DE1014872B - Messerkoecher fuer Fleischer - Google Patents
Messerkoecher fuer FleischerInfo
- Publication number
- DE1014872B DE1014872B DEK23723A DEK0023723A DE1014872B DE 1014872 B DE1014872 B DE 1014872B DE K23723 A DEK23723 A DE K23723A DE K0023723 A DEK0023723 A DE K0023723A DE 1014872 B DE1014872 B DE 1014872B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quiver
- knife
- jacket
- webs
- dividing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B29/00—Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
- B26B29/02—Guards or sheaths for knives
- B26B29/025—Knife sheaths or scabbards
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B3/00—Slaughtering or stunning
- A22B3/10—Slaughtering tools; Slaughtering knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei den bisher gebräuchlichen Messerköchern für Fleischer sind die die Teilung bildenden Querstege,
die etwa mit dem oberen Rand des Köchermantels bündig liegen, durch Niete fest mit dem Mantel verbunden,
während der die untere öffnung des Köchermantels abschließende Boden durch Nägel im Mantel
befestigt ist. Bei diesen bekannten Kochern mit festen Teilungsstegen und festem Boden ist die aus hygienischen
Gründen erforderliche Reinigung des Köcher- ~ innern, die in der Regel durch Ausspülen mit warmem
Wasser vorgenommen wird, nicht restlos möglich, weil ein Teil des Schmutzes im Innern hinter den fest
eingenieteten Teilungsstegen sowie am Boden hängenbleibt.
Es sind zwar bereits Messerköcher für Fleischer mit herausnehmbarem Boden und lösbar befestigter
geschlitzter Teilungsplatte vorgeschlagen worden, die sich jedoch in der Praxis nicht bewährt haben, da sie
mit verschiedenen Mängeln behaftet sind. Zunächst sind bei diesen bekannten Kochern die Schlitze in der
auf dem oberen Rand des Köchers angeordneten Platte so schmal, daß sie nur die Messerklingen aufnehmen,
während die Messergriffe völlig außerhalb des Köchers verbleiben und nur auf der Platte ruhen. Beim schnellen
Einführen der Messer sind die schmalen Schlitze a5 leicht zu verfehlen. Trifft die Messerspitze aber neben
den Schlitz auf den Deckel, so besteht die Gefahr, daß sie beschädigt wird, abbricht oder vom Deckel abgleitet
und dann den Oberschenkel verletzt. Da die Messergriffe vollständig außerhalb des Köchers liegen,
schwanken die Messer im Köcher hin und her und fallen leicht heraus. Dieses Herausfallen soll zwar
durch unter dem Deckel angeordnete Federn verhindert werden, jedoch stellen diese Federn ausgesprochene Schmutzfänger dar, da sie schlecht zu 35:
reinigen sind. Auch die außen am Köcher angebrachten Haltevorrichtungen sowie die Befestigungsmittel
für den herausnehmbaren Boden sind Schmutzfänger.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannten Messerköcher für Fleischer so zu verbessern,
daß sie zunächst allen in hygienischer Hinsicht an sie gestellten Anforderungen genügen, im
übrigen aber auch die Messergriffe bis zu einem "Viertel ihrer Länge aufnehmen, weil solche Köcher
ein schnelleres u'nd bequemeres Arbeiten gestatten und keine besondere Sorgfalt beim Einstecken der Messer
erfordern. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Köchermantel in der Nähe seiner Oberkante
Langlöcher zum Hindurchführen der zur Teilung verwendeten flachen Stege und in der Nähe seiner Unterkante
Langlöcher zur Aufnahme eines in eine Ringnut des herausnehmbaren Bodens eingreifenden Federbügels
aufweist. Auf diese Weise sind die Teilungsstege und der Boden jederzeit abnehmbar, so daß sie
Anmelder:
Gebr. Koch, Lemgo/Lippe,
Echternstr. 64
Echternstr. 64
Erich Koch, Lemgo/Lippe,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ebenso wie der von den genannten Teilen befreite Köchermantel leicht und bequem zu säubern sind.
Außerdem liegen die Lederstege nicht mehr wie bei den fest eingenieteten Teilen mit der Oberkante des
Köchermantels bündig, sondern etwas tiefer als jene, so daß der Köchermantel die Teilungsstege überragt
und somit ein Abgleiten der Messer beim Einstecken mit Sicherheit verhindert wird.
Die Teilungsstege sind an ihren aus dem Köchermantel herausragenden vorderen Enden mit Löchern,
Schlitzen od. dgl. zum Hindurchführen eines Sicherungsstabes, Splintes od. dgl. versehen. Das hat den
Vorteil, daß der Riemen, an dem der Köcher hängt, beim Reinigen des Köchers nicht mehr abgeschnallt
zu werden braucht, da die Teilungsstege nach dem Entfernen des Sicherüngsstabes nach hinten aus dem
Köchermantel herausgezogen werden können.
Schließlich wird durch das Hindurchführen der Stege durch die senkrechten Langlöcher des Köchermantels
jegliche Nietung vermieden und außerdem die Möglichkeit geschaffen, je zwei benachbarte Stege aus
einem Stück U-förmig zu gestalten und an den außerhalb des Köchermantels liegenden Teilen der U-förmigen
Stege die Aufhängeriemen mittels Ringkappen od. dgl. lösbar zu befestigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen nach der Erfindung ausgebildeten, in seine Bestandteile zerlegten Köcher in schaubildlicher
Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des zusammengesetzten Köchers nach Fig. 1 in kleinerem Maßstab.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der vorzugsweise aus Leder bestehende und oben in bekannter
Weise abgeflachte Köchermantel α an der Vorder- und Rückseite in der Nähe seiner Oberkante
mit je drei senkrechten Langlöchern bx, b2, und bs versehen,
in welche die Teilungsstege c von hinten her eingeführt werden, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist.
O 709 659/67
Die Teilungsstege c bestehen vorteilhaft aus U-förmigen Lederstreifen, welche an ihrem nach dem Einführen
in den Mantel α aus diesem herausragenden vorderen Ende je einen waagerechten Schlitz d aufweisen.
Durch diese Schlitze d wird ein Drahtstab f hindurchgeführt, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit angerollten Augen g versehen ist, die ein Herausfallen des Stabes aus den Stegen c verhindern.
Bei einem vierteiligen Köcher werden in die mittleren
Langlöcher b2 die benachbarten Schenkel der beiden Lederstege d dicht nebeneinanderliegend eingeführt,
während beispielsweise bei einem fünfteiligen Köcher je vier Langlöcher in gleichmäßigen Abständen
voneinander angeordnet werden, wobei man ebenfalls mit zwei U-förmigen Teilungsstegen auskommt. Bei
einem dreiteiligen Köcher sind nur je zwei Langlöcher und ein U-förmiger Teilungssteg erforderlich.
Die zum Aufhängen des Köchers am Leibriemen dienenden Schnallriemen h können bei dieser Ausbildung
des Köchers auf einfache Weise an den Teilungsstegen c befestigt sein, wodurch besondere Befestigungsmittel
erspart werden.
Der vorzugsweise aus Holz bestehende Köcherboden i ist ebenfalls lösbar im Köchermantel a angeordnet,
und zwar erfolgt diese Befestigung hier mittels eines U-förmigen, federnden Drahtbügels k, dessen
Schenkel an den Enden etwas nach innen abgebogen sind. Die Schenkel dieses Drahtbügels werden in die
in der Nähe des unteren Köchermantel randes vorgesehenen waagerechten Langlöcher m und eine mit
diesen in gleicher Höhe liegende Ringnut η des Bodens i eingeführt, und zwar zweckmäßig von hinten.
Die nach innen abgebogenen Enden der Drahtschenkel verhindern dabei ein unerwünschtes Herausfallen des
Federbügels k.
Soll der Köcher nach Gebrauch gereinigt werden, so entfernt man den Drahtstab f aus den Langlöchern
d der Stege c und den Federbügel k aus den Langlöchern m und der Ringnut n, wonach die Stege c
und der Boden i aus dem Köchermantel herausgezogen und somit letzterer sowie die herausgezogenen Teile
bequem und gründlich gereinigt werden können.
Um das Herausziehen des Bodens i sowie dessen
richtiges Einsetzen in den Mantel α· zu erleichtern, ist der Boden i am unteren Ende mit einem Bund 0
od. dgl. versehen, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Durch Einsetzen eines höheren Bodens i hat man die Möglichkeit, die Köcher für entsprechend kürzere
Messer zu verwenden.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel
nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle des Drahtstabes / und des Federbügels k andersgeartete
Sicherungseinrichtungen für die Stege c und den Boden i zu verwenden, beispielsweise Splinte,
Pflöcke od. dgl. Ferner kann der erfindungsgemäße Köcher nicht nur aus Leder, sondern auch aus anderem
Werkstoff, beispielsweise aus lederähnlichem Kunststoff, hergestellt werden.
Claims (5)
1. Messerköcher für Fleischer mit herausnehmbarem Boden und lösbar befestigten Teilungsstegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Köchermantel
(α) in der Nähe seiner Oberkante Langlöcher (bv b2, b3) zum Hindurchführen der flachen
Teilungsstege (c) und in der Nähe seiner Unterkante Langlöcher (m) zur Aufnahme eines in eine
Ringnut des Bodens (i) eingreifenden Federbügels (k) aufweist.
2. Messerköcher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsstege (c) an ihren
aus dem Köchermantel (a) herausragenden vorderen Enden Löcher, Schlitze (d) od. dgl., zum Hindurchführen
eines Splintes, Drahtstabes (/) od. dgl. aufweisen.
3. Messerköcher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsstege (c) U-förmig
ausgebildet sind.
4. Messerköcher nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Aufhängeriemen (h)
mittels Ringkappen od. dgl. an den außerhalb des Köchermantels liegenden mittleren Teilen der
U-förmigen Stege (c) befestigt sind.
5. Messerköcher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (t) an seiner Unterkante
einen als Anschlag dienenden Bund (0) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 708 992.
Deutsche Patentschrift Nr. 708 992.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 659/6T 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23723A DE1014872B (de) | 1954-10-14 | 1954-10-14 | Messerkoecher fuer Fleischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23723A DE1014872B (de) | 1954-10-14 | 1954-10-14 | Messerkoecher fuer Fleischer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014872B true DE1014872B (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=7216802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23723A Pending DE1014872B (de) | 1954-10-14 | 1954-10-14 | Messerkoecher fuer Fleischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014872B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4174795A (en) * | 1977-02-14 | 1979-11-20 | Bohm Leslie E | Pannier mounting arrangement for cycles |
US4562944A (en) * | 1979-02-01 | 1986-01-07 | Eclipse, Inc. | Adjustable connections on cycle rear carrier |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708992C (de) * | 1938-09-30 | 1941-08-02 | Metallwerk Ludwig Bohde | Koecher zur Unterbringung von Schlachtmessern o. dgl. |
-
1954
- 1954-10-14 DE DEK23723A patent/DE1014872B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708992C (de) * | 1938-09-30 | 1941-08-02 | Metallwerk Ludwig Bohde | Koecher zur Unterbringung von Schlachtmessern o. dgl. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4174795A (en) * | 1977-02-14 | 1979-11-20 | Bohm Leslie E | Pannier mounting arrangement for cycles |
US4562944A (en) * | 1979-02-01 | 1986-01-07 | Eclipse, Inc. | Adjustable connections on cycle rear carrier |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7801757U1 (de) | Halter zur aufnahme und darbietung von werkzeugen, die insbesondere auf maschinen mit numerischer kontrolle verwendbar sind | |
DE809611C (de) | Zusammenlegbarer Hochsitz | |
DE1014872B (de) | Messerkoecher fuer Fleischer | |
DE820621C (de) | Polsterung fuer Sitzmoebel aus Stahlrohrgestellen | |
DE813435C (de) | Geraet zum Verreiben von Bohnermasse auf Fussboeden | |
DE919565C (de) | Ausziehbarer Tragrahmen fuer Wabenrahmen | |
DE629673C (de) | Ski-Rastmoebel | |
DE2740029C2 (de) | Vorrichtung zur Vermeidung des Schwanzbeißens in Schweineaufstallungen | |
DE69661C (de) | Vorrichtung zum Tödten der Fische | |
DE828404C (de) | Karteibehaelter | |
DE638784C (de) | Tragvorrichtung fuer Federwild | |
DE343830C (de) | Halter fuer Scheuer-, Wisch-, Poliertuecher o. dgl. | |
DE1787898U (de) | Schlachtmesserkoecher. | |
DE1865234U (de) | Halterung fuer schaschlickspiesse bei grillgeraeten. | |
DE2559013A1 (de) | Halter zum aufhaengen insbesondere von haushalt- und berufsmessern | |
DE329045C (de) | Spielzeugfigur, bei der ein Koerper mit unten offener Hoehlung und tiefliegendem Schwerpunkt lose auf einen Stift gesetzt ist | |
DE546094C (de) | Gardinenstangenhalter | |
DE7541648U (de) | Halter zum aufhaengen insbesondere von haushalt- und berufsmessern | |
DE1860268U (de) | Kehrschaufel - handfeger - aggregat. | |
DE7530078U (de) | Auswechselbarer stoffueberzug fuer sessel, liegen o.dgl. | |
DE6807224U (de) | Aufzuchtkaefig fuer gefluegel | |
CH117365A (de) | Heft- und Aufhängevorrichtung für lose, gefalzte Blätter. | |
DE1429398A1 (de) | Stuhl mit Metallgerippe | |
DE2520032B2 (de) | Halterung für das Grundgewebe eines zu knüpfenden Teppiches o.dgl | |
DE1642863U (de) | Halter fuer kleinere gegenstande. |