DE202007017849U1 - Haushaltsgerät zur Herstellung von Aufschnitt - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/20Ham-boilers

Abstract

Vorrichtung zur Herstellung von gepresstem Kochgut, gekennzeichnet dadurch, dass sie umfasst:
a) ein Topfelement (8) zur Aufnahme des Kochgutes,
b) ein Einsatzsystem (7, 3) eingerichtet zum Einsetzen in das Topfelement,
c) wobei das Einsatzsystem (7, 3) eine Presseinrichtung (6, 11, 5, 2) aufweist, mit der das Kochgut in dem Topfelement befindlich gepresst werden kann.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Zubehör für die Wurstherstellung, insbesondere der Herstellung von Aufschnitt und ähnlichen Speisen.
  • Aufschnitt wird im Stand der Technik mit Industriemaschinen oder mit Spezialgeräten für Metzgereien hergestellt, die speziell für diesen Zweck konstruiert sind. Solche „Profigeräte" sind auf hohe Standzeiten bei intensiver Verwendung ausgelegt. Sie sind daher relativ teuer, und im Stand der Technik ist keinerlei preiswertes Gerät bekannt, mit dem es auch möglich ist, Aufschnitt im privaten Haushalt, also zu Hause, auf relativ einfache Weise selbst herzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Gerät zu schaffen, mit dem es möglich ist, Aufschnitt auf einfache Weise im Haushalt herzustellen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit den Maßnahmen des unabhängigen Anspruchs wird diese Aufgabe gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung angegeben.
  • Gemäß dem grundlegenden Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung von gepresstem Kochgut offenbart, die ein Topfelement als Grundbehälter bein haltet, der zur Aufnahme des Kochgutes dient. Weiter beinhaltet die Vorrichtung ein Einsatzsystem, das zum relativ leichtgängigen, aber doch recht passgenauen Einsetzen in das Topfelement eingerichtet ist, indem es einen Querschnitt aufweist, der im wesentlichen die gleiche Form hat wie der Querschnitt des Topfelementes. Dieses Einsatzsystem weist erfindungsgemäß eine Presseinrichtung auf, mit der das Kochgut in dem Topfelement befindlich gepresst werden kann. Die somit gebildete Vorrichtung kann nun mit Wurst-Rohmasse, Putenfleisch oder anderen Lebensmitteln gefüllt werden. Dann kann diese Lebensmittelfüllung, insbesondere eine Fleischmasse, mit der Presseinrichtung gepresst werden und vorzugsweise in dem Topf befindlich über ein Wasserbad erhitzt werden, bevorzugt ohne Kontakt zwischen Kochgut und Wasser. Nach einer bestimmten Garzeit, die abhängig ist von der Zusammensetzung und der Masse des Inhaltes, wird das Gerät aus dem Wasserbad herausgenommen, das Einsatzsystem wird aus dem Topfelement entfernt und kann nach Abkühlung verspeist werden.
  • Entweder das Topfelement oder das Einsatzsystem kann nun mit dem Kochgut befüllt werden und mittels des Einsatzsystems gepresst werden. Nach Erhitzen durch das Wasserbad wird das Kochgut aus dem Topfelement entfernt und zum Abkühlen gebracht. Dabei kann das Topfelement einen Aufweitungsmechanismus, wie beispielsweise bekannt von einer so genannten Springform, aufweisen, damit das Kochgut leicht aus dem Topfelement herausgenommen werden kann. Alternativ dazu kann das Topfelement auch zwei Wandteile verbunden über ein Scharnier und einen entsprechenden Verschluss für die beiden Wandteile miteinander aufweisen, um fest verschlossen und leicht geöffnet werden zu können.
  • Der Fachmann erkennt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung es ermöglicht, auf einfache Weise sich selbst Aufschnitt etc. zu Hause herzustellen, was sonst nur mit Profigeräten aus dem Metzgereifachbedarfhandel möglich ist.
  • In vorteilhafter Weise enthält die Presseinrichtung eine untere Platte, eine Druckplatte und einen Federmechanismus, der über die Druckplatte Druck auf das Kochgut ausüben kann, wobei die Presseinrichtung dazu eingerichtet ist, in einer Druck ausübenden Stellung an dem Topfelement lösbar fixierbar zu sein. Die Fixierung kann beispielsweise durch eine Rastung erfolgen oder einen Schnappverschluss oder ähnliche, leichtgängige geeignete Mechanismen, die insbesondere für eine Ausführung in Edelstahl geeignet sind.
  • In weiter vorteilhafter Weise weist das Einsatzsystem eine Einrichtung auf, mit der das Kochgut, vorzugsweise zusammen mit dem Einsatzsystem, aus dem Topfelement herausgehoben werden kann. Dies ermöglicht, dass eine geschlossene Topfform verwendet werden kann, die keinen Aufweitungsmechanismus aufweisen muss, wie er etwa bei einer im Stand der Technik bekannten Springform bekannt ist.
  • In Weiterbildung der Ausgestaltung der zuletzt genannten Vorrichtung, bei der das Einsatzsystem so ausgebildet ist, dass es als Ganzes zusammen mit dem Kochgut aus dem Topfelement herausgehoben werden kann, wird weiter vorgeschlagen, dass an der unteren Platte wenigstens ein stabförmiges Element befindlich ist, das eine so große Längsausdehnung besitzt, damit das ganze Einsatzsystem, das an der unteren Platte aufliegt, mit dem genannten stabförmigen Element aus dem Topfelement nach oben herausgehoben werden kann. Für diesen Zweck weist das stabförmige Element einen Haken auf, der beispielsweise lediglich durch ein umgebogenes Endstück dargestellt sein kann. Das stabförmige Element mit oben liegendem Haken ist in bevorzugter Weise zweifach vorgesehen und mit der Grundplatte verbunden, damit man die beiden Haken durch ein separat vorgesehenes Griffteil verbinden und das gesamte Einsatzsystem mit einer Hand greifen kann und die gesamte Fleischmasse inklusive Einsatzsystem aus dem Topfelement herausheben kann.
  • Wenn zwei stabförmige Elemente vorgesehen sind, die jeweils dem Außenrand der unteren Platte zugeordnet sind, und der Federmechanismus dem Zentrum der Druckplatte zugeordnet ist, dann ergibt sich ein sehr gutes Handling, und die Druckausübung der Druckplatte auf die Fleischmasse wird nicht durch die stabförmigen Elemente gestört, wodurch eine effiziente Druckausübung möglich ist.
  • Einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung folgend ist das Topfelement mit einem runden Querschnitt versehen, es weist also zumindest im wesentlichen eine zylinderförmige Gestalt auf, und das Einsatzsystem ist ebenfalls mit einem solchen Querschnitt versehen, so dass es leicht von oben nach unten in das Topfelement eingesetzt und auf die gleiche Weise wieder daraus entfernt werden kann. Anstelle von parallelen Seitenwänden können die Seitenwände des Topfelementes auch leicht nach oben hin divergieren, also einen geringen Öffnungswinkel bilden, damit das Einsatzsystem besonders leicht entfernt werden kann. Eine solche, in der wesentlichen zylinderförmigen Ausprägung hat den Vorteil, dass die Vorrichtung sehr kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Vorzugsweise weist das Einsatzsystem im Topfelement befindlich einen leichtgängigen Passsitz mit einer Spaltbreite von 0,5 bis 3 mm, bevorzugt mit einer Spaltbreite von 0,5 bis 1,5 mm, auf.
  • Einem weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung folgend ist noch ein so genannter Zwischenboden oder eine Trennplatte als separates Teil vorgesehen, der bzw. die als Trennelement für zwei separate Räume zur Aufnahme von jeweils unterschiedlichem Kochgut dient und dafür sorgt, dass sich die verschiedenen Kochgutsorten nicht vermischen.
  • Gemäß einer bevorzugten Anwendungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese in einem offenen Wasserbad zumindest so weit eingetaucht, dass der Wasserspiegel außen etwa so hoch steht wie innen die Kochgutfüllung und der obere Rand der Vorrichtung aus dem Wasserbad herausragt und kein Wasser zum Kochgut eindringen kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, auf der Unterseite der unteren Platte einen Abstandhalter vorzusehen, der vorzugsweise einen Abstand von 1 bis 5 mm zwischen der unteren Platte und dem Topfboden bewirkt. Hier bleibt Luft, wodurch sich eine temperaturdämpfende Schicht ausbildet, so dass die Schicht der Fleischmasse, die mit dem Topfboden bzw. mit der unteren Platte in Verbindung steht, nicht überhitzt wird, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung ihrerseits in einem diese umgebenden Wassertopf auf einer Herdplatte erhitzt wird.
  • In weiter bevorzugter Weise ist der Abstandhalter einteilig mit dem stabförmigen Element ausgebildet, was insbesondere dann sehr leicht und kostengünstig herstellbar ist, wenn das stabförmige Element aus einem Runddraht von etwa 2 bis 6 mm Durchmesser besteht, der durch ein in der unteren Platte vorgesehenes Loch hindurchgesteckt wird und auf der Unterseite der unteren Platte mit dieser in geeigneter Weise befestigt wird, beispielsweise durch Verschweißen, Verklemmen etc.
  • In weiter vorteilhafter Weise kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung also Aufschnitt, insbesondere schinkenhaltiger Aufschnitt, gekochter Schinken, Mischungen aus Fleisch und Gemüse, verschiedene Wurstsorten, je nach individueller Sichtweise des Verwenders hergestellt werden, in dem dieses Kochgut zu einer verformbaren, einigermaßen homogenen Masse gebracht wird, die dann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verpresst gehalten und erhitzt werden kann:
  • Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel perspektivisch in einer Explosionsdarstellung;
  • 2 zeigt die Vorrichtung von 1 in einer Ansicht von oben;
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel aus den 1 und 2 in einem Ausführungsbeispiel, bei der das Topfelement aus einem transparenten Material besteht, wobei das Einsatzsystem in das Topfelement eingesetzt ist;
  • 4 zeigt das Ausführungsbeispiel von 3 in einer Seitenansicht;
  • 5 zeigt das Ausführungsbeispiel von 3 in einer weiteren Seitenansicht,
  • 6 zeigt eine Variante der obigen Ausführungsbeispiele mit rundem Querschnitt und aufklappbarem Topfelement, geschlossen,
  • 7 zeigt die Variante aus 6 geöffnet,
  • 8 zeigt eine weitere Variante mit rundem, geschlossenen Querschnitt und Zwischenboden in einer Explosionsdarstellung.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Topfelement und das zugehörige Einsatzsystem mit einem Querschnitt versehen, der in einem Mittenbereich parallele, gerade Linien und in den beiden Außenbereichen jeweils Halbkreise aufweist. Damit entsteht eine im wesentlichen längs-ovale Form. Die Seitenwände des Topfelementes erstrecken sich parallel nach oben, so dass ein vom Querschnitt her passendes Einsatzsystem ohne Probleme ein- und ausgeführt werden kann.
  • Das gemäß Ausführungsbeispiel gezeigte Einsatzsystem enthält folgende Teile 7, 3, 6, 11, 5, 2, die in diesem Ausführungsbeispiel sämtlich aus Edelstahl hergestellt sind:
    Ein Griff 1, der mit einer Schraubverbindung an einem Verriegelungsdeckel 2 befestigt werden kann. Zwei so genannte Fleischausheberstangen 3, die die in den Ansprüchen genannten stabförmigen Elemente darstellen. Diese sind an einer sogenannten unteren Platte 7 des Einsatzsystems befestigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die stabförmigen Elemente Runddrahtelemente aus Edelstahl mit einem Durchmesser von etwa 4 mm, die durch vorgebohrte Löcher am Rand der unteren Platte 7 hindurchgehen, die an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der unteren Platte 7 jeweils in der Nähe des Randes angeordnet sind. Diese stabförmigen Elemen te sind durch die Löcher gesteckt und ein etwa 15 mm langes Endstück der stabförmigen Elemente ist jeweils auf der Unterseite der unteren Platte 90° umgebogen und mit der Unterseite der unteren Platte verschweißt. Diese umgebogenen Fortsätze dienen als Abstandhalter, damit die untere Platte nicht platt auf dem Topfboden aufliegt, sondern damit Raum bleibt, etwa von 2 bis 5 mm Höhe, bevorzugt, damit sich hier eine temperaturdämpfende Luftschicht ausbilden kann, damit das Kochgut nicht anbrennt, wenn die von unten kommende Hitze, die von einer Kochplatte ausgeht, zu groß werden sollte.
  • Der vorgenannte Verriegelungsdeckel 2 weist vier Deckelhalterungen auf, die als etwa 7 mm weit vorstehende Fortsätze in entsprechende umgekehrt L-förmige Verriegelungsöffnungen 10 am oberen Rand des Topfelementes eingefahren und darin verriegelt werden können. Über diesen Verriegelungsmechanismus wird zusammen mit einer Feder Druck ausgeübt wie folgt:
    Ein oberer Federhalter 5 bildet eine Einfassung für eine Spiralfeder 11, damit diese nicht seitlich wegrutschen kann, wenn sie zwischen dem oberen Federhalter 5 und einer Druckplatte 6 mit einem ebenso ausgebildeten, an der Oberseite der Druckplatte befindlichen, unteren Federhalter (in 1 von der Spiralfeder verdeckt) eingebracht wird.
  • Die Druckplatte 6 weist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zwei Ausnehmungen auf, durch die die stabförmigen Fleischaushebelemente hindurchgeführt werden können. Diese Ausnehmungen sind vorzugsweise kein geschlossenes Loch, sondern zum Rand hin geöffnet, so dass die Druckplatte 6 leicht von den stabförmigen Elementen 3 entfernt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise sind die beiden Federhalterelemente, das obere 5 und das untere an der Druckplatte 6, keine separaten Teile, die mit der Deckelhalterung bzw. der Druckplatte verschweißt sind, sondern sie sind dadurch ausgebildet, dass der Verriegelungsdeckel und die Druckplatte durch einen entsprechenden Stanzvorgang oder Pressvorgang eine Prägung erfahren, die eine entsprechende Auswölbung zur richtigen Seite der Platte hin bildet. Diese Auswölbung hat dann prinzipiell dieselbe Form wie die der gezeigte Federhalter.
  • Die untere Platte 7 bildet die Basis für das Einsatzsystem und trägt die beiden Fleischaushebe-Elemente 3, die sich senkrecht zur unteren Platte 7 nach oben hin im wesentlichen parallel erstrecken. Die Fleischaushebeelemente 3 sind an ihrem oberen, freien Ende hakenförmig umgebogen, so dass man sie mit mit einem separaten Griffteil verbinden und mit einer Hand leicht greifen kann und damit das gesamte Einsatzsystem aus unterer Platte, Fleischaushebeelement, Druckplatte 6 leicht aus dem Topf entfernen kann. Die weiteren Teile des Einsatzsystems, also oberer Federhalter 5, Verriegelungsdeckel 2 mit Griff 1 sind ebenfalls Teile des Einsatzsystems, sie werden jedoch vor dem Ausheben der fertigen Fleischmasse vom Einsatzsystem separat abgenommen.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Einsatzsystem, insbesondere die untere Platte 7, die Aushebeelemente 3, die Druckplatte 6, der Verriegelungsdeckel 2 mit Griff 1 sowie die nicht gezeigten Spiralfedern aus Edelstahl hergestellt.
  • Im folgenden wird die Verwendungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel beschrieben wie folgt:
    Zuerst wird in den Grundbehälter, der als Topfelement 8 dient, die untere Platte 7 mit den beiden Aushebeelementen 3 eingesetzt. Dann kann man das Gerät beispielsweise mit Putenfleisch füllen und nach Belieben würzen. Nun kommt die Druckplatte 6 auf die Füllung. Auf die Druckplatte wird eine Spiralfeder gesetzt, indem diese genau auf den unteren Federhalter der Druckplatte 6 aufgesetzt wird, wobei das freie Ende der Feder nach oben zeigt. Dann wird auf das freie Ende der Feder der Verriegelungsdeckel 2 so gelegt, dass die Feder den oberen Federhalter umgreift und nicht seitlich wegrutschen kann. Dann wird der Verriegelungsdeckel 2 nach unten gedrückt und mit den Deckelhalterungen 4, also den Verriegelungsnasen, in den Verriegelungsöffnungen 10 am oberen Rand des Topfelementes 8 verriegelt. Hat man wenig Füllung zur Verfügung, so kann man eine entsprechend größere Feder nehmen, damit die entsprechend kleinere Füllhöhe ebenso mit einem ausreichend großen Druck beaufschlagt wird.
  • Dann wird die erfindungsgemäße Vorrichtung samt Füllung, also Kochgut und eingesetztem Einsatzsystem, in ein heißes Wasserbad von etwa 80–90° Celsius eingesetzt. Am Boden des Einsatzsystems befindet sich der vorbeschriebene Abstandhalter, der durch die beiden freien, umgebogenen Enden der stabförmigen Aushebeelemente 3 gebildet wird.
  • An der Unterseite des Bodens des Topfelementes 8 befinden sich mehrere, hier vier, Vorwölbungen 12, die als Abstandhalter zwischen Topfelementboden und dem Boden des Wassertopfes für das Wasserbad dient. Dadurch wird ein Herumtanzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Topf des Wasserbades vermieden. Außerdem wird dadurch ein gleichmäßiger Garvorgang gewährleistet. Nach einer Garzeit von ca. ein bis drei Stunden, je nach Fleisch und Inhalt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung aus dem Wasserbad herausgenommen. Der Verriegelungsdeckel 2 mit der Feder 11 wird abge nommen und der Inhalt, also das Kochgut, wird mit dem separaten weiteren Griff, der rechts und links in die hakenförmigen oberen Enden der Aushebeelemente 3 eingreift, einhändig nach oben herausgenommen. Das Kochgut kann dann abgekühlt werden und ist fertig zum Verzehr.
  • Die verschiedenen Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in vielfacher Weise miteinander verbunden werden, je nach dem, welche Verbindungstechnik am besten geeignet ist für das jeweils verwendete Material. Die Formgebung der Teile kann nach den im Stand der Technik bekannten Techniken erfolgen, die Einzelteile können beispielsweise verschraubt, verschweißt oder verklebt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in anderen Formen hergestellt werden, beispielsweise mit einer dreieckigen Querschnittsform, einer viereckigen, sechseckigen, achteckigen oder einer Kastenform mit spitzen Ecken oder mit einer gerundeten Eckform, sowie besonders bevorzugt mit rundem Querschnitt, so dass das Topfelement im wesentlichen eine zylinderförmige Form besitzt.
  • In bevorzugter Weise und bei Verwendung einer runden Querschnittsform hat das Topfelement beispielsweise einen Durchmesser von etwa 10 bis 20 cm und eine Höhe, die etwa dem 0,5-fachen bis 2,0-fachen des Durchmessers entspricht. Der Durchmesser ist bevorzugt so gewählt, dass die Vorrichtung leicht in jeweilige Standardtöpfe eingesetzt werden kann.
  • Anstelle von Edelstahl können auch andere, geeignete Materialien verwendet werden, wobei insbesondere Glas als Material für das Topfelement 8 infrage kommt, da es transparent ist, wodurch ein Blick auf das Kochgut während des Tauchbadvorganges möglich ist, ohne dass das Einsatzsystem samt Kochgut aus dem Topf herausgehoben werden muss.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Wenn beispielsweise wie in 6 und 7 skizziert, das Topfelement 8 zwei über ein Scharnier 32 verbundene Wandteile 34, 36 umfasst, die über ein Verschlusselement – etwa ein Rastmechanismus mit 2 übereinander angeordneten Rastungen – zu einem geschlossenen Mantel verbindbar sind, so kann ebenfalls eine einfach gebaute Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die einen praktischen Aufbau hat, weil das fertige Kochgut ohne einen Hebemechanismus leicht entnommen werden kann. Prinzipiell kann dabei sogar auf ein separates Bodenteil verzichtet werden. Die Halterungen für die Druckplatte sind dem oberen Rand der Wandelemente zugeordnet.
  • Wenn zusätzlich ein Bodenteil 38, in 6 schraffiert gezeichnet, als loses separates teil oder schwenkbaran einem der Wandteile befestigt vorgesehen ist, das bei geschlossenem Mantel mit der Mantelkante in Eingriff bringbar ist, kann die beschriebene Modifikation des Ausführungsbeispiels preisgünstig auf eine alternative Weise hergestellt sein, wobei sich durch Wegnahme des Bodenteils ein weiterer Weg öffnet, um das fertige Kochgut aus dem Topfelement zu entfernen.
  • 8 zeigt eine weitere Variante mit rundem, geschlossenen Querschnitt und Zwischenboden oder Trennplatte 80 in einer Explosionsdarstellung. Diese Ausführungsform ist aufgrund des Zwischenbodens in vorteilhafter Weise geeignet, gleichzeitig zwei verschiedene Kochgutsorten getrennt voneinander in einem einzigen Garvorgang zuzubereiten. Außerdem ist sie besonders preisgünstig herstellbar aufgrund ihres runden Querschnitts. Es können anstelle eines Zwischen boden 80 auch mehrere verwendet werden, um entsprechend mehr verschiedene Sorten zuzubereiten.
  • Schließlich können die besonderen Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen und der Unteransprüche im wesentlichen frei miteinander und nicht durch die in den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge miteinander kombiniert werden, sofern sie unabhängig voneinander sind. Dies gilt allgemein, aber besonders für den Zwischenboden, den Klappmechanismus, die Aushebestangen, und die wechselweise Anwendung von kleiner oder großer Feder.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von gepresstem Kochgut, gekennzeichnet dadurch, dass sie umfasst: a) ein Topfelement (8) zur Aufnahme des Kochgutes, b) ein Einsatzsystem (7, 3) eingerichtet zum Einsetzen in das Topfelement, c) wobei das Einsatzsystem (7, 3) eine Presseinrichtung (6, 11, 5, 2) aufweist, mit der das Kochgut in dem Topfelement befindlich gepresst werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Presseinrichtung eine untere Platte (7), eine Druckplatte (6), und einen Federmechanismus (2, 5, 6, 11) enthält, der über die Druckplatte Druck auf das Kochgut ausüben kann und dazu eingerichtet ist, in einer druckausübenden Stellung an dem Topfelement (8) lösbar fixierbar zu sein.
  3. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch 1, wobei das Einsatzsystem (7, 3) eine Einrichtung (7, 3) aufweist, mit der das Kochgut aus dem Topfelement (8) herausgehoben werden kann.
  4. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch 3, wobei an der unteren Platte (7) wenigstens ein mit einem Griffteil versehenes stabförmiges Element (3) befestigt ist, das eine Längsausdehnung besitzt, die groß genug ist, damit das stabförmige Element nach oben aus dem Topfelement herausragt, wenn die untere Platte (7) Kontakt hat mit dem Boden des Topfelements (8).
  5. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei zwei stabförmige Elemente (3) vorgesehen sind, die jeweils dem Außenrand der unteren Platte (7) zugeordnet sind, und der Federmechanismus dem Zentrum der Druckplatte (6) zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Einsatzsystem im Topfelement (8) einen leicht gängigen Passsitz mit einer Spaltbreite von 0,5 mm bis 3 mm, bevorzugt 0,5 bis 1,5 mm aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die untere Platte (7) einen Abstandhalter aufweist, mit der trotz Druckausübung ein Abstand zur Bodenfläche des Topfelementes einhaltbar ist.
  8. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei der Abstandhalter einen Abstand von 1 bis 5 mm bewirkt.
  9. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, wobei der Abstandhalter einteilig mit dem stabförmigen Element (3) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Topfelement (8) einen runden Querschnitt aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Trennplatte (80) vorhanden ist, die eine Form besitzt, dass sie zwischen die Grundplatte (7) und die Druckplatte (6) bringbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Topfelement (8) nach Art einer Springform ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Topfelement zwei über ein Scharnier verbundene Wandteile umfasst, die mit oder ohne ein Bodenteil über ein Verschlusselement zu einem geschlossenen Mantel verbindbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2745747A1 (de) * 2012-12-18 2014-06-25 Biowin Spolka z Ograniczona Odpowiedzialnoscia sp. k. Druck-Schinkenkocher

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