DE1026492B - Hebelfruchtpresse - Google Patents

Hebelfruchtpresse

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Publication number
DE1026492B
DE1026492B DEL20177A DEL0020177A DE1026492B DE 1026492 B DE1026492 B DE 1026492B DE L20177 A DEL20177 A DE L20177A DE L0020177 A DEL0020177 A DE L0020177A DE 1026492 B DE1026492 B DE 1026492B
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DE
Germany
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press
lever
container
insert
end wall
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Pending
Application number
DEL20177A
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English (en)
Inventor
Friedrich Licht
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Hebelfruchtpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebelfruchtpresse mit einem bogenförmigen, etwa waagerecht liegenden Preßbehälter, einem herausnehmbaren Siebeinsatz und einer Preßplatte, die durch den um einen Lagerzapfen schwenkbaren Preßhebel bis an die der Öffnung des Preßbehälters gegenüberliegende Stirnwand desselben gedrückt werden kann.
  • Diese bekannte Ausbildung von Hebelfruchtpressen ermöglicht ein gründliches Auspressen der Früchte, auch einzelner Früchte. Da die Siebeinsätze austauschbar sind, kann die Presse für Früchte und Gemüse der verschiedensten Art verwendet werden.
  • Das Ziel der Erfindung ist, die Verwendungsmöglichkeiten derartiger Pressen zu erweitern und die Pressen durch entsprechende Zusatzgeräte auch als Schneidvorrichtung für Kartoffeln, Eier, Zwiebeln usw. einzurichten. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stirnwand des Preßbehälters durch einen Schneideneinsatz mit Klingen oder Drähten ersetzbar ist.
  • Das Anbringen dieses Schneideneinsatzes kann in der bei austauschbaren Siebeinsätzen vielfach gebräuchlichen Weise mittels Gewinde, Bajonettverschluß oder einem ähnlichen Verschluß erfolgen. Statt dessen kann aber auch die Stirnwand oder der Schneideneinsatz in eine Ringnut des Preßbehälters einschiebbar sein.
  • Um den austauschbaren Siebeinsatz der im Laufe des Preßhubes beim Auspressen von Früchten jeweils anfallenden Saftmenge anzupassen und auch um den jeweiligen Zustand des Preßgutes während des Preßhubes zu berücksichtigen, ist es zweckmäßig, den S S iebeinsatz vorn mit schmalen, hinten mit breiten Schlitzen zu versehen. Damit der Saft leicht ablaufen kann und ein ständiger Ausgleich des Luftdruckes im Preßraum stattfindet, kann in der Preßplatte und in der Oberseite des Preßbehälters zwischen den Lagerbacken für den Preßhebel je ein Luftloch vorgesehen werden, Die Zeichnungen bringen ein bevorzugtes Ausführuai.gsbeispiel der erfindungsmäßigen Presse.
  • Fig. 1 zeigt die Presse im Querschnitt und Fig. 2 eine Stirnansicht mit eingesetztem Schneideneinsatz.
  • Die Presse weist einen bogenförinigen Preßbehälter 1 auf, der mit der äußeren Bogenseite nach unten auf einem Sockel 2 sitzt. Dieser Sockel läuft in einem langen Fuß 3 aus, der sich in Richtung des Preßhebels 4 erstreckt, damit die Presse nicht beim Niederdrücken des Preßhebels umkippt. Der Fuß weist auf der Unterseite Gummipfropfen od. dgl. auf, die als Unterlage dienen. Auf dem Preßbehälter ist an der inneren Bogenseite der Preßhebel 4 drehbar gelagert. Dieser weist einen in die Preßplatte 6 auslaufenden Ansatz 5 auf. Die Preßplatte 6 wird durch den Preßhebel bis fast zur Anlage gegen die Stirnwand 15 des Preßbehälters 1 vorgedruckt. Sie füllt den Querschnitt des Preßbehälters mit geringem Spiel aus und ist an der Stelle, wo sie das Preßgut berührt, profiliert, vorzugsweise durch konzentrische Rillen 7, außerdem ist sie mit einem Luftloch 9 versehen.
  • Der Preßbehälter hat vorzugsweise einen länglichen ell-ipsenähnlichen Querschnitt. Seine untere Hälfte ist durch einen schaufelförmigen Siebeinsatz 12 ausgekleidet, der mit seiner Öffnung nach hinten in den Preßbehälter gelegt wird. Die Unterseite dieses Siebeinsatzes ist siebartig, vorzugsweise durch parallele Schlitze, durchbrochen. Zweckmäßigerweise befinden sich vorn enge und hinten breitere Schlitze. Der Siebeinsatz ist an der Unterseite mit Vorsprüngen 10 oder Füßen od. dgl. versehen, damit die ausgepreßte Flüssigkeit zwischen dem Siebeinsatz und dem Preßbehälter vorn an dessen Unterseite durch eine dort angegossene Tülle 11 auslaufen kann. Der Siebeinsatz ist in seinem hinteren offenen Ende mit einem Flansch 12 versehen, der sich auf die Kante der Preßbe:hälteröffnung legt, damit der Zwischenraum zwischen dem Siebeinsatz und dem Preßbehälter hinten, wo die Früchte usw. eingelegt werden, abgedeckt wird.
  • Die untere Hälfte der Stirnwand 15 des Preßbehälters hat eine nach vorn ragende Ausweitung, in die sich die Vorderwand 13 des Siebeinsatzes legt, so daß im Innern des Preßbehälters bei eingesetztem Sieb eine geschlossene, als Widerlager dienende Fläche entsteht. Die Stirnwand des Preßbehälters ist vorzugsweise mit Hilfe eines Gewindes oder eines Bajonettverschlusses abnehmbar, so daß sie durch Schneideneinsätze 14 ausgetauscht Zverden kann, wenn die Presse als Schneidvorrichtung verwendet werden soll.
  • Nach einer abgeänderten Ausführung der Presse ist die genannte Stirnwand 15 in eine Ringnut 16 des Preßbehälters eingeschoben, die sich von oben nach unten verengt, so daß die Stirnwand fest auf den Behälter gepreßt werden kann und beim Pressen keine Flüssigkeit außerhalb der Ablaufrille aus der Presse austritt. Die Sehneideneinsätze bestehen je nach Verlvendungszweck aus einem Rahmen, in dem Drähte oder Klingen eingesetzt sind, die entweder parallel oder gitterartig angeordnet sind.
  • Der Handhebel weist an seinem Gelenk eine Anschlagfläche 18 auf, die sich an die obere Vorderkante des Preßbehälters legt, wenn sich die Druckplatte in der höchsten Lage befindet. In dieser Stellung ist der Handhebel so weit vorgeschwenkt, daß er durch den Anschlag und sein eigenes Gewicht selbsttätig stehen und der Preßbehälter offen bleibt.
  • Der Preßhebel wird mit dem Preßgehäuse durch einen Stift 19 verbunden, der mit einem Griff 20 od. dgl., vorzugsweise durch eine abgewinkelte Verlängerung, versehen ist. Er kann leicht herausgezogen werden und dadurch der Preßhebel von der Presse getrennt werden, so daß die Presse nach Herausnehmen des Siebeinsatzes und der Stirnplatte leicht durch Ausspülen gereinigt werden kann.
  • Wird dieses Gerät als Fruchtpresse verwendet, so wird die Stirnplatte des Preßbehälters eingesetzt, der Siebeinsatz in den Behälter gelegt und gegebenenfalls bei größeren Früchten eine Frucht nach der anderen in den Behälter gelegt und durch Niederdrücken des Preßhebels ausgequetscht. Haben sich so viel ausgepreßte Fruchtrückstände im Preßbehälter angesammelt, daß sich keime Frucht mehr in den Behälter einlegen läßt, so werden durch Herausnehmen des Siebeinsatzes gleichzeitig alle bisher ausgequetschten Früchte aus der Presse entfernt.
  • Es empfiehlt sich, Zitrusfrüchte vor dem Pressen zu halbieren. Wird die Presse. als Schneidvorrichtung benutzt, so nimmt man den Siebeinsatz und die Stirnwand des Preßbehälters heraus und setzt statt der Stirnwand einen Schneideneinsatz ein, der dem jeweiligen Arbeitszweck angepaßt ist.
  • Eier, Kartoffeln u. dgl., die zerschnitten werden sollen, werden nach Anheben des Preßhebels in den Behälter gelegt und durch Niederdrücken des Preßhebels zwischen den Schneidwerkzeugen hindurchgedrückt, so daß sie vorn zerschnitten aus der Presse fallen.
  • Die erfindungsgemäße Presse ist sehr vielseitig zu verwenden, so z. B. zum Pressen von Obst, Früchten und Gemüse, zum Schneiden von Eiern. Kartoffeln (Pommes frites), Zwiebeln usw. Sie besteht aus wenigen Teilen, die billig im Gußverfahren hergestellt werden und sehr leicht und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug zusammengesetzt werden können, so daß die Presse sehr einfach und gut zu reinigen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRGCHE: 1. Hebelfruchtpresse mit einem bogenförmigen, etwa waagerecht liegenden Preßbehälter, einem herausnehmbaren Siebeinsatz und einer Preßplatte, die durch den um einen Lagerzapfen schwenkbaren Preßhebel bis an die der Öffnung des Preßbebälters gegenüberliegenden Stirnwand des Preßbehälters gedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (15) durch einen Schneideneinsatz (14) mit Klingen oder Drähten ersetzbar ist.
  2. 2. Hebelfruchtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (15) oder der Schn.eideneinsatz (14) in eine Ringnut (16) des Preßbehälters (1) einschiebbar oder in an sich bekannter Weise mittels Gewinde oder Renkverschluß mit dem Preßbehälter verbindbar ist.
  3. 3. Hebelfruchtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (12) vorn schmale und hinten breite Schlitze aufweist.
  4. 4. Hebelfruchtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Preßplatte (6) und in der Oberseite des Preßbehälters (1) zwischen den Lagerbacken für den Preßhebel (4) je ein Luftloch (9) vorgesehen ist.
  5. 5. Hebelfruchtpresse nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (6) an der Vorderseite in an sich bekannter Weise profiliert ist, vorzugsweise durch konzentrische, ellipsenförmige Rillen (7). In Betracht gezogene Druckschriften: -Schweizerische Patentschrift Nr. 94 658; französische Patentschrift Nr. 377 015; USA.-Patentschriften Nr. 1910 559, 2 518 650.
DEL20177A 1954-10-19 1954-10-19 Hebelfruchtpresse Pending DE1026492B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR377015A (fr) * 1907-04-20 1907-08-27 Alzina Skillin Hattie Découpoir à légumes
CH94658A (de) * 1921-03-10 1922-05-01 Krieg Anton Presse zum Durchdrücken von Teig, Früchten, Kartoffeln etc.
US1910559A (en) * 1931-09-10 1933-05-23 Doehler Die Casting Co Juice extractor
US2518650A (en) * 1947-04-21 1950-08-15 Dusen Engineering Company Van Juice extractor

Patent Citations (4)

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