DE2443416C3 - Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines - Google Patents

Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines

Info

Publication number
DE2443416C3
DE2443416C3 DE19742443416 DE2443416A DE2443416C3 DE 2443416 C3 DE2443416 C3 DE 2443416C3 DE 19742443416 DE19742443416 DE 19742443416 DE 2443416 A DE2443416 A DE 2443416A DE 2443416 C3 DE2443416 C3 DE 2443416C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walking
cast
sole
leg
plaster
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742443416
Other languages
English (en)
Other versions
DE2443416B2 (de
DE2443416A1 (de
Inventor
Klaus 6619 Losheim Kerkrath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742443416 priority Critical patent/DE2443416C3/de
Priority to CH1075975A priority patent/CH586039A5/de
Priority to AT646975A priority patent/AT338411B/de
Priority to IT12772/75A priority patent/IT1049158B/it
Priority to US05/609,955 priority patent/US4005704A/en
Priority to FR7527271A priority patent/FR2284315A1/fr
Publication of DE2443416A1 publication Critical patent/DE2443416A1/de
Publication of DE2443416B2 publication Critical patent/DE2443416B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2443416C3 publication Critical patent/DE2443416C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
    • A61F13/041Accessories for stiffening bandages, e.g. cast liners, heel-pieces
    • A61F13/045Walking soles or heels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines mit einem lösbar unter der Fußfläche des Gehgipses befestigbaren Stützkörpers, dessen Unterseite als Abrollsohle ausgebildet ist
Eine bekannte Gehhilfe dieser Art (schweizerische Patentschrift 2 93 292) weist als Stützkörper eine Konstruktion aus Aluminium auf, die zum Ermöglichen eines Abrollens des Fußes auf der Unterseite eine Abrollsohle aufweist, die quer zur Längsrichtung des Fußes flach und in Längsrichtung durch eine von der Ferse zur Fußspitze erstreckte Bogenlinie begrenzt ist. Die Unterseite ist mit einem auswechselbaren Belag versehen, der auch die Rutschgefahr vermindert. Ein derartiger Stützkörper erleichtert das Gehen gegenüber einem Gehgips mit einem Gehgipsstollen insbesondere durch die Abrollmöglichkeit. Die Befestigung der Gehhilfe am im Gehgips eingeschienten Bein erfolgt dadurch, daß im Gehgips ein Gehbügel eingeschient wird, der in eine Tragwanne de:> Stützkörpers eingreift, der seinerseits über Bänder mit Zugverschlüssen am Gehgips befestigt wird. Diese Art der Befestigung ist aufwendig. Überdiens- muß auch hier, wie beim herkömmlichen Gehgipsstollen in den Gehgips ein Gehbügel mit eingearbeitet werden. Dabei muß sehr sorgfältig gearbeitet werden, damit der Gehbügel in die Tragwanni des Stützkörpers aufgenommen werden kann. Der Benützungskomfort läßt sich demgegenüber noch verbessern.
Es ist auch schon bekannt (DE-PS 9 22 010) unter die Fußfläche des Gehgipses einen Gummilauffleck zu schnallen. Der Gummilauffleck ist auf seiner Unterseite als Abrollsohle ausgestaltet und mit Nuten versehen, durch die Mullbinden für die Befestigung am Gehgips durchgezogen werden. Auch hier ist die Befestigung aufwendig und kann praktisch nur von geschultem Personal vorgenommen werden.
Schließlich ist es auch bekannt, unmittelbar in den Gehgips selbst einen Laufklotz mit Abrollsohle und Gleitschutz aus Gummi einzuarbeiten (US-PS 33 07 536) oder in die Fußfläche des Gehgipses eine Platte mit einzugipsen (DE-OS 20 32 540), die mit Lagerlöchern versehen ist, in die Lagerzapfen eines Laufklotzes eingefügt werden können, der so lösbar mit der Platte verbunden ist. In beiden Fällen ist eine völlige Entfernung der Gummiteile für die Reinigung bzw. die Nacht nicht möglich. Auch hier ist eine einfache Bedienung durch den Patienten selbst ausgeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vom Gehgips lösbare Gehhilfe vorzuschlagen, die die Verwendung von mit eingegipsten Gehbügeln oder dergleichen überflüssig macht, wobei das Lösen und Wiederaufbringen der Gehhilfe auch durch den Patienten selbst 'j durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt zunächst, daß eine derartig ausgebildete
ίο Gehgipsgalosche unmittelbar auf das Fußende des Gehgipses aufgezogen werden kann. Irgendwelche zusätzliche Gipsbinden oder Gehgipsstollen sind nicht mehr erforderlich. Der dehnbare Überschuh umfaßt vielmehr das Fußende des Gehgipses sicher und fixiert so die Gehgipsgalosche am Gehgips. Dieser ist dadurch ebenso wie der eventuell freiliegende Fuß vor Verschmutzung gesichert Auch kann beispielsweise vor dem Zubettgehen die Gehgipsgalosche leicht abgezogen werden. Auch eine Reinigung der Gehgipsgalosche ist im abgezogenen Zustand besonders leicht möglich. Die bodenseitig als Abrollsohle ausgebildete Sohle der Gehgipsgalosche ersetzt beim Gehen voll die Beweglichkeit des durch den Gipsverband versteiften und ruhiggestellten Fußgelenkes. Der Patient hat hierdurch
-5 einen wesentlich sichereren Gang, was sich insbesondere auf unebenem Gelände und beim Treppensteigen auswirkt. Die Abrollsohle ermöglicht es dem Patienten überdies, trotz des Gehgipses auch selbst einen Personenkraftwagen zu fahren. Das physiologisch richtige Abrollen mit Hilfe der Abrollsohle stellt so für den Patienten eine erhebliche Erleichterung dar. Weiter werden die Kräfte vom Abstützpunkt auf dem Boden großflächig auf die Gipssohle des Gehgipses übertragen. Es kommt damit nicht mehr zu hohen Punktbelastungen, der Gehgips hält den an ihm angreifenden Belastungen gut Stand und bleibt für die gesamte Tragdauer unzerstört. Zusammenfassend ist zu sagen, daß die Gehgipsgalosche aus dehnbarem Überschuh und Abrollsohle bei geringem Aufwand erhebliche Vorteile für den Patienten und auch für die Krankenanstalten mit sich bringt. Eine erfolgreiche Anwendung der Gehgipsgalosche insbesondere in den Bereichen Orthopädie, Chirurgie und Traumatologie ist sinnvoll.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Gehgipsgalosche,
F i g. 2 einen Schnitt bei Linie 11-11 von F i g. 3 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Gehgipsgalosche.
F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Gehgipsgalosche. Diese besteht aus einem Überschuh 10 und einer Abrollsohle 11. Der Überschuh 10, der dehnbar sein muß, ist aus Gummi.
Der dehnbare Überschuh 10 besteht aus einer auf die gezeigte Weise hochgezogenen Fersenumfassung 12, nach innen geneigten Seitenwänden 13 (vgl. auch Fig.2) und einer schnabelschuhartig nach oben gezogenen Spitze 14. Der Überschuh weist verstärkte Gummiränder 15 auf, was ein besonders gutes Festklammern am Gehgips bewirkt Weiter ist in den Seiten jeweils eine Verstärkung 16 in der Ferse eine Verstärkung 17 vom verstärkten Gummirand 15 zur Sohle hinuntergezogen. Diese Verstärkungen spannen zusammen mit den verstärkten Gummirändern 15 die dünnen Gummiwände des Überschuhs auf, was das Überziehen der Gehgipsgalosche erleichtert, die Elastizitätseigenschaften des Überschuhs 10 aber in keiner Weise beeinträchtigt Durch die nach innen geneigten Seitenwände 13 und die dadurch ebenfalls nach innen
überhängende Fersenumfassung 12 steht der obere Innenrand 18 (vgL F i g. 3) des Oberschuhs allseitig über den Außenrand 19 der Innensohle vor. Dadurch wird der Ausspanneffekt beim Überziehen der Gehgipsgalosche aus dem Gehgips verstärkt und der gute Halt der Gehgipsgalosche am Gehgips unterrtützt
Die Abrollsohle 11 erscheint von der Seite als Bogenlinie, die die Fersenumfassung 12 mit der Spitze 14 der Gehgipsgalosche verbindet Diese Bogenlinie ermöglicht beim Gehen mit Gehgips einen Abrolleffekt, der physiologisch erwünscht und dem Gehen mit Gehgipsstollen bezüglich Trittsicherheit und Rückwirkung auf den Gips erheblich überlegen ist Zum Erhalt einer ausreichenden Standfläche ist dabei die Abrollsohle 11 quer zur Längsrichtung der Gehgipsgalosche bzw. des Fußes flach (vgL F i g. 2). Diese Ausbildung unterstützt eine Abrollbewegung in Längsrichtung und stellt zugleich eine größere Standfläche zur Verfügung. Bei Verwendung des elastischen Werkstoffes, Gummi, für die Fertigung ergibt sich überdies, insbesondere bei Profilierung der bodenseitigen Oberfläche der Abrollsohle eine Vergrößerung der Standfläche auch durch ein geringfügiges Komprimieren der Abrollsohle 11.
F i g. 2 und 3 zeigen, daß der Aufbau der Gehgipsgalosehe bezüglich ihrer Längsmittelachse symmetrisch ist. Die Gehgipsgalosche ist damit für das Tragen auf dem linken und auf dem rechten Fuß gleichgut geeignet Aufgrund der oben erläuterten Ausführung des Überschuhs paßt sich außerdem eine Gehgipsgaloschengröße einem weiten Bereich von Fußgrößen an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines mit einer am Gehgips lösbar befestigbaren unter der Fußfläche des Gehgipses vorgesehenen Abrollsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollsohle (11) unter einem Überschuh (10) in Form einer Gehgipsgalosche angebracht ist, die über den Gehgips ziehbar ist
2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehgipsgalosche aus Gummi besteht
3. Gehhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiränder (15) des Überschuhs (10) verstärkt sind.
DE19742443416 1974-01-30 1974-09-11 Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines Expired DE2443416C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742443416 DE2443416C3 (de) 1974-09-11 1974-09-11 Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines
CH1075975A CH586039A5 (de) 1974-09-11 1975-08-19
AT646975A AT338411B (de) 1974-09-11 1975-08-21 Vorrichtung fur das fussende eines gehgipses
IT12772/75A IT1049158B (it) 1974-09-11 1975-09-02 Dispositivo per la base del piede di una ingessatura per camminare
US05/609,955 US4005704A (en) 1974-09-11 1975-09-03 Device for the foot end of a leg cast
FR7527271A FR2284315A1 (fr) 1974-01-30 1975-09-05 Dispositif pour pied de platre de marche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742443416 DE2443416C3 (de) 1974-09-11 1974-09-11 Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2443416A1 DE2443416A1 (de) 1976-04-01
DE2443416B2 DE2443416B2 (de) 1980-07-03
DE2443416C3 true DE2443416C3 (de) 1981-04-09

Family

ID=5925408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742443416 Expired DE2443416C3 (de) 1974-01-30 1974-09-11 Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2443416C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8916083U1 (de) * 1989-12-15 1993-07-08 Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg, De

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922010C (de) * 1948-12-31 1955-01-10 Hermann Schock Gummilauffleck fuer Gehgipsverbaende
DE1007018B (de) * 1952-10-25 1957-04-25 Eduard Rubin Gehhilfe fuer ein im Gehgips eingeschientes Bein
CH293292A (de) * 1953-02-19 1953-09-15 Rubin Eduard Gehhilfe für ein im Gehgips eingeschientes Bein.
CH295904A (de) * 1953-02-19 1954-01-15 Rubin Eduard Gehhilfe für ein im Gehgips eingeschientes Bein.
US2762367A (en) * 1953-07-10 1956-09-11 Rubin Eduard Walking-aid for a splinted human leg dressed in plaster of paris
US3307536A (en) * 1964-07-15 1967-03-07 Howard W Blosser Walking heel for plaster casts
DE2032540A1 (de) * 1970-07-01 1972-01-13 Adam, Edgar, 6639 Siersburg Laufklotz fur Gipsverbande des Fußes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2443416B2 (de) 1980-07-03
DE2443416A1 (de) 1976-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH631878A5 (de) Fussstuetzende sohle.
EP0212445A1 (de) Fussbekleidung für Huftiere
DE3729197C1 (de) Fussgelenk-Stuetzmanschette mit seitlichen Versteifungsteilen in Aufnahmetaschen
DE2024573A1 (de) Skischuh
EP3367832B1 (de) Socke mit stimulationselementen
CH586039A5 (de)
DE2809251A1 (de) Schuh
DE2743667C3 (de) Skibindung
DE2443416C3 (de) Gehhilfe für das Fußende eines im Gehgips eingeschienten Beines
DE60009076T2 (de) Schuh und sohle mit torsionsversteifung
DE3907694C2 (de)
DE3128908A1 (de) Elastische knoechelstuetze
DE746716C (de) Schuhsohle aus Kautschuk oder aehnlichem Werkstoff
DE7504757U (de) Gehgipsgalosche
DE2740400C2 (de) Gehstollen
DE1879385U (de) Zehenpolster.
DE2932855A1 (de) Gehstollen
DE647580C (de) Fusskissen
EP0006607A1 (de) Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander
DE2712675C2 (de) Gehhilfe
DE669947C (de) Sandale
DE3016425A1 (de) Orthopaedische sandale
DE19627700C2 (de) Sohlen-Riemen-Konstruktion zur Behandlung von Fußdeformitäten (Vario-Comb-Sohle)
DE2827410A1 (de) Rollstuetze fuer orthopaedische beinverbaende
DE828581C (de) Fussstuetze

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)