DE12782C - Neuerungen in der Herstellung von Schuh- 1 absätzen und Sohlen - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung von Schuh- 1 absätzen und Sohlen

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DE12782C
DE12782C DENDAT12782D DE12782DA DE12782C DE 12782 C DE12782 C DE 12782C DE NDAT12782 D DENDAT12782 D DE NDAT12782D DE 12782D A DE12782D A DE 12782DA DE 12782 C DE12782 C DE 12782C
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CH. MORLET in Genf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/04Cleats; Simple studs; Screws; Hob-nails

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

1880.
Klasse 71.
CHARLES MORLET in GENF. Neuerungen in der Herstellung von Schuhabsätzen und Sohlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1880 ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie der, eine gleichmäfsige und dabei äufserst geringe Abnutzung der Schuhabsätze zu erlangen und damit den Unannehmlichkeiten zu steuern, welche aus einem schiefen Absatz entstehen; ferner eine besondere Art Sohlen für starke Schuhe, wie z. B. für Militär- und Touristenstiefel etc., zu erhalten.
Für gewöhliche, leichte Schuhe wird man die weiter unten beschriebene Garnitur des Absatzes allein anwenden, dagegen bei starken Schuhen und Stiefeln die complete Armatur.
A. Absatzarmatur.
Um den oben angegebenen Zweck zu erreichen, befestige ich unter dem Absatz in dessen abgerundetem Theile eine Platte A, Fig. ι und 2, welche einem Ring B aus gehärtetem Stahl (oder einem anderen Metall) als Drehpunkt dient. Der Ring B ist in' b offen und federt leicht um die Platte A.
Zugleich ist der Ring B inwendig und die Platte A auswendig in der Weise konisch abgedreht, dafs der Ring nur eine drehende Bewegung annehmen, nicht aber abfallen kann.
Im Winter kann, für das Gehen auf Schnee und Glatteis, der Ring B, wie er in Fig. 1 und 2 angegeben ist, gegen einen solchen ausgewechselt werden, wie ihn Fig. 3 und 4 aufweisen, wobei in Fig. 3 die eine Hälfte der Figur einen gezackten Ring, dagegen die andere Hälfte einen Ring mit eingeschraubten Spitzen zeigt.
Wirkungsweise.
Die Abnutzung der Schuhabsätze, wie sie fast immer an der linken oder rechten Seite der letzteren entsteht, rührt, daher, dafs der Absatz bei jedem Schritt mit derselben Stelle den Boden berührt. '
Ein mit dem oben beschriebenen Apparat versehener Absatz wird den Boden beim Gehen immer mit irgend einer Stelle des Ringes B berühren. Dank seiner Beweglichkeit wird letzterer bei jedem Schritt eine kleine Bewegung machen und demnach auch bei jedem Schritt mit einer anderen Stelle seines Umfanges den Boden berühren. Dieser Umstand, sowie derjenige, dafs der Ring B aus Metall besteht, wird den Absatz unverwüstlich machen.
Es sei beiläufig bemerkt, dafs dieselbe Garnitur von einem Paar abgetragener Schuhe auf neue Schuhe übertragen werden kann.
B. Armatur der Sohle für starke Schuhe und Stiefel.
Es ist leicht zu constatiren, dafs sich die Schuhsohlen gewöhnlich am Rand und in der Mitte der Vordersohle am schnellsten abnutzen, deshalb sind es auch jene Theile, welche ich zu schützen suche.
Zu diesem Zweck halte ich den Rand der aufgesetzten Vordersohle C, Fig. 1 und 2, wie sie bei den meisten sogenannten doppelsohligen Schuhen angebracht ist, schräg (wie in Fig. 2 zu sehen), und lege um dieselbe ein entsprechend geformtes Metallband D (am besten aus gehärtetem Stahl), welches ich in d mittelst eines beliebigen Verschlusses anziehe, bis es rings um die Vordersohle eng anschliefst.
Ferner schneide ich aus besagter aufgesetzter Vordersohle an der Stelle, welche beim Gehen am meisten leidet, einen ringförmigen Ausschnitt Έ aus.
Um den kreisförmigen Kern F herum, welcher inmitten besagter Nuth stehen bleibt, lege ich einen gespaltenen Stahlring G, welcher denselben federnd umfafst und deshalb keiner andereri Befestigung bedarf.
Jedoch behalte ich mir vor, diesen Ring G inwendig und den Kern F auswendig konisch zu halten, wenn die Praxis beweisen sollte, dafs die oben angegebene und in der Zeichnung dargestellte Befestigung ungenügend ist.
Die Gröfse des Ringes G wird natürlich der Gröfse der Schuhsohle entsprechend genommen, jedoch bemerke ich hier beiläufig, dafs alle Theile meiner Absatz- und Sohlengarnitur für möglichst viele Nummern von Schuhen gleich gehalten werden sollten, um erstens ihre Herstellung auf mechanischem Wege zu erleichtern und zweitens die Möglichkeit einer Auswechselung jedes einzelnen Theiles zu erleichtern,

Claims (1)

  1. was ζ. B. bei Lieferungen für das Militärschuhwerk von grofsem Werthe sein könnte.
    Kurz zusammengefafst besteht also die neue Garnitur der Schuhsohle aus einem Metallstreifen D (am besten von Stahl), welcher die Vordersohle umrahmt, und einem Ring G, welcher an der entsprechenden Stelle in die Sohle eingelassen wird, beides derartig befestigt, dafs besagte Stücke durch den Gebrauch nicht locker werden und abfallen, wie dies^bei allen an der Sohle angeschraubten oder gar aufgenagelten Garnituren der Fall ist.
    Dieses tritt bei der oben beschriebenen, am Absatz angeschraubten Garnitur deshalb nicht ein, weil erstens der Stofs durch die Beweglichkeit des Ringes B vermindert wird, und zweitens, weil die Höhe des Absatzes die Anwendung von genügend langen Schrauben erlaubt.
    Für den Winter können auch die Sohlengarnituren D und G mit Zacken oder Spitzen versehen werden, um.das Ausgleiten auf Glatteis zu verhindern.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι. Die Anwendung eines drehbaren Metallringes als Garnitur der Absätze aller Sorten Schuhe und Stiefel zur Erlangung einer gleichförmigen Abnutzung des Absatzes bezw. zur Verhinderung des Schiefwerdens desselben.
    Die Disposition der oben beschriebenen und gezeichneten Absatzgarnitur, bestehend aus einer Platte A und einem metallenen drehbaren und gespaltenen Ring B, wobei letzterer mit seiner konischen inneren Fläche federnd an den äufseren, konischen Rand der Platte A anliegt und durch dieselbe am Abfallen verhindert ist.
    Die Disposition eines Metallbandes D (am besten von Walzstahl) mit einseitig konischem Querschnitt, um den Rand des vorderen Sohlenaufsatzes C herum, wobei dieses Metallband in d zugehalten wird und sonst keiner weiteren Befestigung mittelst Nägel, Schrauben etc. bedarf.
    4. Die Disposition eines offenen Metallringes G, welcher sich in einer ringförmigen Nuth E um den Kern F federnd anschliefst und dadurch am Abfallen verhindert wird. Der Ring G kann entweder, wie in der Zeichnung angegeben, von rechteckigem Querschnitt sein, oder ähnlich, wie das Metallband D, inwendig konisch gehalten werden.
    5. Die Combination von zwei oder drei der unter 1., 2., 3. und 4. erwähnten Garniturstücke zu einer vollständigen Schuharmatur, je nach Beschaffenheit der betreffenden Schuhe.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239755B (de) * 1965-02-25 1967-05-03 Ruhrtal Elek Zitaetsgesellscha Einstuetzer-Trennschalter
DE1244910B (de) * 1965-08-05 1967-07-20 Licentia Gmbh Greifervorrichtung fuer Einsaeulen-Scherentrennschalter

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DE1239755B (de) * 1965-02-25 1967-05-03 Ruhrtal Elek Zitaetsgesellscha Einstuetzer-Trennschalter
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