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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät mit einer
elektrischen Heizung, das insbesondere dafür vorgesehen ist,
auf einem Tisch in die Mitte der Tischgäste gestellt zu
werden.
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Dieses Gerät ist insbesondere dafür vorgesehen, den in
Schälchen enthaltenen Raclette-Käse zu erwärmen.
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Die bekannten Geräte dieses Typs enthalten einen Sockel,
über dem eine metallische Platte befestigt ist, die als
Träger für Raclette-Schälchen dient, wobei sich ein Deckel in
einem gewissen Abstand oberhalb der Platte erstreckt und
sich ein elektrischer Heizwiderstand unter dem Deckel
erstreckt. Außerdem sind Teile vorgesehen, um den Deckel und
den Umfang des elektrischen Heizwiderstands zu tragen und
die metallische Platte am Sockel zu befestigen.
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Diese Befestigungs-Organe weisen eine große Anzahl von
verschiedenen Teilen auf, was die Montage der verschiedenen
Teile des Geräts verkompliziert und dessen Kosten erhöht;
siehe beispielsweise EP-A-54 160.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen, indem
ein Kochgerät des oben genannten Typs geschaffen wird,
welches besonders einfach zu montieren ist und zu diesem Zweck
eine stark verminderte Anzahl mechanischer Teile hat und
geringe Kosten aufweist.
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Das erfindungsgemäße Kochgerät ist in Anspruch 1
beschrieben, und es enthält einen Sockel, über dem eine metallische
Platte befestigt ist, die als Träger für Lebensmittel oder
für ein Lebensmittel enthaltende Behälter dient, einen
Deckel, der sich in einem gewissen Abstand über der Platte
erstreckt, und einen elektrischen Heizwiderstand, der sich
unter dein Deckel erstreckt, wobei Teile vorgesehen sind, um
den Deckel und den Umfang des elektrischen Heizwiderstands
zu tragen und die metallische Platte am Sockel zu
befestigen.
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Die Teile enthalten einen Satz metallischer Stege, die sich
zwischen dem Sockel und dem Deckel erstrecken, wobei der
obere Rand dieser Stege den Umfang des Deckels trägt und der
untere Rand dieser Stege am Sockel befestigt ist, wobei
diese Stege in Öffnungen, die in der Platte ausgebildet sind,
eingesetzt und mit Kerben und/oder mit Absätzen versehen
sind, die mit den Rändern der Öffnungen in Eingriff kommen,
um die Platte in ihrer Position zu halten und sie fest mit
dem Sockel zu verbinden, und wobei der zwischen der Platte
und dem Deckel liegende Abschnitt der Stege so ausgebildet
ist, daß er den Rand des Heizwiderstands wenigstens dann
unterstützt, wenn dieser heiß ist.
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Die Stege des erfindungsgemäßen Kochgeräts weisen somit
mehrere Aufgaben auf:
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Sie dienen dazu, den Deckel zu tragen, die Platte an dem
Sockel zu befestigen, den Umfang des Heizwiderstands zu
unterstützen, insbesondere wenn dieser heiß ist, und sie
dienen dazu, zwischen sich verschiedene Abteile abzugrenzen,
die dazu dienen, jeweils beispielsweise ein
Raclette-Schälchen aufzunehmen.
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Somit ersetzt jeder Steg mehrere mechanische
Befestigungsteile.
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Diese Stege erleichtern folglich die Montage des Kochgeräts
und vermindern daher die Kosten.
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Die Stege sind durch aus einem Blech ausgeschnittene
Plättchen gebildet, wobei die Plättchen jeweils in einen Schlitz
eingebracht sind, der in der Platte ausgebildet ist.
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Diese Stege in der Form von ausgeschnittenen Plättchen sind
leicht herzustellen und leicht zu handhaben. Aufgrund ihrer
geringen Dicke versperren sie außerdem nicht den zwischen
dem Deckel und der Platte enthaltenen Raum, so daß der
größere Teil deren Fläche verfügbar ist, um dort die
Nahrungsmittel oder die Raclette-Schälchen anzuordnen.
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Jedes Plättchen enthält in einem der Platte benachbarten
Bereich auf der einen Seite einen Absatz, der sich unter das
Ende eines Schlitzes der Platte erstreckt, und auf der
anderen Seite eine Kerbe, die am anderen Ende des Schlitzes
angreift.
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Diese Absätze und Kerben, die an jedem Plättchen ausgebildet
sind, welches einen Steg bildet, ermöglichen somit, die
Platte mit jedem Plättchen zu verbinden, ohne auf
komplementäre Befestigungsmittel zurückgreifen zu müssen, die
schwierig anzuwenden sind.
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Vorzugsweise enthält jedes Plättchen in einem Bereich, der
geringfügig oberhalb des Absatzes liegt, einen
eingeschnürten Abschnitt, dessen Breite kleiner ist als die Länge des
Schlitzes.
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Dieser eingeschnürte Bereich ermöglicht, das Plättchen in
den Schlitz der Platte einzubringen und dann dieses
Plättchen zu kippen, damit dessen Kerbe in ein Ende des Schlitzes
der Platte eingreift, und dann den Absatz des Plättchens
unter dem anderen Ende des Schlitzes angreifen zu lassen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung.
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In der beigefügten, beispielhaft und nicht einschränkend
gegebenen Zeichnung zeigen:
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- Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Kochgeräts;
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- Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Platte des Geräts, in
der ein Schlitz gezeigt ist, der dafür vorgesehen ist, ein
Plättchen aufzunehmen, welches einen Steg bildet;
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- Fig. 3 eine Teil-Längsschnittansicht der Platte, welche
die verschiedenen Stellungen zeigt, die von einem Steg-
Plättchen bei dessen Montage in der Platte eingenommen
werden;
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- Fig. 4 eine Ansicht eines Steg-Plättchens entlang dem
Pfeil F von Fig. 1; und
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- Fig. 5 eine Ansicht eines Steg-Plättchens entlang dem
Pfeil G von Fig. 1.
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In der Ausführungsform von Fig. 1 enthält das Kochgerät vom
Typ eines Raclette-Geräts einen Sockel 1, beispielsweise aus
einem Kunststoffmaterial, über dem eine metallische Platte 2
befestigt ist, die als Träger für die Nahrungsmittel oder
für Behälter dient, beispielsweise Raclette-Schälchen. Ein
metallischer Deckel 3 erstreckt sich in einem gewissen
Abstand oberhalb der Platte 2, und ein elektrischer
Heizwiderstand 5, beispielsweise ein gekapselter Widerstand,
erstreckt sich unter dem Deckel 4, jedoch oberhalb der Platte 2.
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Der elektrische Widerstand 5 enthält einen Abschnitt 5a, der
in der Mitte der Platte 2 befestigt ist und diese
durchquert. Der Widerstand 5 ist mit dem Netz über Leiter
verbunden, beispielsweise Leiter 6, die sich im Inneren des
Sockels 1 erstrecken.
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Es sind Teile vorgesehen, um den Deckel 4 und den Umfang des
elektrischen Heizwiderstands 5 zu tragen und die metallische
Platte 2 am Sockel 1 zu befestigen.
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Gemäß der Erfindung weisen diese Teile eine Reihe von
metallischen Stegen 7 auf, beispielsweise mit einer Anzahl von
vier, die sich zwischen dem Sockel 1 und dem Deckel 4
erstrecken.
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Der obere Rand 7a dieser Stege 7 trägt den Umfang 4a des
Deckels 4. Der untere Rand 7b dieser Stege 7 ist am Socket 1
befestigt. Außerdem sind diese Stege 7 in Öffnungen 8
eingebracht, die in der Platte 2 ausgebildet sind. Diese Stege 7
sind jeweils an ihren zueinander entgegengesetzten Rändern
mit einer Kerbe 9 und einem Absatz 10 versehen, die mit den
Rändern 8a, 8b der Öffnungen 8 in Eingriff gelangen, um die
Platte 2 zu halten.
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Der zwischen der Platte 2 und dem Deckel 4 angeordnete
Abschnitt 11 der Stege 7 ist so ausgebildet, daß er den Rand
5b des Heizwiderstands 5 wenigstens dann trägt, wenn dieser
heiß ist.
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Die Stege 7 sind durch Plättchen gebildet, die aus einem
Blech ausgeschnitten sind, beispielsweise aus einem
nichtrostenden Stahl. Diese Plättchen sind jeweils in einen Schlitz
8 eingebracht, der in der Platte 2 ausgebildet ist (siehe
auch Fig. 2).
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Jedes Plättchen 7 weist in einem an die Platte 2
angrenzenden Bereich auf einer Seite einen Absatz 10 auf, der sich
unter das Ende 8b eines Schlitzes 8 der Platte 2 erstreckt,
und auf der anderen Seite eine Kerbe 9, die an dem anderen
Ende des Schlitzes 8 angreift.
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Jedes Plättchen 7 weist in einem geringfügig oberhalb des
Absatzes 10 gelegenen Bereich (siehe auch Figuren 1 und 3)
einen eingeschnürten oder ausgeschnittenen Abschnitt 12 auf,
dessen Breite kleiner als die Länge des Schlitzes 8 ist.
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Die Funktion dieses ausgeschnittenen Abschnitts 12 wird
später beschrieben.
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In den Figuren 1 und 3 ist auch zu sehen, daß die Steg-
Plättchen 7 einen im wesentlichen vertikalen Abschnitt 16
aufweisen, der sich zwischen dem Sockel 1 und im
wesentlichen der halben Höhe des Raums 13 erstreckt, der zwischen
der Platte 2 und dem Deckel 4 enthalten ist, sowie einen
schrägen Abschnitt 14, der sich nach außen erstreckt. Das
Ende 7a dieses schrägen Abschnitts 14 dient als Träger für
den Deckel 4.
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Der an das Innere des Geräts angrenzende Rand 11 dieses
schrägen Abschnitts 14 dient als Auflage für den Rand 5b des
Heizwiderstands, wenn dieser heiß ist.
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Das Ende 7b des Plättchens 7 ist außerdem, wie in den
Figuren 4 und 5 dargestellt ist, anliegend an den Sockel 1 in
einem rechten Winkel umgebogen und am Sockel 1 mittels einer
Schraube 15 befestigt (siehe Fig. 1).
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Zur Montage des beschriebenen Kochgeräts wird wie folgt
vorgegangen (siehe Fig. 3):
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Der schräge Abschnitt 14 jedes Plättchens, das einen Steg 7
bildet, wird in einen Schlitz 8 der Platte 2 von deren
Unterseite eingebracht, wie mit A in Fig. 3 dargestellt ist.
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Dann wird das Plättchen 7 in den Schlitz 8 hineingedrückt,
bis die Kerbe 9 am Rand 8a des Schlitzes 8 angreift (siehe
Stellung B in Fig. 3).
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Dann wird das Plättchen 7 gekippt, um den Absatz 8 mit dem
Rand 8b des Schlitzes 8 in Berührung zu bringen (siehe
Stellung C).
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Es ist in Fig. 3 zu sehen, daß die Einschnürung 12 die
Breite des Plättchens 7 vermindert und deren Eingriff in den
Schlitz 8 ermöglicht.
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Wenn das Plättchen 7 in dem Schlitz 8 angeordnet ist, ist es
ausreichend, sein umgebogenes Ende 7b mittels der Schraube
15 am Sockel 1 zu befestigen.
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Die Plättchen, welche Stege 7 bilden, gewährleisten somit
eine starre Verbindung zwischen der Platte 2 und dem Socket 1.
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Anschließend wird einfach der Deckel 4 auf die Enden 7a der
Stege 7 aufgelegt.
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Während des Heizens neigt der Widerstand 5, der einfach in
der Mitte der Platte 2 befestigt ist, dazu, sich geringfügig
nach unten zu bewegen. Jedoch bilden die Ränder 11 der Stege
7 einen Anschlag, der die Verlagerung des Widerstands 5 nach
unten begrenzt.
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Aufgrund der geringen Kontaktfläche zwischen den Plättchen 7
und dem Umfang 5a des Widerstands 5 und der geringen Dicke
der Plättchen 7 (weniger als ein Millimeter) transportieren
diese nur wenig Wärme zum Sockel und nach außen.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und es können an diesem
zahlreiche Veränderungen ausgeführt werden, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen.