DE899325C - Geteilter Schuhleisten, insbesondere fuer Ausstellungszwecke - Google Patents

Geteilter Schuhleisten, insbesondere fuer Ausstellungszwecke

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DE899325C
DE899325C DEH10645A DEH0010645A DE899325C DE 899325 C DE899325 C DE 899325C DE H10645 A DEH10645 A DE H10645A DE H0010645 A DEH0010645 A DE H0010645A DE 899325 C DE899325 C DE 899325C
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DE
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shoe last
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DEH10645A
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English (en)
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ARFELD UEBER BERLEBURG
GEORG HARTMANN SCHUHLEISTENFAB
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ARFELD UEBER BERLEBURG
GEORG HARTMANN SCHUHLEISTENFAB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees
    • A43D3/1466Shoe-trees stretching the length of a shoe, i.e. longitudinally expandable

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Geteilter Schuhleisten, insbesondere für Ausstellungszwecke Die neue Erfindung bezieht sich auf einen Schuhleisten, insbesondere für .Ausstellungszwecke und zur Verwendung als Schaufensterleisten. Bei derartigen Leisten kommt es darauf an, daß der Leistenteil, der in dem Bereich der Schuhöffnung liegt, nach Möglichkeit keine Unterbrechung aufweist, so daß hier eine glatte Fläche erscheint und nicht Hilf smittel zum Ausleisten, wie das bisher der Fall war, nämlich Ringe, Knöpfe, Eingriffsöffnungen od. dgl., das Bild im Bereich der Schuhöffnung störten und auf diese Weise den Blick des Beschauers von dem eigentlichen Gegenstand, nämlich dem auszustellenden Schuh, ablenkten, mindestens aber beeinflußten.
  • Man hat schon versucht, um dieses Ziel zu erreichen, zum Ausleisten seitliche Eingriffsöffnungen anzubringen, die durch das Oberleder verdeckt sind und in die-- zwecks Herausnahme des Leistens Haken od. dgl. eingeführt werden .müssen. Hierdurch wird aber das Oberleder des Schuhes ausgedehnt oder verletzt und bei der Einführung meistens auch die glatte Fläche des im Bereich der Schuhöffnung liegenden Leistenteils verkratzt.
  • Weiterhin soll durch einen derartigen Leisten eine möglichst elegante und schmale Schuhform erreicht werden, was mit den bisher bekannten Leistenformen keineswegs immer gelang.
  • Durch den erfindungsgemäßen Schuhleisten wird das Oberleder im Bereich der Schuhöffnung einer gewissen Spannung unterworfen und so zusammengezogen, daß eine schmale und nach hinten verjüngte Öffnung entsteht, die durch eine vollständige glatte Leistenfläche ausgefüllt ist. Ein mit einem derartigen Leisten versehener Schuh weist ein besonders elegantes und ansprechendes Äußeres auf, und es ist sogar möglich, plumpen Sporthalbschuhen eine schlanke und gefällige Form zu verleihen.
  • Erfindungsgemäß wird hauptsächlich der hintere Leistenteil inAbweichung von der Form der Brandsohle nach hinten und oben verjüngt, so. daß im eingeleisteten Zustand die erwähnte Spannung des Oberleders erzielt wird.
  • Der neue Leisten ist sowohl für Damen-, Herren-und Jünglingsschuhe als auch für Mädchen-, Knaben- und Kinderschuhe mit gleichem Erfolg verwendbar, lediglich mit dem Unterschied, daß die Leistengröße dem Bereich der Schuhöffnung angepaßt wird.
  • Um nun einen derartigen Leisten ohne besondere Hilfsmittel, die entweder störend wirken oder die eine Beschädigung des Schuhes oder der Leistenoberfläche verursachen, bequem ausleisten zu können, ist dieser geteilt ausgebildet, derart, .daß das Schuhvorderblatt, das im Fall eines Damenschuhes verhältnismäßig kurz und bei einem Herrenhalbschuh .entsprechend länger ausgebildet -ist, von dem eigentlichen Leistenteil getrennt wird und mit diesem wenigstens im eingeleisteten Zustand verbunden ist. Die Verbindung kann durch eine federnde oder starre gelenkige Kupplung erfolgen, oder es kann eine kraftschlüssige Verbindung gewählt werden, die lediglich im eingeleisteten Zustand zur Wirkung kommt. Ferner sind die Verbindung zwischen den beiden Teilen und der eigentliche Leistenteil selbst so ausgebildet, daß beim Ausleisten das vordere Ende des Hauptleistenteils nach unten schwenkbar ist und dabei . sich das hintere Ende dieses Teils aus dem Schuh heraushebt, so daß man es bequem erfassen und den Leisten aus dem Schuh herausnehmen kann.
  • Um zu erreichen, daß das Schuhfutter bis zu einem gewissen Grad im eingeleisteten Zustand erkennbar wird, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Leistenoberkante mit Ausnahme des Fersenbereiches unter die Schuhoberkante heruntergezogen, wobei das Maß der Freilegung des Schuhfutters beliebig gehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schuhleistens und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Leisten gemäß Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht von hinten .auf den Schuhleisten gemäß Fig. i, Fig. 4 einen Schuh, in dem der neuartige Leisten eingeleistet ist, Fig. 5 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Leisten und dem Vorderblatt, .
  • Fig.6 und 7 zwei Ausführungen von Kupplungen, die mittels Hülse und Spindel arbeiten. Der Schuhleisten i ist, wie insbesondere aus den Fig. i und 3 zu ersehen ist, nach hinten und oben verjüngt, so daß der obere Fersenteil 2, wie in dem eingeleisteten Zustand gemäß Fig. 4 zu .ersehen ist, und die Oberkante 3 der Schuhöffnung zu einer schmalen, nach hinten verjüngten Öffnung zusammengezogen werden, wodurch :der Schuh ein besonders elegantes und schmales Aussehen erhält. Die Oberkante 4 des Leistens ist mit Ausnahme des Fersenteils 2 heruntergezogen, so daß, wie ebenfalls an dem Beispiel der Fig. 4 zu erkennen ist, das Innenfutter 5 des Schuhoberleders bis zu einem gewissen Teil freigelegt wird.
  • Wie .aus den Fig. i und 2 zu ersehen ist, ist der Leisten geteilt und das Schuhvorderblatt entweder kraftschlüssig oder, wie aus Fig.2 zu ersehen ist, durch eine mehrgelenkige und federnde Kupplung 6 mit denn Hauptleisten verbunden. Im unteren vorderen Bereich 7 des Hauptleistenteils i ist dieses ausgespart bis zu einer bestimmten Auflagefläche 8 des Leistens auf der Innensohle des Schuhes. Die Auflagefläche kann aus einem besonderen Material bestehen und durch Haftmittel od. dgl. an dem Leisten verbunden sein.
  • Beim Ausleisten wird lediglich ein Druck in der Pfeilrichtung9.auf denLeistenteil ausgeübt, worauf sich das hintere Ende in Pfeilrichtung io anhebt und. hier bequem erfaßt werden kann, um den Leisten aus dem Schuh herauszuziehen.
  • Im Falle der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Leistenvorderblatt i i mit dem Hauptleistenteil i ist das letztere entsprechend der Fig.2 ausgebildet, und die Verbindung zwischen den beiden Teilen kann lediglich aus einer an dem einen oder dem anderen Teil angebrachten Feder bestehen, die die erforderliche- Spannung im eingeleisteten Zustand bewirkt. In diesem Fall erfolgen das Ausleisten, wie bisher beschrieben, und das Einleisten derart, daß zunächst das Vorderblatt in den Schuh eingeschoben und hierauf der Hauptleistenteil i eingesetzt wird.
  • In Fig.5 ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Leisten i und dem Vorderblatt i i dargestellt, die durch eine Feder 12 vermittelt wird, die in beliebiger Weise eingesetzt und angeordnet werden kann. Bei diesem Beispiel wird -zuerst das Vorderblatt für sich und dann der Hauptleisten eingeführt.
  • Eine starre und beliebig einstellbare, Kupplung ist auch in den Fig. 6 und 7 gezeigt, wobei entweder an dem einen Teil .eine Schraubbüchse und an dem anderen eine Spindel 14 gelenkig befestigt ist oder an beiden Teilen je eine 'Spindel i4', die in einer gemeinsamen Schraubbüchse i3' mit Links- und Rechtsgewinde geführt sind.
  • Der dargestellte Leisten ist für einen Damenschuh gedacht, jedoch kann er im Prinzip mit dem gleichen Erfolg auch für Herrenhalbschuhe und Kinderschuhe, d. h. für alle Schuhgrößen verwendet werden, in welchem Fall die Trennfuge zwischen dem Vorderblatt und dem. Hauptleistenteil etwas mehr nach hinten verlagert wird, da der Hauptleistenteil in diesem Fall in seiner Größenordnung etwa der Schuhöffnung .entspricht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geteilter Schuhleisten, insbesondere für Ausstellungszwecke, - -dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten in seinem hinteren Teil nach hinten und oben bis in den Bereich der Schuhöffnung stark verjüngt und das Leistenvorderblatt von dem Leisten getrennt und mit diesem wenigstens im eingeleisteten Zustand verbunden ist und insbesondere der Leisten derart ausgebildet ist, daß beim Ausleisten das vordere Ende des Leistens nach unten schwenkbar ist, während sich das hintere Ende anhebt.
  2. 2. Schuhleisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenoberkante mit Ausnahme des Fersenbereiches unter die Schuhoberkante heruntergezogen äst.
  3. 3. Schuhleisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistenvorderblatt durch .eine ein- oder mehrachsige starre oder federnde Kupplung mit dem Leisten verbunden ist. q..
  4. Schuhleisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten mit dem Leistenvorderblatt lediglich kraftschlüssig verbunden ist.
  5. 5. Schuhleisten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ein- oder zweigelenkig ist und aus einer Schraubbüchse mit Spindel besteht.
  6. 6. Schuhleisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (8) des Leistens. aus einem besonderen Material besteht und gegebenenfalls durch Haftmittel mit dem Leisten verbunden ist.
DEH10645A 1951-12-05 1951-12-05 Geteilter Schuhleisten, insbesondere fuer Ausstellungszwecke Expired DE899325C (de)

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DE (1) DE899325C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174209B (de) * 1962-05-18 1964-07-16 Delfa Gustav Dietrich Schuhspa Schaufensterleisten fuer Schuhe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174209B (de) * 1962-05-18 1964-07-16 Delfa Gustav Dietrich Schuhspa Schaufensterleisten fuer Schuhe

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