CH683146A5

CH683146A5 - Behälter zum hygienischen Zubereiten und Kochen von Eiern, insbesondere in Mikrowellengeräten.

Info

Publication number: CH683146A5
Application number: CH40891A
Authority: CH
Inventors: Max Pasbrig
Original assignee: Lacrex Sa
Priority date: 1991-02-11
Filing date: 1991-02-11
Publication date: 1994-01-31

Description

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CH 683 146 A5

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Beschreibung

Behälter zum hygenischen Zubereiten und Kochen von Eiern, insbesondere in Mikrowellengeräten.

Es sind verschiedene Behälter und Arten zum Zubereiten und Kochen von Eiern bekannt. Bei den bekannten Eierkochbehältern wird das Ei mit der Eischale in einem Behälter mit Wasser gekocht. Um der in der Eischale befindlichen Luft eine Möglichkeit zum Entweichen zu geben, damit ein Platzen der Eischale beim Kochvorgang vermieden wird, bringt man vor dem Kochen in der Eischale ein kleines Loch an. Trotzdem kommt es vor, dass die Eischale im Wasser platzt, weil sich die Luftblase im Ei an der nicht gelochten Stelle befand. Es kann eine Eischale auch platzen, wenn diese vor oder beim Kochvorgang beschädigt wird. Das Platzen der Eischale beim Kochvorgang ist auch bei dem bekannten Eierkochbehälter für Mikrowellenherde (DE-OS 3 300 663) möglich, bei dem das Kochen des Eies mit Schale in einem Wasserbehälter mit Deckel, an dessen Boden eine Platte mit Löchern eingelegt ist, wenn vor dem Kochvorgang beschädigte oder nicht an der Luftblase gelochte Eier, im Behälter sind.

Da die Eischale mit Krankheitserregern, infolge der Berührung mit Hühnermist, Legevorrichtungen usw. behaftet ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass beim Kochvorgang mit Wasser, durch die Risse in der Eischale, Krankheitserreger in das Innere des Eies gelangen, die bei dessen Verzehr zu Infektionskrankheiten führen kann. Auch ist bei Eiern mit geplatzter Schale die Gefahr einer Mikrowellenbestrahlung des Eiinhaltes gegeben, die schädlich ist.

Weil man durch die Schale nicht in das Ei hineinschauen kann, ist eine Analyse des Eiinhaltes vor dem Kochvorgang nicht möglich. Es kann daher die jeweilige Konsistenz des Eiinhaltes nicht festgestellt werden, um die richtige Kochzeit zu bestimmen, um ein weich- bzw. mehr oder weniger hartgekochtes Ei zu erhalten. Eine falsche Kochzeit lässt sich aber erst nach dem Kochvorgang, beim Öffnen der Eischale feststellen, zu einem Zeitpunkt an dem sich das falsch gekochte Ei nicht mehr nachkochen lässt.

Des weiteren kann aber auch, mangels Analyse, die Qualität des Eiinhaltes, gut oder verdorben, nicht eher festgestellt werden, bis dass die Eischale geöffnet ist. Beim Kochen mit Schale, erst beim Verzehr.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Zubereiten und Kochen von Eiern so zu verbessern, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln, eine hygienische Zubereitung des Eiinhaltes und ein energiesparendes Kochen von Eiern auch im Mikrowellengerät gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird mit einem Behälter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, erfin-dungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Patentansprüchen beansprucht.

Der erfindungsgemässe Behälter ermöglicht eine hygienische Zubereitung und Kochen von Eiern mit oder ohne Schale mit oder ohne Mikrowellengerät sowie einen appetitlichen Verzehr des Eiinhaltes. Er hat den Vorteil, dass ein Ei mit Schale darin gekocht werden kann, ohne mit dem Kochwasser in Berührung zu kommen, wodurch verhindert wird, dass beim Platzen einer Eischale, Krankheitserreger in das Eiinere gelangen. Ferner ermöglicht dieser Behälter die Venwendung von beschädigten Eiern und Eier jeder Grösse, weil ein Kochen des Eies ohne Schale darin möglich ist. Dadurch kann auch die Qualität des Eiinhaltes vor dem Kochen festgestellt werden und ist die richtige Kochzeit des Eies bestimmbar. Des weiteren ist der Behälterunterteil als Eierbecher für Frühstückeier verwendbar und mit einem wärmehaltenden Teil und einem Griff zum Erfassen desselben versehen. Beim Kochen des Eies ohne Schale, wird durch Abnahme des Behälteroberteiles der im Behälterunterteil befindliche Eiinhalt frei zugängig und dessen appetilicher Verzehr gegeben.

Bei einer weiteren Ausgestaltung des Behälters, ist im Behälteroberteil eine trichterförmige Öffnung zum Einfüllen des Eiinhaltes in den Behälterunterteil und dient auch als Luftaustrittsöffnung. Vorzugsweise ist in der trichterförmigen Öffnung eine Vorrichtung zum Lochen und Aufschlagen der Eischale so vorgesehen, dass beim Aufschlagen eines rohen Eies, der Eiinhalt in den mittleren Teil des Behälterunterteiles gelangt.

Da der Behälter aus verschiedenen Materialien herstellbar ist, können bei der Verwendung von für Mikrowellen geeigneter Materialien und bekannter Abschirmung der Mikrostrahlen, darin auch Eier ohne Wasser in einem Mikrowellengerät gekocht werden. Dies bringt auch eine erhebliche Energieeinsparung gegenüber dem bisherigen Kochverfahren.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, dass auch in den Zeichnungen schematisiert dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Behälter der Erfindung.

Fig. 2 einen Längsschnitt des oberen Teiles des Behälters nach Fig. 1 in vergrösserter Darstellung von oben gesehen.

Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 besteht aus einem Unterteil 2 und einem Oberteil 3. Diese beiden Teile 2 und 3 sind zusammensteckbar und können mittels eines Steck-, Schraub- oder Bajonett-Verschlusses miteinander verbunden werden. Das Unterteil 2 weist am oberen Teil eine nach innen verlaufende Schrägfläche 4 und an der Aus-senfläche 5 eine Ausnehmung 6, entsprechend der am Oberteil 3 angeordneten Nocke 7 auf. Im zusammengesteckten Zustand greift die Schrägfläche 4 des Unterteiles 2, in die Ringnut 9 des Oberteiles 3 ein, wobei die am unterem Teil 8 des Oberteiles 3 angeordnete Schulter 10 die Stossfuge 11 überdeckt. Zur besseren Handhabung ist die Aussenfiä-che des Oberteiles 3 mit einer Einbuchtung 12 versehen. Der Innenraum des hohlen Oberteiles 3 weitet sich nach unten hin aus und verengt sich nach

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oben hin zu einer Öffnung 13, die zum Luftaustritt und Einfüllen des Eiinhaltes vorgesehen ist.

Das Oberteil 3 weist eine trichterförmige Ausnehmung 14 auf. In der Mitte dieser Ausnehmung ist ein Steg 15 mit einem Dorn 16, zum Lochen und Aufschlagen der Eischale angeordnet. Die Ausnehmung 14 mündet im unteren Teil in die Verbindungsöffnung 13 zum Innenraum 17 in dem das Ei oder der Eiinhalt untergebracht ist. In diesem Innenraum können Eier mit als auch ohne Schale gekocht und hygenisch zubereitet werden.

Das Unterteil 2 weist eine untere, ebene Standfläche 19 auf und besteht vorzugsweise aus wärmespeicherndem Material oder ist mit einer Einlage aus wärmespeicherndem Material versehen. Der Innenraum 17 des Unterteiles 2 weitet sich nach oben hin aus und hat die Form und den Durchmesser eines Eies. Im oberen Teil der Aussenfläche 5 ist ein Griff 18 vorgesehen, der zur Entnahme des Behälters aus dem Kochgerät und zur Handhabung bei der Verwendung des Unterteiles 2 als Eierbecher für warme Frühstückeier dient.

Aus Gründen der Energieeinsparung ist vorgesehen, mehrere Behälter 1 zum Kochen in einem nicht dargestellten Behälterträger, der mit Ausnehmungen in der Grösse und Form des Behälters 1 versehen ist, in einem entsprechenden, nicht dargestellten Kochbehälter, unterzubringen. Dies ist auch dann von Vorteil, wenn gleichzeitig mehrere Personen mit Frühstückeiern zu bedienen sind, die warm sein sollten.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, weil auch andere Formen und Ausmasse des Behälters, je nach dem Füllgut, möglich sind.

Claims

Patentansprüche

1. Behälter zum hygenischen Zubereiten und Kochen von Eiern, insbesondere in Mikrowellengeräten, dessen Wände mindestens teilweise für Mikrowellen durchlässig sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus einem Unterteil (2) und einem Oberteil (3) besteht und der Innenraum (17) zum Kochen von Eiern mit oder ohne Eischale ausgebildet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unter- und Oberteil mittels eines Steck-, Schraub- oder Bajonett-Verschlusses miteinander verbunden sind.

3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) eine Schrägfläche (4) und eine Ausnehmung (6) zur Verbindung mit dem Oberteil (3) aufweist.

4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) eine Ringnut (9) eine Schulter (10) mit einem Nocken (7) zur Verbindung mit dem Unterteil (2) aufweist.

5. Behälter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) als Eierbecher ausgebildet und an der Aussenfläche (5) mit einem Griff (18) versehen ist.

6. Behälter nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) eine untere, ebene Standfläche (19) besitzt.

7. Behälter nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) aus wärmespeicherndem Material besteht oder eine Einlage aus wärmespeicherndem Material aufweist.

8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Oberteil (3) eine Verbindungsöf-fung (13) mit dem Innenraum (17) angeordnet ist die auch als Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist.

9. Behälter nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Oberteil (3) eine in die Verbindungsöffnung (13) mündende, trichterförmige Ausnehmung (14) ausgebildet ist, in der ein Steg (15) mit Dorn (16) angeordnet sind.

10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche des Oberteiles (3) eine Einbuchtung (12) zur Handhabung aufweist.

11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Aufnahme mehrerer Behälter (1) ein Behälterträger mit Ausnehmungen entsprechend der Form des Behälters (1) vorgesehen ist.

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