DE1865234U - Halterung fuer schaschlickspiesse bei grillgeraeten. - Google Patents

Description

198-7.7.B2

Patentanwalt Cipl.-Ing· Q. Schilebe Barmstadt, Biiehnerstraße 14

Halterung für Schaschlikspieße bei Grillgeräten.

Es sind Grillgeräte bekannt, die mit einer Vorrichtung zur Aufnahme von sogenannten Schaschlikspießen in trommelartiger Anordnung versehen sind. Diese Halterungen bestehen aus zwei Scheiben, die in einem der Länge der Spieße entsprechenden Abstand auf einer im Grillraum umlaufenden Welle, z.B. dem Grillspieß, befestigt werden und am Umfang regelmäßig verteilte Öffnungen besitzen, in denen die Schaschlikspieße eingesetzt werden.

Nachteilig ist bei dieser Anordnung der große ßaumbedarf, der großvolumige Grillgeräte bedingt, und die umständliche Entnahme der Schaschlikspieße nach Beendigung des Bratvorganges, vor allem, wenn die Entnahme nicht durch Herausnehmen der gesamten Trommel, sondern nur einzeln nacheinander erfolgen kann., Außerdem erweisen sich derartige Halterungen als recht aufwendig in der Herstellung.

Demgegenüber sieht die Neuei&ng als Halterung für Schaschlikspieße bei Grillgeräten eine in den Grillraum einschiebbare bettartige Torrichtung zur Aufnahme der Schaschlikspieße in Reihenordnung vor, an der einerseits ßundlöcher zum Einstecken der Spießspitzen

und andererseits Schlitze angebracht sind, in die der entsprechend kantig profilierte Spießschaft in Griffnähe von oben einlegbar und gegen unbeabsichtigtes Verdrehen formschlüssig gehalten ist»

Die neuerungsgemäße Vorrichtung läßt sich durch ihre flache Bauweise vorteilhaft auch bei Grillgeräten mit kleinem Grillraum verwenden und ordnet die Spieße übersichtlich in einer Reihe nebeneinander, wie dies beim Braten in offenen Pfannen oder dgl. an sich bekannt ist, Die Loch-Schlitz-Anordnung sichert die Spieße gegen Verdrehen durch die zumeist exzentrisch aufgesteckten Fleischstücke, läßt aber andererseits auch ein leichtes Wenden der Spieße durch Herausnehmen des Spießschaftes aus den Schlitzen zu, wobei die Spießspitzen in den Löchern verbleiben.

Die Vorrichtung läßt sich leicht als Stanz- oder Biegeteile herstellen. Spezielle Klemm- oder Schraubeneinrichtung sind nicht erforderlich.

Der bauliche Aufwand für die Spießhalterung läßt sich dadurch wesentlich vermindern, wenn nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung die Löcher und Schlitze an einem an sich vorhandenen, entsprechend angepaßten Zubehörteil des Grillgerätes, z.B. einem Grillrost oder einer Fettpfanne, angebracht sind ο

Dabei können die Löcher und Schlitze bei einem Grillrost vorteilhaft durch schlingen- bzw. kammartig gebogene Stege des Grillrostes gebildet, oder bei einer Fettpfanne an zwei gegenüberliegenden, nach oben verlängerten Seitenwänden angebracht sein.

Um bereits vorhandene Grillgeräte durch eine Spießhalterung in einfacher leise ergänzen zu können, ist gemäß einer weiteren Variante der Neuerung vorgesehen, daß die Löcher und Schlitze an zwei auf einem Zubehörteil aufsteckbaren Blechplatinen angebracht sind.

Zweckmäßig sind die Schlitze an ihrer Mündung trichterförmig erweitert, damit die Spießschäfte leicht und ohne zu suchen in die Schlitze eingeführt werden können.

Schließlich können die Löcher und Schlitze auf den zwei Seiten der Vorrichtung in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sein, wobei je ein Loch mit einem Schlitz fluchtet. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung beliebig von beiden Seiten in den Grillraum einschieben.

In der nachfolgenden Beschreibung ist die Neuerung anhand der in der Zeichnung dargestellten drei Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Zur Halterung der Schaschlikspieße 1 dient eine in den nicht dargestellten Grillraum einschiebbare bettartige Vorrichtung, die die Spieße in ßeihenordnung nebeneinander aufnimmt.

Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Figo 1 besteht die Vorrichtung aus einem an sich bekannten Grillrost 2, auf dessen nach oben verlängerten Füßen 3 vorn und hinten zwei gleichgestaltete Blechplatinen 4 mit ihren eingerollten Enden 5 aufsteckbar sind. An beiden Platinen sind in abwechselnder Reihenfolge Löcher 6 und

Schlitze 7 angebracht, deren Mündungen trichterförmig erweitert sind, wobei jeweils ein Loch mit einem gegenüberliegenden Schlitz fluchtet»

Der Schaschlikspieß 1 wird mit seiner Spitze la in ein Loch 6 eingeführt und mit seinem entsprechend der Schlitzbreite kantig profilierten Schaft in der Nähe des Handgriffes 8 von oben in den Schlitz 7 eingelegt, was durch dessen trichterförmige Mündung erleichert wird.

In dieser Lage ist der Spieß gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert. Zum Wenden des Spießes während des Bratens wird dieser aus dem Schlitz 7 herausgehoben, wobei aber die Spießspitze la im Loch 6 verbleibt. Ein erneutes Einführen der Spießspitze, das ein schnelles Arbeiten erschweren könnte, wird dadurch vermieden,

Mg. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Fettpfanne 9 mit zwei gegenüberliegenden, nach oben verlängerten Seitenwänden 9a und 9b, an denen Löcher 6a bzw. Schlitze 7a in der vorstehend beschriebenen Ausbildung zur Aufnahme der Schaschlikspieße angebracht sind. Auch hier können die Löcher und Schlitze abweichend von der Darstellung in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sein,,

In Mg. 3 ist schließlich als dritte Variante ein Grillrost 2a dargestellt, dessen vorderer Quersteg Io zur Bildung von Schlitzen 7b kammartig und dessen hinterer Quersteg 11 zur Bildung von Löchern 6b schlingenartig gebogen ist»

Die trichterförmige Erweiterung der Schlitze ergibt sich hierbei durch die notwendigen Rundungen beim Biegen des für G-rillroste üblicherweise verwendeten starken Drahtes,

Auch hier ist selbstverständlich eine abwechselnde Reihenfolge von Löchern 6b (Schlingen) und Schlitzen 7b an jedem der beiden Querstege möglich.

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Halterung für Sehaschlikspieße bei Grillgeräten, gekennzeichnet durch. eine in den Grillraum einschiebbare bettartige Vorrichtung zur Aufnahme der Spieße (l) in Reihenordnurag, an der einerseits RundlSeher (6 bzw. 6a bzwv 6b) zum Einstecken der Spießspitzen (la) und andererseits Schlitze (7 bzw. 7a bzw. 7b) angebracht sind, in die der entsprechend kantig profilierte Spießschaft in Griffnähe (8) von oben einlegbar und "gegen unbeabsichtigtes Verdrehen formschlüssig gehalten ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet , daß die Löcher und Sehlitze an einem an sich vorhandenen, entsprechend angepaßten Zubehörteil des Grillgerätes, z.B. einem Grillrost (2 bzw. 2a) oder einer Fettpfanne (9), angebraeht sind.

j5. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher und Schlitze durch schlingen-'bzw. kamraartig gebogene Siege (10 bzw. 11) des Grillrostes (2a) gebildet sind.

4. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Löcher und Sehlitze an zwei gegenüberliegenden, nach oben verlängerten Seitenwänden (9a und 9b) der Fettpfanne (9) angebracht sind.

5· Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher und Schlitze an zwei auf einem Zubehörteil (2) aufsteckbare Blechplatinen (4) angebracht sind.

6. Halterung nach Anspruch 1 bis 5* dadurch

gekennzeichnet , daß die Sehlitze an ihrer Mündung trichterförmig erweitert sind.

7. Halterung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher und Schlitze auf den zwei Seiten der Vorrichtung in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind, wobei je ein Loch mit einem Schlitz fluchtet.