DE466060C

DE466060C - Halsjoch fuer Vieh

Info

Publication number: DE466060C
Application number: DEF64194D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-01

Description

Halsjoch für Vieh Halsjoche für Vieh mit einem an dem einen Schenkel eines Halsbügels angelenkten GenickbÜgel sind bereits bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein solches Halsjoch für Vieh und unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß das freie Ende des anderen Halsbügelschenkels als starrer Wideihaken ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß der Genickbügel beim. Schließen an der Spitze des Widerhakens entlanggleitet und unter Wirkung der Federung des Halsbügels einschnappt, wobei ein unterhalb des Widerhakens sitzender Gegenhaken als Führung dient.
Ferner ist ein doppelarmiger Hebel zum leicbtenAuswerfen des Genickbilgels aus dem Widerhaken vorgesehen.
Dieses Halsjoch hat gegenüber bekannten Vorrichtungen den Vorteil, _daß ein schnelles sowie sicheres Schließen und Öffnen erfolgen kann, ohne daß das Vieh in der Lage ist, sich selbst des Halsjoches zu entledigen. Außerdem ist gegenüber dem ebenfalls hekannten, aus Hals- und Genickbügel bestehenden Halsjoch für Vieh, bei welchem der Verschluß erst mittels eines besonderen Kniehebels erreicht wird, eiiie- bedeutende Vereinfachung erzielt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: --Abb. i das Halsjoch von vorn in geschlossenem Zustande, Abb.2 eine Teilansicht desselben von der Seite und Abb.3 den oberen Teil des Halsjoches in Vorderansicht in geöffnetem Zustande, wobei der GenickbÜgel, bereit zum Verschließen. des Halsjoches, am Ende des freien Halsbügelschenkels derart auflieggt, daß ein Abwäxtsbewegen des Genickbügels ein Einschnappen desselben in der Klaue des Hebels und der hakenförmigen Ausbildung des Halsbügelschenkels bewirken würde.
Das Halsioch besteht aus einem Halsb:ügel, dessen Schenkel i und 2 zur Erhöhung der Spannkraft eine Schlaufe 9 bilden, und einem Genickbägel 3, welcher an dem Schenkel i des Halshügels angelenkt ist. Das Ende des freilen Halsbügelschenkels 2 ist nach Art eines Widerhakens mit einer hakenförmigen Ausbildung 4 versehen und trägt einen Hebel 5, dessen Drehpunkt i i derart angeordnet ist, daß der Hebel 5 mit dem Halsbügelschenkel 2 eine Zange bildet. Der obere Arm des Hebels 5 ist gegenüber der hakenförrnigen Ausbildung 4 als , Klaue 6 ausgebildet, während der untere Arm des Hebels 5 in geschlossenem Zustande am Halsbügelschenkel 2 anliegt. Unterhalb der hakenförmigen Ausbildung 4 besitzt der Halsbügelschenkel 2 einen Vorsprung 7, welcher mit seiner entgegengesetzt hakenförmigen Ausbildung das Einbringen des GenickbÜgels 3 in die hakenförmige Ausbildung 4 erleichtert. Zum Öffnen ist der untere Arm des Hebels 5 mit einem vorstehenden Lappen io versehen. Schließlich ist noch der Genickbüge13 mit einer Lederumnähung 8 versehen, um ein Wundscheuern des Viehes beim Tragen des Halsjoches zu vermeiden.

Claims

PATENTTANSPRÜCHl# -. i. Halsjoch für Vieh mit einem an einem Schenkel eines Halsbügels angelenkten Genick#iigel, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des anderen Halsbüggelschenkels (2) als starrer Widerhaken (4) ausgebildet ist, an dessen Spitze der Genickbügel (3) beim Schließen entlanggleitet und unter Wirkung der Federung des Halsbügels (i, --) einschnappt, wobei ein unterhalb des Widerhakens (4) sitzender Gegenhaken (7) als Führung dient.
2. Halsjoch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelarrniger Hebel (5) zum leichten Auswerfen des Genickbügels (3) aus dem Widerhäken (4) vorgesehen ist.