DE19915468A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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Abstract
Ein Werkstück (W) von einer Höhe, die in einem großen Bereich von bis zu mehreren Zentimetern variiert, kann ohne umständliche Einstellung sicher fixiert werden. Eine Spannvorrichtung umfaßt einen Spannarm (2), einen Betätigungshebel (3) zum schwenkbaren Betätigen des Spannarmes (2) und einen in Verbindung mit dem Betätigungshebel (3) stehenden Kniehebelmechanismus (T). Der Spannarm (2) weist eine Führungsbahn (2a) auf, die eine Richtung schneidet, in die der Spannarm (2) schwenkt, so daß ein Ausgangselement (9) des Kniehebelmechanismus (T) entlang dieser Führungsbahn (2a) geführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, die ein Werkstück,
insbesondere Bauteile von Automobilen, Landwirtschaftsmaschinen und -geräten
und dergleichen, unter Druck oder Spannung festspannen kann.
In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 54-3280 ist eine Spannvorrichtung
zur Befestigung eines Werkstückes beschrieben worden. In Fig. 5 ist eine
schematisierte Ansicht einer solchen Spannvorrichtung dargestellt.
In dieser Figur bezeichnet 1 ein Basiselement, das einen Befestigungsflächen
abschnitt 1a sowie ein Paar aufrechter Wandabschnitte 1b und 1b aufweist. Am
Basiselement 1 sind ein Spannarm 2 und ein Betätigungshebel 3 um entsprechende
Achsen 4 bzw. 5 schwenkbar angeordnet.
Der Betätigungshebel 3 ist mit einem Kniehebelmechanismus T versehen, der mit
dem Hebel zusammenwirkt. Ein Verbindungselement 8 ist an einem Teil der Länge
des Betätigungshebels 3 so angeordnet, daß es um die Achse 7 schwenken kann,
und ein unterer Endabschnitt dieses Verbindungselementes 8 ist mit einem Teil der
Länge des Spannarmes 2 über eine Achse 9 verbunden, die als Ausgangselement
wirkt.
Mit 8a ist ein Anschlagabschnitt bezeichnet, der ein ungehindertes Schwenken des
Verbindungselementes 8 um die Achse 9 verhindert.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Druckelement, das so am Spannarm 2
befestigt ist, daß seine senkrechte Position einstellbar ist.
Die beschriebene Spannvorrichtung wird so verwendet, daß der Befestigungs
flächenabschnitt 1a des Basiselementes 1 an einer geeigneten Grundfläche befestigt
ist; sie wird auf die folgende Weise betätigt.
Zur Befestigung eines Werkstückes wird der Betätigungshebel 3 zuerst in Richtung
des Pfeiles f um die Achse 5 geschwenkt, wodurch der Spannarm 2 über den
Kniehebelmechanismus T angehoben wird. In diesem Zustand der Vorrichtung wird
das Werkstück auf einer Unterlage unter dem Druckelement 10 angeordnet.
Danach wird der Betätigungshebel 3 mit verhältnismäßig wenig Kraftaufwand in
Richtung f1 angehoben, also der vorherigen Richtung f entgegengesetzt. Mit diesem
Betätigungsschritt senkt sich der Spannarm 2, und das Druckelement 10 stößt
gegen das Werkstück. Zu diesem Zeitpunkt bewegt eine geringe Betätigungskraft
den Betätigungshebel 3 nicht mehr aus seiner Stellung.
In der Folge wirkt auf den Betätigungshebel 3 in gleicher Richtung eine größere
Betätigungskraft ein und bewegt den Hebel in der gleichen Richtung. Mit diesem
Schritt drückt das Ausgangselement 9 den Spannarm 2 durch den Kniehebeleffekt
des Kniehebelmechanismus T mit großer Kraft nach unten, und das Druckelement
10 drückt das Werkstück mit großem Druck auf die Unterlage.
Bei der beschriebenen, bekannten Spannvorrichtung reduziert sich der Kniehebel
effekt des Kniehebelmechanismus selbst bei geringen Höhenunterschieden (einige
Millimeter) der einzuspannenden Werkstücke signifikant, so daß das Werkstück
nicht fest eingespannt werden kann.
Bei einer Abnutzung an den Kontaktabschnitten der Elemente aufgrund wiederholter
Benutzung oder aus anderen Gründen nimmt die Möglichkeit einer bestimmten
Fixierung von Werkstücken ähnlich stark ab wie bei einer Verringerung der
Werkstückhöhe, wenn die Korrelation von Werkstück und Spannvorrichtung nicht
korrigiert wird.
Diese Situation erfordert es, daß die Position des Druckelementes 10 in senkrechter
Richtung gegenüber dem Werkstück häufig korrigiert wird, wodurch die Arbeits
effizienz verschlechtert wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Spannvorrichtung zu schaffen,
die den Stand der Technik prinzipiell verbessert.
Um das zu erreichen, ist eine Spannvorrichtung geschaffen worden mit einem
Spannarm, einem Betätigungshebel zum schwenkbaren Betätigen des Spannarms
und einem mit dem Betätigungshebel in Verbindung stehenden Kniehebelmechanis
mus, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Spannarm mit einer Führungsbahn
ausgebildet ist, die eine Richtung schneidet, in der der Spannarm schwenkt, so daß
ein Ausgangselement des Kniehebelmechanismus entlang dieser Führungsbahn
geführt wird.
Wird der Betätigungshebel mit relativ geringer Kraft betätigt, dann bewegt sich das
Ausgangselement entlang der Führungsbahn, und der Spannarm schwenkt
zusammen mit dieser Bewegung. Die Schwenkbewegung des Spannarms wird in
einer bestimmten, dem Werkstück entsprechenden Position begrenzt. Bei
Anwendung einer verhältnismäßig großen Betätigungskraft auf den Betätigungs
hebel in dieser bestimmten Position übt das Ausgangselement aufgrund des
Kniehebeleffektes vom Kniehebelmechanismus einen großen Druck auf den
Spannarm aus.
Nach der wie oben beschrieben aufgebauten Erfindung können Werkstücke, deren
Höhe in einem weiten Bereich bis zu mehreren Zentimetern variieren kann, ohne
umständliche Einstellarbeiten sicher fixiert werden.
Selbst beim Auftreten von Abnutzungserscheinungen an den Betätigungsabschnit
ten der Elemente nach häufigem Arbeitseinsatz verringert sich die Befestigungskraft
nicht wesentlich. Die Vorrichtung kann darum für eine viel längere Zeit verwendet
werden als die Vorrichtung nach dem Stand der Technik.
Im Falle der bekannten Vorrichtung kommt es häufig vor, daß das Werkstück nicht
fixiert wird, weil der Betätigungshebel in der gleichen Schwenkposition positioniert
ist, unabhängig davon, ob das Werkstück fixiert ist oder nicht, wenn der Betäti
gungshebel zur Fixierungsseite bewegt wird. Bei der vorliegenden Erfindung
dagegen wird der Betätigungshebel wegen des ständigen Kontaktes zwischen
Ausgangselement und Führungsbahn in einem Abschnitt der Führungsbahn
gestoppt, wenn das Werkstück wie vorgesehen befestigt ist. Ist dagegen das
Werkstück nicht so fixiert wie es sein soll, schwenkt der Betätigungshebel zur
Fixierungsseite (in die Richtung f), ohne aufgrund des ständigen Kontaktes
zwischen Ausgangselement und Führungsbahn in der Führungsbahn zu stoppen. Ob
das Werkstück auf geeignete Weise befestigt ist oder nicht, kann also ohne
Verzögerung lediglich durch manuelle Berührung festgestellt werden.
Die oben beschriebene Erfindung wird auf die nachfolgend erläuterte Weise
implementiert.
Spannarm und Betätigungshebel sind an spezifischen Abschnitten eines Basis
elementes schwenkbar befestigt; der Kniehebelmechanismus kann mit einem ersten
Verbindungselement ausgerüstet sein, das schwenkbar am Basiselement so
befestigt ist, daß der Kniehebelmechanismus im wesentlichen konzentrisch mit dem
Betätigungshebel schwenkt, und mit einem zweiten Verbindungselement, das
schwenkbar am Betätigungshebel befestigt ist. Die Verbindungselemente sind
miteinander über das Ausgangselement so verbunden, daß die Verbindungs
elemente um das Ausgangselement schwenken können, und Verbindungselemente
und Ausgangselement sind durch ein elastisches Mittel in eine bestimmte
Schwenkrichtung vorgespannt. Mit dieser Anordnung wird die genannte Wirkung
sicher erzielt.
Übt das Ausgangselement auf das zweite Verbindungselement eine Druckkraft aus,
die nicht unter einer bestimmten Größe liegt, bewegt sich das zweite, mit dem
Ausgangselement verbundene Verbindungselement vorzugsweise in eine Richtung,
in der die Druckkraft gegen eine elastische Kraft gerichtet ist. Bei dieser Anordnung
werden die Bauteile keiner übermäßigen Beanspruchung durch den Kniehebelmecha
nismus ausgesetzt, unterliegen kaum einer Dauerbelastung und die Betätigung des
Kniehebelmechanismus nimmt einen ruhigen Verlauf.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht eines Spannarms, die die Form einer
Führungsbahn darstellt,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von hinten auf die oben bezeichnete Spannvor
richtung,
Fig. 3 zeigt eine Ansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt eine Ansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In den Fig. 1 bis 4 sind Abschnitte, die im wesentlichen mit denen aus dem
Stand der Technik identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ein Spannarm 2 wird dadurch gebildet, daß zwei Plattenelemente miteinander ver
bunden werden und über eine Achse 6 so befestigt werden, daß ein Endabschnitt
zwischen ein Paar aufrechter Wandabschnitte 1b und 1b eines Basiselementes 1
eingeführt wird.
Der Spannarm 2 ist mit einer Führungsbahn 2a ausgebildet, die eine Richtung
schneidet, in die der Spannarm schwenkt. Diese Führungsbahn 2a, die auf unter
schiedliche Weise gebildet sein kann, ist, wie in dem dargestellten Beispie4, als
bogenförmige Öffnung ausgebildet.
Als Druckelement wird ein Bolzen 10 verwendet. Dieser Bolzen 10 wird durch eine
senkrechte Öffnung im vorderen Abschnitt des Spannarmes 2 geführt und mit Hilfe
von Muttern 11 so befestigt, daß seine senkrechte Position eingestellt werden
kann.
Nachfolgend wird der konkrete Aufbau des Betätigungshebels 3 erläutert. Ein Paar
Plattenelemente 3a und 3b sind so in ihrem Mittelabschnitt der Länge nach ge
bogen, daß sie vertiefte Abschnitte aufweisen, die einander gegenüberliegen. Die
Plattenelemente 3a und 3b sind außerhalb der aufrechten Wandabschnitte 1b und
1b angeordnet und an diesen aufrechten Wandabschnitten 1b und 1b mit Hilfe der
Achse 5 gelagert. Ein oberer Endabschnitt 3c ist mit einem Harzmaterial so um
schlossen, daß er als Griffabschnitt dienen kann. Mit k ist ein Angriffabschnitt
bezeichnet.
Der Betätigungshebel 3 ist mit einem Kniehebelmechanismus T ausgestattet, der
in Verbindung mit dem Hebel betätigt wird. Der Aufbau dieses Kniehebelmechanis
mus T wird nachfolgend beschrieben.
Ein Paar erster Verbindungselemente 12a und 12b ist zwischen dem Paar aufrechter
Wandabschnitte 1b und 1b so angeordnet, daß die ersten Verbindungselemente um
die Achse 5 schwenken können, während ein U-förmiges zweites Verbindungs
element 13 mit Hilfe einer Achse 7 auf einem Teil der Länge des Betätigungshebels
3 angeordnet ist, wobei die Achse 7 durch ein Langloch 13a im Verbindungsglied
geführt ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist ein Bolzen 14 durch eine Öffnung 13b im
Mittelabschnitt des zweiten Verbindungselementes 13 geführt. Dieser Bolzen 14 ist
in eine mit Gewinde versehene Öffnung 7a eingeschraubt, die in einem Abschnitt
in Richtung des Durchmessers der Achse 7 ausgebildet ist. Um einen mit Gewinde
versehenen Abschnitt 14a des Bolzens 14 sind Tellerfedern 15 in laminiertem und
komprimierten Zustand zwischen dem Kopfabschnitt des Bolzens 14 und dem
Mittelabschnitt des zweiten Verbindungselementes 13 angeordnet, so daß das
zweite Verbindungselement 13 durch die elastische Kraft dieser Tellerfedern 15 in
die Richtung des Ausgangselementes 9 gedrückt wird und sich das zweite
Verbindungselement 13 in die entgegengesetzte Richtung zurückbewegen kann.
Die ersten Verbindungselemente 12a und 12b und das zweite Verbindungselement
13 sind miteinander über das Ausgangselement 9 gekoppelt, das durch die
Führungsbahn 2a so geführt ist, daß die beiden Elemente um das Ausgangselement
9 schwenken können.
In diesem Fall ist eine V-förmige Feder 16 zwischen dem Betätigungshebel 3 und
dem Ausgangselement 9 angeordnet, so daß die elastische Kraft der V-förmigen
Feder 16 die ersten Verbindungselemente 12a und 12b und das zweite Ver
bindungselement 13 um die jeweiligen Achsen 5 und 6 schwenken läßt, wodurch
das Ausgangselement 9 in einer bestimmten Position vor dem Betätigungshebel 3
positioniert wird.
Die Form der Führungsbahn 2a ist, wie in Fig. 1A dargestellt, ein Bogen, der mit
einem Radius R vom Punkt 0 durch das Zentrum des Ausgangselementes 9 geführt
ist; Punkt 0 befindet sich in Fig. 1A links (außen) von einer Linie L zwischen der
Achse 5 des Betätigungshebels 3 und dem Ausgangselement 9, wenn das Druck
element 10 an dem Werkstück W anliegt. Bei einem durch das Zentrum des
Ausgangselementes 9 geführten Bogen mit einem Radius Ro von der Achse 5 des
Betätigungshebels 3 ist es erforderlich, daß ein Teil des Bogens mit dem Radius R
vor der Linie L höher angeordnet ist als der Bogen mit dem Radius Ro, während ein
Teil des Bogens mit dem Radius R, der sich hinter der Linie L befindet, tiefer liegt
als der Bogen mit dem Radius Ro. Der Innenrand der Führungsbahn 2a kann mit
Kerben einer Tiefe von etwa 0,5 mm versehen sein, damit ein ständiger Kontakt mit
dem Ausgangselement 9 erzielt wird.
Nachfolgend werden Verwendung und Betätigung der wie oben beschrieben
aufgebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Wird der Betätigungshebel 3 in Richtung des Pfeiles f ohne Belastung des
Spannarmes 2 nach unten gezogen, bewegt der Spannarm 2 das Ausgangselement
9 nach oben um die Achse 6, während er selbst in derselben Richtung f in der
Führungsbahn 2a bewegt wird, wobei er seine Position gegenüber dem Betätigungs
hebel 3 behält, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn der Betätigungshebel 3 in
Richtung des Pfeiles f1 hochgezogen wird, dann bewegt das Ausgangselement 9
den Spannarm 2 um die Achse 6 nach unten, während er selbst in der Führungs
bahn 2a in derselben Richtung f1 bewegt wird und seine Stellung gegenüber dem
Betätigungshebel beibehält, wie in Fig. 1 dargestellt.
Zur Benutzung wird die Vorrichtung wie üblich installiert. Zur Befestigung des
Werkstückes W wird der Betätigungshebel 3 in Richtung des Pfeiles f bewegt, um
den vorderen Abschnitt des Spannarmes 2 aus seiner Position zu bringen, und das
Werkstück W wird auf die Unterlage S gelegt.
Danach wird der Betätigungshebel 3 mit verhältnismäßig wenig Kraft in Richtung
des Pfeiles f1 betätigt. Mit diesem Arbeitsschritt wird der Spannarm 2 nach unten
bewegt. Stößt das Druckelement 10 gegen das Werkstück, wie in Fig. 1
dargestellt, kann sich das Ausgangselement 9 im Führungsbereich der Führungs
bahn 2a nicht mehr seitlich bewegen; folglich ist der Betätigungshebel 3 an einer
weiteren Bewegung gehindert.
Dann wird der Kniehebelmechanismus T, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, betätigt,
wozu auf den Betätigungshebel 3 in der gleichen Richtung f1 eine größere Betäti
gungskraft ausgeübt wird. Durch diesen Arbeitsschritt schwenkt der Betätigungs
hebel 3 um die Achse 5, obwohl die ersten Verbindungselemente 12a und 12b
kaum geschwenkt werden, so daß sich das Ausgangselement 9 gegenüber einer
Linie, die Achsen 5 und 7 verbindet, leicht nach hinten bewegt.
Während dieser Bewegung drückt das zweite Verbindungselement 13 aufgrund des
Kniehebeleffektes des Kniehebelmechanismus T das Ausgangselement 9 mit großer
Kraft nach unten. Dabei empfängt das zweite Verbindungselement 13 vom Aus
gangselement 9 eine rückwirkende Kraft. Übersteigt diese rückwirkende Kraft die
Elastizität der Tellerfedern 15, so werden diese zusammengedrückt, so daß das
zweite Verbindungselement 13 sich in die Richtung der rückwirkenden Kraft zurück
bewegt. Das Ausgangselement 9 erreicht folglich eine Stellung, die geringfügig
hinter der Linie liegt, die die Achsen 5 und 7 verbindet, ohne daß eines der
Elemente exzessiv belastet wird, und der Angriffabschnitt k greift an den ersten
Verbindungselementen 12a und 12b an, die dadurch ihre Stellung sicher behalten.
Zum Lösen der Fixierung des Werkstückes W wird der Betätigungshebel 3 kräftig
in Richtung des Pfeiles f gezogen, wodurch jedes Element entgegengesetzt zum
vorausgegangenen Arbeitsschritt betätigt wird, um das Ausgangselement 9 in den
in Fig. 1 dargestellten Zustand zu versetzen. Nachdem dies geschehen ist, wird
der Betätigungshebel 3 in Richtung des Pfeiles f mit verhältnismäßig geringer
Betätigungskraft heruntergezogen.
Wird das Werkstück W durch ein anderes Werkstück ersetzt, dessen Höhe gegen
über der des Werkstückes W verschieden ist, und der Betätigungshebel 3 wird in
Richtung des Pfeiles f1 betätigt, dann stößt das Druckelement 10 am Werkstück
an, wenn das Ausgangselement 9 in einer Stellung positioniert ist, die der Höhe des
Werkstückes entspricht und sich von der in Fig. 1 dargestellten Position unter
scheidet. Später wird die Fixierung des Werkstückes gelöst, wenn der Kniehebelme
chanismus T ähnlich wie im oben beschriebenen Fall betätigt wird.
Wenn der Spannarm 2 das Werkstück W vollständig festdrückt, wird die Kom
pressionskraft stufenlos durch Verändern der Kompressionselastizität der Tel
lerfedern 15 verändert, indem der Bolzen 14 gedreht wird.
Obgleich in der beschriebenen Ausführungsform mit der Betätigung des Spannarmes
2 ein Werkstück W fixiert wird, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt.
Mit den beschriebenen Betätigungsschritten kann ein Werkstück unter Spannung
gesetzt und die Kompressions- oder Spannungsrichtung kann variiert werden.
Claims (3)
1. Spannvorrichtung mit einem Spannarm, einem Betätigungshebel zum
schwenkbaren Betätigen des Spannarmes und einem Kniehebelmechanismus, der
in Verbindung mit dem Betätigungshebel vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannarm mit einer Führungsbahn ausgebildet ist,
die eine Richtung schneidet, in der der Spannarm schwenkt, so daß ein Ausgangs
element des Kniehebelmechanismus entlang der Führungsbahn geführt wird.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Spannarm und der Betäti
gungshebel schwenkbar an bestimmten Abschnitten eines Basiselementes angeord
net sind, bei der der Kniehebelmechanismus ein erstes Verbindungselement auf
weist, das schwenkbar im Basiselement befestigt ist, so daß der Kniehebelme
chanismus im wesentlichen konzentrisch mit dem Betätigungshebel schwenkt, und
ein zweites Verbindungselement aufweist, das am Betätigungshebel schwenkbar
befestigt ist, bei der die Verbindungselemente miteinander über das Ausgangs
element so verbunden sind, daß die Verbindungselemente um das Ausgangselement
schwenken können, und bei dem die Verbindungselemente und das Ausgangsele
ment in eine bestimmte Schwenkrichtung durch elastische Mittel gedrückt werden.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der, wenn das zweite Ver
bindungselement vom Ausgangselement eine Druckkraft empfängt, die nicht unter
einer bestimmten Größe liegt, das zweite, mit dem Ausgangselement verbundene
Verbindungselement in einer Richtung zurückbewegt wird, in der eine Druckkraft
gegen eine elastische Kraft gerichtet ist.
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