DE4024030C2 - - Google Patents

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DE4024030C2
DE4024030C2 DE19904024030 DE4024030A DE4024030C2 DE 4024030 C2 DE4024030 C2 DE 4024030C2 DE 19904024030 DE19904024030 DE 19904024030 DE 4024030 A DE4024030 A DE 4024030A DE 4024030 C2 DE4024030 C2 DE 4024030C2
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Gerd 5980 Werdohl De Koenig
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HUBERT DEIMEL, HAUSHALTSWARENFABRIK, 57368 LENNEST
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Westmark Schulte & Co Kg 5974 Herscheid De
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/26Nutcrackers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zangenartigen Nußknacker, der aus zwei, jeweils an einem Ende aneinander angelenkten, mit einer Hand an ihren Griffenden umfaßbaren Hebelarmen besteht, welche angrenzend an ihr Gelenk als einen Nußaufnahmeraum bildende Klemmbacken ausgebildet sind, die sich im wesentlichen jeweils in der von der Gelenkachse und ihrem Hebelarm aufgespannten Ebene erstrecken, wobei der Nußaufnahmeraum - bei vertikal orientierter Gelenkachse betrachtet - nach unten hin durch einen Boden abgeschlossen und an seiner Oberseite offen ist.
Bei den bekannten derartigen Nußknackern müssen im allgemeinen erhebliche Kräfte zum Knacken von beispielsweise Walnüssen aufgebracht werden, durch die insbesondere Kinder oder Frauen überfordert werden. Ferner fliegen bei der Betätigung der bekannten Nußknacker häufig Schalenstücke herum, was beim üblichen Einsatz im Wohnbereich lästig ist. Meist umschließt der Benutzer deshalb den Nußaufnahmeraum mit der zweiten Hand, wobei er allerdings eine erhebliche Verletzungsgefahr durch Einquetschen von Handflächenbereichen in Kauf nehmen muß. Ferner wird mit den bekannten zangenartigen Nußknackern vielfach nicht nur die Schale gebrochen, sondern auch der Nußkern zerdrückt und zerkrümelt.
Durch die US-PS 11 34 265 ist ein gattungsgemäßer Nußknacker bekannt, bei dem der Nußaufnahmeraum bodenseitig durch eine Platte abgedeckt ist, die am unteren Rand einer Klemmbacke befestigt ist und an der anderen Klemmbacke vorbeiragt. Beim Knacken einer Nuß kann dort der Nußaufnahmeraum an seiner Oberseite zwar durch die andere Hand abgedeckt werden, jedoch ist der Nußaufnahmeraum dort in Richtung auf die Griffenden der Handhebel offen, so daß ein Herausfliegen von Bruchstücken nicht sicher, insbesondere nicht bei großen Nüssen, verhindert werden kann. Zudem können dort die Klemmbacken bis Aufeinandertreffen zusammengedrückt werden, so daß eine erhebliche Verletzungsgefahr für eine die Oberseite des Nußaufnahmeraumes abdeckende Hand besteht. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß insbesondere große Nüsse zerbröselt werden. Die Klemmbacken weisen dort zwei sich gegenüberliegende zylindrische, mit Noppen versehene Klemmulden auf, deren gelenkferne Ränder beim Schließen aufeinander­ treffen, während zwischen den gelenknahen Muldenbereichen eine maximale Öffnungsweite verbleibt, so daß der Nußaufnahmeraum seine maximale Einengung in seinem gelenkfernen Bereich erfährt. Dieser bekannte Nußknacker ist deshalb nur in sehr begrenztem Maß für Nüsse unterschiedlicher Größe verwendbar und erfordert umständliche Manipulationen beim Positionieren von kleinen Nüssen oder nachzuknackenden Nußteilen, da diese dort in die gelenkfernen Muldenbereiche eingelegt werden müssen. Darüber hinaus ist der bekannte Nußknacker wegen der vorragenden Bodenwand sperrig und unansehnlich.
Durch die DE 82 26 607 U1 ist ferner ein zangenartiger Nußknacker bekannt, bei dem die Klemmbacken innerhalb zweier, mit ihren Rändern aufeinander gerichteten Halbschalenteile angeordnet sind, die in der Schließstellung einen geschlossenen Raum bilden. Während des Knackens einer Nuß müssen die Halbschalenteile funktionsnotwendig voneinander abgehoben sein, so daß der Nußaufnahmeraum in dieser kritischen Phase ringsum offen ist und auch nicht nur einigermaßen lückenlos mit einer Hand abgedeckt werden kann. Zudem bestünde für die Abdeckhand eine erhebliche Verletzungsgefahr. Darüber hinaus sind bei diesem bekannten Nußknacker, bei dem die Handhebel bis in eine gestreckte Lage aufgeschwenkt werden, umständliche Manipulationen beim Eingeben und Positionieren insbesondere von kleinen Nüssen oder nachzuknackenden Nußteilen erforderlich. Die gleichen Nachteile liegen bei dem Nußknacker nach der DE 85 22 119 U1 vor, bei welchem nur eine Klemmfläche innerhalb eines Halbschalenteiles angeordnet ist, in das die andere, als freier Steg ausgebildete Klemmbacke eingeschwenkt wird, wobei durch einen niedrigen Anschlag am gelenkfernen Ende des Steges ein gewisser Restabstand zwischen den Schließbacken in der Schließlage sichergestellt wird. Bei dem Nußknacker nach der DE 85 22 119 U1 und der FR 4 13 451 ist der Aufnahmeraum zwar spitzbogenförmig mit am Gelenk liegender Spitze ausgebildet, um den Nußknacker für Nüsse unterschiedlicher Größe einsetzen zu können, jedoch müssen dort die Nüsse mit der zweiten Hand beim Einspannen gehalten werden, was wiederum umständlich in der Handhabung ist und eine Verletzungsgefahr bedingt, falls man den Nußknacker mit einer Hand beim Knacken umschließt. Durch die FR 4 13 451 ist es ferner bekannt, auf der Gelenkachse eine Halsschenkelfeder als Spreizfeder für die Hebelarme anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Nußknacker hinsichtlich seiner Verwendbarkeit für Nüsse stark unterschiedlicher Größe, der Vermeidung eines Herumfliegens von Schalenstücken, der Vermeidung eines Zerbröselns der Nüsse, der Vermeidung einer Finger- bzw. Handflächenklemmung und hinsichtlich einer bequemen Handhabbarkeit zu optimieren, wobei zugleich ein gefälliges Design erreicht werden soll.
Ausgehend von einem Nußknacker der eingangs genannten Art, ist die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede Klemmbacke an ihrem unteren Längsrand einen in Schwenkrichtung abragenden, gemeinsam den Nußaufnahmeraum nach unten abschließenden Bodenteil trägt, der an seiner der Gelenkachse abgewandten Seite jeweils in eine bis zur Oberseite des Nußaufnahmeraumes reichende Frontwand übergeht, und daß sich die Bodenteile und die Frontwände in der offenen Nußknackerstellung überlappen und für die Schließbewegung übereinander schiebbar sind, so daß der Nußaufnahmeraum nur an seiner Oberseite offen ist.
Durch die Erfindung werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. Durch die sich überlappenden Frontwände in Verbindung mit den sich überlappenden Bodenteilen ist nunmehr ein in jeder Nußknackerstellung nur noch an seiner Oberseite offener Nußaufnahmeraum geschaffen, der durch Auflegen einer Hand bzw. durch Umschließen des Nußknackers mit einer Hand lückenlos abdeckbar ist, so daß ein Herumfliegen von Bruchstücken vollständig vermieden werden kann. Wegen der sich überlappenden Bodenteile und Frontwände verbleibt zwischen den Klemmbacken zwangsläufig ein relativ großer Mindestabstand, durch den sichergestellt ist, daß der Nußkern nicht zerdrückt wird. Zugleich ist durch diesen Mindestabstand jegliche Verletzungsgefahr für die Abdeckhand ausgeschlossen. Der Nußknacker nach der Erfindung ist für Nüsse stark unterschiedlicher Größe auslegbar. Beim Einlegen einer Nuß, beim Abdecken des Nußaufnahmeraumes und beim eigentlichen Knackvorgang ist er bequem handhabbar und zeichnet sich durch eine kompakte, von sperrigen Vorsprüngen od. dgl. freie Bauform aus, da alle den Nußaufnahmeraum abdeckenden Teile nur im Zwischenraum zwischen den Hebelarmen angeordnet sind.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Klemmbacken an ihrer Oberseite mit einwärts abgewinkelten, die Öffnung des Nußaufnahmeraumes einengenden Längsrändern versehen sein, durch die in erhöhtem Maße ein Herausfliegen von Schalenbruchstücken ausgeschlossen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß der Nußaufnahmeraum in Draufsicht spitzbogenförmig ausgebildet ist, wobei die Spitze gelenknahe liegt, und daß die Klemmbacken gelenknahe ihre größte Höhe besitzen und der Nußaufnahmeraum dort entsprechend seine größte Tiefe aufweist, und daß die Bodenteile von ihrem gelenknahen Ende aus schräg aufwärts zu den Frontwänden hin ansteigen. Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß unabhängig von der Größe oder Form die jeweils zu knackende Nuß in einer für den Knackvorgang günstige Position im Nußaufnahmeraum hineinrollt, z. B. Haselnüsse bis zum gelenknahen Teil des Nußaufnahmeraumes hin.
Zur Erleichterung der Handhabung sind ferner jeweils Anschläge zur Begrenzung der Schließ- und Öffnungsbewegung des Nußknackers vorgesehen und der Nußknacker ist mit einer Spreizfeder ausgerüstet, so daß der Nußknacker nach jeder Betätigung selbsttätig in die Öffnungsstellung zurückgeführt wird.
Nach weiteren zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung können an den Klemmbacken Nußschalenbrecher in Form mehrerer auf­ einander gerichteter Stegwandpaare, Nockenpaare oder dgl. vorgesehen werden, wobei die lichte Weite zwischen den Nußschalenbrechern zum Gelenk hin ständig kleiner wird.
Schließlich kann in Ausgestaltung der Erfindung vor­ gesehen werden, daß die Hebelarme - in Seitenansicht gesehen - bogenförmig ausgebildet sind und daß der Nußknacker gelenknahe mit dem unteren Bodenteil und ferner mit seinen Griffenden auf eine Tischfläche standfest aufsetzbar ist.
Der Nußknacker nach der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Nußknacker in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Nußknacker in Offenstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Nußknacker in maximaler Schließstellung,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Stirnansicht auf das gelenkseitige Ende des Nußknackers,
Fig. 6 und 7 in verkleinertem Maßstab jeweils Ansichten auf die Innenseite der beiden Hebelarme des Nußknackers und
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform in einer zu den Fig. 6 und 7 analogen Darstellung.
Der Nußknacker besteht aus zwei Hebelarmen 1, 2, die an einem Ende jeweils mit Scharnierhülsen 3, 4 bzw. 5, 6 versehen und um eine Gelenkachse 7 aneinander ange­ lenkt sind. Zwischen zwei benachbarten Scharnierhülsen 3, 4 ist auf der Gelenkachse 7 eine Spreizfeder 8 in Form einer Halsschenkelfeder angeordnet, welche die Hebelarme 1, 2 bis in eine Offenstellung spreizt, bei der die Anschlagfläche 9 an der unteren Scharnierhülse 3 gegen eine zugeordnete Anschlagfläche 10 des anderen Hebelarmes 2 auftrifft. In dieser offenen Stellung sind die Griffenden 11, 12 der beiden Griffschenkel 1, 2 noch bequem mit einer Hand umfaßbar.
Die Hebelarme 1, 2 verlaufen - in Seitenansicht gesehen - bogenförmig, so daß der Nußknacker mit drei Auflagepunkten, und zwar mit den Griffenden 11, 12 und mit seinem vorderen gelenknahen Teil, standfest auf eine Tischfläche aufgesetzt werden kann.
Die Hebelarme 1, 2 sind angrenzend an die Gelenkachse 7 als Klemmbacken 13, 14 ausgebildet, die einen Nuß­ aufnahmeraum 15 zwischen sich einschließen. Die Klemm­ backen 13, 14 weisen an ihrem unteren Längsrand jeweils einen in Schwenkrichtung abragenden Bodenteil 16, 17 auf, der den Nußaufnahmeraum 15 nach unten hin abschließt, wobei die Bodenteile 16, 17 sich in der offenen Nußknackerstellung, vgl. Fig. 2, bereits über­ lappen und bei der Schließbewegung, vgl. Fig. 3, zu­ nehmend übereinandergeschoben werden. An ihrem oberen Längsrand sind die Klemmbacken 13, 14 mit einwärts abgewinkelten, die Öffnung des Nußaufnahmeraumes 15 einengenden Längsrändern 18, 19 versehen, vgl. Fig. 4.
In Draufsicht gesehen verlaufen die beiden Hebelarme 1, 2 im Bereich des Nußaufnahmeraumes 15 spitzbogen­ förmig aufeinander zu, wobei die Spitze gelenknahe liegt. Die Klemmbacken 13, 14 besitzen gelenknahe ihre größte Höhe, und der Nußaufnahmeraum 15 weist dort entsprechend seine größte Tiefe auf. Die Bodenteile 16, 17 verlaufen von ihrem gelenknahen Ende aus schräg aufwärts und gehen in sich überlappende vertikale Frontwände 20, 21 über, die sich bis zur Oberseite der Hebelarme 1, 2 erstrecken und den Nußaufnahmeraum auch zu den Griffenden 11, 12 hin abschließen. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, ist die Schließbewegung des Nuß­ knackers durch Auftreffen der Anschlagfläche 22 an der Frontwand 20 auf den gegenüberliegenden Hebelarm 2 begrenzt, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß zwischen den beiden Griffenden 11, 12 und den Hebel­ armen 1, 2 ein Mindestabstand von etwa Fingerbreite verbleibt, wodurch der Gefahr einer Fingerquetschung vorgebeugt ist.
Die Klemmbacken 13, 14 tragen an ihrer Innenseite Nußschalenbrecher in Form von paarweise aufeinander gerichteten Stegwänden 23/24 und 25/26 und Nocken 27/28 und 29/30, die in der genannten Reihenfolge hintereinander angeordnet sind, wobei der lichte Abstand zwischen den Nußbrecherpaaren vom Gelenk zu den Frontwänden 20, 21 hin ständig zunimmt. Die vorderen Stegwände 23, 24, 25, 26 sind parallel zur Gelenkachse 7 gerichtet und erstrecken sich über die gesamte Tiefe des Nußaufnahmeraumes 15. Diese Nuß­ brecher kommen vornehmlich bei Haselnüssen oder Paranüssen zum Einsatz, während die nocken- oder bolzenförmigen Nußbrecher 27 bis 30 für Walnüsse bestimmt sind.
Die Hebelarme 1, 2 sind vorzugsweise Aluminiumdruck­ gußteile, so daß der Nußknacker nur aus vier Teilen aufgebaut ist, nämlich diesen beiden Gußteilen, der Gelenkachse 7 und der Spreizfeder 8. Die Hebelarme 1, 2 können mit Kunststoff beschichtet sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist jeweils zwischen der vordersten Stegwand 23, 24 und dem Gelenk noch eine weitere Stegwand 31, 32 zum Knacken sehr kleiner Nüsse vorgesehen, die sich vom Bechertiefsten bis etwas über die Bechermitte erstrecken. Diese Stegwände 31, 32 und die Stegwände 23, 24 sind in Höhe des unteren Becherdrittels mit vorstehenden Noppen 34 versehen, die kleine Nüsse niederhalten bzw. zunächst nur örtlich anknacken.

Claims (11)

1. Zangenartiger Nußknacker, bestehend aus zwei, jeweils an einem Ende aneinander angelenkten, mit einer Hand an ihren Griffenden umfaßbaren Hebelarmen, welche angrenzend an ihr Gelenk als einen Nußaufnahmeraum bildende Klemmbacken ausgebildet sind, die sich im wesentlichen jeweils in der von der Gelenkachse und ihrem Hebelarm aufgespannten Ebene erstrecken, wobei der Nußaufnahmeraum - bei vertikal orientierter Gelenkachse betrachtet - nach unten hin durch einen Boden abgeschlossen und an seiner Oberseite offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (13, 14) an ihrem unteren Längsrand einen in Schwenkrichtung abragenden, gemeinsam den Nußaufnahmeraum (15) nach unten abschließenden Bodenteil (16, 17) trägt, der an seiner der Gelenkachse (7) abgewandten Seite jeweils in eine bis zur Oberseite des Nußaufnahmeraumes (15) reichende Frontwand (20, 21) übergeht, und daß sich die Bodenteile (16, 17) und die Frontwände (20, 21) in der offenen Nußknackerstellung überlappen und für die Schließbewegung übereinander schiebbar sind, so daß der Nußaufnahmeraum nur an seiner Oberseite offen ist.
2. Nußknacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13, 14) an ihrer Oberseite mit einwärts abgewinkelten, die Öffnung des Nußaufnahmeraumes (15) einengenden Längsrändern (18, 19) versehen sind.
3. Nußknacker nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nußaufnahmeraum (15) in Draufsicht spitzbogenförmig ausgebildet ist, wobei die Spitze gelenknahe liegt, und daß die Klemmbacken (13, 14) gelenknahe ihre größte Höhe besitzen und der Nußaufnahmeraum (15) dort entsprechend seine größte Tiefe aufweist und daß die Bodenteile (16, 17) von ihrem gelenknahen Ende aus schräg aufwärts zu den Frontwänden (20, 21) hin ansteigen.
4. Nußknacker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Anschläge (2/22 und 9/10) zur Begrenzung der Schließ- und der Öffnungsbewegung vorgesehen sind.
5. Nußknacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine (20) der Frontwände (20, 21) einen auf den gegenüberliegenden Hebelarm (2) auftreffenden Anschlag (22) aufweist, der einen Mindestabstand zwischen den Griffenden (11, 12) der Hebelarme (1, 2) von etwa Fingerbreite sicherstellt.
6. Nußknacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spreizfeder (8) zwischen den Hebelarmen (1, 2) angeordnet ist und daß an den Scharnierhülsen (3 bis 6) des Gelenkes Anschlagflächen (9, 10) zur Begrenzung der Öffnungsbewegung vorgesehen sind.
7. Nußknacker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gelenkachse (7) eine Halsschenkelfeder als Spreizfeder (8) für die Hebelarme (1, 2) angeordnet ist.
8. Nußknacker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13, 14) an ihrem gelenknahen Bereich Nußschalenbrecher in Form einwärts gerichteter, zur Gelenkachse (7) im wesentlichen paralleler Stegwandpaare (23/24 und 25/26) aufweisen.
9. Nußknacker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im gelenkfernen Bereich an den Klemmbacken (13, 14) Nußschalenbrecher in Form aufeinandergerichteter Nocken- oder Stehbolzenpaare (27/28 und 29/30) angeformt sind.
10. Nußknacker nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen den Stegwandpaaren (23/24 und 25/26) und den Nockenpaaren (27/28 und 29/30) zum Gelenk hin ständig abnimmt.
11. Nußknacker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (1, 2) - in Seitenansicht gesehen - bogenförmig ausgebildet sind und daß er mit seinem gelenknahen unteren Bodenteil (16) und mit seinen Griffenden (11, 12) standfest auf eine Tischfläche aufsetzbar ist.
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