DE2420529C3 - Hilfsvorrichtung für das seitliche Ein- und Ausbauen von Wickelrollenvorrichtungen u.dgl. bei Bandmetall-Wiekelmaschinen - Google Patents
Hilfsvorrichtung für das seitliche Ein- und Ausbauen von Wickelrollenvorrichtungen u.dgl. bei Bandmetall-WiekelmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für das seitliche Ein- und Ausbauen von Wickelrollenvorrichtungen
u. dgl. bei Bandmetall-Wickelmaschinen, bestehend aus einem an einem Tragmittel aufhängbaren
Tragarm, der auf der einen Suite der Aufhängestelli an
seinem Ende eine plattenförmige Lastanschlußvorrichtung und auf der anderen Seite der Aufhängestelle ein
Ausgleichsgewicht aufweist, wobei die Lastanschlußvorrichtung mit einer unrjnden Kupplungsöffnung
versehen ist, in die ein entsprechend unrund geformter horizontaler Ansatz der Last dnführbar ist.
Bekannte Wickelmaschinen weisen einen drehbaren Wickeldorn auf, auf welchem das Metallband gewickelt
wird. Zur Bildung der Anfangswicklungen des Metallbandes auf dem Wickeldorn sind dabei Wickelrollen vorrichtungen
vorgesehen, die am Maschinengestell der Wickelmaschine lösbar angeordnet sind, so daß sie zu
Reparatur- und Wartungszwecken ausgebaut werden können. Ein Ausbauen der Wickelrollenvorrichtungen
ist häufig auch erforderlich, um andere Maschinenteile der Wickelmaschine, z. B. den Wickeldorn, für die
Durchführung von Reparatur- und Wartungsarbeiten oder für ein Auswechseln von Maschinenteilen zugänglich
zu machen. Bei den Wicl· elvorrichtungen handelt es sich um große und schwere Maschinenteile, die sich nur
mit Hilfe eines Kranes od. dgl. handhaben lassen.
Die großen Abmessungen und das hohe Gewicht der Wickelrollenvorrichtungen erschweren außerordentlich
die Manipulation dieser Teile bei der Montage und Demontage. Insbesondere beim Ausbauen der Wickelrollenvorrichungen
aus dem Maschinengestell muß darauf geachtet werden, daß die Wickelrollenvorrichtungen
nicht gegen Teile der Wickelmaschine stoßen, was zu Beschädigungen der Maschinenteile führen kann.
Dasselbe gilt bei der Montage der Wickelrollenvorrichtungen. Hier ergibt sich außerdem die Notwendigkeit,
die am Kranhaken hängende Wickelrollenvorrichtung so zu manipulieren, daß die an der Wickelrollenvorrichtung
und dem Maschinengestell angeordneten Lager- und Führungsflächen während des Einführens der
Wickelrollenvorrichtung und der Verbindung derselben im Inneren des Maschinengestells genau gegeneinander
ausgerichtet werden.
Das Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtungen
ist außerordentlich zeitaufwendig und führt daher zu beträchtlichen Stillstandszeiten im Produktionsablauf.
Außerdem bereitet das genaue Ausfluchten der schweren Wickelrollenvorrichtungen gegenüber ihren
Führungs- und Lagerteilen erhebliche Schwierigkeiten.
Aus US-PS 8 08 719 ist eine Hilfsvorrichtung der eingangs genannten Art für das Ein- und Ausbauen von
Walzen u. dgl. bei Walzwerken bekannt, bei welcher der Tragarm aus einem Winkelbalken besteht, der an
seinem oberen horizontalen Schenkel mittels eines Bügels an einem Kranhaken od. dgl. anschließbar ist und
am freien Ende des vertikalen Schenkels die Lastanschlußvorrichtung trägt, während das Ausgleichsgewicht
am freien Ende des horizontalen Schenkels angeordnet ist. Diese Hilfsvorrichtung erleichtert zwar
die Montage- und Umrüstarbeiten. Allerdings handelt es sich hier um ein verhältnismäßig sperriges Gerät, dessen
Gleichgewichtslage im lastfreien Zustand sich nur durch umständliches Abnehmen der Ausgleichsgewichte erreichen
läßt.
J5 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hilfsvorrichtung
der eingangs genannten Art in besonders einfacher Weise so auszugestalten, daß mit ihr die Manipulationen
bei den genannten Montage- und Urnrüstarbeiten erleichtert und die Gefahren und Unfallrisiken, die mit
der Handhabung der schweren Leiten verbunden sind,
weitgehend ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragarm aus einem geraden Balken aus
Rundprofil besteht, an dem das Ausgleichsgewicht und die Lastanschlußvorrichtung — wie an sich bekannt —
gegenüber der Balkenachse nach unten versetzt angeordnet sind und wobei der Schwerpunkt des
Ausgleichsgewichtes in dieser Richtung im Abstand von der Balkenachse liegt, und daß der Balken eine
Mehrzahl axial gegeneinander versetzter Umfangsrillen od. dgl. aufweist, von denen ein erstes Rillenpaar die
Aufhängestelle bildet, in der der Tragarm ohne Last in der Horizontallage im Gleichgewicht ist, während ein
zweites Rillenpaar die Aufhängestelle bildet, in welcher sich der belastete Tragarm in der Horizontallage im
Gleichgewicht befindet.
Mil: der Erfindung wird eine einfach bauende und leicht zu handhabende Hilfsvorrichtung der genannten
Art geschaffen, bei der als Tragarm für die Last ein gerader Balken aus Rundprofil verwendet wird, an
welchem die Lastanschlußvorrichtung und das Ausgleichsgewicht beiderseits der Aufhängeiitelle so angeordnet
sind, daß sie gegenüber der Balkenachse nach unten versetzt sind. Aufgrund dieser günstigen Schwerpunktlage
wird im Hängezustand die Tendenz des runden Tragarmes, sich um seine Achse zu drehen,
unterdrückt. Dies gilt sowohl im lastfreien Zustand ais auch im belasteten Zustand des Tragarmes. Außerdem
wird hierdurch die vertikale Lageorientierung der Wickelrollenvorrichtung beim Ein- und Ausbauen
stabilisiert, wodurch die Manipulationen der Wickelrollenvorrichtung durch das Bedienungspersonal und die
sich hierbei einstellenden Gefahrenrisiken weitgehend ausgeschaltet werden. Die Verwendung eines Balkens
mit Rundprofil für den Tragarm hat auch den Vorteil, daß hierfür ein herkömmliches Rundstabmaterial
verwendet werden kann, in welches sich die Umfangsrillen ohne großen Fertigungsaufwand einarbeiten lassen.
Die Umfangsrillen ermöglichen die Aufhängung der gesamten Hilfsvorrichtung durch einfaches Einlegen
von Seilschlaufen od. dgl, wobei durch Umlegen der Seilschlaufen sich die Hilfsvorrichtung sowohl bei
angeschlossener Last als auch ohne Last in der Horizontallage im Gleichgewicht befindet. Die günstige
Schwerpunktlage des Ausgleichsgewichtes und der Last unterhalb der Balkenachse bewirkt eine Lagestabilisierung
der z. B. an dem Tragseil eines Laufkranes hängenden Hilfsvorrichtung. Hierdurch wird die Gefahr
einer unkontrollierten Bewegung der gesamten Hilfsvorrichtung unter Verschwenken oder Schrägsieüen
der anhängenden Last während des Ein- und Ausbauens und des Transports der Wickelrollenvorrichtung behoben.
Die Stabilisierung der an der Hilfsvorrichtung hängenden Last begünstigt auch das Ausrichten der
Lastanschlußvorrichtung gegenüber der Wickelrollenvorrichtung beim Herstellen der Kupplung.
Die an der Hilfsvorrichtung angeordnete Anschlußvorrichtung
besteht vorzugsweise aus einer Platte, die mit der Kupplungsöffnung versehen ist, deren Achse
parallel zur Balkenachse verläuft.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt J5
Fig. 1 eine Metallband-Wickelmaschine in perspektivischer
Darstellung, wobei der Wickeldorn und eine der beiden Wickelrollenvorrichtungen im ausgebauten
Zustand dargestellt sind;
F i g. 2 die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung für das seitliche Zm- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtungen
der Wickelmaschine gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Die dargestellte Bandmetall-Wickelmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 10, einem
Wickeldorn 12, einem Paar Wickciroüenvorrichtungen
14 sowie aus Schlitten 16, die in dem Maschinengestell senkrecht zur Wickeldornachse horizontal verschiebbar
geführt sind und an ihrem dem Wickeldorn zugewandten Ende jeweils eine iösbare Wickelrollenvorrichtung
tragen. Die auf den gegenüberliegenden Seiten des Wickeldornes 12 angeordneten Wickelrollenvorrichtungen
14 sind daher gegen den Wickeldorn anstellbar und von diesem zurückstellbar. .
Das Maschinengestell 10 der Wickelmaschine weist parallele Seitenwände 18 und 20 sowie gegenüberliegende
Stirnwände 22 und 24 auf. Zwischen den Seitenwänden 18 und 20 sind die verschiedenen
Maschinenteile der Wickelmaschine angeordnet. Die eo Seitenwände 18 und 20 weisen Öffnungen auf, über
welche der Wickeldorn und die Wickelrollen der Wickelrollenvorrichtungen von der einen Maschinenseite
her angetrieben und von der anderen Maschinenseite her ein- und ausgebaut werden können. Die
Antriebsseite üogt auf der Seite der Seitenwand 18,
während die Montageseite sich auf der Seite der Seitenwand 20 befinot.■(.
Jede Wickelrollenvorrichtung 14 besieht aus einem am Schlitten 16 lösbar gelagerten Lagerkopf 30 mit
einem Paar Wickelrollen 32 und einer zwischen den Wickelrollen fest angebrachten Führungsfläche 34. Die
Wickelrollen 32 sind am Lagerkopf um Achsen drehbar, welche parallel zur Achse des Wickeldornes 12
verlaufen. Jede Wickelrolle 32 wird von einem Motor angetrieben, der ebenso wie der Wickeldornantrieb auf
der Seite der Wand 18 außerhalb des Maschinengestells 10 angeordnet ist.
Die beiden Schlitten 16 sind senkrecht zur Wickeldornachse im Maschinengestell 10 verschiebbar geführt,
so daß die Wickelrollenvorrichtungen 14 in die Betriebsstellung gegen den Wickeldorn 12 vorgeschoben
werden können, um die ersten Wickellagen auf dem Wickeldorn 12 herzustellen. Anschließend können die
Wickelrollenvorrichtungen 14 von dem Wickeldorn 12 zurückgefahren werden. Die Hin- und Herbewegung
der Wickelrollenvorrichtungen 14 und ihrer Schlitten 16 erfolgt mittels Schlittenantriebc 32, die jeweils mehrere
parallel zueinander angeordnete pneumatische Schubkolbengetriebe 39 aufweisen.
Das zu wickelnde Metallband läuft dem Wickeldorn 12 über Transportwalzen 46 und 48 sowie über ein
Führungsorgan 54 zu. Die gegen den Wickeldorn 12 angestellten Wickelrollenvorrichtungen 14 bewirken,
daß uas vordere Ende des zulaufenden Metallbandes um den rotierenden Wickeldorn 12 herumgeführt wird,
wodurch das zulaufende Metallband unter Bildung der ersten Wickellagen um den Wickeldorn herumgeformt
wird. Sobald auf dem Wickeldorn die ersten Wickellagen gewickelt worden sind, werden die Schlitten 16 mit
den Wickelrollenvorrichtungen 14 zurückgefahren, wodurch am Umfang des Wickeldornes 12 der
erforderliche Raum für die Fertigstellung des Wickelkörpers geschaffen wird.
Der Lagerkopf 30 der Wickelrollenvorrichtung 14 weist eine vertikale Lagerplatte 57 und zwei hieran
befestigte gabelförmige Lagerarme 58 auf, an v/elchen
die Wickelrollen 32 drehbar und justierbar gehalten sind. Die übereinanderliegenden Ränder der Lagerplat-
*; 57 sind als Führungsleisten ausgebildet, die in Längsrichtung gegeneinander konvergieren und mit
denen die gesamte Wickelrollenvorrichtung in entsprechende keilförmige Nutführungen am Kopf der
Schlitten 16 einführbar ist.
Für das seitliche Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtungen 14 wird die in den Fi g. 2 und 3 gezeigte
Hilfsvorrichtung verwendet, die einen Tragarm 246 aufweist, der von einem geraden Balken aus Rundprofil
gebildet ist. Der Tragarm 246 trägt in der Nähe seines einen Endes ein Ausgleichsgewicht 248 und an seinem
anderen Ende eine Lastanschlußvorrichtung 250. Das Ausgleichsgewicht 248 und die Lastanschlußvorrichtung
250 weisen in Nähe ihrer oberen Enden Öffnungen auf, in welche der Tragarm 246 mit seinen Enden oinfaßt.
Die Verbindung des Ausgleichsgewichtes 248 und der Lastanschlußvorrichtung 250 mit dem Tragarm 246
erfolgt z. B. durch Schweißen. Das Ausgleichsgewicht 248 ist drehte-t an dem Tragarm 246 angeordnet,
vorzugsweise derart, daß es von dem Tragarm abgenommen und gegen ein anderes Ausgleichsgewicht
ausgewechselt werden kann.
Die plattenförmige Lastanschlußvorrichtung 250 ist
so ausgebildet, daß an ihr die Wickelrollenvorrichtung 14 angeschlosser, «erden kann. Zu diesem Zweck weist
die Lastanschlußvorrichtung 250 an ihrer Platte eine Kupplungsöffnung 252 auf, in die ein zapfenartiger
Ansatz 260 der Wickelrollenvorrichtung einführbar ist. Der Ansatz 260 ist z. B. durch Schweißen an dem
Lagerarm 58 der Wickelrollenvorrichtung 14 befestigt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die unrunde Kupplungsöffnung
252 im oberen und unteren Bereich konkav gekrümmt. ■> während ihre Seitenränder geradlinig verlaufen. Der
zapfenförmige Ansatz 260 weist eine entsprechende unrunde Kontur auf. An den Seitenrändern der
Kupplungsöffnung 252 sind Schleiß- oder Futterstücke 262 befestigt, gegen die sich der zapfenförmige Ansatz
260 mit seinen Anflachungen legt. Die unrunde Form des zapfenförmigen Ansatzes und der Kupplungsöffnung
bewirken eine drehfeste Verbindung zwischen der Wickelrollenvorrichtung 14 und der Lastanschlußvorrichtung
250. Um zu verhindern, daß der Ansatz 260 r, unbeabsichtigt aus der Kupplungsöffnung 252 herausgleitet,
kann er mit einer Öffnung 264 versehen sein, in die ein Sicherungsbolzen 266 od. dgl. einführbar ist.
Der Tragarm 246 weisi auf seiner Lunge mein eic iiVi
axialen Abstand angeordnete Umfangsrillen 268 auf. In jeweils zwei im Abstand angeordnete Umfangrillen 268
werden die Schlaufen 270 des Lastseiles 272 einer Aufhängevorrichtung, z. B. eines Laufkranes, eingelegt.
Die Schlaufen 270 des Seiles 272 tragen die gesamte Hilfsvorrichtung sowohl im lastfreien Zustand als auch .'>
bei angehängter Last. Je nach Gewichtsbelastung werden die Schlaufen 270 in diejenigen Umfangsrillen
268 des Tragarmes 246 eingelegt, bei denen das am Lastseil 272 angehängte Gewicht ausgeglichen und der
Tragarm in der Horizontallage im Gleichgewicht in gehalten wird. Die Umfangsrillen 268 bilden also
paarweise einerseits eine Aufhängestelle, in der der Tragarm ohne Last in der Horizontallage im Gleichgewicht
ist. und andererseits eine Aufhängestelle, in welcher sich der belastete Tragarm in der Horizontalla- Ji
ge im Gleichgewicht befindet. Die Umfangsrillen 268 verhindern ein Verschieben der Schlaufen 270 auf dem
Tragarm 246.
Die an dem Lastseil 272 hängende Hilfsvorrichtung läßt sich ohne weiteres in eine Position bringen, in w
welcher der zapfenartige Ansatz 260 der Wickelrollenvr>rrirhtnncr 14 in Hip Kiinnliinasöffnunu 252 eingeführt
werden kann. Die plattenförmige Lastanschlußvorrichtung 252 und das Ausgleichsgewicht 248 sind zu der
durch die Längsmittelachse des Tragarmes 246 hin- -»ί
durchgehenden Vertikalebene symmetrisch ausgebildet, so daß die Abflachungen der Kupplungsöffnung 252
vertikal verlaufen, wenn die Hilfsvorrichtung an dem Lastseil 272 hängt. Hierdurch wird das Einführen des
zapfenartigen Ansatzes 260 in die Kupplungsöffnung w 252 erleichtert.
Das Ausgleichsgewicht 248 ist so ausgebildet und angeordnet, daß es zumindest teilweise unter der
Längsachse des Tragarmes 246 liegt, so daß sich der Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes unterhalb der
Achse des Tragarmes 24b und daher auch unterhalb der
Aufhängestelle des Tragarmes befindet. Die plattenförmige Anschlußvorrichtung 250 an der gegenüberliegenden
Seite des Tragarmes 246 ragt ebenfalls von dem Tragarm nach unten, so daß im Kupplungszustand der
Schwerpunkt der Wickelrollenvorrichtung 14 ebenfalls unterhalb der Längsachse des Tragarmes 246 liegt. Der
tiefliegende Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes 248 bewirkt in vorteilhafter Weise eine Stabilisierung der
gesamten Hilfsvorrichtung gegen Drehen um die Längsachse des Tragarmes 246. Auch wird die
Hilfsvorrichtung aufgrund des tiefliegenden Schwerpunktes des Ausgleichsgewichtes und der anhängenden
Last gegen unerwünschte Neigungs- und Kippbewegungen MUUiiiMer i. u/icSc LÜgcMäuiiisicrüiig crtciCiiiCrt uiC
verschiedenen Manipulationen beim Ein- und Ausbauen der Wickelrollenvorrichtungen.
Das Gewicht des Ausgleichsgewichtes 248 entspricht im wesentlichen dem Gewicht der Wickelrollenvorrichtung
14. Um eine Wickelrollenvorrichtung 14 auszubauen, wird die Hilfsvorrichtung so an die Wickelrollenvorrichtung
14 herangeführt, daß der zapfenartige Ansal/ 260 der Wickelrollenvorrichtung in die Kupplungsöffnung
Σ.:*2 der Lastanschlußvorrichtung 250 eingeführt
werden kann. Anschließend werden die Seilschlaufen 270 in dasjenige Paar der Umfangsrillen 268 eingeführt,
in welcher sich der belastete Tragarm 246 in der Horizontallage im Gleichgewicht befindet. Mit Hilfe der
Hilfsvorrichtung kann dann die Wickelvorrichtung 14 seitlich aus der Wickelmaschine herausgezogen werden,
wie dies in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Die von dem Schlitten 16 abgenommene Wickelrollenvorrichtung
14 kann zusammen mit der Hilfsvorrichtung an dem Lastseil 272 kippfrei hängend zu einer Wartungsoder Reparaturstelle od. dgl. transportiert werden.
Mit Hilfe der beschriebenen Hilfsvorrichtung können die Wickelrollenvorrichtungen 14 beim Einbauen genau
gegenüber dem Schlitten 16 ausgerichtet werden, so daß die Führungsleisten 176 und 178 (Fig. 1) in die
zugeordneten Führungen des Schlittens eingeführt werden können. Sobald die Wickelrollenvorrichtung
vom Schlitten getragen wird, können die Seilschlaufen 270 an dem Tragarm 246 umgehängt werden, worauf die
gesamte Hilfsvorrichtung nach dem Lösen des Bolzens 266 an dem Lastseil hängend aus dem Maschinenbereich
entfernt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hilfsvorrichtung für das seitliche Ein- und Ausbauen von Wickelrollenvorrichtungen u. dgl. bei
Bandmetall-Wickelmaschinen, bestehend aus einem an einem Tragmittel aufhängbaren Tragarm, der auf
der einen Seite der Aufhängestelle an seinem Ende eine plattenförmige Lastanschlußvorrichtung und
auf der anderen Seite der Aufhängestelle ein Ausgleichsgewicht aufweist, wobei die Lastanschlußvorrichtung
mit einer unrunden Kupplungsöffnung versehen ist, in die ein entsprechend unrund
geformter horizontaler Ansatz der Last einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm (246) aus einem geraden Balken aus Rundprofil besteht, an dem das Ausgleichsgewicht
(248) und die Lastanschlußvorrichtung (250) — wie an sich bekannt — gegenüber der Balkenachse nach
unten versetzt angeordnet sind, und wobei der Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes in dieser
Richtung rm Abstand von der Balkenachse liegt, und daß der Balken eine Mehrzahl axiai gegeneinander
versetzter Umfangsrillen (268) od. dgl. aufweist, von denen ein erstes Rillenpaar die Aufhängestelle
bildet, in der der Tragarm ohne Last in der Horizontallage im Gleichgewicht ist, während ein
zweites Rillenpaar die Aifhängestelle bildet, in welcher sich der belastete Tragarm in der Horizontallage
im Gleichgewicht befindet.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (250)
aus einer Platte besteht, die mit der Kupplungsöffnung (252) versehen ist, der~n Achse parallel zu der
Balkenachse verläuft.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |