DE3520963C2 - - Google Patents
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- DE3520963C2 DE3520963C2 DE3520963A DE3520963A DE3520963C2 DE 3520963 C2 DE3520963 C2 DE 3520963C2 DE 3520963 A DE3520963 A DE 3520963A DE 3520963 A DE3520963 A DE 3520963A DE 3520963 C2 DE3520963 C2 DE 3520963C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/54—Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
- B41F13/56—Folding or cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/28—Folding in combination with cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Falzapparat mit
Querfalzeinrichtungen, wovon die erste als
Klappenfalzeinrichtung und die folgende jeweils als Stauchfalz
einrichtung ausgebildet ist, die einen im Anschlag ver
stellbaren Stauchschacht, ein einen Falzspalt begren
zendes Falzwalzenpaar und eine zusammen mit einer Falz
walze einen Einlaufspalt begrenzende Einlaufwalze auf
weist, und die mittels einer Bandführung beaufschlagbar
ist, die einen mit der Geschwindigkeit der jeweils vor
hergehenden Querfalzeinrichtung, von ihr abführenden Abschnitt auf
weist.
Ein Falzapparat dieser Art ist aus der GB 10 36 778
bekannt. Hierbei ist die zwischen zwei aufeinanderfol
genden Querfalzeinrichtungen vorgesehene Bandführung
einteilig ausgebildet. Die Beaufschlagung der der Klap
penfalzeinrichtung nachgeordneten Stauchfalzeinrichtung
erfolgt hierbei daher mit der Geschwindigkeit der Klap
penfalzeinrichtung. Dasselbe gilt für die Auslage der
Produkte. Bei dieser bekannten Anordnung ist daher eine
außerordentlich starke Beanspruchung der Produkte und
damit eine starke Beschädigungsgefahr zu befürchten.
Außerdem entstehen hierbei große Lücken zwischen den
aufeinanderfolgenden Produkten.
Die vorgesehene, einteilige Bandführung endet mit Ab
stand vor dem Einlaufspalt.
Die Übergabe der Produkte von der Bandführung an den
Einlaufspalt ist führungslos,
was in diesem Bereich eine große Fehler- und
Störungsquelle darstellen kann. Außerdem ergibt sich bei
der bekannten Anordnung im Falle einer Änderung der
Produktdicke ein hoher Einstellungsaufwand, da nicht
nur die Walzen der Stauchfalzeinrichtung, sondern auch
die Bandwalzen eingestellt werden müssen. Ferner ergeben
die hier zusätzlich zu den Walzen der Stauchfalzeinrich
tung noch benötigten Bandwalzen einen nicht unbeträcht
lichen baulichen Aufwand.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, bei einem Falzapparat eingangs er
wähnter Art eine hohe Funktionssicherheit und Störungs
freiheit sowie eine schonende Behandlung der Produkte zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die folgende Stauchfalzeinrichtung mit jeweils reduzierter
Geschwindigkeit fahrbar ist und daß an den
abführenden Abschnitt der Bandführung ein
mit der reduzierten Geschwindigkeit der be
aufschlagten Stauchfalzeinrichtung angetriebener, zuführender Folge
abschnitt anschließt, dessen einer Bändersatz über die
Einlaufwalze und dessen anderer Bändersatz
über die mit der Einlaufwalze zusammenwirkende, einziehende Falzwalze
abläuft.
Diese Maßnahmen ergeben eine mehrteilige Bandführung,
die infolge der gegeneinander abgestuften Geschwindig
keiten ihrer aufeinanderfolgenden Abschnitte eine Re
duzierung der Geschwindigkeit der Produkte und damit
eine Verkleinerung der Lücken zwischen aufeinanderfol
genden Produkten ermöglicht. Dennoch ergibt sich eine
kompakte und vom Aufwand her äußerst günstige Anordnung,
da die stauchfalzseitigen Enden des langsamer laufenden
Folgeabschnitts der Bandführung praktisch in die Stauch
falzeinrichtung integriert sind. Dieser Vorteil gewähr
leistet zusätzlich auch eine zuverlässige Beaufschlagung
und Entladung der Stauchfalzeinrichtung. Gleichzeitig
entfällt in vorteilhafter Weise jede Art von Führungs
losigkeit der Produkte und zwar unabhängig von der
Formatgröße. Zudem ergeben sich in vorteilhafter Weise
automatisch gleiche Geschwindigkeiten des langsamer lau
fenden Folgeabschnitts der Bandführung und der Walzen
der hiervon beaufschlagten Stauchfalzeinrichtung, wo
durch weitere Fehler- und Beschädigungsquellen ausge
schaltet sind. Da der Antrieb der Bänder durch die an
getriebenen Walzen der Stauchfalzeinrichtung erfolgen
kann, ergibt sich auch eine starke Vereinfachung der An
triebseinrichtung. Dadurch, daß ein Bändersatz des Folge
abschnitts über die einziehende Falzwalze abläuft und
damit die Stauchfalzeinrichtung durchsetzt, wird in vor
teilhafter Weise auch eine zuverlässige Durchleitung der
Produkte bei geschlossenem Stauchschacht begünstigt. Es
ergibt sich daher auch eine vielseitige Verwendbarkeit
des erfindungsgemäßen Falzapparats.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Falzapparats in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Stauchfalzeinrichtung
von der Antriebsseite aus gesehen in gegenüber
Fig. 1 vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Stauchschacht der
Stauchfalzeinrichtung.
Der in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Umrißlinie an
gedeutete Falzapparat 1 ist
an der vorderen Stirnseite einer ebenfalls durch eine
strichpunktierte Umrißlinie angedeuteten Rollenrotations
druckmaschine 2 angeordnet. Eine in der Rollenrotations
druckmaschine 2 bedruckte Papierbahn 3 wird unter Bildung
eines Längsfalzes über einen am Gestell der Rollenrota
tionsdruckmaschine 2 befestigten Trichter 4 gezogen.
Hierzu sind den Falzapparateinlauf bildende Zugwalzen 5
vorgesehen. Im Falzapparat 1 wird die Papierbahn 3 in bo
genförmige Produkte unterteilt und mit zwei paralle
len Querfalzen versehen. Hierzu ist der Falzapparat 1
mit einer Querschneideinrichtung 6 und zwei
nachgeordneten, durch eine Bandfüh
rung 7 miteinander verbundenen, aufeinanderfolgenden Quer
falzeinrichtungen 8 bzw. 9 versehen. Die fertigen, zweimal
quergefalzten Produkte werden in ein unterhalb der zwei
ten Querfalzeinrichtung 9 angeordnetes Schaufelrad 10
eingeworfen und von diesem in Form eines Schuppenstroms
auf einem Auslegeband 11 abgelegt.
Die Querschneideinrichtung 6 besteht
aus einem mit einem Abschlagmesser 12 versehenen
Zylinder 13, an den ein weiterer, mit dem Abschlagmes
ser 12 zugeordneten Nutbalken 14 versehener Zylinder 15
angestellt ist. Der erste Querfalz wird als Klappenfalz
ausgeführt. Die der Querschneideinrichtung 6 nachgeord
nete erste Querfalzeinrichtung 8 ist dementsprechend
als Klappenfalzeinrichtung ausgebildet. Hierzu ist der
die Nutbalken 14 tragende Zylinder 15
mit
gesteuerten Falzmessern 16 versehen, die
mit auf einem
Falz
klappenzylinder 17 angeordneten, gesteuerten Falzklappen
18 zusammenwirken.
Die einmal quergefalzten Produkte werden durch Aushebe
zungen 19 aus den Falzklappen 18 ausgehoben und in die
Bandführung 7 eingeleitet, welche die Produkte in die
zweite Querfalzeinrichtung 9 einführt. Diese zweite Quer
falzeinrichtung 9 ist als Stauchfalzeinrichtung ausge
bildet, die aus einem
Stauchschacht 20 sowie aus drei mit gleicher Umfangsge
schwindigkeit angetriebenen Walzen 21, 22, 23,
mit dem Einziehspalt 24
und Falzspalt 25 besteht. Vor dem Eingangsquerschnitt des Stauchschachts 20
liegt ein Stauchraum 26.
Die Walzen 21 bis 23 werden so angetrieben, daß der der
ersten Querfalzeinrichtung 8 zugewandte Transportspalt 24
als Einzugsspalt wirkt, in den die Transportebe
ne der Bandführung 7 einläuft. Der
hier etwa um einen Winkel von 90° gegenüber
dem Einzugsspalt versetzte, durch die Walzen 22 und 23
begrenzte Transportspalt 25 wirkt dementsprechend als Falz- und
Auszugsspalt mit nach unten gehender Transportrichtung.
Die beiden äußeren Walzen 21 und 23 sind zur Anpassung
der lichten Weite der Transportspalte 24 und 25 und da
mit zur Anpassung an un
terschiedliche Produktdichten gegenüber der mittleren
Walze 22 verstellbar, wie in Fig. 1 durch Doppelpfeile
angedeutet ist. Der Durchmesser der
Walzen 21,
22, 23 ist so bemessen, daß sich zwischen ihnen
der Stauchraum 26 ergibt. Oberhalb des Stauchraums 26
erstreckt sich der Stauchschacht 20.
Der über die ganze Ma
schinenbreite durchgehende Stauchschacht 20 ist gegenüber
der in den Transportspalt 24 einlaufenden Transportebene
der Bandführung 7 vom seinen Eingang bildenden Stauchraum
26 ausgehend nach oben geneigt. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel beträgt diese Neigung etwa 45°, d. h. der
Stauchschacht 20 ist mit seiner die Transportebene der
Bandführung 7 fortsetzenden Mittelebene etwa lotrecht zu
der die Achsen der beiden äußeren, am Umfang der mittle
ren Walze 22 um 90° gegeneinander versetzten Walzen 21
und 23 enthaltenden Ebene angeordnet. Der Stauchschacht
20 kann dabei genau mittig zwischen den beiden äußeren
Walzen 21 und 23 angeordnet sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist der Stauchschacht 20 gegenüber einer
derartigen mittigen Anordnung leicht zur dem nach unten
weisenden Transportspalt 25 zugeordneten äußeren Walze
23 hin versetzt, um einen guten Ein- und Auslauf der Pro
dukte zu gewährleisten. Der Stauchschacht 20 ergibt sich
als Innenraum einer im Längsschnitt etwa U-förmigen, zur
mittleren Walze hin offenen Konfiguration, die durch die
U-Schenkel bildende, voneinander distanzierte, parallele,
über die ganze Maschinenbreite reichende Führungswandun
gen 27 bzw. 28 und einen den Abstand der Führungswandun
gen 27, 28 überbrückenden, die Tiefe des Stauchschachts
20 begrenzenden, ebenfalls über die ganze Maschinenbereite
reichenden Anschlagsteg 29 gebildet wird. Die obere und
untere Führungswandung 27, 28 sind durch eine im Be
reich ihrer walzenfernen Enden angeordnete, zwischenge
legte Distanzleiste 30 voneinander distanziert und auf
einer am Maschinengestell befestigten Traverse 31 aufge
nommen. Die Distanzleiste 30 ist auswechselbar, was eine
Anpassung der lichten Weite des Stauchschachts 20 an die
jeweilige Produktdicke möglich macht. Im Bereich der wal
zennahen Enden sind die Führungswandungen 27, 28 ver
jüngt und zur Bildung eines V-förmig zur mittleren Walze 22
hin sich öffnenden Eingangsquerschnitts aufgebogen.
Die über die Bandführung 7 ankommenden, im Bereich des
der ersten Querfalzeinrichtung 8 zugewandten Transport
spalts 24 eingezogenen Produkte durchlaufen mit ihrer Vorder
kante zunächst den Einziehspalt 24
und schießen durch den Stauchraum 26 in
den Stauchschacht 20 ein, wie in Fig. 2 durch den Pfeil
32 angedeutet ist. Sobald die Produktvorderkante an dem
die Tiefe des Stauchschachts 20 begrenzenden Anschlag
steg 29 anläuft, wird
das Produkt aufgrund des durch den Einzugs
spalt 24
bewirkten kontinuierlichen Nachschubs in den
Falzspalt 25 hineinge
staucht, wie in Fig. 2 durch die Pfeile 33 angedeutet
ist. Hierbei erfolgt eine Mitnahme durch die
Walzen 22 und 23
und somit der zweite Querfalz.
Die Lage des zweiten Querfalzes hängt
von der Tiefe des Stauchschachts 20 ab. Der die Tiefe
des Stauchschachts 20 begrenzende Anschlagsteg 29 ist
dementsprechend über der Länge des Stauchschachts 20
verstellbar. Normalerweise wird der Anschlagsteg 29 so
eingestellt, daß sich die Mitte des einmal quergefalzten
Produktes in der Höhe des Falzspalts
25 befindet, wenn die in Transportrichtung
vordere Produktkante an den Anschlagsteg 29 anläuft. Um
sicherzustellen, daß die Produkte zuverlässig in den Falz
spalt 25 hineingestaucht werden, reicht das zungenför
mig ausgebildete, walzennahe Ende der oberen Führungs
wandung des Stauchschachts 20 weit in den Spalt 24 hinein,
was dadurch erleichtert wird, daß der Stauchschacht 20
gegenüber der Mitte zwischen den beiden Walzen 21 und 23
zur Walze 23 hin versetzt ist. Ein Aus
weichen der Produkte in eine vom Falzspalt 25 wegführende
Richtung ist daher nicht möglich. Die die lichte
Weite des Stauchschachts 20 vorgebende Distanzleiste 30
ist so bemessen, daß innerhalb des Stauchschachts 20 kein
Auswölben quer zur Transportrichtung möglich ist.
Die Distanzleiste 30 ist dementsprechend austauschbar.
Eine weitere Anpassung an die bei Produkten unterschied
licher Dicke sich ergebenden unterschiedlichen Verhält
nisse ist durch eine Schwenkung bzw. Versetzung des ge
samten Stauchschachts 20 möglich. Hierzu kann einfach
die den Stauchschacht 20 aufnehmende Traverse 31 schwenk
bar bzw. verstellbar angeordnet sein.
Die über die ganze Maschinenbreite sich erstreckenden
Führungswandungen 27 bzw. 28 können als plattenförmige
Elemente ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungs
beispiel bestehen die Führungswandungen 27, 28, wie am
besten aus Fig. 3 erkennbar ist, aus mit seitlichem Ab
stand nebeneinander angeordneten Zungen 34, die mit ihren
walzenseitigen Enden bis in den Bereich der beiden
Walzen 21 und 23 reichen. Der Anschlagsteg 29 besitzt
zwischen die Zungen 34 eingreifende Laschen 35, die an
einer Leiste 36 befestigt sind, die an einer der Führungs
wandungen 27 bzw. 28 verstellbar befestigt ist. Die zwi
schen die Zungen 34 eingreifenden Laschen 35 sind
einfach als abgebogene
Randklauen der Leiste 36 ausgebildet. Die Zungen 34 der
unteren Führungswandung 28 können einzeln auf der Traver
se 31 befestigt sein, die ihrerseits am Maschinengestell
des Falzapparats 1 festlegbar ist. Die Zungen 34 der obe
ren Führungswandung 27 können zur Gewährleistung einer
einfachen und schnellen Austauschbarkeit der Distanzlei
ste 30 zu einem über die ganze Maschinenbreite durchge
henden Rechen zusammengefaßt sein.
Die einmal quergefalzten Produkte werden im Bereich der
Bandführung 7 soweit verzögert, daß sie durch den ersten
Querfalz sich ergebenden Lücken zwischen aufeinanderfol
genden Produkten bis auf einen kleinen Rest verschwinden.
Die Walzen 21, 22, 23 der Stauchfalzeinrichtung 9 können
dementsprechend mit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit
der Zylinder der Klappenfalzeinrichtung 8 verminderter
Geschwindigkeit laufen, so daß die in den Stauchschacht 20
einlaufenden Produkte eine vergleichsweise geringe Ge
schwindigkeit aufweisen, womit eine Beschädigung im Be
reich des Anschlagstegs 29 nicht zu befürchten ist.Hier
zu besitzt die Bandführung 7 zwei aufeinanderfolgende
Abschnitte 7 a, 7 b, die miteinander verzahnt sind und
mit in Transportrichtung gegeneinander abgestuften Ge
schwindigkeiten angetrieben werden und zwar der Art, daß
der hintere Abschnitt 7 a mit der Umfangsgeschwindigkeit
des Falzklappenzylinders 17 der Klappenfalzeinrichtung 8
und der vordere Abschnitt 7 b mit der Umfangsgeschwindig
keit der Walzen 21, 22, 23 der Stauchfalzeinrichtung 9
laufen. Die Bänder der Bandführungsabschnitte 7 a und 7 b
sind seitlich gegeneinander versetzt, d. h. auf Lücke
angeordnet, so daß eine gegenseitige Verzahnung möglich
ist. Hierzu sind die einander benachbarten Umlenkorgane
der Bandführungsabschnitte 7 a, 7 b einander hintergrei
fend angeordnet. Die Bänder des vorderen Bandführungs
abschnitts 7 b sind um die der Klappenfalzeinrichtung 8
zugewandten, den als Einzugsspalt wirkenden Transport
spalt 24 begrenzenden Walzen 21 und 22 der Stauchfalz
einrichtung 9 herumgeführt, wodurch die bandführungs
seitige Transportebene automatisch in den Transportspalt
24 einläuft und gleichzeitig ein Antrieb der Bänder des
vorderen Bandführungsabschnitts 7 b erfolgt. Die mittle
re Walze 22 ist dabei, wie am besten aus Fig. 2 erkenn
bar ist, mit den Bändern zugeordneten Nuten 37 versehen,
deren Tiefe etwa der Bankdicke entspricht, so daß sich
im Bereich des als Auszugsspalt wirkenden Falzspalts
25 eine
praktisch glatte Oberfläche ergibt. Die die mittlere
Walze 22 der Stauchfalzeinrichtung 9 umschlingenden un
teren Bänder des vorderen Bandführungsabschnitts 7 b sind
so geführt, daß sie im Bereich des
Falzspalts 25 von der Walze 22 weglau
fen. Hierzu ist eine unterhalb der Walze 22 angeordnete
Umlenkwalze 38 vorgesehen. Die
äußere Walze 23 ist ebenfalls von Bändern 39 umschlun
gen, die über eine unterhalb der Walze 23 ange
ordnete Umlenkwalze 38 geführt sind und dementsprechend
im Bereich des Transportspalts 25 verlau
fen. Hierdurch ergibt sich, wie am besten aus Fig. 1
erkennbar ist, eine nach unten führende Auswurfstrecke 40,
welche die zweimal quergefalzten Produkte in das unterhalb
hiervon angeordnete Schaufelrad 10 einwirft.
Die Walzen 21, 22, 23 der Stauchfalzeinrichtung 9 sind,
wie in Fig. 2 angedeutet ist, mit im Bereich einer Ma
schinenseite angeordneten, hier als Zahnräder ausgebil
deten Antriebsrädern 21 a, 22 a, 23 a versehen, die mit
einem doppelseitig verzahnten Zahnriemen 41 im Eingriff
sind. Der Zahnriemen 41 wird mittels eines auf einer an
getriebenen Welle angeordneten Ritzels 42 angetrieben.
Die oberen und unteren Bänder des vorderen Bandführungs
abschnitts 7 b erhalten ihren Antrieb
durch die von ihnen umschlungenen Walzen 21 bzw.
22 der Stauchfalzeinrichtung. Dasselbe gilt
auch für die die Walze 23 umschlingenden Bän
der 39. Die oberen Bänder des hinteren Bandführungsab
schnitts 7 a umschlingen, wie Fig. 1 zeigt, den den Aus
hebezungen 19 vorgeordneten Bereich des Falzklappenzylin
ders 17 und erhalten hierdurch einen Antrieb mit der ge
wünschten Geschwindigkeit. Lediglich die unteren Bänder
des hinteren Bandführungsabschnitts 7 b benötigen demnach
einen separaten Antrieb. Hierzu ist, wie Fig. 2 zeigt,
eine diesen Bändern zugeordnete Umlenkwalze 43 mit einem
seitlich angesetzten Antriebsrad 43 a versehen, das im
Eingriff mit einem Zahnriemen 44 ist, der mittels eines
koaxial zum Ritzel 42 angeordneten, einen demgegenüber
im Verhältnis der gewünschten Geschwindigkeiten größeren
Durchmesser aufweisenden Ritzels 45 angetrieben wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die zweimal
quergefalzten Produkte ausgelegt. Es wäre aber auch denk
bar, diese über eine weitere Bandführung, die einteilig
oder in oben beschriebener Weise ebenfalls zweiteilig
ausgebildet sein kann, einer weiteren Stauchfalzeinrich
tung zuzuführen.
Claims (8)
1. Falzapparat mit Querfalzeinrichtungen
(8, 9), wovon die erste als Klappenfalzeinrichtung
(8) und die folgende jeweils als Stauchfalzeinrichtung (9)
ausgebildet ist, die einen im Anschlag verstellbaren
Stauchschacht (20), ein einen Falzspalt (25) begren
zendes Falzwalzenpaar (22, 23) und eine zusammen mit
einer Falzwalze (23) einen Einlaufspalt (24) begren
zende Einlaufwalze (21) aufweist, und die mittels ei
ner Bandführung (7) beaufschlagbar ist, die einen mit
der Geschwindigkeit der jeweils vorhergehenden Quer
falzeinrichtung, von ihr abführenden Abschnitt (7 a) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Stauchfalzeinrichtung (9) mit jeweils reduzierter Geschwindigkeit fahrbar ist und daß an den
abführenden Abschnitt (7 a) der Bandführung ein mit der
reduzierten Geschwindigkeit der beauf
schlagten Stauchfalzeinrichtung (9) angetriebener, zuführender
Folgeabschnitt (7 b) anschließt, dessen einer Bänder
satz über die Einlaufwalze (21) und des
sen anderer Bändersatz über die mit der Einlaufwalze
(21) zusammenwirkende, einziehende Falzwalze (22) abläuft.
2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinanderfolgenden Abschnitte (7 a, 7 b) der
Bandführung mit den einander zugewandten Enden zinken
artig ineinander greifen.
3. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der über die einzuziehende Falz
walze (22) ablaufende Bändersatz (40) mit einem über die
andere Falzwalze (23) führenden Bändersatz zur Bildung einer vorzugsweise zu einer Auslegeeinrichtung (10) führ enden Auswurfstrecke zusammenwirkt.
4. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jede einen Bän
dersatz aufnehmende Falzwalze (22, 23) mit die Bänder
des zugehörigen Bändersatzes aufnehmenden Nuten (37)
versehen ist.
5. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufwalze (21) und
die von dieser abgewandte Falzwalze (23) gegenüber
der dazwischen angeordneten Falzwalze (22) verstell
bar sind.
6. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner lichten Wei
te einstellbare Stauchschacht (20) durch
Führungswandungen (27, 28) begrenzt ist, die im Be
reich ihrer walzenfernen Enden auf einer Traverse
(31) aufgenommen und durch eine vorzugsweise aus
tauschbare Distanzleiste (30) voneinander beabstan
det sind.
7. Falzapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungswandungen (27, 28) aus mit seitli
chem Abstand nebeneinander angeordneten Zungen (34)
bestehen und daß zumindest die der Einlaufwalze
(21) zugewandten Zungen (24) mit ihren walzennahen Enden
zwischen die um die Einlaufwalze (21) herumlaufenden
Bänder des einen Bändersatzes des Folgeabschnitts
(7 b) eingreifen.
8. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Stauch
schachts (20) als Anschlagsteg (29) ausgebildet ist, der
zwischen die
Zungen (34) eingreifende Laschen (35) aufweist, wel
che an einer mit einer Führungswand (27 bzw. 28) lös
bar verklemmbaren Leiste (36) befestigt sind.
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1986
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