DE19907072B4 - Friteuse - Google Patents

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    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
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    • A47J37/1285Valves or arrangements to drain used oil or food particles settled at the bottom of the frying vessel
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J37/1257Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips electrically heated
    • A47J37/1261Details of the heating elements; Fixation of the heating elements to the frying vessel

Abstract

Friteuse mit einem Gefäß für Öl und für Frittiergut zum Frittieren des Frittiergutes in dem Öl, und mit mindestens einem Heizkörper (10), welcher in dem Gefäß in dessen Ölbereich mit Höhenabstand von einem Gefäßboden (22) angeordnet ist und sich quer durch das Gefäß (12) erstreckt, und der Gefäßboden (22) von der Nähe der Höhe des mindestens einen Heizkörpers (10) nach unten hin zu einem Zentrumsbereich trichterartig enger werdend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrumsbereich eine im wesentlichen ebene und im wesentlichen horizontale Bodenfläche (24) ist, deren Ausdehnung zwischen zehn Prozent und dreißig Prozent des Gefäßinnenquerschnittes auf der Höhe des Heizkörpers (10) beträgt und während des Fritierbetriebes Öltemperaturen an trichterartig schrägen Bodenwandbereichen (30) von oben nach unten mindestens in einem Bereich von zwischen etwa 118° bis 125° bis zwischen etwa 60° und 80° absinken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Friteuse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine Friteuse mit einem Gefäß für Öl und für Fritiergut zum Fritieren in dem Öl, und mit mindestens einem Heizkörper, welcher zum Erhitzen des bis in dem Gefäß in dessen Ölbereich mit Höhenabstand von einem Gefäßboden angeordnet ist und sich quer durch das Gefäß erstreckt.
  • Die Ölzone über dem Heizkörper wird häufig als Heißölzone und die unter dem Heizkörper als Kaltölzone bezeichnet.
  • Der Begriff „Fritieren” umfaßt jede Art von Fritieren, Garen, Backen und Braten von Fritiergut in heißem Öl. Der Begriff „Fritiergut” beinhaltet jede Art von Nahrungsmittel.
  • Aus DE 36 02 021 A1 ist eine Friteuse mit einer Ölwanne, einem in dieser einsitzenden Sieb und einer oberhalb desselben anordbaren Hauptheizung bekannt. Zum schnelleren Aufheizen des in der sogenannten Kaltölzone befindlichen Fetts oder Öls ist unterhalb der Hauptheizung und in einem Bereich unterhalb eines oberen Umfangsrandes des Siebs mindestens eine Vorheizung angeordnet.
  • Bei Friteusen mit einer tiefen Kaltölzone bestehen die beiden Nachteile a) daß sich unter der Kaltölzone eine Wasserschicht aus Wasser bilden kann, welches von dem Fritiergut in das Öl abgegeben wurde, und daß dann bei Erhitzung plötzlich Wasser exposionsartig aus dem Öl aufsteigt, und b) daß unter dem Heizkörper abgesunkene Fritiergutrückstände durch Ölströmungen, die durch die Erhitzung des Öls mit dem Heizkörper entstehen, an dem Heizkörper vorbei nach oben in die Heißölzone verwirbelt werden und dort das Öl und frisches Fritiergut verschmutzen. Der Gefäßboden solcher Friteusen hat eine von der Höhenposition des Heizkörpers nach unten hin in Form eines Trichters enger werdende Form bis zu einer Ölablaßöffnung, die verschließbar ist, an der tiefsten Bodenstelle. Eine solche Friteuse ist in 5 dargestellt.
  • Bei anderen bekannten Friteusen, welche nur einen geringen Abstand zwischen dem Heizkörper und dem Gefäßboden haben und bei welchen eine Ölablaßöffnung in einer im Querschnitt kleinen Bodenvertiefung neben dem Beckenrand gebildet ist, bildet sich unter dem Öl keine Wasserschicht, weil das Wasser durch die Hitze des Heizkörpers ausreichend schnell verdampft, und diese Friteusen haben auch nicht den Nachteil, daß Fritier gutrückstände in größeren Mengen wieder bis über den Heizkörper aufsteigen. Diese Friteusen haben jedoch den Nachteil, daß die Fritiergutrückstände an dem Gefäßboden anbrennen und dann beim Reinigen des Gefäßes nur schwer wieder entfernbar sind. Eine solche Friteuse ist in 6 dargestellt.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Friteusen zu verhindern, daß aus dem Fritiergut in das Öl abgegebenes Wasser explosionsartig aufsteigt, daß Fritiergutrückstände, welche in die Kaltölzone unter den Heizkörper absinken, bei Erwärmung des Öls wieder in die Heißölzone hochgewirbelt werden, und zu verhindern, daß Fritiergutrückstände am Gefäßboden der Friteuse anbrennen und dann nur schwer entfernbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Durch die Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentrumsbereich eine im Wesentlichen ebene und im Wesentlichen horizontale Bodenfläche ist, deren Ausdehnung zwischen zehn Prozent und dreißig Prozent des Gefäßinnenquerschnitts auf der Höhe des Heizkörpers beträgt und während des Fritierbetriebs Öltemperaturen an trichterartig schrägen Bodenwandbereichen von oben nach unten mindestens in einem Bereich von zwischen etwa 118° bis 125° bis zwischen etwa 60° und 80° absinken.
  • Vorzugsweise herrschen während des Fritierbetriebs Öltemperaturen auf der ebenen Bodenfläche zwischen etwa 60° und 80° vor, auf einem Drittel Höhe von der zentralen Bodenfläche zum Heizkörper herrschen Öltemperaturen von etwa 110° bis 115° vor und auf zwei Drittel Höhe herrschen Öltemperaturen von etwa 118° bis 125° vor.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass auf einem Drittel Höhe von der zentralen Bodenfläche zum Heizkörper Öltemperaturen von etwa 113° vorherrschen und auf zwei Drittel Höhe Öltemperaturen von etwa 121° vorherrschen.
  • Der Höhenabstand des Heizkörpers von dem Gefäßboden und die Heizleistung des Heizkörpers sind so bemessen, daß vom Fritiergut in das Öl ausgeschiedenes Wasser während des Fritierbetriebes so schnell verdampft, daß unter dem Öl keine Wasserschicht entstehen kann, aus welcher Wasser durch die Hitze beim Fritieren explosionsartig durch das Öl hindurch aufsteigen würde.
  • Der Gefäßboden ist von der Nähe der Höhe des mindestens einen Heizkörpers nach unten hin zu einem Zentrumsbereich trichterartig enger werdend ausgebildet, und der Zentrumsbereich ist eine im wesentlichen ebene und im wesentlichen horizontale Bodenfläche, deren Ausdehnung zwischen 10% und 30% beträgt.
  • Vorzugsweise beträgt die genannte Bodenfläche des Zentrumsbereichs zwischen 15% und 20% des Gefäßinnenquerschnittes auf der Höhe des Heizkörpers. Der Höhenabstand des Heizkörpers von der Bodenfläche des Zentrumsbereiches liegt im Bereich zwischen 30 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 35 mm und 40 mm.
  • Der trichterartige Bodenwandbereich bildet mit einer theoretischen Horizontalebene, die über die ebene Bodenfläche des Zentrumsbereiches hinausragt, einen Winkel im Bereich von vorzugsweise zwischen 10° und 45°.
  • Vorzugweise ist auch bei der Friteuse nach der Erfindung an der tiefsten Bodenstelle eine verschließbare Ölablaßöffnung gebildet. Jedoch sind auch Friteusen ohne eine solche Ölablaßöffnung ohne weiteres brauchbar.
  • Der mindestens eine Heizkörper ist vorzugsweise aus dem Gefäß herausnehmbar, vorzugsweise mit dem Gefäß schwenkbar verbunden zum Herausklappen, damit der Gefäßinnenraum leichter gereinigt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 schematisch im Vertikalschnitt maßstäblich, jedoch verkleinert, eine bevorzugte Ausführungsform einer Friteuse nach der Erfindung mit im Querschnitt kreisrundem Gefäß,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Friteuse nach der Erfindung mit ovalem Gefäß in verkleinertem Maßstab,
  • 3 einen Längsschnitt entlang der Ebene III-III von 2,
  • 4 einen Querschnitt längs der Ebene IV-IV von 2,
  • 5 schematisch einen Querschnitt durch eine Friteuse nach dem Stand der Technik,
  • 6 schematisch einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Friteuse nach dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Friteuse nach der Erfindung. Sie enthält mindestens einen elektrischen Heizkörper 10, welcher sich im Ölbereich eines Gefäßes 12 schlangenlinienförmig quer über den Gefäßinnenquerschnitt erstreckt und mit dem Gefäß 12 eine Schwenkachse 14 bildet, um welche der Heizkörper 10 aus dem Gefäß 12 herausschwenkbar ist. Die elektrischen Leitungen des elektrischen Heizkörpers 10 erstrecken sich durch das die Schwenkachse 14 bildende Gelenk hindurch. Zum Reinigen des Gefäßes 12 kann der Heizkörper 10 aus dem Gefäß 12 herausgeschwenkt werden. Das Fritier-Öl 16 kann bei Erhitzung durch den Heizkörper 10 an diesem Heizkörper 10 vorbei in die über ihm gelegene Heißölzone 18 aufsteigen und in die unter ihm liegende Kaltölzone 20 absinken. Die Querschnittsform des Gefäßes 12 kann kreisrund oder oval sein.
  • Der Gefäßboden 22 ist von der Höhe des Heizkörpers 10 nach unten hin zu einem Zentrumsbereich trichterartig enger werdend ausgebildet. Der Zentrumsbereich ist durch eine im wesentlichen ebene und im wesentlichen horizontale Bodenfläche 24 gebildet, die einen Durchmesser im Bereich von 80 mm bis 120 mm, vorzugsweise ungefähr 100 mm hat. Die Innenbreite 26 des Gefäßes 12 auf der Höhe des Heizkörpers 10 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen ungefähr 250 mm und 400 mm, vorzugsweise bei ungefähr 340 mm.
  • Der Höhenabstand 28 des Heizkörpers 10 von der im wesentlichen ebenen und horizontalen Bodenfläche 24 im Zentrumsbereich beträgt ungefähr 25–50 mm, vorzugsweise zwischen 35 und 40 mm.
  • Die Heizleistung des Heizkörpers 10 ist derart bemessen, daß in der über ihr liegenden Heißölzone etwa 190°C im Durchschnitt entstehen, und daß auf der ebenen Bodenfläche 24 im Zentrumsbereich während des Fritierbetriebes Temperaturen zwischen etwa 60° und 80° entstehen, vorzugsweise zwischen 65° und 75°C.
  • Die trichterartig schrägen Bodenwandbereiche 30 haben einen solchen Neigungswinkel, daß auf sie absinkende Fritiergut-Partikel an ihnen sich ansammeln können, ohne daran anzubrennen. Hierfür betragen die Öltemperaturen auf einem Drittel der zentralen Bodenfläche 24 etwa 110° bis 115°, vorzugsweise etwa 113°C, und auf zwei Drittel Höhe etwa 118° bis 125°, vorzugsweise etwa 121°C.
  • Allgemein kann gesagt werden, daß gemäß der Erfindung die im wesentlichen ebene Bodenfläche 24 im Zentrumsbereich eine Ausdehnung zwischen zehn Prozent (10%) und dreißig Prozent (30%), vorzugsweise zwischen fünfzehn Prozent (15%) und zwanzig Prozent (20%) des Gefäßinnenquerschnittes bei 26 auf der Höhe des Heizkörpers 10 hat. Der Höhenabstand 28 des Heizkörpers 10 von der im wesentlichen ebenen und horizontalen Bodenfläche 24 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 30 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 35 mm und 40 mm. Die trichterartigen Bodenwandbereiche 30 bilden mit einer theoretischen Horizontalebene, die über die ebene Bodenfläche 24 des Zentrumsbereiches hinausragt, einen Winkel α im Bereich zwischen 10° und 45°.
  • Die Bodenfläche 24 im Zentrumsbereich ist „eben und im wesentlichen horizontal”. Dies bedeutet, daß sie nicht vollständig horizontal und nicht vollständig flach zu sein braucht, sondern nur derart, daß sie an verschiedenen Stellen unterschiedliche Höhenabstände 28 vom Heizkörper 10 haben kann, jedoch der Unterschied so klein sein muß, daß Hitzeunterschiede über dieser Bodenfläche 24 nicht größer als 10 Prozent sind, vorzugsweise nicht größer als 5 Prozent.
  • Im Zentrum der Bodenfläche 24 des Zentrumsbereiches ist eine verschließbare Ölablaßöffnung 32 gebildet.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen jeweils im Vertikalschnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Friteuse nach der Erfindung, wie sie mit Bezug auf 1 beschrieben wurde. Sie hat in Draufsicht gesehen eine ovale Querschnittsform und ist in den Zeichnungen maßstäblich kleiner als eine praktische Ausführungsform dargestellt. Gleiche Teile wie in 1 sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet und werden hier nicht nochmals beschrieben.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung nach den 1 bis 4 hat die Kaltölzone eine Größe von ungefähr 0,600 l und 0,800 l, vorzugweise im Bereich zwischen 0,700 l und 0,800 l, und noch bevorzugter ungefähr 0,750 l.
  • Bei der in 5 schematisch im Querschnitt dargestellten bekannten Friteuse beträgt das Volumen der Kaltölzone 20 mindestens 1 l und die Temperatur auf dem im wesentlichen spitz zulaufenden Gefäßboden 22 beträgt im Spitzbereich nur etwa 35°C. Der Höhenabstand 28 zwischen dem Heizkörper 10 und der tiefsten Bodenstelle 24 beträgt etwa 85 mm. Selbst auf halber Höhe ergibt sich dadurch eine Öltemperatur von nur etwa 75°C und auch in relativ kleinem Abstand unterhalb des Heizkörpers 10 ist die Temperatur bereits auf 110°C abgesunken. Aus Fritiergut abgeschiedenes Wasser und Fritiergut-Partikel können bis zur Ölablaßöffnung 24 in die Kaltölzone absinken. Da in diesem Fall die Temperaturen aber sehr niedrig sind, verdampft das Wasser nicht oder nicht ausreichend, so daß sich unter dem Öl eine Wasserschicht bildet und die Fritiergut-Partikel am Boden 22 sich nicht absetzen, sondern in dem Gemisch aus Öl und Wasser schweben. Dadurch steigen die Fritiergut-Partikel von der Kaltölzone 20 durch hitzebedingte Strömungen wieder in die Heißölzone 18 nach oben und verschmutzen dort das Öl und das Fritiergut. Außerdem besteht die Gefahr, daß Wasser explosionsartig aus der Kaltölzone nach oben aufsteigt.
  • Bei der anderen Friteuse nach dem Stand der Technik, welche in 6 dargestellt ist, beträgt das Volumen der Kaltölzone 20 maximal etwa 0,4 bis 0,5 l. Der Gefäßboden 22 fällt von einer Gefäßwand schräg nach unten zu einer anderen Gefäßwand hin ab, hat an seinem oberen Ende nur einen sehr kleinen Abstand von dem Heizkörper 10 und auch an seinem tiefsten Ende noch einen so geringen Abstand, daß Temperaturen von etwa 150°C auf dem Gefäßboden 22 entstehen können. Eine Ölablaßöffnung 24 ist an der tiefsten Bodenstelle neben der Gefäßwand in einer Bodenvertiefung 34 gebildet, welche nur einen sehr kleinen horizontalen Querschnitt hat. Lediglich diese im Querschnitt sehr kleine Bodenvertiefung 34 hat relativ niedrige Temperaturen von etwa 70°C an der Ölablaßöffnung 24. Dadurch sinken Fritiergut-Rückstände und Wasser zwar in die Bodenvertiefung 24, jedoch verdampft das gesamte Wasser während des Fritiervorganges vollständig und absinkende Fritiergut-Partikel verbrennen am Gefäßboden 22 bzw. werden an ihm angebrannt, so daß sie später beim Reinigen des Gefäßes 12 nur sehr schwer wieder entfernbar sind.
  • Die Erfindung vermeidet die vorstehend beschriebenen Nachteile und ist gegenüber den bekannten Friteusen wesentlich benutzerfreundlicher, beziehungsweise wesentlich komfortabler und ungefährlicher für eine Benutzerperson.

Claims (8)

  1. Friteuse mit einem Gefäß für Öl und für Frittiergut zum Frittieren des Frittiergutes in dem Öl, und mit mindestens einem Heizkörper (10), welcher in dem Gefäß in dessen Ölbereich mit Höhenabstand von einem Gefäßboden (22) angeordnet ist und sich quer durch das Gefäß (12) erstreckt, und der Gefäßboden (22) von der Nähe der Höhe des mindestens einen Heizkörpers (10) nach unten hin zu einem Zentrumsbereich trichterartig enger werdend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrumsbereich eine im wesentlichen ebene und im wesentlichen horizontale Bodenfläche (24) ist, deren Ausdehnung zwischen zehn Prozent und dreißig Prozent des Gefäßinnenquerschnittes auf der Höhe des Heizkörpers (10) beträgt und während des Fritierbetriebes Öltemperaturen an trichterartig schrägen Bodenwandbereichen (30) von oben nach unten mindestens in einem Bereich von zwischen etwa 118° bis 125° bis zwischen etwa 60° und 80° absinken.
  2. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fritierbetriebes Öltemperaturen auf der ebenen Bodenfläche (24) zwischen etwa 60° und 80° vorherrschen, auf einem Drittel Höhe von der zentralen Bodenfläche (24 ) zum Heizkörper (10) Öltemperaturen von etwa 110° bis 115° vorherrschen und auf zwei Drittel Höhe Öltemperaturen von etwa 118° bis 125° vorherrschen.
  3. Friteuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Drittel Höhe von der zentralen Bodenfläche (24) zum Heizkörper (10) Öltemperaturen von etwa 113° vorherrschen und auf zwei Drittel Höhe Öltemperaturen von etwa 121° vorherrschen.
  4. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bodenfläche (24) des Zentrumsbereiches zwischen fünfzehn Prozent und zwanzig Prozent des Gefäßinnenquerschnittes auf der Höhe des Heizkörpers (10) beträgt.
  5. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabstand des Heizkörpers (10) von der im wesentlichen ebenen und im wesentlichen horizontalen Bodenfläche (24) des Zentrumsbereiches im Bereich zwischen 30 mm und 50 mm liegt.
  6. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabstand des Heizkörpers (10) von der im wesentlichen ebenen und im wesentlichen horizontalen Bodenfläche (24) des Zentrumsbereiches im Bereich zwischen 35 mm und 40 mm liegt.
  7. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterartige Bodenwandbereich (30) mit einer theoretischen Horizontalebene, die über die ebene Bodenfläche (24) des Zentrumsbereiches hinausragt, einen Winkel im Bereich zwischen 10° und 45° bildet.
  8. Friteuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Bodenstelle eine verschließbare Ölablassöffnung (32) gebildet ist.
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