DE2404729C2 - Keramischer Bratentopf - Google Patents
Keramischer BratentopfInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/02—Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die ErfindLiag betrifft einen keramischen, porösen
Bratentopf mit Unterteil und Deckel.
Ein solcher Bratentopf ist bereits aus dem DE-GM 19 88 732 bekannt, und zwar ein Schmor- und Brattopf
aus gebranntem Ton mit Unterteil und separatem Oberteil. In diesen beiden Teilen sind Nappen
eingearbeitet, damit auftreffendt Wärmestrahlen vollkommen
aufgenommen und in das Innere des Brattopfes weitergeleitet werden.
Vor der Verwendung solcher Bratentöpfe werden sowohl das Unterteil wie der Deckel einige Zeit in
Wasser gelegt, so daß sich die Poren mit Wasser vollsaugen. Sodann wird jas Brt gut in den Bratentopf
gelegt, der Deckel geschlossen und das ganze in den Bratofen eingeschoben.
Während des Bratvorganges wird das in die Wandungen vorher eingesaugte Wasser sowohl nach
innen wie nach außen abgegeben.
Es entsteht sowohl innen wie außen eine feuchte Atmosphäre.
Man ist andererseits vielfach dazu übeigegangen, in
dem Bratentopf nicht nur das eigentliche Bratgut aus Fleisch oder Fisch einzulegen, sondern gleichzeitig aucn
andere Nahrungsmittel, insbesondere Gemüse. Wurzel- 4^
werk usw. Bei den bekannten Bratverfahren tritt dann aber der Nachteil auf. daß sich die verschiedenen
Geschmacksrichtungen vermisuien und somit der typische Geschmack des einzelnen Nahrungsmittels
nicht mehr erhalten bleibt.
Aus der DE-OS 22 16 785 ist eine Vorrichtung zum
Beheizen mit einem Hei/konus bekannt, mit deren Hilfe
das Anbrennen von Flüssigkeiten verringert oder vermindert werden soll. Es ist nicht beschrieben,
welches Material zur Herstellung der bekannten Heizvorrichtung verwendet wird. Um die erwähnten
Wirkungen zu erreichen, spielt die Materialauswahl jedoch eine nicht unwichtige Rolle.
So ist aus der US-PS 12 77 579 ein besonderes Material der dort beschriebenen Pfanne nicht zu
entnehmen. Die bekannte Pfanne ist dazu geeignet, vollfruchtige Dinge, wie beispielsweise Kartoffeln und
Äpfel, zii garen.'(Diese Pfanne!wird,auf dem Herd erhitzt'.
Zwar sind Bratstege beschrieben, die Mitte des Bodens des Unterteils ist aber offen und nach oben vorgezogen,
so daß die Luft bzw. heiße Gase am Gut vorbeistreichen können. Außer dem ringförmigen Raum, in welchem das
zu garende Gut gehalten wird, sind weitere Kammern nicht gezeigt.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 73 04 403 ein Kochoder Brattopf bekannt, der ganz aus Metall hergestellt
ist. Auch hier ist lediglich ein ringförmiger Raum ohne weitere, von diesem abgetrennte Kammern gezeigt.
Zwar ist das Schmieden von Metallen, das Stanzen. Biegen und Bördeln von Biechen und anderen
Materialien, allgemein gesagt, das Falten von Wandteilen in dem Innenraum zur Bildung von Trennwänden an
sich bekannt, die Anwendung auf ein keramisches, poröses Tonmaterial hingegen stellt eine technische
Alternative dar, die aus den vorgenannten bekannten Gefäßen dem Fachmann keine Anregung waren.
Würde der Fachmann ferner in einfacher Weise Trennwände oder Trennstege in den bekannten
Bratentopf aus Keramik einsetzen, so wäre die schonende Garwirkung des temperaturkonstanten
Bodens mit einem Teil der Seitenwand nicht mehr gegeben.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Bratentopf aus
keramischem, porösem Material mit mehreren Kammern zu versehen und dennoch den Vorteil des
keramischen Unterteils zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des Unterteils in dessen Innenraum
ragende und letzteren in Kammern unterteilende Falten aufweist.
Auf diese Weise wird der Vorteil des porösen, keramischen Unterteils aufrechterhalten, bei welchem
nämlich die Bodentemperatur während der normalen Bratzeit beispielsweise nicht über 1000C anzusteigen
braucht. Damit bleibt für alle Gerichte der Vortei1 der
speziellen Geschmacksrichtung und insbesondere der durch das keramische Tonunterteil erreichte Effekt
erhalten. Im oberen Teil des Bratentopfes entsteht durch die Ventilwirkung des ebenfalls porösen Deckels
eine Brattemperatur von beispielsweise 160° bis 180° C.
Zweckmäßig ist weiterhin, wenn durch die Anordnung der Falten in der Mitte des Unterteils eine große
Kammer und um diese herum weitere Kammern ringförmig angeordnet sind. Die schonende Garwirkung
des temperaturkonstanten Bodens aus porösem keramischem Material bleibt somit für jede Kammer, auch
wenn sie innerhalb der Gesamtbodenfläche runde, ovale, längliche oder mehr oder weniger eckige Gestalt
hat. erhalten. Entgegen dem Material Metall sind bei dem Bratentopf aus Ton Teile des Bodens des Innenteils
durch Herumfalten und Einlegen in der Form derart verändert worden, daß mehrere, mindestens zwei
Kammern im Unterteil des Bratentopfes entstehen.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Falte zwei gegenüber der Senkrechten auf die Trennebene
zwischen Unterteil und Oberteil schräg verlaufende Faltenv/andungen aufweist. Es ist produktionstechnisch
nicht möglich. Keramikprodukte mit senkrechten Wandungen im Preßverfahren herzustellen. Beim
Preßformbau (Gips) würden die Formen dem Druck bei Produkten mit senkrechten Wandungen nicht standhalten,
da der stärkste Preßdruck in den Ecken entsteht. Durch die schräge Anordnung der Wandungen der
einzelnen Kammern hingegen ergibt sich eine größere Stabilität, weil es jetzt nicht mehr zu Spannungen und :
keramischen Scherben kommt, die sich anderenfalls nach dem Trocken- oder Brennprozeß als Risse zeigen
würden. Außerdem erlauben die schrägverlaüfenden Faltenwandungen gemäß der Erfindung eine Vergrößerung
der Bodenfläche, wodurch sich ersichtlich eine
bessere Wärmeübertragung ergibt.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Vertikalschnitt durch einen Bratentopf,
der in zwei Kammern aufgeteilt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bratentopf gemäß F i g. 1 ohne Deckel,
Fig. 3 eine ariere Ausführungsform eines Bratentopfes, bei welcher das Unterteil in drei Kammern
aufgeteilt ist, und zwar im Schnitt ähnlich wie Fig. 1. und
F i g. 4 den Bratentopf der F i g. 3 in Draufsicht ohne
Deckel.
In F i g. 1 ist der Boden 1 durch eine Falte 2 nach innen
derart gefaltet, daß die beiden Kammern 3 und 4 entstehen. Der Deckel des keramischen, porösen
Bratentopfe? nach beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 ist nicht näher bezeichnet. Mit dem
Bratentopf der ersten Ausführungsform kann beispielsweise in die Kammer 4 das aus Fleisch bestehende
Bratgut eingelegt werden, während in de- Kammer 3 das Gemüse aufgenommen wird.
Gemäß F i g. 3 sind durch die Falten 5 und 6 im Boden 1 drei "Kammern 7, 8 und 9 gebildet Bei dieser
Ausführungsform können somit mindestens drei verschiedene Nahrungsmittel gleichzeitig in dem Bratentopf
zubereitet werden, ohne daß ihre Geschmacksrichtungen sich vermischen.
In gleicher Weise ist es auch möglich, durch Anbringen mehrerer Falten vier oder mehrere, einzelne
Kammern zu erhalten.
Auch ist es möglich, die Kammern sehr unterschiedlich anzuordnen. So kann beispielsweise in der Mitte
eine große Kammer als Bratenraum für das Hauptgericht vorgesehen sein und ringförmig um den Mittelteil
herum eine Vielzahl von einzelnen Krimmern angeordnet werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, daß die Kammern schräg angeordnet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Keramischer, poröser Bratentopf mit Unterteil und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (1) des Unterteils in dessen Innenraum ragende und letztere in Kammern (3, 4; 7, 9)
unterteilende Falten (2;5,6) aufweist
2. Keramischer, poröser Bratentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Anordnung der Falten (2; 5, 6) in der Mitte des Unterteils eine große Kammer und um diese herum
weitere Kammern ringförmig angeordnet sind.
3. Keramischer Bratentopf nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falte (2; 5, 6)
zwei gegenüber der Senkrechten auf die Trennebene zwischen Unterteil und Oberteil schräg verlaufende
Faltenwandungen aufweist.
IO
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742404729 DE2404729C2 (de) | 1974-02-01 | 1974-02-01 | Keramischer Bratentopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742404729 DE2404729C2 (de) | 1974-02-01 | 1974-02-01 | Keramischer Bratentopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404729A1 DE2404729A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2404729C2 true DE2404729C2 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=5906269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742404729 Expired DE2404729C2 (de) | 1974-02-01 | 1974-02-01 | Keramischer Bratentopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2404729C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1277579A (en) * | 1917-04-04 | 1918-09-03 | Otto Haselau | Cooking utensil. |
DE1988732U (de) * | 1967-11-20 | 1968-07-04 | Paul Jung | Schmor- und brattopf fuer gemuese, fleisch u. dgl. und gemischten gerichten. |
DE2216785A1 (de) * | 1972-04-07 | 1973-10-18 | Juergen Dulz | Vorrichtung zum beheizen mit einem heizkonus |
DE7304403U (de) * | 1973-02-06 | 1973-06-14 | Alcan Aluminiumwerke Gmbh | Haushaltsgerät, insbesondere Koch oder Brattopf |
-
1974
- 1974-02-01 DE DE19742404729 patent/DE2404729C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2404729A1 (de) | 1975-08-21 |
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