DE10048264B4 - Abstreifvorrichtung für Lebensmittelstücke von einem Schaschlikspieß - Google Patents

Abstreifvorrichtung für Lebensmittelstücke von einem Schaschlikspieß Download PDF

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Abstract

Abstreifvorrichtung für auf einem Spieß (20) aufgereihte Lebensmittelstücke (22) von diesem Spieß (20)
– mit einer Abstreifwand (26), die a) einen Schlitz (28) aufweist, der eine Schlitzbreite hat, die etwas größer als die Breitenabmessung des Spießes (20), aber deutlich kleiner als die Abmessungen der Lebensmittelstücke (22) ist, die b) im wesentlichen steif ist und die c) eine ausreichend große Abstützfläche für die Lebensmittelstücke (22) aufweist, so dass sich die beim Abstreifen erforderliche Kraft auf eine relativ große Fläche verteilen kann, und
– mit einer Handhabe (30), die mit der Abstreifwand (26) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (30) quer zur Abstreifwand (26) verläuft, dass die Handhabe (30) vor Beginn des Abstreifens der Lebensmittelstücke (22) zumindest einen Teil dieser Lebensmittelstücke (22) überdeckt, dass die Handhabe (30) nach unten offen ist, so dass beim Abstreifen der Lebensmittelstücke (22) diese nach unten wegfallen, dass die Abstreifwand (26) unmittelbar an...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstreifvorrichtung für auf einem Spieß aufgereihte Lebensmittelstücke von diesem Spieß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Abstreifvorrichtung ist aus FR 27 35 342 A1 bekannt.
  • Es ist bekannt, Lebensmittelstücke nebeneinander auf einem Spieß aufzureihen. So werden beispielsweise für Empfänge und Parties auf zumeist einem Spieß aus Holz Käsestückchen, Gurkenstückchen, Zwiebeln usw. aufgespießt. Bei einem Schaschlikspieß werden Fleischstückchen, Zwiebelscheiben usw. auf einen zumeist aus Metall hergestellten Spieß aufgespießt und in dieser aufgespießten Form gargemacht, beispielsweise gegrillt. Hierbei dient also der Spieß auch für die Zuordnung der Lebensmittelstücke während der Zubereitung, nicht nur zum Servieren. Es sind weitere Anordnungen von Lebensmittelstücken auf einem Spieß bekannt.
  • Bei derartigen Spießgerichten entnimmt der Konsument vor dem Verzehr die einzelnen, aufgespießten Lebensmittelstücke vom Spieß. Bei einem Partyspieß kann er beispielsweise mit den Fingern oder mit einer Gabel die einzelnen Lebensmittelstücke abstreifen. Bei zubereiteten Lebensmitteln, bei denen der Spieß auch während des Garvorgangs eingesetzt wurde, ist ein derartiges Abstreifen ebenfalls möglich, aber mit etwas mehr Aufwand verbunden. Der Konsument muss nämlich zum Teil erhöhte Kraftanstrengungen aufbringen, um die Lebensmittelstücke vom Spieß lösen und abstreifen zu können. Gerade während dieses Lösens und Abstreifens kommt es zu unglücklichen Bewegungen, weil man die höheren, erforderlichen Kräfte nicht so gut dosieren kann und es immer wieder einmal passiert, dass ein Lebensmittelstückchen anfänglich noch fest am Spieß sitzt, sich dann aber doch recht leicht lösen lässt. Gerade bei zubereitetem Fleisch kommt es dann beim Abstreifen der Fleischstücke vom Spieß immer wieder dazu, dass Fleischstücke über den Teller fallen, somit die Tischdecke oder die Kleidung verschmutzen usw..
  • Die Probleme gerade beim Abstreifen von Fleischstückchen von einem Spieß, beispielsweise Schaschlikspieß, führen dazu, dass manch ein Konsument zögerlich ist, gerade diese Speise auszuwählen und vielmehr eine einfacher handzuhabende Speise auswählt. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Abstreifvorrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Diese Abstreifvorrichtung hat eine Abstreifwand, an der während des Abstreifvorgangs die Lebensmittelstücke sich abstützen können, genau gesagt stützt sich das in Zugrichtung am weitesten vorliegende Lebensmittelstück an der Innenfläche dieser Abstreifwand ab. Die Abstreifwand bietet dem Lebensmittelstück eine ausreichend große Abstützfläche, so dass sich die beim Abstreifen erforderliche Kraft auf eine relativ große Fläche verteilen kann.
  • In der Abstreifwand befindet sich ein Schlitz, durch den der Spieß bequem seitlich eingeführt und dann hindurchgeführt und -gezogen werden kann. Er ist nicht wesentlich größer als die Breitenabmessung des Spießes, beispielweise nicht doppelt so breit ist wie die Breitenabmessung des Spießes. Dadurch verbleibt eine ausreichend große Anlagefläche für das vorderste Lebensmittelstück außerhalb des Schlitzes. Die Abstreifwand ist steif, so dass die beim Abstreifen erforderlichen Kräfte nicht zu einer wesentlichen Verbiegung der Abstreifwand führen.
  • Mit der Abstreifwand ist die Handhabe vorzugsweise einstückig verbunden. Sie hat die Aufgabe, einerseits die Abstreifwand zu tragen, so dass die Reaktionskräfte in die Abstreifwand eingeleitet werden können, andererseits die Abstreifvorrichtung gut fassen zu können, so dass die Reaktionskräfte in die Vorrichtung eingeleitet werden können. Die Handhabe schützt auch vor Spritzern, da sie beim praktischen Gebrauch den wesentlichen Bereich oberhalb der Lebensmittelstücke abdeckt.
  • Beim praktischen Einsatz wird die Abstreifvorrichtung zunächst über den mit Lebensmittelnstücken gefüllten Spieß gestülpt. Der Schlitz wird dabei so positioniert, das er jenseits des ersten Lebensmittelstückes den freien Spieß übergreift, der zumeist ein Greifende in Form eines Rings oder dergleichen hat. Zwischen diesem Greifende und dem ersten Lebensmittelstück greift also der Schlitz über den Spieß. Die Abstreifvorrichtung wird nun über ihre Handhabe mit der einen Hand gehalten, mit der anderen Hand wird das Greifende des Spießes ergriffen. Man zieht nun auseinander, wobei sich Abstreifvorrichtung und gefüllter Spieß oberhalb eines Tellers befinden. Die Handhabe befindet sich nicht unterhalb des Spießes, vielmehr ist unterhalb der Handhabe der Raum nach unten frei, so dass die Lebensmittelstücke nach unten wegfallen können. Wird nun der Spieß frei herausgezogen, indem sich die einzelnen Lebensmittelstücke an der Abstreifwand stauchen, fallen die Lebensmittelstücke nach unten auf den Teller.
  • Bei dem Abstreifen kann man relativ große Kräfte anwenden. Die Handhabe dient der guten Einleitung der Reaktionskräfte, sie ist griffgünstig für eine Hand geformt. Dabei befindet sich im praktischen Einsatz der Handrücken oben, die Finger auf einer Seite der Handhabe und der Daumen auf der gegenüberliegenden Seite.
  • Die Handhabe hat vorzugsweise eine Länge, die der Gesamtlänge der auf dem Spieß aufgereihten Lebensmittelstücke entspricht. Es ist aber auch möglich, dass die Handhabe kürzer oder länger ist.
  • In einer vorzugsweisen Ausführung erstreckt sich die Handhabe über etwas mehr als 180 Grad Raumwinkel, wobei der Spieß die Achse bildet. Dadurch wird der obere Halbraum im wesentlichen für Spritzschutz und gutes Greifen eingesetzt, während der untere Halbraum um den Spieß frei ist. Es ist aber auch möglich, die Handhabe über deutlich mehr als 180 Grad auszubilden, solange unten ein Durchlass frei bleibt, durch den alle Lebensmittelstücke frei nach unten fallen können. Bei Handhaben, die sich über weniger als 180 Grad erstrecken, wird der Spritzschutz geringer, auch die Fläche zum Ergreifen reduziert sich.
  • In einer vorzugsweisen Ausbildung verläuft der Schlitz geradlinig. Grundsätzlich sind auch schräg verlaufende und anders ausgeführte Schlitze möglich, ein geradliniger Schlitz lässt sich jedoch besonders gut fertigen.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung hat der Schlitz ein Schlitzende, das sich in einem Abstand vom Übergang zur Handhabe befindet, der nicht viel kleiner ist als der mittlere Halbmesser der Lebensmittelstücke. Dadurch bleibt sehr viel Fläche für das Abstützen des ersten, vordersten Lebensmittelstücks an der Innenfläche der Abstreifwand.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausbildung hat die Abstreifwand einen schrägen Flansch, der sie aussteift und der sich zumindest entlang eines Teils des freien Randes der Abstreifwand befindet. Die Abstreifwand geht unmittelbar über in die Handhabe, die Abstreifwand hat aber auch freie Kanten. Diese werden durch den schrägen Flansch ausgesteift, so dass insgesamt die Abstreifwand den beim Abstreifen auftretenden Kräften besser widerstehen kann.
  • Bewährt hat sich die Maßnahme, an der der Handhabe gegenüberliegenden freien Kante der Abstreifwand und beidseitig des Schlitzes V-förmig zum Eintrittsbereichs dieses Schlitzes verlaufende freie Kanten auszubilden, so dass sich am Eintrittsbereich des Schlitzes Abtropfpunkte bilden. Gerade weil beim Abstreifen sich die Lebensmittelstücke vor der Abstreifwand stauen, also dort zusammengedrückt werden und deshalb von ihnen Flüssigkeit, beispielsweise Bratensaft, heruntertropfen kann, ist es wichtig, dass diese gezielt nach unten wegtropfen kann, nicht aber an vielen Stellen heruntertropfen kann. Durch die Abtropfschrägen wird dies erreicht.
  • Obwohl es grundsätzlich vorgesehen ist, dass die Handhabe zugleich in Art eines Daches die aufgereihten Lebensmittelstücke überdeckt und einen Griffbereich bildet, ist es doch möglich, einen separaten Handgriff an der Handhabe vorzusehen. Dies ist insbesondere bei sehr großen Vorrichtungen und/oder für die gehobene Gastronomie von Vorteil.
  • Die Außenfläche der Handhabe eignet sich in bevorzugter Weise für das Anbringen von Werbehinweisen. Die Außenfläche ist zusammenhängend und relativ groß, jedenfalls größer als die Werbefläche sonstiger üblicher Küchengeräte, wie beispielsweise Flaschenöffner für Kronkorken. Die Außenfläche der Handhabe kann zudem in weitem Rahmen beliebig geformt werden, beispielsweise die Form von zu bewerbenden Gegenständen haben, wie beispielsweise einer halben Getränkeflasche, eines halben Getränkeglases usw..
  • In einer bevorzugten Ausführung hat die Handhabe eine Profilierung, die das Einfinden der Finger und des Daumen begünstigt, so dass die Handhabe gut und bequem ergriffen werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Abstreifvorrichtung mit teilweise gestrichelt eingezeichnetem Spieß und mit gestrichelt gezeichneten Lebensmittelstücken, in der Position für Beginnen des Abstreifens,
  • 2: eine perspektivische Ansicht der Abstreifvorrichtung gemäß 1 aus einer anderen, im wesentlichen der Ansichtsrichtung der 1 gegenüberliegenden Blickrichtung,
  • 3: ein Schnittbild durch eine Abstreifvorrichtung ähnlich der Ausführung nach den 1 und 2, jedoch ohne Abtropfschrägen und mit einem schrägen Flansch zur Aussteifung der freien unteren Enden der Abstreifwand,
  • 4: eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit separatem Handgriff,
  • 5: eine perspektivische Darstellung einer als Schale für die Aufnahme von Speisen ausgeführten Abstreifvorrichtung,
  • 6: eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels mit schrägen Kanten und
  • 7: eine Seitenansicht einer stationären Abstreifvorrichtung.
  • Aus 1 ist ein Spieß 20 zu ersehen, auf den mehrere Lebensmittelstücke 22 aufgespießt sind. Konkret gezeigt sind drei Lebensmittelstücke. Der Spieß 20 hat ein Greifende 24 in Form eines Rings. Über den Spieß 20 ist die Abstreifvorrichtung gestülpt. Sie hat eine Abstreifwand 26, in der ein Schlitz 28 ausgebildet ist. Dieser Schlitz 28 hat eine Schlitzbreite, die etwas größer ist als der Durchmesser des geraden Stücks des Spießes 20. Die Breite des Schlitzes 28 ist deutlich kleiner als die Querabmessungen der aufgespießten Lebensmittelstücke 22. Die Abstreifwand 26 ist im wesentlichen steif. Die Abstreifwand 26 ist eben. Der Spieß 20 verläuft quer zur Abstreifwand 26.
  • An die Abstreifwand schließt sich eine Handhabe 30 an, die im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 aus einem rechteckförmigen Zuschnitt, der bogenförmig gekrümmt ist, gefertigt ist. Die Handhabe 30 ist an einem gekrümmten Endbereich mit der Abstreifwand 26 verbunden. Die Abstreifwand 26 verläuft quer zur Handhabe 30. Wie 1 zeigt, überdeckt die Handhabe 30 die auf dem Spieß 20 befindlichen Lebensmittelstücke 22.
  • Die Handhabe 30 ist an ihrem anderen gekrümmten Ende offen, siehe 2. Der Schlitz 28 hat ein Schlitzende 32, das sich in einem Abstand von der Handhabe 30 befindet, der nicht viel kleiner ist als die mittleren Querabmessungen der Lebensmittelstücke 22.
  • Die Außenwand der Handhabe 30 kann mit Werbung versehen sein, gleiches gilt für die Außenfläche der Abstreifwand 26. Weiterhin kann die Außenseite der Handhabe 30 beliebig geformt sein, beispielsweise Rillen für das Einfinden von Finger und Daumen einer Handhabe aufweisen. Grundsätzlich kann die Handhabe 30 auch eine beliebige Form haben, sofern sie einen nach unten offenen, die Lebensmittelstücke 22 und den Spieß 20 übergreifenden Hohlraum ausbildet. So kann beispielsweise die Handhabe 30 einen Gegenstand nachbilden.
  • In der Ausführung nach der 3 hat die Abstreifwand 26 an ihrer unteren, freien Kante einen schrägen Flansch 34, der die Abstreifwand 26 formmäßig aussteift. Er befindet sich beidseits des Schlitzes 28, so dass insbesondere der Eintrittsbereich des Schlitzes 28 ausgesteift wird.
  • In der Ausführung gemäß 4 setzt sich die Handhabe zusammen aus einem Abdeckteil und einem Handgriff 36, der oben auf das Abdeckteil aufgesetzt ist. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für große Abstreifvorrichtungen, also große Spieße 20 mit großen Lebensmittelstücken 22, bei denen das Übergreifen der Handhabe 30 in den vorherigen Ausführungsbeispielen mit einer Hand nicht mehr so einfach ist. Sie eignet sich aber auch für gastronomisch anspruchsvolle Abstreifvorrichtungen.
  • Wiederum ist die Abstreifwand 26 plan, sie hat einen geradlinigen, von ihrer unteren, freien Kante ausgehenden Schlitz 28. An allen anderen Kanten ist sie mit dem Abdeckteil verbunden, das quer zur Abstreifwand 26 verläuft. Die Abdeckwand hat hinten eine Abschrägung, die im wesentlichen der Verbesserung der ästhetischen Form dient.
  • Im folgenden wird nun der praktische Einsatz anhand der 1 erläutert. Zum Abstreifen der Lebensmittelstücke 22 wird mit einer Hand die Handha be 30 übergriffen, die andere Hand ergreift das Greifende 24 des Spießes 20. Die Hände werden nun voneinander weggezogen. Dabei gerät das erste, dem Greifende 24 nächste Lebensmittelstück 22 an die Innenfläche der Abstreifwand 26. Dort kann sich das Lebensmittelstück 22 großflächig abstützen.
  • Bei weiterem Zug am Greifende 24 verschiebt sich dann der Spieß 20 gegenüber diesem ersten Lebensmittelstück 22 und kommt das nachfolgende Lebensmittelstück zur Anlage an das erste Lebensmittelstück. In der Zeichnung sind die Lebensmittelstücke 22 deutlich voneinander separiert dargestellt, bei einem praktischen Spieß 20 sind die Lebensmittelstück 22 eng nebeneinander angeordnet, sie berühren sich.
  • Nach und nach kommen daher alle Lebensmittelstücke 22 in enge Anlage aneinander, sie stauen sich vor der Abstreifwand 26. Der Spieß 20 wird nun bei Weiterführung der Zugbewegung aus den einzelnen Lebensmittelstücken 22 herausgezogen, so dass diese nach unten frei herunterfallen. Unterhalb befindet sich ein (hier nicht dargestellter) Teller.
  • Beim Ansammeln und Stauchen der Lebensmittelstück 22 an der Innenfläche der Abstreifwand 26 werden die Lebensmittelstücke 22 zusammengedrückt, es kommt meist etwas Flüssigkeit heraus. Diese kann nach unten abtropfen. Irgendwelche Spritzer, die von den Lebensmittelstücken 22 ausgehen, werden an der Innenfläche der Handhabe 30 festgehalten.
  • Der Schlitz 28 kann mit Metall, Glas oder Kunststoff eingeschlagen, also umfasst, umbördelt oder anderweitig veredelt werden. Der Schlitz 28 kann von der freien Kante der Astreifwand 26 ausgehend gerade verlaufen und dann sich erweitern, die Erweiterung kann eine beliebige Form haben, zum Beispiel dreieckig oder sechseckig sein. Die Form des Schlitzes 28 ist beliebig.
  • Die Abstreifvorrichtung kann teleskopartig zusammengeschoben werden, dies spart Platz.
  • Die Abstreifvorrichtung ist in ihrer Grösse beliebig ausführbar. Sie kann beliebige Länge, Breite und Tiefe haben. Auch das Material für die Abstreifvorrichtung ist beliebig, sie kann aus Kunststoff, Styropor, Porzellan, Metall, Edelstahl, Glas, Holz und anderen Materialien gefertigt sein. Ihre Farbe ist frei, sie kann jede beliebige Farbe annehmen. Auch die Form ist weitgehend frei, sofern die Abstreifwand 26 realisiert ist.
  • 5. zeigt eine Abstreifvorrichtung in Form einer Schale für die Aufnahme von Lebensmitteln. In dieser Schale können sich beispielsweise Kartoffelstücke, Soßen und dergleichen befinden. Im Gegensatz zu dem bisherigen Ausführungsbeispielen ist sie oben offen und nicht unten offen. Es ist möglich, sie durch einen Deckel abzudecken, der erst dann aufgelegt wird, wenn der Spiess mit seinen Lebensmittelstücken bereits eingeführt ist. Dadurch wird vermieden, dass Spritzer nach aussen gelangen können. Ebenso kann man mit den anderen Ausführungsbeispielen verfahren, um zu vermeiden, dass Spritzer nach aussen gelangen können.
  • Damit genügend Platz für andere Lebensmittel zusätzlich zu den Lebensmittelstücken 22 des Spiesses 20 ist, ist die Schale im Ausführungsbeispiel nach 5 relativ breit ausgeführt. Sie hat in beiden Endbereichen eine Abstreifwand 46 und einen Schlitz 28. Dadurch ist die Richtung, in der der Spiess 20 mit den Lebensmittelstücken 22 eingelegt wird, nicht vorbestimmt.
  • In der Ausführung nach 6, die eine Seitenansicht einer Abstreifvorrichtung zeigt, sind die stirnseitigen Wände geneigt. Dadurch fallen die Lebensmittelstücke 22 auf den Boden so wird das Spritzen vermieden.
  • Die Ausführung nach 7. schliesslich zeigt eine stationäre Abstreifvorrichtung. Auf einem Tisch 38 oder einem anderem stationären Teil, beispielsweise einer Arbeitsplatte, einer Herdabdeckung usw. ist über Stützen 40 eine Abstreifvorrichtung befestigt, die ähnlich ausgebildet ist wie im Ausführungsbeispiel nach 1., nun aber nach oben offen ist, wie es das Ausführungsbeispiel nach 5. zeigt. In diese Abstreifvorrichtung werden wie im Ausführungsbeispiel nach 5. die Spiesse von oben eingelegt, 7. zeigt diesen Zustand. Nun kann der Spiess 20 mittels seiner Handhabe 30 in der Zeichnung nach rechts gezogen werden, die Lebensmittelstücke 22 fallen nach unten. Wie 7. zeigt, ist die Abstreifvorrichtung in einem schrägen Winkel zum Tisch 38 angeordnet. Auf Grund dieser schrägen Anordnung rutschen die Lebensmittel 22 zum linken, vorderen Ende und fallen von dort in eine Schale 42, beispielsweise auf einen Teller.
  • In einer anderen Ausführung ist eine stationäre Vorrichtung wie 7. Nicht schräg, sondern vertikal angeordnet. Sie ist geeignet befestigt. Die Lebensmittelstücke fallen nun unmittelbar nach unten auf einen Teller.
  • Diese Ausführungen eignen sich insbesondere für die Gastronomie.

Claims (10)

  1. Abstreifvorrichtung für auf einem Spieß (20) aufgereihte Lebensmittelstücke (22) von diesem Spieß (20) – mit einer Abstreifwand (26), die a) einen Schlitz (28) aufweist, der eine Schlitzbreite hat, die etwas größer als die Breitenabmessung des Spießes (20), aber deutlich kleiner als die Abmessungen der Lebensmittelstücke (22) ist, die b) im wesentlichen steif ist und die c) eine ausreichend große Abstützfläche für die Lebensmittelstücke (22) aufweist, so dass sich die beim Abstreifen erforderliche Kraft auf eine relativ große Fläche verteilen kann, und – mit einer Handhabe (30), die mit der Abstreifwand (26) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (30) quer zur Abstreifwand (26) verläuft, dass die Handhabe (30) vor Beginn des Abstreifens der Lebensmittelstücke (22) zumindest einen Teil dieser Lebensmittelstücke (22) überdeckt, dass die Handhabe (30) nach unten offen ist, so dass beim Abstreifen der Lebensmittelstücke (22) diese nach unten wegfallen, dass die Abstreifwand (26) unmittelbar an die Handhabe (30) angrenzt, dass die Abstreifwand (26) einteilig ist und eine freie Kante aufweist, und dass der Schlitz (28) zu der freien Kante der Abstreifwand (26) hin offen ist.
  2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Handhabe (30) über mindestens 30 Grad, vorzugsweise über etwa 180 Grad ausgehend von der Längsachse des Spießes (20) erstreckt.
  3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (28) geradlinig verläuft.
  4. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (28) ein Schlitzende (32) aufweist, das sich in einem Abstand von der Handhabe (30) befindet, der nicht viel kleiner ist als der mittlere Halbmesser der Lebensmittelstücke (22).
  5. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifwand (26) durch einen schrägen Flansch (34) ausgesteift ist, der zumindest entlang eines Teils des freien Randes der Abstreifwand (26) vorgesehen ist.
  6. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Handhabe (30) gegenüberliegenden freien Kanten der Abstreifwand (26) beidseitig des Schlitzes (28) V-förmig zum Eintrittsbereichs dieses Schlitzes (28) verlaufen und am Eintrittsbereich des Schlitzes (28) Abtropfpunkte bilden.
  7. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (30) einen separaten Handgriff (36) aufweist.
  8. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einstückig aus einem steifen Material, wie beispielsweise einen Metall oder einem Kunstoff, hergestellt ist.
  9. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Handhabe (30) eine Aufnahmefläche für eine Werbemaßnahme, insbesondere einen Werbedruck oder Werbeaufkleber, aufweist.
  10. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (30) eine Profilierung für einen Eingriff von Fingern und Daumen einer Hand aufweist, insbesondere dass sie Querrippen hat.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1865234U (de) * 1962-07-07 1963-01-10 Braun Ag Halterung fuer schaschlickspiesse bei grillgeraeten.
DE8909390U1 (de) * 1989-08-03 1989-09-28 Massa, Walter, 8069 Geisenfeld, De
FR2735342A1 (fr) * 1995-06-13 1996-12-20 Gouzou Nicole Courget Pince a brochettes

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