DE260669C - - Google Patents

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DE260669C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/72Garment-pressing devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 260669 KLASSE 34/. GRUPPE
Streck- und Preßvorrichtung für Beinkleider. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Streck- und Preßvorrichtung für Beinkleider, bei welcher an das Beinkleid nach Strecken desselben auf einem Auflagebrett mittels Preßschienen und quer über die Schienen gelegter Preßstäbe Falten angepreßt werden können.
Derartige Preß- und Streckvorrichtungen sind bereits bekannt geworden; doch leiden diese an dem Ubelstande, daß die Preßschienen durch verhältnismäßig dicke Bretter gebildet sind, die sich infolge ihrer Starrheit den Ungleichheiteil in der Beschaffenheit der Beinkleider, wie solche durch Verschiedenheit der Stoffdicke oder durch gefütterte Stellen sich ergeben, nicht anpassen können, so daß keine gleichmäßig gepreßten Falten am Beinkleid erhalten werden.
Diesem Übelstande soll nun gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Preßschienen durch verhältnismäßig dünne und daher biegsame Schienen gebildet sind, die infolge dieser Eigenschaft unter dem Drucke der Preßstäbe sich dem Beinkleid genau anpassen können, so daß es auf diese Weise möglich ist, an jedes Beinkleid gleichmäßig gepreßte und tadellos ausgeprägte Falten anzuglätten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Einrichtung im Grundriß mit eingespanntem Beinkleid,
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht und
Fig. 3 im Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Einrichtung besitzt ein auf seiner Ober-40
seite z. B. mit weichem Stoff überzogenes Brett ι zur Aufnahme des Beinkleides und Federklammern 2, ferner Preßstäbe 3, die quer über dem Brett liegen und durch Gewindebolzen 5 mit Flügelmuttern 4 gegen das Brett gedrückt werden. Die Preßschienen -6 haben keilförmigen Querschnitt, sind auf einer Seite gewölbt und mit Stoff überzogen und liegen in der Längsrichtung des Brettes unter den Stäben 3. Unterhalb der Schienen und gleichgerichtet zu diesen liegen zweckmäßig mit Stoff überzogene Einlagen 7. Die Gewindebolzen 5 sind an auf dem Brett ι befestigten Plättchen 8 derart drehbar gelagert, daß sie gegen die Längsseiten des Brettes hin umgelegt werden können; zur Aufnahme der Bolzen 5 sind an den Enden der Stäbe 3 offene Schlitze 9 vorgesehen. Die Stäbe 3 und Schienen 6 sind zweckmäßig aus Hartholz hergestellt, während die Einlagen 7 entweder aus Karton- oder auch aus Holzstreifen bestehen können. Unter den Flügelmuttern 4 liegen die Unterlagsscheiben 10 (Fig. 3). Der Stab 3, welcher dazu dient, das Beinkleid* an seinem unteren Ende festzuhalten und zu diesem Zwecke unmittelbar auf letzteres zu liegen kommt, ist an seiner Unterseite gleichfalls mit weichem Karton' oder Stoff bekleidet.
Zum Strecken eines Beinkleides und Pressen der Falten an die Beinteile mittels der beschriebenen und dargestellten Einrichtung wird wie folgt verfahren:
Das Beinkleid wird so auf das Brett 1 gebracht, daß die beiden Beinteile übereinander und die Längsnähte genau aufeinander liegen;
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alsdann werden die Beinteile des Beinkleides an ihrem unteren Ende mittels des Preßstabes 3 auf dem Brett festgeklemmt. Nun werden die Beinteile und der obere Teil des Beinkleides in der Breitenrichtung ausgespannt, wobei die oben und unten liegenden Knöpfe am oberen Ende des Beinkleides sich decken müssen; alsdann wird das Beinkleid auch in der Längsrichtung ausgespannt und in seinem
ίο oberen Teil mittels der Klammern 2 auf dem Brett festgehalten, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Nun werden nach etwaiger vorheriger Anfeuchtung der Falten zwischen die beiden . Beinteile auf beiden Längsseiten derselben die Einlagestreifen 7 eingeschoben, so daß sie noch etwas über die Falten der Beinteile auf deren ganzer Länge vorstehen (Fig. 1), und alsdann die Preßschienen 6 mit ihren gewölbten mit Stoff überzogenen Seiten nach unten bzw. mit ihren dickeren Seiten nach außen gekehrt auf die Beinteile aufgelegt (Fig. 3) und mit ihren einen Enden unter den am unteren Ende des Brettes 1 gelagerten Preßstab 3 geschoben. Schließlich wird noch der zweite und dritte Preßstab 3 quer über die Schienen gelegt und durch die Bolzen 5 und die Flügelmuttern 4 angepreßt.
Die beim Pressen aus den eventuell angefeuchteten Falten austretende Flüssigkeit wird durch die St off Überzüge der Schienen und Streifen aufgesogen. Die Schienen 6 und eventuell die Streifen 7 können sich auch bis zum oberen Ende des Beinkleides erstrecken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Streck- und Preßvorrichtung für Beinkleider, bei welcher an das Beinkleid nach Strecken desselben auf einem Auflagebrett mittels Preßschienen und quer über die Schienen gelegter Preßstäbe Falten angepreßt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschienen durch verhältnismäßig dünne und daher biegsame Schienen (6) gebildet sind, die infolge dieser Eigenschaft unter dem Drucke der Preßstäbe (3) sich dem Beinkleid genau anpassen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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