DE2740400C2 - Gehstollen - Google Patents
GehstollenInfo
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- DE2740400C2 DE2740400C2 DE19772740400 DE2740400A DE2740400C2 DE 2740400 C2 DE2740400 C2 DE 2740400C2 DE 19772740400 DE19772740400 DE 19772740400 DE 2740400 A DE2740400 A DE 2740400A DE 2740400 C2 DE2740400 C2 DE 2740400C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/04—Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
- A61F13/041—Accessories for stiffening bandages, e.g. cast liners, heel-pieces
- A61F13/045—Walking soles or heels
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gehstollen für einen der Ruhigstellung und/oder Stützung dienenden unter- und
Oberschenkelverband, welcher eine der Fußform angepaßte Fußauflage aufweist, deren als Lauffläche dienende
Unterseite mit einer Krümmung versehen ist und bei welchem für die Ferse am rückwärtigen Ende der Fußauflage
eine Stütze vorgesehen ist, welche nach oben frei vorragt, wobei an der Fußauflage Befestigungsbänder
und an der Stütze das Ende eines Befestigungsbandes, das sich in Richtung der Stütze erstreckt, angeordnet,
die Ränder der Stütze zur Erzielung eines seitlichen Haltes für den Fuß vorragend ausgebildet und Durchtrittsöffnungen
vorgesehen sind.
Ein derartiger Gehstollen ist bekannt durch die »Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete«, 1968,
Band 104, Seiten 109 -116. In dieser Literaturstelle sind
verschiedene Ausführungen von sogenannten Gehhilfen für Gipsverbände dargestellt und beschrieben, von
denen einige eine Fußauflage mit gekrümmter Lauffläche aufweisen und bei welchen an einem Ende eine der
Ferr* eines Fußes in ihrer Formgebung angepaßte Stütze angebracht ist. Sowohl an der Fußauflage als
auch an der Stütze sind Riemen zum Anlegen der Gehhilfen durch Nietung befestigt. Bei einer der bekannten
Ausführungen sind an der Stütze Durchtrittsöffnungen zum Befestigen des Riemens durch Nieten vorgesehen,
wobei sich außerdem das Ende des der Stütze zugeordneten Bandes in Richtung der Stütze erstreckt. Diese
bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die Fußauflage eine ebene Auflagefläche für den Fuß aufweist,
so daß dieser in seitlicher Richtung keinerlei Halt besitzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dp.ß mittels
der vorgesehenen Befestigungsriemen keine feste Verbindung mit einem am Bein anzulegenden Verband her
stellbar ist
Durch das DE-GM 75 04 757 ist eine sog. Gehgipsgalosche für das Fußende eines Gehgipses bekannt Diese
weist einen dehnbaren Oberschuh auf, dessen Sohle boderzeitig
als Abrollsohle ausgebildet ist Die Seiten wände des Überschuhs sind nach innen geneigt so daß diese
den Gehgips weitgehend umfassen. Auch dieser bekannten Gehgipsgalosche haftet der Nachteil an, daß
eine feste Verbindung zwischen dem Gehgipsverband
ίο einerseits und der Galosche andererseits nicht gegeben
ist, so daß diese auf dem Gehgips verrutschen kann, was die Gefahr eines Unfalles mit sich bringt Weiterhin erfordert
die Verwendung der elastischen Galosche ein exaktes Anmodellieren der Fußform des Gehgipsveroandes.
Dies hängt somit weitgehend von der Geschicklichkeit des Gipsers ab, die aber selten in gewünschtem
Maße gegeben ist Daraus ergibt sich, daß die nachträglich aufgezogene Galosche entweder zuviel Spiel hat
mit der daraus resultierenden Unfallgefahr oder aber sich gar nicht über den Gehgips ziehen läßt
Ausgehend von einem Gehstollen, wie er aus der »Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete« bekannt
ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gehstollen zu schaffen, welcher
sowohl eine feste Verbindung mit einem am Bein anzulegenden Verband ermöglicht als aucsr den Halt des
Fußes in seitlichei Richtung sicherer macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches enthaltenen
Merkmale gelöst
Durch die frei vorragenden Ränder sowohl der Fußauflage als auch der Stütze wird eine einwandfreie Festlegung
des Fußes erreicht Durch die der Befestigung dienenden, vergleichsweise breiten Gurtbänder wird ei-
ne feste Verbindung mit dem am Bein anzulegenden Verband bewirkt, so daß ein derartiger GehstoHen auch
in Verbindung mit Gipsverbänden zur Anwendung gelangen kann. Durch das an der Stütze in Richtung derselben
verlaufende Gurtband wird .eine starke Erhöhung der Zugfestigkeit der Stütze in diesem Bereich
bewirkt, so daß der Stollen insgesamt in seiner Stärke geringer bemessen werden kann, was zu einer nicht unerheblichen
Materialeinsparung führt.
Eine besondere Ausführungsart der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine
Seitenansicht des Gshstollens.
Mit 1 ist die Fußauflage des Gehstollens bezeichnet, welche an ihrer als Lauffläche dienenden Unterseite mit
einer elastischen Schicht 2 versehen ist Diese erstreckt sich vom rückwärtigen Ende 3 der Fußauflage 1 bis in
ihren vorderen Bereich 4.
Am rückwärtigen Ende 3 der Fußauflage 1 ist eine Stütze 5 vorgesehen, welche etwa unter dem Winkel
von 100° nach oben frei vorragt.
Die Ränder 6 derFußauflage 1 und der Stütze 5 sind im Sinne der Erzielung eines seitlichen Haltes des Fußes,
und zwar sowohl an der Sohle als auch an der Ferse, vorragend ausgebildet. In den vorragenden Rändern 6
sind einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen 7, 8 angeordnet, in die die Gurtbänder 9,10 eingezogen
sind. Die Gurtbänder 9,10 können bei der Anlegung des Gips- bzw. Kunststoff-Hartschaum-Verbandes mit eingebettet
werden, so daß sich eine hohe Stabilität und einwandfreie Befestigung des Gehstollens am Verband
ergibt. Gegebenenfalls ist es auch möglich, in der Fußauflage 1 mehrere Durchtrittsöffnungen 7 mit Gurtbän-
sehen. Die Gurtbänder 9 können mit
iehen werden, um den Gehstollen abstalten, wobei allerdings das Gurtband 10
mL
iehen werden, um den Gehstollen abstalten, wobei allerdings das Gurtband 10
mL
-Herzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Gehstollen für einen der Ruhigstellung und/ oder Stützung dienenden Unter- und Oberschenkelverband,
welcher eine der Fußform angepaßte Fußauflage aufweist, deren als Lauffläche dienende Unterseite
mit einer Krümmung versehen ist und bei welchem für die Ferse am rückwärtigen Ende der
Fußauflage eine Stütze vorgesehen ist, welche nach oben frei vorragt, wobei an der Fußauflage Befestigungsbänder
und an der Stütze das Ende eines Befestigungsbandes,
das sich in Richtung der Stütze erstreckt, angeordnet, die Ränder der Stütze zur Erzielung
eines seitlichen Haltes für den Fuß vorragend ausgebildet und Durchtrittsöffnungen vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Ränder (6) der Fußauflage (1) vorragend ausgeführt
sind, daß die Durchtrittsöffnungen (7, 8) zum Einziehen γοπ als Befestigungsbänder dienenden
Gurtbändern (9, 10) ausgebildet und in den vorragenden Rändern (6) der Fußauflage (1) und der
Stütze (5) einander gegenüberliegend angeordnet sind, und daß in die Durchtrittsöffnungen (7, 8) die
Gurtbänder (9,10) eingezogen sind.
2. Gehstollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (5) gegenüber der Fußauflage (1) in einem Winkel von 100° verläuft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740400 DE2740400C2 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Gehstollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740400 DE2740400C2 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Gehstollen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2740400A1 DE2740400A1 (de) | 1979-03-22 |
DE2740400C2 true DE2740400C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6018371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772740400 Expired DE2740400C2 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Gehstollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2740400C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941416C1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-01-31 | Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg, De | |
EP0432567A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-19 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Gehgipssohle |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7504757U (de) * | 1975-06-12 | Stoehr Ch | Gehgipsgalosche | |
CH293292A (de) * | 1953-02-19 | 1953-09-15 | Rubin Eduard | Gehhilfe für ein im Gehgips eingeschientes Bein. |
-
1977
- 1977-09-08 DE DE19772740400 patent/DE2740400C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941416C1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-01-31 | Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg, De | |
EP0432567A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-19 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Gehgipssohle |
EP0432566A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-19 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Gehgipssohle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2740400A1 (de) | 1979-03-22 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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