DE3904884A1 - Vorrichtung zur herstellung von aus kunststoffband bestehenden und um packstuecke gespannten umreifungen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von aus kunststoffband bestehenden und um packstuecke gespannten umreifungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von aus Kunststoffband bestehenden und um Packstücke ge
spannten Umreifungen, mit einer Vorschub- und Spannvor
richtung für das Umreifungsband, das zunächst in einer
das zu umreifende Packstück mit Abstand umschließenden
Bandführung vorschiebbar und anschließend bei festge
haltenem vorderen Bandende durch Zurückziehen in Anlage
gegen das Packstück bringbar und dann spannbar ist und mit
einer im wesentlichen parallel zu den Bandenden zwischen
die beiden sich überlappenden Bandenden ein- und ausschieb
baren, von einem heißen Messer gebildeten Schweißvorrichtung,
der ein rechtwinklig zu den Bandebenen, gegen ein Wider
lager bewegbarer Preßstempel zum Zusammenpressen der mit
dem heißen Messer angeschmolzenen Bandenden zugeordnet ist,
und mit einer an die Längskanten der sich überlappenden
Bandenden angreifenden Einrichtung zum übereinanderliegen
den Ausrichten insbesondere der Verschweißungsbereiche der
sich überlappenden Bandenden.
Bei dieser bekannten Herstellung von um Packstücke ge
spannten Umreifungen aus Kunststoffband wird das von einer
Vorratsrolle kommende Kunststoffband mit der Vorschub- und
Spannvorrichtung in der das Packstück mit Abstand um
schließenden Bandführung vorgeschoben, bis das Umreifungs
band das Packstück vollständig umschlingt. Nach dem Aus
schalten des Bandvorschubes wird das vordere Bandende
zwischen einem Preßstempel und einem Gegenhalter festge
klemmt und das Umreifungsband zurückgezogen, so daß es
gegen das Packstück zur Anlage kommt und dann gespannt wird.
Danach wird dann zwischen den beiden sich überlappenden
Bandenden ein heißes Messer einer Schweißvorrichtung ein
geschoben, wobei das heiße Messer gegen die einander zuge
kehrten Flächen der sich überlappenden Bandenden zur Anlage
kommt und diese anschmilzt. Nach dem Herausziehen des heißen
Messers der Schweißvorrichtung aus dem Zwischenraum zwischen
den beiden sich überlappenden Bandenden werden dann die mit
dem heißen Messer angeschmolzenen Bandenden zusammengepreßt
und das überschüssige, zur Vorratsrolle führende Umreifungs
band abgeschnitten.
Das Herumführen des Umreifungsbandes innerhalb der Band
führung um das Packstück erfolgt dabei durch Vorschieben,
so daß es immer wieder vorkommen kann, daß das vordere Ende
des vorgeschobenen Umreifungsbandes sich innerhalb der
Bandführung verhakt und somit das Vorschieben beeinträchtigt,
wobei die nachgeschobenen Bandteile sich ausbeulen und aus
der Bandführung herausspringen. Um dieses zu vermeiden,
ist der Führungskanal für das vorzuschiebende Kunststoff
band mit einem verhältnismäßig großen Übermaß gegenüber der
Querschnittsfläche des Kunststoffbandes versehen. Dieses
Übermaß muß besonders groß sein, wenn wohlfeile und minder
wertige Qualitäten von Kunststoffbändern verwendet werden.
Solche Kunststoffbänder können eine säbelförmige Gestalt
aufweisen, das heißt, in Bandebene bogenförmig verlaufen,
wobei ein flachliegendes Kunststoffband bogenförmig ver
laufende Längskanten aufweist. Das in Breitenrichtung des
Kunststoffbandes verlaufende Übermaß der Bandführung, welches
auch im zu verschweißenden Überlappungsbereich vorhanden
sein muß, ermöglicht jedoch auch im Überlappungsbereich
ein seitlich versetztes Übereinanderliegen der sich über
lappenden Bandenden beim Schweißvorgang, so daß nur die
jeweils aufeinanderliegenden Bereiche der sich überlappen
den Bandenden miteinander verschweißt werden, wodurch die
Festigkeit des Schweißverschlusses vermindert wird. Es
sind daher auch schon Einrichtungen bekannt geworden, um
die Bandenden im Überlappungsbereich zueinander auszu
richten. So wurde eine zangenartige Einrichtung vorgesehen,
die mit ihren Zangenschenkeln gegen die Längskanten der
sich überlappenden Bandenden angreift und somit die beiden
sich überlappenden Bandenden zueinander ausrichtet. Um ein
einwandfreies Aufeinanderliegen der sich überlappenden Band
enden zu erzielen, muß jedoch das Ausrichten unmittelbar
nach dem Vorschieben des Kunststoffbandes und vor dem Fest
setzen des vorderen Bandendes erfolgen. Nach dem Festsetzen
des vorderen Bandendes erfolgt jedoch noch das Zurückziehen
und Spannen des Kunststoffbandes und das Verschweißen der
sich überlappenden Bandenden. Die zangenartige Einrichtung
muß somit während dieser weiteren Arbeitsschritte in Wirk
stellung verbleiben, wodurch das Zurückziehen und Spannen
des Kunststoffbandes beeinträchtigt wird und für die zangen
artige Ausrichteinrichtung ein separater, komplizierter An
trieb erforderlich ist.
Aus der DE-PS 34 26 252 ist daher auch schon eine Ausricht
einrichtung bekanntgeworden, die eine im wesentlichen
U-förmige Gestalt aufweist und am Preßstempel für das Fest
halten des vorderen Bandendes befestigt ist. Beim Über
führen des Preßstempels in die Wirkstellung wird somit der
U-förmige Bügel mit seinem zwischen den beiden Schenkeln
vorgesehenen Zwischenraum auf die sich überlappenden Band
enden geschoben, so daß die beiden Schenkel sich gegen die
Längskanten der sich überlappenden Bandenden anlegen. Damit
beim Preßhub des Preßstempels mit dem U-förmigen Bügel die
beiden sich überlappenden Bandenden genau zueinander aus
gerichtet werden, müssen die Schenkel des U-förmigen Bügels
Einführungsschrägen aufweisen. Da jedoch die Schenkel des
U-förmigen Bügels entsprechend dem Preßhub des Preßstempels
nur verhältnismäßig kurz sind, ist ein Ausrichten der sich
überlappenden Bandenden nur möglich, wenn die sich über
lappenden Bandenden schon vor dem Ausrichten ziemlich genau
übereinander liegen. Die Bandführung, in der das Kunst
stoffband vorgeschoben wird, kann somit auch nur ein ver
hältnismäßig kleines Übermaß aufweisen, so daß ein einwand
freies Vorschieben des Kunststoffbandes nicht in allen
Fällen gewährleistet ist, da dann das vordere Ende des
Kunststoffbandes sich verhaken kann. Weiterhin ist der
lichte Abstand zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen
Bügels nicht ohne weiteres veränderbar, so daß für jede
Bandbreite ein besonderer Bügel erforderlich ist. Da wohl
feile Bänder und Bänder minderer Qualität auch eine große
Toleranz in der Breite aufweisen, muß der lichte Abstand
gegenüber der Bandbreite ein Übermaß aufweisen, um das
Zurückziehen und das Spannen des Umreifungsbandes in allen
Fällen zu gewährleisten. Dadurch wird jedoch das Ausrichten
beeinträchtigt, so daß die sich überlappenden Bandenden
nach dem Verschweißen nicht in allen Fällen genau aufein
anderliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der die Band
führung, in der das Kunststoffband vorgeschoben wird, ein
verhältnismäßig großes Übermaß aufweisen kann und trotzdem
mit einer Ausrichteinrichtung ein genaues Übereinander
liegen der sich überlappenden Bandenden ermöglicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ausrichteinrichtung von einem Schieber gebildet ist, der
parallel zu den Bandebenen der sich überlappenden Bandenden
im wesentlichen geradlinig gegen deren Längskanten vor
schiebbar ist und die sich überlappenden Bandenden mit dem
vom Schieber abgekehrten Längskanten gegen feststehende
Anschläge schiebt. Mit einem solchen Schieber ist in be
sonders einfacher Weise ein genaues Ausrichten der sich
überlappenden Bandenden möglich, da der Schieber bei seinem
Überführen in die Wirkstellung zunächst gegen die einen
Längskanten der sich überlappenden Bandenden zur Anlage
kommt und dann die beiden sich überlappenden Bandenden ver
schiebt, bis diese gegen einen festen Anschlag zur Anlage
kommen. Die beiden sich überlappenden Bandenden liegen
dann genau, deckungsgleich übereinander.
Der Schieber der Ausrichteinrichtung kann an der Seite der
sich überlappenden Bandenden gegen deren Längskanten an
greifen, von der aus das heiße Messer der Schweißvorrichtung
zwischen den sich überlappenden Bandenden einführbar ist.
Dadurch dient der Schieber der Ausrichteinrichtung zugleich
als Abstreifer für das heiße Messer der Schweißvorrichtung,
so daß beim Herausziehen des heißen Messers aus dem Zwischen
raum zwischen den beiden sich überlappenden Bandenden die
sich überlappenden Bandenden nicht mitgezogen werden können.
Der Schieber der Ausrichteinrichtung kann eine U-förmige
Gestalt aufweisen und mit Verlängerungen seiner in Ver
schieberichtung verlaufenden Schenkel gegen die Längskanten
der sich überlappenden Bandenden gerichtet sein, wobei im
Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen
Schiebers das heiße Messer der Schweißvorrichtung ange
ordnet ist. Da der Schieber der Ausrichteinrichtung eine
U-förmige Gestalt aufweist, kann der Schieber der Ausricht
einrichtung mit den Verlängerungen seiner beiden in Ver
schieberichtung verlaufenden Schenkeln gegen die Längs
kanten der sich überlappenden Bandenden zur Anlage kommen,
und zwar rechts und links des heißen Messers der Schweiß
vorrichtung, so daß insbesondere die Verschweißungsstelle
der sich überlappenden Bandenden genau ausgerichtet wird.
Dieses ist möglich, da das heiße Messer in dem Zwischen
raum zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Schiebers
der Ausrichteinrichtung angeordnet ist.
Der U-förmige Schieber der Ausrichteinrichtung kann mit
in den beiden Schenkeln vorgesehenen Langlöchern auf
feststehenden Zapfen einer Führungsplatte des Maschinen
rahmens verschiebbar geführt sein. Dadurch ist in einfacher
Weise der U-förmige Schieber der Ausrichteinrichtung ver
schiebbar geführt und kann die erforderlichen Bewegungen
von der Freigabestellung in die Wirkstellung und von der
Wirkstellung in die Freigabestellung ausführen.
Die Führungszapfen können von mit Schrauben an der Führungs
platte des Maschinenrahmens gehalterte Hülsen gebildet sein,
die an ihren der Führungsplatte des Maschinenrahmens abge
kehrten Enden umlaufende, die Oberfläche des U-förmigen
Schiebers erfassende Flansche aufweisen. Die Führungszapfen
können somit in einfacher Weise von Hülsen gebildet sein,
die mit Schrauben an der Führungsplatte des Maschinenrahmens
gehaltert sind. Die Hülsen weisen dabei an ihren der
Führungsplatte des Maschinenrahmens abgekehrten Enden um
laufende Flansche auf, die sich gegen die Oberfläche des
U-förmigen Schiebers legen, so daß der U-förmige Schieber
zuverlässig gegen Abheben gesichert an der Führungsplatte
des Maschinenrahmens verschiebbar gelagert ist.
Der U-förmige Schieber der Ausrichteinrichtung kann unter
der Wirkung mindestens eines Kraftspeichers stehen, der
bestrebt ist, ihn in seine Wirkstellung zu überführen,
während das Rückführen des U-förmigen Schiebers der Aus
richteinrichtung in seine Freigabestellung mit einem
Schwenkhebel erfolgt, der mit einer Anlagerolle gegen eine
axiale Kurvenbahn einer Antriebswelle anliegt. Das Über
führen des Schiebers der Ausrichteinrichtung in die Wirkstellung
erfolgt somit kraftschlüssig mit einem Kraftspeicher, während das Rück
führen mit einem Schwenkhebel formschlüssig erfolgt, wobei
das formschlüssige Rückführen mit dem Hebel entgegen der
Wirkung des Kraftspeichers erfolgt. Der Schwenkhebel liegt
dabei mit einer Anlagerolle formschlüssig gegen eine axiale
Kurvenbahn einer Antriebswelle an und bewirkt somit zu
verlässig das Rückführen aus der Wirkstellung in die Frei
gabestellung. Der Schieber liegt dabei auch kraftschlüssig
gegen die Längskanten der sich überlappenden Bandenden an,
so daß beim Zurückziehen und Spannen des Umreifungsbandes
erforderlichenfalls der Schieber der Ausrichteinrichtung
auch elastisch nachgeben kann, falls das Umreifungsband
Bereiche mit etwas größeren Breiten aufweist.
Der den U-förmigen Schieber der Ausrichteinrichtung in die
Wirkstellung überführende Kraftspeicher kann von einer
Schraubendruckfeder gebildet sein, die sich einerends gegen
den Führungszapfen und anderends gegen die mit einem Auf
steckzapfen für die Schraubendruckfeder versehene Endwand
einer unterseitigen, in das den Führungszapfen aufnehmende
Langloch mündende Aussparung abstützt. Dadurch wird in ein
facher Weise der Kraftspeicher von einer Schraubendruck
feder gebildet, die den U-förmigen Schieber zuverlässig aus
der Freigabestellung in die Wirkstellung überführt. Die
Schraubendruckfeder stützt sich dabei einerends gegen den
Führungszapfen und anderends gegen die Endwand einer Aus
nehmung ab, die unterseitig im U-förmigen Schieber vorge
sehen ist und zuverlässig die Schraubendruckfeder aufnimmt.
Die Verschiebbarkeit des U-förmigen Schiebers der Ausricht
einrichtung kann in Richtung auf die Wirkstellung mit einem
verstellbaren Anschlag begrenzt sein. Dadurch kann in ein
facher Weise der U-förmige Schieber unterschiedlichen Band
breiten angepaßt werden, wobei zugleich sichergestellt ist,
daß nach dem genauen Ausrichten der sich überlappenden
Bandenden keine Kraft mehr auf die Längskanten der sich
überlappenden Bandenden ausgeübt wird, so daß das Zurück
ziehen und Spannen des Umreifungsbandes in einfacher Weise
möglich ist. Durch den Anschlag wird dabei auch zugleich
erreicht, daß der Schieber der Ausrichteinrichtung nicht
zu weit gegen die Längskante der sich überlappenden Band
enden verschoben wird, so daß diese aus ihrer ebenen Lage
hochgekippt werden könnten,wodurch das Zurückziehen und
Spannen des Bandes und das Verschweißen beeinträchtigt
werden könnte.
Die Verschiebbarkeit des U-förmigen Schiebers der Ausricht
einrichtung in Richtung auf die Wirkstellung kann mit
mindestens einer mit einer Kontermutter versehenen und
in eine Gewindebohrung eingezogenen Schraube begrenzt
sein, die in eines der einen Führungszapfen aufnehmenden
Langlöcher mit ihrer Spitze in Verschiebungsrichtung des
Schiebers hineinragt und gegen den Führungszapfen zur Anlage
kommt. Mit dieser, mit einer Kontermutter versehenen Schraube
kann somit in einfacher Weise die Verschiebbarkeit des
U-förmigen Schiebers der Ausrichteinrichtung verstellbar
begrenzt werden.
Die beiden Schenkel des U-förmigen Schiebers der Ausricht
einrichtung können an den einander zugekehrten Seiten
Führungen für einen das heiße Messer der Schweißvorrichtung
tragenden Schieber aufweisen. Dadurch ist in einfacher
Weise der Schieber der Ausrichteinrichtung mit Mitteln ver
sehen, an denen das heiße Messer der Schweißvorrichtung
verschiebbar gelagert werden kann.
Der zum Rückführen des U-förmigen Schiebers der Ausricht
einrichtung dienende und dabei mit einer Anlagerolle gegen
die axiale Kurvenbahn der Antriebswelle anliegende Schwenk
hebel kann zugleich auch die Verschiebung des das heiße
Messer der Schweißvorrichtung tragenden Schiebers bewirken.
Der zum Verschieben des U-förmigen Schiebers der Ausricht
einrichtung dienende Schwenkhebel wird somit zugleich auch
für die Verschiebung eines weiteren Schiebers benutzt, der
das heiße Messer der Schweißvorrichtung trägt.
Der mit einer Anlagerolle gegen die axiale Kurvenbahn der
Antriebswelle anliegende Schwenkhebel kann dabei an dem
das heiße Messer der Schweißvorrichtung tragenden Schieber
angreifen. Dadurch wird in einfacher Weise der das heiße
Messer der Schweißvorrichtung tragende Schieber unmittelbar
mit dem Schwenkhebel betätigt.
Der das heiße Messer der Schweißvorrichtung tragende Schieber
kann bei seiner formschlüssigen Rückführung aus seiner Wirk
stellung auf den letzten Teil seiner Rückführbewegung, nach
dem das heiße Messer der Schweißvorrichtung bereits aus dem
Zwischenraum zwischen den sich überlappenden Bandenden her
ausgezogen ist, gegen einen verstellbaren Anschlag des U-
förmigen Schiebers der Ausrichteinrichtung treffen und bei
seiner weiteren Rückführbewegung mitnehmen und dabei auch
den U-förmigen Schieber der Ausrichteinrichtung aus seiner
Wirkstellung in die Freigabestellung überführen. Dadurch
wird in einfacher Weise die Rückführbewegung des das heiße
Messer der Schweißvorrichtung tragenden Schiebers zugleich
auch für die Rückführbewegung des U-förmigen Schiebers der
Ausrichteinrichtung ausgenutzt, da der das heiße Messer der
Schweißvorrichtung tragende Schieber auf dem letzten Teil
seiner Rückführbewegung in die Grundstellung auf einen ver
stellbaren Anschlag des U-förmigen Schiebers der Ausricht
einrichtung trifft und den U-förmigen Schieber der Ausricht
einrichtung bei seiner weiteren Rückführbewegung mitnimmt
und somit den U-förmigen Schieber der Ausrichteinrichtung
in die Freigabestellung überführt.
Der verstellbare Anschlag kann von einer mit einer Konter
mutter versehenen und in eine Gewindebohrung im Scheitelteil
des U-förmigen Schiebers der Ausrichteinrichtung in Ver
schieberichtung des Schiebers der Schweißvorrichtung einge
zogenen Schraube bestehten. Mit dieser verstellbaren
Schraube kann in einfacher Weise der Verschiebeweg des
U-förmigen Schiebers der Ausrichteinrichtung verstellt und
den gegebenen Anforderungen angepaßt werden.
Der mit einer Anlagerolle gegen die axiale Kurvenbahn der
Antriebswelle anliegende Schwenkhebel kann mit seinem
freien Ende in einen Durchbruch des Schiebers der Schweiß
vorrichtung eingreifen und unter der Wirkung einer Schrauben
zugfeder stehen, die die Überführung des das heiße Messer
der Schweißvorrichtung tragenden Schiebers aus der Grund
stellung in die Wirkstellung bewirkt, wobei diese Bewegung
durch die kraftschlüssige Anlage der Anlagerolle des Schwenk
hebels gegen die axiale Kurvenbahn der Antriebswelle ge
steuert ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß
das Überführen des Schiebers der Schweißvorrichtung aus der
Wirkstellung in die Freigabestellung formschlüssig durch
die Anlage der Anlagerolle des Schwenkhebels gegen die
Kurvenbahn der Antriebswelle erfolgt, während das Überführen
aus der Freigabestellung in die Wirkstellung mit einer
Schraubenzugfeder erfolgt, wobei diese Bewegung durch die
Anlage der Anlagerolle gegen die Kurvenbahn der Antriebs
welle gesteuert ist.
Die gegen die Anlagerolle des Schwenkhebels anliegende
axiale Kurvenbahn der Antriebswelle kann in ihrem für das
Überführen der Schieber der Ausrichteinrichtung und der
Schweißeinrichtung aus den Grundstellungen in die Wirk
stellungen zuständigen Kurvenbereich einen Absatz aufweisen,
der nach dem vollständigen Überführen des Schiebers der
Ausrichteinrichtung in seine Wirkstellung das weitere Über
führen des Schiebers der Schweißeinrichtung in die Wirk
stellung abbricht und damit das Einführen des heißen Messers
in den Zwischenraum zwischen den beiden sich überlappenden
Bandenden zunächst unterbindet. Dadurch wird in einfacher
Weise der erforderliche Zeitraum geschaffen, in dem nach
dem Ausrichten das Umreifungsband zurückgezogen und ge
spannt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine zum Ausrichten und Verschweißen der sich
überlappenden Bandenden eines aus Kunststoff
bestehenden Umreifungsbandes in Draufsicht
mit Teilen einer Bandführung für das Vor
schieben und Spannen des Umreifungsbandes
und Teilen einer Vorschub- und Spannvor
richtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht, wobei
jedoch die Ausrichteinrichtung in die Wirk
stellung überführt ist,
Fig. 4 eine den Fig. 1 und 3 entsprechende Drauf
sicht, wobei jedoch auch das heiße Messer der
Schweißvorrichtung in die Wirkstellung über
führt ist,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 2 und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittdar
stellung, wobei jedoch die Ausrichteinrichtung
in die Wirkstellung überführt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur
Herstellung von aus Kunststoffband 10 bestehenden und um
nicht näher dargestellte Packstücke gespannten Umreifungen.
Die Vorrichtung weist eine Vorschub- und Spannvorrichtung
für das Umreifungsband 10 auf, das zunächst in einer das
zu umreifende Packstück mit Abstand umschließenden Band
führung 11 vorschiebbar und anschließend bei festgehaltenem
vorderen Bandende 12 durch Zurückziehen in Anlage gegen
das Packstück bringbar und dann spannbar ist. Von der Band
führung sind dabei lediglich die Bereiche dargestellt, die
sich unmittelbar an der Stelle anschließen, an der die sich
überlappenden Bandenden 12, 13 miteinander verschweißt
werden.
Das Vorschieben, Zurückziehen und Spannen des Umreifungs
bandes erfolgt mit einem nicht näher dargestellten Räder
paar, zwischen denen das Umreifungsband 10 angeordnet ist. Mit
diesem nicht näher dargestellten Räderpaar wird das Kunst
stoffband 10 zunächst in der das zu umreifende Packstück
mit Abstand umschließenden Bandführung 11 vorgeschoben, bis
das vordere Bandende 12 gegen einen nicht näher dargestellten
Endschalter trifft, der den Vorschub abschaltet. Mit einem
Haltestempel 14, der mit einem Widerlager 15 zusammenwirkt,
wird dann das vordere Bandende 12 festgehalten. Durch Um
kehr der Laufrichtung des Räderpaares wird dann das Kunst
stoffband 10 zurückgezogen, so daß es aus der Bandführung
11 heraustritt und sich gegen das Packstück anlegt. Durch
weiteres Zurückziehen des Kunststoffbandes 10 erfolgt dann
ein Spannen. Nach dem Spannen des Umreifungsbandes 10 erfolgt
mit einem weiteren Haltestempel 16 auch ein Festsetzen des
anderen Bandendes 13.
Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich, ist das Wider
lager 15 von dem abgewinkelten Ende 17 eines Schwenkhebels
18 gebildet, der um die Achse 19 schwenkbar ist. Der Arm
20 des Schwenkhebels 18 weist eine Anlagerolle 21 auf, die
gegen eine radiale Kurvenbahn 22 einer Kurvenscheibe 23
anliegt. Die Kurvenscheibe 23 ist dabei drehfest auf einer
Welle 24 angeordnet, die mit einem Antriebsmotor 25 dreh
bar ist. Mit der Kurvenbahn 22 der Kurvenscheibe 23 ist
somit in einfacher Weise der Schwenkhebel 18 und damit das
Widerlager 15 aus der in Fig. 5 dargestellten Wirkstellung
in eine nicht näher dargestellte Freigabestellung überführ
bar, in der die fertige Umreifung freigegeben wird.
Auf der Antriebswelle 24 ist eine weitere Kurvenscheibe 26
mit einer Kurvenbahn 27 drehfest gehaltert, die die beiden
Haltestempel 14 und 16 betätigt. In der Fig. 5 ist dabei
lediglich der Haltestempel 14 dargestellt, der unterseitig
eine Anlagerolle 28 aufweist, die mit der Kurvenbahn 27 der
Kurvenscheibe 26 zusammenwirkt, wodurch der Haltestempel
14 in die Wirkstellung zum Festsetzen des vorderen Band
endes 12 überführbar ist. In nicht näher dargestellter Weise
wirkt die Kurvenbahn 27 der Kurvenscheibe 26 auch mit dem
Haltestempel 16 zum Festsetzen des anderen Bandendes 13
zusammen.
Die Schweißvorrichtung zum Verschweißen der sich über
lappenden Bandenden besteht aus einer im wesentlichen
parallel zu den Bandenden 12, 13 zwischen die beiden sich
überlappenden Bandenden 12, 13 ein- und ausschiebbaren,
von einem an einem Schieber 28 gehalterten heißen Messer 29.
Der Schweißvorrichtung ist ein rechtwinklig zu den Band
enden 12, 13, gegen das Widerlager 15 bewegbarer Preßstempel
30 zum Zusammenpressen der mit dem heißen Messer ange
schmolzenen Bandenden 12, 13 zugeordnet. Der Preßstempel
30 wird in ebenfalls nicht näher dargestellter Weise von
der Kurvenbahn 27 der Kurvenscheibe 26 angetrieben.
Vor dem Festsetzen des vorderen Bandendes 12 mit dem Halte
stempel 14 und bis zum endgültigen Verschweißen der sich
überlappenden Bandenden 12, 13 greift an die Längskanten 31,
32 der sich überlappenden Bandenden 12, 13 eine Ausricht
einrichtung 33 an, mit der die sich überlappenden Bandenden
12, 13 genau übereinanderliegend ausgerichtet werden. Die
Ausrichteinrichtung 33 wird von einem U-förmigen Schieber
34 gebildet, der parallel zu den Bandebenen der sich über
lappenden Bandenden 12, 13 geradlinig gegen deren Längs
kanten 31, 32 vorschiebbar ist und die sich überlappenden
Bandenden 12, 13 mit den vom Schieber 34 abgekehrten Längs
kanten 35, 36 gegen feststehende Anschläge 37, 38 schiebt.
Die Bandführung 11 weist für ein verhakfreies Vorschieben
des Kunststoffbandes 10 ein verhältnismäßig großes Übermaß
auf, so daß nach dem vollständigen Vorschieben des Kunst
stoffbandes 10 es vorkommen kann, daß die beiden sich über
lappenden Bandenden 12, 13 nicht deckungsgleich aufeinander
liegen. Ein Verschweißen solcher nicht deckungsgleich auf
einanderliegenden Bandenden 12, 13 würde die Verschweißungs
fläche verringern und somit die Festigkeit des Verschlusses
beeinträchtigen.
Der Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 31 greift an der
Seite der sich überlappenden Bandenden 12, 13 gegen deren
Längskanten 31, 32 an, von der aus das heiße Messer 29 der
Schweißvorrichtung zwischen den sich überlappenden Band
enden 12, 13 einführbar ist. Der U-förmige Schieber 34 der
Ausrichteinrichtung 33 ist mit Verlängerungen 39, 40 seiner
in Verschieberichtung verlaufenden Schenkel gegen die Längs
kanten 31, 32 der sich überlappenden Bandenden 12, 13 ge
richtet, wobei im Zwischenraum 43 zwischen den beiden
Schenkeln 41, 42 des U-förmigen Schiebers 34 das heiße
Messer 29 der Schweißvorrichtung angeordnet ist. Die Ver
längerungen 39, 40 der Schenkel 41, 42 des U-förmigen
Schiebers 34 greifen somit zu beiden Seiten der Verschwei
ßungsstelle gegen die Längskanten 31, 32 der sich über
lappenden Bandenden 12, 13 an, so daß eine genaue, über
einanderliegende Ausrichtung der Bandenden 12, 13 insbe
sondere an der Verschweißungsstelle 44 erfolgt.
Der U-förmige Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 33 ist
mit in den beiden Schenkeln 41, 42 vorgesehenen Langlöchern
45, 46 auf feststehenden Zapfen 47, 48 einer Führungsplatte
49 des Maschinenrahmens 50 verschiebbar geführt. Jeder
Schenkel 41 bzw. 42 des U-förmigen Schiebers weist dabei
jeweils zwei Langlöcher 45 bzw. 46 auf, in denen jeweils
Führungszapfen 47, 48 angeordnet sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der
Führungszapfen 47 von einer Hülse 51 gebildet, die mit
einer Schraube 52 an der Führungsplatte 49 des Maschinen
rahmens 50 gehaltert ist und an ihrem der Führungsplatte
49 des Maschinenrahmens 50 abgekehrten Ende eine umlaufende,
die Oberfläche 53 des U-förmigen Schiebers 34 erfassenden
Flansch 54 aufweist. Durch Auflegen des U-förmigen Schiebers
34 auf die Führungsplatten 49 des Maschinenrahmens 50 und
Einsetzen der Hülsen 51 und Einziehen der Schrauben 52 kann
somit in einfacher Weise der U-förmige Schieber 34 auf der
Führungsplatte 49 des Maschinenrahmens 50 verschiebbar be
festigt werden.
Der U-förmige Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 33 steht
unter der Wirkung von zwei Schraubendruckfedern 55, die
bestrebt sind, ihn in seine Wirkstellung zu überführen, die
in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt ist. Das Rückführen
den U-förmigen Schiebers 34 der Ausrichteinrichtung 33 aus
seiner Wirkstellung in die Freigabestellung, die in den
Fig. 1 und 2 näher dargestellt ist, erfolgt in noch zu be
schreibender Weise mit einem Schwenkhebel 56, der mit einer
Anlagerolle 57 gegen eine axiale Kurvenbahn 58 der Kurven
scheibe 23 anliegt. Das Rückführen in die Freigabestellung
erfolgt dabei formschlüssig durch die Anlage der Anlage
rolle 57 gegen die axiale Kurvenbahn 58, während das Über
führen des U-förmigen Schiebers 34 aus der Freigabestellung
in die Wirkstellung kraftschlüssig mit den Schraubendruck
federn 55 erfolgt und mit der axialen Kurvenbahn 58 ge
steuert wird, da auch bei dieser Bewegung der Schwenkhebel
56 mit seiner Anlagerolle 57 gegen die axiale Kurvenbahn
58 anliegt.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, stützt die
Schraubendruckfeder 55 sich einerends gegen den Führungs
zapfen 47 und anderends gegen die mit einem Aufsteckzapfen
59 für die Schraubendruckfeder 55 versehene Endwand 60
einer unterseitigen, in das den Führungszapfen 47 auf
nehmende Langloch 45 mündende Aussparung 61 ab. Wie aus
den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, sind dabei in beiden
Schenkeln 41, 42 des U-förmigen Schiebers 34 je eine
Schraubendruckfeder 55 vorgesehen.
Die Verschiebbarkeit des U-förmigen Schiebers 34 der Aus
richteinrichtung 33 in Richtung auf die Wirkstellung ist
mit einem verstellbaren Anschlag 62 begrenzt. Der Anschlag
wird dabei von der Spitze 63 einer mit einer Kontermutter
64 versehenen Schraube 65 gebildet, die in eine Gewinde
bohrung 66 eingezogen ist und in eines der einen Führungs
zapfen 47 bzw. 48 aufnehmenden Langloches 45 bzw. 46 in
Verschiebungsrichtung des Schiebers 34 hineinragt und gegen
den Führungszapfen 47 bzw. 48 zur Anlage kommt. Mit diesem
verstellbaren Anschlag kann somit in einfacher Weise das
Überführen des Schiebers 34 der Ausrichteinrichtung 33 in
ihre Wirkstellung begrenzt und in der erforderlichen Weise
der Breite des Kunststoffbandes 10 angepaßt werden. Die
Verschiebung des U-förmigen Schiebers 34 der Ausrichtein
richtung 33 ist dabei derart zu begrenzen, daß das Rück
ziehen und Spannen des Kunststoffbandes 10 nicht beein
trächtigt wird, da bei einem zu weiten Vorschieben des
Schiebers 34 der Ausrichteinrichtung das Umreifungsband 10
eingeklemmt würde, wodurch das Umreifungsband 10 sich auch
schrägstellen könnte.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind dabei zwei
Schrauben 65 dargestellt. Es dürfte jedoch auch ausreichen,
wenn nur eine Anschlagschraube 65 vorgesehen wird.
Die beiden Schenkel 41, 42 des U-förmigen Schiebers 34
der Ausrichteinrichtung 33 weisen an den einander zuge
kehrten Seiten Führungsrippen 67 für den das heiße Messer
29 der Schweißvorrichtung tragenden Schieber 28 auf. Da
durch ist in einfacher Weise der das heiße Messer 29 der
Schweißvorrichtung tragende Schieber 28 zuverlässig an dem
U-förmigen Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 33 gelagert.
Der zum Rückführen des U-förmigen Schiebers 34 der Aus
richteinrichtung 31 dienende und dabei mit einer Anlage
rolle 57 gegen die axiale Kurvenbahn 58 der Antriebswelle
24 anliegende Schwenkhebel 56 bewirkt zugleich auch die
Verschiebung des das heiße Messer 29 der Schweißvorrichtung
tragenden Schiebers 28. Hierzu greift der Schwenkhebel 56
mit seinem freien Ende 68 in einen Durchbruch 69 des Schiebers
28 ein, der das heiße Messer 29 der Schweißvorrichtung
trägt. Der mit der Anlagerolle 57 gegen die axiale Kurven
bahn 58 der Antriebswelle 24 anliegende Schwenkhebel 56
bewirkt somit zunächst kraftschlüssig die Verschiebung des
das heiße Messer 29 der Schweißvorrichtung tragenden
Schiebers 28 aus seiner Wirkstellung, die in der Fig. 4
dargestellt ist, in seine in der Fig. 1 dargestellten Frei
gabestellung. An den Schwenkhebel 56 greift eine Schrauben
zugfeder 70 an, mit der der das heiße Messer 29 der Schweiß
vorrichtung tragende Schieber 28 aus der in der Fig. 1 dar
gestellten Freigabestellung in Richtung auf die Wirkstellung
bewegt wird. Die Bewegung des Schiebers 28 aus seiner in der
Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in Richtung auf seine
Wirkstellung wird dabei durch die Anlage der Anlagerolle
57 des Schwenkhebels 56 gegen die axiale Kurvenbahn 58 der
Antriebswelle 24 gesteuert. Die axiale Kurvenbahn 58 ist
dabei zusammen mit der radialen Kurvenbahn 22 an der Kurven
scheibe 23 vorgesehen.
Der das heiße Messer 29 der Schweißvorrichtung tragende
Schieber 28 trifft bei seiner formschlüssigen Rückführung
aus seiner Wirkstellung auf den letzten Teil seiner Rück
führbewegung, nachdem das heiße Messer 29 der Schweißvor
richtung bereits aus dem Zwischenraum zwischen den sich
überlappenden Bandenden 12, 13 herausgezogen ist, gegen
einen verstellbaren Anschlag 71 des U-förmigen Schiebers
34 der Ausrichteinrichtung 33. Dadurch wird der U-förmige
Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 33 bei der weiteren
Rückführbewegung des Schiebers 28 der Schweißvorrichtung
mitgenommen und somit auch der U-förmige Schieber 34 der
Ausrichteinrichtung 33 aus seiner Wirkstellung in die Frei
gabestellung zurückgeführt. Beim kraftschlüssigen Über
führen des Schiebers 28 der Schweißvorrichtung aus seiner
in der Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in die in Fig.
3 dargestellte Zwischenstellung wird somit zugleich auch
der U-förmige Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 33 mit
Hilfe der Schraubendruckfedern 55 aus seiner in der Fig. 1
dargestellten Grundstellung in die in der Fig. 3 darge
stellte Wirkstellung überführt. Beim weiteren kraft
schlüssigen Überführen des Schiebers 28 der Heizeinrichtung
in die in Fig. 4 dargestellte Wirkstellung erfolgt keine
weitere Verschiebung des U-förmigen Schiebers 34 der Aus
richteinrichtung 33 mehr, da der U-förmige Schieber 34 gegen
den Anschlag 62 anliegt.
Der verstellbare Anschlag 71 wird ebenfalls von einer mit
einer Kontermutter 72 versehene und in eine Gewindebohrung
73 im Scheitelteil 74 des U-förmigen Schiebers 34 der Aus
richteinrichtung 33 in Verschieberichtung des Schiebers 28
der Schweißvorrichtung eingezogenen Schraube 75 gebildet.
Mit dieser gekonterten Schraube 75 kann somit genau die
Stellung eingestellt werden, in der der Schieber 28 der
Schweißvorrichtung bei seiner Rückführung den U-förmigen
Schieber 34 der Ausrichteinrichtung 33 mitnimmt und bei
seiner Überführung in die Wirkstellung freigibt.
Die gegen die Anlagerolle 57 des Schwenkhebels 56 an
liegende axiale Kurvenbahn 58 der Antriebswelle 24 weist
in ihrem für das Überführen der Schieber 34, 28 der Aus
richteinrichtung 33 und der Schweißvorrichtung aus den
Grundstellungen in die Wirkstellungen zuständigen Kurven
bereich einen nicht näher dargestellten Absatz auf, der
nach dem vollständigen Überführen des Schiebers 34 der
Ausrichteinrichtung 33 in seine Wirkstellung das weitere
Überführen des Schiebers 28 der Schweißeinrichtung in die
Wirkstellung abbricht und damit das Einführen des heißen
Messers 29 in den Zwischenraum zwischen den beiden sich
überlappenden Bandenden 12, 13 zunächst unterbindet. Dieses
ist erforderlich, da, wie bereits erläutert, zunächst das
Umreifungsband 10 zurückgezogen und gespannt werden muß,
bevor die Verschweißung vorgenommen werden kann. Erst nach
dem vollständigen Spannen und Festsetzen auch des zweiten
Endes 13 des Umreifungsbandes 10 mit dem Haltestempel 16
wird die Verschweißung vorgenommen, wozu das Einführen des
heißen Messers 29 zwischen den beiden sich überlappenden
Bandenden 12, 13 erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig
lich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und
diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher
lei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
Bezugszeichenliste:
10 Kunststoffband
11 Bandführung
12 vorderes Bandende
13 hinteres Bandende
14 Haltestempel
15 Widerlager
16 Haltestempel
17 abgewinkeltes Ende
18 Schwenkhebel
19 Achse
20 Arm von 18
21 Anlagerolle
22 Kurvenbahn
23 Kurvenscheibe
24 Welle
25 Motor
26 Kurvenscheibe
27 Kurvenbahn
28 Schieber
29 heißes Messer
30 Preßstempel
31 Längskante von 12
32 Längskante von 13
33 Ausrichteinrichtung
34 U-förmiger Schieber
35 Längskante von 12
36 Längskante von 13
37 fester Anschlag
38 fester Anschlag
39 Verlängerung
40 Verlängerung
41 Schenkel
42 Schenkel
43 Zwischenraum
44 Verschweißungsstelle
45 Langloch
46 Langloch
47 Führungszapfen
48 Führungszapfen
49 Führungsplatte
50 Maschinenrahmen
51 Hülse
52 Schraube
53 Oberfläche von 34
54 Flansch
55 Schraubendruckfeder
56 Schwenkhebel
57 Anlagerolle
58 axiale Kurvenbahn
59 Aufsteckzapfen
60 Endwand
61 Aussparung
62 Anschlag
63 Spitze von 65
64 Kontermutter
65 Schraube
66 Gewindebohrung
67 Führungsrippen
68 freies Ende von 56
69 Durchbruch
70 Schraubenzugfeder
71 verstellbarer Anschlag
72 Kontermutter
73 Gewindebohrung
74 Scheitelteil
75 Schraube
11 Bandführung
12 vorderes Bandende
13 hinteres Bandende
14 Haltestempel
15 Widerlager
16 Haltestempel
17 abgewinkeltes Ende
18 Schwenkhebel
19 Achse
20 Arm von 18
21 Anlagerolle
22 Kurvenbahn
23 Kurvenscheibe
24 Welle
25 Motor
26 Kurvenscheibe
27 Kurvenbahn
28 Schieber
29 heißes Messer
30 Preßstempel
31 Längskante von 12
32 Längskante von 13
33 Ausrichteinrichtung
34 U-förmiger Schieber
35 Längskante von 12
36 Längskante von 13
37 fester Anschlag
38 fester Anschlag
39 Verlängerung
40 Verlängerung
41 Schenkel
42 Schenkel
43 Zwischenraum
44 Verschweißungsstelle
45 Langloch
46 Langloch
47 Führungszapfen
48 Führungszapfen
49 Führungsplatte
50 Maschinenrahmen
51 Hülse
52 Schraube
53 Oberfläche von 34
54 Flansch
55 Schraubendruckfeder
56 Schwenkhebel
57 Anlagerolle
58 axiale Kurvenbahn
59 Aufsteckzapfen
60 Endwand
61 Aussparung
62 Anschlag
63 Spitze von 65
64 Kontermutter
65 Schraube
66 Gewindebohrung
67 Führungsrippen
68 freies Ende von 56
69 Durchbruch
70 Schraubenzugfeder
71 verstellbarer Anschlag
72 Kontermutter
73 Gewindebohrung
74 Scheitelteil
75 Schraube
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffband
bestehenden und um Packstücke gespannten Umreifungen,
mit einer Vorschub- und Spannvorrichtung für das Um
reifungsband, das zunächst in einer das zu umreifende
Packstück mit Abstand umschließenden Bandführung vor
schiebbar und anschließend bei festgehaltenem vorderen
Bandende durch Zurückziehen in Anlage gegen das Pack
stück bringbar und dann spannbar ist, und mit einer im
wesentlichen parallel zu den Bandenden zwischen die
beiden sich überlappenden Bandenden ein- und ausschieb
baren, von einem heißen Messer gebildeten Schweißvor
richtung, der ein rechtwinklig zu den Bandenden, gegen
ein Widerlager bewegbarer Preßstempel zum Zusammen
pressen der mit dem heißen Messer angeschmolzenen Band
enden zugeordnet ist, und mit einer an die Längskanten
der sich überlappenden Bandenden angreifenden Einrichtung
zum übereinanderliegenden Ausrichten insbesondere der
Verschweißungsbereiche der sich überlappenden Bandenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichteinrichtung (33) von einem Schieber (34)
gebildet ist, der parallel zu den Bandebenen, der sich
überlappenden Bandenden (12, 13) im wesentlichen gerad
linig gegen deren Längskanten (31, 32) vorschiebbar ist
und die sich überlappenden Bandenden (12, 13) mit dem
vom Schieber (34) abgekehrten Längskanten (35, 36) gegen
feststehende Anschläge (37, 38) schiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (34) der Ausrichteinrichtung (33) an
der Seite der sich überlappenden Bandenden (12, 13) gegen
deren Längskanten (31, 32) angreift, von der aus das
heiße Messer (29) der Schweißvorrichtung zwischen den
sich überlappenden Bandenden (12, 13) einführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (34) der Ausrichteinrichtung
(33) eine U-förmige Gestalt aufweist und mit Verlänge
rungen (39, 40) seiner in Verschiebungsrichtung ver
laufenden Schenkel (41, 42) gegen die Längskanten (31, 32)
der sich überlappenden Bandenden (12, 13) gerichtet ist,
wobei im Zwischenraum (43) zwischen den beiden Schenkeln
(41, 42) des U-förmigen Schiebers (34) das heiße Messer
(29) der Schweißvorrichtung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der U-förmige Schieber (34) der
Ausrichteinrichtung (33) mit in den beiden Schenkeln
(41, 42) vorgesehenen Langlöchern (45, 46) auf fest
stehende Zapfen (47, 48) einer Führungsplatte (49) des
Maschinenrahmens (50) verschiebbar geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (47, 48) von
mit Schrauben (52) an der Führungsplatte (49) des
Maschinenrahmens (50) gehalterte Hülsen (51) gebildet
sind, die an ihren der Führungsplatte (49) des Maschinen
rahmens (50) abgekehrten Enden umlaufende, die Ober
fläche (53) des U-förmigen Schiebers (34) erfassende
Flansche (54) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der U-förmige Schieber (34) der
Ausrichteinrichtung (33) unter der Wirkung mindestens
eines Kraftspeichers (55) steht, der bestrebt ist,
ihn in seine Wirkstellung zu überführen, während das
Rückführen des U-förmigen Schiebers (34) der Ausricht
einrichtung (33) in seine Freigabestellung mit einem
Schwenkhebel (56) erfolgt, der mit einer Anlagerolle
(57) gegen eine axiale Kurvenbahn (58) einer Antriebs
welle (24) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der den U-förmigen Schieber (34)
der Ausrichteinrichtung (33) in die Wirkstellung über
führende Kraftspeicher (55) von einer Schraubendruck
feder (55) gebildet ist, die sich einerends gegen den
Führungszapfen (47 bzw. 48) und anderends gegen die
mit einem Aufsteckzapfen (59) für die Schraubendruck
feder (55) versehene Endwand (60) einer unterseitigen,
in das den Führungszapfen (47 bzw. 48) aufnehmende
Langloch (45 bzw. 46) mündende Aussparung (61) ab
stützt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit des U-förmigen
Schiebers (34) der Ausrichteinrichtung (33) in Rich
tung auf die Wirkstellung mit einem verstellbaren
Anschlag (62) begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit des U-förmigen
Schiebers (34) der Ausrichteinrichtung (33) in Rich
tung auf die Wirkstellung mit mindestens einer mit
einer Kontermutter (64) versehenen und in eine Ge
windebohrung (66) eingezogenen Schraube (65) begrenzt
ist, die in eines der einen Führungszapfen (47, 48)
aufnehmenden Langlöcher (45, 46) mit ihrer Spitze (63)
in Verschiebungsrichtung des Schiebers (34) hineinragt
und gegen den Führungszapfen (47, 48) zur Anlage kommt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (41, 42) des
U-förmigen Schiebers (34) der Ausrichteinrichtung (33)
an den einander zugekehrten Seiten Führungen (67) für
einen das heiße Messer (29) der Schweißvorrichtung
tragenden Schieber (28) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der zum Rückführen des U-förmigen
Schiebers (34) der Ausrichteinrichtung (33) dienende
und dabei mit einer Anlagerolle (57) gegen die axiale
Kurvenbahn (58) der Antriebswelle (24) anliegende
Schwenkhebel (56) zugleich auch die Verschiebung des
das heiße Messer (29) der Schweißvorrichtung tragenden
Schiebers (28) bewirkt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit einer Anlagerolle (57)
gegen die axiale Kurvenbahn (58) der Antriebswelle (24)
anliegende Schwenkhebel (56) an dem das heiße Messer
(29) der Schweißvorrichtung tragenden Schieber (28)
angreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der das heiße Messer (29) der
Schweißvorrichtung tragende Schieber (28) bei seiner
formschlüssigen Rückführung aus seiner Wirkstellung
auf den letzten Teil seiner Rückführbewegung, nachdem
daß heiße Messer (29) der Schweißvorrichtung bereits
aus dem Zwischenraum zwischen den sich überlappenden
Bandenden (12, 13) herausgezogen ist, gegen einen ver
stellbaren Anschlag (71) des U-förmigen Schiebers (34)
der Ausrichteinrichtung (33) trifft und bei seiner
weiteren Rückführbewegung mitnimmt und dabei auch
den U-förmigen Schieber (34) der Ausrichteinrichtung
(33) aus seiner Wirkstellung in die Freigabestellung
überführt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (71) von
einer mit einer Kontermutter (72) versehenen und in
eine Gewindebohrung (73) im Scheitelteil (74) des
U-förmigen Schiebers (34) der Ausrichteinrichtung (33)
in Verschieberichtung des Schiebers (28) der Schweiß
vorrichtung eingezogenen Schraube (75) besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit einer Anlagerolle (57)
gegen die axiale Kurvenbahn (58) der Antriebswelle (24)
anliegende Schwenkhebel (56) mit seinem freien Ende
(68) in einen Durchbruch (69) des Schiebers (28) der
Schweißvorrichtung eingreift und unter der Wirkung
einer Schraubenzugfeder (70) steht, die die Überführung
des das heiße Messer (29) der Schweißvorrichtung
tragenden Schiebers (28) aus der Grundstellung in die
Wirkstellung bewirkt, wobei diese Bewegung durch die
kraftschlüssige Anlage der Anlagerolle (57) des Schwenk
hebels (56) gegen die axiale Kurvenbahn der Antriebs
welle (24) gesteuert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegen die Anlagerolle (57) des
Schwenkhebels (56) anliegende axiale Kurvenbahn (58)
der Antriebswelle (24) in ihrem für das Überführen der
Schieber (34, 28) der Ausrichteinrichtung (33) und der
Schweißeinrichtung aus den Grundstellungen in die
Wirkstellungen zuständigen Kurvenbereich einen Absatz
aufweist, der nach dem vollständigen Überführen des
Schiebers (34) der Ausrichteinrichtung (33) in seine
Wirkstellung das weitere Überführen des Schiebers (28)
der Schweißvorrichtung in die Wirkstellung unterbricht
und damit das Einführen des heißen Messers (29) in den
Zwischenraum zwischen den beiden sich überlappenden
Bandenden (12, 13) zunächst unterbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904884 DE3904884C2 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffband bestehenden und um Packstücke gespannten Umreifungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904884 DE3904884C2 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffband bestehenden und um Packstücke gespannten Umreifungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904884A1 true DE3904884A1 (de) | 1990-08-23 |
DE3904884C2 DE3904884C2 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=6374346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904884 Expired - Lifetime DE3904884C2 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zur Herstellung von aus Kunststoffband bestehenden und um Packstücke gespannten Umreifungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904884C2 (de) |
Cited By (3)
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WO2022084901A3 (en) * | 2020-10-23 | 2022-07-07 | Fb Balzanelli S.P.A. | Welding apparatus and method for joining together two strap ends, dispensing station and process for continuously supplying a strap to a binding system |
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Owner name: FRIED. KRUPP AG HOESCH-KRUPP, 4300 ESSEN UND 4600 |
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