DE102017120194A1 - Presse für Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauch - Google Patents

Presse für Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauch Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Presse (1) für Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, mit einem Stößel (2), mindestens einem Führungselement (3) und einem Prallblock, wobei der Stößel (2) einen Stiel (5) und einen Kopf (6) mit einer ersten geschlossenen Kollisionsfläche (7) umfasst, wobei der Prallblock (4) eine zweite geschlossene Kollisionsfläche (8) umfasst, wobei Größe und/oder Form der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche (8) an die Größe und/oder Form der ersten geschlossenen Kollisionsfläche (7) angepasst ist, wobei das mindestens eine Führungselement (3) mit dem Kopf (6) und/oder dem Stiel (5) gleitend in Kontakt steht und ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf (6) zum Prallblock (4) zu führen, so dass die erste geschlossene Kollisionsfläche die zweite geschlossene Kollisionsfläche (8) kontaktiert. Die Erfindung betrifft ferner ein Kit umfassend die Presse und die Verwendung der Presse für Gemüse, Früchten und/oder Gewürzen, insbesondere Knoblauchzehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere für Knoblauchzehen, ein Kit umfassend die Presse und einen Schaber sowie die Verwendung der Presse für das Zerdrücken von Gemüse, Früchten und/oder Gewürzen, insbesondere Knoblauch.
  • Knoblauchpressen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • DE 20116151 U1 offenbart eine Knoblauchpresse, wobei ein unterer Pressenschenkel als beweglicher Hebel ausgebildet ist, welcher über einen Führungssteg mit einem oberen Pressenschenkel verbunden ist und wobei besagter unterer Pressenschenkel am vorderen Ende ein Gelenk besitzt, über das er die Knoblauch-Aufnahmeeinheit schwenken kann.
  • DE 20311699 U1 offenbart eine Knoblauchpresse mit einer Presskammer, in der ein Presselement relativ zu einem Sieb beweglich ist, sowie mit einem Bedienelement mit einem dem Presselement zugeordneten Hebel und einem der Presskammer zugeordneten Gegenhebel, wobei der Hebel und der Gegenhebel an einem ihrer Enden über ein Hebelgelenk miteinander verbunden sind, wobei ferner das Sieb an dem vom Hebelgelenk aus gegenüberliegenden Ende des Gegenhebels angeordnet ist und das Presselement in einer geschlossenen Stellung der Knoblauchpresse im Wesentlichen parallel zum Hebel und/oder zum Gegenhebel angeordnet ist.
  • WO 2005/087063 A1 offenbart eine Handpresse für ein Pressgut in Form eines Lebensmittels, umfassend ein Aufnahmebehältnis für das Pressgut, einen Stößel, einen ersten Handgriff und einen zweiten Handgriff, wobei der erste und der zweite Handgriff schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Handpresse einen ersten Hebelarm aufweist, der nahe einem ersten Ende mit dem und nahe einem zweiten Ende schwenkbar mit dem ersten Handgriff verbunden ist, dass die Handpresse einen zweiten Hebelarm aufweist.
  • US7654197B2 offenbart eine Handpresse für Lebensmittel, wobei die Handpresse einen Behälter zur Aufnahme einer Ramme und der Lebensmittel umfasst, wobei ein erster und zweiter Griff vorhanden sind.
  • Die EP2191750 betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von frischen Kräutern oder Gewürzen wie Knoblauch. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, das mit einem Hohlraum zur Aufnahme der frischen Kräuter oder Gewürze, wie Knoblauchzehen, und mit nebeneinander angeordneten Schneidmitteln versehen ist. Die Vorrichtung ist ferner mit einem Schiebeelement versehen, das in dem Gehäuse beweglich angeordnet ist und das geeignet ist, die Kräuter oder Gewürze durch die Schneidmittel zu drücken. Das Schiebeelement ist durch einen Benutzer bewegbar, der eine Schlag- oder Schubbewegung auf der Vorrichtung ausübt.
  • Ein Nachteil der bisherigen Lösung ist, dass die Knoblauchzehen oftmals geschält werden müssen, um zu verhindern, dass Schalenteile mit gepresst werden. Ein weiterer Nachteil der Lösungen des Stands der Technik ist, dass die Geräte sich oft nur mit einem relativ großen Aufwand reinigen lassen. Ferner ist es nachteilig, dass bei vielen Geräten die Hände verwendet werden müssen, um die Knoblauchzehen auf den eigentlichen Arbeitsschritt des Pressens vorzubereiten. Dies geht mit einer beträchtlichen Geruchsbelästigung an den Händen einher.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine leicht zu reinigende Presse, insbesondere Knoblauchpresse, bereitzustellen, welche Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, in einfacher und effektiver Art und Weise zur weiteren Verwendung beispielsweise beim Kochen presst.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Presse, insbesondere Knoblauchpresse, für Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, mit einem Stößel, mindestens einem Führungselement und einem Prallblock, wobei der Stößel einen Stiel und einen Kopf mit einer ersten geschlossenen Kollisionsfläche umfasst, wobei der Prallblock eine, insbesondere der ersten geschlossenen Kollisionsfläche gegenüberliegende, zweite geschlossene Kollisionsfläche umfasst, wobei Größe und/oder Form, insbesondere die Größe und Form, der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche an die Größe und/oder Form, insbesondere die Größe und Form, der ersten geschlossenen Kollisionsfläche angepasst ist, wobei das mindestens eine Führungselement mit dem Kopf und/oder dem Stiel, insbesondere dem Kopf und optional dem Stiel, gleitend in Kontakt steht und ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf zum Prallblock zu führen, so dass die erste geschlossene Kollisionsfläche die zweite geschlossene Kollisionsfläche kontaktiert.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass die vorstehend beschriebene Kontaktierung der ersten geschlossenen Kollisionsfläche und der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche nur bei einer leeren Presse ohne Lebensmittel zwingend erforderlich ist. Besagte Kontaktierung bezieht sich im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise auf eine solche Presse ohne Lebensmittel. Wird ein Lebensmittel, insbesondere zahlreiche Knoblauchzehen, in die Presse eingeführt, kann der Kontakt zwischen der ersten geschlossenen Kollisionsfläche und der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche durch besagte Lebensmittel unterbunden oder verringert werden. Grundsätzlich wird vorstehend und nachstehend - sofern nicht explizit anderweitig erläutert - vorzugsweise eine Presse ohne Lebensmittel zwischen den Kollisionsflächen beschrieben. Durch die Einführung von Lebensmitteln in die Presse werden insbesondere die Art der Kontaktierung und die Größe der Kontaktierungsfläche oftmals - in Abhängigkeit von dem Lebensmittel - verändert, so dass die Beschreibung der leeren Presse zweckdienlicher sein kann.
  • Herkömmliche Knoblauchpressen weisen regelmäßig offene Kollisionsflächen in Form von Gittern auf, durch welche die Knoblauchzehen hindurchgedrückt werden. Durch geschlossene Kollisionsflächen kann eine Knoblauchzehe üblicherweise nicht hindurchgedrückt werden. Auch ist es vorzugsweise vorgesehen, dass eine geschlossene Kollisionsfläche im Sinne der vorliegenden Erfindung keinerlei Durchgangsöffnungen für Knoblauch umfasst. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass eine Presse, wie sie vorstehend beschrieben wurde, mit einer solchen geschlossenen Kollisionsfläche besonders effektiv Knoblauchzehen pressen kann, ohne dass diese durch ein Gitter hindurchgedrückt werden müssen. Ein Vorteil dabei ist, dass das Gitter, welches erfahrungsgemäß nur mit einem recht großen Aufwand zu reinigen ist, entfällt, so dass die Reinigung erheblich erleichtert wird. Ferner ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass ein Führungselement Anwendung findet, welches den Stößel zum Prallblock führt. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Führungselement mit dem Kopf und/oder dem Stiel gleitend in Kontakt steht, insbesondere wobei der Kopf gleitend in dem Führungselement gelagert ist.
  • Die Größen der ersten und zweiten geschlossenen Kollisionsflächen sind vorzugsweise derart angepasst, dass die erste geschlossene Kollisionsfläche und die zweite geschlossene Kollisionsfläche gleich groß sind oder die Größenabweichung weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 %, beträgt. Vorzugsweise ist die zweite geschlossene Kollisionsfläche größer als die erste geschlossene Kollisionsfläche, jedoch nicht mehr als 20 % größer, insbesondere nicht mehr als 10 % größer.
  • In einer Ausgestaltung kann es sich um eine automatische Presse handeln, die über einen Antrieb, insbesondere einen elektrischen Antrieb, betrieben wird. Bevorzugt ist jedoch eine mechanische Presse, die manuell betrieben werden kann. Insbesondere bevorzugt ist eine Presse, die 0 V und 0 A an Strom verbraucht, d.h. stromlos betreibbar ist, insbesondere durch Krafteinwirkung seitens des Nutzers auf einen Griff, vorzugsweise genau einen Griff.
  • Die Formen der ersten und zweiten geschlossenen Kollisionsflächen sind vorzugsweise derart angepasst, dass die Kollisionsflächen bei Kontakt flächig in Verbindung stehen. Vorzugsweise steht mindestens 90 % der ersten geschlossenen Kollisionsfläche mit der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche und/oder mindestens 90 % der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche mit der ersten geschlossenen Kollisionsfläche in Kontakt, wenn der Kopf entlang des Führungselements zum Prallblock geführt wird und auf diesen trifft. Vorzugsweise weist die Knoblauchpresse daher einen Kontaktierungszustand auf, in welchem mindestens 90 % der ersten geschlossenen Kollisionsfläche mit der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche und/oder mindestens 90 % der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche mit der ersten geschlossenen Kollisionsfläche in Kontakt stehen.
  • In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die erste und/oder zweite geschlossene Kollisionsfläche zumindest bereichsweise oder vollständig plan, insbesondere flach, sind, insbesondere wobei die erste und zweite geschlossene Kollisionsfläche gleitbar in dem Führungselement gelagert sind, vorzugsweise wobei die erste und/oder zweite geschlossene Kollisionsfläche während des Verschiebens planparallel sind und/oder der Winkel zwischen erster und/oder zweiter geschlossener Kollisionsfläche sich nicht ändert. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die Kollisionsflächen nicht gewölbt sein müssen, um ein effektives Pressen zu erzielen. Vielmehr wird ein besonders gleichmäßiges Pressen erreicht, wenn die Kollisionsflächen plan, insbesondere flach, sind. Die planen Kollisionsflächen können glatt oder strukturiert ausgestaltet sein. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass dies oftmals ein weitaus effektiveres Pressen, insbesondere gleichmäßigeres Pressen, ermöglich als bisherige Lösungen mit gewölbten Flächen.
  • Alternativ kann es in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die erste und zweite geschlossene Kollisionsfläche gewölbt sind. Dies kann Vorteile dahingehend haben, dass Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, auf dem Prallblock automatisch zentriert werden. Vorzugsweise ist es bei dieser Ausgestaltung vorgesehen, dass die Wölbung der ersten geschlossenen Kollisionsfläche konvex und die Wölbung der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche konkav ausgestaltet ist, insbesondere so dass der Prallblock aufgrund der Wölbung eine Art Auffangschale ausbildet.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, wenn die erste geschlossene Kollisionsfläche sowohl in Form als auch in Größe an die zweite geschlossene Kollisionsfläche angepasst ist, insbesondere so dass besagte Kollisionsflächen flächig miteinander in Kontakt treten können, wobei die erste geschlossene Kollisionsfläche vorzugsweise mindestens 60 %, insbesondere mindestens 90 %, insbesondere bevorzugt mindestens 95 %, der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche kontaktiert, insbesondere im Kontaktierungszustand. Vorzugsweise ist die zweite geschlossene Kollisionsfläche dabei von einem umlaufenden Rand, insbesondere in Form mindestens einer Kante, begrenzt, an welchen sich mindestens eine, insbesondere umlaufende, Seitenwand des Prallblocks anschließt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist es angedacht, dass der Prallblock einen Mantel umfasst, der den Stößel und/oder den Prallblock ganz oder teilweise umschließt, insbesondere wobei der Mantel am Prellblock fixiert ist. Vorzugsweise dient der Mantel gleichzeitig auch als Führungselement, so dass das Führungselement den Mantel umfasst oder durch diesen ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt, dass ein Mantel verhindern kann, dass Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, in beliebige Richtungen entweichen können. Gleichzeitig kann ein solcher Mantel als Führungshilfe dienen. Insbesondere bevorzugt ist es, wenn der Mantel eine maximale Längserstreckung aufweist, welche mindestens 50 %, insbesondere mindestens 60 %, der maximalen Längserstreckung des Stößels beträgt. Der Mantel ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass er den Kopf ganz oder teilweise umgreift, insbesondere so dass der Kopf entlang einer Innenfläche des Mantels in Richtung des Prallblocks gleitend gelagert ist und/oder gleiten kann.
  • Vorzugsweise ist der Mantel teiloffen, insbesondere im Wesentlichen halboffen, und/oder in Form einer Rille und/oder in Form eines Halbzylinders ausgebildet. Teiloffen bedeutet, dass der Mantel nicht über seine gesamte Länge, insbesondere orthogonal zu zweiten geschlossenen Kollisionsfläche, umlaufend ausgebildet ist, sondern mindesten eine Lücke umfasst, insbesondere eine Lücke zur Entnahme der zerdrückten Gemüsereste, Fruchtreste und/oder Gewürzreste, insbesondere der Reste von Knoblauchzehen, vorzugsweise eine Lücke, die sich über die gesamte Länge erstreckt. Die halboffene Rille kann viele Formen annehmen, beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Der Halbzylinder wird einen halbovalen, vorzugsweise halbkreisförmigen, Querschnitt aufweisen. Der vorstehend beschriebene Mantel hat mehrere Vorteile. Einerseits ermöglicht ein Mantel, der den Prallbock nicht ganz umschließt, eine besonders einfache Entfernung der zerdrückten Gemüsereste, Fruchtreste und/oder Gewürzreste, insbesondere der Reste von Knoblauchzehen. Andererseits kann der Mantel trotzdem als Stütze für die Hand des Nutzers dienen, während er den Stößel in Richtung des Prallblocks führt.
  • In einer Ausgestaltung ist der Mantel mit dem Prallblock fest verbunden. Dies ermöglicht eine besondere Stabilität der Gesamtkonstruktion, was insbesondere angesichts der recht hohen wirkenden Kräfte beim Pressen von Gemüse, Früchten und/oder Gewürzen, insbesondere Knoblauchzehen, bedeutsam ist. In einer alternativen Ausgestaltung ist der Mantel jedoch lösbar mit dem Prallblock verbunden, insbesondere zugfest lösbar verbunden, beispielsweise durch eine Schraubverbindung, insbesondere mit einer Aufnahme für ein Gewinde im Prallblock. Dies vereinfacht die Reinigung der Knoblauchpresse sowie die Entfernung der zerdrücken Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, nach dem Pressen.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist es angedacht, dass der Stiel und der Kopf einen mittleren Stieldurchmesser und einen mittleren Kopfdurchmesser aufweisen, wobei der Stieldurchmesser und der Kopfdurchmesser gleich groß sind und der Stößel einstückig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist es jedoch vorgesehen, dass der Stiel einen mittleren Stieldurchmesser aufweist, der kleiner als der mittlere Kopfdurchmesser ist, insbesondere wobei Stieldurchmesser und Kopfdurchmesser orthogonal zur ersten und/oder zweiten geschlossenen Kollisionsfläche und/oder orthogonal zu einer maximalen Längserstreckung des Stößels bestimmt werden. In einer besonders geeigneten Ausgestaltung hat der Kopf eine Höhe und eine Breite, wobei die Breite sich orthogonal zu einer maximalen Längserstreckung des Stößels erstreckt und größer als die Höhe ist, insbesondere wobei die Höhe sich parallel zur maximalen Längserstreckung des Stößels erstreckt. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass der Kopf ein Zylinder ist, an welchem eine Stange des Stiels befestigt ist. Vorzugsweise weist der Kopf ein Gewicht auf, welches größer als das Gewicht des Stiels ist, insbesondere ein Vielfaches des Gewichts des Stiels beträgt. Hierdurch lässt sich besonders gut ein, insbesondere schwerkraftgetriebenes, Entschälen von Knoblauchzehen erreichen.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist es angedacht, dass der Stiel einen Griff und eine Stange umfasst, wobei die Stange einen Stangendurchmesser und der Griff eine maximale Grifflängserstreckung und/oder einen Griffdurchmesser aufweist, wobei die Grifflängserstreckung und/oder der Griffdurchmesser und/oder der Kopfdurchmesser ein Vielfaches des Stangendurchmessers beträgt, insbesondere wobei der Griff und/oder die Grifflängserstreckung sich im Wesentlichen orthogonal zur Stange, insbesondere orthogonal zu einer maximalen Stangenlängserstreckung der Stange, erstreckt. Es hat sich gezeigt, dass wenn der Stil einen Griff umfasst, welcher, insbesondere mit seiner maximalen Längserstreckung, orthogonal zur Stange und/oder parallel zur ersten Kontaktfläche ausgebildet ist, der Griff besonders geeignet ist eine optimale Krafteinwirkung durch den Nutzer zu erzielen.
  • In einer geeigneten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Knoblauchpresse alternativ oder zusätzlich zum Mantel oder innerhalb des Mantels als Teil des Führungselement eine Führungsstange, zwei Führungsstangen oder mehr Führungsstangen umfasst, welche mit dem Kopf in Kontakt stehen, insbesondere wobei der Kopf Aussparungen für besagte Führungsstangen aufweist. Vorzugsweise sind die Aussparungen - falls vorhanden - randständig am Kopf vorgesehen. Es hat sich gezeigt, dass ein besonders effektives Gleitlager mit der Führungsstange bzw. den Führungsstangen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, erzielt werden kann.
  • In einer besonders geeigneten Ausgestaltung der Führungsstange ist es vorgesehen, dass diese einen Bogen bildet, wobei der Stößel, insbesondere eine Stange des Stößels, durch eine Bogenaussparung in dem Bogen hindurch geführt ist. Dies ermöglicht eine besonders sichere Führung des Stößels und kann zudem verhindern, dass der Stößel verloren geht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Presse spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene aufgebaut ist, insbesondere einer Symmetrieebene orthogonal zur ersten und/oder zweiten geschlossenen Kollisionsfläche. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass diese baulich einfache Konstruktion einerseits besonders kostengünstig und gleichzeitig besonders effektiv ist. Herkömmliche Pressen sind oft deutlich komplexer und weisen keine derartige Symmetrieachse auf.
  • In einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Presse im Wesentlichen zylinderförmig ist.
  • Vorzugsweise bestehen der Prallblock, das Führungselement und/oder der Stößel ganz oder teilweise aus Metall. In einer Ausgestaltung umfasst die Presse Gusseisen. Als besonders geeignet hat sich ein Stößel mit einer Metallstange erwiesen, wobei der Griff auch aus anderen Materialien sein kann, insbesondere Holz.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Stößel eine maximale Längserstreckung aufweist, welche im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Kollisionsebene orientiert ist, wenn der Stößel innerhalb des Führungselements gleitbar gelagert ist.
  • In einer Ausgestaltung hat der Prallblock die Form eines Zylinders.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die zweite geschlossene Kollisionsfläche in einer besonderen Ausgestaltung eine Randbegrenzung umfasst. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die zweite geschlossene Kollisionsfläche durch eine Kante randständig begrenzt ist, vorzugsweise wobei sich an die Kante eine Seitenwand des Freiblocks anschließt, insbesondere eine Seitenwand die orthogonal zur zweiten geschlossenen Kollisionsfläche ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise ist es ferner vorgesehen, dass Orientierung der ersten und zweiten geschlossenen Kollisionsfläche innerhalb des Führungselements festgelegt ist, insbesondere nicht veränderbar ist. Mithin ändert sich auch nicht die relative Orientierung der ersten und zweiten Kollisionsflächen zueinander, sondern nur der Abstand beim Gleiten durch das Führungselement. Vorzugsweise ist das Führungselement daher ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf mit einer festgelegten Orientierung relativ zum Prallblock gleitbar zu lagern, insbesondere planparallel gleitbar zu lagern. Herkömmliche Lösungen verwenden oftmals Hebel zum Zusammenführen von Kopf und Prallblock, wobei sich die Orientierung meist ändert. Es hat sich gezeigt dass mit dieser Ausgestaltung ein besonders kontrolliertes Pressen ermöglicht wird.
  • In einer Ausgestaltung ist der Stößel entfernbar von der Presse und dem Führungselement. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Stößel an dem Führungselement und/oder der Presse entfernbar fixiert. Ein entfernbarer Stößel hat den Vorteil, dass die Reinigung und Entfernung der zerdrückten Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, erleichtert wird. Auch eine alternative Ausgestaltung mit einem nicht entfernbarer Stößel ist denkbar und hat den Vorteil, dass dieser nicht verloren geht.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Kit umfassend die vorstehend beschriebene Presse und einen Schaber zur Entfernung von zerdrücktem Gemüse, zerdrückten Früchten und/oder zerdrückten Gewürzen, insbesondere zerdrückten Knoblauchzehen, oder Resten derselben von der zweiten Kontaktfläche. In einer besonders geeigneten Ausgestaltung ist der Schaber in Form einer Schaufel ausgeführt, welche einen Schaufelstiel und ein Schaufelblatt umfasst. Mit dem genannten Schaber lassen sich die Reste besonders einfach entfernen.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Presse für Lebensmittel. Vorzugsweise betrifft die Erfindung die Verwendung der Presse für Früchte, Gemüse und/oder Gewürze, insbesondere Gewürze, insbesondere bevorzugt Knoblauchzehen, welche im Sinne der vorliegenden Erfindung zu den Gewürzen gezählt werden. In einer besonders geeigneten Ausgestaltung betrifft die Erfindung die Verwendung der Presse für das Schälen und für das Zerpressen von Knoblauchzehen, insbesondere für das simultane Schälen und für das simultane Zerpressen von mehreren Knoblauchzehen. Auch betrifft die Erfindung die Verwendung der Presse zur Herstellung von Knoblauchpasten.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die vorliegende Knoblauchpresse besonders geeignet ist, Pasten herzustellen, insbesondere durch die folgenden Schritte:
    1. 1) ggf. Entfernung des Strunks bzw. der Strünke einer oder mehrere Knoblauchzehen,
    2. 2) Auflage der Knoblauchzehen auf den Prallblock,
    3. 3) Führen des Stößels entlang des Führungselements zum Prallblock, insbesondere mit Unterstützung der Schwerkraft, so dass die Schalen der Knoblauchzehen von den Kernen der Knoblauchzehen abgetrennt werden,
    4. 4) Entfernen der Schale vom Pressblock,
    5. 5) ggf. würzen der Knoblauchzehen,
    6. 6) mehrmaliges Führen des Stößels entlang des Führungselements zum Prallblock, insbesondere mit Unterstützung der Schwerkraft, so dass die Kerne der Knoblauchzehen zerstoßen werden, insbesondere unter Erzeugung einer Knoblauchpaste.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass unter anderem aufgrund der geschlossenen Kollisionsflächen eine Befreiung von der Schale der Knoblauchzwiebel ermöglicht wird. Hierbei wird, wie in Schritt 3) angegeben, der Stößel mit Wucht auf die Knoblauchzehen geführt. Die Knoblauchzehen werden dabei nicht vollständig zerpresst, sondern die Schalen fallen ab. Vorzugsweise sind hierfür nur ein oder zwei Schläge erforderlich. Erst nach Entfernung der Schalen wird erneut mit dem Stößel zugeschlagen (Schritt 6)) und auf diesem Wege eine Paste erzeugt. Vor dem Einführen in die Presse ist als ein Entschälen nicht erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass herkömmliche Pressen, insbesondere Knoblauchpressen, oftmals unnötig schwer zu reinigen sind. Mit der vorliegenden Presse, insbesondere Knoblauchpresse, wird ein besonders sicheres und zuverlässiges Verfahren geboten, welches diesen Nachteil überwindet. Ferner hat sich überraschenderweise gezeigt, dass ein besonders einfaches Schälen von Knoblauchzehe ermöglicht wird und zwar in einem Arbeitsgang bevor die Knoblauchzehen tatsächlich zerdrückt wird. Hierdurch bleiben die Hände beim Entfernen der Schale weitergehend sauber. Auch hat sich gezeigt, dass eine besonders gute Zerkleinerung erzielt wird, wohingegen herkömmliche Lösungen oftmals weniger fein zerkleinern. Daher eignet sich die vorliegende Presse besonders für Knoblauchpasten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft erläutert werden, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Knoblauchpresse;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Prallblocks und des Mantels der ersten Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Knoblauchpresse;
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Knoblauchpresse.
  • 1 zeigt die schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Presse 1 für Knoblauchzehen mit einem Stößel 2, mindestens einem Führungselement 3 und einem Prallblock 4, wobei der Stößel 2 einen Stiel 5 und einen Kopf 6 mit einer planen ersten geschlossenen Kollisionsfläche 7 umfasst, wobei der Prallblock 4 eine gegenüberliegende plane zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 umfasst, wobei Größe und Form der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche 8 an die Größe und Form der ersten geschlossenen Kollisionsfläche 7 angepasst ist, wobei das mindestens eine Führungselement 3 mit dem Kopf 6 gleitend in Kontakt steht und ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf 6 zum Prallblock 4 zu führen, so dass die plane erste geschlossene Kollisionsfläche 7 die plane zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 kontaktiert. Das Führungselement 3 umfasst einen Mantel 9 in Form einen Halbzylinders.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Presse der 1 allerdings ohne den zugehörigen Stößel. Das Führungselement 3 und der Prallblock 4 sind erkennbar. Der Prallblock 4 weist die zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 auf. Das Führungselement 3 umfasst einen Mantel 9 in Form einen Halbzylinders.
  • 3 zeigt die schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Presse 1 für Knoblauchzehen mit einem Stößel 2, mindestens einem Führungselement 3 und einem Prallblock 4, wobei der Stößel 2 einen Stiel 5 und einen Kopf 6 mit einer konvex gewölbten ersten geschlossenen Kollisionsfläche 7 umfasst, wobei der Prallblock 4 eine konkav gewölbte zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 umfasst, wobei Größe und Form der konkav gewölbten zweiten geschlossenen Kollisionsfläche 8 an die Größe und Form der konvex gewölbten ersten geschlossenen Kollisionsfläche 7 angepasst ist, wobei das mindestens eine Führungselement 3 mit dem Kopf 6 gleitend in Kontakt steht und ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf 6 zum Prallblock 4 zu führen, so dass die konvex gewölbte erste geschlossene Kollisionsfläche 7 die konkav gewölbte zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 kontaktiert. Das Führungselement 3 umfasst einen Mantel 9 in Form einen Halbzylinders. Der Stiel 5 umfasst einen Griff 10 und eine Stange 11, wobei die Stange 11 einen Stangendurchmesser und der Griff 10 eine Griffdurchmesser (Durchmesser der Kugel) aufweist, wobei der Griffdurchmesser ein Vielfaches des Stangendurchmessers beträgt.
  • 4 zeigt die perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Presse 1 für Knoblauchzehen mit einem Stößel 2, mindestens einem Führungselement 3 und einem Prallblock 4, wobei der Stößel 2 einen Stiel 5 und einen Kopf 6 mit einer planen ersten geschlossenen Kollisionsfläche 7 umfasst (diese erste Kollisionsfläche ist aufgrund der gewählten Perspektive nicht sichtbar, allerdings ist die Lage als Unterseite des Prallblocks angedeutet), wobei der Prallblock 4 eine plane zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 umfasst, wobei Größe und Form der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche 8 an die Größe und Form der ersten geschlossenen Kollisionsfläche 7 angepasst ist, wobei das mindestens eine Führungselement 3 mit dem Kopf 6 und dem Stiel 5 gleitend in Kontakt steht und ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf 6 zum Prallblock 4 zu führen, so dass die plane erste geschlossene Kollisionsfläche 7 die plane zweite geschlossene Kollisionsfläche 8 kontaktiert. Das Führungselement 3 umfasst in dieser Ausführungsform keinen Mantel, wobei ein solcher hinzugefügt werden kann. Das Führungselement 3 umfasst eine Führungsstange, welche mit dem Kopf 6 in Kontakt stehen, insbesondere wobei der Kopf 6 Aussparungen 12, 13 für besagte Führungsstange aufweist. Der Stiel 5 umfasst einen Griff 10 und eine Stange 11, wobei die Stange 11 einen Durchmesser und der Griff 10 eine Längserstreckung aufweist, wobei die Grifflängserstreckung und der Griffdurchmesser ein Vielfaches des Stangendurchmessers beträgt. Bei der Führungsstange ist es vorgesehen, dass diese einen Bogen bildet, wobei der Stößel 2, insbesondere die Stange 11 des Stößels 2, durch eine Bogenaussparung 14 hindurch geführt ist. Dies ermöglicht eine besonders sichere Führung des Stößels und kann zudem verhindern, dass der Stößel verloren geht.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20116151 U1 [0003]
    • DE 20311699 U1 [0004]
    • WO 2005/087063 A1 [0005]
    • US 7654197 B2 [0006]
    • EP 2191750 [0007]

Claims (10)

  1. Presse (1) für Gemüse, Früchte und/oder Gewürze, insbesondere Knoblauchzehen, mit einem Stößel (2), mindestens einem Führungselement (3) und einem Prallblock, wobei der Stößel (2) einen Stiel (5) und einen Kopf (6) mit einer ersten geschlossenen Kollisionsfläche (7) umfasst, wobei der Prallblock (4) eine zweite geschlossene Kollisionsfläche (8) umfasst, wobei Größe und/oder Form der zweiten geschlossenen Kollisionsfläche (8) an die Größe und/oder Form der ersten geschlossenen Kollisionsfläche (7) angepasst ist, wobei das mindestens eine Führungselement (3) mit dem Kopf (6) und/oder dem Stiel (5) gleitend in Kontakt steht und ausgelegt und eingerichtet ist, den Kopf (6) zum Prallblock (4) zu führen, so dass die erste geschlossene Kollisionsfläche die zweite geschlossene Kollisionsfläche (8) kontaktiert.
  2. Presse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite geschlossene Kollisionsfläche (8) plan sind, insbesondere wobei die erste und zweite geschlossene Kollisionsfläche (7, 8) verschiebbar mit Führungselement (3) verbunden sind und wobei die erste und zweite geschlossene Kollisionsfläche (7, 8) während des Verschiebens planparallel sind.
  3. Presse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallblock (4) einen Mantel (9) umfasst, der den Stößel (2) und/oder den Prallblock (4) ganz oder teilweise umschließt.
  4. Presse (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (9) Bestandteil des Führungselements (3) und/oder teiloffen und/oder in Form eines Halbzylinders ausgebildet ist.
  5. Presse (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (9) mit dem Prallblock (4) lösbar verbunden ist.
  6. Presse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (5) einen Griff (10) und eine Stange (11) umfasst, wobei die Stange (11) einen Stangendurchmesser und der Griff (10) eine maximale Grifflängserstreckung und/oder einen Griffdurchmesser aufweist, wobei die Grifflängserstreckung und/oder der Griffdurchmesser ein Vielfaches des Stangendurchmessers beträgt, insbesondere wobei der Griff (10) und/oder die Grifflängserstreckung sich im Wesentlichen orthogonal zur Stange (11) erstreckt.
  7. Presse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) eine Führungsstange, zwei Führungsstangen oder mehr Führungsstangen umfasst, welche mit dem Kopf (6) in Kontakt stehen, insbesondere wobei der Kopf (6) Aussparungen (12, 13) für besagte Führungsstangen aufweist.
  8. Presse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene aufgebaut ist, insbesondere einer Symmetrieebene orthogonal zur ersten und/oder zweiten geschlossenen Kollisionsfläche.
  9. Kit umfassend die Presse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einen Schaber zur Entfernung von zerdrücktem Gemüse, zerdrückten Früchten und/oder zerdrückten Gewürzen, insbesondere zerdrückten Knoblauchzehen, oder Resten derselben von der zweiten Kontaktfläche (8).
  10. Verwendung der Presse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 oder ein Kit gemäß dem Anspruch 9 für das Zerdrücken von Gemüse, Früchten und/oder Gewürzen, insbesondere für das Zerdrücken und/oder Schälen von Knoblauchzehen.
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