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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abstreifvorrichtung für auf einem
Spieß aufgereihte
Lebensmittelstücke
von diesem Spieß nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Abstreifvorrichtung
ist aus
FR 27 35 342
A1 bekannt.
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Es
ist bekannt, Lebensmittelstücke
nebeneinander auf einem Spieß aufzureihen.
So werden beispielsweise für
Empfänge
und Parties auf zumeist einem Spieß aus Holz Käsestückchen,
Gurkenstückchen,
Zwiebeln usw. aufgespießt.
Bei einem Schaschlikspieß werden
Fleischstückchen,
Zwiebelscheiben usw. auf einen zumeist aus Metall hergestellten
Spieß aufgespießt und in
dieser aufgespießten
Form gargemacht, beispielsweise gegrillt. Hierbei dient also der
Spieß auch
für die
Zuordnung der Lebensmittelstücke
während
der Zubereitung, nicht nur zum Servieren. Es sind weitere Anordnungen
von Lebensmittelstücken
auf einem Spieß bekannt.
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Bei
derartigen Spießgerichten
entnimmt der Konsument vor dem Verzehr die einzelnen, aufgespießten Lebensmittelstücke vom
Spieß.
Bei einem Partyspieß kann
er beispielsweise mit den Fingern oder mit einer Gabel die einzelnen
Lebensmittelstücke
abstreifen. Bei zubereiteten Lebensmitteln, bei denen der Spieß auch während des
Garvorgangs eingesetzt wurde, ist ein derartiges Abstreifen ebenfalls
möglich,
aber mit etwas mehr Aufwand verbunden. Der Konsument muss nämlich zum
Teil erhöhte Kraftanstrengungen
aufbringen, um die Lebensmittelstücke vom Spieß lösen und
abstreifen zu können. Gerade
während
dieses Lösens
und Abstreifens kommt es zu unglücklichen
Bewegungen, weil man die höheren,
erforderlichen Kräfte
nicht so gut dosieren kann und es immer wieder einmal passiert,
dass ein Lebensmittelstückchen
anfänglich
noch fest am Spieß sitzt,
sich dann aber doch recht leicht lösen lässt. Gerade bei zubereitetem
Fleisch kommt es dann beim Abstreifen der Fleischstücke vom
Spieß immer
wieder dazu, dass Fleischstücke über den
Teller fallen, somit die Tischdecke oder die Kleidung verschmutzen
usw..
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Die
Probleme gerade beim Abstreifen von Fleischstückchen von einem Spieß, beispielsweise Schaschlikspieß, führen dazu,
dass manch ein Konsument zögerlich
ist, gerade diese Speise auszuwählen
und vielmehr eine einfacher handzuhabende Speise auswählt. Hier
setzt die Erfindung ein.
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Die
Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Abstreifvorrichtung
der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Diese
Abstreifvorrichtung hat eine Abstreifwand, an der während des
Abstreifvorgangs die Lebensmittelstücke sich abstützen können, genau
gesagt stützt
sich das in Zugrichtung am weitesten vorliegende Lebensmittelstück an der
Innenfläche
dieser Abstreifwand ab. Die Abstreifwand bietet dem Lebensmittelstück eine
ausreichend große
Abstützfläche, so
dass sich die beim Abstreifen erforderliche Kraft auf eine relativ
große
Fläche
verteilen kann.
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In
der Abstreifwand befindet sich ein Schlitz, durch den der Spieß bequem
seitlich eingeführt
und dann hindurchgeführt
und -gezogen werden kann. Er ist nicht wesentlich größer als
die Breitenabmessung des Spießes,
beispielweise nicht doppelt so breit ist wie die Breitenabmessung
des Spießes.
Dadurch verbleibt eine ausreichend große Anlagefläche für das vorderste Lebensmittelstück außerhalb
des Schlitzes. Die Abstreifwand ist steif, so dass die beim Abstreifen
erforderlichen Kräfte
nicht zu einer wesentlichen Verbiegung der Abstreifwand führen.
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Mit
der Abstreifwand ist die Handhabe vorzugsweise einstückig verbunden.
Sie hat die Aufgabe, einerseits die Abstreifwand zu tragen, so dass
die Reaktionskräfte
in die Abstreifwand eingeleitet werden können, andererseits die Abstreifvorrichtung
gut fassen zu können,
so dass die Reaktionskräfte
in die Vorrichtung eingeleitet werden können. Die Handhabe schützt auch
vor Spritzern, da sie beim praktischen Gebrauch den wesentlichen
Bereich oberhalb der Lebensmittelstücke abdeckt.
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Beim
praktischen Einsatz wird die Abstreifvorrichtung zunächst über den
mit Lebensmittelnstücken
gefüllten
Spieß gestülpt. Der
Schlitz wird dabei so positioniert, das er jenseits des ersten Lebensmittelstückes den
freien Spieß übergreift,
der zumeist ein Greifende in Form eines Rings oder dergleichen hat.
Zwischen diesem Greifende und dem ersten Lebensmittelstück greift
also der Schlitz über
den Spieß.
Die Abstreifvorrichtung wird nun über ihre Handhabe mit der einen
Hand gehalten, mit der anderen Hand wird das Greifende des Spießes ergriffen.
Man zieht nun auseinander, wobei sich Abstreifvorrichtung und gefüllter Spieß oberhalb
eines Tellers befinden. Die Handhabe befindet sich nicht unterhalb des
Spießes,
vielmehr ist unterhalb der Handhabe der Raum nach unten frei, so
dass die Lebensmittelstücke
nach unten wegfallen können.
Wird nun der Spieß frei
herausgezogen, indem sich die einzelnen Lebensmittelstücke an der
Abstreifwand stauchen, fallen die Lebensmittelstücke nach unten auf den Teller.
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Bei
dem Abstreifen kann man relativ große Kräfte anwenden. Die Handhabe
dient der guten Einleitung der Reaktionskräfte, sie ist griffgünstig für eine Hand
geformt. Dabei befindet sich im praktischen Einsatz der Handrücken oben,
die Finger auf einer Seite der Handhabe und der Daumen auf der gegenüberliegenden
Seite.
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Die
Handhabe hat vorzugsweise eine Länge, die
der Gesamtlänge
der auf dem Spieß aufgereihten Lebensmittelstücke entspricht.
Es ist aber auch möglich,
dass die Handhabe kürzer
oder länger
ist.
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In
einer vorzugsweisen Ausführung
erstreckt sich die Handhabe über
etwas mehr als 180 Grad Raumwinkel, wobei der Spieß die Achse
bildet. Dadurch wird der obere Halbraum im wesentlichen für Spritzschutz
und gutes Greifen eingesetzt, während der
untere Halbraum um den Spieß frei
ist. Es ist aber auch möglich,
die Handhabe über
deutlich mehr als 180 Grad auszubilden, solange unten ein Durchlass frei
bleibt, durch den alle Lebensmittelstücke frei nach unten fallen
können.
Bei Handhaben, die sich über
weniger als 180 Grad erstrecken, wird der Spritzschutz geringer,
auch die Fläche
zum Ergreifen reduziert sich.
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In
einer vorzugsweisen Ausbildung verläuft der Schlitz geradlinig.
Grundsätzlich
sind auch schräg
verlaufende und anders ausgeführte
Schlitze möglich,
ein geradliniger Schlitz lässt
sich jedoch besonders gut fertigen.
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In
einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung hat der Schlitz ein Schlitzende,
das sich in einem Abstand vom Übergang
zur Handhabe befindet, der nicht viel kleiner ist als der mittlere
Halbmesser der Lebensmittelstücke.
Dadurch bleibt sehr viel Fläche für das Abstützen des
ersten, vordersten Lebensmittelstücks an der Innenfläche der
Abstreifwand.
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In
einer weiteren, bevorzugten Ausbildung hat die Abstreifwand einen
schrägen
Flansch, der sie aussteift und der sich zumindest entlang eines
Teils des freien Randes der Abstreifwand befindet. Die Abstreifwand
geht unmittelbar über
in die Handhabe, die Abstreifwand hat aber auch freie Kanten. Diese
werden durch den schrägen
Flansch ausgesteift, so dass insgesamt die Abstreifwand den beim
Abstreifen auftretenden Kräften
besser widerstehen kann.
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Bewährt hat
sich die Maßnahme,
an der der Handhabe gegenüberliegenden
freien Kante der Abstreifwand und beidseitig des Schlitzes V-förmig zum Eintrittsbereichs
dieses Schlitzes verlaufende freie Kanten auszubilden, so dass sich
am Eintrittsbereich des Schlitzes Abtropfpunkte bilden. Gerade weil beim
Abstreifen sich die Lebensmittelstücke vor der Abstreifwand stauen,
also dort zusammengedrückt werden
und deshalb von ihnen Flüssigkeit,
beispielsweise Bratensaft, heruntertropfen kann, ist es wichtig,
dass diese gezielt nach unten wegtropfen kann, nicht aber an vielen
Stellen heruntertropfen kann. Durch die Abtropfschrägen wird
dies erreicht.
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Obwohl
es grundsätzlich
vorgesehen ist, dass die Handhabe zugleich in Art eines Daches die aufgereihten
Lebensmittelstücke überdeckt
und einen Griffbereich bildet, ist es doch möglich, einen separaten Handgriff
an der Handhabe vorzusehen. Dies ist insbesondere bei sehr großen Vorrichtungen und/oder
für die
gehobene Gastronomie von Vorteil.
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Die
Außenfläche der
Handhabe eignet sich in bevorzugter Weise für das Anbringen von Werbehinweisen.
Die Außenfläche ist
zusammenhängend und
relativ groß,
jedenfalls größer als
die Werbefläche
sonstiger üblicher
Küchengeräte, wie
beispielsweise Flaschenöffner
für Kronkorken.
Die Außenfläche der
Handhabe kann zudem in weitem Rahmen beliebig geformt werden, beispielsweise
die Form von zu bewerbenden Gegenständen haben, wie beispielsweise
einer halben Getränkeflasche,
eines halben Getränkeglases
usw..
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In
einer bevorzugten Ausführung
hat die Handhabe eine Profilierung, die das Einfinden der Finger
und des Daumen begünstigt,
so dass die Handhabe gut und bequem ergriffen werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie
der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden
näher erläutert werden.
In dieser Zeichnung zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der Abstreifvorrichtung mit teilweise gestrichelt eingezeichnetem
Spieß und mit
gestrichelt gezeichneten Lebensmittelstücken, in der Position für Beginnen
des Abstreifens,
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2:
eine perspektivische Ansicht der Abstreifvorrichtung gemäß 1 aus
einer anderen, im wesentlichen der Ansichtsrichtung der 1 gegenüberliegenden
Blickrichtung,
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3:
ein Schnittbild durch eine Abstreifvorrichtung ähnlich der Ausführung nach
den 1 und 2, jedoch ohne Abtropfschrägen und
mit einem schrägen
Flansch zur Aussteifung der freien unteren Enden der Abstreifwand,
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4:
eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
mit separatem Handgriff,
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5:
eine perspektivische Darstellung einer als Schale für die Aufnahme
von Speisen ausgeführten
Abstreifvorrichtung,
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6:
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
mit schrägen
Kanten und
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7:
eine Seitenansicht einer stationären Abstreifvorrichtung.
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Aus 1 ist
ein Spieß 20 zu
ersehen, auf den mehrere Lebensmittelstücke 22 aufgespießt sind.
Konkret gezeigt sind drei Lebensmittelstücke. Der Spieß 20 hat
ein Greifende 24 in Form eines Rings. Über den Spieß 20 ist
die Abstreifvorrichtung gestülpt.
Sie hat eine Abstreifwand 26, in der ein Schlitz 28 ausgebildet
ist. Dieser Schlitz 28 hat eine Schlitzbreite, die etwas
größer ist
als der Durchmesser des geraden Stücks des Spießes 20.
Die Breite des Schlitzes 28 ist deutlich kleiner als die
Querabmessungen der aufgespießten
Lebensmittelstücke 22.
Die Abstreifwand 26 ist im wesentlichen steif. Die Abstreifwand 26 ist
eben. Der Spieß 20 verläuft quer zur
Abstreifwand 26.
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An
die Abstreifwand schließt
sich eine Handhabe 30 an, die im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 aus
einem rechteckförmigen
Zuschnitt, der bogenförmig
gekrümmt
ist, gefertigt ist. Die Handhabe 30 ist an einem gekrümmten Endbereich
mit der Abstreifwand 26 verbunden. Die Abstreifwand 26 verläuft quer
zur Handhabe 30. Wie 1 zeigt, überdeckt
die Handhabe 30 die auf dem Spieß 20 befindlichen
Lebensmittelstücke 22.
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Die
Handhabe 30 ist an ihrem anderen gekrümmten Ende offen, siehe 2.
Der Schlitz 28 hat ein Schlitzende 32, das sich
in einem Abstand von der Handhabe 30 befindet, der nicht
viel kleiner ist als die mittleren Querabmessungen der Lebensmittelstücke 22.
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Die
Außenwand
der Handhabe 30 kann mit Werbung versehen sein, gleiches
gilt für
die Außenfläche der
Abstreifwand 26. Weiterhin kann die Außenseite der Handhabe 30 beliebig
geformt sein, beispielsweise Rillen für das Einfinden von Finger
und Daumen einer Handhabe aufweisen. Grundsätzlich kann die Handhabe 30 auch
eine beliebige Form haben, sofern sie einen nach unten offenen,
die Lebensmittelstücke 22 und
den Spieß 20 übergreifenden
Hohlraum ausbildet. So kann beispielsweise die Handhabe 30 einen
Gegenstand nachbilden.
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In
der Ausführung
nach der 3 hat die Abstreifwand 26 an
ihrer unteren, freien Kante einen schrägen Flansch 34, der
die Abstreifwand 26 formmäßig aussteift. Er befindet
sich beidseits des Schlitzes 28, so dass insbesondere der
Eintrittsbereich des Schlitzes 28 ausgesteift wird.
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In
der Ausführung
gemäß 4 setzt
sich die Handhabe zusammen aus einem Abdeckteil und einem Handgriff 36,
der oben auf das Abdeckteil aufgesetzt ist. Diese Ausführung eignet
sich insbesondere für
große
Abstreifvorrichtungen, also große Spieße 20 mit
großen
Lebensmittelstücken 22,
bei denen das Übergreifen
der Handhabe 30 in den vorherigen Ausführungsbeispielen mit einer
Hand nicht mehr so einfach ist. Sie eignet sich aber auch für gastronomisch
anspruchsvolle Abstreifvorrichtungen.
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Wiederum
ist die Abstreifwand 26 plan, sie hat einen geradlinigen,
von ihrer unteren, freien Kante ausgehenden Schlitz 28.
An allen anderen Kanten ist sie mit dem Abdeckteil verbunden, das
quer zur Abstreifwand 26 verläuft. Die Abdeckwand hat hinten eine
Abschrägung,
die im wesentlichen der Verbesserung der ästhetischen Form dient.
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Im
folgenden wird nun der praktische Einsatz anhand der 1 erläutert. Zum
Abstreifen der Lebensmittelstücke 22 wird
mit einer Hand die Handha be 30 übergriffen, die andere Hand
ergreift das Greifende 24 des Spießes 20. Die Hände werden
nun voneinander weggezogen. Dabei gerät das erste, dem Greifende 24 nächste Lebensmittelstück 22 an die
Innenfläche
der Abstreifwand 26. Dort kann sich das Lebensmittelstück 22 großflächig abstützen.
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Bei
weiterem Zug am Greifende 24 verschiebt sich dann der Spieß 20 gegenüber diesem ersten
Lebensmittelstück 22 und
kommt das nachfolgende Lebensmittelstück zur Anlage an das erste
Lebensmittelstück.
In der Zeichnung sind die Lebensmittelstücke 22 deutlich voneinander
separiert dargestellt, bei einem praktischen Spieß 20 sind
die Lebensmittelstück 22 eng
nebeneinander angeordnet, sie berühren sich.
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Nach
und nach kommen daher alle Lebensmittelstücke 22 in enge Anlage
aneinander, sie stauen sich vor der Abstreifwand 26. Der
Spieß 20 wird nun
bei Weiterführung
der Zugbewegung aus den einzelnen Lebensmittelstücken 22 herausgezogen, so
dass diese nach unten frei herunterfallen. Unterhalb befindet sich
ein (hier nicht dargestellter) Teller.
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Beim
Ansammeln und Stauchen der Lebensmittelstück 22 an der Innenfläche der
Abstreifwand 26 werden die Lebensmittelstücke 22 zusammengedrückt, es
kommt meist etwas Flüssigkeit
heraus. Diese kann nach unten abtropfen. Irgendwelche Spritzer,
die von den Lebensmittelstücken 22 ausgehen,
werden an der Innenfläche
der Handhabe 30 festgehalten.
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Der
Schlitz 28 kann mit Metall, Glas oder Kunststoff eingeschlagen,
also umfasst, umbördelt oder
anderweitig veredelt werden. Der Schlitz 28 kann von der
freien Kante der Astreifwand 26 ausgehend gerade verlaufen
und dann sich erweitern, die Erweiterung kann eine beliebige Form
haben, zum Beispiel dreieckig oder sechseckig sein. Die Form des
Schlitzes 28 ist beliebig.
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Die
Abstreifvorrichtung kann teleskopartig zusammengeschoben werden,
dies spart Platz.
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Die
Abstreifvorrichtung ist in ihrer Grösse beliebig ausführbar. Sie
kann beliebige Länge,
Breite und Tiefe haben. Auch das Material für die Abstreifvorrichtung ist
beliebig, sie kann aus Kunststoff, Styropor, Porzellan, Metall,
Edelstahl, Glas, Holz und anderen Materialien gefertigt sein. Ihre
Farbe ist frei, sie kann jede beliebige Farbe annehmen. Auch die
Form ist weitgehend frei, sofern die Abstreifwand 26 realisiert
ist.
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5.
zeigt eine Abstreifvorrichtung in Form einer Schale für die Aufnahme
von Lebensmitteln. In dieser Schale können sich beispielsweise Kartoffelstücke, Soßen und
dergleichen befinden. Im Gegensatz zu dem bisherigen Ausführungsbeispielen
ist sie oben offen und nicht unten offen. Es ist möglich, sie durch
einen Deckel abzudecken, der erst dann aufgelegt wird, wenn der
Spiess mit seinen Lebensmittelstücken
bereits eingeführt
ist. Dadurch wird vermieden, dass Spritzer nach aussen gelangen
können.
Ebenso kann man mit den anderen Ausführungsbeispielen verfahren,
um zu vermeiden, dass Spritzer nach aussen gelangen können.
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Damit
genügend
Platz für
andere Lebensmittel zusätzlich
zu den Lebensmittelstücken 22 des Spiesses 20 ist,
ist die Schale im Ausführungsbeispiel
nach 5 relativ breit ausgeführt. Sie hat in beiden Endbereichen
eine Abstreifwand 46 und einen Schlitz 28. Dadurch
ist die Richtung, in der der Spiess 20 mit den Lebensmittelstücken 22 eingelegt wird,
nicht vorbestimmt.
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In
der Ausführung
nach 6, die eine Seitenansicht einer Abstreifvorrichtung
zeigt, sind die stirnseitigen Wände
geneigt. Dadurch fallen die Lebensmittelstücke 22 auf den Boden
so wird das Spritzen vermieden.
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Die
Ausführung
nach 7. schliesslich zeigt eine stationäre Abstreifvorrichtung.
Auf einem Tisch 38 oder einem anderem stationären Teil,
beispielsweise einer Arbeitsplatte, einer Herdabdeckung usw. ist über Stützen 40 eine
Abstreifvorrichtung befestigt, die ähnlich ausgebildet ist wie
im Ausführungsbeispiel
nach 1., nun aber nach oben offen ist, wie es das Ausführungsbeispiel
nach 5. zeigt. In diese Abstreifvorrichtung werden
wie im Ausführungsbeispiel
nach 5. die Spiesse von oben eingelegt, 7.
zeigt diesen Zustand. Nun kann der Spiess 20 mittels seiner
Handhabe 30 in der Zeichnung nach rechts gezogen werden,
die Lebensmittelstücke 22 fallen
nach unten. Wie 7. zeigt, ist die Abstreifvorrichtung
in einem schrägen
Winkel zum Tisch 38 angeordnet. Auf Grund dieser schrägen Anordnung
rutschen die Lebensmittel 22 zum linken, vorderen Ende
und fallen von dort in eine Schale 42, beispielsweise auf
einen Teller.
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In
einer anderen Ausführung
ist eine stationäre
Vorrichtung wie 7. Nicht schräg, sondern vertikal
angeordnet. Sie ist geeignet befestigt. Die Lebensmittelstücke fallen
nun unmittelbar nach unten auf einen Teller.
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Diese
Ausführungen
eignen sich insbesondere für
die Gastronomie.