DE2032540A1 - Laufklotz fur Gipsverbande des Fußes - Google Patents

Description

• Laufklotz für Gipsverbände des Fußes Die Erfindung betrifft einen Laufklotz für Gipsverbände des Fußes Diese Laufklötze, die in Gipsverbänden des Fußes so eingegipst sind, daß sie mit der Auftrittsfläche ausreichend aus dem Verband unten herausragen, haben den Zweck, ein Abrollen des Fußes in annähernd normaler Haltung beim Gehen auch bei dem eingegipsten und damit versteiften Fußgelenk zu ermöglichen Nachteilig ist bei diesen bekannten Laufklötzen vor allem, daß der Träger des Gipsverbandes die Abrollzone nicht nach seinen persönlichen Bedürfnissen in den vorderen oder hinteren Fußbereich verlegen kann und ferner, daß der Verband nicht gegen Verschmutzung insbesondere durch Straßenschmutz geschützt werden kann, da wegen der Notwendigkeit, die Auftrittsfläche des Klotzes freizuhalten kein Strumpf oder Schutzbezug über den Verband gezogen werden kann.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es dem Träger des Verbandes zu ermöglichen, sich nach seinem persönlichen Bedürfnis die Zone, in der das Abrollen des Fußes beim Gehen stattfindet, selbst zu wählen und andererseits die Möglichkeit zu schaffen, durch Überziehen einer Hülle, zOBo einer strumpfähnlichen Hülle, den Verband sicher gegen Schmutz zu schützen und dessen unerfreulichen Anblick zu beseitigen und dabei doch die Auftrittfläche von der Umhüllung freizuhalten, die andernfalls an dieser Stelle sehr schnell zerstört würde Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine bsich fast über die ganze Länge des Fußes erstreckende Grundplatte vorgesehen ist, die in ihrer aus dem Verband herausragenden, ebenen Unterfläche ein Raster von Ausnehmungen mit Hinterschneidungen aufweist, in welche Ausnehmungen ein aus geeignetem Material, zOBo aus Weichkunststoff bestehender kurzer Einsatzteil mit auf seiner Oberseite angeordneten, den Ausnehmungen in der Grundplatte entsprechenden Erhebungen je nach Bedarf mehr vorne oder hinten einsetzbar ist Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine Untersicht des Laufklotzes mit dem eingesetzten Einsatzteil Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie AB der Figur lo Die Grundplatte 1, die fast Fußlänge hat, wird vor Vollendung des Gipsverbandes mit ihrer Fläche 2 an den Verband angelegt und mit ihren Randbereichen 3 in diesen so eingearbeitet, daß die Unterfläche 4 der Grundplatte in die Ebene des fertigen Verbandes zu liegen kommt Der nach unten walzenförmig ausgebildete Einsatzteil 5 weist oben die Erhebungen 6 auf, die in die Ausnehmungen 7 in der Unterseite der Grundplatte mit den Hinterschneidungen 8 eingreifen Die Rasteranordnungsder Ausnehmungen ermöglicht es, den Einsatzteil von ganz links bis ganz rechts in der durch das Rastermaß bestimmten Stufung einzusetzen. Bevor das Einsatzteil 5 in die Grundplatte 1 eingesetzt wird, wird die Schutzhülle über den Verband gezogen, die auch die Grundplatte völlig umschließt Erst dann wird das Einsatzteil in die Grundplatte eingedrückt.- Das Material und die Gestaltung der Erhebungen sowie der Ausnehmungen ist so beschaffen, daß die Schutzhülle sich ohne Beschädigung zwischen Erhebungen und Ausnehmungen einlegt Vor dem Zubettgehen zieht der Träger des Verbandes zunächst den Laufklotz ab und kann dann die Schutzhülle vom Verband herunter ziehen, sodaß kein Straßenschmutz mehr auf die Bettwäsche übertragen werden kann, was als ein beachtlicher hygienischer Erfolg zu werten ist

Claims (1)

1. Anspruch Laufklotz für Gipsverbände des Fußes, gekennzeichnet durch eine im Verband fest einzugipsende, sich fast über die ganze Länge des Fußes erstreckende Grundplatte (1), die in ihrer aus dem Verband herausragenden ebenen Unterfläche (4) ein Raster von Ausnehmungen (7) mit Hinterschneidungen (8) aufweist, in welche Ausnehmungen (7) ein aus geeignetem Material, zoBo aus Weichkunststoff bestehender kurzer Einsatzteil (5) mit auf seiner Oberseite angeordneten, den Ausnehmungen in der Grundplatte entsprechenden Erhebungen (6) je nach Bedarf mehr vorne oder hinten einsetzbar ist.

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