CH213140A - Fussbandage. - Google Patents

Fussbandage.

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CH213140A
CH213140A CH213140DA CH213140A CH 213140 A CH213140 A CH 213140A CH 213140D A CH213140D A CH 213140DA CH 213140 A CH213140 A CH 213140A
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CH
Switzerland
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foot
band
elastic
circumferential direction
inelastic
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr Med Schwan
Original Assignee
Heinrich Dr Med Schwan
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet
    • A61F13/065Looped bandages around the forefoot

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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description


  



     FuBbandage.   



   Die Erfindung betrifft eine   Fussbandage    in Gestalt einer endlosen   Ba. ndverbindung    mit unterschiedlicher Dehnbarkeit in der Umfangsrichtung.



   Die bisher bekannten Fussbandagen, die gewöhnlich aus einer in der Umfangsrichtung elastischen Binde bestehen, haben den Nachteil, da? sie, um wirksam zu werden, den FuB sehr stark einschnüren. Als Folge hiervon treten   Blutstauungen    auf, welche die mit einem Senk-bezw. Knickfu? verbundenen   Besehwerden noch erhohen.   



   Die Erfindung bezweckt, eine Fussbandage zu schaffen, durch die nicht nur eine vor bergehende Erleichterung gebracht, vielmehr eine allmähliche Heilung des Fussleidens erzielt werden soll. Sie macht sich den bekannten orthopädischen Grundsatz zunutze, dass die Annäherung von   Muskel-    bÏrndern und SehnenansÏtzen zu   Verkürzun-    gen durch   Gewebeschrumpfungen    führt. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Senkfüsse nicht auf   einer knöchernen    Deformation, sondern allein auf einer GewebeschwÏche der Gelenkverbindungen beruhen. Weiter konnte beobachtet werden, dass die   Fussgewölbeabfla-      ehung durchwegs    mit einer   Enickstellung    des Fusses verbunden ist.



   Die FuBbandage nach der Erfindung ist so   beschaffen, dass zwei hartelastische Seiten-    backen, z. B. aus Leder,   Zelluloid    oder dergleichen, die MittelfuBknochen   (metatarsal)    durch Zugwirkung eines unter der FuBsohle befindlichen, in Umfangsrichtung elastischen Bandes zusammendrücken, während ein über den Fu?r cken sich erstreckendes, in Umfangarichtung unelastisches Band den gleichbleibenden Sitz dieser Seitenbacken sicherstellt, so   dass der Fuss infolge Hebens      des Fussgewölbes durch Seitendruck in seiner    Verbreiterung gehemmt wird.



   Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht vor allem darin, daB, obwohl in seitlichen Richtungen ein erheblicher Druck vorhanden ist, dieser Druck nicht zu schädlichen   Blutstauungen führen    kann, weil er praktisch nur an den   FuBrändern    (aussen und innen) wirksam ist, an diesen Stellen aber fast keine   Weichteile    zwischen Knochen und Haut liegen, daher auch nur eine ganz unbedeutende lokale   Gefässversorgung    vorliegt.



   Bei der Belastung des Fusses können die obern   (fussrückenwärts    liegenden) Teile der Seitenbaeken infolge der von dem unter der   FuBsohle    hergehenden   elastischen Band aus-    geübten Zugkraft auseinander weichen und dabei auch das auf dem Fussrucken liegende unelastische Band von der Fu?obcrflÏche teilweise abheben. Der von dem unelastischen Band auf den FuBriicken ausgeübte Druck wird im allgemeinen ausserdem auch noch dadurch gemildert, da? der Schuh ein allzu starkes Spannen des unelastischen Bandes verhindert, da er die   obe, rn Ränder der    Seitenbacken wieder leicht einwÏrts f hrt, und zwar unter weiterer Dehnung des in Umfa. ngsrichtung elastischen untern Bandes.



  Anderseits gewährleistet das in   Umfangsrich-    tung unelastische obere Band aber einen stets gleichbleibenden Sitz der seitlich   angrei-    fenden   Druckbacken und    damit der Bandage. die sonst durch die ihr in ihrem   untern    Teil innewohnende Dehnbarkeit leieht versehoben werden könnte.



   Die orthopädische Wirkung der neuen   Fussbandage ist die. dass    durch den seitlich angreifenden Druck ein Heben des Fu?gewölbes erfolgt, so da? die seitliche Ab  flachung    bei der Belastung des Fusses gehemmt, jedoch nicht ganz aufgehoben wird.



  Nach der Belastung, besonders während der Nacht, soll die Bandage zweckmässig am Fu? verbleiben, damit die kontraktilen Fasern des   Fussbandsystems    die Möglichkeit haben, sich zu verkürzen und sogar   Schrumpfungsvor-    gÏnge der  berdehnten BÏnder, Muskeln und Gelenkverbindung zu verursachen.



   Das   @ oben liegende,    in der   Umfangsrich-    tung unelastische Band der Bandage wird zweckmässig quer dazu, das hei?t in der Längsrichtung des Fusses elastisch   gemaeht.   



  Durch diese zusätzliehe Massnahme wird die   technisohe    Wirkung des obern Bandes, nämlich den gleichbleibenden Sitz der Bandage unabhängig von der Belastung des Fusses sicherzustellen, in keiner Weise   beeinträch-      tigt.    Auf der andern Seite ergibt jedoch die zusätzliche Elastizität in der Längsrichtung des Fusses den weiteren Vorteil, dass die durch das richtige Abrollen des Fu?es beim Gehen oder Laufen bedingte Bewegung des Fu¯r ekens nicht gehemmt wird   : denn der    in der   Umfangsrichtung durch    die Bandage zusammengehaltene Fuss hat nunmehr die Möglichkeit, dank der in seiner LÏngsrichtung bestehenden Nachgiebigkeit eich beim Gehen oder Laufen genau so abzuwickeln wie ein normaler Fuss.

   Die Angriffsrichtung der die Fussverbreiterung hemmenden Seitendr cke wird dadureh nicht geändert.



   Falls die in der Längsrichtung des Fu¯es vorhandene Elastizität des in der   Umfangs-      riohtung unelastischen    obern Bandes zur Er  zielung    der erstrebten Wirkung. das heisst um trotz des Zusammendrückens des Fusses in der Umfangsrichtung das richtige Abrollen des Fusses beim Gehen oder Laufen zu ge  währleisten, für sich    allein   nichet    ausreichen sollte, kann man natürlich auch das unter der Fusssohle liegende Band, das bereits in der Umfangsrichtung elastisch ist, auch noch zusätzlich in der LÏngsrichtung des Fu¯es elastisch machen.



   Auf der Zeiehnung ist die Erfindung   bei-    spielsweise veranschaulicht ; es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht der am Fuss befindlichen Bandage,
Fig. 2 einen Querschnitt zu der Fig. 1.



   Die den seitliehen Druck erzeugenden Backen sind mit a und b bezeichnet. Die Baeke a liegt au¯en und die Backe   b    an der Innenseite des Fu¯es. Die beispielsweise aus Zelluloid oder Leder bestehenden Backen a und   b ind    oben durch das Band c und unten durch das Band d zusammengeschlossen, wobei das (untere) Band d in der   Umfangsrich-    tung elastisch, das (obere) Band c dagegen in dieser Richtung unelastisch ist.

   Die Druckbacken a und   b    haben eine solche Form, daB sie nur gegen Stellen   drüeken,    an denen   sieh    praktisch kein Muskelfleisch befindet ; insbesondere ist, sofern die Backen a und   b    nicht  berhaupt aus hartelastischen ebenen Platten   bezw.    Streifen bestehen, die sich nur wenig deformieren, der Radius der Backen a und b grösser als derjenige der Au¯enrÏnder des FuBes, so dass die obern Teile der Backen a und b vom Fussrüeken abstehen und dadurch den von dem   unelastischen obem    Band   c    auf die Haut e des   Fussrückens      a. us-    geübten Druck mildern.

   Ungeachtet der unterschiedlichen Dehnbarkeit der BÏnder c und d in der Umfangsrichtung können diese Bänder, gegebenenfalls nur eines von ihnen, quer dazu, das heisst in der Längsrichtung elastisch sein, damit der Fuss die Möglichkeit hat, sich beim Gehen oder Laufen richtig abzuwickeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Fussbamdage in Gestalt einer en, dlosen Bandverbindung mit unterschiedlicher Dehnbarkeit in der Umfangsrichtung, dadurch gekenmzeichnet, da¯ zwei hartelastische Seiten- backen (a, b) die Mittelfussknochen durch Zugwirkung eines unter der Fusssohle befind- lichen, in Umfangsrichtung elastischen Bandes M) zusammendrücken, während ein ber den Fu¯r cken sich erstreckendes, in Umfangsrichtung unelastisches Band (c) den gleichbleibenden. Sitz dieser Seitenbacken (a, b) sicherstellt, so da¯ der Fu¯ infolge Hebens des Fussgewölbes durch Seitendruck in seiner Verbreiterung gehemmt wird.
    UNTERANSPBÜCHE : 1. Fu¯bandage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da ¯ die Seiten backen (a, b) derart geformt sind, dass sie mit ihren obern Enden von dem FuB r oken abstehen und dadurch den von dem obern, in Umfangsrichtung unelastischen Band (c) auf die Haut (e) des FuB rüekens ausge bten Druck mildern.
    2. FuBbandage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da¯ das sich ber den Fu¯r cken erstreckende, in der Um fangsrichtung unelastische Band (c) in der Längsrichtung des FuBes elastisch ist, so daB ohne BeeintrÏchtigung der An griffsriohtung des die FuBverbreiterung hemmenden Seitendruckes die durch das Abrollen des FuBes bei der Laufbewegung bedingte Bewegung des Fussrückens nicht gehemmt wird.
    3. Fu¯bandage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da¯ das bereits in der Umfangsrichtung elastische untere Band (d) in der Längsriohtung des FuBes ebenfalls elastisch ist.
CH213140D 1940-01-09 1940-01-09 Fussbandage. CH213140A (de)

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