DE2404729A1 - Mit unterteil und deckel ausgestatteter keramischer, poroeser bratentopf - Google Patents

Description

• Mit Unterteil und Deckel ausgestatteter keramischer, poröser Bratentopf Die Erfindung bezieht sich auf einen keramischen Bratentopf, bei dem sowohl der Unterteil wie der Deckel porös ausgebildet sind.
• Vor der Verwendung dieser Bratentöpfe werden sowohl der Unterteil wie der Deckel einige Zeit in Wasser gelegt, so daß sich die Poren mit Wasser voll saugen.
• Sodann wird das Bratgut in den Bratentopf gelegt, der Deckel geschlossen und das Ganze in den Bratofen eingesclioben.
• Während des Bratvorganges wird das in die Wandungen vorher eingesaugte Wasser sowohl nach Innen wie nach Außen abgegeben. Es entsteht sowohl Innen wie Außen eine feuchte Atmosphäre.
• Man ist vielfach dazu übergegangen, in dem Bratentopf nicht nur das eigentliche Bratgut aus Fleisch oder Fisch einzulegen, sondern gleichzeitig auch andere Nahrungsmittel, insbesondere Gemüse, Wurzelwerk usw.
• Bei diesem Bratverfahren tritt aber der Nachteil auf, daß sich die verschiedenen Geschmacksrichtungen vermischen und somit der typische Geschmack des einzelnen Nahrungsmittels nicht mehr erhalten bleibt.
• Wollte man einfach Trennwände oder Trennstege in den Bratentopf einsetzen, so ist die schonende Garwirkung des temperaturkonstanten Bodens mit einem Teil der Seitenwand nicht mehr gegeben.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein mit Unterteil und Deckel ausgestatteter keramischer, poröser Bratentopf, bei dem mehrere Kammern vorgesehen sind und trotzdem für alle Gerichte der Vorteil der speziellen Geschmacksrichtung und insbesondere der Vorteil des keramischen Tonunterteiles erhalten bleibt. Der Vorteil des porösen, keramischen Unterteils liegt darin, daß die Bodentemperatur während der normalen Bratzeit nicht über 100 OC ansteigt. Im oberen Teil des Bratentopfes entsteht jedoch durch die Ventilwirkung des ebenfalls porösen Deckels, eine Brattemperatur von 160 bis 180 °C.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenraum des Unterteils des Bratentopfes durch nach Innenfalten des Bodens in zwei- oder mehrere Kammern unterteilt ist.
• Damit bleiben für jede entsprechende Kammer die Vorteile des porösen Bodens erhalten.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
• Es zeigen: Figur 1 einen Bratentopf, der in zwei Kammern aufgeteilt ist, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Figur 2 den Bratentopf gemäß Figur 1 ohne Deckel in Aufsicht, Figur 3 eine andere Ausführungsform eines Bratentopfes gemäß der Erfindung, bei der der Unterteil in drei Kammern aufgeteilt ist, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Figur 4 den Bratentopf gemäß Figur 3 ohne Deckel in Aufsicht.
• Wie Figur 1 erkennen läßt, ist der Boden 1 des Bratentopfes durch die Falte 2 nach Innen gefaltet, so daß die beiden Kammern 3 und 4 entstehen. Mit diesem Bratentopf kann beispielsweise in die Kammer 4, das aus Fleisch bestehende Bratgut eingelegt werden, während in der Kammer 3 das Gemüse auf genommen wird.
• Gemäß Figur 3 sind durch die Falten 5 und 6 im Boden 1 drei Kammern 7, 8 und 9 gebildet.
• Bei dieser Ausführung können somit mindestens drei verschiedene Nahrungsmittel gleichzeitig in dem Bratentopf zubereitet werden, ohne daß ihre Geschmacksrichtungen sich vermischen.
• In gleicher Weise ist es selbstverständlich möglich, durch Anbringen mehrerer Falten vier oder mehrere, einzelne Kammern zu erhalten.
• Auch ist es möglich, die Kammern sehr unterschiedlich anzuordnen. So kann beispielsweise in der Mitte eine große Kammer als Bratenraum für das Hauptgericht vorgesehen sein und ringförmig um den Ættelteil herum eine Vielzahl von einzelnen Kammern angeordnet werden.
• Auch besteht die Möglichkeit, daß die Kammern schräg angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit Unterteil und Deckel ausgestatteter keramischer, poröser Bratentopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Unterteils durch nach Innenfalten des Bodens in zwei- oder mehrere Kammern unterteilt ist.