DE2420584A1 - Wickelmaschine fuer bandmaterial - Google Patents

Wickelmaschine fuer bandmaterial

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Gulf and Western Manufacturing Co
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Description

Patentanmeldung
der Firma
GuIf & Western Manufacturing Company, 25100 Providence Dr., Southfield. Michigan 48075 (USA)
Wickelmaschine für Bandmaterial
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine für Bandmetall u.dgl., mit einem drehbaren Wickeldorn und einer hiermit zusammenwirkenden Vorrichtung zur Bildung der Anfangswicklungen auf dem Wickeldorn, die eine Wickelrolle aufweist, welche an ihren beiden Enden um eine in Eichtung der Wickeldornachse verlaufende Achse drehbar gelagert ist.
Es sind bereits Wickelmaschinen für Metallbänder vorgeschlagen worden, die einen drehbaren Wickeldorn aufweisen, auf welchen das Metallband aufgewickelt wird. Die Wickelmaschi-
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nen sind dabei mit einer oder mehreren Wickelrollen versehen, die in Nähe des Wickeldornes angeordnet sind und die zur Bildung der Anfangswicklungen des Metallbandes auf dem Dorn dienen. Die Achsen des Wickeldornes und der Wickelrollen verlaufen parallel zueinander, wobei die ^ Wickelrollen gegenüber dem Wickeldorn verstellbar angeordnet sind. Zu Beginn des Wickelvorgangs werden die Wikkelrollen in ihre Betriebslage in Nähe des Wickeldornes gebracht, so daß sie im Zusammenwirken mit dem rotierenden Wickeldorn die.ersten Wickellagen auf dem Dorn herstellen. Anschließend werden die Wickelrollen von dem Dorn zurückgezogen, worauf dann der weitere Wickelvorgang bis ■ur Fertigstellung des Metallbandwickels mit vorbestimmtem Durchmesser auf dem Wickeldorn erfolgt.
Bei Wickelmaschinen dieser Art stellt sich die Forderung, einen dichtgewickelten Wickelkörper herzustellen, dessen Wickellagen möglichst genau übereinanderliegen, so daß der Wickelkörper senkrecht »ur Wickeldornachse gerichtete parallele Seitenflächen aufweist.. Dabei sollen die einzelnen Wikkellagen und insbesondere die Anfangswicklungen sich möglichst nicht gegeneinander teleskopisch verschieben können. Um solche exakt geformten Wickelkörper zu wickeln, ist eine genaue Ausrichtung der Wickelrolle gegenüber der Wickeldornachse erforderlich, wobei zugleich der Spalt zwischen den Mantelflächen des Wickeldornes und der Wickelrolle genau eingestellt werden muß.
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Die Wickelrollen sind im allgemeinen an einem Rahmen oder Schlitten angeordnet, der quer zur Wickeldornaeh.se in Richtung auf den Wickeldorn und in Gegenrichtung beweglich ist. Die Wickelrollen sind dabei an ihren gegenüberliegenden Enden in feststehenden Lagern gehalten, wodurch die Winkel-, lage der Wickelrollenachse gegenüber dem Schlitten und der Achse des Wickeldomes fixiert ist. Infolgedessen ist es nicht möglich, etwaige Passungs- oder Fluchtungsfehler und/oder etwaige durch den Einbau der Maschine bedingte Lageungenauigkeiten auszugleichen. Außerdem besteht keine Möglichkeit, die in IPluchtung zueinander verlaufenden Achsen des Wickeldomes und der Wickelrollen so zu justieren, daß bei solchen Maschinen, die mit mehreren Wickelrollen ausgerüstet sind, Schwankungen im Wickelrollendurchmesser kompensiert werden können. Selbst wenn die Achsen des Wikkeldornes und der Wickelrollen genau -gegeneinander ausgerichtet sind, ist es in gewissen Fällen erwünscht, die genannten Achsen gegebenenfalls etwas schräg zueinander zu stellen, um ein teleskopartiges Verschieben der Anfangswicklungen des Wickelkörpers, wie es sich unter ungünstigen Wickelbedingungen ergeben kann, zu verhindern oder möglichst klein zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, eine Wickelmaschine so auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile behoben werden, so daß unter allen in Betracht kommenden Fällen exakt gewickelte Wickelkörper erhalten werden können.
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Die erfindungsgemäße Wickelmaschine ist gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung, mit der die Winkelstellung der Wickelrollenachse zumindest an dem einen Ende der Wickelrolle gegenüber der Wickelrollenhalterung od.dgl. einstellbar ist.
Erfindungsgemäß ist es also möglich, die Winkellage der Wickelrolle gegenüber dem Wickeldorn einzustellen, um entweder die Achsen des Wickeldornes und der Wickelrollen in genaue Parallellage zu bringen oder aber absichtlich etwas gegeneinander schräg au stellen. Diese Ausrichtmöglichkeit erlaubt auch eine Einstellung des Spaltes zwischen den Umfangsflachen des Wickeldornes und der Wickelrolle. Außerdem können, falls mehrere Wickelrollen vorgesehen sind, die einzelnen Wickelrollen je für sich eingestellt werden, wodurch sich der Spalt zwischen den einzelnen Wickelrollen und dem gemeinsamen Wickeldorn so einstellen läßt, daß beim Zulaufen des Bandes auf den Wickeldorn und bei der Bildung der ersten Wickellagen ein gewisser Trichtereffekt auf das vordere Ende des Bandes ausgeübt wird. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile lassen sich erreichen, gleichgültig, ob Wickelrollen mit gleichen oder mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden. Schwankungen im Wickelrollendurchmesser können ohne weiteres ausgeglichen werden. Vorteilhaft ist auch, daß die Ausrichtung der Wickelrollen und des Wickeldornes unabhängig von der Eertigungsgenauigkeit der verschiedenen Teile und/oder der Einbaugenauigkeit der-
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selben ist. Da beim Wickeln von Bandmetall erhebliche Kräfte auftreten, können sich selbst dann, wenn die genannten Teile anfangs exakt ausgerichtet wurden, im späteren Betrieb aufgrund etwaiger Verformungen der Maschinenteile und/oder Bewegungen des Fundamentes der Maschine S1IuChtungsfehler u.dgl. einstellen.
Die genannte Einstellvorrichtung für die Wickelrolle bzw. Wickelwalze besteht vorzugsweise aus einem zur Wickelrollenachse exzentrischen Wickelrollenlagerteil. Dabei ist das Wickelrollenlagerteil zweckmäßig als Exzenterbuchse od.dgl. ausgebildet, die an der Wickelrollenhalterung drehbar gelagert ist. Es empfiehlt sich, in der öffnung des Wickelrollenlagerteils bzw. der Exzenterbuchse sphärische Lagerorgane um die Wickelrollenachse herum anzuordnen, auf de- nen die Wickelrolle gelagert ist. Vorzugsweise ist die Wikkelrolle an beiden Enden mit einer Einstellvorrichtung der genannten Art versehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Wickelmaschine im Bereich der Wickelrolle bzw. Wickelrollen angeordnete Schwenk- bzw. Leit- und Formplatten auf. Diese Teile sind mit Stirnflächen versehen, welche entsprechend der Umfangskontur des Wickeldornes konkav gekrümmt sind, so daß sie eine Führung für das vordere Ende des einlaufenden Metallbandes bilden. Die Schwenk- bzw. Leitplatten wirken bei der Bildung der ersten Wickellagen mit dem Wickeldorn und den Wickeirollen zusammen.· Da die Schwenkplatten gegenüber
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dem Wickeldorn schwenkbar gelagert sind, lassen sie sich zur Herstellung der Anfangswickellagen in die Betriebsstellung gegen den Wickeldorn schwenken. Sobald die Anfangswickellagen eines Wickelkörpers fertiggestellt sind, körinen sie vom Wickeldorn zurückgeschwenkt werden. Bisher waren die Schwenkplatten bzw.·Leitorgane so an dem Schlitten oder Rahmen angelenkt, daß sie um eine feststehende Gelenkachse verschwenkt werden konnten. Demgemäß war es nicht möglich, etwaige Abweichungen von der gewünschten Einbauposition auszugleichen. Außerdem war ein Ausgleich in den Dickenschwankungen des zu wickelnden Metallbandes nicht möglich.
Um auch diese Nachteile und Schwierigkeiten zu beheben, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die genannten Leitorgane bzw. Schwenkplatten mit Justiervorrichtungen versehen, die ihrer Lagerung und/oder ihrem Betätigungsmechanismus zugeordnet- sein können. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkachse der Leitorgane .gegenüber dem Bahnen oder Schlitten, mit dem sie schwenkbar verbunden sind, einstellbar ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Leitorgane od.dgl. und deren Stirnflächen gegenüber der Mantelfläche des Wickeldornes in Anpassung an unterschiedliche Dicken des Bandmetalls und/oder zur Erzielung des Trichtereffektes zu verstellen. Zur Verstellung der Leitorgane können pneumatische Zylinder vorgesehen werden, die gelenkig zwischen die Leitorgane und dem
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Schlitten od.dgl. eingeschaltet werden. Dabei empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Gelenkachse an dem einen Ende des Zylinders bzw. der Kolbenstange einstellbar ist, um eine Justierung zwischen dem Leitorgan und dem Wickeldorn zu ermöglichen oder den Einstellbereich zu erweitern. Die den Leitorganen zugeordneten Justiervorrichtungen bestehen zweckmäßig ebenfalls aus Exzentereinstellvorrichtungen, wie Exzenterbuchsen u.dgl. Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der die Wickelrollen und die Leitorgane jeweils unabhängig voneinander justierbar sind, um den gewünschten Spalt dieser Teile gegenüber dem Wickeldorn genau einstellen zu können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der. Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Metallwickelmaschine gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, wobei Wickeldorn und Wickelrollen außerhalb ihrer Einbaulage im Maschinengestell dargestellt sind;
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Wickelmaschine gemäß Pig. 1;
!ig. 5 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der Pig. 2;
Pig. 4· die Wickelmaschine gemäß Pig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
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Pig. 5 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den einen der beiden Schlitten der Wickelmaschine zusammen mit der am Schlitten angeordneten Wickelrollenvorrichtung;
.Fig. 6 eine Stirnansicht auf die Wickelrolle der in Pig. 5 dargestellten Wickelrollenvorrichtung;
Fig. 7 eine Einzelheit der Wiekelrollen-Einstellvorrichtung im Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. 8 einen Teil des Schlittens und der Wickelrolle in einem Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5j
Fig. 9 eine Einzelheit der justierbaren Verbindung zwischen dem Betätigungszylinder eines Leitorgans und dem Schlitten im Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 5;
Fig. 10 den Schlittensupport und die Antriebsvorrichtung in Draufsicht, teilxireise im Schnitt ;
Fig. 11 die Anordnung gemäß Fig. 10 in einer Stirnansicht nach Linie 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 die Wickelvorrichtung-in einer Ansicht bzw. einem Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 5;
Fig. 13 die Wickelvorrichtung und den Schlitten im Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 5»
Fig. 14 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13;
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 15; Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 11; Fig. 17 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung
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für den Wickelrollenkopf;
. 18 eine Ansicht nach Linie 18-18 der Fig. 17;
I1Xg. 19 einen Schnitt nach Linie 19-19 der !ig. 18;
Pig. 20 in Seitenansicht eine mit einem Ausgleichsgewicht versehene Montagevorrichtung zum Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung bei der Wickelmaschine gemäß der Erfindung;
!ig..21 die Vorrichtung gemäß !ig. 20 im Schnitt nach Linie 21-21 der !ig. 20.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigt insbesondere in den !ig. 1 bis 4- eine Wickelmaschine für Metallbänder od.dgl., die als eine das Metallband im Zulauf nach unten wickelnde Maschine ausgebildet ist. Die Wickelmaschine besteht im we-" sentlichen aus einem Maschinengestell 10, einem Wickeldorn 12, einem Paar Wickelrollenvorrichtungen 14 sowie aus Schlitten 16, die in dem Maschinengestell verschiebbar geführt sind und jeweils eine Wickelrollenvorrichtung tragen, die mit Hilfe des Schlittens gegen den Wickeldorn anstellbar und von diesem zurückstellbar ist.
Das aus einer Stahlkonstruktion bestehende Maschinengestell weist Seitenwände 18 und 20 sowie gegenüberliegende Stirn-· wände 22 und 24 auf. Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 sind die verschiedenen Maschinenteile der Wickelmaschine angeordnet» Die Seitenwände weisen öffnungen auf, über Vielehe der Wickeldorn und die Wickelrollen von der einen Maschinen-
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seite her angetrieben und die Wickelrollenvorrichtungen von der anderen Maschinenseite her ausgebaut werden können.
Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 ist der Wickeldorn 12 angeordnet, der an dem Wickeldorn-Getriebe 26 frei auskragend bzw. fliegend gelagert ist. Das Getriebe 26 befindet sich außerhalb des Maschinengestells an der Außenseite der Seitenwand 18 desselben. Der Wickeldorn ist um eine Achse drehbar, welche sich von der einen Seitenwand 18 zur anderen Seitenwand 20 hin erstreckt. Der Antrieb erfolgt mittels einer Antriebsvorrichtung 28 über das Getriebe 26.
Jede Wickelrollenvorrichtung 14 besteht aus einem Lagerkopf 30 mit einem Paar Wickelwalzen oder Wickelrollen 32 und einem zwischen den Wickelrollen fest angebrachten I1Uhrungselement 3^. Die Wickelrollen 32 sind am Lagerkopf um Achsen drehbar, welche im wesentlichen parallel zur Achse des Wickeldomes 12 verlaufen. Jede Wickelrolle wird über eine Welle 36 von einem Antriebsmotor 38 angetrieben, der auf der Seite der Wand 18 außerhalb des Haschinengestells angeordnet ist (Fig. 2).
Die beiden Schlitten 16 sind quer zur Wickeldornachse im Maschinengestell 10 verschiebbar geführt, so daß die Wikkelrollenvorrichtungen 14 in die Betriefosstellung gegen den Wickeldorn 12 angestellt werden könnens die ersten Wickel-lagen auf dem Dorn herzustellen. Anschließend können sie von dem Wickeldorn zurückgefahren werden. Die Ein- und Herbewegung
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der Wickelrollenvorrichtungen und ihrer Schlitten erfolgt mittels Antriebsvorrichtungen, die jeweils mehrere Druckreif tzylinder 37 aufweisen (IPig. 10 und 11). An jedem. Schlitten 16 ist mindestens ein als Schwenkplatte od.dgl- ausgebildetes Leitorgan angeordnet, welches bei der Herstellung der Anfangswickellagen mit den Wickelrollen und dem Wickeldorn zusammenwirkt. Wie die Fig. 3 und. 4 zeigen, ist der an der linken Maschinenseite angeordnete Schlitten mit einer unteren Leitvorrichtung 40 und der an der rechten Maschinenseite befindliche Schlitten mit übereinander angeordneten Leitvorrichtungen 42 und 44 versehen. Die Leitvorrichtungen weisen schwenkbare Leitorgane auf, die mit Hilfe der Schlitten gegen den Dorn 12 vorgeschoben und von diesem zurückgefahren werden können.
Die Wickelmaschine ist ferner mit einem Paar angetriebener Transportwalzen 46 und 48 versehen, welche ein Metallband S od.dgl. der Maschine zuführen. Im Transportweg des zu wickelnden Metallbandes können eine oder mehrere Wickelmaschinen angeordnet sein. An der Oberseite des Maschinengestells sind angetriebene Transportrollen 50 vorgesehen, welche ein Metallband nach Beendigung eines Wickelvorgangs am Wickeldorn 12 über die Maschine hinwegführen und befördern. Im Transportweg befindet sich eine schwenkbare Weiche 52, die bei ihrer in Fig. 3 dargestellten Schwenklage das vordere Ende eines zulaufenden Metallbandes nach unten in das Maschinengestell 10 umlenkt. Die Führung des vorderen Bandendes im Einlaufbereich wird durch ein feststehendes Füh-
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rungselement 56, ein Leitorgan der Leitvorrichtung 42 und ein oberes !Führungsorgan 54 unterstützt, aas mit dem !Führungselement 56 und dem Leitorgan einen trichterförmigen Einlaufkanal bildet. Wird die Weiche 52 nach unten geschwenkt, so wird das vordere Ende des ankommenden Metallbandes S an der Wickelmaschine vorbei über den Rollenförderer 50 weitertransportiert.
Wenn ein Metallband in der Wickelmaschine gewickelt werden soll, so wird es über den von den Führungselementen 54 und 56 sowie dem Leitorgan 42 gebildeten trichterförmigen Führungskanal nach unten in Richtung auf den Umfang des Wickeldornes 12 geführt. Bei diesem Vorgang befinden sich die Wickelrollen und die Leitorgane in ihrer Betriebsstellung in Nähe des Wickeldornes 12, so daß das vordere Ende des zulaufenden Metallbandes S im Gegenuhrzeigersinn um den Wickeldorn 12 herumgeführt wird. Der Wickeldorn 12 ist dabei im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, während die Wickelrollen 32 im Uhrzeigersinn umlaufen, wie in den Fig. 3 und durch die Pfeile angedeutet ist. Die Wickelrollen 32 und die feststehenden Führungselemente 34 sowie die Leitvorrichtungen 40, 42 und 44 sind gegen den Wickeldorn 12 angestellt/ so daß das zulaufende Band um den Wickeldorn herumgeformt wird, wodurch auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gebildet werden. Sobald auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gewickelt worden sind, werden die Schlitten 16 von dem Dorn zurückgefahren, wodurch am Umfang des Wickeldornes der erforderliche Raum für die Fertigstellung des Wickelkörpers geschaffen wird. 4Q9846/0359
Die Wickelrollen und/oder die mit ihnen am Schlitten angeordneten Leitorgane sind in ihrer Raumlage gegenüber dem Wickeldorn 12 einstellbar, um eine genaue Spalteinstellung und/oder eine Ausrichtung dieser Teile gegenüber dem Wickeldorn zu ermöglichen. Im folgenden wird zunächst die Einstellvorrichtung für die Wickelrollen erläutert.
Wie die I1Ig. 1 und 5 zeigen, weist der Lagerkopf 30 der Wickelrollenvorrichtung 14- eine vertikale Lagerplatte 57 und zwei hieran 'endseitig befestigte gabelförmige Lagerarme 58 auf, an welchen die Wickelrollen 32 gegenüber dem Lagerkopf 30 drehbar gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Lagerarme 58 an den Enden der vier Wickelrollen untereinander gleich ausgebildet. Wie die J1Ig. 6 bis 8 zeigen, weist jeder Lagerarm 58 eine Öffnung 60 für die Aufnahme des betreffenden Endes der Wickelrolle 32 auf. Die Wickelrolle besteht z.B. aus einer Stahlwelle 62 und einem Metallmantel 64, der mit der Welle drehschlüssig verbunden ist. In der kreisrunden Lageröffnung 60 ist eine Lagerbuchse angeordnet, die als Exzenterbuchse 66 ausgebildet ist. Die Buchse 66 weist eine kreisrunde Innenöffnung 70 auf, deren Mittelachse 72 exzentrisch zu der Mittelachse 68 der Lageröffnung 60 bzw. des zylindrischen Außenumfangs der Exzenterbuchse angeordnet ist» In der Innenöffnung 70 ist eine sphärische Wälzlagervorrichtung 74 um das Ende der Welle 62 herum angeordnet, welche die Wickelrolle 32 um die Achse 72 drehbar lagert.
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Es ist erkennbar, daß bei Drehung der Exzenterbuchse 66 um die Achse 68 die Winkellage der Achse 72 gegenüber der Achse 68 und damit der Abstand zwischen der Achse 72 und der Achse des Bornes 12 verändert wird. ITm die Exzenterbuchse in der Lageröffnung drehen zu können, weist die Buchse einen Eingflansch 76 auf, welcher die äußere Stirnfläche des Lagerarmes 58 übergreift. Der Eingflansch 76 ist mit über seinen Umfang verteilt angeordneten randoffenen Aussparungen 78 versehen, zwischen denen Vorsprünge oder Finger 80 liegen. Außerdem weist der Flansch 76 eine größere Anzahl über den Umfang verteilter Flansehöffnungen für die Aufnahme von Schrauben 82 auf. Der Lagerarm 58 ist entsprechend mit einer größeren Anzahl an Gewindebohrungen 84 versehen, in welche die Schrauben 82 eingeschraubt werden können, welche die Exzenterbuchse 66 in jeder gewünschten Drehlage am Lagerarm 58 festlegen. Am Lagerarm 58 ist mit Hilfe von zwei Schrauben 88 ein keilförmiges Ausrichtorgan 86 befestigt, welches mit einer Nase 90 in die Aussparung 78 am Eingflansch 76 einfaßt. Mit Hilfe des Ausrichtorgans 86 lassen sich die Schraubenöffnungen des Flansches 76 und die Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58 bei jeder Einstellung der Exzenterbuchse ausrichten.
Um die Wickelrolle zu justieren, wird durch Lösen der Schrauben 88 zunächst das Ausrichtorgan 86 entfernt9 worauf die Schrauben 82 gelöst werden. Anschließend kaaa die Exzenter- " buchse 66 mit Hilfe eines Werkzeuges, z.B. eines Bolssen-
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schlüsseis od.dgl., in der Lageröffmmg gedreht werden. Dabei ist eine Einstellung in kleinen Stufen möglich, deren Größe abhängig ist von dem Umfangsabstand der Gewindebohrungen 84- des Lager arme s 58.· Nach der Einstellung der Exzenterbuchse wird das Ausrichtorgan 86 wieder angeschlossen, welches hierbei die entsprechenden Öffnungen im Flansch 76 und die Gewindebohrungen 84- in exakte Deckung bringt, so daß die Schrauben 82 wieder eingeschraubt werden können, um die Exzenterbuchse in der gewünschten Drehlage festzulegen.
Es versteht sich, daß das Maß, um welches sich bei der Drehbewegung die Exzenterbuchse stufenweise verstellen läßt, veränderlich sein kann. Beispielsweise lassen sich die Einstellstufen durch die Anzahl der über den Umfang angeordneten Bolzenöffnungen des Ringflansches 76 und durch die Anzahl der Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58 festlegen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Wickelrollen jeweils an beiden Enden in der beschriebenen Weise gesondert einstellbar, so daß die Wickelrollen durch Justierung ihrer Lage an dem einen oder an beiden Lagerenden entweder in eine genaue achsparallele Ausrichtung zu der Wickeldornachse oder in eine Schrägstellung zu der Wickeldornachse gebracht werden können. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Wickelrollen nur an ihrem einen Lagerende justiert werden können. Das andere Lagerende der Wickelrollen kann dann in einem sphärischen Lager
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so gelagert sein, daß es die Verstellung der Wickelrolle an dem anderen Lagerende zuläßt.
Aus lig. 5 ist zu erkennen, daß die obere Leitvorrichtung ein schwenkbar gelagertes, nach Art einer Schwenkplatte ausgebildetes Leitorgan 92 mit einer ihm zugeordneten Kolben-Zylinder-Schwenkvorrichtung 94 aufweist. Entsprechend ist die untere Leitvorrichtung 44 mit einem schwenkbaren Leitorgan 96 und einer Zylinder-Schwenkvorrichtung 98 versehen. Die beiden Leitorgane 92 und 96 sind an den Schlitten schwenkbar so gelagert, daß sie die Wickelrollen von der Außenseite her umgreifen. Die inneren Leitflächen 100 und 102 der beiden Leitorgane 92 und 96 lassen sich, wie dargestellt, in einen engen Spaltabstand gegen den Umfang des Wickeldornes 12 einstellen, um zu Beginn des Wickelvorganges die Anfangswickellagen auf dem Dorn herzustellen. Die Anstellung der Leitorgane gegenüber dem Wickeldorn erfolgt mit Hilfe der Kolben-Zylindervorrichtungen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Leitorgane Justiervorrichtungen auf, um ihre Lage gegenüber dem Wickeldorn und/oder den benachbarten Wickelrollen einstellen zu können. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkachse der Leitorgane 92 und 96 gegenüber dem Schlitten winkeleinstellbar ist. Außerdem sind die Zylinder der Kolben-Zylindervorrichtungen der Leitorgane an dem Schlitten schwenkbar gelagert, wobei die G-elenkachsen der
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Zylinder-Anschlußgelenke ebenfalls gegenüber dem Schlitten winkeleinstellbar sind. In den Fig. 5» 8 und 9 ist eine geeignete Justiervorrichtung für die Leitorgane dargestellt.
Die Leitvorrichtungen 40, 42 und 44 sind in gleicher Weise an dem Schlitten 16 gelagert, so daß im folgenden nur die Lagerung der Leitvorrichtung 44 im einzelnen erläutert zu werden braucht. Wie die Fig. 5 und 8 zeigen, weist der Schlitten 16 Tragarme 104 mit fluchtenden Öffnungen 105 und Lagern 107 für die Gelenkachse 106 der Leitvorrichtung auf. An dem einen oder an beiden Enden der Gelenkachse 106 ist eine.Stirnplatte 108 z.B. durch Schweißen befestigt, die mit einem Schraubenkopf 110 versehen ist, an den ein Schraubenschlüssel od.dgl. zur Drehung der Gelenkachse 106 angesetzt werden kann. Die Stirnplatte 108 weist eine Anzahl über den Umfang verteilter Bolzenöffnungen für die Aufnahme von Schrauben 112 auf. Der Lagerarm des Schlittens ist entsprechend mit- Gewindebohrungen 114 für die Schrauben 112 versehen. Mit Hilfe der Schrauben 112 kann somit die Gelenkachse 106 am Lagerarm 104 des Schlittens festgelegt werden.
Die um ihre Längsachse 116 drehbare Gelenkachse 106 weistzwischen ihren Enden exzentrische Wellenabschnitte 118 auf, von denen in Fig» 8 nur ein einziger Wellenabschnitt erkennbar ist. Die Achse 120 der Wellenabschnitte 118 verläuft exzentrisch zu der Achse 116. Das Leitorgan 96 weist Arme auf? die jeweils mit einem-Wellenabschnitt 118 um die Achse
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drehbar verbunden sind. Je nach der Länge der Leitorgane kann die Anzahl der Arme 122 und entsprechend die Anzahl der exzentrischen Vellenabschnitte 118 unterschiedlich sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Leitorgan zwei Arme 122 auf,- die an zwei exzentrischen Wellenabschnitten 118 der Gelenkachse 106 angelenkt sind. Die Winkellage der Gelenkachse 120 des Leitorgans gegenüber der Achse 116 der Gelenkachse 106 läßt sich stufenweise einstellen, indem die Schrauben 112 gelöst werden und die Gelenkachse 106 mit Hilfe des Schraubenkopfes 110 gedreht wird. Die Größe der Einstellstufen ist abhängig -von der Anzahl der auf dem Umfang angeordneten Bolzenlöcher der Platte 108 und/oder der Gewindebohrungen 114 des Tragarmes 104. Durch Einstellung des Drehwinkels der Achse 120 gegenüber der Achse 116 läßt sich die Position des Leitorgans gegenüber dem Wickeldorn und der benachbarten Wickelrolle verändern, wenn sich diese Teile in der in !ig. 5 gezeigten Betriebslage befinden.
Wie erwähnt, erfolgt die Verschwenkung der Leitorgane mit · Hilfe von Kolben-Zylindervorrichtungen 94· und 98. Die Einstellung der Leitorgane gegenüber dem Wickeldorn 12 und der benachbarten Wickelrolle wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zusätzlich durch Justierung der-Kolben-Zylindervorrichtungen gegenüber dem Schlitten 16 ermöglicht. Die Kolben-Zylin&ervorric&tnngeD. der einzelnen Leitorgane können unterschiedliche Abmessungen aufweisen|
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ihr Gelenkanschluß ist aber von übereinstimmender Ausbildung. Wie die Fig. 5 und 9 zeigen, weist die Kolben-Zylindervorrichtung 98 einen Zylinder 124 mit einer Kolbenstange auf. Der Zylinder ist vorzugsweise ein doppelt beaufschlagbarer Druckluftzylinder. Seine Kolbenstange 126 ist an dem Leitorgan 96 angelenkt, so daß es beim Ein- und Ausschub der Kolbenstange verschwenkt wird.
Der Schlitten 16 weist Tragarme 128 auf, die zu beiden Seiten des Zylinders 124 angeordnet sind und jeweils eine kreisrunde Aufnahmeöffnung 130 für die Aufnahme einer zylindrischen Exzenterbuchse 132 aufweisen. Die als Lagerbuchse ausgebildete Exzenterbuchse 132 ist gegenüber dem Tragarm 128 um die Mittelachse 134 drehbar. Sie ist mit einer kreisrunden Lageröffnung 136 versehen, deren Achse 138 gegenüber der Achse 134 versetzt ist. Der Zylinder 124 weist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten Zapfen 140 auf, die in den Lageröffnungen I36 der Exzenterbuchsen gelagert sind. Die Zapfen 140 sind in einer in der Lageröffnung 136 angeordneten Lagerbuchse 142 drehbar gelagert, so daß.der Zylinder 124 an den Tragarmen 128 um die Achse I38 schwenkbar ist.
In gleicher Weise wie die Vickelrollenlager weist die Exzenterbuchse 132 einen Umfangsflansch 144 auf, der sich gegen die Außenfläche des Tragarmes 128 legt. Der Plansch 144 ist mit Bolzenlöchern für Schrauben 146 versehen, während der Tragarm 128 Gewindebohrungen 148 aufweist, in wel-
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ehe"die Schrauben 146 einschraubbar sind. Nach Entfernen der Schrauben 146 kann die Exzenterbuchse 132 gegenüber der Achse 1J4 gedreht und damit eine Winkeleinstellung der Zylinder-Gelenkachse 138 gegenüber der Achse 134 bewirkt werden. Nach der Winkeleinstellung werden die Schrauben wieder eingesetzt und mit dem Schlitten-Tragarm 128 verschraubt, wodurch die Exzenterbuchse 132 in ihrer Einstellposition am Tragarm festgelegt wird. Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß bei dieser Einstellung die Zylinderachse 138 gegenüber der Wickeldornachse und der Leitorgan-Schwenkachse 120 verändert wird, wodurch eine Lageeinstellung des Leitorgans 96 gegenüber dem Wickeldorn 12 und der benachbarten Wickelrolle 32 herbeigeführt wird. Das Leitorgan 96 wird von einem Paar Kolben-Zylindervorrichtungen betätigt, wobei jeder Zylinder mit einer seinem Anschlußgelenk zugeordneten Justiervorrichtung der beschriebenen Art versehen ist.
Die Führung der Schlitten 16 in dem Maschinengestell 10 läßt sich vor allem den Fig. 4, 5i 10, 11 und 13 entnehmen. Die aus einer Stahlkonstruktion bestehenden Schlitten weisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei ihre Seitenwände 149 und 1j?1 über Querverbinder untereinander verbunden und den Seitenwänden 18 und 20 des Maschinen gestells 10 zugewandt sind. Das Maschinengestell 10 und der Schlitten 16 weisen zusammenwirkende Trag- und Führungsvorrichtungen 153 auf, wodurch der Schlitten senkrecht zur
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Wickeldornachse in dem Maschinengestell verschiebbar geführt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden für die Hin- und Herbewegung des Schlittens 16 in dem Maschinengestell 10 drei Druckluftzylinder 39 verwendet, die mittels eines Stahlrohres 150, einer Konsole 152 und seitlicher Lagerblöcke 154· an den gegenüberliegenden.Seitenwänden des Maschinengestells abgestützt sind. Das die Seitenwände 18 und 20 verbindende Rohr 150 ist mit diesen Seitenifänden z.B. durch Schweißen verbunden. Die an dem Rohr angeordnete Konsole 152 weist Lagerarme 155 auf, welche jeweils in die Lücken zwischen zwei benachbarte Zylinder fassen und an ihren oberen Enden Gelenklager aufweisen, in welchen Gelenkzapfen 157 drehbar gelagert sind, welche an diametral gegenüberliegenden Seiten der Zylinder 39 angeordnet sind. Die beiden äußeren Zylinder weisen entsprechende Gelenkzapfen auf, welche in Lagerblöcken 154· der Maschinengestell-Seitenwände schwenkbar gelagert sind.
Die Zylinder 39 sind vorzugsweise als Druckluftzylinder ausgebildet. Ihre Kolbenstangen 156 sind mittels eines Bolzens 158 an dem Schlitten 16 angelenkt, der mit entsprechenden Anschlußorganen für den Gelenkanschluß versehen ist. Es empfiehlt sich, eine Anschlagbegrenzungsvorrichtung vorzusehen, v;elche den Anstellweg der Schlitten gegen den Wickeldorn begrenzt und damit den Abstand der Wickelrollen gegenüber dem Wickeldorn bestimmt. In den Fig. 10, 1*1 und 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Anschlag-
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begrenzungsvorrichtung dargestellt. Die Anschlagbegrenzungsvorrichtungen weisen eine verstellbare Hubvorrichtung 160 an jeder Seite des Maschinengestells 10 auf. Jede Hubvorrichtung ist mit einem aus- und ein'schiebbaren Huborgan 162 od.dgl. versehen, welches in einem Fenster 164- ·>· an der' Seitenwand des Schlittens 16 liegt. Das Fenster 164-nimmt neben den Hubvorrichtungen die Zylinder-Lagerzapfen 157 und die Lagerblöcke 154- auf. Beim Vorschub der Schlitten gegen den Wickeldorn 12 gelangt das rückwärtige Ende des Fensters 164- in Anschlag gegen das Huborgan 162, wodurch die Anstellung der Schlitten gegen den Wickeldorn begrenzt wird.
Die beiden dem Schlitten zugeordneten Hubvorrichtungen sind gleichzeitig einstellbar. Die Einstellung der Huborgane in · Ein- und Ausschubrichtung erfolgt mittels eines Getriebes 166 und mittels nach unten aus den Getrieben herausgeführter Wellen 168, die ihrerseits am unteren Ende mit einem am Maschinengestell angeordneten Eckgetriebe 17O verbunden sind. Die beiden Eckgetriebe 17O stehen über eine unterhalb des Schlittens 16 angeordnete Welle I72 in Verbindung. Sie weisen jeweils eine Eingangswelle 174- auf, an die ein Antriebsmittel, wie z.B. ein Motor (nicht dargestellt), angeschlossen werden kann, um über die Getriebeeingangswelle 174-1 die Eckgetriebe 170» die Wellen 168 und die oberen Getriebe 166 beide Hubvorrichtungen gleichseitig zu betätigen und damit die Huborgane 162 gleichseitig ein- oder auszufahren.
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Durch mehr oder weniger weites Ein- oder Ausschieben, der Huborgane 162 läßt sich der Schlittenweg, d.h* der Abstand des Schlittens und der an ihm angeordneten Wickelrollen nebst Leitorganen gegenüber -dem Wickeldorn in der Betriebsstellung einstellen. Die Achse der Huborgane 162 liegt in der horizontalen Mittellinie des Schlittens und der hieran angeordneten Wickelrollenvorrichtung, so daß sich an dem Schlitten keine zu Schlittenverkantungen führende Drehmomente einstellen können.
Die Schlitten 16 und die Wickelrollenvorrichtungen 14 sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in horizontaler Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells 10 her erfolgen können. Diese Anordnung läßt sich vor allem den Fig. 1, 5» 12 und entnehmen. Der Lagerkopf JO der Wickelrollenvorrichtung 14 weist außer der Lagerplatte 57 und den Lagerarmen 58 eine Tragplatte für das feststehende Führungselement 54 auf. Diese Tragplatte ist mit Wänden 59 und 61 versehen, die sich zwischen den Lagerarmen 58 von der Lagerplatte 57 nach vorne "zu einer Stirnwand 63 erstrecken, an welcher das Führungselement 34 auswechselbar befestigt ist. Wie die Fig. 5 und zeigen, sind die obere und untere Kante 176 bzw. 178 derart schräg verlaufend ausgebildet, daß ihre Ebenen in Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells zu der anderen Seitenwand 18 desselben konvergieren. An den Plattenkanten 176 und 178 sind vorzugsweise Schleißplatten -177 aus Bronze
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oder anderem verschleißfestem Material "befestigt-, Die Kanten 176 und 178 sind außerdem in Seitenansicht abgeschrägt, derart, daß ihre Ebenen in Richtung auf die Wickeldornachse gegeneinander konvergieren, wie dies die !Pig. 1 und 5 zeigen. Am vorderen Ende des Schlittens 16 ist eine Lagerplatte zwischen den Schlittenseitenwänden 149 und 151 angeordnet, welche an ihrem oberen und unteren Rand mit parallelen Aussparungen 181 versehen ist. Die Aussparungen nehmen leistenförmige !Futterstücke 180 und 182 aus gehärtetem Stahl od.dgl. auf, die entsprechend den Schleißplatten 177 an den Kanten 176 und 178 des Schlittens abgeschrägt und geneigt verlaufen. Die Führungsflächen 184 und 186 der Futterstücke konvergieren demgemäß in Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells zu der gegenüberliegenden Seitenwand 18 sowie in Richtung auf die Wickeldornachse.
Die keilförmig verlaufenden oberen und unteren Ränder der Lagerplatte 57 bilden demgemäß Führungsvorsprünge, während die entsprechend keilförmig gegeneinander geneigten Futterstücke 180 und 182 Führungsnuten für die Führung der Wickelrollenvorrichtung an dem Schlitten bilden. Aus Bronze od.dgl, bestehende Verschleißplatten 188 und Futterstücke 190~aus gehärtetem Stahl od.dgl. können an den Platten 57 und 179 angeordnet sein, welche beim Zusammenbau der Teile einen Gleitbelag bilden und die Teile im zusammengebauten Zustand mit enger Passung gegeneinander abstützen.
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Die keilförmig verlaufenden Schrägführungen der Lagerplatte 57 und der Schlitten-Futterstücke 180 und 182 bieten die Möglichkeit, die Wickelrollenvorrichtung 14- als Baueinheit in horizontaler Richtung von der Maschinenseite 20 des Maschinengestells 10 her aus der Wickelmaschine herauszuziehen. Außerdem wird die Wickelrollenvorrichtung von den Schrägführungen gegen vertikale Verschiebung relativ zu dem Schlitten und in der Richtung von dem Schlitten zu dem Wickeldorn hin gehalten. Vorzugsweise sind die Schrägführungen zur horizontalen Mittellinie symmetrisch ausgebildet, um die Wickelrollenvorrichtungen an den beiden Schlitten gegeneinander auswechseln zu können. Die formschlüssige Gleitverbindung kann auch mit Nut- und Federführungen anderer Ausbildung erreicht werden, wobei die Nutführung an dem Lagerkopf und die sich darin führenden Federvorsprünge am Schlitten angeordnet werden können.
Im Montage zustand wird die Wickelrollenvorrichtung von der beschriebenen keilförmigen Nut-Federführung in ihrer Lage zwischen den Seitenflächen des Schlittens gehalten, wobei die Sicherung der Position der Wickelrollenvorrichtung mit Hilfe eines lösbaren Riegelbolzens 192 erfolgen kann (Fig. Die Abschlußwand 14-9 des Schlittens 16 weist ein Flanschstück 196 auf, während die benachbarte Seitenwand des Lager kopfes 30 der Wickelrollenvorrichtung mit einer Aufnahmeöffnung 194- am Lagerarm 58 sowie einer Ausnehmung 195 an der Platte 57 versehen ist. Der Flansch 196 weist ebenfalls
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eine Aussparung 198 für die Aufnahme des Schaftes des schwenkbar gelagerten Riegelbolzens 200 auf. Das innere Ende des Riegelbolzens. 200 liegt in der Aussparung 195; es ist hier mittels eines Gelenkbolzens 202, der ein Auge des Riegerbolzens durchfaßt, an dem Lagerkopf 30 schwenkbar gelagert. Ein an dem Lagerkopf 30 angeordneter federbelasteter Nocken 204 arbeitet mit Aussparungen 206 und 208 am Gelenkanschlußteil des Riegelbolzens zusammen. Auf das äußere Gewindeende des Riegelbolzens 200 ist eine Mutter 210 aufgeschraubt. Mit Hilfe der Mutter 210 kann der Lagerkopf 30 gegen die Seitenwand"149 des Schlittens 16 fest angezogen werden. Es ist daher möglich, mittels der Riegelbolzenvorrichtung 192 die zusammenwirkenden keilförmigen Hut- und Federführungen des Schlittens und des Lagerkopfes in feste Flächenanlage zu ziehen. Um die Wikkelrollenvorrichtung von dem Schlitten abzunehmen, wird die Mutter 210 zumindest soweit gelöst, daß der Riegelbolzen in die strichpunktiert angedeutete Schwenklage gebracht werden kann (Fig. 14). In dieser Schwenklage wird der Riegelbolzen von dem in die Aussparung 208 einrastenden Nocken gehalten. Die Wickelrollenvorrichtung kann dann unbehindert von dem Schlitten abgenommen werden. Beim Anschluß der Wickelrollenvorrichtung an den Schlitten gelangen die keilförmigen Nut-Federführungen in Flächenanlage, wodurch der Lagerkopf 30 in Nähe der Wand 14-9 des Schlittens durch Anschlag gehalten wird. Der Riegelbolzen 200.kann jetzt in die voll ausgezeichnete Riegelstellung zurückgeschwenkt wer-
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den, worauf die Mutter 210 festgezogen, wird. Beim Anziehen der -Mutter 210 werden die Wickelrollenvorrichtung und der Schlitten fest miteinander verspannt. Der in die andere Aussparung 206 einfassende Rastnocken 204 hält den Riegelbolzen 200 während des Anziehens der Mutter 210 in der Riegelstellung.
Es versteht sich, daß anstelle der lösbaren Verriegelungsvorrichtung auch Befestigungsvorrichtungen anderer Ausführungen verwendet werden könnten.
Wenn die Verspannung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Schlitten beim Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung aufgehoben ist, so kann die feste Flächenanlage zwischen den keilförmigen Nut-Federführungen so groß sein, daß eine bestimmte Kraft erforderlich ist, um den ReibungsSchluß zwischen den keilförmigen Führungsflächen aufzuheben. Diese Kraft kann von einer Lüftvorrichtung unterschiedlicher Art aufgebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die anfängliche Verschiebung der Wickelrollenvorrichtung in Richtung auf die Seitenwand 20 des Maschinengestells 10 mit Hilfe eines druckmittelbetätigten Kolbenmechanismus 212, der, wie Fig. 13 zeigt, an der Seitenwand 149 des Schlittens 16 unterhalb der Riegelbolzenvorrichtung 192 angeordnet ist. Der Kolbenmechanismus 212 ist in Fig. gesondert dargestellt. Er weist einen hydraulischen Zylinder 214 mit einem Kolben 216 auf, der sich mit seinem freien Ende gegen den Lagerkopf 30 der Wickelrollenvorrichtung
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Durch Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders wird der Kolben 216 aus dem Zylinder 214 ausgefahren, wobei er den Lagerkopf 30 von der voll ausgezeichneten Position in die strichpunktiert angedeutete Position in Richtung auf die Seitenwand 20 verschiebt. Bei dieser Bewegung wird der Reibungsschluß zwisehen den aufeinanderliegenden keilförmigen Führungsflachen des Lagerkopfes und des Schlittens aufgehoben. Die Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders erfolgt über ein Anschlußstück 218. Der Zylinder 214 ist in einer Konsole 220 so an der Wand 149 des Schlittens gelagert, daß er sich gegenüber dem Lagerkopf 30 einstellen läßt. Die Konsole 220 kann zu diesem Zweck z.B. mit einer Gewindeöffnung versehen sein, in welche der mit einem Außengewinde versehene Zylinder 214 eingeschraubt ist. Um den Zylinder in der jeweiligen Einstellposition am Lagerkopf 30 festzulegen, ist eine besondere Klemmvorrichtung od.dgl. an der Konsole 220 angeordnet.
Wie vorstehend erwähnt, wird jede Wickelrolle 32 von einem eigenen, auf der Seitenwand 18 des Maschinengestells angeordneten Motor über eine Antriebswelle angetrieben. Um die Wickelrollenvorrichtungen von dem Schlitten abzunehmen, müssen daher die Kupplungen zwischen den Antriebsteilen und den Wickelrollen gelöst werden. Für die Kupplung dieser Teile können Vorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen vorgesehen x?erden. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung und einer ihr zugeordneten Vorrichtung
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zur Halterung der Antriebswellen während des Ausbauens und Einsetzens der Wickelrollenvorrichtungen ist in den Fig. und 17 dargestellt. Das angetriebene Ende der Wickelrollen 32 ist mit einer Kupplungsvorrichtung versehen, welche ein Kupplungsteil 222 aufweist, das an seinem einen Ende mit der zugehörigen Wickelrolle antriebsmäßig derart verbunden ist, daß die Kupplung mit der Wickelrollenvorrichtung entfernbar ist. Das andere bzw. äußere Ende des Kupplungsteils 222 nimmt das Ende der Wickelrollen-Antriebswelle 36 auf. Die Verbindung zwischen dem Kupplungsteil 222 und der Antriebswelle 36 ist nach Art eines Kardan- oder Kugelgelenkes ausgebildet, über welches die Drehbewegung der Welle 36 auf die Wickelrolle übertragen wird. Außerdem erlaubt die Verbindung zwischen der Welle 36 und der Kupplung 222 eine relative Längsbewegung zwischen diesen Teilen, welche sich bei der Anstellbewegung der Wickelrollenvorrichtung gegen den Wickeldorn und bei der Rückstellung der Wickelrollenvorrichtung von dem Wickeldorn ergibt. In Fig. 17 sind die Bewegungen dieser Teile strichpunktiert angedeutet. Die verstellbare antriebsmäßige Verbindung kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die Kupplungsvorrichtung und das hiermit zusammenwirkende Ende der Antriebswelle 36 mit einer Kerb- . verzahnung versehen werden.
Da jede Wickelrolle mit einer eigenen Antriebswelle 36 versehen ist, müssen für die übereinander angeordneten Wickelrollen einer jeden Wickelrollenvorrichtung zwei übereinanderliegende Antriebswellen 36 vorgesehen werden. Die Antriebs-
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wellen 36 sind dabei zwischen den angetriebenen Enden der Wickelrollen und den entsprechenden Kupplungsteilen der Antriebe 38 hängend angeordnet. Um dabei die Antriebswellen abzustützen, wenn die Kupplungen 222 gelöst sind, und um' zugleich das Wiederherstellen der Kupplungen nach dem Auswechseln der Wickelrollenvorrichtungen zu erleichtern, ist eine besondere We11enabstützvorrichtung vorgesehen, welche erfindungsgemäß aus Hubvorrichtungen 224- besteht, die jeweils unter den vier Antriebswellen 36 angeordnet sind.
Die Hubvorrichtungen sind so ausgebildet, daß sie in einer Position angehoben werden können, in der sie die zugehörige Antriebswelle 36 von unten her abstützen, so daß ihre Kupplung mit der Wickelrolle gelöst oder hergestellt werden kann, während die Welle in der vorbestimmten Kupplungsposition gehalten wird. Bei dieser Einstellung der Hubvorrichtungen lassen sich die im Kupplungseingriff mit den Kupplungsteilen 222 befindlichen Enden der Wellen 36 axial von den Kupplungsteilen abziehen, wodurch die antriebsmäßige Verbindung der Wickelrollenvorrichtungen aufgehoben wird und diese aus dem Maschinengestell 10 herausgeholt werden können. Das Lösen der Verbindung zwischen den Antriebswellen 36 und den Kupplungsteilen 222 kann z.B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Antriebswellen 36 soweit verkürzt werden, daß ihre Enden aus dem Kupplungseingriff mit den Kupplungsteilen 222 herausgleiten. Diese Verkürzung der Wellen läßt sich in unterschiedlicher Weise bewerkstelligen.
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Beispielsweise kann ein Zwischenabschnitt der Wellen 36 mit einer Kerbverzahnung 226 od.dgl. versehen sein, während das benachbarte Teil 228 der Wellen 36 eine Muffe bildet, die mit einer ,inneren Verzahnung in die Außenverzahnung 226 teleskopartig verschiebbar einfaßt. Die im Zahneingriff stehenden Teile bilden demgemäß eine drehschlüssige, jedoch teleskopartig verschiebbare Kupplung der Wellenabschnitte. Um die Teile 226 und 228 in einer bestimmten Lage lösbar miteinander zu verriegeln und damit ihre Teleskopbewegung während des Wickelbetriebes der Maschine zu verhindern, kann eine Riegervorrichtung, eine Sperrklinke, eine Anschlagarretierung od.dgl. vorgesehen sein.
Wenn die Antriebswelle 36 von dem Kupplungsteil 222 gelöst werden soll, wird die genannte Verriegelung der beiden teleskopartig verschiebbaren Teile 226 und 228 aufgehoben, so daß sich das Teil 228 gegenüber dem Teil 226 axial verschieben und damit das Ende der Antriebswelle aus dem Kupplungsteil 222 herausgezogen werden kann» Nach dem Lösen der Kupplung halten die Hubvorrichtungen 224 die Antriebswellen in der Höhenlage, in der beim Einführen der Wickelrollenvorrichtungen in die Schlitten die Antriebswellen 36 wieder mit den Kupplungsteilen 222 verbunden werden. Für das Lösen der Kupplungen zwischen den Antriebswellen und den Wickelrollen können Torrichtungen unterschiedlicher Ausführungen verwendet werden.
Die Hubvorrichtungen 224 sind in den Fig. 18 und 19darge-
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stellt. Die -unterhalb der Antriebswellen 36 angeordneten Hubvorrichtungen sind von gleicher Ausbildung. Es ist erkennbar, daß die obere Hubvorrichtung an einer Konsole gelagert ist, die an dem Getriebegehäuse 26 des Wickeldornes befestigt ist. Die untere Hubvorrichtung ist dagegen an einer Konsole 230 angeordnet, welche sich an dem die Wickelmaschine tragenden Teil, z.B. dem Fundament, befindet.
Die untereinander gleich ausgebildeten Hubvorrichtungen weisen jeweils eine Kurbel 232 mit einem Betätigungsgriff 234- für die Handbetätigung auf. Die Kurbel 232 ist mit einer Welle 236 versehen, welche ein Getriebegehäuse 238 durchgreift, über das Getriebe wird die Drehbewegung der Kurbel 232 in eine Hubbewegung einer Hubstange 240 umgewandelt. Durch Drehen der Kurbel in der einen oder anderen Richtung kann daher die Hubstange gehoben oder gesenkt werden. Die Hubstange 240 weist an ihrem oberen Ende eine Stützplatte 24-2 mit zwei hieran drehbar gelagerten Hollen 244 auf. Die Rollen ermöglichen eine Drehbewegung der aufliegenden Antriebswelle 36 gegenüber der Hubvorrichtung, falls eine solche Drehbewegung bei dem Herstellen der Kupplung erforderlich ist, um die Verzahnungen an den Enden der Antriebswelle und des Kupplungsteils 222 in Eingriff zu bringen. Die Rollen 244 können an der Stützplatte 242 angeordnet werden, um eine Ausrichtung der Teile zu erzielen, so daß die Rollenachsen parallel zu der entsprechenden Antriebswelle 36 verlaufen.
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Während des Betriebs der Wickelmaschine sind die Hubvorrichtungen 224 abgesenkt, so daß ihre Rollen nicht an den Antriebswellen anliegen. TJm die Wickelrollenvorrichtungen von den Schlitten abzunehmen, werden die Hubvorrichtungen durch Betätigung der· Kurbeln 232 ausgefahren, so daß sie mit ihren Rollen die Antriebswellen 36 abstützen. Die Wellenteile 226 und 228 werden dann soweit gegeneinander verschoben, daß die Enden der Antriebswellen aus den Kupplungen 222 an den Enden der Wickelrollen herausgezogen werden können. Die Wickelrollenvorrichtungen können dann ohne weiteres von dem zugehörigen Schlitten abgenommen werden. Die Hub vorrichtungen 224- stützen zwischenzeitlich die Enden der Antriebswellen in der entsprechenden Ebene ab, in der später nach dem Anschluß der Wickelrollenvorrichtung die Kupplungen 222 mit den Wellen wieder hergestellt werden. Auf diese Weise ergibt sich beim Herstellen und Lösen der Kupplungen sowie beim Auswechseln der Wickelrollenvorrichtungen eine erhebliche Zeitersparnis. Anstelle der mit einer Handkurbel betätigten Hubvorrichtungen können auch Hub- und Stützvorrichtungen anderer' Ausführungen verwendet werden.
Die Wickelrollenvorrichtungen 14 und die Schlitten 16 sind, wie erwähnt, mit keilförmigen Führungen versehen, welche den Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in horizontaler Richtung parallel zur Wickeldornachse gestatten. Sobald die Kupplung der Antriebswellen mit den Wickelrollen aufgehoben worden ist, braucht lediglich die Riegelbolzenvorrichtung gelöst zu werden, um die Wickelrollen-
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vorrichtung von dem Schlitten abzunehmen. Da, wie ]?ig. 5 zeigt, die Leitorgane am Schlitten schwenkbar gelagert sind und die Maschine keine in den Verschiebeweg der Wickelrollenvorrichtung ragende Bauteile aufweist, ist ein unbehindertes Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung möglich. Es versteht sich, daß· beim Ein- und Ausbau der Wikkelrollenvorrichtungen die Schlitten von dem Wickeldorn zurückgezogen sind, so daß die Wickelrollenvorrichtungen hierbei nicht in Berührung mit dem Wickeldorn gelangen können. Die Leitorgane können aus der in 3Pig. 5 gezeigten Stellung nach außen zurückgeschwenkt- werden, um zu verhindern, daß sie beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in Kontakt mit den Wickelrollen gelangen.
Der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung kann in verschiedener Weise bewerkstelligt werden. Torzugsweise findet hierfür ein mit einem Ausgleichsgewicht versehenes Hilfsgerät Verwendung,- von welchem in den Fig. 20 und 21 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist. Das Hilfsgerät weist eine Hundstange oder eine Schiene 246 auf·, die an ihrem einen Ende ein Gegengewicht 248 und an ihrem anderen Ende einen Anschlußkopf 250 trägt. Das Gegengewicht 248 und der Anschlußkopf 250 können in Mähe ihrer oberen Enden mit öffnungen versehen sein, in welche die Stange mit ihren Enden einfaßt. Die Stange ist mit dem Anschlußkopf 25O z.B. durch Schweißen fest verbunden. Das Gegengewicht 248 ist drehfest an der Stange od.dgl. befestigts
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vorzugsweise derart, daß es von der Stange abgenommen werden kann. Auf diese Weise lassen sich unterschiedlich schwere Gegengewichte an der Stange anschließen. Es versteht sich, daß das Gegengewicht 248 nicht unbedingt an dem Stangenende angebracht zu werden braucht, sondern auch im Abstand von dem Stangenende.
Der Anschlußkopf 250 ist so ausgebildet, daß an ihm eine Wickelrollenvorrichtung für den Ein- und Ausbau sowie für den Transport angeschlossen werden kann. Für die Verbindung können Torrichtungen unterschiedlicher Ausbildung vorgesehen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Anschlußkopf 250 eine Einstecköffnung 252 auf, in die ein Zapfen 260 einsteckbar ist, welcher an der Wikkelrollenvorrichtung angeordnet ist. Der Zapfen weist eine der Einstecköffnung 252 entsprechende Kontur auf; er ist an derjenigen Seite der Wickelrollenvorrichtung angeordnet, welche der Seitenwand 20 des Maschinengestells zugewandt ist. Der Zapfen kann z.B. durch Schweißen an einem Legerarm 58 der Wickelrollenvorrichtung befestigt sein, vorzugsweise derart, daß die Achse des Zapfens in der vertikalen und horizontalen Schwerachse der Wickelrollenvorrichtung liegt.
Die Einstecköffnung 252 des Anschlußkopfes ist, wie I1Xg. zeigt, im oberen und unteren Bereich gekrümmt ausgebildet, während'ihre Seitenränder geradlinig verlaufen. Der Zapfen weist eine entsprechende Eontur auf. Vorzugsweise sind an
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den ßeitenrändern der Einstecköffming 252 ßchleißplatten oder Futterstücke 262 befestigt, die seitlich in die öffnung hineinragen und sich gegen die flachen Seitenflächen dee Zapfens legen. Die Abflachungen des Zapfens und der Einetecköffnung bewirken eine drehfeste Verbindung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Anschlußkopf 250. Um EU verhindern, daß der Zapfen unbeabsichtigt aus der Einstecköffnung herausgleitet, kann er mit einer öffnung 264 versehen sein, in die ein Anschlagbolzen 266 od.dgl. einführbar ist.
Die Stange 246 weist auf ihrer Länge mehrere im axialen Abstand engeordnete Ringnuten oder Rillen 268 auf* In jeweils «wei Rillen werden die Schlaufen 270 eines !Labels oder Seiles 272 einer Aufhängevorrichtung, e.B. eines Kranes, eingelegt. Die Schlaufen 270 des Seiles 272 tragen entweder nur die Stange 246 oder aber die Stange zusammen mit der hieran befestigten wickelrollenvorrichtung. Je nach der Gewi chtebelaBtung werden die Schlaufen 270 in diejenigen Rillen 268 der Stange 246 eingelegt, bei denen das aa Zugseil angehängte Gewicht ausgeglichen und kippfrei gehalten wird. Die Mill en 268 verhindern außerdem ein Verschieben der Schlaufen 270 auf der Stange 246. Der Abstand der Rillen iet eo gewählt, daß die angehängte Last in Jede» Fall kippfrei an dem Zugseil 272 hängt.
Dae an dem Seil 272 hängende Gerät läßt sich ohne Schwierigkeit in eine Position einstellen, in der der Zapfen 260 der
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Wickelrollenvorrichtung 14 in die Einstecköffnung 252 eingeführt werden kann. Der Anschlußkopf 250 und das Gegengewicht 248 sind vorzugsweise zu der die Achse der Stange 246 schneidenden Vertikalebene symmetrisch so angeordnet, daß die Abflachungen der .Einstecköffnung 252 vertikal verlaufen, wenn die Stange an dem Seil hangt. Hierdurch wird das Einführen des Zapfens in die Einstecköffnung 252 erleichtert.
Das Gegengewicht 248 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es zumindest teilweise unter der Längsachse der Stange 246 liegt, so daß der Schwerpunkt des Gegengewichtes unterhalb des von der Achse der Stange 246 gebildeten Hubmittelpunktes liegt. Der Anschlußkopf 250 ragt ebenfalls an der Stange 246 nach unten, so daß der Schwerpunkt der Wickelrollenvorrichtung unterhalb der Achse der Stange. 246 liegt. Der . tiefliegende Schwerpunkt des Gegengewichtes 248 bewirkt in vorteilhafter Weise eine Stabilisierung der Vorrichtung gegen eine Neigung der Vorrichtung um die Achse der Stange 246. Diese Stabilisierung ist für die Herstellung der Kupplung zwischen dem Gerät und der Wickelrollenvorrichtung sowie für die Arbeitsvorgänge beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung vorteilhaft.
Das Gewicht des Gegengewichtes 248 entspricht im wesentliehen dem Gewicht der Wickelrollenvorrichtung 14. Sobald das Gerät an dem Zapfen 260 der Wickelrollenvorrichtung angeschlossen ist, werden die Seilschlaufen 270 in diejenigen Killen 268 eingeführt, bei denen das an dem Seil hängende Gewicht des Hilfsgerätes und der hieran befestigten Wickel-
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rollenvorrichtung ausbalanciert ist. Bei Verwendung eines über Kopf angeordneten Kranes oder einer sonstigen Hubvorrichtung läßt sich die Wickelrollenvorrichtung horizontal von dem Schlitten abziehen, wie dies in Fig. 20 strichpunktiert angedeutet ist. Bei diesem Vorgang haben die tiefliegenden Schwerpunkte des Gegengewichtes 248 und der Wikkelrollenvorrichtung 14 einen gewissen Pendeleffekt, v/elcher die Drehbewegung des Gerätes und der hieran angeschlossenen Wickelrollenvorrichtung um die Achse der Stange 246 weitgehend unterbindet. Der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung kann daher rasch und störungsfrei durchgeführt werden. Die von dem Schlitten abgenommene Wickelrollenvorrichtung kann an dem Zugseil kippfrei hängend zu einer Wartungs- oder Reparaturstelle transportiert werden.
Mit Hilfe des Hilfsgerätes läßt sich die Wickelrollenvorrichtung beim Einbau genau gegenüber dem Schlitten ausrichten, so daß die keilförmigen !Führungsleisten in die Keilnuten eingeführt werden können. Da das Gerät an der Außenseite des Maschinengestells angeordnet ist, kann mit ihm die Wickelrollenvorrichtung von außen her vollständig in die Betriebs stellung am Schlitten eingeführt werden. Anschließend wird dann mit Hilfe des Eiegelbolzens die Verriegelung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Schlitten hergestellt, worauf die Seilschlaufen 270 an der Stange 246 umgehängt werden und das Hilfsgerät nach Herausziehen des Steckbolzens 266 aus dem Zapfen 260 aus dem Msschinenbereich
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entfernt wird. Anschließend wird die Kupplung «wischen den Wickelrollen und ihren Antriebswellen hergestellt, so daß die Wickelmaschine wieder betriebsbereit ist.
Anstelle der beschriebenen Zapfenverbindung für die Kupplung des Hilfsgerätes mit der'Wickelrollenvorrichtung können auch andere Kupplungsvorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann das Hilfsgerät mit einem Ansäte oder Vorsprung od.dgl* versehen sein, während die Wickelrollenvorrichtung Bit einer entsprechenden Aussparung oder Öffnung für diesen AnsatB od.dgl# versehen ist. Der Zapfen und die Zapfenöffnung können auch eine andere Kontur aufweisen, wobei die Kontur dieser Seile vorzugsweise jedoch so ausge bildet let, daß eine drehBChltiesige Verbindung ereielt wird.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Wickelmas chine für Bandmetall u.dgl., mit einem drehbaren Wickeldorn und einer hiermit zusammenwirkenden
    . Torrichtung zur Bildung der Anfangswicklungen auf dem Wickeldorn, die eine Wickelrolle aufweist, welche an ihren beiden Enden um eine in Richtung der Wickeldornachse verlaufende Achse drehbar gelagert ist, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (66), mit der die Winkelstellung der Wickelrollenachse (62) zumindest an dem einen Ende der Wickelrolle (32) gegenüber der Wickelrollenhalterung einstellbar ist.
    2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (66) aus einem zur Wickelrollenachse exzentrischen Wickelrollenlagerteil, vorzugsweise einer drehbaren Exzenterbuchse, besteht.
    3. Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung (70) der Exzenterbuchse (66) die Wikkelrolle (32) auf sphärischen Lagerorganen (74-) gelagert ist.
    4-. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle (32) an einem Schlitten (16) angeordnet ist, der am Maschinengestell (10) quer zur Wickeldornachse und relativ zum Wickeldorn (12) beweglich ist.
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    5. Wickelmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die Anstellung des Schlittens (16) gegen den Wikkeldorn (12) begrenzende Anschlagbegrenzungsvorrichtung (160).
    6. Wickelmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Maschinengestell (10) und Schlitten (16) angeordnete Anschlagbegrenzungsvorrichtung (160) verstellbar ist.
    7. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bildung der Anfang swicklung en Leitorgane (40, 42, 44) od.dgl. aufweist, die um eine zur Wickeldornachse im wesentlichen parallele Achse (106, 116) schwenkbar sind, wobei eine Einstellvorrichtung zur Justierung der Schwenkachse der Leitorgane gegenüber der Wickeldornachse vorgesehen ist.
    8. Wickelmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung der Leitorgane (40, 42, 44) aus einer Exzentereinstellvorrichtung besteht.
    9. Wickelmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß zur Verschwenkung der Leitorgane (40, 42, 44) eine Zylinder-Schwenkvorrichtung (94» 98) vorgesehen ist, wobei dem Zylinder-Anschlußgelenk eine Justiervor richtung (132) Bur Verstellung der Schwenkachse (138) zugeordnet ist.
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    10. Wickelmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (132) aus einer Exzenterbuchse besteht.
    11. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Iieitorgane (40, 42, 44) zusammen mit den Wickelrollen (32) an dem beweglichen Schlitten (16) angeordnet sind.
    12. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lager der Wickelrolle (32) einstellbar sind.
    13. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (16) mit Lageraraen (58) für die Wickelrolle (32) versehen ist, an denen drehbare Exzenterbuchse en (66) für die beidendige verstellbare Lagerung der Wickelrolle (32) angeordnet sind.
    14. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Achse des Leitorgan-Schwenkgelenks als auch die Achse des Schwenkzylinder-Ansehlußgelenks am Schlitten (16) verstellbar let.
    15· Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Wickeldorne· (12) jeweils ein querbeweglicher Schlitten (16) Mit Jeweils Mindestens einer Wickelrolle (32), vorzugsweise zwei Wickelrollen, vorgesehen ist.
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    16. Wickelmaschine nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (16) unabhängig voneinander gegen den Wickeldorn (12) anstellbar sind und jeweils eine Anschlagbegrenzungsvorrichtung (160) aufweisen.
    17· Wickelmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schlitten (16) Leitorgane (40, 42, 44) mit Zylinder-Schwenkvorrichtungen (94, 98) vorgesehen sind, wobei die Achsen der Leitorgane und der Anschlußgelenke ihrer Schwenkzylinder jeweils verstellbar sind.
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    Leerseite
DE2420584A 1973-05-07 1974-04-27 Wickelmaschine für Bandmaterial o.dgl. Expired DE2420584C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00357806A US3828598A (en) 1973-05-07 1973-05-07 Wrapping roll adjustment for a strip coiling machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2420584A1 true DE2420584A1 (de) 1974-11-14
DE2420584B2 DE2420584B2 (de) 1980-10-16
DE2420584C3 DE2420584C3 (de) 1981-06-04

Family

ID=23407104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2420584A Expired DE2420584C3 (de) 1973-05-07 1974-04-27 Wickelmaschine für Bandmaterial o.dgl.

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US (1) US3828598A (de)
JP (1) JPS5517650B2 (de)
CA (1) CA1006141A (de)
DE (1) DE2420584C3 (de)
GB (1) GB1446149A (de)

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DE102012000128A1 (de) 2012-01-06 2013-07-11 TEWISS-Technik und Wissen GmbH Einzugsvorrichtung einer Bandwickelmaschine

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Publication number Publication date
DE2420584C3 (de) 1981-06-04
JPS5015763A (de) 1975-02-19
DE2420584B2 (de) 1980-10-16
GB1446149A (en) 1976-08-18
US3828598A (en) 1974-08-13
CA1006141A (en) 1977-03-01
JPS5517650B2 (de) 1980-05-13

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