DE3309875A1

DE3309875A1 - Vorrichtung zur bereitung von speisen

Info

Publication number: DE3309875A1
Application number: DE19833309875
Authority: DE
Inventors: Leonard V. Mississauga Ontario Lastuck
Original assignee: Algonquin Mercantile Corp
Current assignee: Algonquin Mercantile Corp
Priority date: 1982-09-20
Filing date: 1983-03-18
Publication date: 1984-03-22
Also published as: FR2533299A1; GB8306325D0; GB2127280A

Description

Vorrichtung zur Bereitung von Speisen

Die Erfindung betrifft ganz allgemein gesprochen eine Vorrichtung zur Bereitung von Nahrungsmitteln oder Mahlzeiten, insbesondere zum wahlweisen Braten, Grillen oder Aufwärmen.

Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Bereitung von Mahlzeiten bekannt, die eine ebene Bratfläche oder einen Rost, eine Wärmplatte oder Warmhalteofen und die Möglichkeit zur Ableitung und Sammlung von Fett und anderen Flüssigkeiten von der Brat-Fläche (CA-Geschmacksmuster 44 188 vom 11.09.1978) aufweisen.

Obwohl diese bekannten Vorrichtungen von der Handhabung her zufriedenstellen könnten, so fehlt ihnen doch eine gewisse Flexibilität oder Vielseitigkeit, da sie sich nicht zum Grillen beispielsweise von Würsten, Koteletts, Steaks od.dgl. eignen. Ein flacher Rost eignet sich zwar für Eier, Speck, Toast u.dgl., nicht jedoch zum Grillen obiger Speisen für eine relativ fettfreie Kost.

Aufgabe der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Bereitung von Speisen, die gegenüber den bekannten Vor-

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richtungen ein breiteres Anwendungsgebiet hat und eine getrennte Grillplatte für die Bereitung von Speisen, aus denen Fett ausgelassen werden soll₍und eine ebene Rostoder Bratplatte sowie einen Wärm- oder Warmhalteofen aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem einheitlichen Körper mit einer flachen Bratplatte, einer Grillplatte mit Vertiefungen damit austretende Flüssigkeit ablaufen und in einen Sammelbehälter aufgefangen werden kann und einem Ofen einschließlich der dafür er-Ί0 forderlichen Beheizung und Deckel.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand der beiliegenden Figuren weiter erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt entlang 3-3 aus Fig. 2.

Die Vorrichtung 10 zur Bereitung der Speisen hat ein einheitliches Metallgehäuse 12, welches drei Bereiche umfaßt. Der erste ist eine flache Bratplatte 14 und der zweite eine Grillplatte 16 und der dritte ein Of en oder Warmhaltebehälter 18. Bevorzugt besteht das Gehäuse 12 aus Aluminiumguß.

Die Bratplatte ist, von oben gesehen, im allgemeinen rechteckig und ein überstehender Rand 20 umgibt vollständig den Brat- und Grillbereich. Die Bratplatte 14 schließt links direkt an die Grillplatte 16 an und am verbleibenden Teil links der Bratplatte schließt sich eine Sammeltasse 26 an, die Fett, Öl, Saft u.dgl. aufzunehmen vermag. Die Sammeltasse 26 ist nach unten gegen die Öffnung 28 eingezogen, so daß man die ablaufende

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Flüssigkeit - wie in Fig. 3 ersichtlich - in einem darunter angeordneten Behälter 30 auffangen kann.

Aus Fig. 1 und 3 ergibt sich, daß die Grillplatte 16 über ihre gesamte Breite Rillen 32 mit rundem Boden im wesentlichen parallel zueinander für den Ablauf der Flüssigkeit aufweist. Gegebenenfalls können die Rillen auch eine Schräge nach unten gegen die Sammeltasse 2 6 haben, jedoch ist dies nicht wesentlich.

Fett, Öl, Saft u.dgl. wird also von der Grillplatte 16 ebenfalls in die Sammeltasse 26 geführt.

Der Ofen zum Aufwärmen oder Warmhalten 18 ist gegenüber der Bratplatte und Grillplatte vertieft und weist eine Bodenplatte 35, Seitenwände 36/37 und Stirnwände 40/41 auf. Die Seiten- und Stirnwände sind im allgemeinen nach innen und unten geneigt - in erster Linie aus Gründen der Herstellbarkeit durch Formguß -. Der Rand 20 um Bratplatte 14 und Grillplatte 16 setzt-sich fort in einem Randteil 43, der den Grillbereich vom Ofen 18 abtrennt.

Boden und Wände des Ofens sind gegenüber dem Rand 20 und dem Randteil 43 versenkt unter Bildung einer Stufe Die Stufe 45 ist gegen die Seitenwand 37 schmäler als gegen die Wände 36, 40 und 41.

An beiden Seiten der Vorrichtung sind Handgriffe 48 in etwa Trapez-Form vorgesehen. Jeder Handgriff geht über in Befestigungsteile 50, mit welchen er an das Gehäuse

über die Stege 52 an den Seiten der Handgriffe 48 versind

bunden ist. Die Stege 52/mit dan an das Gehäuse 12 anformte (nicht gezeigt) Befestigungsteil festgeschraubt.

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Unterhalb der Bratplatte 14 und der Grillplatte 16 befindet sich ein Heizaggregat 53 üblicher Art. Wie in Fig. Ί angedeutet, erfolgt die Beheizung der Platten 14/16 von unten in einem solchen Muster, daß die Wärme im wesentlichen gleichmäßig auf die Bereiche verteilt ist. Die Anschlüsse des Heizaggregats 53 sind in eine Steckdose 56 mit Stiften 57 geführt. Wie sich aus Fig. ergibt, befindet sich das Heizaggregat 53 innerhalb eines Kastens 59, welcher an die Unterseite des Gehäuses angegossen ist.

Der Deckel 60 (Fig." 1) weist schräge Wände 62 auf, die nach unten und außen geneigt sind und in einen unteren Flansch 64 übergehen. In der oberen Fläche des Deckels befindet sich ein vertiefter Bereich 66 mit einem darüber vorstehenden Griff 68.

An der Innenkante des Flansch ¹S 64 steht ein Rand 7 0 vor, der in den Rand 20 und den Randteil 43 (Fig. 3) einzugreifen vermag.

Der Deckel läßt sich auch über einen Teil des Bratbereichs stülpen, wie aus der Fig. 1 entnommen werden kann. Die Abmessungen der Brat- und Grillbereiche sowie des Warmhaltebereichs zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Randes 20 parallel zu den Rillen 32 sind gleich.

Der Deckel 60 vermag den Ofen oder Warmhaltebereich vollständig abzuschließen, ohne daß heiße Luft entweichen kann, schließt jedoch nur teilweise über dem Bratbereich 14 und dem Grillbereich 16 ab. Legt man den Deckel 60 über den Grillbereich, so sitzt dieser auf den kürzeren Kanten und der Kante an dem Randteil 43 auf, nicht jedoch an dem Übergang von Grillplatte zu Brat-

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platte, so daß der Grillbereich eine Öffnung hat. Legt man den Deckel 60 über die Bratplatte 14, liegt er nur an den kürzeren Kanten auf, so daß der Rand 7 0 des Flansch's 64 die Bratplatte nicht berührt. An den Längskanten kann also unter dem Deckel 60 Luft durchtreten. Daß der Deckel die unterschiedlichen Bereiche zu einem unterschiedlichen Ausmaß abzudecken vermag, ist außerordentlich wichtig, da in diesen Bereichen die Notwendigkeit der Abdeckung unterschiedlich ist. Es ist offensichtlich, daß der Ofenbereich möglichst dicht abzuschließen ist. Aus dem Grillbereich muß eine Möglichkeit für das Entweichen von Dämpfen, heißer Luft usw. vorgesehen werden und dies geschieht unter einer Längskante des Deckels. Im Bratbereich dient der Deckel in erster Linie zur Verhinderung des Spritzens und nicht im Hinblick auf die Wärme. Er gestattet den Luftdurchtritt unter seinen Längskanten und verhindert daher einen zu weit gehenden Temperaturanstieg darunter, was für das Braten unerwünscht wäre, während er gleichzeitig das Spritzen abschirmt.

Der Fettbehälter 30 ist in üblicher Weise gestaltet, vorzugsweise aus einem Duroplast und gleitet über zwei Metallschienen 71, die an der Unterseite des Gehäuses im Abstand voneinander befestigt sind.

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Claims

Ansprüche

1 .1 Vorrichtung zur Bereitung von Speisen, gekennzeichnet durch einen einheitlichen Körper (12) mit einer flachen Bratplatte (14), einer mit Rillen versehenen Grillplatte (16) und einer Sammel-5 tasse (26) für ablaufende Flüssigkeiten sowie einen Ofen zum Erwärmen oder Warmhalten (18), einen aufsetzbaren Deckel (60) und ein Heizaggregat (53).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 10 zeichnet, daß das elektrische Heizaggregat unterhalb der Brat- und der Grillplatte vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) auf dem

15 Ofen dichtend, auf der Grillplatte mit Ausnahme einer Längskante und auf die Bratplatte nur über die schmalen Kanten aufsitzen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e 20 kennzeichnet, daß der Ofen gegenüber der

Brat- und Grillplatte vertieft ist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Grillplatte eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen gegen die Sammeltasse geneigte Rillen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an der Grillplatte die Sammeltasse, die Bratplatte und der Ofen anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der Sammeltasse die Grillplatte, die Bratplatte und der Ofen angrenzen und ein Ablauf von der Grillplatte in die Sammeltasse vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, daß die Vorrichtung Füße zum Aufstellen auf einem Tisch od.dgl., Griffe und einen Behälter zum Auffangen der abgelaufenen Flüssigkeit aufweist.

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