DE3300663C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Garen von Nah
rungsmitteln, insbesondere zum Kochen von Eiern, zur Verwen
dung in einem Mikrowellenofen, mit den Merkmalen des Oberbe
griffes von Patentanspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist
aus der US-Patentschrift 39 41 967 bekannt.
Herkömmliche, allgemein bekannte Vorrichtungen zum Pochieren
von Eiern für den Gebrauch auf der Herdplatte enthalten bei
spielsweise eine Metallpfanne, einen metallischen Einsatz
mit darin gebildeten Vertiefungen sowie einen metallischen
Deckel. Wasser wird in die Pfanne eingebracht und dann der
Einsatz darübergesetzt. Die Eier werden aufgeschlagen und
der Inhalt wird in die einzelnen Vertiefungen geleert. Nach
dem der Deckel über den Einsatz gestülpt worden ist, wird
die Vorrichtung zum Pochieren von Eiern entweder auf die Gas
flamme eines Gasherdes oder auf die elektrische Herdplatte
oder auf eine Heizschlange gestellt und das Wasser wird zum
Sieden gebracht, so daß die Eier durch den Einsatz hindurch
durch Wärmeleitung erhitzt werden. Ein bestimmter Anteil von
Wärme gelangt zum Kochgut auch durch das Vorhandensein des
Dampfes auf der Oberseite des Einsatzes, so daß beispiels
weise die Eier durch den Dampf von oben gegart werden.
Die soeben beschriebene Vorrichtung zum Pochieren von
Eiern kann nicht zum Eierkochen in einem Mikrowellenofen
verwendet werden, da die Metallteile die Mikrowellenener
gie reflektieren und das Wasser nicht zum Kochen käme.
Würde man sämtliche Teile aus für Mikrowellen durchlässigem
Werkstoff fertigen, so würde das direkte Einwirken der
Mikrowellenenergie auf die Eier dazu führen, daß Dotter und
Eiweiß explodieren, da sie eine der Eierschale entsprech
ende, umschließende Membrane aufweisen, welche aufplatzt,
wenn eine unbegrenzte Erwärmung erfolgt.
Aus der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 50-1 19 049 ist
eine Vorrichtung zum Kochen von Eiern in einem Mikrowellen
ofen bekannt, welche in einem in den Mikrowellenofen ein
setzbaren Kochbehälter einen perforierten Metall-Innenbe
hälter zur Abstützung des Gargutes und einen unmittelbar
auf den metallischen Innenbehälter aufgesetzten Metall
deckel aufweißt, derart, daß die zu kochenden Eier voll
ständig von der Mikrowellenenergie abgeschirmt sind und nur
dem durch Mikrowellenerhitzung des Wassers im Kochbehälter
erzeugten Dampf ausgesetzt sind.
Hierbei ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß Funken und
Lichtbögen bei Einwirkung von Mikrowellenenergie zwischen
dem metallischen Innenbehälter und dem Metalldeckel an den
einander berührenden oder einander sehr naheliegenden
Metallteilen entstehen.
Aus der eingangs erwähnten US-Patentschrift ist es schließ
lich bekannt, die Mikrowellenenergie bei Verwendung der
Vorrichtung im Mikrowellenofen teilweise von dem Gargut da
durch fernzuhalten, daß das Gargut auf einen plattenartigen,
metallischen Einsatz gelegt wird, der in wärmeleitender Ver
bindung mit einem mikrowellenabsorbierenden Körper steht und
über den ein mindestens teilweise mikrowellenundurchlässiger
Deckel gestülpt wird, wobei ein Isolationsabstand zwischen
dem metallischen Einsatz zur Abstützung des Gargutes und dem
metallischen Rand des Deckels vorgesehen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik soll durch die Er
findung die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zum
Garen von Nahrungsmitteln, insbesondere zum Kochen von
Eiern mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentan
spruch 1 so auszugestalten, daß bei einfachem Aufbau und
einfacher Handhabung dieser Vorrichtung sichergestellt ist,
daß der Abstand zwischen dem Außenrand des Einsatzes und
der Innenfläche des Deckels einerseits klein genug ist, um
Mikrowellenenergie von dem Raum zwischen dem Einsatz und
dem Deckel zuverlässig fernzuhalten, und andererseits groß
genug ist, um eine Funkenbildung oder Lichtbogenbildung
zwischen Einsatz und Deckel zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale ge
löst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegen
stand der Unteransprüche 2 bis 7.
Der Spalt zwischen dem Einsatz und der Innenfläche des
Deckels rund um den Außenrand des Einsatzes herum sollte
bevorzugtermaßen etwa 3,2 mm betragen. Ein solcher Abstand
verhindert wirkungsvoll die Funkenbildung oder Lichtbogen
bildung und gleichzeitig wird die Mikrowellenenergie von
den Eiern ferngehalten. Es ist nicht unbedingt notwendig,
daß eine vollkommene Mikrowellen-Drosselkonstruktion zwisch
en dem Einsatz und dem Deckel verwirklicht wird. Eine ge
wisse geringe Beaufschlagung der Eier mit Mikrowellenenergie
ist jedenfalls nicht schädlich.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die anliegende Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen
stellen dar:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Vorrichtung zum
Kochen von Eiern und zum Garen ähnlicher
Nahrungsmittel in einem Mikrowellenofen,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Seitenansicht einer Vorrichtung zum Kochen
von Eiern in einem Mikrowellenofen,
Fig. 2A eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 2
in vergrößertem Maßstab und im Schnitt ge
zeichnet,
Fig. 2B eine ähnliche Abbildung wie Fig. 2A von
einer anderen Ausführungsform,
Fig. 2C eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2A von
einer wiederum anderen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung zum Kochen
von Eiern gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung zum Kochen
von Eiern in einem Mikrowellenofen bei abge
nommenem Deckel.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Eierkochen in einem Mikrowel
lenofen mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung ist in einen Mikrowellen
ofen 12 herkömmlicher Art eingesetzt. Mikrowellenenergie mit einer
Frequenz von beispielsweise 2450 MHz wird durch ein Magnetron 14
bereitgestellt und in einen Ofenraum 18 durch geeignete Mittel,
beispielsweise über eine Wellenleitung 20 an einem Flügelrad 22
vorbei eingekoppelt, welches zur Verteilung der Schwingungszu
stände dient. Es kann vorteilhaft sein, innerhalb des Ofenraumes
einen Primärstrahl (nicht dargestellt) vorzusehen, um ein ge
richtetes Strahlungsmuster auszusenden. Andere Teile und Merk
male des Mikrowellenofens, beispielsweise die Türe und die Tür
dichtung sind hier nicht beschrieben, da sie dem Fachmann bekannt
sind.
Es sei nun auch Fig. 2 näher betrachtet. Hier ist eine Seiten
ansicht der Vorrichtung 10 teilweise im Schnitt dargestellt. Die
drei Bestandteile der Vorrichtung 10 sind ein Behälter 24, ein
Einsatz 26 und ein Deckel 28. Fig. 2A zeigt in vergrößertem
Maßstab eine Einzelheit von Fig. 2 und die Fig. 2B und 2C
zeigen andere Ausbildungen dieser Einzelheit gegenüber der Kon
struktion nach Fig. 2A. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung 10 in
Aufsicht und Fig. 4 stellt eine Aufsicht auf die Vorrichtung 10
nach Abnahme des Deckels 28 dar. In den Zeichnungen sind gleiche
Bezugszahlen zur Bezeichnung einander entsprechender Teile ver
wendet.
Der Behälter 24 und die Pfanne ist aus einem für Mikrowellen
durchlässigen oder geringe Verluste aufweisenden Werkstoff, bei
spielsweise aus Methylpentan (TPX) gefertigt. Wie weiter unten
im einzelnen beschrieben wird, wird beim Gebrauch der Vorrich
tung Wasser in den Behälter 24 gegossen und dieses Wasser durch
Einwirkung von Mikrowellenenergie zum Sieden gebracht. Der Werk
stoff des Behälters 24 muß daher nicht nur gegenüber Mikrowellen
energie durchlässig sein, sondern muß auch Temperaturen in der
Größenordnung von 100°C und darüber standhalten. Methylpentan ist
verhältnismäßig billig und bietet diese Materialeigenschaften.
Außerdem ist der Werkstoff verhältnismäßig fest und stoßunem
pfindlich.
Der Behälter 24 hat einen im wesentlichen flachen Boden 30,
der mit Füßen 32 versehen ist, welche den Behälter etwas über
dem Untergrund abstützen, so daß eine gewisse thermische Isola
tion zwischen dem Behälter 24 und einer abstützenden, darunter
liegenden Konstruktion gegeben ist. Durch die einzelnen Füße
kann Luft unter dem Behälter 24 durchströmen und zirkulieren.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt der Behälter 24 eine
rundumlaufende Seitenwand 34, welche oben der Gestalt des Ein
satzes 26 angepaßt ist. Bei anderen Ausführungsformen, welche
in der Zeichnung nicht gezeigt sind, kann der Einsatz 26 andere
Umrisse aufweisen und beispielsweise quadratisch sein, so daß
in diesem Falle der Behälter 24 in Anpassung an den Einsatz vier
Seitenwände besitzt. Die Seitenwand 34 verläuft vom Boden aus
leicht schräg nach aufwärts und auswärts, so daß der Einsatz 26
leicht aus der in der Zeichnung gezeigten Gebrauchsstellung ent
fernt und herausgehoben werden kann. Am oberen Ende der Seiten
wand 34 verläuft der Behälter 24 nach auswärts und bildet einen
Flansch oder Absatz 36, welcher zur Abstützung des Einsatzes 26
dient. Der Flansch 36 erstreckt sich bis zu einem Rand 38, der
vorzugsweise ein kontinuierliches bandförmiges Teil rund um den
Außenrand des Flansches 36 bildet, wie in der Zeichnung gezeigt
ist. Es ist jedoch auch möglich, mindestens drei aufragende Höcker
(nicht dargestellt) vorzusehen, welche der Gestalt des unteren
Randes des Deckels 28 entsprechend angeordnet sind. Andere Aus
führungsformen werden weiter unten unter Bezugnahme auf die
Fig. 2A bis 2C näher beschrieben. Die Funktion des Randteiles
38 ist es jedenfalls, die Lage des Deckels 28
horizontal zu fixieren, wenn der Deckel auf den Behälter
24 gesetzt ist, so daß ein Spalt 40 von annähernd 3,2 mm zwischen
dem Außenrand 42 des Einsatzes 26 und der Innenfläche 44 des
Deckels 28 eingehalten wird. Wie weiter unten noch beschrieben
wird, sind der Einsatz 26 und der Deckel 28 beide aus Mikrowellen
reflektierendem oder leitfähigem Material, etwa aus Aluminium,
gefertigt. Demgemäß ist durch den Spalt 40 in einer Weite von
3,2 mm ein ausreichender Abstand geschaffen, welcher eine Funken
bildung oder Lichtbogenbildung zwischen den beiden genannten
Teilen beim Einwirken von Mikrowellenenergie verhindert.
Gleichzeitig aber sind die beiden genannten Teile nahe genug
zusammengerückt, um eine wirkungsvolle Mikrowellenabschirmung
für den zwischen Einsatz und Deckel befindlichen Raum zu ver
wirklichen.
Handgriffe 46 ragen von dem Behälter 24 nach der Seite weg, so
daß der Behälter und damit die gesamte Vorrichtung leicht ge
handhabt werden kann. Es können auch mehr als zwei Handgriffe
vorgesehen sein oder der Handgriff kann durch ein in der Zeich
nung nicht dargestelltes ringförmiges Teil um den Behälter herum
gebildet sein. Jedenfalls erleichtern Griffteile 48 die sichere
Handhabung der Vorrichtung 10.
Der Einsatz 26 ist aus einem Mikrowellen reflektierenden Werk
stoff oder aus Leiterwerkstoff, beispielsweise Metall, gefertigt.
Vorzugsweise wird aufgrund seines geringen Gewichtes Aluminium
eingesetzt. Der Einsatz 26 besitzt mindestens einen Aufnahmeraum
oder eine Vertiefung zur Aufnahme eines Eies während des
Kochens. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von derartigen Aufnahme
räumen vorgesehen, beispielsweise sind vier Aufnahmeräume vor
handen, so daß vier Eier gleichzeitig gekocht werden können. Ein
Aufnahmeraum wird von einer Vertiefung oder einem topfartigen
oder pfannenartigen Behältnis 50 gebildet, das vorzugsweise ein
Volumen von 75 Millilitern oder darüber aufweist. Man hat fest
gestellt, daß der Inhalt eines durchschnittlichen großen Eies an
nähernd 61 Milliliter beträgt. Die zusätzlich vorzusehenden
14 Milliliter ergeben einen bestimmten freien Raum oberhalb des
eingefüllten Eies und sind aus Toleranzgründen vorgesehen. Die
Vertiefungen oder Aufnahmeräume können kreisförmig oder auch in
anderer Weise geformt sein. Die Oberseite des Einsatzes 26 ist
zweckmäßig mit einer Beschichtung 52 aus einem ein Ansetzen ver
hindernden Material, beispielsweise aus Tetrafluoräthylen, ver
sehen, so daß die Eier nach dem Kochen oder Pochieren leicht ent
fernt werden können. Die Tetrafluoräthylenbeschichtung ist nur
in den in vergrößertem Maßstab wiedergegebenen Abbildungen der
Fig. 2A bis 2C eingezeichnet. Die Behältnisse 50 können von
dem Einsatz abnehmbar sein oder sie können einstückiger Bestand
teil der Einsatzkonstruktion selbst sein, wie dies in der Zeich
nung gezeigt ist. Sind die Behältnisse von dem Einsatz trennbar,
so sind zweckmäßig bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um eine
Funkenbildung oder Lichtbogenbildung zwischen dem Einsatz und
den Behältnissen zu verhindern. Die Öffnungen 54 sind Greiföff
nungen für die Finger, so daß der Einsatz 26 in den Behälter 24
eingesetzt werden kann, indem er abgestützt ist. Die Greiföffnun
gen haben vorzugsweise einen Durchmesser unterhalb der Grenzfre
quenz für Mikrowellenenergie von 2450 MHz, so daß die Mikrowellen
energie im wesentlichen nicht in das Innere zwischen dem Einsatz
26 und dem Deckel 28 eindringen kann. Wenn nach dem Garen oder
Kochen der Einsatz heiß ist, so kann eine Gabel durch einen Schlitz
56 eingeführt werden, um den Einsatz von dem Behälter 24 abzuheben
und die Eier aus den Behältnissen 50 zu entnehmen. Der Außenrand
des Einsatzes 26 besitzt im wesentlichen dieselbe Gestalt und
Größe wie der Flansch 36, so daß der Einsatz von dem Flansch ab
gestützt werden kann. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind Flansch und Einsatzrand kreisförmig. Die Außenseiten der
Behältnisse 50 liegen an den Innenflächen 58 der Seitenwand 34
des Behälters 24 an, so daß horizontal
eine feste Ausrichtung zwischen dem Einsatz und dem Behälter ge
geben ist. Wenn daher der Deckel 28 über den Behälter 24 gestülpt
ist und durch die Randteile 38 horizontal
gegenüber dem Behälter 24 gegen Verschiebung gesichert ist,
so wird ein Spalt von annähernd 3,2 mm an allen Stellen des Außen
randes 42 des Einsatzes als Minimalabstand zwischen dem Außenrand
des Einsatzes und dem Deckel eingehalten, da beide zuvor genannten
Teile gegenüber dem Behälter horizontal abgestützt und
gehaltert sind. Gemäß anderen Ausführungsformen kann auch eine
bestimmte Formung des Einsatzes sicherstellen, daß eine horizontale
Ausrichtung erreicht wird.
Wie zuvor schon ausgeführt wurde, ist der Deckel 28 aus einem
Mikrowellen reflektierenden, leitfähigen Material, beispielsweise
aus Aluminium, gefertigt. Die äußere Gestalt des Deckels ist so,
daß der Deckel abnehmbar auf den Flansch 36 aufgesetzt und über
den Behälter 24 gestülpt werden kann, wobei die
horizontale Ausrichtung durch die Randteile 38 gege
ben ist. Ein Handgriff 60 besteht aus gegenüber Mikrowellen
durchlässigem Material und ist über eine Bohrung 62 mit dem
Deckel verbunden, wobei diese Bohrung einen Durchmesser hat, der
kleiner ist als die Grenzabmessung bei einer Mikrowellenfrequenz
von 2450 MHz.
Im Gebrauch wird eine geringe Menge Wasser, beispielsweise eine
Menge entsprechend einer halben Kaffeetasse, in den Behälter 24
gegossen. Unter Verwendung der Greiföffnungen 54 wird dann der
Einsatz 26 auf den Behälter 24 gesetzt, wobei der Einsatz gegen
über dem Behälter
horizontal ausgerichtet wird. Dann werden die Eier aufgeschlagen und
der Inhalt in die einzelnen Behältnisse 50 geleert. Daraufhin
wird der Deckel über den Behälter 24 gestülpt, wobei ein Spalt 40
von etwa 3,2 mm zwischen dem Außenrand 42 des Einsatzes und der
Innenfläche 44 des Deckels eingehalten wird. Beim Einwirken von
Mikrowellenenergie innerhalb des Ofenraumes kommt das Wasser in
dem Behälter 24 zum Sieden, da der Behälter gegenüber Mikrowellen
energie durchlässig ist. Der Dampf erhitzt den Einsatz 26 und
die Eier in den Behältnissen 50 beginnen durch Wärmeleitung zu
kochen. Die Eier selbst werden gegenüber der Mikrowellenenergie
durch das Zusammenwirken von metallischem Einsatz und metallischem
Deckel im wesentlichen abgeschirmt. Wenn nicht pochierte, sondern
hartgekochte Eier erwünscht sind, werden die Eier in die Behält
nisse 50 eingelegt, ohne die Schale aufzuschlagen.
Anhand der Fig. 2A bis 2C seien nun alternative Ausführungs
formen der Gestaltung des Außenrandes 42 des Einsatzes 26 und
der Innenfläche 44 des Deckels 28 sowie der benachbarten Bereiche
des Behälters 24 beschrieben. Wie zuvor schon festgestellt, ist
es zur Bildung einer Teil-Drosseldichtung wünschenswert, wenn
der Außenrand 42 des Einsatzes und die Innenfläche 44 des
Deckels um den gesamten Umfang einen Abstand von etwa 3,2 mm
haben. Weiter hat es sich herausgestellt, daß es zweckmäßig ist,
den dünnen Außenand des Einsatzes nicht unmittelbar auf dem Flansch
36 abzustützen. Wäre dies der Fall, so könnte Wasser aufgrund
des kondensierenden Dampfes auf dem Flansch 36 die Wirksamkeit
des genannten Schlitzes oder Zwischenraumes vermindern, so daß
eine Funkenbildung oder Lichtbogenbildung zwischen dem dünnen Außen
rand des Einsatzes und der Innenfläche 44 des Deckels stattfände.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2A ist der Außenrand 42 des
Einsatzes 26 gegenüber dem Flansch 36 hochgesetzt, so daß etwa
auftretendes Kondenswasser sich nicht in dem Spalt 40 zwischen
Außenrand des Einsatzes und Innenwand des Deckels aufhalten
kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2B ist der dem Außenrand 42
des Einsatzes 26 benachbarte Randbereich hochgebogen, so daß auch hier keine dünne Kante
der Innenfläche 44 des Deckels gegenübersteht. Aus Fig. 2B ist
ferner eine Rippe 63 erkennbar, welche vorzugsweise an dem Be
hälter 24 gebildet ist und welche zur Bildung eines Kanales 65
führt, der zwischen dem Einsatz 26 und dem Behälter 24 hindurch
führt, so daß die Ansammlung von Kondenswasser in dem Spalt 40
verhindert wird. Am Umfang des Behälters 24 oder des Einsatzes
26 kann eine Mehrzahl von Rippen nach der Art der Rippe 63 vor
gesehen sein, so daß eine entsprechende Anzahl von Abflußkanälen
entsteht. Rippen nach der Art der Rippe 63 von Fig. 2B können
auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2A und 2C vor
gesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2C ist eine trogartige Rinne
64 in dem Flansch 36 vorgesehen bzw. eingeformt, so daß der
Spalt 40 zwischen dem dünnen Außenrand 42 und der Innenfläche 44
des Deckels sich nicht mit Feuchtigkeit oder Kondenswasser voll
ständig füllen kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln, insbesondere
zur Verwendung in einem Mikrowellenofen, mit einem mikro
wellendurchlässigen Behälter (24), dessen Seitenwand (24)
oben einen nach außen ragenden Flansch (36) besitzt, auf dem
abnehmbar ein zur Aufnahme bzw. Abstützung des Nahrungsmit
tels dienender Einsatz (26) aus mikrowellenreflektierendem
Material abgestützt ist und mit einem mikrowellenreflektie
renden Deckel (28), welcher entfernbar auf den Behälter (24)
aufgesetzt ist, wobei der Außenrand (42) des Einsatzes (26)
von der Innenfläche des Deckels (28) einen bestimmten Ab
stand (40) hat, dadurch gekennzeichnet, daß von den radial
äußeren Bereichen des oben von der Seitenwand des Behälters
(24) nach außen ragenden Flansches (36) mindestens ein Rand
teil (38) hochragt und daß der Deckel (28) auf dem Flansch
(36) abgestützt ist und von dem hochragenden Randteil bzw.
den hochragenden Randteilen in Ausrichtung gegenüber dem
Außenrand (42) des Einsatzes (26) gehalten ist, so daß der
Abstand zwischen Deckel und Außenrand (42) des Einsatzes (26)
einen rundumlaufenden Spalt (40) von weniger als 12,7 mm,
vorzugsweise etwa 3,2 mm, bedingt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von den radial äußeren Bereichen des Flansches (36) auf
ragenden Randteile (38) von einer Mehrzahl von Höckern ge
bildet sind, welche der Form des Randes des Deckels ent
sprechend am Außenrand des Flansches (36) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Kante des Außenrandes (42) des Einsatzes (26)
einen bestimmten Abstand über der Oberseite des Flansches (36)
hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Außenrand (42) des Einsatzes (26) benachbarte Randbe
reich derart abgesetzt ist, daß er bei in den Behälter (24)
eingesetztem Einsatz (26) über der Oberfläche des Flansches
(36) des Behälters (24) gelegen ist. (Fig. 2A)
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Außenrand (42) des Einsatzes (26) benachbarte Randbe
reich zur Vergrößerung seiner Entfernung von der Oberfläche
des Flansches (36) des Behälters (24) hochgebogen ist (Fig.
2B).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche des Flansches (36) des Behälters (24) im Be
reich unterhalb des Außenrandes (42) des Einsatzes (26) mit
einer trogartigen Rille (64) versehen ist (Fig. 2C).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Umfang des Behälters (24) den Einsatz
(26) abstützende Rippen (63) zur Ausbildung von Kanälen (65)
zwischen Behälter und Einsatz vorgesehen sind.
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