DE2827410A1 - Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende - Google Patents

Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende

Info

Publication number
DE2827410A1
DE2827410A1 DE19782827410 DE2827410A DE2827410A1 DE 2827410 A1 DE2827410 A1 DE 2827410A1 DE 19782827410 DE19782827410 DE 19782827410 DE 2827410 A DE2827410 A DE 2827410A DE 2827410 A1 DE2827410 A1 DE 2827410A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support according
roll support
heel
area
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782827410
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUROCOM ESTABLISHMENT
Original Assignee
EUROCOM ESTABLISHMENT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUROCOM ESTABLISHMENT filed Critical EUROCOM ESTABLISHMENT
Priority to DE19782827410 priority Critical patent/DE2827410A1/de
Publication of DE2827410A1 publication Critical patent/DE2827410A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
    • A61F13/041Accessories for stiffening bandages, e.g. cast liners, heel-pieces
    • A61F13/045Walking soles or heels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Rollstütze für orthopädische Beinverbände
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollstütze für orthopädische Beinverbände und betrifft insbesondere eine solche Rollstütze für Unterschenkelverbände oder Tutoren mit bewegungsunfähig fixiertem Sprunggelenk welche die Fußsohle untergreifend gegenüber dem Verbandverbund fixierbar ist und eine in Gebrauchsstellung sich gegenüber der Fußsohle konvex wegwblbende Lauffläche aufweist.
  • Beinverbände dieser Art werden sehr häufig sowohl im klinischen als auch im ambulanten Bereich erforderlich, und zwar dies sowohl zur Behandlung von Frakturen, als auch bei der orthopädischen Therapie von Mißbildungen. Auch bei der Rehabilitation können sie erforderlich werden. Sie werden sowohl von Ärzten als auch medizinischem Hilfspersonal, wie orthopädischen Assistenten,-Heilpflegern oder dergleichen, unmittelbar am Einsatzort gefertigt oder stehen nach handwerklicher Vorfertigung durch einen Orthopädie-Mechaniker einsatzbereit zur Verfügung und brauchen im Bedarfsfall lediglich noch zur Ruhestellung beispielsweise etwa bei einem Sportunfall verrenkter oder fraktur/ierter Gliedmaßen an diese angelegt zu werden.
  • In jedem Falle ist es insbesondere bei Beinverbänden, bei denen das Sprunggelenk des Fußes bewegungsunfähig fixiert festgelegt werden muß, unerläßlich, daß eine möglichst verschleißfeste Rollstütze dem Verbandverbund so zugeordnet wird, daß sich der mit dem Beinverband versehene Patient über diese Rollstütze gegenüber dem Fußboden abstützen kann, ohne daß dadurch der Beinverband selbst im Zuge der Gehbewegung dieses Patienten Beschädigungen erleidet.
  • Man hat daher bisher in der überwiegenden Zahl der Einsatzfälle Absätze aus Gummi oder Kunststoffmaterial in den Verbandverbund eingebracht, welche etwa die Form eines zylinderförmigen Stopfens aufweisen, der sich zur Fixierung im Verbandverbund auf seiner fuß- bzw. verband nahen Seite in einen über seine Kontur wegstehenden Ringflansch oder einen vorderen und hinteren Lappen fortsetzt. Abgesehen davon, daß ein solcher bekannter Absatz stets in mehreren Größen zur Verfügung zu halten ist, um die Verbände einerseits für Kinder und andererseits beispielsweise Jugendliche und Erwachsene erstellen zu können, befriedigt er nicht hinsichtlich seines orthopädisch richtigen Gehverhaltens. Er ermöglicht nämlich kein Abrollen. Bei seinem Einsatz ist vielmehr zu bemerken, daß wegen der Unbewegli-chkeit des fixierten Sprunggelenkes und des damit zu einer steifen Einheit gemachten Verbundes von Unterbein und Fuß der mit einem solchen Beinverband versehene Patient in der Regel beim Gehen das Bein nach außen drehen wird, was erfahrungsgemäß sehr schnell zu einer Funktionsstörung der benachbarten Gelenke führen kann, zumal nunmehr der überwiegende Teil der Dreharbeit im Hüftgelenk zu leisten ist.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man einen sogenannten Doppelabsatz geschaffen, bei welchem zwei Absätze etwa der vorbeschriebenen Art in einem Abstand zueinander angeordnet und in gleicher Weise mittels eines über ihre Vorder- und Hinterkontur wegragenden Lappens miteinander zu einer Einheit verbunden sind, wobei im übrigen beide Stollen dieses Doppelabsatzes nicht mehr etwa kreisförmigen, sondern nunmehr etwa rechteckförmigen Querschnitt erhalten haben. Dieser Doppelabsatz nähert sich zwar der Forderung, bereits von sich aus einem Drehen des mit dem Beinverband versehenen Fußes entgegenzuwirken, kann jedoch dieses deswegen nicht völlig ausschließen, weil die Gewichtsabstützung des Körpers des Patienten stets gleichfalls noch ü#ber praktisch einen Punkt erfolgt, zumal die Breite dieses Doppelabsatzes nicht vergrößert worden ist Nachteilig kommt ferner hinzu, daß auf Grund der spezifischen Konzeption dieses Doppelabsatzes seine Zuordnung zum Verbandverbund stets so zu treffen ist, daß seine Lücke zwischen seinen beiden Stollen etwa im Bereich der Schwerpunktsachse des Gewichtskraftsangriffes zu liegen kommt. Dies aber bringt die nachteilige Folge mit sich, daß die benachbarten Stollen dieses Doppelabsatzes auf Auseinanderbiegen belastet werden und ihre einander zugewandten Bereiche besonders hohem Verschleiß ausgesetzt sind. Ferner kommt es zu Biegewechselerscheinungen in dem Verbindungssteg zwischen beiden Stollen, die selbst dann, wenn das Material ausreichend elastisch sein sollte, um keine Materialermüdungen und damit Zerstörungserscheinungen aufzuweisen, zu einem Losarbeiten des Doppelabsatzes aus dem Verbandverbund zu führen pflegen. Im übrigen ist auch bei diesem bekannten Doppelabsatz eine Vielzahl von Größen vorrätig zu halten; um allen zu erwartenden Bedarfs fällen gerecht zu werden.
  • Um auch diese Nachteile auszuschalten, hat man als Rollstütze für Beinverbände der beschriebenen Art auch bereits Holzlaufsohlen eingesetzt, welche praktisch aus einem Holzkeil mit einer kurvenförmig konturierten Lauffläche und mit aufgeschraubten oder aufgenagelten Querlaschen aus Metall als Halterungen besteht, wobei die Kurvenkonturaierung ihrer Lauffläche einem Kreisbogenstück mit einem Radius etwa um das Hüftgelenk des Patienten als 1:-ittelpunkt folgt und fußhackenseitig mit einer scharfen Kante abrupt in eine fußhackenseitige Rückfläche übergeht. Diese bekannte Holzlaufsohle hat ~den Nachteil, daß sie aus Sicherheitsgründen stets eine Gummibeschichtung ihrer Lauffläche aufweisen muß. Zwar ermöglicht sie bereits ein gewisses Abrollen des fixiert gehaltenen Fußes, doch ist das Aufsetzen desselben zu Beginn eines neuen Schrittes nicht unproblematisch, weil der Übergang von de#r Lauffläche zur hackenseitigen Rückfläche eckig verläuft. Abgesehen davon, daß diese Ecke als scharfkantiger Vorsprung besonderen Verschleißbeanspruchungen ausgesetzt ist und damit erhöhter Abnutz-##g rn#tenlie#t, ist sie die Ursache dafür, daß der Aufsetzwinl bei Einleitung eines Schrittes mit dem mit dem Beinverband versehenenBein auf ein bestimmtes TJaß begrenzt ist und dabei dennoch verhältnismäßig undefiniert bleibt. Diec hat die Wirkun#, daß dann, wenn der Paticnt, was er erfahrungsgemäß insbesondere rnit zunehmender Rekonvaleszenz zu tun pflegt, seine Schrittl#nge zu steigern versucht, er in zunehmendem Maße versucht ist, diese bekannte Holzlaufsohle in deren scharfkantigem Übergangsbereich ihrer Lauffläche in ihre steile Rückfläche auf dem Fußboden aufzusetzen. Hierdurch kommt es erfahrungsgemäß nicht selten zu etwa "schlittschuhförmigen" Gleiterscheinungen, die dazu führen, daß der Patient die Herrschaft über das mit dem Beinverband versehene Bein und damit auch über die Gewichtsabstützung seines Körpers verliert und dieses Bein ihm in Richtung nach vorn entgleitet und er stürzt. Hierdurch können erheblich schwerwiegende Verletzungen, meist im Knie und/oder im Hüftgelenk, wenn nicht gar Knochenfrakturen im Oberschenkel, verursacht werden.
  • Im übrigen ist auch bei dieser bekannten Laufsohle die Vorratshaltung unterschiedlicher Größen für die verschiedenen zu erwartenden Bedarfs fälle unerläßlich.
  • Um diesen gravierenden Nachteil bekannter Laufsohlen auszuschalten, hat man eine Laufsohle aus Kunststoffmaterial entwickelt, bei welcher die Aufliegefläche bei etwa der Breite der bekannten Stollenabsätze entsprechender Breite etwa die Kontur eines Kreisbogenabschnittes bekannter Krümmung aufweist, nämlich einer Krümmung mit etwa dem Abstand zum Hüftgelenk-Drehpunkt als Ereiskrümmungsradius, wobei jedoch diese Kunststofflaufsohle so anzuordnen ist, daß die Schwerpunktsachse der abzustütz enden Gewichtskraft die Kreisbogenkontur ihrer Lauffläche etwa halbiert. Diese verhältnismäßig schmale Kunststofflaufsohle weist eine Anzahl beidseitig von ihr wegstehender Vorsprünge auf, mit denen sie gegenüber dem Verbandverbund festlegbar ist, indem diese Vorsprünge entweder in den Verianiverbund eingearbeitet oder aber mittels geeignete Verbinavngsbänaer an ihm festgelegt werden.
  • Diese bekannte Kunststofflaufsohle vermag aber gleichfalls noch nicht voll zu befriedigen, und zwar dies aus mancherlei Gründen. Einerseits hat es sich herausgestellt, daß sie keineswegs rutschfest ist. Zwar ermöglicht sie ein zufriedenstellendes Abrollen des fixierten Verbundes von Unterschenkel und Fuß auf dem Fußboden, jedoch ist auch bei ihr eine Vielzahl unterschiedlicher Größen für die verschiedenen zu erwartenden Einsatzfälle an Kindern, Jugendlichen und/oder Erwachsenen mit jeweils unterschiedlichen Körpergrößen vorrätig zu halten. Hierbei ist darauf#hinzuweisen, daß sich bei dieser bekannten Laufsohle ebenso wie bei der vorbeschriebenen Holzlaufsohle besonders nachteili-g bemerkbar macht, daß nicht etwa nur Laufsohlen unterschiedlicher Gesamtlänge auf Vorrat zu halten sind, sondern daß auch die vorzuhaltenden Laufflächenkrümmungen unterschiedlich sind, weil sie nach der jeweiligen Konzeption dieser bekannten Rollstützen abhängig sind von der jeweiligen Hüfthöhe des zu bedienenden Patienten.
  • Hinzu kommt, daß bei allen beschriebenen bekannten Rollstützen, seien diese nun als Einstollen- oder Doppelstollenabsatz oder aber als Lauffläche ausgebildet, noch eine weitere nachteilige Eigenschaft zu beobachten ist, die darin liegt, daß auf Grund der verhältnismäßig schmalen Aufstandsbreite der Patient der Tendenz unterliegt, etwa wie ein ungeübte Schlittschuhfahrer nach innen oder außen mit seinem mit dem Verband versehenen Bein umzuknicken. Gerade dies aber pflegt zu unerwwischten Beeinträchtigungen der gerade mit einem solchen Verband zu erreichenden Ruhestellungen der Gliedmaßen und insbesondere des Sprunggelenkes des Beines zu führen, wenn nicht gar zu Störungen der Fixierung der Zuordnung der gegeneinandel zu fixierenden Gliedmaßen und/oder Knochen oder gar Verlagerungen derselben gegeneinander, was besonders im Falle von Knochenfrakturen höchst Problemkaisch ist, weil diese unter dem Beinverband häufig erst verhältnismäßig spät bemerkt zu werden pflegen. Dies-e bekannten Rollstützen stellen daher eine nicht ohne weiteres auszuschließende Gefahrenquelle für den Patienten und Beeinträchtigung der angestrebten orthopädischen Ziele dar.
  • Um hier von der Gebrauchsseite einigermaßen Abhilfe zu schaffen und gleichzeitig auch die Wirtschaftlichkeit zu steigern, ist eine weitere Rollstütze entwickelt worden, welche im wesentlichenauf die keilförmige Ausbildung der vorbekannten Holzlaufsohle mit deren eckigem Übergang zwischen kreisförmiger Laufsohlenkontur und steiler fußhackenseitiger Rückfläche zurückgreift. Diese bekannte Laufsohle besteht aus Kunststoffmaterial und besitzt eine kreisbogenförmige Lauffläche mit einem Kreiskrümmungsradius, der in an sich bekannter Weise etwa dem Abstand des Hüftdrehpunktes eines Erwachsenen vom Fußboden entspricht. In bekannter Weise läuft von der scharfen hackenseitigen Endkante die kreisbogenförmig stetig gekrümmte Lauffläche unter spitzem Tangenten-Winkel in das zehenseitige Ende der Laufsohle ein. Länge und Breite derselben ist etwa auf ein Mittelmaß zwischen der Hackenbreite und der Fußballenbreite eines Er-Erwachsenen abgestimmt. Im Hackenbereich weist diese bekannte Laufsohle einen hochgezogenen Materiallappen auf, der den Hacken hintergreift, um auf diese Weise eine längenmäßige Zuordnung der Laufsohle zum Fuß des Patienten zu erbringen. Im hackenseitigen Lappen und im etwa unterhalb des Fußballens des erwachsenen Patienten liegenden Bereichs der Laufsohle sind längliche Schlitze eingeformt, durch welche Bänder gezogen werden können, um mittels derselben die Laufsohle am Verbandverbund festzulegen.
  • Diese weitere bekannt Laufsohle wird lediglich in einer Größe, nämlich in der für Erwachsene erforderlichen Größe, vorrätig gehalten. Soll sie bei Personen kleinerer Statur, wie beispielsweise Jugendlichen oder Kindern, zur Verwendung kommen, so wird sie entsprechend in der Länge und/oder Breite -gekürzt, indem mit einem scharfen Werkzeug und/oder einer Raspel das überstehende Kunststoffmaterial abgearbeitet wird. Dies erfordert nicht nur einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Anpassung der Laufsohle an die jeweilige Fußgröße des Patienten, sondern auch Geschick und Erfahrung im Umgang mit geeignetem Werkzeug und diesem Kunststoffmaterial, und zwar dies ungeachtet entsprechender Aufmerksamkeit, ohne daß Verletzungsgefahren für das diese Anpassungsarbeiten vornehmende tersonal sicher auszuschließen wären.
  • Hinzu kommt ferner, daß beispielsweise beim Verkürzen der Länge der Laufsohle im Zuge von deren Einsatz bei einem Patienten geringerer Fußlänge, beispielsweise einem Kind, es unvermeidbar wird, daß im zehenseitigen Bereich der Laufsohle sich ebenso wie im fußhackenseitigen Bereich derselben eine sich praktisch scharfkantig absetzende Stufe zur Oberseite der Laufsohle hin ergibt. Diese aber stellt eine erfahrungsgemäß nicht unbeträchtliche Behinderung des Gehverhaltens des Patienten dar. Darüberhinaus aber hat sich nachteilig -auch noch die Tatsache erwiesen, daß die ireisbogenkontur der Lauffläche auf die Größe eines Erwachsenen abgestimmt ist und daher der Abrollvorgang bei Einsatz ei wenn auch längen- und/oder breitenmäßig verkürzten Laufsohle dieser Art bei einem Patienten kleinerer Statur, wie beispielsweise einem Kind, auf Grund der von dessen Hüfthöhe krümmungsmäßig abweichenden Laufflächenkrümmung nicht optimal erfolgt. Außerdem kommt es im Zuge der Anpassung der bekannten Ausführung an unterschiedliche Fußgrößen der Patienten zu einer für das Gehverhalten ungünstigen Längsverschiebung des Belastungspunktes, da bei dieser bekannten Ausführung die Bezugslinie für die relative Zuordnung der Laufsohle zum mit dem Beinverband versehenen Fuß stets durch die Anlageverbindung des hackenseitigen Lappens bestimmt wird.
  • Obgleich durch die nunmehr gefundene Verbreiterung der Aufstandslinie bei dieser bekannten Ausführung die Gefahr des seitlichen Umkippens des Fußes mit den beschriebenen nachteiligen Folgen ausgeschaltet ist, gilt dies keineswegs für die anderen beschriebenen Nachteile bekannter Ausführungen im Zusammenhang mit deren orthopädischer Funktionsgerechtheit. Insbesondere bleiben weiterhin die Gefahren bestehen, daß bei ungünstigem Aufsetzen des mit dem #einverband versehenen Fußes insbesondere bei größerer Gehschrittlänge es zu einem Weggleiten des Fußes nach vorn und Sturz des Patienten mit der Gefahr schwerwiegender Verletzungen kommt. Diese Gefahr ist bei der letzt-beschriebenen bekannten Ausführungsform deswegen um so größer, als es bei Benutzung der für einen Erwachsenen ausgelegten Größe-auch nach deren Verkürzung bei Verwendung für beispielsweise ein Kind neben der bereits beschriebenen Verschiebung des gewichtsmäßigen Angriffspunktes notwendigerweise zu einer Verkürzung der Schrittlänge kommt, bis zu welcher ein Aufsetzen auf die Übergangskante von Lauffläche und Rückfläche der Laufsohle praktisch nicht mehr zu befürchten ist. Gerade bei Kindern ist aber die Gefahr besonders groß und praktisch nicht auszuschließen, daß diese unbcdacht größere Schrittweiten wählen, die dann das Sicherheitsmaß überschreiten und zu den gefürchteten Unfällen führen.
  • Nachdem erstmalig der Gesamt zusammenhang der einzelnen Ursachen für die verschiedenen unbefriedigenden Eigenschaften bekannter Ausführungen von Rollstützen eingangs beschriebener Art sowohl für dere#n orthopädie-optimalen Einsatz als auch deren Sicherheitsqualitäten und nicht zuletzt die Wirtschaftlichkeit ihrer Fertigung, Lagerhaltung und Verwendbarkeit erkannt waren, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit höchst einfachen und kostengünstigen Mitteln die erkannten Nachteile bekannter Ausführungen weitestgehend auszuschalten und eine Rollstütze für orthopädische Beinverbände, insbesondere Unterschenkelverbände und Tutoren mit bewegungsunfähig fixiertem Sprunggelenk, welche die Fußsohlen untergreifend gegenüber dem Verbandverbund fixierbar ist und eine in Gebrauchsstellung sich gegenüber der Fußsohle konvex wegwölbende Lauffläche aufweist, zu schaffen, welche einerseits nur in einer einzigen Größe auf Vorrat gehalten zu werden braucht und dennoch für Verwendung für Beinverbände solcher Art sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Jugendlichen oder Kindern geeignet ist, ohne daß Veränderungen an ihr vorgenommen zu werden bräuchten, welche Arbeitsaufwand und Gefahren durch Verletzung bei ungeschicktem Hantieren mit entsprechendem Werkzeug mit sich bringen und stets eine gewisse Erfahrung und auch Geschick und Aufmerksamkeit für die sachgerechte Anpassungsarbeit erfordern, und die andererseits unabhängig von der Statur des Patienten, bei dem sie zum Einsatz kommt, die für optimal orthopädie-gerechtes Nutzungsverhalten erstmalig als wichtig erkannten Forderungen~erfüllt, daß zur Schaffung eines die durch die Fixierungblockier Beweglichkeit des Sprunggelenkes ersetzenden optimalen Abrollvorganges stets der Hauptbelastungspunkt etwa unterhalb des Flächenschwerpunktes des Schienenbeins des mit dem Beinverband versehenen Beins liegen sollte, daß ferner die Rollstütze nicht nur eine gewisse Breite haben sollte, um ein sicheres Stand- und Laufgeschehen zu gewährleisten, sondern auch so lang wie möglich sein sollte, um ein Abknicken nach vorn oder hinten zu vermeiden, und daß ihre Höhe so flach gewählt sein sollte, daß sie leicht'ausgeglichen werden kann, jedoch gleichzeitig solche Größe aufzuweisen hat, daß ungeachtet der Hüfthöhe des Patienten stets ein einwandfreies Abrollen ermöglicht ist, ohne daß die Schrittlänge Beschränkungen irgendwelch-er Art unterworfen wäre.
  • Die Erfindung erreicht dies in überraschend einfacher Weise dadurch, daß bei einer Rollstütze gattungsgemäßer Art vorgesehen wird, daß sie eine Länge des Abstandes des Zentrums ihres fußballenseitigen Berührungsbereichs vom Zentrum ihres fußhackenseitigen Berührungsbereichs von zwischen etwa 12 und 22 cm und eine stetig gekrümmte Lauffläche einer mittleren Breite von etwa 5 bis 10 cm mit einem fußhackenseitig im Bereich zwischen etwa 1/4 und 2/5 dieses Abstandes der Zentren von fußballenseitigem und fußhackenseitigen Berührungsbereich gelegenen Kulminationspunkt und einem fußballenseitigen Sehnen-Tangenten-vinkel gegenüber einer Parallelen zur Verbindungslinie der Zentren von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich im Bereich zwischen etwa 25 und 35 und einem fußhackenseitigen -Sehnen-Tangenten-Vvrinkel gegenüber der gleichen Parallelen von mindestens 300 aufweist.
  • Es-hat-sich gezeigt, daß eine solche Rollstütze unabhängig von der Statur des jeweiligen Patienten stets ein ausgezeichnetes Abrollverhalten bei jeder praktisch möglichen Schrittweite ermöglicht, ohne daß Sturzgefahren mit deren nachteiligen Folgen zu befürchten wären, andererseits jedoch der Abrollvorgang trotz fixiert gehaltenen Sprunggelenkes so optimal abläuft, daß er weitestgehend dem natürlichen Abrollvorgang angeglichen ist. Dies wird durch die erfindungsgemäße Formgebung und Dimensionierung der Rollstütze nach der Erfindung erreicht. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, wie die Erfahrung gezeigt hat, welche exakte kurvenmäßige Konturgebung die Lauffläche der Rollstütze nach der Erfindung aufweist, wenn nur deren stetige konvexe Krümmung mit in dem angegebenen Bereich liegendem Kulminationspunkt und in den angegebenen Bereichen liegende fußballenseitige und fußhackenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel eingehalten werden Als besonders zu bevorzugen hat sich jedoch eine Rollstütze dieser Art erwiesen, die eine Länge des Abstandes des Zentrums ihres fußballenseitigen Berührungsbereichs vom Zentrum ihres fußhackenseitigen Berührungsbereichs von etwa 15 cm aufweist. Dies ist die ihr besonders universelle Einsatzmöglichkeiten erschließende Größe einer solchen Rollstütze nach der Erfindung.
  • Ferner hat es sich als zu bevorzugen herausgestellt, wenn eine solche Rollstütze- eine mittlere Breite ihrer Lauffläche etwa 8 cm aufweist, Grundsätzlich kann die Lauffläche in ebener Abrollung praktisch jede beliebige Kontur aufweisen, insbesondere kann sie die Form etwa eines Rechteckes besitzen, als besonders zweckmäßig hat sich jedoch eine weitere Fortbildung der Erfindung erwiesen, nach welcher die Lauffläche in ebener Abrollung etwa trapezförmig ist. Dabei kann zweckmäßig die fußballenseitige Breite ihrer Lauffläche e-twa 8 bis 12 cm und die fußhackenseitige Breite derselben etwa 4 bis 6 cm betragen. Es wird durch diese zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung eine besonders große Standfestigkeit auch während des Geh- bzw. Abrollvorganges, verbunden mit hervorragender Sicherheit gegenüber seitliche Abknicken, erreicht.
  • Weiterhin ist es -einer Steigerung der Universalität einer solchen Rollstütze nach der Erfindung besonders dienl#ich, wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung derselben der Kulminationspunkt ihrer Lauffläche fußhackenseitig auf etwa 1/3 des Abstandes der Zentren von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich gelegen ist.
  • Als besonders zu bevorzugende Sehnen-Tangenten-Winkel haben sich im fußballenseitigen Bereich der Lauffläche 300 und im fußhackenseitigen Bereich der Lauffläche Werte zwischen etwa 450 und 750 herausgestellt.
  • Optimale Anpassungsmöglichkeiten ergeben sich erfahrungsgemäß dann, wenn gemäß einem die Erfindung zweckmäßig fortbildenden untergeordneten Erfindungsgedanken der Kulminationspunkt der Lauffläche der erfindungsgemäßen Rollstütze in einem Abstand von etwa 3 bis 8 cm von der Verbindungslinie der Zentren von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich gelegen ist. Als zu bevorzugender Wert für die-sen Abstand des Kulminationspunktes von dieser sogenannten Grundlinie hat sich ein Wert von etwa 6 cm erwiesen.
  • In weiterer erfinderischer Fortbildung kann vorgesehen sein, daß die Rollstütze nach der->rfindung mit dem Kulminationspunkt ihrer Lauf fläche etwa in der Verlängerung der Flächenschwerpunktsachse des Schienenbeins des mit dem Beinverband zu versehenden Beins nach unten gegenüber dem Verbandverbund fixierbar ist. Hierdurch werden erfahrungsgemaß besonders günstige, weil den natürlichen Belastungsverhältnissen weitestgehend <angegllchene Be=vegllngsabLällfe des mit dem Beinverband versehenen Beins beim Gehen ebenso wie beim Stehen erreicht.
  • Je nach Art des Beinverbandes, mit welchem zusammen die Rollstütze nach der Erfindung zum Einsatz kommen soll, kann es zweckmäßig sein, wenn in weiterer erfinderischer Fortbildung die in Gebrauchsstellunqder Fußsohle zugekehrte Oberfläche der Rollstütze nach der Erfindung eine im vertikalen Längsschnitt und/oder im vertikalen Querschnitt konkaveAusnehmung aufweist, die einerseits zur Höhenanpassung herangezogen werden und andererseits der Selbstzentrierung der Rollstütze nach der Erfindung dienen kann.
  • Obwohl es durchaus möglich ist, eine solche Rollstütze nach der Erfindung gegenüber dem Verbaniverbund ohne mechanische Befestigungsmittel nach Art von Widerlagern oder dergleichen festzulegen, nämlich beispielsweise durch einfaches Unterkleben unter die Verbandssohle mittels eines geeigneten Leims oder sonstigen Adhäsionsmittels, hat es sich als für die Universalität der Verwendbarkeit einer Rollstütze nach der Erfindung besonders zweckmäßig erwiesen, wenn diese mindestens ein Befestigungselement zu ihrer Fixierung gegenüber dem Verbandverbund aufweist. Dabei ist zu unterscheiden, ob die Rollstütze einerseits im Verbandverbund oder andererseits am Verbandverbund fixierbar sein soll. Im erstgenannten Fall kann sie gemäß einem untergeordneten Erfindungsgedanken in das Material des Verbandverbundes, wie beispielsweise bindenabgestützten Gips,binden-oder foliengetragenes Kunststoffmaterial oder aufgeschäumten Kunststoff, einbindbar und dadurch in diesem festlegbar sein. Alternativ zu dieser Ausgestaltung oder-in Verbindung mit dieser kann sie ferner zweckmäßig auf ihrer in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrten Seite mindestens eine Ausnehmung in Form einer in Längsrichtung verlaufenden geradlinigen Rinne und/oder mindestens eine Ausnehmung in Form einer in Querrichtung verlaufenden geradlinigen Rinne aufweisen. Diese Rinnen sind fertigungstechnisch besonders einfach in das Material der Rollstütze nach der Erfindung einzubringen. Werden- im übrigen im wesentlichen in Querrichtung verlaufende Rinnen mit etwa kreisbogenförmiger Kontur vorgesehen, so eröffnet dies die Möglichkeit der winkelmäßigen Ausrichtung der Zuordnung der Rollstütze nach der Erfindung hinsichtlich ihrer Mittellängsachse zur Fußso-hlenkontur.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die rinnenförmige Ausnehmung, handele es sich dabei um eine solche in Längsrichtung oder in Querrichtung, eine Breite von etwa 2 cm und/oder eine Tiefe von etwa 1 cm aufweist.
  • Es ist erkennbar, daß auf diese Weise mit höchst einfachen Mitteln eine Fixierung der einmal vorgenommenen Ausrichtung der Rollstütze gege#nüber der Fußsohlenkontur erreicht wird, wenn die Rollstütze auf noch feuchtes beziehungsweise plastisch verformbares Material des Beinverbandes so aufgebracht wird, daß dieses sich in diese Ausnehmung beziehungsweise Ausnehmungen einzudrücken und dort auszuhärten vermag.
  • Eine Alternativlösung solcher Befestigungsmittel, die im übrigen gemeinsam mit den vorbeschriebenen Fixierungsmaßnahmen vorgesehen werden kann, wird dadurch erbracht, daß die Rollstütze nach der Erfindung im randnahen Bereich ihrer die in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrte Oberfläche begrenzenden Materialbereiche beidseitig sowohl im fußballenseitigen Bereich als auch im fußhackenseitigen Bereich jeweils mindestens eine sacklochförmige Ausnehmung aufweist. Alternativ oder kumulativ zu den genannten Fixierungsmaßnahmen kann zur Steigerung der Universalität der Rollstütze nach der Erfindung diese gemäß einem alternativen Erfindungsgedanken im randnahen Bereich ihrer die in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrte Oberfläche begrenzenden Materialbereiche beidseitig sowohl im fußballenseitigen Bereich als auch im fußhackenseitigen Bereich jeweils mindestens eine sich zur Seite hin stegfö-rmig wegerstreckende Erweiterung aufweisen. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit, diese stegförmigen Befestigungselemente sowohl zur Verankerung der Rollstütze in einem Verbandverbund aus aufgeschäumtem Kunststoffmaterial einzusetzen, als auch sie zur Festlegung der Rollstütze am Verbandverbund mittels beispielsweise Bändern heranzuziehen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer am Verbandverbund fixierbaren Rollstütze nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß diese sowohl in ihrem fußballenseitigen Bereich als auch in ihrem fußhackenseitigen Bereich jeweils mindestens ein in Querrichtung verlaufendes Durchgangsloch vorzugsweise flachlänglichen Querschnittes aufweist. Hierdurch wird die Möglichkeit geboten, die Rollstütze am Verbandverbund mittels durch dieses Durchgangsloch beziehungsweise diese Durchgangslöcher hindurchgezogener Bander festzuschnüren. Selbstverständlich kann diese Ausgestaltung im Interesse weiterhin gesteigerter Universalität der Rollstütze nach der Erfindung auch im Verein mit den vorher beschriebenen Maßnahmen für deren Fixierung im Verbandverbund vorgesehen werden.
  • Obgleich durch die erfindungsgemäße Konzeption der Rollstütze an sich nicht erforderlich, kann zur Steigerung der Rutschsicherheit in weiterer erfinderischer Fortbildung diese Aufrauhungen an ihrer Lauffläche aufweisen.
  • Die Rollstütze kann ein Holzformteil oder aber auch ein IIetallformteil--sein oder durch Kunstetofformung gebildet sein. Bei Ausführung in iSetall oder Kunststoff kann sich für die überwiegende Zahl der Einsatzfälle sowohl aus gewiclitsmäßigen als auch aus kostenmäßigen Gesichtspunkten eine Ausführung empfehlen, bei welcher sie ein Hohlformling ist. Bei Ausführung in Kunststoff kann die Rollstütze nach der Erfindung zweckmäßig ein Kunststoffspritzgußformling sein.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungebeispiele, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, rein beispielsweise näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Figur 1 den Unterschenkel eines Beines mit einem Unterschenkelverband als Gehverband mit einem Ausführungsbeispiel der Rollstütze nach der Erfindung im Längsschnitt, Figur 2 eine Draufsicht auf die der Fußsohle zugekehrte Oberfläche eines Ausführungsbeispiels der Erfinddung, Figur 3 in der Darstellung gemäß Figur 2 entsprechender Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figur 4 einen vertikalen Längs schnitt längs Linie IV-IV gemäß Figur 3, und Figur 5 einen vertikalen Querschnitt längs Linie V-V gemäß Figur 3.
  • Das Bein 1 ist mit einem Unterschenkelverband 2 versehen, der eine Zehenöffnung 3 aufweist. Auf der Unterseite dieses Beinverbandes 2 ist eine als ganzes mit 6 bezeichnete Rollstütze nach der Erfindung festgelegt.
  • Diese weist, wie Figur 1 besonders instruktiv zeigt, eine sich vom Beinverband 2 beziehu£gsweise der Fußsohle nach unten stetig konvex we wölbende Lpuffljchc 8 auf.
  • In Figur 1 sind besonders deutlich die geometrischen Verhältnisse und deren Zuordnung zum Beinverband 2 dargestellt.
  • Die sogenannte Grundlinie wird durch die Verbindungslinie des Zentrums A des fußballenseitigen Berührungsbereichs mit dem Zentrum B des fußhackenseitigen Berührungsbereichs gebildet und ist mit h bezeichnet. Der Abstand der Zentren A und B beider Berührungsbereiche ist mit c bezeichnet und liegt im Bereich von etwa 12bis etwa 22 cm. Wenn, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4, auf welches später noch eingegangen wird, die der Fußsohle zugekehrte Oberfläche der Rollstütze 6 keine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist, fällt die Verbindungslinie h beider Zentren A und B mit dieser Oberfläche der Rollstütze 6 zusammen. Is-t-hingegen eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung dieser Oberfläche der Rollstütze 6 vorhanden, wie diese beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 dargestellt und mit 7 bezeichnet ist, so ist die Bezugslinie eine Parallele g zur Bezugslinie h, auf welcher der Abstand der Zentren A und B als Abstand der Lote derselben auf diese Parallele g gemessen wird.
  • Die stetige konvexe Krümmung der Lauffläche 8 der Rollstütze 6 weist einen Kulminationspunkt C auf, der in einem Abstand a zum Zentrum A des fußballenseitigen Berührungsbereichs und in einem Abstand b zum Zentrum B des fußhackenseitigen Berührungsbereichs liegt, wobei die Summe beider Abstände a und b dem Abstand c beider Zentren A und B entspricht. Dabei sind die Abstände a und b so gewahlt, daß der Kulminationspunkt C fußhackenseitig von der Mitte des Gesamtabstandes c beider Zentren A und B zu liegen kommt und zwar im Bereich zwischen etwa 1/4 und 2/5 dieses Abstandes c. Dargestellt ist der bevorzugte Abstand b in der Größe von etwa 1/3 des Gesamtabstandes c.
  • Die Kurvenkontur der Lauffläche 8 ist so gewählt, daß diese fußballenseitig mit einer Tangente s ausläuft, die mit der Geraden g oder aber der zu dieser parallelen Grundlinie h eintWinkel a einschließt. Hierbei handelt es sich um einen Sehnen-Tangenten-Winkel zwischen der Tangente s und der als Sehne fungierenden Geraden g beziehungsweise h. In Figur 1 ist eine Ausführung der Rollstütze 6 mit einem-fußballenseitigen Sehnen-Tangenten-Winkel a von etwa. 300 dargestellt.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite, der Rückseite, verläuft die gekrümmte Kontur der Lauffläche 8 wesentlich steiler.
  • Diese läuft mit einer Tangente t aus, die mit der Geraden g beziehungsweise der. Grundlinie h einen Winkel einschließt, der als fußhackenseitiger Sehnen-Tangenten-Winkel fungiert und im dargestellten Ausführungsbeispiel den Wert von etwa 55° hat. Sofern gewährleistet ist, daß der fußballenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel 4 im Bereich zwischen etwa 250 und 350 35 liegt und der fußhackenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel mindestens 300 beträgt,kann ohne wesentliche Beeinträchtigung der erfindungsgemäß optimalen und den natürlichen orthopädischen Verhältnissen entsprechenden Abrollfunktion der Lauffläche 8 deren Kurvenkontur weitestgehend beliebig gewählt werden.
  • Weiterhin ist in Figur 1 zum Ausdruck gebracht, daß zweckmäßig die Rollstütze 6 nach der Erfindung dem Beinverband ? so zugeordnet wird, daß der Kulminationspunkt C ihrer gekrümmten Lauffläche 8 in der Verlängerung der Flächenschmerpunktsachse des Schienenbeins des mit dem Beinverband 2 versehenen Beins 1 zu liegen kommt. Diese Flächenschwerpunktsachse ist durch die Linie p dargestellt.
  • Wie ersichtlich, ist die Rollstütze 6 des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 als Kunststofformling ausgebildet, und zwar#als Hohlteil. Zweckmäßig kann dies durch Spritzgußfertigung geschehen. Die der Fußsohle zugekehrte Oberfläche der Rollstütze 6 weist eine in Längsrichtung verlaufende gewölbte Ausnehmung 7 auf, die über Löcher 4 mit dem Innenhohlraum kommuniziert. An sich ist dieser Innenhohlraum zur Gewichtsersparnis vorhanden, er kann jedoch ebenso wie die Ausnehmung 7, in welche sich ein Materialbereich 5 des Verbandverbundes 2 einfügt, auch zur Fixierung der Rollstütze 6 am Verbandverbund 2 herangezogen werden, indem Material des Bereichs 5 durch die Löcher 4 nach unten hin durchtritt und diese hintergreifend aushärtet.
  • In Figur 2und 3 sind in Draufsicht zwei alternative Ausführungsbeispieie der Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 weist im wesentlichen rechteckförmige Konturierung mit zweckmäßig abgerundeten Ecken auf. Die Breite dieser Rollstütze 6 nach der Erfindung ist mit d angegeben und liegt erfindungsgemäß zwischen etwa 5 und 10 cm, bevorzugt bei etwa 8 cm, während die Länge 1 angemessen größer ist als der in Figur 1 dargestellte Abstand c der Zentren A und B der fußballenseitigen und fußhackenseitigen Berührungsbereiche. Von Berührungsbereichen statt Berührungspunkten wird im übrigen deswegen gesprochen, weil es auf Grund der unterschiedlichen Ausbildung lebender und sich unter Bewegung verformender Gewebebereiche menschlicher Füße praktisch nicht möglich ist, für jeden Bewegungszeitpunkt einen exakten Berührungspunkt zu definieren.
  • Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine mittige längsschlitzförmige Ausnehmung 9 sowie zwei quer dazu verlaufende rinnenförmige Ausnehmungen 10 auf seiner im Gebrauchszustand der Fußsohle zugekehrten Oberfläche auf. Ferner sind Sacklöcher 11 erkennbar,von denen jeweils zwei von jeder Seite der Rollstütze 6 her in deren Seitenwandung hinein verlaufen. Diese Sacklöcher 11 sind im randkåntennahen Bereich angeordnet, um beim Festlegen der Rollstütze nach der Erfindung am Verbandverbund 2 mit dessen Material gefüllt werden zu können und damit als Verankerungselemente zu dienen. In gleicher Weise dienen die rinnenförmigen Ausnehmungen 9 und 10 in der fußsohlenseitigen Oberfläche beim Anbringen der Rollstütze nach der Erfindung am Verbandverbund 2 der Fixierung, indem auch sie sich mit noch plastisch verformbarem Material des Verbandverbundes füllen, das dann in ihnen aushärtet und dadurch die Fixierung erbringt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist die ebene Abrollung der fußsohlenseitigen Oberfläche der Rollstütze 6 nach der Erfindung im wesentlichen trapezförmig, wobei einzelne Begrenzungslinien und/oder die Ecken der Begrenzungskonturierung abgerundet sein können. Die durchschnittliche Breite-d dieser als Auflagefläche dienenden Oberfläche liegt auch hier erfindungsgemäß im Bereich zwischen 5 und 10 cm und beträgt bevorzugt etwa 8 cm.
  • Wie der Längsschnitt gemäß Figur 4 zeigt, hat die Rollstütze 6 eine Länge 1, die sich in Abstände m und n der Projektion des Kulminationspunktes C ihrer Lauffläche 8 auf die Grundlinie h aufteilt. Diese Länge 1 ebenso wie die Abstände m und n der Kulminationspunktsprojektion von den Laufflächenenden ist größer als der Abstand der Zentren von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich, jedoch folgt die Aufteilung dieser Gesamtlänge 1 in die beiden Kulminationspunktsabstände m und n dem gleichen Verhältnis a/b wie die Aufteilung des Abstandes c der Zentren von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich, wie diese in Figur 1 dargestellt ist.
  • Auch die Kurvenkontur der Lauffläche 8 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 bis 5 ähnlich der des Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1. Es ist in Figur 4 der fußballenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel # zwischen der Tangente s und der Grundlinie h und der fußhackenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel ffi zwischen der Tangente t und der Grundlinie h eingezeichnet, und es liegen diese.Sehnen-Iangenten-Winkel innerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches, und zwar der fußballenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel cc bei etwa 300 und der fußhackenseitige Sehnen-Tangenten-Winkel # bei etwa 550, während unter Berücksichtigung der erfindungsgemäßen Lage des Kulminationspunktes C für den Verlauf der stetig nach unten konvex gekrümmten Lauffläche 8 jeglicher Freiheitsgrad gegeben ist. Der Höhenabstand e des Kulminationspunktes C von der fußsohlenseitigen Oberfläche der Rollstütze 6 nach der Erfindung, die beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 bis 5 mit der Grundlinie h zusammenfällt, weil diese keine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist, obgleich in Figur 4 mit gestrichelte: Linie die Möglichkeit einer solchen angedeutet ist, liegt im Bereich zwischen etwa 3 und etwa 8 cm und beträgt bevorzugt etwa 6 cm.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dessen fußsohlenseitiger Oberfläche eine längsrinnenförmige Ausnehmung 9 vorgesehen. Diese kann ebenso wie die entsprechenden Ausnehmungen 9 und 10 beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 bevorzugt eine Breite von etwa 2 cm und eine Tiefe von etwa 1 cm aufweisen. Wie aus Figur 3 und 4 zu entnehmen, verlaufen fußballenseitig und fußhackenseitig durch die gesamte Breite der Rollstütze 6 hindurch Durchgangslöcher 12 flachlänglichen Rechteckouerschnittes. Diese Löcher 12 können einerseits die gleiche Funktion ausüben wie die Sacklöcher 11 des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2, sie sind jedoch grundsätzlich dafür gedacht, durch sie Bänder hindurchziehen zu können, mittels derer die Rollstütze- 6 durch Yerschnüren am Verbandverbund 2 festgelegt werden kann.
  • Aus Figur 5 ist zu entnehmen, -aaß die Rollstütze 6 nach der Erfindung auf ihrer fußsohlenseitigen Oberfläche eine in Querrichtung konkave Ausnehmung 7 aufweisen kann. Dabei ist zu betonen, daß, obgleich dies beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 bis 5 nicht gezeigt ist, diese Ausnehmung 7 gleichzeitig auch so ausgeführt sein kann, daß sie auch in Längsrichtung konkav zum Rollstützeninneren hin gewölbt ist, wie das beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 dargeste ist.
  • Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 eine allenfalls geringfügige Aufrauhungen aufweisende Lauffläche 8 gezeigt ist, weist die Lauffläche des Ausfülirungsbeipiels gemäß Figur 3 bis 5 gezielt vorgesehene Aufrauhungen 13 auf. Diese können als Ausnehmungen in der Lauffläche 8 ausgebildet sein und punktförmige oder rinnenförmige Ausbildung aufweisen. Speziell im letzteren Fall kann bevorzugt die Anordnung solcher rinnenförmiger Ausnehmungen zickzackförmig getroffen werden.
  • Der Vergleich der-Ausführungsbeispiele gemäß Figur 1 und Figur 3 bis 5 läßt erkennen, daß die Rollstütze nach der Erfindung in vielerlei Material ausgeführt sein kann, und zwar dies sowohl als Massivformling, als auch als Hohlformteil. Je nach Materialwahl wird man die zweckmäßigste und wirtschaftlich erstrebenswerteste Fertigungsform wählen, beispielsweise bei Ausführung in Kunststoffmaterial Spritzgußfertigung.
  • Obgleich die Erfindung lediglich anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert worden ist, ist sie nicht auf diese beschränkt, vielmehr stehen dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwertige Mittel an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In jedem Falle wird jedoch durch~die Erfindung ein sowohl für den Arzt oder dessen orthopädisch tätiges Hilfspersonal als auch für den handwerklich tätigen Orthopädie-Mechaniker wichtiges Hilfsmittel geschaffen, welches durch seine erfindungsspezifische Konzeption nicht nur enorme wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt, sondern auch noch dazu beiträgt, die Gehweise eines mit einem Beinverband versehenen Patienten weitestgehend den natürlichen Belastungsverhältnissen anpassen zu können. Insbesondere ist aus der Darstellung gemäß Figur 1 erkennbar, daß es höchst einfach ist, die Rollstütze 6 nach der Erfindung durch einfaches Verschieben in Längsrichtung so zu plazieren, daß stets ein naturgerechter Kraftlinienfluß bei Belastung bei Gehverhalten#erreichbar ist, bei dem der Kulminationspunkt C der -Lauffläche 8 stets etwa auf der Flächenschwerpunktsachse p des Schienenbeins des mit dem Beinverband 2 versehenen Beins 1 liegt, und zwar dies unabhängig von Statur und Größe des jeweiligen Patienten und damit einhergehend dem jeweiligen Schwenkradius des Gehvorganges, indem nämlich durch die Erfindung überraschend eine sich allen praktisch vorkommenden Schwenkradiusgrößen anpassende Laufflächenkonturierung geschaffen ist.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1.7 Rollstütze für orthopädische Beinverbände, insbesondere Unterschenkelverbände oder Tutoren mit bewegungsunfähig fixiertem Sprunggelenk, welche die Fußsohle untergreifend gegenüber dem Verbandverbund fixierbar ist und eine in Gebrauchsstellung sich gegenüber der Fußsohle konvex wegwölbende Lauffläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Länge des Abstandes (c) des Zentrums (A) ihres fußballenseitigen Berührungebereiches vom Zentrum (B) ihres fußhackenseitigen Berührungsbereiches von zwischen etwa 12 und 22 cm und eine stetig gekrümmte Lauffläche (8) einer mittleren Breite (d) von etwa 5 bis 10 cm mit einem fußhackenseitig im Bereich zwischen etwa 1/4 und 2/5 dieses Abstandes-der Zentren (A,B) von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührtingsbereich gelegenen Kulminationspunkt (C) und einem fußballenseitigen Sehnen-Tangenten-#inkel (cx) gegenüber einer Parallelen (g) zur Verbindungslinie (h) der Zentren (A,B) von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich im Bereich zwischen etwa 25 und 350 und einem fußhackenseitigen Sehnen- Tangenten-Winkel (ß) gegenüber der gleichen Parallelen (g) von mindestens 30° aufweist.
    2.) Rollstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß sie eine Länge des Abstandes (c) des Zentrums (A) ihres fußballenseitigen Berührungsbereichs vom Zentrum (B) ihres fußhackenseitigen Berührungsbereichs von etwa 15cm aufweist.
    3.) Rollstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mittlere Breite (d) ihrer Lauffläche (8) von etwa 8 cm aufweist.
    4.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Lauffläche (8) in ebener Abrollung etwa trapezförmig ist.
    5.) Rollstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fußballenseitige Breite ihrer Lauffläche (8) etwa 8 bis 12 cm beträgt.
    6.) Rollstütze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fußhackenseitige Breite ihrer Lauffläche (8) etwa 4 bis 6 cm beträgt.
    7.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulminationspunkt (C) ihrer Lauffläche (8) fußhackenseitig auf etwa1/3 des Abstandes der Zentren (A,B) von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich gelegen ist.
    8.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehnen-Tangenten-Winkel (oc) im fußballenseitigen Bereich der Lauffläche (8) etwa 300 beträgt.
    9.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehnen-Tangenten-Winkel ( ) ) im fußhackenseitigen Bereich der Lauffläche (8) zwischen etwa 450 und 750 beträgt.
    10.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulminationspunkt (C) ihrer Lauffläche (8) in einem Abstand (e) von etwa 3 bis 8 cm von der Verbindungslinie (h bzw. g) ~ der Zentren (A,B) von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungsbereich gelegen ist.
    11.) Rollstütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (e) des Kulminationspunktes (C) von der Verbindungslinie (h bzw. g) der Zentren (A,B) von fußballenseitigem und fußhackenseitigem Berührungspunkt etwa 6 cm beträgt.
    12.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Kulminationspunkt (C) ihrer Lauffläche (8) etwa in der Verlängerung der Flächenschwerpunktsachse (p) des Schienenbeins des mit dem Beinverband (2) zu versehenden Beins (1) nach unten gegenüber dem Verbandverbund (2) fixierbar ist.
    13.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrte Oberfläche eine im vertikalen Längsschnitt und/oder im vertikalen Querschnitt konkave Ausnehmung (7) aufweist.
    14.) Roll Stze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnetj daß sie mindestens ein Befestigungselement (9 bzw. 10 bzw. 9, 10 bzw. 11 bzw. 12) zu ihrer Fixierung gegenüber dem Verbandverbund (2) aufweist.
    15.) Rollstütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Verbandverbund (2) fixierbar ist.
    16.) Rollstütze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Material des Verbandverbundes (2), wie beispielsweise bindenabgestützten Gips, binden- oder foliengetragenes Kunststoffmaterial oder aufgeschäumten Kunststoff, einbettbar und dadurch in diesem festlegbar ist.
    17.) Rollstütze nach einem der-Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrten Seite mindestens eine Ausnehmung (9) in Form einer in Längsrichtung verlaufenden geradlinigen Rinne aufweist.
    18.) Rollstütze nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrten Seite mindestens eine Ausnehmung (10) in Form einer in Querrichtung verlaufenden geradlinigen Rinne aufweist.
    19.) Rollstütze nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,daß die rinnenförmige Ausnehmung (9 bzw. 10) eine Breite von etwa 2 cm und/oder eine Tiefe von etwa 1 cm aufweist.
    20.) Rollstütze nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie im randnahen-Bereich ihrer die in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrte Oberfläche begrenzenden Materialbereiche beidseitig sowohl im fußballenseitigen Bereich als auch im fußhackenseitigen Bereich jeweils mindestens eine sacklochförmige Ausnehmung (f) aufweist.
    21.) Rollstütze nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die im randnahen Bereich ihrer die in Gebrauchsstellung der Fußsohle zugekehrte Oberfläche begrenzenden Materialbereiche beidseitig sowohl im fußballenseitigen Bereich als auch im fußhackenseitigen Bereich jeweils mindestens eine sich zur Seite hin stegförmig wegerstreckende Erweiterung aufweist.
    22.) Rollstütze nach einem der Ansprüche 14 bis .21, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Verbandverbund (2) fixierbar ist.
    23.) Rollstütze nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl in ihrem fußballenseitigen Bereich als auch in ihrem fußhackenseitigen Bereich jeweils mindestens ein in Querrichtung verlaufendes Durchgangsloch (12) vorzugsweise flachlänglichen Querschnittes aufweist.
    24.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit Aufrauhungen (13) versehene Lauffläche (8) aufweist.
    25.) Rollstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Holzformteil ist.
    26.) Rollstütie nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Metallformteil ist.
    27.) Rollstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kunststofformteil ist, 28.#) Rollstütze nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Hohlformling ist.
    29.) Rollstütze nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein. Kunststoffspritzgußformling ist.
DE19782827410 1978-06-22 1978-06-22 Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende Withdrawn DE2827410A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827410 DE2827410A1 (de) 1978-06-22 1978-06-22 Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827410 DE2827410A1 (de) 1978-06-22 1978-06-22 Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2827410A1 true DE2827410A1 (de) 1980-01-10

Family

ID=6042468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782827410 Withdrawn DE2827410A1 (de) 1978-06-22 1978-06-22 Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2827410A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4811504A (en) * 1988-01-28 1989-03-14 Bunke Clinton R Walk ease ski boot soles
US5088481A (en) * 1990-10-10 1992-02-18 Darco International Inc. Casted foot medical boot with dual pivot points

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4811504A (en) * 1988-01-28 1989-03-14 Bunke Clinton R Walk ease ski boot soles
US5088481A (en) * 1990-10-10 1992-02-18 Darco International Inc. Casted foot medical boot with dual pivot points
WO1992006655A1 (en) * 1990-10-10 1992-04-30 Darco International, Inc. Medical boot with dual pivot points

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0040782B1 (de) Orthopädisches Schuhwerk oder Schuhwerkteile
EP3448326B1 (de) Orthese mit fussplatte
AT507998A4 (de) Stützschalenanordnung zum stützen und schienen von beinen
EP2105112B1 (de) Orthopädische Vorrichtung zur Korrektur von Zehenfehlstellungen
EP3506858B1 (de) Stützschalenanordnung
EP2736461B1 (de) Orthopädische vorrichtung, insbesondere zur korrektur von zehenfehlstellungen
EP2988707B1 (de) Entlastungsorthese
DE202007018917U1 (de) Schiene zur Ruhigstellung eines Gelenks
DE2913606C2 (de)
EP0710495B1 (de) Rollgleiter
DE2827410A1 (de) Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende
EP1296632A2 (de) Vorrichtung zur massage der vena perforantis
DE7818732U1 (de) Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende
DE2808968C3 (de) Orthese für die postoperative Behandlung von Frakturen oder Gelenkoperationen im Fußbereich
DE4101021C2 (de)
EP0412141B1 (de) Orthopädischer schuh
DE2443416C3 (de) Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines
EP4212134A1 (de) Fussgelenk-orthese
AT365070B (de) Gehverband
DE2712675C2 (de) Gehhilfe
EP0897273B1 (de) Orthopädische einlage
DE102020129452A1 (de) Fussbandage zur entlastung und unterstützung des fusslängsgewölbes einer person
DE19930233A1 (de) Vorfuß-Entlastungsorthese
DE2733357A1 (de) Orthese zur nachbehandlung von vorfussoperationen
CH622944A5 (en) Bandage which permits walking

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee