DE3827108A1 - Abstapler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstapler für in einer Bo
genbearbeitungsmaschine bearbeitete, insbesondere für in
einer Kaschiermaschine mit einer Folie kaschierte Bogen,
mit einer Bogentransporteinrichtung und einer dieser
nachgeordneten, absenkbaren Stapelaufnahmeeinrichtung.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art umfaßt die Bogen
transporteinrichtung einen den gesamten Zwischenraum
zwischen Bearbeitungsmaschine und Stapelaufnahmeeinrich
tung überbrückenden Bändersatz mit über die ganze Länge
durchgehenden Transportbändern, denen jeweils mehrere,
über die Länge verteilte Andrückrollen zugeordnet sind.
Nachteilig dabei ist, daß sich infolge der die Trans
portbänder übergreifenden Andrückrollen eine schlechte
Zugänglichkeit der Transportebene ergibt. Im Falle soge
nannter Stopper können diese daher nur mit großem Auf
wand beseitigt werden, wobei, wie die Erfahrung zeigt,
vielfach auch eine unbeabsichtigte Verstellung der An
drückrollen nicht vermeidbar ist. Die Folge davon sind
weitere Funktionsstörungen. Ein weiterer Nachteil ist
darin zu sehen, daß infolge einer vorhergehenden Bear
beitung, beispielsweise infolge einer vorhergehenden Ka
schierung, gewellte oder ähnlich deformierte Bogen bei
dem durch die Transportbänder und die hiermit zusammen
wirkenden Andrückrollen bewerkstelligten Transport nicht
gestreckt werden können, um die Deformation rückgängig
zu machen. Vielmehr werden die Bogen hierbei in dem Zu
stand auf einem Stapel abgelegt, wie sie von der Bear
beitungsmaschine übernommen wurden, was ebenfalls zu
Funktionsstörungen im Bereich der Bogentransporteinrich
tung und bei der Stapelbildung führen kann. Hinzu kommt,
daß sich stark gewellte Bogen erfahrungsgemäß im Zwi
schenraum zwischen den seitlich voneinander distanzier
ten Transportbändern und Rollen verhaken können, was
ebenfalls zu Stoppern führen muß. Abgesehen davon können
die den Transportbändern zugeordneten Andrückrollen zu
Eindruckspuren auf den Bogen führen, was ebenfalls uner
wünscht ist. Die bekannten Anordnungen erweisen sich
demnach als nicht einfach, bedienungsfreundlich und
funktionssicher genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, einen Abstapler eingangs erwähnter Art
zu schaffen, der vergleichsweise einfach aufgebaut ist
sowie eine hohe Funktionssicherheit und Bedienungs
freundlichkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Bogentransporteinrichtung auf einem Auslegetisch mit
zwei hintereinander angeordneten Abschnitten aufgenom
men ist, von denen der hintere Abschnitt mit über die
Tischfläche hinweggehenden Saugbändern und der hieran
anschließende, vordere Abschnitt mit über die Tischflä
che hinweggehenden, unteren und zwischen diesen angeord
neten oberen Bandführungsbändern versehen sind.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten
Anordnungen vollständig beseitigt. Die Ausfachung der
Abstände zwischen den Bändern durch Tischelemente ge
währleistet in vorteilhafter Weise eine zuverlässige
Bogenabstützung auf der ganzen Fläche sowie eine einfa
che Stabilisierung der Bänder auf ihrer ganzen Länge.
Der hintere Tischabschnitt bildet dabei einen rollenlo
sen Saugbändertisch, dessen Transportebene in vorteil
hafter Weise von oben frei zugänglich ist. Die erfah
rungsgemäß hinsichtlich sogenannter Stopper kritische
Zone der Transporteinrichtung ist hierbei daher gut zu
gänglich, so daß im Falle sogenannter Stopper schnell
und einfach eingegriffen werden kann. Abgesehen davon
wirkt die Bewerkstelligung des Bogentransports durch
Saugbänder der Entstehung von Stoppern entgegen, da die
Saugbänder einen zuverlässigen Bogentransport gewährlei
sten, ohne daß Kratzspuren auf der empfindlichen Bogen
oberseite zu befürchten wären. Ein weiterer Vorteil ist
darin zu sehen, daß durch die Wirkung der Saugbänder
eine Straffung der Bogen und dementsprechend eine Plan
ausrichtung deformierter Bogen erfolgt. Auch in defor
miertem Zustand aus der Bearbeitungsmaschine herauskom
mende Bogen werden hierbei daher störungsfrei an die
Bandführungsbänder des vorderen Abschnitts übergeben.
Infolge des gegenseitigen Eingriffs der oberen und unte
ren Bandführungsbänder ist dabei eine gezielte Verfor
mung der Bogen zur Erzielung einer Bogenstabilisierung
möglich. Der aus den Bandführungsbändern herauslaufende
Bereich der Bogen sinkt daher nicht sofort nach unten,
sondern geht infolge seiner Stabilisierung über den dar
unter sich befindenden Bogenstapel hinweg. Praktisch
erst wenn der Bogen insgesamt die Bandführungsbänder
verlassen hat, fällt er nach unten, so daß eine Beschä
digung der Bogenoberseiten unterbleibt. Die mit der Er
findung erzielbaren Vorteile sind dementsprechend insbe
sondere in einer hohen Zuverlässigkeit und Bedienungs
freundlichkeit sowie in einer ausgezeichneten Bogen
schonung zu sehen.
Vorteilhaft können die Saugbänder und die unteren Band
führungsbänder seitlich gegeneinander versetzt sein und
über eine gemeinsame Antriebswalze laufen. Hierdurch
ergeben sich ein exakter Synchronlauf sowie eine gegen
seitige Verzinkung der Saugbänder und der unteren Band
führungsbänder, was eine störungsfreie Übergabe der Bo
gen vom hinteren Tischabschnitt an den vorderen Tisch
abschnitt gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die zwischen den unteren Bandführungsbändern ange
ordneten, oberen Bandführungsbänder zumindest an ihrem
vorderen Ende in der Höhe verstellbar sind. Hierdurch
ist es möglich, den gegenseitigen Eingriff der oberen
und unteren Bandführungsbänder und damit die hiermit er
zielbare Bogenverformung an die Verhältnisse des Einzel
falls anzupassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
übergeordneten Maßnahmen können im Bereich zwischen den
vorderen Enden der unteren Bandführungsbänder über diese
hinaus parallel zur Bogentransportrichtung hin- und her
bewegbare Frontstoßer vorgesehen sein, die zweckmäßig
gemeinsam mit den im Bereich der Stapellängskanten ange
ordneten Seitenstoßern betätigbar sind. Die Frontstoßer
stellen sicher, daß solche Bogen, die infolge von vor
handenen Klebstoffresten im Bereich ihrer Hinterkante
nicht zuverlässig auf der Stapeloberseite zur Anlage
kommen, sondern am Auslegetisch oder Teilen hiervon
hängenbleiben, auf den Stapel geschoben werden, so daß
auch bei der Verarbeitung von besonders problematischem
Material eine zuverlässige Stapelbildung gewährleistet
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus den restlichen Unteransprüchen in Verbindung mit
der nachfolgenden Beispielsbeschreibung.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Abstapler und
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 1.
Der der Zeichnung zugrundeliegende Abstapler besteht aus
einer Stapelaufnahmeeinrichtung 1 mit vorgeordneter
Bogentransporteinrichtung 2, die den Abstand zwischen
der Stapelaufnahmeeinrichtung 1 und einer vorgeordneten
Bogenbearbeitungsmaschine, beispielsweise einer Ka
schiermaschine 3, überbrückt. Die Stapelaufnahmeeinrich
tung 1 enthält einen Stapeltisch 4, der heb- und senk
bar in einem Gestell 5 aufgehängt ist. Der Stapeltisch
4 ist mit einer Palette 6 belegt, auf der die von der
Bearbeitungsmaschine abgegebenen Bogen in Form eines
Stapels 7 abgelegt werden.
Die Stapellängskanten werden durch quer hierzu bewegbare
Seitenstoßer 8 ausgerichtet. Diese werden durch zu den
Stapellängskanten parallele Bleche gebildet, die auf in
den Seitenwänden des Gestells 5 gelagerten, durch Hub
magnete 9 antreibbaren Querstangen 10 aufgenommen sind.
Der Antrieb der Hubmagnete 9 wird durch eine Fotozelle
11 gesteuert, welche die Bogenhinterkante beim Verlassen
der Bogentransporteinrichtung 2 abtastet. Die Fotozelle
11 ist dementsprechend im Bereich des Auslaufs der
Bogentransporteinrichtung 2 plaziert, wie am besten aus
Fig. 1 erkennbar ist.
Die Bogentransporteinrichtung 2 ist auf einem vom
Gestell 5 separaten Gestell 12 aufgenommen, das hier
durch T-förmige Seitenwände, die durch Traversen mitein
ander verbunden sind, gebildet wird und dessen Breite
kleiner als die lichte Weite des Gestells 5 der Stapel
aufnahmeeinrichtung 1 ist. Die Bogentransporteinrichtung
2 ragt daher mit dem vorderen Ende ihres Gestells 12
zwischen die Seitenteile des Gestells 5 der Stapelauf
nahmeeinrichtung 1 hinein. Die Gestelle 5 und 12 können
zur Gewährleistung einer zuverlässigen Funktionsweise
miteinander verbunden sein. Ebenso kann das Gestell 12
der Bogentransporteinrichtung mit der vorgeordneten Be
arbeitungsmaschine verbunden sein.
Die Bogentransporteinrichtung 2 umfaßt zwei hinterein
ander angeordnete Abschnitte. Der hintere, d. h. strom
aufwärts liegende, durch die Kaschiermaschine 3 beauf
schlagte Abschnitt ist als Saugbändertisch 13 ausgebil
det, der als Transportmittel lediglich über eine Tisch
fläche hinweggehende, seitlich voneinander beabstandete
Saugbänder 14 aufweist. Die durch die Oberseite der
Saugbänder 14 gebildete Transportebene des Saugbänder
tisches 13 ist von oben her frei zugänglich, was ein
Eingreifen des Bedienungspersonals in diesem Bereich
ohne Umstände gestattet. Die Saugbänder 14 laufen über
zwei am hinteren bzw. vorderen Ende des Saugbänderti
sches angeordnete Umlenkwalzen 15 bzw. 16, von denen
eine, hier die vordere Umlenkwalze 16, angetrieben ist,
wie in Fig. 2 durch ein Antriebsrad 17 angedeutet ist.
Zur Bildung der Saugbänder 14 finden gelochte Bänder
Verwendung, die mit ihrem den Bogentransport bewerkstel
ligenden Obertrum jeweils eine zugeordnete, an eine Va
kuumquelle angeschlossene Kammer 18 abdecken. Zur Bil
dung der Kammern 18 finden hier stirnseitig verschlosse
ne Vierkantrohr 19 Verwendung, die an ihrer Oberseite
mit einem Lochmuster 20 versehen sind, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist. Die in Transportrichtung verlaufenden
Rohre 19 sind im Bereich ihres hinteren Endes durch ein
Querrohr 21 verbunden, von dem zu einer hier nicht näher
dargestellten Vakuumquelle, beispielsweise in Form einer
Vakuumpumpe, führende Saugleitungen 22 abgehen. Diese
Anordnung gewährleistet, daß das Vakuum im hinteren Be
reich, der die Bogen von der Kaschiermaschine 3 über
nimmt, am stärksten ist. Der Raum zwischen den die Saug
bänder 14 untergreifenden Rohren 19 ist durch Stützlei
sten 23 ausgefacht, so daß sich im Bereich zwischen den
Umlenkwalzen 15, 16 praktisch eine geschlossene Tisch
fläche ergibt. Die Stützleisten 23 können aus Preßpappe
oder Holz bestehen, also einem statisch nicht aufladba
ren Material. Das den Saugbändertisch 13 untergreifende
Untertrum der Saugbänder 14 ist jeweils über eine in Fig.
1 angedeutete Spanneinrichtung 24 geführt, die er
kennbar ein stationäres und ein schwenkbar gelagertes
Umlenkelement enthält.
Der vordere, stromabwärts gelegene Abschnitt der Bogen
transporteinrichtung 2 ist als Bändertisch 25 mit einer
ebenfalls aus antistatischem Material bestehenden,
durchgehenden Tischplatte 26 und über diese hinweggehen
den, seitlich voneinander distanzierten, unteren Band
führungsbändern 27 sowie zwischen diesen angeordneten,
oberen Bandführungsbändern 28 ausgebildet. Die Oberseite
der Tischplatte 26 ist etwa koplanar zur Oberseite der
Stützleisten 23 und der zwischen diesen plazierten Rohre
19 angeordnet. Die unteren Bandführungsbänder 27 sind,
wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, gegenüber den
Saugbändern 14 seitlich versetzt. Der Abstand der Band
führungsbänder 27 ist dabei etwas größer als die Breite
der Saugbänder 14, deren gegenseitiger Abstand etwas
größer als die Breite der Bandführungsbänder 27 ist. Die
unteren Bandführungsbänder 27 sind im Bereich ihrer hin
teren Enden um dieselbe Umlenkwalze 16 herumgeführt, wie
die Saugbänder 14 im Bereich ihrer vorderen Enden, so
daß sich ein gegenseitiger, verzinkungsartiger Eingriff
der Saugbänder 14 und der Bandführungsbänder 27 ergibt
und gleichzeitig ein völlig synchroner Antrieb gewähr
leistet ist. Die vorderen Enden der unteren Bandfüh
rungsbänder 27 laufen über einzelne, auf einer durchge
henden, stationären Achse aufgenommene Umlenkrollen 29.
Die Tischplatte 26 ergibt eine zuverlässige Abstützung
des Obertrums der unteren Bandführungsbänder 27 und eine
saubere Ausfachung der zwischen diesen sich ergebenden
Zwischenräume.
Die im Bereich dieser Zwischenräume angeordneten, oberen
Bandführungsbänder 28 verlaufen etwa in Verlängerung der
Saugbänder 14 und sind im Bereich ihrer hinteren und
vorderen Enden über Umlenkrollen 30 bzw. 31 geführt. Die
hinteren Umlenkrollen 30 können dabei auf einer über die
Gestellbreite durchgehenden, stationären Achse aufgenom
men sein, die durch auf die Gestellseitenwände aufge
setze Lagerböcke 32 gelagert wird. Die vorderen Umlenk
rollen 31 sind ebenfalls auf einer durchgehenden Achse
33 aufgenommen, die zur Bewerkstelligung einer Einstell
barkeit des Eingriffs des Untertrums der oberen Bandfüh
rungsbänder 28 in den Zwischenraum zwischen dem Obertrum
der unteren Bandführungsbänder 27 auf schwenkbar am Ge
stell 12 gelagerten, seitlichen Schwenkhebeln 34 aufge
nommen ist, wie Fig. 1 zeigt.
Der durch die Achse 33 und die seitlichen Schwenkhebel
34 gebildete Schwenkbügel ist mittels einer Stellein
richtung während des Betriebs verstellbar. Die Stellein
richtung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als
Schneckentrieb ausgebildet, der ein auf einen durch den
zugeordneten, gestellseitigen Lagerbock 35 durchgehenden
Lagerzapfen 36 eines Schwenkhebels 34 aufgekeiltes
Schneckenrad 37 und eine hiermit zusammenwirkende, auf
dem Lagerbock 35 gelagerte Schnecke 38 aufweist, die mit
einem Handrad 39 versehen ist. Diese Stelleinrichtung
ist selbsthemmend, so daß keine Verriegelung erforder
lich ist. Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Band
spannung der oberen und unteren Bandführungsbänder 27,
28 laufen diese mit ihrem jeweils voneinander abgewand
ten Trum über eine Spanneinrichtung 40, die hier pro
Band jeweils zwei auf einem gestellseitig schwenkbar ge
lagerten Winkelhebel aufgenommene Spannrollen aufweist.
Am vorderen Ende der Bogentransporteinrichtung 2 sind im
Bereich zwischen den den unteren Bandführungsbändern 27
zugeordneten, vorderen Umlenkrollen 29 angeordnete,
durch lotrechte Zinken gebildete Frontstoßer 41 vorge
sehen, die parallel zur Transportrichtung der Bogentrans
porteinrichtung 2 hin- und herbewegbar sind. Der Antrieb
der Frontstoßer 41 erfolgt gemeinsam mit dem Antrieb
der schon erwähnten Seitenstoßer 8. Hierzu sind die
Frontstoßer 41 mit der durch die Fotozelle 11 beim
Durchgang eines Bogenendes aktivierbaren Antriebsein
richtung 9 der Seitenstoßer 8 durch ein Winkelgestänge
42 a, 42 b gekoppelt. Zur Aufnahme der die Frontstoßer 41
bildenden Zinken ist eine über die Tischbreite durchge
hende Traverse 43 vorgesehen, auf der die die Frontsto
ßer 41 bildenden Zinken rechenartig angeordnet sind und
die zur Bewerkstelligung eines gemeinsamen Antriebs
sämtlicher Zinken mit der Antriebseinrichtung verbunden
sein kann.
Claims (12)
1. Abstapler für in einer Bogenbearbeitungsmaschine be
arbeitete, insbesondere für in einer Kaschiermaschine
(3) mit einer Folie kaschierte Bogen, mit einer Bo
gentransporteinrichtung (2) und einer dieser nachge
ordneten Stapelaufnahmeeinrichtung (1) mit absenkba
rem Stapeltisch (4), dadurch gekennzeichnet, daß die
Bogentransporteinrichtung (2) auf einem Auslegetisch
mit zwei hintereinander angeordneten Tischabschnitten
(13 bzw. 25) aufgenommen ist, von denen der hintere
Tischabschnitt (13) mit über die Tischfläche hinweg
gehenden Saugbändern (14) und der hieran anschließen
de, vordere Tischabschnitt (25) mit unteren Bandfüh
rungsbändern (27) und zwischen diesen angeordneten,
oberen Bandführungsbändern (28) versehen sind.
2. Abstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlich zumindest um die jeweils andere
Bandbreite gegeneinander versetzten Saugbänder (14)
und unteren Bandführungsbänder (27) über eine gemein
same Antriebswalze (16) laufen.
3. Abstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den unteren
Bandführungsbändern (27) angeordneten, oberen Band
führungsbänder (28) zumindest an ihrem vorderen Ende
in der Höhe verstellbar sind.
4. Abstapler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die den oberen Bandführungsbändern (28) zugeord
neten, vorderen Umlenkorgane auf mit quer zur Band
laufrichtung verlaufender Schwenkachse schwenkbar ge
lagerten Schwenkhebeln (34) aufgenommen sind, die
mittels einer Stelleinrichtung verstellbar sind.
5. Abstapler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine über die Tischbreite durchgehende, auf den
seitlichen Schwenkhebeln (34) aufgenommene Achse (33)
zur Aufnahme der den oberen Bandführungsbändern (28)
zugeordneten, vorderen Umlenkrollen (31) vorgesehen
ist.
6. Abstapler nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung als Schnec
kentrieb mit einem auf einem quer zur Bandlaufrich
tung angeordneten Lagerzapfen (36) eines Schwenkhe
bels (34) befestigten Schneckenrad (37) und einer mit
diesem zusammenwirkenden, gestellseitig gelagerten
Schnecke (38) ausgebildet ist, die vorzugsweise mit
einem von Hand betätigbaren Antriebsrd (39) versehen
ist.
7. Abstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsbänder
(27 bzw. 28) über eine jeweils zugeordnete Spannein
richtung (40), vorzugsweise mit auf einem verstell
baren Winkelhebel aufgenommenen Spannrollen, geführt
sind.
8. Abstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den
vorderen Enden der unteren Bandführungsbänder (27)
über diese hinaus parallel zur Bogentransportrichtung
hin- und herbewegbare Frontstoßer (41) vorgesehen
sind.
9. Abstapler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise durch auf einem über die Tisch
breite durchgehenden Träger (43) rechenartig ange
brachte Zinken gebildeten Frontstoßer (41) gemeinsam
mit im Bereich der Stapellängskanten angeordneten
Seitenstoßern (8) betätigbar sind.
10. Abstapler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Frontstoßern (41) und Seitenstoßern (8)
zugeordnete Antriebseinrichtung (9) mittels eines
vorzugsweise als Fotozelle (11) ausgebildeten, die
Bogenhinterkante abtastenden Tasters aktivierbar ist.
11. Abstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, als Bänder
tisch (25) ausgebildete Tischabschnitt eine von den
unteren Bandführungsbändern (27) übergriffene Tisch
platte (26) aus antistatischem Material aufweist.
12. Abstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere, als Saugbän
dertisch (13) ausgebildete Tischabschnitt mit den
Zwischenraum zwischen den von den Saugbändern (14)
übergriffenen Saugkammern (18) ausfachenden bzw. ne
ben diesen angeordneten Stützleisten (23) aus anti
statischem Material versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827108 DE3827108C2 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Abstapler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827108 DE3827108C2 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Abstapler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827108A1 true DE3827108A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3827108C2 DE3827108C2 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6360576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827108 Expired - Fee Related DE3827108C2 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Abstapler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827108C2 (de) |
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CN106406363A (zh) * | 2016-12-01 | 2017-02-15 | 佛山市湘德智能科技有限公司 | 一种拆纸垛的机器人电气控制系统 |
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-
1988
- 1988-08-10 DE DE19883827108 patent/DE3827108C2/de not_active Expired - Fee Related
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