wurde, in den Spalt 7d des Plattenzylinders 7 eingefügt und
wird an der Wandfläche des Spaltes 7d durch ein Ende der Blattfedern gehalten, und das
hintere Ende 81b der alten Platte 81, das mit einer Plattenbiegemaschine in einem fast rechten
Winkel gebogen ist, wird von dem gebogenen Teil des anderen Endes jeder Blattfeder 23
gehalten und durch diese erfaßt.
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[0022] Wenn die alte Platte auf diese Art und Weise angebracht ist, wird eine
Plattenwechsel-Betriebsart-Taste bzw. Knopf des Bedienungsstandes gedrückt, um den
Antriebsmotor in einen Nicht-Betrieb-Sicherungszustand zu setzen, und es wird eine Einheitenwahl-Taste
gedrückt. Dann wird die Magnetspulenkupplung 59 (Einheit-Kupplung) des Antriebes der
oberen Druckeinheit 3 der ausgewählten Druckeinheit 1 ausgekuppelt, die Kupplung
(Zurichtkupplung) 66 des einzelwirkenden Motors 65 wird eingekuppelt, und eine Farbkupplung
(nicht gezeigt) wird ausgekuppelt, wodurch die Druck-Passer-Vorrichtung für die Auf-Ab,
Rechts-Links und Drehrichtungen in die Ausgangsposition zurückgesetzt wird. Da der
einzelwirkende Motor 65 in diesem Zustand in Drehbetrieb ist, wird der Plattenzylinder 7 bis zu
einer in Fig. 12 angezeigten Position gedreht und angehalten.
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[0023] In diesem Stadium wird, wenn eine Vorbereitungs-Betriebstaste gedrückt
wird, der Luftzylinder 31 in Betrieb gesetzt, der Nockenstößel 29, der schwenkbar an dem
Hebel 26 gelagert ist, beaufschlagt den Nockenhebel 28, um die Plattenwickelstange 15, wie
in Fig. 17 gezeigt, zu schwenken, und die gebogenen Enden der Blattfedern 23 geben die alte
Platte 81, wie in Fig. 14 gezeigt, frei. Damit wird der hintere gebogene Teil der alten Platte 81
aus dem Plattenzylinder 7 freigegeben. Wenn das hintere Ende der Platte 81 von Hand
gehalten und die Vorbereitungs-Betriebstaste gedrückt wird, wird der Plattenzylinder 7 in
Rückwärtsrichtung gedreht, um die alte Platte 81 abzuwickeln, und an der in Fig. 18 gezeigten
Position angehalten.
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[0024] Wenn dann die Vorbereitungs-Betriebstaste gedrückt ist, wird der Luftzylinder
31 in Betrieb gesetzt, so daß der Nockenstößel 29, der schwenkbar an dem Hebel 26
angeordnet ist, den Nockenhebel 28 treibt, um die Plattenwickelstange 15 zu drehen und in einer in
Fig. 12 gezeigten Position anzuhalten. Das vorauslaufende Ende der alten Platte 81 wird von
den Blattfedern 23 und aus dem Plattenzylinder freigegeben, womit die Entfernung der alten
Platte vervollständigt wird.
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[0025] In diesem Stadium wird, wenn das vorauseilende Ende 80a der neuen Platte in
den Spalt des Gummizylinders 4 eingeführt ist, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, und wenn die
Vorbereitungs-Betriebstaste gedrückt ist, der Luftzylinder 31 in Betrieb gesetzt, so daß der
Nockenstößel 29, der schwenkbar an dem Hebel 26 angeordnet ist, den Nockenhebel 28
freigibt, und die Plattenwickelstange 15 durch die Federkraft der Schraubendruckfeder 22 gedreht
und in der in Fig. 13 gezeigten Position angehalten. Somit wird das vorauslaufende Ende 80a
der neuen Platte 80 durch die Blattfedern 23 gehalten. Wenn die Vorbereitungs-Betriebstaste
gedrückt ist, wird der Plattenzylinder 7 in Vorwärtsrichtung gedreht, um die neue Platte 80
auf die Umfangsfläche des Plattenzylinders aufzuwickeln, und der Plattenzylinder 7 wird in
der in Fig. 17 gezeigten Position angehalten. Während die neue Platte 80 auf die
Umfangsfläche des Plattenzylinders 7 gewickelt werden soll, werden die Luftzylinder 42 in Betrieb
gesetzt, um die Kolbenstangen 43 vorwärts zu bewegen, und die Hebel 44 zusammen mit den
Kissen 51 bewegt, während sie durch die Schubstangen 45 geführt werden. Somit wird die
Plattenpreßwalze 48 gegen die Oberfläche der neuen Platte 80 gedrückt. Weil die neue Platte
auf diese Art und Weise auf den Plattenzylinder 7 gewickelt wird, befindet sie sich im engen
Kontakt mit der Umfangsfläche des Plattenzylinders 7.
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[0026] Wenn die Drehung des Plattenzylinders 7 abgestoppt wird, werden die
Luftzylinder 49 in Betrieb gesetzt, um ihre Kolbenstangen 50 vorwärts zu bewegen. Dann werden
die Hebel 53 um die Endwelle der Plattenpreßwalze 48 geschwenkt, um die Kissen 51 zu
drehen, die an ihren freien Endteilen befestigt sind, die in radialer Richtung gegen den
hinteren gebogenen Teil der neuen Platte 80 gedrückt werden sollen. Dadurch wird der hintere
gebogene Teil der neuen Platte 80 unter die offenen Endteile der Blattfedern 23 eingefügt. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Plattenwickelstange 15 durch die Luftzylinder 42 zu einer in
Fig. 15 gezeigten Position geschwenkt. Somit wird ein nachlaufendes Endteil 80b der neuen
Platte 80 an seinem gebogenen Ende 80c gehalten, indem es von den gekrümmten Teilen der
Blattfedern 23 erfaßt wird, womit die Anbringung der neuen Platte 80 vervollständigt wird.
Danach wird ein Plattenwechsel der unteren Druckeinrichtung 5 und ein Plattenwechsel der
anderen Druckeinheiten in der gleichen, d. h. in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen
Betriebsweise durchgeführt. Ein Kupplungsaustausch wird durchgeführt, und die
Plattenwechsel-Betriebsart-Taste wird gelöscht.
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[0027] Bei der obigen Ausführungsform wird eine separate Einrichtung zum Einfügen
des hinteren gebogenen Teiles der Platte unter die offenen Endteile der Blattfedern 23
benutzt. Es kann jedoch auch die Position der Plattenpreßwalze 48 verändert und zum Einfügen
des hinteren gebogenen Teiles der Platte benutzt werden.
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[0028] Wie aus der obigen Beschreibung entsprechend der vorliegenden Erfindung
ersichtlich wird, ist die Mehrzahl der jeweils aus einem Blattfederglied gebildeten und einem
U-förmigen Querschnitt ausweisenden Blattfedern in einer Federnut der Plattenwickelstange
vorgesehen, die schwenkbar in das Wickelstangenloch eingepaßt ist und durch eine
Plattenwickelstangen-Schwenkvorrichtung geschwenkt werden kann, und die zwei Enden der Platte,
die auf dem Plattenzylinder angebracht ist, werden durch die Blattfedern gehalten. Es sind die
Plattenpreßwalze und die elastischen Kissen 51 vorgesehen. Die Plattenpreßwalze erstreckt
sich in der axialen Richtung des Plattenzylinders nahe der Umfangsfläche desselben, und wird
durch eine Antriebseinheit hin und her zu dem vorauslaufenden Ende der Platte hin und von
diesem weg bewegt. Die elastischen Kissen erstrecken sich in der axialen Richtung des
Plattenzylinders nahe der Umfangsfläche desselben, und werden durch die Antriebseinheit hin
und her zu dem hinterem Ende der Platte hin und von diesem weg bewegt. Die
entsprechenden Einrichtungen und Einheiten werden durch eine Steuereinheit zu vorbestimmten
Zeitpunkten betrieben. Folglich kann der Plattenwechselbetrieb von einer einzelnen
Bedienungs
person in einer kurzen Zeitspanne ohne Verwendung von Werkzeug durchgeführt werden, um
Arbeitskraft- und Energieverbrauch zu senken, wodurch die Vorbereitungszeit verkürzt und
der Wirkungsgrad der Maschine erhöht werden.