DE7001434U - Zweiteiliger, keramischer bratentopf. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen, keramischen Bratentopf, der aus porösem Ton besteht und elaen hohlen Unterteil und einen gewölbten, als Deckel wirkenden Oberteil besitzt.

Bei der Benutzung des Bratentopfes wird dieser einige eit In Wasser gelegt, so daß die Poren der Wandungen sich voll Wasser saugen und dieses Wasser beim Erhitzungsprozeß wieder abgeben, so daß das eingebrachte Bratgut, z. B. Fleisch, insbesondere Geflügel oder Fisch, stets in einer feuchten Atmosphäre gebraten wird und nicht austrocknet.

Zum Erhitzen wird der Topf in den Bratofen eingescoben, so daß er von allen Seiten gleichmäßig erwärmt wird.

Die Speisen können also ohne das übliche Begießen oder sonstige Manipulationen saftig gebraten werden.

Es hat sich gezeigt, daß es sich oft nicht vermeiden läßt, daß das Fleisch an der Innenwandung einschließlich des Bodens "anhängt". Hierdurch leidet oft die Oberfläche des Fleisches, wodurch dieses ein unschönes Ausseher erhält.

Man hat bereits vorgeschlagen, Roststäbe auf dem Boden einzulegen. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Maßnahme allein nicht genügt, um überall ein Anhängen des Bratgutes zu vermeiden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein zweiteiliger, keramischer Bratentopf, bei welchem das"Anhängen" des Bratgutes praktisch vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenwandung einschließlich des Bodens des Unterteils mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen zur Auflage und Anlage des Bratgutes versehen ist.

Als Vertiefungen können Rillen angebracht sein, während als Erhöhungen Rippen oder Noppen dienen können. Auch können als Vertiefungen einzelne, getrennt voneinander angeordnete, Ausnehmungen vorgesehen sein.

Die Erhöhungen oder Vertiefungen werden bei der Formgebung des Bratentopfes angebracht, so daß irgendwelche eingelegten Roste etc. überflüssig sind.

Durch die verschiedenartigen Erhöhungen und/oder Vertiefungen liegt das Bratgut nur an wenigen Stellen auf bzw. an, so daß ein Anhängen nicht nur am Boden sondern auch an den Seitenteilen der Innenwandung vermieden wird.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung Schematisch dargestellt.

Fig. 1 zeigt den Unterteil 1 eines keramischen Bratentopfes, der mit sich über die zwei Seitenwände und den Boden erstreckenden Rippen 2, 3 und 4, sowie den an den Längsseiten der Innen-

wandung angebrachten Querrippen 5, 6, 7 sowie 8, 9 und 10 versehen ist.

Bei der Aus führ ungs form gemäß Figur 2 sind die Querrippen IJ., 12, 13 und 14 über zwei Längswände und den Boden geführt. An den verbleibenden Innenseiten sind die Rippen 15, 16, 17 sowie 18. 19 und 20 angebracht.

Die Rippen werden orfindungsgemäß zweckmäßig bei der Formgebung des Unterteiles des Bratentopfes angebracht, stellen also keinen zusätzlich eingelegten Rost dar.

Hierdurch ist sowohl die Herstellung wie auch die Verwendung vereinfacht, da die Reinigung keine Schwierigkeiten beteitet.

Erfindungsgemäß ist also dafür gesorgt, daß das Bratgut praktisch nur auf und an den Rippen liegt, so daß ein großflächiges "Anhängen" der Haut oder der sonstigen Oberfläche des Fleisches vermieden wird.

Claims (5)

Schutzansprüche:

1. Zweiteiliger, keramischer Bratentopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung einschließlich des Bodens des Unterteils mit Erhöhungen (2 - 20) und/oder Vertiefungen zur Auflage und Anlage des Bratgutes versehen ist.

2. Bratentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertiefungen Rillen angebracht sind.

3. Bratentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Erhöhungen Rippen ( 2 - 20) vorgesehen sind.

4. Bratentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Erhöhungen Noppen vorgesehen sind.

5. Bratentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertiefungen Ausnehmungen vorgesehen sind.