DE202017106190U1 - Selbsthaftende Sohle oder Einlegesohle - Google Patents

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Abstract

Sohle oder Einlegesohle für Schuhwerk, aufweisend: – zumindest eine längliche Basis (2), welche im wesentlichen flach und dazu bestimmt ist, die Unterseite eines Fußes (P) entsprechend zu stützen und die einen vorderen Abschnitt (21) und einen hinteren Abschnitt (22) aufweist; – zumindest seitliche Stützen (31, 32), die vom hinteren Abschnitt (22) der länglichen Basis (2) hervorragen, und zwar von dem Streifen, der in Bezug auf eine anteroposteriore Längsachse der länglichen Basis (2) gegenüberliegt, und die jeweils entsprechende freie Enden (311, 321) aufweisen; und – zumindest einen hinteren Riemen (4), der durch die freien Enden (311, 321) der Stützen (31, 32) getragen wird und im Gebrauch dazu bestimmt ist, oben und hinten die Ferse des Fußes (P) zu umschließen, wobei der hintere Riemen (4) in einer Ebene (P1) liegt, die im Wesentlichen geneigt in Bezug auf die Ebene der einen länglichen Basis (2) verläuft; dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (31, 32) im Wesentlichen ausgehend von der länglichen Basis (2) konvergent verlaufen, wobei sie auf diese Weise mit dem hinteren Riemen (4) jeweils einen Sitz (4a) bilden, in den der Fuß einrastet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sohle oder Einlegesohle für Schuhwerk, sowie Schuhwerk, welches mit dieser Sohle oder Einlegesohle hergestellt wird.
  • Bekanntlich ist es schwierig, sowohl offenes Schuhwerk, wie zum Beispiel Sandalen, wie geschlossenes Schuhwerk, wie zum Beispiel Sport- oder Halbschuhe, anzuziehen, die komplexe Verschlusssysteme mit Schnürsenkeln, Bändern, Riemen oder anderem aufweisen, um sie am Knöchel oder der Fußrückseite festzulegen, und die daher denjenigen, der sie trägt, zu der Anstrengung des sich Bückens oder zur Verwendung eines Schuhanziehers zwingen.
  • Diese Schwierigkeit wird mit Sicherheit in jeder Altersgruppe empfunden, weswegen ein Bedarf besteht, dieses leidliche Problem zu überwinden oder zumindest soweit wie möglich zu reduzieren.
  • ZWECKE DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, den Stand der Technik in der Schuhbranche zu verbessern.
  • Insbesondere besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Sohle oder Einlegesohle für Schuhwerk bereitzustellen, die leicht getragen werden kann und die am Fuß ihres Trägers haften bleibt, ohne Bänder oder Riemen zu Hilfe nehmen zu müssen, die um den Knöchel oder die Fußrückseite bzw. die Ferse geschlossen werden müssen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sohle oder Einlegesohle bereitzustellen, die einfach und zu konkurrenzfähigen Preisen realisiert werden kann.
  • Nicht zuletzt besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Schuhwerk bereitzustellen, das einfach an- und ausgezogen werden kann, ohne dass derjenige, der es trägt, sich bücken oder einen Schuhanzieher zu Hilfe nehmen muss.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Sohle oder Einlegesohle gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ein Schuhwerk gemäß Anspruch 10 bereit.
  • Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mehr anhand bevorzugter Ausführungsformen in nicht beschränkender Weise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Sohle nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine Vorderansicht der Sohle von 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines Schuhwerks, das die Sohle von 1 während des Anziehens des Schuhwerks zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht des Schuhwerks von 4 nach dem Anziehen;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines anderen Schuhs, der die Sohle der vorliegenden Erfindung umfasst; und
  • 6 die rückseitige Ansicht des Schuhwerks von 5.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die anliegenden 1 und 2 kann man erkennen, dass die Sohle oder Einlegesohle für Schuhwerk nach der vorliegenden Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und mindestens eine längliche Basis 2 umfasst, die im wesentlichen flach und bei Gebrauch dazu bestimmt ist, die Sohle eines Fußes P zu stützen, und die einen vorderen Abschnitt 21 und einen hinteren Abschnitt 22 umfasst, sowie mindestens seitliche Stützen 31 und 32, welche sich von dem genannten mindesten einen hinteren Abschnitt 22 der Basis 2 hochstehen, und zwar von einem Riemen, der deren antero-posterioren Längsachse gegenüberliegt und der entsprechende freie Enden 311 und 321 aufweist.
  • Die Sohle oder Einlegesohle gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem mindestens einen hinteren Riemen 4, welcher von den freien Enden 311 und 321 der Stützen 31 und 32 getragen und bei Gebrauch dazu bestimmt ist, die Ferse des Fußes P des Trägers oben und hinten zu umschließen.
  • Laut einem Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt der hintere Riemen 4 in einer Ebene P1, welche im wesentlichen geneigt in Bezug auf die Ebene der mindestens einen länglichen Basis 2 ist.
  • Vorteilhafterweise verlaufen die Stützen 31 und 32 im Wesentlichen konvergent ausgehend von der länglichen Basis 2 und begrenzen auf diese Weise mit dem oberen Riemen 4 einen Einrastsitz 4a für einen Fuß P.
  • Genauer gesagt sind die Stützen 31 und 32 der Sohle oder Einlegesohle gemäß der vorliegenden Erfindung aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellt und erheben sich von der Basis seitlich von der Ferse und tragen den hintere Riemen 4, der die Ferse von hinten umschließt, wodurch verhindert wird, dass sie sich bei Bewegung anhebt.
  • Die beiden Stützen 31 und 32, welche jeweils einen zylindrischen, elliptischen, rechteckigen oder anderen Querschnitt haben können, stehen von der länglichen Basis 2 hoch und gelangen unter den Knöchel, leicht zurückgestellt in Bezug auf letzteren, seitlich der Ferse, wo diese schmäler wird, und tragen so dazu bei, diese dank ihrer seitlichen Haftung an ihrem oberen Teil festzuhalten.
  • In der Tat erheben sie sich von der länglichen Basis 2 und nähern sich einander an, weshalb die oberen Teile 311 und 321 der Stützen 31 und 32 leicht konvergent verlaufen, so dass der Riemen und die Stützen stärker oben an der Ferse dort haften, wo diese schmäler ist, und der untere, breitere Teil derselben, nach dem Einsetzen und in Kontakt mit der länglichen Basis 2, jeweils bequem zwischen den unteren Enden 312 und 322 der entsprechenden Stützen 31 und 32 Platz findet.
  • Der hintere Riemen 4, der die freien Enden 311 und 321 der beiden Stützen verbindet, und der aus dem gleichen Material wie die Stützen 31 und 32 und die längliche Basis 2 oder aus Materialien mit ähnlichen Eigenschaften besteht, lieg hinter der Ferse und blockiert diese während der Bewegung.
  • Der hintere Riemen 4 verbindet die beiden Stützen 31 und 32, indem er einen engen Halbkreis hinter der Ferse bildet, oder sich jedenfalls in gekrümmter Form erstreckt, genauer gesagt, mit einer in Richtung des vorderen Abschnitts 21 der Basis 2 gerichteten Konkavität, wodurch Raum für den Durchgang der Ferse gelassen wird, wenn diese in den Schuh schlüpft und sich auf die Basis 2 absenken muss.
  • Da der hintere Riemen 4 zudem nicht genau parallel zur länglichen Basis 2 verläuft, sondern auf einer relativ zu dieser geneigten Eben P1 liegt, genauer gesagt 15° nach oben geneigt, wenn die Ferse sich senkt und Druck auf ihren oberen Abschnitt ausübt, dehnt sie sich, da sie elastisch ist, und senkt sich in der Mitte, wobei sie an den Seiten jeweils von den ziemlich steifen Stützen 31 und 32 gehalten wird, bis sie sich in einer im Wesentlichen zu einer zur Basis parallelen Ebene befindet und folglich relativ zur Ferse leicht zurückgesetzt ist, wodurch diese dort hindurchtreten kann (3).
  • Unmittelbar danach (4) kehrt der hintere Riemen 4 in seine ursprüngliche, leicht nach oben geneigte Stellung zurück, in der die Ferse schmäler wird, und umschließt diese von hinten, damit sie sich nicht anheben kann. Da die Ferse an dieser Stelle schmäler ist, während sie unter dem hinteren Riemen 4 breiter ist, bleibt der breitere Teil der Ferse während der Bewegung jeweils von dem hinteren Riemen 4, welcher von hinten fest anliegt, und von den seitlichen Stützen 31 und 32, die den schmalen Teil der Ferse an den Seiten umschließen, blockiert, wodurch verhindert wird, dass der breitere Teil der Ferse sich relativ zur länglichen Basis 2 anhebt.
  • Auch die seitlichen Stützen 31 und 32 verbreitern sich unter dem Druck der Ferse, wenn diese in den Schuh schlüpft, um sich dann wieder einander anzunähern und die Ferse zusammen mit dem hinteren Riemen 4 zu blockieren.
  • Die Sohle oder Einlegesohle 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst zudem einen vorderen Riemen 5, der auf die längliche Basis 2 auf Höhe ihres vorderen Abschnitts 21 angebracht und dazu bestimmt ist, beim Anziehen einen Sitz für den vorderen Teil des Fußes P zu bilden.
  • Gemäß einem Aspekt wird die Sohle oder Einlegesohle der vorliegenden Erfindung aus einem einzigen Stück aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellt bzw. geformt. Alternativ werden die längliche Basis 2, die Stützen 31 und 32, der hintere Riemen 4 und der vordere Riemen 5 getrennt hergestellt und anschließend zusammengefügt, oder auch die Stützen 31 und 32 und der hintere Riemen 4 werden aus einem Stück hergestellt, während die längliche Basis 2 und eventuell der vordere Riemen 5 jeweils getrennt hergestellt werden.
  • Zu diesem Zweck können die seitlichen Stützen 31 und 32 an der länglichen Basis 2 befestigt werden, um durch entsprechende durchgehende Öffnungen hindurch, die in den Figuren nicht dargestellt sind und sich in der Basis 2 selbst befinden, eingesetzt zu werden.
  • Zum Beispiel weisen die Stützen 31 und 32 jeweils entsprechende Enden zur Verbindung mit der länglichen Basis 2 auf, die in den Zeichnungen jeweils mit den Bezugszeichen 321 und 312 bezeichnet sind, und sie sind außen angeflanscht und weisen einen größeren Querschnitt als die entsprechenden durchgehenden Öffnungen auf, so dass sie nach dem Einsetzen in diese durchgehenden Öffnungen fest mit der länglichen Basis 2 verbunden bleiben.
  • Optional werden die seitlichen Stützen 31 und 32 jeweils unter Druck in die entsprechenden durchgehenden Öffnungen eingesetzt und/oder mit der länglichen Basis 2 in Übereinstimmung mit diesen durchgehenden Öffnungen verklebt.
  • Bezugnehmend auf den hinteren Riemen 4, ist dieser, sofern nicht aus einem Stück hergestellt, jeweils an den Stützen 31 und 32 durch Kleben befestigt, und zwar mit Hilfe von Nieten oder ähnlichen Mitteln.
  • Optional ist der hintere Riemen 4 regulierbar, und in mindestens einem freien Ende 311 oder 312 einer Stütze 31 oder 32 befindet sich jeweils mindestens eine (nicht in den Zeichnungen dargestellte) Öse, so dass der hintere Riemen 4 in diese Öse eingesetzt sowie um sich selbst gefaltet und mit Hilfe von Klettband oder einer Schnalle mit Dorn in Stellung blockiert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Schuhwerk, das eine Sohle oder Einlegesohle wie oben beschrieben umfasst.
  • Mit diesem Schuhwerk wird ein Fuß P, der ein Schuhwerk trägt, welches die oben beschriebene Sohle oder Einlegesohle 1 umfasst, durch den vorderen Riemen 5, durch Riemen für Zehenstege oder das Oberleder gehalten. Der vordere Riemen 5, die Riemen oder das Oberleder können aus Gummi, Leinwand, Leder oder ähnlichen Materialien bestehen, je nachdem, ob es sich dabei um Sandalen, Halb- oder Sportschuhe handelt.
  • Vorteilhafterweise umfasst ein Schuhwerk nach der vorliegenden Erfindung jeweils mindestens eine äußere Sohle 6 und eine Sohle oder Einlegesohle 1 wie oben beschrieben, die auf die äußere Sohle 6 an einer Seite dieser Sohle, welche derjenigen gegenüberliegt, die dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem Boden zu kommen, angebracht wird.
  • Ein Schuhwerk gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch ein Oberleder sowie eine Verstärkung aus Gummi, Kunststoff oder Metall umfassen, welche sich hinten an der Basis im Innern dieses Oberleders bis zu einem rückliegenden Abschnitt des hinteren Riemens 4 erhebt, wobei diese Verstärkung von unten den hinteren Riemen 4 stützt und auf diese Weise verhindert, dass der hintere Riemen 4 durch die Wirkung des von der Ferse während des Anziehens ausgeübten Drucks zusammengedrückt wird, um dessen Wiederanhebung zu erleichtern, sobald die Ferse des Fußes sich in Kontakt mit der länglichen Basis 2 befindet.
  • Die Stützen 31 und 32 mit dem hinteren Riemen 4 aus Gummi oder ähnlichem Material können mit Hilfe von zwei oder vier Stiften an geschlossenen Schuhen angebracht werden, die jeweils unter Druck in die Sohle des Schuhwerks gepresst und dort verklebt werden. Wahlweise kann die Sohle oder Einlegesohle 1, die in einem Stück aus Gummi oder ähnlichem Material geformt wird und die Stützen 31 und 32 und den hinteren Riemen 4 umfasst, in das Schuhwerk über die äußere Sohle 6 eingesetzt werden, oder man kann die Sohle oder Einlegesohle 1 aus Gummi oder ähnlichem Material, die die Stützen 31 und 32 und den hinteren Riemen 4 umfasst, als richtiggehende Sohle verwenden und darüber jeweils sowohl das Oberleder wie eine weiche Einlage anbringen, um die Bewegung bequemer zu gestalten.
  • Die Sohle oder Einlegesohle 1 oder je nach Bedarf die Sohle oder Einlegesohle 1 mit einer darüber liegenden weichen Einlage ermöglichen es, die Schuhe anzuziehen, ohne sich bücken zu müssen und ohne Schuhanzieher o.ä. verwenden zu müssen, bei gleichzeitig garantiert sicherem Halt.
  • Auch bei geschlossenen Schuhwerken übt die Ferse einen Druck aus, der den hinteren Riemen 4 einschließlich des diesen bedeckenden Oberleders zurückzieht und die Stützen weitet. In Berührung mit der länglichen Basis 2 gekommen, wird die Ferse vom hinteren Riemen 4 und den Stützen 31 und 32 gehalten, die sie zusammenwirkend folglich daran hindern, sich während der Bewegung anzuheben und zu entgleiten.
  • Bei geschlossenem Schuhwerk könnte das Oberleder um den hinteren Riemen dessen Bewegungen nach oben und unten behindern; um das zu vermeiden kann eine dünne mittlere Verstärkung aus Gummi, Kunststoff oder Metall eingesetzt werden, die von der länglichen Basis 2 innen im Oberleder bis zur Mitte des hinteren Riemens 4 ansteigt und ihn von unten stützt, wodurch verhindert wird, dass er zu stark nach unten zusammengedrückt wird und sich beim Anziehen leichter anhebt.
  • Die Verstärkung kann am Riemen durch Kleben, durch Nähte oder andere Mittel befestigt und außerdem dazu verwendet werden, den hinteren Riemen von Sandalen zu halten, um diesen haltbarer zu machen und um zu gewährleisten, dass er sich auch in diesem Fall nach dem Durchgang der Ferse leichter anhebt.
  • Zur Herstellung von Sandalen kann die längliche Basis 2 mit den Stützen 31 und 32 eine größere Stärke aufweisen und aus Gummi oder ähnlichem Material beziehungsweise dünn und kombiniert mit einer anderen Sohle/Einlegesole bestehen, welche darunter oder darüber geklebt wird, je nach den Anforderungen an Widerstandsfähigkeit, Halt und Bequemlichkeit. Der vordere Riemen 5 kann zusammen mit der länglichen Basis 2, den Stützen 31 und 32 und dem hinteren Riemen 4 mit einer einzigen Form aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellt, beziehungsweise anschließend an der Sohle befestigt werden.
  • Die Basis 2, die Stützen 31 und 32 und der hintere Riemen 4 können mit Hilfe einer einzigen Form, aus dem gleichen Material beziehungsweise mit unterschiedlichen Materialen und unabhängig voneinander hergestellt werden.
  • In diesem Fall wird die Basis 2 wie üblich aus Gummi oder einem anderen Material geformt und die Stützen 31 und 32 können anschließend eingesetzt werden. Die Stützen 31 und 32 werden an der Basis mit Hilfe von zwei oder vier Stiften befestigt, die durch ebenso viele entsprechende Bohrungen oder Löcher in sie eindringen und dort von unten mit einem kleinen Stöpsel wie die Riemen eines Zehenstegs blockiert werden, oder sie können einfach unter Druck in die Basis eingesetzt und dort verklebt werden, oder aber sie können mit entsprechenden außen angeflanschten Enden 312 und 322 gestaltet werden, die die gleiche Konfiguration wie die oben beschriebene Kombination Stifte und Stöpsel haben.
  • Auch der hintere Riemen 4 kann zusammen mit der Basis 2 und den Stützen 31 und 32 geformt, oder getrennt hergestellt und anschließend durch Kleben, Nieten oder andere übliche Verfahren befestigt werden. Der hintere Riemen 4 kann in der Tat regulierbar sein, und zwar über einen Zipfel, der an einer Stütze 31 oder 32 befestigt wird, über eine Öse oder Lasche, die jeweils an der anderen Stütze 32 oder 31 befestigt wird, und er vermag durch die Lasche oder Öse hindurch gleiten und um sich selbst gefaltet und beliebig blockiert werden, und zwar dank des Klettbands oder einer Schnalle mit Dorn, welche sich an der ersten Stütze befindet, also an derjenigen Stütze, von der der Riemen 4 ausgeht.
  • Um die offenen oder geschlossenen Schuhe auszuziehen, braucht man nur die Fußspitze nach vorne zu schieben und die Ferse anzuheben, während man mit der Ferse des anderen Fußes den hinteren Teil des Schuhwerks am Boden festhält, wie man es oft macht, um normale Mokassins auszuziehen. Der hintere Riemen 4 versetzt die Ferse dabei problemlos in die Lage, sich anzuheben, ohne sich bücken zu müssen.
  • Was die industrielle Anwendung für Sandalen angeht, sind sowohl die einzige Form aus Gummi oder ähnlichem Material mit der Basis, den Stützen 31 und 32, dem hinteren Riemen 4 und dem vorderen Riemen 5, auf die eventuell eine weichere Einlage aufgebracht werden kann, wie die Anwendung der Befestigungen der Riemen der Fußstege, um die Stützen 31 und 32 an der länglichen Basis zu verankern, das Einsetzen und Verkleben der Stützen 31 und 32, einschließlich des hinteren Riemens 4 im Innern der Basis, die schon fertige Einlegesohle 1, bei der die Stützen 31 und 32 und der hintere Riemen 4 schon eingebaut sind und anschließend auf die Basis 2 geklebt werden, einfach zu realisieren.
  • Bei geschlossenem Schuhwerk wird die längliche Basis 2 aus Gummi oder ähnlichem Material, die zusammen mit den Stützen 31 und 32 und dem hinteren Riemen 4 ein einziges Stück bildet, verklebt oder einfach unter Druck in das Schuhinnere gepresst, wie es bei normalen Einlegesohlen der Fall ist, oder die Sohle 1, welche den hinteren Riemen 4 und die Stützen 31 und 32 umfasst, aus Gummi oder ähnlichem Material, bildet die Grundlage, auf die das Oberleder und eine bequemere Einlage aufgebracht werden können. Wahlweise erweist sich auch die Anbringung der Stützen 31 und 32 mit dem hinteren Riemen 4 allein, mit dem Einsetzen und Verkleben im Innern des Schuhs, als problemlos durchzuführen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, mit der Fußunterseite an der Basis der Sohle oder Einlegesohle haftend zu laufen, ohne dass Bänder, Schnürriemen oder anderes um den Knöchel oder an der Rückseite bzw. der Ferse des Fußes zugemacht werden müssen, und ohne dass man sich bücken und den Schuhanzieher zu Hilfe nehmen muss, um die Schuhe anzuziehen.
  • Anhand der vorausgehend erläuterten Ausführungsformen sind Varianten der vorliegenden Erfindung beschrieben worden, wobei es sich von selbst versteht, dass Fachleute entsprechende Änderungen anwenden können, ohne den Schutzumfang zu verlassen, der in den anliegenden Patentansprüchen festgelegt ist.

Claims (13)

  1. Sohle oder Einlegesohle für Schuhwerk, aufweisend: – zumindest eine längliche Basis (2), welche im wesentlichen flach und dazu bestimmt ist, die Unterseite eines Fußes (P) entsprechend zu stützen und die einen vorderen Abschnitt (21) und einen hinteren Abschnitt (22) aufweist; – zumindest seitliche Stützen (31, 32), die vom hinteren Abschnitt (22) der länglichen Basis (2) hervorragen, und zwar von dem Streifen, der in Bezug auf eine anteroposteriore Längsachse der länglichen Basis (2) gegenüberliegt, und die jeweils entsprechende freie Enden (311, 321) aufweisen; und – zumindest einen hinteren Riemen (4), der durch die freien Enden (311, 321) der Stützen (31, 32) getragen wird und im Gebrauch dazu bestimmt ist, oben und hinten die Ferse des Fußes (P) zu umschließen, wobei der hintere Riemen (4) in einer Ebene (P1) liegt, die im Wesentlichen geneigt in Bezug auf die Ebene der einen länglichen Basis (2) verläuft; dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (31, 32) im Wesentlichen ausgehend von der länglichen Basis (2) konvergent verlaufen, wobei sie auf diese Weise mit dem hinteren Riemen (4) jeweils einen Sitz (4a) bilden, in den der Fuß einrastet.
  2. Sohle oder Einlegesohle gemäß Anspruch 1, aufweisend einen vorderen Riemen (5), der auf der Höhe des vorderen Abschnitts (21) an der länglichen Basis (2) angebracht ist.
  3. Sohle oder Einlegesohle nach Anspruch 1 oder 2, in einstückiger Ausbildung und Ausformung aus Gummi oder ähnlichem Material.
  4. Sohle oder Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die längliche Basis (2), die Stützen (31, 32), der vordere Riemen (4) und der hintere Riemen (5) getrennt hergestellt und zusammengefügt sind, oder wobei die genannten Stützen (31, 32) und der genannte hintere Riemen (4) aus einem einzigen Stück und getrennt in Bezug auf die längliche Basis (2) hergestellt sind.
  5. Sohle oder Einlegesohle nach Anspruch 4, wobei die seitlichen Stützen (31, 32) an der Basis (2) befestigt sind, um durch entsprechende durchgehende Öffnungen hindurch, welche sich in der Basis (2) befinden, eingesetzt zu werden.
  6. Sohle oder Einlegesohle nach Anspruch 5, wobei die seitlichen Stützen (31, 32) jeweils entsprechende Enden (312, 322) zur Verbindung mit der Basis (2) aufweisen, welche außen angeflanscht sind und einen Querschnitt aufweisen, der größer als die entsprechenden durchgehenden Öffnungen ist, so dass sie, sobald sie einmal durch die genannten durchgehenden Öffnungen hindurch eingesetzt worden sind, fest mit der Basis (2) verbunden bleiben.
  7. Sohle oder Einlegesohle nach Anspruch 5, wobei die seitlichen Stützen (31, 32) jeweils per Druck in die genannten durchgehenden Öffnungen eingesetzt und/oder mit der länglichen Basis (2) auf Höhe der genannten durchgehenden Öffnungen verklebt sind.
  8. Sohle oder Einlegesohle nach Anspruch 4, wobei der hintere Riemen (4) an den Stützen (31, 32) durch Kleben, durch Verwendung von Nieten oder ähnliche Mittel befestigt ist.
  9. Sohle oder Einlegesohle nach Anspruch 4, wobei der hintere Riemen (4) einstellbar ist und sich in dem freien Ende (311, 312) einer der Stützen (31, 32) mindestens eine Öse befindet, so dass der hintere Riemen (4) jeweils in die Öse eingesetzt sowie zusammengefaltet und mit Hilfe eines Klettverschlusses oder einer Schnalle mit Dorn in Stellung gehalten werden kann.
  10. Schuhwerk, das mindestens eine Sohle oder Einlegesohle (1) nach den vorausgegangenen Ansprüchen umfasst.
  11. Schuhwerk nach Anspruch 10, das zumindest eine äußere Sohle (6) und zumindest eine Sohle oder Einlegesohle (1) nach einem der Ansprüche von 1 bis 9 umfasst, die durch die eine äußere Sohle (6) gestützt ist, an einer Oberfläche der einen äußeren Sohle (6) welche derjenigen gegenüberliegt, die dazu bestimmt ist, in Berührung mit einem Untergrund zu kommen.
  12. Schuhwerk nach Anspruch 10, das aus einem einzigen Material und besteht und einstückig ist.
  13. Schuhwerk nach Anspruch 10 oder 11, das ein Oberleder sowie eine Verstärkung aus Gummi, Kunststoff oder Metall umfasst, die hinter der länglichen Basis (2), im Inneren des Oberleders bis zu einem rückliegenden Abschnitt des genannten mindestens einen hinteren Riemens (4) hochsteht, wobei die Verstärkung den hinteren Riemen (4) von unten stützt und auf diese Weise vermeidet, dass der hintere Riemen (4) unter Druck zusammengedrückt wird, der von der Ferse während des Anziehens ausgeübt wird, um dessen Hochstellen zu erleichtern, nachdem die Ferse des Fußes in Berührung mit der Basis (2) gekommen ist.
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