DE2420529A1 - Lastausgleicher zur aufhaengung einer last, insbesondere zum ein- und ausbauen einer wickelrollenvorrichtung bei wickelmaschinen - Google Patents

Lastausgleicher zur aufhaengung einer last, insbesondere zum ein- und ausbauen einer wickelrollenvorrichtung bei wickelmaschinen

Info

Publication number
DE2420529A1
DE2420529A1 DE2420529A DE2420529A DE2420529A1 DE 2420529 A1 DE2420529 A1 DE 2420529A1 DE 2420529 A DE2420529 A DE 2420529A DE 2420529 A DE2420529 A DE 2420529A DE 2420529 A1 DE2420529 A1 DE 2420529A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
load
suspension arm
axis
winding roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2420529A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2420529C3 (de
DE2420529B2 (de
Inventor
Norman Lester Pim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gulf and Western Manufacturing Co
Original Assignee
Gulf and Western Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gulf and Western Manufacturing Co filed Critical Gulf and Western Manufacturing Co
Publication of DE2420529A1 publication Critical patent/DE2420529A1/de
Publication of DE2420529B2 publication Critical patent/DE2420529B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2420529C3 publication Critical patent/DE2420529C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/32Tongs or gripping means specially adapted for reeling operations
    • B21C47/326Devices for pressing the end of the material being wound against the cylindrical wall of the reel or bobbin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/04Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide
    • B21C47/06Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide with loaded rollers, bolts, or equivalent means holding the material on the reel or drum
    • B21C47/063Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide with loaded rollers, bolts, or equivalent means holding the material on the reel or drum with pressure rollers only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Patentanmeldung
der Firma
GuIf & Western Manufacturing Company, 25100 Providence Dr., Southfield. Michigan 48075 (USA)
Lastausgleicher zur Aufhängung einer Last, insbesondere zum Ein- und Ausbauen einer Wickelrollenvorrichtung bei Wickelmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Lastausgleicher zur Aufhängung einer Last, insbesondere zum Ein- und Ausbauen einer Wickelrollenvorrichtung bei Bandmetall-Wickelmaschinen.
Der erfindungsgemäße Lastausgleicher ist vor allem zur Abstützung bzw. Halterung und/oder zum Transport von Lasten bestimmt5 er läßt sich mit besonderem Vorteil als Hilfsgerät für das Ein- und Ausbauen sowie das Auswechseln von
409846/0873
Wickelrollenvorrichtungen bei Bandmetall-Wickelmaschinen verwenden.
Wickelmaschinen dieser Art weisen einen drehbaren Wickeldorn auf, auf welchem das Metallband gewickelt wird. Außerdem sind die Wickelmaschinen mit Wickelrollenvorrichtungen versehen, welche zur Bildung der Anfangswicklungen des Metallbandes auf dem Wickeldorn dienen. Die Wickelrollenvorrichtungen sind am Maschinengestell der Wickelmaschine lösbar angeordnet, so daß sie zu Reparatur- und Wartungszwekken ausgebaut werden können. Ein Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung ist häufig auch erforderlich, um andere Maschinenteile des Wickelmechanismus, wie z.B. den Wickeldorn oder Teile des Maschinengestells, für die Durchführung von Reparatur- oder Wartungsarbeiten oder für ein Auswechseln dieser Teile zugänglich zu machen. Bei den Wickelrollenvorrichtungen handelt es sich um groß- und schwerbauende Bausätze, die sich nur mit Hilfe eines Kranes oder einer Hubwinde u.dgl. aus der Wickelmaschine ausbauen und auswechseln lassen.
Die großen Abmessungen und das hohe Gewicht der Wickelrollenvorrichtung erschweren außerordentlich die Handhabung und Manipulation derselben bei der Montage und Demontage. Insbesondere beim Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung aus dem Maschinengestell muß darauf geachtet werden, daß die Wickelrollenvorrichtung nicht gegen Teile der Wickelmaschine oder das Maschinengestell stoßt, was zu Beschädigungen dieser
409846/0873
Teile und ihrer Lagerflächen führen kann. Dasselbe gilt bei der Montage der Wickelrollenvorrichtung. Hierbei ergibt sich die Notwendigkeit, die am Kranhaken hängende Wickelrollenvorrichtung so zu manipulieren, daß die an der Wickelrollenvorrichtung und dem Maschinengestell angeordneten Lager- und Führungsflächen während des Einfahrens der Wickelrollenvorrichtung und der Verbindung derselben mit dem Maschinengestell genau gegeneinander ausgerichtet werden.
Mir den Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen hat man verschiedene Methoden und Geräte verwendet. Beispielsweise werden hierfür Laufkräne und provisorische Montageabspannungen od.dgl. vorgesehen. Statt dessen verwendet man auch Rahmengerüste, die mit der Wickelrollenvorrichtung verbolzt werden. Für die Abstützung und Manipulation des Rahmengerüstes wird in Verbindung mit der Wickelmaschine ein Wikkelwagen od.dgl. vorgesehen, mit dem der Metallband-Wickelkörper von dem Wickeldorn der Maschine abgenommen und transportiert wird. Für die Aufhängung und den Transport des Rahmengerüstes wird gegebenenfalls auch ein Laufkran, unter Umständen in Verbindung mit dem Wickelwagen, vorgesehen.
Das Ausbauen und Auswechseln der Wickelrollenvorrichtungen mit den vorgenannten Hilfsgeraten ist außerordentlich zeitaufwendig und führt daher zu beträchtlichen Stillstandszeiten im Produktionsablauf. Außerdem läßt sich mit diesen Geräten eine genaue Ausrichtung der Maschinenteile bei der Demontage und Montage der Wickelrollenvorrichtungen nur schwer er-
409846/0873
reichen. Eine Unfallgefährdung des Wartungspersonals ist bei Anwendung dieser Methoden und Montagegeräte nicht auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, ein Gerät zu schaffen, mit welchem sich schwere Lasten in einfacher Weise und ohne besondere Unfallgefährdung handhaben lassen. Insbesondere bezweckt die Erfindung ein Gerät zum Ein- und Ausbauen und/oder Transport von Lasten, vor allem von Wickelrollenvorrichtungen, welches sich durch einfache Ausbildung auszeichnet und mit welchem sich Montage- und Umrüstarbeiten und/oder der Transport der Lasten rasch und zuverlässig bewerkstelligen lassen.
Gemäß der Erfindung besteht der Lastausgleicher aus einem Aufhängearm, der an seinem einen Anschlußende eine Anschlußvorrichtung für den Lastanschluß und im Abstand von diesem Ende ein Lastausgleichsgewicht aufweist, wobei der Arm zwischen dem Anschlußende und dem Ausgleichsgewicht aufhängbar ist.
Mit Hilfe eines solchen Gerätes lassen sich z.B. die Wickelrollenvorrichtungen auf einfache Weise aus der Wickelmaschine ausbauen und beim Einbauen ohne Schwierigkeiten genau in die erforderliche Einbaulage gegenüber der Wickelmaschine einstellen. Es ist daher möglich, die Wickelrollenvorrichtung sowohl beim Einbau als auch bei der Demontage in genauer Ausrichtung zu der Wickelmaschine zu halten und in dieser Lage aus dem Maschinengestell herauszuziehen "bzw.
409846/0873
in die Wickelmaschine einzuführen.
Der erfindungsgemäße Lastausgleicher kann an das Hubseil
eines Laufkranes oder einer sonstigen Hubvorrichtung angeschlossen werden, so daß er zusammen mit der Last an dem
Seil hängt und in hängender Position manipuliert werden kann.
Die an dem Ende des Aufhängearmes angeordnete Anschlußvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Schnellschlußkupplung, um ein rasches Ankuppeln der Last an dem Lastausgleicher und ein ebenso rasches Lösen der Kupplung zu ermöglichen. Der Lastausgleicher ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er in einer bestimmten Raumlage hängend gehalten wird. Hierdurch wird das Herstellen und Lösen der Kupplung zwischen Last und Lastausgleicher erleichtert. Der Lastausgleicher ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß er auch bei angeschlossener Last in einer bestimmten Orientierung
gegenüber der Wickelmaschine od.dgl. gehalten wird, insbesondere derart, daß er beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung genau gegenüber der Maschine ausgerichtet ist.
Vorzugsweise weist der Aufhängearm des Lastausgleichers
zwischen seinem Anschlußende und dem Ausgleichsgewicht Lagebezeichnungsmittel od.dgl. zur Bezeichnung der Aufhängestelle des mit der Last versehenen Aufhängearmes auf. Es empfielt sich, weitere Lagebezeichnungsmittel vorzusehen, welche die Ausgleichslage bei lastfreiem Aufhängearm angeben. Die genannten Lagebezeichnungsmittel bestehen vorzugsweise
409846/0873
— D —
aus Hüten, Rillen od.dgl., welche an dem aus einer Stange, einer Schiene od.dgl. bestehenden Aufhängearm angeordnet sind.
In bevorzugter Ausführungsform ist der Lastausgleicher mit einem Hubmittelpunkt versehen, an dem er entweder im lastfreien Zustand oder mit angeschlossener Last durch den Laufkran gehalten wird. Das Ausgleichsgewicht ist zweckmäßig gegenüber dem genannten Hubmittelpunkt so angeordnet, daß der Schwerpunkt des Lastausgleichers sowohl im lastfreien Zustand als auch bei angekoppelter Last erheblich unter dem Hubmittelpunkt liegt. Hierdurch ergibt sich bei am Laufkran hängendem Lastausgleicher ein Pendeleffekt, wodurch die am Kranseil hängende Last stabilisiert wird. Eine solche Stabilisierung verringert in vorteilhafter Weise die Gefahr einer Schwenkung oder Schrägstellung der Last um eine horizontale Achse während des Ein- und Ausbaus und des Transports der Wickelrollenyorrichtung oder beim Transport des lastfreien Lastausgleichers zu der Wickelrollenvorrichtung.
Die Stabilisierung der Last begünstigt auch das Ausrichten des Lastausgleichers gegenüber der Wickelrollenvorrichtung beim Herstellen und Lösen der Kupplung und bei der Montage und Demontage der Wickelrollenvorrichtung. Infolgedessen lassen sich die genannten Arbeitsvorgänge im Betrieb rasch und zuverlässig durchführen. Die Gefahr einer Beschädigung von Teilen der Wickelmaschine und/oder der Wickelrollenvorrichtung beim Ein- und Ausbau der genannten Maschinenteile
409846/0873
ist praktisch nicht gegeben. Auch läßt sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Lastausglei eher s die Last ohne "besondere Unfallgefährdung für das Bedienungspersonal handhaben.
Die an dem Aufhängearm angeordnete Anschlußvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Anschlußplatte od.dgl., die sich von dem Arm aus in Richtung der Schwerpunktlage des Ausgleichgewichtes erstreckt. Der Schwerpunkt des Ausgleichgewichtes liegt dabei, wie erwähnt, im seitlichen Abstand von der Achse des Aufhängearmes, also im Abstand unterhalb des Aufhängearmes. An der Anschlußplatte ist vorteilhafterweise eine Kupplungsöffnung angeordnet, deren Achse im Abstand von der Achse des Aufhängearmes und parallel zu dieser verläuft. In die Kupplungsöffnung kann ein an der Last bzw. der Wickelrollenvorrichtung angeordneter Zapfen od.dgl. eingeführt werden. Es empfiehlt sich, die Kupplungsöffnung und den Zapfen unrund auszuführen, um eine drehschlüssige Kupplung der Teile zu erreichen. Die Anschlußplatte und das Ausgleichsgewicht sind vorzugsweise in bezug auf die durch die Achse des Aufhängearmes und der Kupplungsöffnung verlaufende Ebene symmetrisch ausgebildet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen -und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Metallband-Wickelmaschine in perspektivischer Darstellung, wobei Wickeldorn und
4098A6/0873
Wickelrollen außerhalb ihrer Einbaulage im Maschinengestell dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Wickelmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4- die Wickelmaschine gemäß Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 in. Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den einen der beiden Schlitten der Wickelmaschine zusammen mit der am Schlitten angeordneten Wickelrollenvorrichtung;
Fig. 6 eine Stirnansicht auf die Wickelrolle der in Fig. 5 dargestellten Wickelrollenvorrichtung;
Fig. 7 eine Einzelheit der Wickelrollen-Einstellvorrichtung im Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6;
Fig. 8 einen Teil des Schlittens und der Wickelrolle in einem Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5;
Fig. 9 eine Einzelheit der justierbaren Verbindung zwischen dem Betätigungszylinder eines Leitorgans und dem Schlitten im Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 5;
Fig. 10 den Schlittensupport und die Antriebsvorrichtung in Draufsicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 11 die Anordnung gemäß Fig. 10 in einer Stirnansicht nach Linie 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 die Wickelrollenvorrichtung in einer Ansicht bzw. einem Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 5;
409846/0873
~ y —
I"ig. 13 die Wickelrollenvorrichtung und den Schlitten im Schnitt nach Linie 15-13 der Fig. 5 5
Fig. 14 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13;
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie 15-15 &βτ Fig. 13; Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 11;
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung für den Wickelrollenkopf;
Fig. 18 eine Ansicht nach Linie 18-18 der Fig. 17; Fig. 19 einen Schnitt nach Linie 19-19 der Fig. 18;
Fig. 20 in Seitenansicht einen mit einem Ausgleichsgewicht versehenen, als Montagevorrichtung zum Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung bei der Wickelmaschine verwendeten Lastausgleicher gemäß der Erfindung;
Fig. 21 die Vorrichtung gemäß Fig. 20 im Schnitt nach Linie 21-21 der Fig. 20.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigt insbesondere in den Fig. 1 bis 4 eine Wickelmaschine für Metallbänder od.dgl., die als eine das Metallband im Zulauf nach unten wickelnde Maschine ausgebildet ist. Die Wickelmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 10, einem Wickeldorn 12, einem Paar Wickelrollenvorrichtungen 14 sowie aus Schlitten 16, die in dem Maschinengestell verschiebbar geführt sind und jeweils eine Wickelrollenvorrichtung tragen, die mit
409846/0873
Hilfe des Schlittens gegen den Wickeldorn anstellbar und von diesem zurückstellbar ist.
Das aus einer Stahlkonstruktion bestehende Maschinengestell weist Seitenwände 18 und 20 sowie gegenüberliegende Stirnwände 22 und 24- auf. Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 sind die verschiedenen Maschinenteile der Wickelmaschine angeordnet. Die Seitenwände weisen Öffnungen auf, über welche der Wickeldorn und die Wickelrollen von der einen Maschinenseite her angetrieben und die Wickelrollenvorrichtungen von der anderen Maschinenseite her ausgebaut werden können.
Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 ist der Wickeldorn 12 angeordnet, der an dem Wickeldorn-Getriebe 26 frei auskragend bzw. fliegend gelagert ist. Das Getriebe 26 befindet sich außerhalb des Maschinengestells an der Außenseite der Seitenwand 18 desselben. Der Wickeldorn ist um eine Achse drehbar, welche sich von der einen Seitenwand 18 zur anderen Seitenwand 20 hin erstreckt. Der Antrieb erfolgt mittels einer Antriebsvorrichtung 28 über das Getriebe 26.
Jede Wickelrollenvorrichtung 14 besteht aus einem Xagerkopf JO mit einem Paar Wickelwalzen oder Wickelrollen J2 und einem zwischen den Wickelrollen fest angebrachten Führungselement 34-· Die Wickelrollen 32 sind am Lagerkopf um Achsen drehbar, welche im wesentlichen parallel zur Achse des Wickeldornes 12 verlaufen. Jede Wickelrolle wird über eine Welle 36 von einem Antriebsmotor 38 angetrieben, der
409846/0873
- /11 -
auf der Seite der Wand 18 außerhalb des Maschinengestells angeordnet ist QFig. 2).
Die beiden Schlitten 16 sind quer zur Wickeldornachse im Maschinengestell 10 verschiebbar geführt, so daß die Wikkelrollenvorrichtungen 14 in die Betriebsstellung gegen den Wickeldorn 12 angestellt werden können, um die ersten Wikkellagen auf dem Dorn herzustellen. Anschließend können sie von dem Wickeldorn zurückgefahren werden. Die Hin- und Herbewegung der Wickelrollenvorrichtungen und ihrer Schlitten erfolgt mittels Antriebsvorrichtungen, die jeweils mehrere Druckluftzylinder 37 aufweisen (Fig. 10 und 11). An federn Schlitten 16 ist mindestens ein als Schwenkplatte od.dgl. ausgebildetes Leitorgan angeordnet, welches bei der Herstellung der Aufangswickellagen mit den Wickelrollen und dem Wickeldorn zusammenwirkt. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der an der linken Maschinenseite angeordnete Schlitten mit einer unteren Leitvorrichtung 40 und der an der rechten Maschinenseite befindliche Schlitten mit übereinander angeordneten Leitvorrichtungen 42 und 44 versehen. Die Leitvorrichtungen weisen schwenkbare Leitorgane auf, die mit Hilfe der Schlitten gegen den Dorn 12 vorgeschoben und von diesem zurückgefahren werden können.
Die Wickelmaschine ist ferner mit einem Paar angetriebener Transportwalzen 46 und 48 versehen, welche ein Metallband S od.dgl. der Maschine zuführen. Im Transportweg des zu wickelnden Metallbandes können eine oder mehrere Wickelmaschinen
409846/0873
angeordnet sein. An der Oberseite des Maschinengestells sind angetriebene Transportrollen 50 vorgesehen, welche ein Metallband nach Beendigung eines WiekelVorgangs am Wickeldorn 12 über die Maschine hinwegführen und befördern. Im Transportweg befindet sich eine schwenkbare Weiche 52, die bei ihrer in Fig. 3 dargestellten Schwenklage das vordere Ende eines zulaufenden Metallbandes nach unten in das Maschinengestell 10 umlenkt. Die Führung des vorderen Bandendes im Einlaufbereich wird durch ein feststehendes Führungselement 56, ein Leitorgan der Leitvorrichtung 42 und ein oberes Führungsorgan 54- unterstützt, das mit dem Führungselement 56 und dem Leitorgan einen trichterförmigen Einlaufkanal bildet. Wird die Weiche 52 nach unten geschwenkt, so wird das vordere Ende des ankommenden Metallbandes S an der Wickelmaschine vorbei über den Rollenförderer 50 weitertransportiert.
Wenn ein Metallband in der Wickelmaschine gewickelt werden soll, so wird es über den von den Führungselement en 5^ und. 56 sowie dem Leitorgan 4-2 gebildeten trichterförmigen Führungskanal nach unten in Richtung auf den Umfang des Wickeldornes 12 geführt. Bei diesem Vorgang befinden sich die Wickelrollen und die Leitorgane in ihrer Betriebsstellung in Nähe des Wickeldornes 12, so daß das vordere Ende des zulaufenden Metallbandes S im Gegenuhrzeigersinn um den Wickeldorn 12 herumgeführt wird. Der Wickeldorn 12 ist dabei im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, während die Wickel-
409846/0873
- 135 _
rollen 32 im Uhrzeigersinn -umlaufen, wie in den Fig. 3 und durch die Pfeile angedeutet ist. Die Wickelrollen 32 und die feststehenden Führungselemente 34- sowie die Leitvorrichtungen 40, 42 und 44 sind gegen den Wickeldorn 12 angestellt, so daß das zulaufende Band um den Wickeldorn herumgeformt wird, wodurch auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gebildet werden. Sobald auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gewickelt worden sind, werden die Schlitten 16 von dem Dorn zurückgefahren, wodurch am Umfang des Wickeldornes der erforderliche Raum für die Fertigstellung des Wickelkörpers geschaffen wird.
Die Wickelrollen und/oder die mit ihnen am Schlitten angeordneten Leitorgane sind in ihrer Raumlage gegenüber dem Wickeldorn 12 einstellbar, um eine genaue Spalteinstellung und/oder eine Ausrichtung dieser Teile' gegenüber dem Wickeldorn zu ermöglichen. Im folgenden wird zunächst die Einstellvorrichtung für die Wickelrollen erläutert.
Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, weist der Lagerkopf 30 der Wickelrollenvorrichtung 14 eine vertikale Lagerplatte 57 und zwei hieran endseitig befestigte gabelförmige Lagerarme 58 auf, an welchen die Wickelrollen 32 gegenüber dem Lagerkopf 30 drehbar gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Lagerarme 58 an den Enden der vier Wickelrollen untereinander gleich ausgebildet. Wie die Fig. 6 bis 8 zeigen, weist jeder Lager-
409846/08
arm 58 eine Öffnung 60 für die Aufnahme des betreffenden Endes der Wickelrolle 32 auf. Die Wickelrolle "besteht z.B. aus einer Stahlwelle 62 und einem Metallmantel 64-, der mit der Welle drehschlüssig verbunden ist. In der kreisrunden Lageröffnung 60 ist eine Lagerbuchse angeordnet, die als Exzenterbuchse 66 ausgebildet ist. Die Buchse 66 weist eine kreisrunde Innenöffnung 70 auf, deren Mittelachse 72 exzentrisch zu der Mittelachse 68 der Lageröffnung 60 bzw. des zylindrischen Außenumfangs der Exzenterbuchse angeordnet ist. In der Innenöffnung 70 ist eine sphärische Wälzlagervorrichtung 74- um das Ende der Welle 62 herum angeordnet, welche die Wickelrolle 32 um die Achse 72 drehbar lagert. Es ist erkennbar, daß bei Drehung der Exzenterbuchse 66 um die Achse 68 die Winkellage der Achse 72 gegenüber der Achse 68 und damit der Abstand zwischen der Achse 72 und der Achse des Domes 12 verändert wird. Um die Exzenterbuchse in der Lageröffnung drehen zu können, weist die Buchse einen Eingflansch 76 auf, welcher die äußere Stirnfläche des Lagerarmes 58 übergreift. Der Ringflansch 76 ist mit über seinen Umfang verteilt angeordneten randoffenen Aussparungen 78 versehen, zwischen denen VorSprünge oder Finger 80 liegen. Außerdem weist der Plansch 76 eine größere Anzahl über den Umfang verteilter !"lanschöffnungen für die Aufnahme von Schrauben 82 auf. Der Lagerarm 58 ist entsprechend mit einer größeren Anzahl an G-exfindebohrungen 84 versehen, in welche die Schrauben 82 eingeschraubt werden können, welche die Exzenterbuchse 66 in jeder gewünschten Drehlage am
409846/0873
Lagerarm 58 festlegen. Am Lagerarm 58 ist mit Hilfe von zwei Schrauben 88 ein keilförmiges Ausrichtorgan 86 "befestigt, welches mit einer Nase 90 in die Aussparung 78 am Ringflansch 76 einfaßt. Mit Hilfe des Ausrichtorgans 86 lassen sich die Schraubenöffnungen des llansches 76 und die Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58 bei jeder Einstellung der Exzenterbuchse ausrichten.
TJm die Wickelrolle zu justieren, wird durch Lösen der Schrauben 88 zunächst das Ausrichtorgan 86 entfernt, worauf die Schrauben 82 gelöst werden. Anschließend kann die Exzenterbuchse 66 mit Hilfe eines Werkzeuges, z.B. eines Bolzenschlüssels od.dgl., in der Lageröffnung gedreht werden. Dabei ist eine Einstellung in kleinen Stufen möglich, deren Größe abhängig ist von dem Umfangsabstand der Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58. nach der Einstellung der Exzenterbuchse wird das Ausrichtorgan 86 wieder angeschlossen, welches hierbei die entsprechenden öffnungen im Flansch 76 und die Gewindebohrungen 84 in exakte Deckung bringt, so daß die Schrauben 82 wieder eingeschraubt werden können, um die Exzenterbuchse in der gewünschten Drehlage festzulegen.
Es versteht sich, daß das Maß, um welches sich bei der Drehbewegung die Exzenterbuchse stufenweise verstellen läßt, veränderlich sein kann. Beispielsweise lassen sich die Einstellstufen durch die Anzahl der über den Umfang angeordneten Bolzenöffnungen des Ringflansches 76 und durch die Anzahl der Gewindebohrungen 84 des Lagerarmes 58 festlegen.
409846/0873
- 1G -
Bei dem bevorzugten Alisführungsbeispiel sind die Wickelrollen jeweils an beiden Enden in der beschriebenen Weise gesondert einstellbar, so daß die Wickelrollen durch Justierung ihrer Lage an dem einen oder an beiden Lagerenden entweder in eine genaue achsparallele Ausrichtung zu der Wickeldornachse oder in eine Schrägstellung zu der Wickeldornachse gebracht werden können. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Wickelrollen nur an ihrem einen Lagerende justiert werden können. Das andere Lagerende der Wickelrollen kann dann in einem sphärischen Lager so gelagert sein, daß es die Verstellung der Wickelrolle an dem anderen Lagerende zuläßt.
Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß die obere Leitvorrichtung ein schwenkbar gelagertes, nach Art einer Schwenkplatte *ausgebildetes Leitorgan 92 mit einer ihm zugeordneten Kolben-Zylinder-Schwenkvorrichtung 94 aufweist. Entsprechend ist die untere Leitvorrichtung 44' mit einem schwenkbaren Leitorgan 96 und einer Zylinder-Schwenkvorrichtung 98 versehen. Die beiden Leitorgane 92 und 96 sind an dem Schlitten schwenkbar so gelagert, daß sie die Wickelrollen von der Außenseite her umgreifen. Die inneren Leitflächen 100 und 102 der beiden Leitorgane 92 und 96 lassen sich, wie dargestellt, in einen engen Spaltabstand gegen den Umfang des Wickeldornes 12 einstellen, um zu Beginn des WiekelVorganges die Anfangswickellagen auf dem Dorn herzustellen. Die Anstellung der Leitorgane gegenüber dem Wickeldorn erfolgt mit Hilfe der Kolben-Zylindervorrichtungenο
409846/Ü873
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Leitorgane Justiervorrichtungen auf, um ihre Lage gegenüber dem Vickeldorn und/oder den benachbarten Wickelrollen einstellen zu können. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkachse der Leitorgane 92 und 96 gegenüber dem Schlitten winkeleinstellbar ist. Außerdem sind die Zylinder der Kolben-Zylindervorrichtungen der Leitorgane an dem Schlitten schwenkbar gelagert, wobei die Gelenkachsen der Zylinder-Anschlußgelenke ebenfalls gegenüber dem Schlitten winkeleinstellbar sind. In den Pig. 5» 8 und 9 ist eine geeignete Justiervorrichtung für die Leitorgane dargestellt.
Die Leitvorrichtungen 40, 42 und 44 sind in gleicher Weise an dem Schlitten 16 gelagert, so daß im folgenden nur die Lagerung der Leitvorrichtung 44 im einzelnen erläutert zu werden braucht. Wie die JPig. 5 und 8 zeigen, weist der Schlitten 16 Tragarme 104 mit fluchtenden Öffnungen 105 und Lagern 107 für die Gelenkachse 106 der Leitvorrichtung auf. An dem einen oder an beiden Enden der Gelenkachse 106 ist eine Stirnplatte 108 z.B. durch Schweißen befestigt, die mit einem Schraubenkopf 110 versehen ist, an den ein Schraubenschlüssel od.dgl. zur Drehung der Gelenkachse 106 angesetzt werden kann. Die Stirnplatte 108 weist eine Anzahl über den Umfang verteilter Bolzenöffnungen für die Aufnahme von Schrauben 112 auf. Der Lagerarm des Schlittens ist entsprechend mit Gewindebohrungen 114 für die Schrauben 112 versehen. Mit Hilfe der Schrauben 112 kann
40S846/Ü8 7 3
somit die Gelenkachse 106 am Lagerarm 104 des Schlittens festgelegt werden.
Die um ihre Längsachse 116 drehbare G-elenkachse 106 weist zwischen ihren Enden exzentrische Wellenebschnitte 118 auf, von denen in Fig. 8 nur ein einziger Wellenabschnitt erkennbar ist. Die Achse 120 der Wellenabschnitte 118 verläuft exzentrisch zu der Achse 116. Das Leitorgan 96 weist Arme auf, die jeweils mit einem Wellenabschnitt 118 um die Achse 120 drehbar verbunden sind. Je nach der Länge der Leitorgane kann die Anzahl der Arme 122 und entsprechend die Anzahl der exzentrischen Wellenabschnitte 118 unterschiedlich sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Leitorgan zwei Arme 122 auf, die an zwei exzentrischen Wellenabschnitten 118 der G-elenkachse 106 angelenkt sind. Die Winkellage der G-elenkachse 120 des Leitorgans gegenüber der Achse 116 der Gelenkachse 106 läßt sich stufenweise einstellen, indem die Schrauben 112 gelöst werden und die Gelenkachse 106 mit Hilfe des Schraubenkopfes 110 gedreht wird. Die Größe der Einstellstufen ist abhängig von der Anzahl der auf dem Umfang angeordneten Bolzenlöcher der Platte 108 und/oder der Gewindebohrungen 114 des Tragarmes 104. Durch Einstellung des Drehwinkels der Achse 120 gegenüber der Achse 116 läßt sich die Position des Leitorgans gegenüber dem Wickeldorn und der benachbarten Wickelrolle verändern, wenn sich diese Teile in der in 3?ig. 5 gezeigten Betriebslage befinden.
40984b/Ü873
Wie erwähnt, erfolgt die Verschwenkung der Leitorgane mit Hilfe von Kolben-Zylindervorrichtungen 94- "und. 98. Die Einstellung der Leitorgane gegenüber dem Wickeldorn 12 und der benachbarten Wickelrolle wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zusätzlich durch Justierung der Kolben-Zylindervorrichtungen gegenüber dem Schlitten 16 ermöglicht. Die Eolben-Zylindervorrichifungen der einzelnen Leitorgane können unterschiedliche Abmessungen aufweisen; ihr Gelenkanschluß ist aber von übereinstimmender Ausbildung. Wie die Fig. 5 und 9 zeigen, weist die KoIben-Zylindervorrichtung 98 einen Zylinder 124 mit einer Kolbenstange auf. Der Zylinder ist vorzugsweise ein doppelt beaufschlagbarer Druckluftzylinder. Seine Kolbenstange 126 ist an dem Leitorgan 96 angelenkt, so daß es beim Ein- und Ausschub der Kolbenstange verschwenkt wird.
Der Schlitten 16 weist Tragarme 128 auf, die zu beiden Seiten des Zylinders 124- angeordnet sind und jeweils eine kreisrunde Aufnahmeöffnung 1J0 für die Aufnahme einer zylindrischen Exzenterbuchse 132 aufweisen. Die als Lagerbuchse ausgebildete Exzenterbuchse 132 ist gegenüber dem Tragarm 128 um die Mittelachse 134- drehbar. Sie ist mit einer kreisrunden Lageröffnung 136 versehen, deren Achse 138 gegenüber der Achse 134 versetzt ist. Der Zylinder 124 weist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten Zapfen 140 auf, die in den Lageröffnungen 136 der Exzenterbuchsen gelagert sind. Die Zapfen 140 sind in einer in der Lageröffnung 136 ange-
k 0 9 8 4 6 / Ü 8 7 3
ordneten Lagerbuclise 142 drehbar gelagert, so daß der Zylinder 124 an den Tragarmen 128 um die Achse 138 schwenkbar ist.
In gleicher Veise wie die Wickelrollenlager weist die Exzenterbuchse 132 einen Umfangsflansch 144 auf, der sich gegen die Außenfläche des Tragarmes 128 legt. Der Flansch 144 ist mit Bolzenlöchern für Schrauben 146 versehen, während der Tragarm 128 Gewindebohrungen 148 aufweist, in welche die Schrauben 146 einschraubbar sind. Uach Entfernen der Schrauben 146 kann die Exzenterbuchse 132 gegenüber der Achse 134 gedreht und damit eine Winkeleinstellung der Zylinder-Gelenkachse 138 gegenüber der Achse 134 bewirkt werden. Wach der Winkeleinstellung v/erden die Schrauben wieder eingesetzt und mit dem Schlitten-Tragarm 128 verschraubt, wodurch die Exzenterbuchse 132 in ihrer Einstellposition am Tragarm festgelegt wird. Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß bei dieser Einstellung die Zylinderachse 138 gegenüber der Wickeldornachse und der Leitorgan-Schwenkachse 120 verändert wird, wodurch eine Lageeinstellung des Leitorgans 96 gegenüber dem Wickeldorn 12 und der benachbarten Wickelrolle 32 herbeigeführt wird. Das Leitorgan 96 wird von einem Paar Kolben-Zylindervorrichtungen betätigt, wobei jeder Zylinder mit einer seinem Anschlußgelenk zugeordneten Justiervorrichtung der beschriebenen Art versehen ist.
Die Führung der Schlitten 16 in dem Maschinengestell 10 läßt sich vor allem den Fig. 4, 5, 10, 11 und 13 entnehmen. Die
409846/U873
aus einer Stahlkonstruktion bestehenden Schlitten weisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei ihre Seitenwände 149 und I5I über Querverbinder untereinander verbunden und den Seitenwänden 18 und 20 des Maschinengestells 10 zugewandt sind. Das Maschinengestell 10 und der Schlitten 16 weisen zusammenwirkende Trag- und Führungsvorrichtungen 153 auf, wodurch der Schlitten senkrecht zur Vickeldornachse in dem Maschinengestell verschiebbar geführt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel xverden für die Hin- und Herbewegung des Schlittens 16 in dem Maschinengestell 10 drei Druckluftzylinder 39 verwendet, die mittels eines Stahlrohres I50, einer Konsole 152 und seitlicher Lagerblöcke 154 an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Maschinengestells abgestützt sind. Das die Seitenwände 18 und 20 verbindende Rohr 150 ist mit diesen Seitenwänden z.B. durch Schweißen verbunden. Die an dem Rohr angeordnete Konsole 152 weist Lagerarme 155 auf, welche jeweils in die Lücken zwischen zxfei benachbarte Zylinder fassen und an ihren oberen Enden Gelenklager aufweisen, in welchen Gelenkzapfen 157 drehbar gelagert sind, welche an diametral gegenüberliegenden Seiten der Zylinder 39 angeordnet sind. Die beiden äußeren Zylinder weisen entsprechende Gelenkzapfen auf, welche in Lagerblöcken 154 der Maschinengestell-Seitenwände schwenkbar gelagert sind.
Die Zylinder 39 sind vorzugsweise als Druckluftzylinder ausgebildet. Ihre Kolbenstangen 156 sind mittels eines BoI-
40984 6/0873
zens 158 an dem Schlitten 16 angelenkt, der mit entsprechenden Anschlußorganen für den Gelenkanschluß versehen ist. Es empfiehlt sich, eine Anschlagbegrenzungsvorrichtung vorzusehen, welche den Anstellweg der Schlitten gegen den Wickeldorn begrenzt und damit den Abstand der Wickelrollen gegenüber dem Wickeldorn bestimmt. In den 3fig. 10, 11 und 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Anschlagbegrenzungsvorrichtung dargestellt. Die Anschlagbegrenzungsvorrichtungen weisen eine verstellbare Hubvorrichtung 160 an jeder Seite des Maschinengestells 10 auf. Jede Hubvorrichtung ist mit einem aus- und einschiebbaren Huborgan 162 od.dgl. versehen, welches in einem Fenster an der Seitenwand des Schlittens 16 liegt. Das Fenster 164 nimmt neben den Hubvorrichtungen die Zylinder-Lagerzapfen 157 raid die Lagerblöcke 154 auf. Beim Vorschub der Schlitten gegen den Wickeldorn 12 gelangt das rückwärtige Ende des Fensters 164 in Anschlag gegen das Huborgan 162, wodurch die Anstellung der Schlitten gegen den Wickeldorn begrenzt wird.
Die beiden dem Schlitten zugeordneten Hubvorrichtungen sind gleichzeitig einstellbar. Die Einstellung der Huborgane in Ein- und Ausschubrichtung erfolgt mittels eines Getriebes 166 und mittels nach unten aus den Getrieben herausgeführter Wellen 168, die ihrerseits am unteren Ende mit einem am Maschinengestell angeordneten Eckgetriebe I70 verbunden sind. Die beiden Eckgetriebe I70 stehen über eine unterhalb
409846/0873
242Ü529
des Schlittens 16 angeordnete Welle 172 in Verbindung. Sie weisen jeweils eine Eingangswelle 174- auf, an die ein Antriebsmittel, wie z.B. ein Motor (nicht dargestellt), angeschlossen werden kann, um über die Getriebeeingangswelle 174, die Eckgetriebe 170, die Wellen 168 und die oberen Getriebe 166 beide Hubvorrichtungen gleichzeitig zu betätigen und damit die Huborgane 162 gleichzeitig ein- oder auszufahren. Durch mehr oder weniger weites Ein- oder Ausschieben der Huborgane 162 läßt sich der Schlittenweg, d.h. der Abstand des Schlittens und der an ihm angeordneten Wickelrollen nebst Leitorganen gegenüber dem Wickeldorn in der Betriebsstellung einstellen. Die Achse der Huborgane 162 liegt in der horizontalen Mittellinie des Schlittens und der hieran angeordneten Wickelrollenvorrichtung, so daß sich an dem Schlitten keine zu Schlittenverkantungeri führende Drehmomente einstellen können.
Die Schlitten 16 und die Wickelrollenvorrichtungen 14 sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in horizontaler Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells 10 her erfolgen können. Diese Anordnung läßt sich vor allem den Fig. 1, 5» 12 und entnehmen. Der Lagerkopf 30 der Wickelrollenvorrichtung 14 weist außer der Lagerplatte 57 und den Lagerarmen 58 eine Tragplatte für das feststehende Führungselement 34 auf. Diese Tragplatte ist mit Wänden 59 und 61 versehen, die sich zwischen den Lagerarmen 58 von der Lagerplatte 57 nach vor-
409846/U8 7 3
242Ü529
ne zu einer Stirnwand 63 erstrecken, an welcher das Führungselement 3^ auswechselbar befestigt ist. Wie die Pig. 5 und zeigen, sind die obere und untere Kante 176 bzw. 178 derart schräg verlaufend ausgebildet, daß ihre Ebenen in Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells zu der anderen Seitenwand 18 desselben konvergieren. An den Plattenkanten 176 und 178 sind vorzugsweise Schleißplatten 177 aus Bronze oder anderem verschleißfestem Material befestigt. Die Kanten 176 und 178 sind außerdem in Seitenansicht abgeschrägt, derart, daß ihre Ebenen in Richtung auf die Wickeldornachse gegeneinander konvergieren, wie dies die Fig. 1 und 5 zeigen. Am vorderen Ende des Schlittens 16 ist eine Lagerplatte 179 zwischen den Schlittenseitenwänden 149 und I51 angeordnet, welche an ihrem oberen und unteren Rand mit parallelen Aussparungen 181 versehen ist. Die Aussparungen nehmen leistenförmige Futterstücke 180 und 182 aus gehärtetem Stahl od.dgl. auf, die entsprechend den Schleißplatten 177 an den Kanten 176 und 178 des Schlittens abgeschrägt und geneigt verlaufen. Die Führungsflächen 184 und 186 der Futterstücke konvergieren demgemäß in Richtung von der Seitenwand 20 des Maschinengestells zu der gegenüberliegenden Seitenwand 18 sowie in Richtung auf die Wickeldornachse.
Die keilförmig verlaufenden oberen und unteren Ränder der Lagerplatte 57 bilden demgemäß Führungsvorsprünge, während die entsprechend keilförmig gegeneinander geneigten Futterstücke 180 und 182 Führungsnuten für die Führung der Wickel-
4 0 9 8 4 6 / U 8 7 3
242G529
rollenvorrichtung an dem Schlitten bilden. Aus Bronze od.dgl, bestehende Verschleißplatten 188 und Futterstücke 190 aus gehärtetem Stahl od.dgl. können an den Platten 57 "und 179 angeordnet sein, welche beim Zusammenbau der Teile einen Gleitbelag bilden und die Teile im zusammengebauten Zustand mit enger Passung gegeneinander abstützen.
Die keilförmig verlaufenden Schrägführungen der Lagerplatte 57 und der Schlitten-Futterstücke 180 und 182 bieten die Möglichkeit, die Wickelrollenvorrichtung 14 als Baueinheit in horizontaler Richtung von der Maschinenseite 20 des Maschinengestells 10 her aus der Wickelmaschine herauszuziehen. Außerdem wird die Wickelrollenvorrichtung von den Schrägführungen gegen vertikale Verschiebung relativ zu dem Schlitten und in der Richtung von dem Schlitten zu dem Wickeldorn hin gehalten. Vorzugsweise sind die Schrägführungen zur horizontalen Mittellinie symmetrisch ausgebildet, um die Wickelrollenvorrichtungen an den beiden Schlitten gegeneinander auswechseln zu können. Die formschlüssige Gleitverbindung kann auch mit Nut- und Federführungen anderer Ausbildung erreicht werden, wobei die Nutführung an dem Lagerkopf und die sich darin führenden Federvorsprünge am Schlitten angeordnet werden können.
Im Montagezustand wird die Wickelrollenvorrichtung von der beschriebenen keilförmigen Nut-Federführung in ihrer Lage zwischen der- Seitenflächen des Schlittens gehalten, wobei die SicheruiÄ der Position aer wTic>eirollenvorrie'~.tr."? mit
Hilfe eines lösbaren Riegelbolzens 192 erfolgen kann (Pig. 14-) Die Abschliißwand 149 ä.es Schlittens 16 weist ein Flanschstück 196 auf, während die benachbarte Seitenwand des Lagerkopfes 30 <3.er Wickelrollenvorrichtung mit einer Aufnahmeöffnung 194 am Lagerarm 58 sowie einer Ausnehmung 195 an der Platte 57 versehen ist. Der Flansch 196 weist ebenfalls eine Aussparung 198 für die Aufnahme des Schaftes des schwenkbar gelagerten Riegelbolzens 200 auf. Das innere Ende des Riegelbolzens 200 liegt in der Aussparung 195; es ist hier mittels eines Gelenkbolzens 202, der ein Auge des Riegelbolzens durchfaßt, an dem Lagerkopf 30 schwenkbar gelagert. Ein an dem Lagerkopf 30 angeordneter federbelastreter Nocken 204 arbeitet mit Aussparungen 206 und 208 am Gelenkanschlußteil des Riegelbolzens zusammen. Auf das äußere Gewindeende des Riegelbolzens 200 ist eine Mutter 210 aufgeschraubt. Mit Hilfe der Mutter 210 kann der Lagerkopf 30 gegen die Seitenwand 149 des Schlittens 16 fest angezogen werden. Eb ist daher möglich, mittels der Riegelbolzenvorrichtung 192 die zusammenwirkenden keilförmigen Nut- und Federführungen des Schlittens und des Lagerkopf e« in ff st« FlH<?henanlage zu ziehen. Um die Wikkelrollenvoriiciitung von dem Schlitten abzunehmen, wird die Mutter 210 sumindest soweit gelöst, daß der Riegelbolzen in die strichpunktiert angedeutete Schwenklage gebracht werden kann (Fig. 14). In dieser Schwenklage wird der Riegelbolzen von dem in die Aussparung 208 elvrs steno.än Nocken 2ö4 gehalten. Die Wickelro 11 envorrichtung 1:υ:'.-ι -iiur: i-jÄs
von dem Schlitten abgenommen werden. Beim Anschluß der Wickelrollenvorrichtung an den Schlitten gelangen die keilförmigen Nut-Federführungen in Flächenanlage, wodurch der Lagerkopf 30 in. Nähe der Wand 14-9 des Schlittens durch Anschlag gehalten wird. Der Riegelbolzen 200 kann jetzt in die voll ausgezeichnete Riegelstellung zurückgeschwenkt werden, worauf die Mutter 210 festgezogen wird. Beim Anziehen der Mutter 210 werden die Wickelrollenvorrichtung und der Schlitten fest miteinander verspannt. Der in die andere Aussparung 206 einfassende Rastnocken 204 hält den Riegelbolzen 200 während des Anziehens der Mutter 210 in der Riegelstellung.
Es versteht sich, daß anstelle der lösbaren Verriegelungsvorrichtung auch Befestigungsvorrichtungen anderer Ausführungen verwendet werden könnten.
Wenn die Verspannung zwischen der Wickelrollenvorrichtung und dem Schlitten beim Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung aufgehoben ist, so kann die feste Flächenanlage zwischen den keilförmigen Nut-Federführungen so groß sein, daß eine bestimmte Eraft erforderlich ist, um den ReibungsSchluß zwischen den keilförmigen Führungsflächen aufzuheben. Diese Kraft kann von einer Lüftvorrichtung unterschiedlicher Art aufgebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die anfängliche Verschiebung der Wickelrollenvorrichtung in Richtung auf die Seitenwand 20 des Maschinengestells 10 mit Hilfe eines druckmittelbetätigten Kolben-
409Ö46/U8 7 3
mechanismus 212, der, wie J1Ig. 13 zeigt, an der Seitenwand 149 des Schlittens 16 unterhalb der Riegelbolzenvorrichtung 192 angeordnet ist. Der Kolbenmechanismus 212 ist in Pig. gesondert dargestellt. Er weist einen hydraulischen Zylinder 214 mit einem Kolben 216 auf, der sich mit seinem freien Ende gegen den Lagerkopf 30 der Wickelrollenvorrichtung legt. Durch Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders wird der Kolben 216 aus dem Zylinder 214 ausgefahren, wobei er den Lagerkopf 30 von der voll ausgezeichneten Position in die strichpunktiert angedeutete Position in Richtung auf die Seitenwand 20 verschiebt. Bei dieser Bewegung wird der Reibungsschluß zwischen den aufeinanderliegenden keilförmigen Führungsflächen des Lagerkopfes und des Schlittens aufgehoben. Die Druckmittelbeaufschlagung des Zylinders erfolgt über ein Anschlußstück 218. Der Zylinder 214 ist in einer Konsole 220 so an der Wand 149 des Schlittens gelagert, daß er sich gegenüber dem Lagerkopf 30 einstellen läßt. Die Konsole 220 kann zu diesem Zweck z.B. mit einer Gewindeöffnung versehen sein, in welche der mit einem Außengewinde versehene Zylinder 214 eingeschraubt ist. Um den Zylinder in der jeweiligen Einstellposition am Lagerkopf 30 festzulegen, ist eine besondere Klemmvorrichtung od.dgl. an der Konsole 220 angeordnet.
Wie vorstehend erwähnt, wird jede Wickelrolle 32 von einem eigenen, auf der Seitenwand 18 des Maschinengestells angeordneten Motor über eine Antriebswelle angetrieben. Um die
409846/0873
Wickelrollenvorrichtungen von dem Schlitten abzunehmen, müssen daher die Kupplungen zwischen den Antriebswellen und den Wickelrollen gelöst werden. S1Ur die Kupplung dieser Teile können Vorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen vorgesehen werden. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung und einer ihr zugeordneten Vorrichtung zur Halterung der Antriebswellen während des Ausbauens und Einsetzens der Wickelrollenvorrichtungen ist in den Fig. und 17 dargestellt. Das angetriebene Ende der Wickelrollen 32 ist mit einer Kupplungsvorrichtung versehen, welche ein Kupplungsteil 222 aufweist, das an seinem einen Ende mit der zugehörigen Wickelrolle antriebsmäßig derart verbunden ist, daß die Kupplung mit der Wickelrollenvorrichtung entfernbar ist. Das andere bzw. äußere Ende des Kupplungsteils 222 nimmt das Ende der Wickelrollen-Antriebswelle 36 auf. Die Verbindung zwischen dem Kupplungsteil 222 und der Antriebswelle 36 ist nach Art eines Kardan- oder Kugelgelenkes ausgebildet, über welches die Drehbewegung der Welle 36 auf die Wickelrolle übertragen wird. Außerdem erlaubt die Verbindung zwischen der Welle 36 und der Kupplung 222 eine relative Längsbewegung zwischen diesen Teilen, welche sich bei der Anstellbewegung der Vickelrollenvorrichtung gegen den Wickeldorn und bei der Rückstellung der Wickelrollenvorrichtung von dem Wickeldorn ergibt. In Fig. 17 sind die Bewegungen dieser Teile strichpunktiert angedeutet. Die verstellbare antriebsmäßige Verbindung kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die Kupplungsvorrichtung und das hiermit zu-
409846/0873
s ammenwirkende Ende der Antriebswelle 36 mit einer Kerbverzahnung versehen werden.
Da jede Wickelrolle mit einer eigenen Antriebswelle 36 versehen ist, müssen für die übereinander angeordneten Wickelrollen einer jeden Wickelrollenvorrichtung zwei übereinanderliegende Antriebswellen 36 vorgesehen werden. Die Antriebswellen 36 sind dabei zwischen den angetriebenen Enden der Wickelrollen und den entsprechenden Kupplungsteilen der Antriebe 38 hängend angeordnet. Um dabei die Antriebswellen abzustützen, wenn die Kupplungen 222 gelöst sind, und um zugleich das Wiederherstellen der Kupplungen nach dem Auswechseln der Wickelrollenvorrichtungen zu erleichtern, ist eine besondere Wellenabstützvorrichtung vorgesehen, welche erfindungsgemäß aus Hubvorrichtungen 224- besteht, die jeweils unter den vier Antriebswellen 36 angeordnet sind.
Die Hubvorrichtungen sind so ausgebildet, daß sie in einer Position angehoben werden können, in der sie die zugehörige Antriebswelle 36 von unten her abstützen, so daß ihre Kupplung mit der Wickelrolle gelöst oder hergestellt werden kann, während die Welle in der vorbestimmten Kupplungsposition gehalten wird. Bei dieser Einstellung der Hubvorrichtungen lassen sich die im Kupplungseingriff mit den Kupplungsteilen 222 befindlichen Enden der Wellen 36 axial von den Kupplungsteilen abziehen, wodurch die antriebsmäßige Verbindung der Wickelrollenvorrichtungen aufgehoben wird und diese aus dem Maschinengestell 10 herausgeholt werden
409846/0873
können. Das Lösen der Verbindung zwischen den Antriebswellen 36 und den Kupplungsteilen 222 kann z.B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Antriebswellen 36 soweit verkürzt werden, daß ihre Enden aus dem Kupplungseingriff mit den Kupplungsteilen 222 herausgleiten. Diese Verkürzung der Wellen läßt sich in unterschiedlicher Weise bewerkstelligen. Beispielsweise kann ein Zwischenabschnitt der Wellen 36 mit einer Kerbverzahnung 226 od.dgl. versehen sein, während das benachbarte Teil 228 der Wellen 36 eine Muffe bildet, die mit einer inneren Verzahnung in die Außenverzahnung 226 teleskopartig verschiebbar einfaßt. Die im Zahneingriff stehenden Teile bilden demgemäß eine drehschlüssige, jedoch teleskopartig verschiebbare Kupplung der Wellenabschnitte. Um die Teile 226 und 228 in einer bestimmten Lage lösbar miteinander zu verriegeln und damit ihre Teleskopbewegung während des Wickelbetriebes der Maschine zu verhindern, kann eine Riege!vorrichtung, eine Sperrklinke, eine Anschlagarretierung od.dgl. vorgesehen sein.
Wenn die Antriebswelle 36 von dem Kupplungsteil 222 gelöst werden soll, wird die genannte Verriegelung der beiden teleskopartig verschiebbaren Teile 226 und 228 aufgehoben, so daß sich das Teil 228 gegenüber dem Teil 226 axial verschieben und damit das Ende der Antriebswelle aus dem Kupplungsteil 222 herausgezogen werden kann. Nach dem Lösen der Kupplung halten die Hubvorrichtungen 224 die Antriebswellen in der Höhenlage, in der beim Einführen der Wickelrollenvor-
409846/U873
richtungen in die Schlitten die Antriebswellen 36 wieder mit den Kupplungsteilen 222 verbunden werden. Mir das Lösen der Kupplungen zwischen den Antriebswellen und den Wickelrollen können Vorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen verwendet werden.
Die Hubvorrichtungen 224 sind in den Fig. 18 und 19 dargestellt. Die unterhalb der Antriebswellen 36 angeordneten Hubvorrichtungen sind von gleicher Ausbildung. Es ist erkennbar, daß die obere Hubvorrichtung an einer Konsole 228 gelagert ist, die an dem Getriebegehäuse 26 des Wickeldornes befestigt ist. Die untere Hubvorrichtung ist dagegen an einer Konsole 230 angeordnet, welche sich an dem die Wickelmaschine tragenden Teil, z.B. dem Fundament, befindet.
Die untereinander gleich ausgebildeten Hubvorrichtungen weisen jeweils eine Kurbel 232 mit einem Betätigungsgriff 23^ für die Handbetätigung auf. Die Kurbel 232 ist mit einer Welle 236 versehen, welche ein Getriebegehäuse 238 durchgreift. Über das Getriebe wird die Drehbewegung der Kurbel 232 in eine Hubbewegung einer Hubstange 240 umgewandelt. Durch Drehen der Kurbel in der einen oder anderen Richtung kann daher die Hubstange gehoben oder gesenkt werden. Die Hubstange 240 weist an ihrem oberen Ende eine Stützplatte 242 mit zwei hieran drehbar gelagerten Rollen 244 auf. Die Rollen ermöglichen eine Drehbewegung der aufliegenden Antriebswelle 36 gegenüber der Hubvorrichtung,
4 0 9 3 4 ü / U 8 7 ^
falls eine solche Drehbewegung bei dem Herstellen der Kupplung erforderlich ist, um die Verzahnungen an den Enden der Antriebswelle und des Kupplungsteils 222 in Eingriff zu bringen. Die Rollen 244 können an der Stützplatte 242 angeordnet werden, um eine Ausrichtung der Teile zu erzielen, so daß die Rollenachsen parallel zu der entsprechenden Antriebswelle 36 verlaufen.
Während des Betriebs der Wickelmaschine sind die Hubvorrichtungen 224 abgesenkt, so daß ihre Rollen nicht an den Antriebswellen anliegen. Um die Wickelrollenvorrichtungen von den Schlitten abzunehmen, werden die Hubvorrichtungen durch Betätigung der Kurbeln 232 ausgefahren, so daß sie mit ihren Rollen die Antriebswellen 36 abstützen. Die Wellenteile 226 und 228 werden dann soweit gegeneinander verschoben, daß die Enden der Antriebswellen aus den Kupplungen 222 an den Enden der Wickelrollen herausgezogen werden können. Die Wickelrollenvorrichtungen können dann ohne weiteres von dem zugehörigen Schlitten abgenommen werden. Die Hubvorrichtungen 224 stützen zwischenzeitlich die Enden der Antriebswellen in der entsprechenden Ebene ab, in der später nach dem Anschluß der Wickelrollenvorrichtung die Kupplungen 222 mit den Wellen wieder hergestellt werden. Auf diese Weise ergibt sich beim Herstellen und Lösen der Kupplungen sowie beim Auswechseln der Wickelrollenvorrichtungen eine erhebliche Zeitersparnis. Anstelle der mit einer Handkurbel betätigten Hubvorrichtungen können auch Hub- und Stützvorrichtungen anderer Ausführungen verwendet werden.
409846/υ κ / :■'
Die Wickelrollenvorrichtungen 14- und die Schlitten 16 sind, wie erwähnt, mit keilförmigen Führungen versehen, welche den Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in horizontaler Eichtung parallel zur Vickeldornachse gestatten. Sobald die Kupplung der Antriebswellen mit den Wickelrollen aufgehoben worden ist, braucht lediglich die Riegelbolzenvorrichtung gelöst zu werden, um die Wickelrollenvorrichtung von dem Schlitten abzunehmen. Da, wie Fig. 5 zeigt, die Leitorgane am Schlitten schwenkbar gelagert sind und die Maschine keine in den Verschiebeweg der Wickelrollenvorrichtung ragende Bauteile aufweist, ist ein unbehindertes Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtung möglich. Es versteht sich, daß beim Ein- und Ausbau der Wikkelrollenvorrichtungen die Schlitten von dem Wickeldorn zurückgezogen sind, so daß die Wickelrollenvorrichtungen hierbei nicht in Berührung mit dem Wickeldorn gelangen können. Die Leitorgane können aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung nach außen zurückgeschwenkt werden, um zu verhindern, daß sie beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen in Eontakt mit den Wickelrollen gelangen.
Für den Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtungen wird vorzugsweise ein mit einem Ausgleichsgewicht versehenes, als Lastausgleicher ausgebildetes Hilfs- oder Montagegerät vervrendet, von welchem in den Fig. 20 und 21 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist. Der dargestellte Lastausgleicher weist einen aus einer Schiene oder Rund-
Λ ί J U R Λ ΐί / ( : '■> 7 "-ξ
stange bestehenden Aufhängearm 246 auf, der in Nähe seines einen Endes ein Ausgleichsgewicht 24-8 und an seinem anderen Ende eine Anschlußvorrichtung 250 trägt. Das die angehängte Last ausgleichende Gewicht 248 und die Anschlußvorrichtung 250 können in Nähe ihrer oberen Enden mit Öffnungen versehen sein, in Vielehe der Aufhängearm 246 mit seinen Enden einfaßt. Die Verbindung der aus einer Platte od.dgl. bestehenden Anschlußvorrichtung 250 mit dem Aufhängearm 246 erfolgt z.B. durch Schweißen. Das Ausgleichsgewicht 248 ist drehfest an dem Aufhängearm 246 befestigt, vorzugsweise derart, daß es von dem Aufhängearm abgenommen werden kann. Auf diese Weise lassen sich unterschiedlich schwere Ausgleichsgewichte an dem Aufhängearm anschließen. Es versteht sich, daß das Ausgleichsgewicht 248 nicht unbedingt an dem der Anschlußvorrichtung gegenüberliegenden Ende des Aufhängearmes 246 angebracht zu werden braucht, sondern auch im Abstand von diesem Ende liegen kann.
Die Anschlußvorrichtung 250 ist so ausgebildet, daß an ihr eine Wickelrollenvorrichtung 14 für den Ein- und Ausbau sowie für den Transport angeschlossen werden kann. Pur die Verbindung können Kupplungen unterschiedlicher Ausbildung vorgesehen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Platte der Anschlußvorrichtung 250 eine Kupplungsöffnung 252 auf, in die ein Zapfen 260 einsteckbar ist, welcher an der Wickelrollenvorrichtung angeordnet ist. Der Zapfen 260 weist eine der Kupplungsöffnung 252 entsprechen-
409846/087 3
- 56 -
de Kontur auf; er ist an derjenigen Seite der Wickelrollenvorrichtung angeordnet, welche der Seitenwand 20 des Maschinengestells zugewandt ist. Der Zapfen kann z.B. durch Schweißen an dem Lagerarm 58 der Wickelrollenvorrichtung befestigt sein, vorzugsweise derart, daß die Achse des Zapfens in der vertikalen und horizontalen Schwerachse der Wickelrollenvorrichtung liegt.
Die Kupplungsöffnung 252 ist, wie Pig. 21 zeigt, im oberen und unteren Bereich konkav gekrümmt, während ihre Seitenränder geradlinig verlaufen. Der Zapfen weist eine entsprechende Kontur auf. Vorzugsweise sind an den Seitenrändern der Kupp lungs Öffnung 252 Schleißplatten oder !Futterstücke 262 befestigt, die seitlich in die Öffnung hineinragen und sich gegen die flachen Seitenflächen des Zapfens legen. Die Abflachungen des Zapfens und der Kupplungsöffnung bewirken eine drehfeste Verbindung zwischen der Wikkelrollenvorrichtung und der Anschlußvorrichtung 250 des Lastausgleichers. Um zu verhindern, daß der Zapfen unbeabsichtigt aus der Kupplungsöffnung herausgleitet, kann er mit einer Öffnung 264 versehen sein, in die ein Sicherungsbolzen 266 od.dgl. einführbar ist.
Der Aufhängearm 246 weist auf seiner Länge mehrere im axialen Abstand angeordnete Ringnuten oder Rillen 268 auf. In jeweils zwei im Abstand angeordnete Rillen werden die Schlaufen 270 eines Kabels oder Seiles 272 einer Aufhängevorrichtung , z.B. eines Laufkranes, eingelegt« Die Schlaufen 270
409846/Ü8 7 3
des Seiles 272 tragen den Lastausgleicher entweder in lastfreiem Zustand, also ohne angekoppelte Last, oder im belasteten Zustand mit an der Anschlußvorrichtung angeschlossener Wickelrollenvorrichtung. Je nach Gewichtsbelastung werden die Schlaufen 270 in diejenigen Rillen 268 des Aufhängearmes 246 eingelegt, bei d.enen das am Zugseil angehängte Gewicht ausgeglichen und kippfrei gehalten wird. Die Rillen 268 verhindern außerdem ein Verschieben der Schlaufen 270 auf dem Aufhängearm 246. Der Abstand der Rillen ist so gewählt, daß die angehängte Last in jedem lall kippfrei an dem Zugseil 272 hängt.
Der an dem Seil 272 hängende Lastausgleicher läßt sich ohne Schwierigkeiten in eine Position bringen, in der der Zapfen 260 der Wickelrollenvorrichtung 14 in die Kupplungsöffnung 252 eingeführt werden kann. Die plattenförmige Anschlußvorrichtung 250 und das Ausgleichsgewicht 248 sind vorzugsweise zu der durch die Längsmittelachse des Aufhängearmes 246 hindurchgehenden Vertikalebene symmetrisch ausgebildet, so daß die Abflachungen der Kupplungsöffnung 252 vertikal verlaufen, wenn der Lastausgleicher an dem Seil hängt. Hierdurch wird das Einführen des Zapfens in die KupplungsÖffnung 252 erleichtert.
Das Ausgleichsgewicht 248 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es zumindest teilweise unter der Längsachse des Aufhängearmes 246 liegt, so daß der Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes unterhalb des von der Achse des Aufhängearmes 246 gebil-
403846/0873
deten Hubmittelpunktes· liegt. Die plattenförmige Anschlußvorrichtung 250 ragt ebenfalls von dem Aufhängearm nach unten, so daß im Kupplungszustand der Schwerpunkt der UikkeIrollenvorrichtung ebenfalls unterhalb der Längsachse des Aufhängearmes 246 liegt. Der tiefliegende Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes 248 bewirkt in vorteilhafter Weise eine Stabilisierung des Lastausgleichers gegen Drehen oder Schrägstellen um die Längsachse des Aufhängearmes 246. Diese Stabilisierung ist für die Herstellung der Kupplung zwischen dem Lastausgleicher und der Wickelrollenvorrichtung sowie für die Arbeitsvorgänge beim Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung besonders vorteilhaft.
Das Gewicht des Ausgleichsgewichtes 248 entspricht im wesentlichen dem G-eitficht der Wickelrollenvorrichtung Ί4. Sobald der Lastausgleicher an dem Zapfen 260 der Wickelrollenvorrichtung 14 angeschlossen ist, werden die Seilschlaufen in diejenigen Rillen 268 eingeführt, bei denen das an dem Seil hängende Gewicht des Lastausgleichers und der hiermit verbundenen Wickelrollenvorrichtung ausbalanciert ist. Bei Verwendung eines Laufkranes oder einer sonstigen Hubvorrichtung läßt sich die Wickelrollenvorrichtung horizontal von dem Schlitten abziehen, wie dies in Fig. 20 strichpunktiert angedeutet ist. Bei diesem Vorgang haben die tiefliegenden Schwerpunkte des Ausgleichsgewichtes 248 und der Wickelrollenvorrichtung 14 einen gewissen Pendeleffekt, welcher die Drehbewegung des Lastausgleichers und der hieran ange-
40984 6/0873
schlossenen Wickelrollenvorrichtung um die Längsachse des Armes 246 weitgehend unterbindet. Der Ein- und Ausbau der Wickelrollenvorrichtung kann daher rasch und störungsfrei durchgeführt werden. Die von dem Schlitten abgenommene Wikkelrollenvorrichtung kann zusammen mit dem Lastausgleicher an dem Zugseil kippfrei hängend zu einer Wartungs- oder Reparaturstelle od.dgl. transportiert werden.
Mit Hilfe des Lastausgleichers läßt sich die Wickelrollenvorrichtung beim Einbau genau gegenüber dem Schlitten ausrichten, so daß die keilförmigen !Führungsleisten ohne Schwierigkeiten in die Keilnuten eingeführt werden können. Da der Lastausgleicher an der Außenseite des Maschinengestells angeordnet ist, kann mit ihm die Wickelrollenvorrichtung von außen her vollständig in die Betriebsstellung am Schlitten eingeführt werden. Anschließend wird dann mit Hilfe des Riegerbolzens die Verriegelung zxd-schen der Wickelrollenvorrichtung und dem Schlitten hergestellt, worauf die Seilschlaufen 27O an dem Aufhängearm 246 umgehängt werden und der Lastausgleicher nach Herausziehen des Steckbolzens 266 aus dem Zapfen 260 an dem Kranseil hängend aus dem Maschinenbereich entfernt wird. Danach wird die Kupplung zwischen den Wickelrollen und ihren Antriebswellen hergestellt, so daß die Wikkelmaschine wieder betriebsbereit ist.
Anstelle der beschriebenen Zapfenverbindung für die Kupplung des Lastausgleichers mit der Wickelrollenvorrichtung können auch andere Kupplungsvorrichtungen, wie vor allem
409846/U873
_ 40 -
Schnellschlußkupplungen, verwendet werden. Beispielsweise kann der Lastausgleicher auch mit einem Ansatz oder Vorsprung od.dgl. versehen sein? während die Wickelrollenvorrichtang eine entsprechende Aussparung oder Einstecköffnung für diesen Ansatz od.dgl. aufweist. Der Zapfen und die Zapfenöffnung können auch eine andere Kontur aufweisen, wobei die Kontur dieser Teile vorzugsx^eise jedoch so ausgebildet ist, daß eine drehschlüssige Verbindung erhalten wird» Die an dem Aufhängearm 246 angeordneten Rillen 268 bilden Lagebezeichnungsmittel, welche die Aufhängestellung des Lastausgleichers sowohl im lastfreien Zustand als auch bei angekoppelter Last bezeichnen* Anstelle der Eillen oder Ringnuten können auch andere Lagebezeichnungsmittel bzw. Anschlußmittel für das Kranseil an dem Aufhängearm angeordnet werden.

Claims (11)

Ansprüche
1. Lastausgleicher zur Aufhängung einer Last, insbesondere zum Ein- und Ausbauen einer Wickelrollenvorrichtung bei Bandmetall-Wickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Aufhängearm (246) besteht, der an seinem einen Anschlußende eine Anschlußvorrichtung (250) für den Lastanschluß und im Abstand von diesem Ende ein Lastausgleichsgewicht (248) aufweist, wobei der Arm zwischen dem Anschlußende und dem Ausgleichsgewicht aufhängbar ist.
2. Lastausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängearm (246) zwischen seinem Anschlußende und dem Ausgleichsgewicht Lagebezeichnungsmittel (268) od.dgl. zur Bezeichnung der Aufhängestelle des mit der Last versehenen Aufhängearmes aufweist.
3. Lastausgleicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängearm (246) Lagebezeichnungsmittel (268) aufweist, welche die Ausgleichslage bei lastfreiem Aufhängearm angeben.
4. Lastausgleicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ausgleichsgewicht (248) quer zur Achse des Aufhängearmes (246) erstreckt, wobei sein Schwerpunkt im seitlichen Abstand von der Achse des Aufhängearmes liegt.
4098A6/Ü873
5- Lastausgleicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (250) aus einer Anschlußplatte od.dgl. besteht, die sich von dem Arm (246) in Richtung der Schwerpunktlage des Ausgleichsgexirichtes erstreckt.
6. Lastausgleicher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußplatte eine Kupplungsöffnung (252) angeordnet ist, deren Achse im Abstand von der Achse des Aufhängearmes (246) und parallel zu dieser verläuft.
7- Lastausgleicher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (250) und das Ausgleichsgewicht (248) in bezug auf die durch die Achse des Aufhängearmes (246) und der Kupplungsoffnung (252) verlaufende Ebene symmetrisch ausgebildet sind.
8. Lastausgleicher nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsöffnung (252) unrund ist.
9. Lastausgleicher nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebezeichnungsmittel (268) aus Nuten, Rillen od.dgl. bestehen.
1Oi Lastausgleicher nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängearm (246) aus einer Rundstange mit daran angeordneten Nuten, Rillen od.dgl. besteht.
11. Lastausgleicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (248) abnehmbar an dem Aufhängearm (246) angeordnet ist.
409846/0873
DE2420529A 1973-05-07 1974-04-27 Hilfsvorrichtung für das seitliche Ein- und Ausbauen von Wickelrollenvorrichtungen u.dgl. bei Bandmetall-Wiekelmaschinen Expired DE2420529C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00357815A US3847429A (en) 1973-05-07 1973-05-07 Balance bar for handling wrapper rolls of a strip coiling machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2420529A1 true DE2420529A1 (de) 1974-11-14
DE2420529B2 DE2420529B2 (de) 1980-02-21
DE2420529C3 DE2420529C3 (de) 1980-10-16

Family

ID=23407143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2420529A Expired DE2420529C3 (de) 1973-05-07 1974-04-27 Hilfsvorrichtung für das seitliche Ein- und Ausbauen von Wickelrollenvorrichtungen u.dgl. bei Bandmetall-Wiekelmaschinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3847429A (de)
JP (2) JPS5015764A (de)
CA (1) CA992583A (de)
DE (1) DE2420529C3 (de)
GB (1) GB1446150A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6081959A (en) * 1996-07-01 2000-07-04 Umbrell; Richard Buffer centering system
US6298518B1 (en) 1998-04-14 2001-10-09 Richard T. Umbrell Heat dissipating buffing pad
US6105197A (en) * 1998-04-14 2000-08-22 Umbrell; Richard T. Centering system for buffing pad
WO2005082793A1 (en) * 2004-02-13 2005-09-09 General Electric Company Desalination scale inhibitors
US8789866B2 (en) * 2011-07-27 2014-07-29 General Electric Company System and method for supporting a shaft inside a turbine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US808719A (en) * 1905-02-01 1906-01-02 American Sheet & Tin Plate Roll-removing device.
US2246142A (en) * 1940-12-24 1941-06-17 Carl E Moore Balanced lifting device
JPS4525245Y1 (de) * 1967-11-02 1970-10-02
US3549190A (en) * 1968-07-03 1970-12-22 Robert H Caldwell Cable reel sling
US3675961A (en) * 1970-06-24 1972-07-11 Charles B Wheeler Horizontal load positioner
JPS489623U (de) * 1971-06-17 1973-02-02

Also Published As

Publication number Publication date
CA992583A (en) 1976-07-06
GB1446150A (en) 1976-08-18
JPS5653923Y2 (de) 1981-12-16
US3847429A (en) 1974-11-12
DE2420529C3 (de) 1980-10-16
JPS5015764A (de) 1975-02-19
DE2420529B2 (de) 1980-02-21
JPS54146730U (de) 1979-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19811813B4 (de) Seitliche Auslegerverriegelung
EP0628362B1 (de) Presswerkzeug
DE2528129C2 (de) Teleskopausleger
DE102009040200B4 (de) Transportvorrichtung für ein längliches Objekt
DE3890753C2 (de) Apparat zum Drehen eines rohrförmigen Bohrungselements um seine Längsachse
DE2256531A1 (de) Gleiskettenfahrzeug
EP0593803B1 (de) Vorrichtung zum Positionieren von Lasten
DE1506510C3 (de) Motorgreifer
EP1799457A1 (de) Vorrichtung mit mehreren walzen
DE2420567C3 (de) Wickelmaschine für Bandmaterial insbesondere Metallband
DE2420529A1 (de) Lastausgleicher zur aufhaengung einer last, insbesondere zum ein- und ausbauen einer wickelrollenvorrichtung bei wickelmaschinen
EP0483599A2 (de) Walzgerüst mit Anordnungen zur distanzierten Abstützung der oberen Arbeitswalze
DE1506519C2 (de) Teleskopausleger
DE10062517A1 (de) Teleskopausleger
DE2815467C2 (de) Rohrziehmaschine zum Ziehen eines Bohrrohres aus dem Erdreich
EP1066890B1 (de) Anordnung zum Wechseln der einen Walzring haltenden Mutter
DE2420584A1 (de) Wickelmaschine fuer bandmaterial
DE2827343C2 (de) Vorrichtung für das Fertigen eines aus Einzelteilen gebildeten Hohlkörpers, insbesondere eines Kessels
DE7414903U (de) Lastausgleicher zur Aufhängung einer Last, insbesondere zum Ein- und Ausbauen einer Wickelrollenvorrichtung bei Wickelmaschinen
DE60206396T2 (de) Lagervorrichtung für einen beweglichen regalboden
DE10164600C2 (de) Teleskopausleger
DE10116245A1 (de) Teleskopausleger für einen Fahrzeugkran
DE7414870U (de) Wickelmaschine für Bandmaterial
DE1941186A1 (de) Rollenwechsler fuer Rollenrichtmaschinen od.dgl.
DE2647535A1 (de) Kranaufbau

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee