DE597212C - Geraet zur Durchfuehrung kuenstlicher Atmung - Google Patents

Geraet zur Durchfuehrung kuenstlicher Atmung

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DE597212C
DE597212C DEF70736D DEF0070736D DE597212C DE 597212 C DE597212 C DE 597212C DE F70736 D DEF70736 D DE F70736D DE F0070736 D DEF0070736 D DE F0070736D DE 597212 C DE597212 C DE 597212C
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Germany
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belt
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breathing
rocker arm
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ERNST FROEMEL
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ERNST FROEMEL
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
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Description

  • Gerät zur Durchführung künstlicher Atmung Es sind bereits Geräte zur Durchführung künstlicher Atmung bekannt, bei denen eine zur Aufnahme des flach auf den Bauch zu legenden Verunglückten dienende Auflageplatte vorhanden ist und die einen um den Körper des Verunglückten zu legenden Gurt aufweisen, der unter Zuhilfenahme eines Schwinghebels so bewegt wird, daß eine teilweise Zusammendrückung des Brustkorbes erfolgt und hierdurch eine Beförderung der Ausatmung veranlaßt wird. Der Wert des Erfindungsgegenstandes gegenüber diesen bekannten Ausführungen liegt im wesentlichen darin, daß eine Anpassung der Apparatur an jede Körperform und -größe möglich ist, so daß ein und dieselbe Einrichtung sowohl für Kinder als auch für Erwachsene verwendet werden kann. Ferner ist dafür gesorgt, daß die Betätigung des Gerätes von einer stehenden Person ohne nennenswerten Kraftaufwand durchzuführen ist, so daß diese Person selbst dann nicht ermüdet, wenn die Wiederbelebungsversuche stundenlang fortgesetzt werden müssen.
  • Exfindungsgemäß ist der auch hier in Anwendung kommende Schwinghebel in seiner Höhenlage mittels eines Schnappringes leicht einstellbar, und der eine Schenkel des zweiarmig ausgebildeten Schwinghebels ist mit dem in seiner Länge veränderlichen Beatmungsgurt mittels eines scherenförmigen Doppelhebels derart gekuppelt, daß beim Hochziehen des Gurtes durch den Schwinghebel gleichzeitig ein Druck von unten nach oben und mittels auswechselbar am Gurt befestigter Druckkissen ein Druck auf die falsche Rippengegend von außen nach innen ausgeübt wird. Die Platte, auf welcher der Oberkörper des Verunglückten liegt, enthält einen in der Längsrichtung des Körpers veränderlichen Ausschnitt, in dem sich der Beatmungsgurt frei bewegen kann. Diese Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß naturgemäß auch der Brustkasten des Verunglückten nach unten hin frei auszuschwingen vermag. Zur Anpassung des Beatmungsgurtes an den Brustumfang der zu behandelnden Person sind in der Gurtlängsrichtung eine Reihe von Befestigungsmitteln für die Verbindungsteile zwischen dem vorstehend erwähnten Doppelhebel und dem Beatmungsgurt vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist das Gerät zur Durchführung künstlicher Atmung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z ist eine Vorderansicht des Beatmungsgerätes, Abb. a zeigt eine Draufsicht auf den ausgebreiteten Beatmungsgurt, und Abb. 3 ist ein Schaubild des Geräts.
  • Die Auflageplatte a besitzt einen in der Längsrichtung des aufzulegenden menschlichen Körpers veränderlichen Ausschnitte, in den die Brust und die Weichteile hineinragen, so daß sich't, diese Körperteile in der Richtung von oben nach unten und umgekehrt frei bewegen können. Der Oberkörper ruht mit der Stirn und den Schultern auf den Kissen c, während an der Stelle, die das Gesicht des Verunglückten aufnimmt, ein Ausschnitt d vorgesehen ist. Die freie Fläche des Ausschnittes e kann durch die in Führungen f gleitende Platte g nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Hierdurch ist die Möglichkeit geboten, auf der Platte a sowohl Kinder als auch erwachsene Personen zu behandeln. In einer Stütze j ruht mittels des Schnappringes m senkrecht verstellbar der doppelarmige Handhebel k, dessen längeres Ende durch eine Person während der Wiederbelebungsversuche ständig von oben nach unten bewegt wird. Am anderen Ende dieses Hebels hängt unter Einschaltung eines scherenförmigen Doppelhebels n, o der Beatmungsgurt p. Wie besonders aus Abb. 2 hervorgeht, besteht dieser Gurt aus zwei Teilen und ist in seiner nutzbaren Länge durch den Schnürriemen x verstellbar. Jeder Gurtteil ist mit einem Druckkissen q versehen, die durch Druckknöpfe s oder andere gleichwertige Mittel verstellbar und auswechselbar festgehalten werden. Die seitlich angebrachten Haken t dienen ebenfalls zur Änderung der nutzbaren Länge des Gurtes und zur seitlichen Regulierung des. Kissendruckes. Mittels der verstellbaren Schulterringe v wird der Beatmungsgurt in der richtigen Lage gehalten.
  • Beim Niederdrücken des Schwinghebels k wird der scherenartige Doppelhebeln, o zusammen- und hochgezogen. Diese Bewegung überträgt sich auf den Gurt p, und durch die Aufwärtsbewegung des letzteren wird zur Anregung der Herztätigkeit ein Druck auf die Herzgegend ausgeübt, während das Zusammenziehen des Gurtes einen Druck auf die falsche Rippengegend des Verunglückten zur Folge hat, so daß ein Ausatmen v eranlaßt wird. Beim Hochheben des Schwinghebels k öffnet sich der Doppelhebel n, o unter der Wirkung der Feder u, der Druck auf den menschlichen Körper hört auf, und dadurch wird eine Einatmung erzielt.
  • Während der vorstehend beschriebenen Bewegungen bleibt der Körper des Verunglückten völlig ruhig liegen. Es ist also keine Kraft zum Anheben des Körpers aufzuwenden. Die am Handhebel k auszuübende Kraft ist infolgedessen nur sehr gering, so daß auch bei lang andauernder Betätigung des Geräts keine Ermüdung der Hilfsperson eintritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCnE: -x. Gerät zur Durchführung künstlicher Atmung mit einer zur Aufnahme des flach auf den Bauch zu legenden Verunglückten dienenden Auflageplatte, einem zur Beförderung der Ausatmung um den Körper des Verunglückten gelegten Beatmungsgurt und einem zur Betätigung des Gerätes dienenden Schwinghebel, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine in ihrem senkrechten Abstand zur Auflageplatte (a) mittels eines Schnappringes (m) einstellbaren Achse drehbare Schwinghebel (k) mit dem durch eine geeignete Verschnürung (y) in seiner Länge veränderlichen Beatmungsgurt (p) mittels eines scherenförmigen Doppelhebels (n, o) derart gekuppelt ist, daß beim Hochziehen des Gurtes (p) durch den Schwinghebel (k) auf den Körper des Verunglückten gleichzeitig ein Druck von unten nach oben und mittels auswechselbar an dem Gurt (p) befestigter Druckkissen (p) ein Druck in die falsche Rippengegend von außen nach innen ausgeübt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflageplatte (a) ein in der Längsrichtung des menschlichen Körpers veränderlicher Ausschnitt (e) vorgesehen ist, durch welchen sich der Beatmungsgurt (p) frei bewegen läßt.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Beatmungsgurtes (p) eine in der Längsrichtung des Gurtes verlaufende Reihe von Befestigungsmitteln (t) für die Verbindungsteile zwischen Doppelhebel (7t, o) und Beatmungsgurt (p) vorgesehen ist.
DEF70736D 1931-04-14 1931-04-14 Geraet zur Durchfuehrung kuenstlicher Atmung Expired DE597212C (de)

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DE (1) DE597212C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022759B (de) * 1952-07-21 1958-01-16 Henri Chauveau Hilfsgeraet zum Durchfuehren kuenstlicher Atmung
US3503388A (en) * 1967-04-17 1970-03-31 Jesse A Cook Respiration appliance

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022759B (de) * 1952-07-21 1958-01-16 Henri Chauveau Hilfsgeraet zum Durchfuehren kuenstlicher Atmung
US3503388A (en) * 1967-04-17 1970-03-31 Jesse A Cook Respiration appliance

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