DE19907073A1 - Elektrogrill - Google Patents

Elektrogrill

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Abstract

Bei einem Elektrogrill (1) mit einem Grillgutträger (13), einem Heizkörper (15), der einen sich unterhalb des Grillgutträgers (13) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene (Heizkörperebene) erstreckenden Heizteil (15a) aufweist, und Festkörperteilen (16) zur Wärmeabstrahlung, die sich unterhalb des Heizkörpers (15) in einem Festkörperteile-Aufnahmebehälter (9) befinden, wird die Gefahr unerwünschter Verbrennungsprozesse von Grillgut-Abscheidungen dadurch verringert, daß eine Kontrolleinrichtung (18) vorgesehen ist, die die Einhaltung eines Mindestabstandes (H) zwischen Heizteil (15a) und oberster Festkörperteilelage (19) überwacht und ein Unterschreiten des Mindestabstandes (H) erkennbar macht, wobei der Mindestabstand (H) derart bemessen ist, daß eine auf die Festkörperteile (16) gelangte Grillgut-Abscheidung im wesentlichen nicht verbrennt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektrogrill mit einem Grillgutträger, einem Heizkörper, der einen sich unterhalb des Grillgutträgers in einer im wesentlichen horizontalen Ebene (Heizkörperebene) erstreckenden Heizteil aufweist, und Festkörperteilen zur Wärmeabstrahlung, die sich unterhalb des Heizkörpers in einem Festkörperteile- Aufnahmebehälter befinden.
Elektrogrills mit einem Grillgutträger (Grillrost, Grillpfanne etc.) zum Auflegen eines Grillguts sind als separate, häufig mobile Geräte (z. B. Tischgrills, Gartengrills etc.) oder als beispielsweise in eine Küchenarbeitsplatte integrierte Einbaugeräte be­ kannt. Unter dem Grillgutträger ist ein elektrischer Heizkörper zum Erhitzen des aufgelegten Grillguts angeordnet, der sich dabei ganz oder mit seinem Heizteil in einer im wesentlichen horizontalen Ebene (Heizkörperebene) erstreckt.
Unterhalb des Heizkörpers ist ein Behälter vorgesehen, um während des Grillens von dem aufgelegten Grillgut herabfallende Grillgut-Abscheidungen (Fett-, Flüssig­ keitstropfen, Stücke des Grillguts etc.) aufzufangen. Bei manchen Elektrogrills ist dieser Behälter mit Wasser befüllt, um die Grillgut-Abscheidungen nach dem Grillen einfach entsorgen und den Behälter leicht reinigen zu können. Bei anderen Geräten befinden sich in dem Behälter Festkörperteile, auf denen der Heizkörper aufliegt. Die während des Grillens durch den Heizkörper aufgeheizten Festkörperteile dienen insbesondere der Wärmeabstrahlung in Richtung Grillgut. Da sie durch herabgefallene Grillgut-Abscheidungen versotten, müssen sie von Zeit zu Zeit ge­ reinigt bzw. ausgetauscht werden. Üblicherweise werden als Festkörperteile kleine Lavasteine mit einer Ausdehnung von ca. 1 cm bis 3 cm verwendet. Ein Gerät der zuletzt genannten Art ist beispielsweise aus der DE 36 02 454 A1 bekannt.
Bei Elektrogrills ist problematisch, daß Grillgut-Abscheidungen mit Geräteteilen in Berührung kommen, die beim Betrieb des Gerätes so heiß werden, daß die nach unten fallenden bzw. tropfenden Grillgut-Abscheidungen verbrennen. Dies führt zu einer unangenehmen Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung. Darüber hinaus können bei den Verbrennungsprozessen krebserzeugende und andere Schadstoffe entstehen. Aus diesem Grunde wurden bereits spezielle Grillgutträger entwickelt, die den Heizkörper vor herabfallenden Grillgut-Abscheidungen schützen (z. B. Grillgutträger mit integriertem Heizkörper, im wesentlichen geschlossene, auf den Grillrost aufsetzbare Grillschalen usw.).
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen verbesserten Elektrogrill zu schaffen, bei dem die Gefahr unerwünschter Verbrennungsprozesse von Grillgut- Abscheidungen verringert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Elektrogrill der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß eine Kontrolleinrichtung vorgesehen ist, die die Einhaltung eines Mindestabstandes zwischen Heizteil und oberster Festkörperteilelage über­ wacht und ein Unterschreiten des Mindestabstandes erkennbar macht, wobei der Mindestabstand derart bemessen ist, daß eine auf die Festkörperteile gelangte Grillgut-Abscheidung im wesentlichen nicht verbrennt.
Gegenüber dem aus der DE 36 02 454 A1 bekannten, oben beschriebenen Stand der Technik hat der erfindungsgemäße Elektrogrill den Vorteil, daß die Festkör­ perteile aufgrund des vorgesehenen Mindestabstandes durch den Heizkörper wäh­ rend des Gerätebetriebs weniger stark aufgeheizt werden, was dazu führt, daß auf sie herabgefallene Grillgut-Abscheidungen im wesentlichen nicht verbrennen. Die Erwärmung der Festkörperteile durch die vom Heizkörper abgestrahlte Wärme ist jedoch so stark, daß die von ihnen nach oben zurückgestrahlte Wärme eine gleichmäßige Temperaturverteilung am Grillgutträger fördert. Da durch die be­ schriebene Maßnahme die Schadstoffbildung, Rauchentwicklung und Geruchsbe­ lästigung beim Grillen reduziert werden, ist ein gesünderes, angenehmes, auch in geschlossenen Räumen durchführbares Grillen möglich. Ferner können auch Fest­ körperteile aus einem weniger temperaturbeständigen, rückstrahlungsfähigen Ma­ terial eingesetzt werden.
Insbesondere nach einer Entleerung und Neubefüllung des Festkörperteile-Auf­ nahmebehälters mit Festkörperteilen kann ein zu geringer Mindestabstand auftre­ ten. Durch die Kontrolleinrichtung wird verhindert, daß der Elektrogrill versehentlich mit einem zu geringen Mindestabstand betrieben wird. Das Erkennbarmachen kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Beispielsweise können optische und/oder akustische Signale erzeugt und/oder auf mechanischem Wege eine auf­ fällige Veränderung der räumlichen Anordnung eines Bauteils des Elektrogrills her­ beigeführt werden.
Die Größe des einzuhaltenden Mindestabstandes kann dem Gerät bzw. der Kon­ trolleinrichtung vorgegeben sein oder anhand von Parametern (z. B. Heizleistung des Heizkörpers, Festkörperteileart, Grillgutart etc.) ermittelt werden.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt die Kontrolleinrichtung eine Steuereinheit, die gewährleistet, daß der Elektrogrill nicht mit einem zu geringen Mindestabstand betreibbar ist. Wenn die Kontrolleinrichtung einen zu geringen Mindestabstand festgestellt hat, bewirkt ihre Steuereinheit, daß sich der Elektrogrill automatisch abschaltet bzw. erst gar nicht eingeschaltet werden kann. Spätestens durch das Abschalten bzw. Nichteinschalten des Elektrogrills wird erkennbar, daß der Mindestabstand unterschritten ist.
Um den Mindestabstand zwischen oberster Festkörperteilelage und Heizteil des Heizkörpers zu überwachen, weist die Kontrolleinrichtung vorteilhafterweise ein Abstandshaltemittel auf. Auf diese Weise kann durch eine einfache konstruktive Maßnahme die Einhaltung des Mindestabstandes gewährleistet werden. Alternativ oder zusätzlich zu einem solchen Überwachungsmittel kann die Kontrolleinrichtung ein anderes Überwachungsmittel aufweisen, z. B. eine Lichtschranke, eine Abstand- Meßeinheit etc. Die Lichtschranke beispielsweise kann - bezogen auf den Heizteil - in einer dem erforderlichen Mindestabstand entsprechenden Höhe angeordnet sein und im wesentlichen horizontal verlaufen. Wenn die Füllhöhe der Festkörperteile in dem Festkörperteile-Aufnahmebehälter insgesamt zu hoch ist oder aus der obersten Festkörperteilelage einzelne Festkörperteile herausragen, so daß der Mindestabstand lokal zu gering ist, ist die Lichtschranke unterbrochen. Die Abstand- Meßeinheit kann beispielsweise derart ausgebildet und angeordnet sein, daß sie insbesondere auf optischem oder akustischem Wege den vertikalen Abstand zwischen Heizteil und Festkörperteilen mißt. Mit dem Meßwert und einem vorgege­ benen oder ermittelten Bezugswert kann ein Unterschreiten des Mindestabstandes festgestellt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Abstandshaltemittel an dem Heizkörper vorgesehen. Durch diese Maßnahme läßt sich die Überwachung des Mindestabstandes mit einem geringen konstruktiven Zusatzaufwand realisieren. Der einzuhaltende Mindestabstand hängt von der Heizkörperleistung, der Festkör­ perteileart u. a. ab. Ferner ist zu berücksichtigen, daß beim Grillen unterschiedliche Arten von Grillgut-Abscheidungen vorkommen können, die unterschiedliche Ver­ brennungstemperaturen haben. Je größer der Mindestabstand ist, desto geringer ist die Gefahr unerwünschter Verbrennungsprozesse von Grillgut-Abscheidungen auf den Festkörperteilen, desto geringer ist jedoch auch die Wirkung der Wärme­ abstrahlung der Festkörperteile am Grillgutträger und Grillgut. Der Abstand zwi­ schen oberster Festkörperteilelage und Heizteil kann vorteilhafterweise mindestens 0,5 cm, bevorzugt mindestens 2 cm betragen.
Nachfolgend wird anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elektrogrills beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Elektrogrills,
Fig. 2 einen Schnitt A-A' zu Fig. 1 in einem anderen Maßstab und
Fig. 3 einen Schnitt B-B' zu Fig. 1 in einem anderen Maßstab.
Die Figuren zeigen einen als Einbaugerät ausgebildeten Elektrogrill 1. Um Wärme­ verluste gering zu halten und angrenzende Möbel vor Wärme zu schützen, weist er mehrere wannenförmige Behälter auf, die nur wenige Berührungsstellen unterein­ ander haben. Eine äußere Gehäusewanne 2 ist in einen in einer Arbeitsplatte 3 vorgesehenen Durchbruch 4 eingebaut. In die Gehäusewanne 2 ist eine Mulden­ wanne 5 geringerer Abmessungen gehängt, die in ihrem zentralen Bodenbereich eine Vertiefung 6 hat. In der Vertiefung 6 ist eine Fettauffangwanne 7 geringer Höhe angeordnet, auf deren umgebogenen Fettauffangwannenrand 8 ein Festkör­ perteile-Aufnahmebehälter 9 (im folgenden kurz als "Aufnahmebehälter 9" be­ zeichnet) aufsitzt. Er weist einen durchbrochenen Boden 10 und einen umgeboge­ nen Rand 11 auf. Ein als Grillrost 12 ausgebildeter Grillgutträger 13 ist mittels vor­ gesehener Füße 14 auf den Rand 11 abnehmbar aufgesetzt. Selbstverständlich kann der Grundaufbau bei Einbaugeräten sowie bei separaten Geräten wie Tisch­ grills, Gartengrills usw. an die jeweiligen Anforderungen angepaßt werden (z. B. Weglassen eines oder mehrerer wannenförmiger Behälter, andere Lagerung des Grillrostes etc.) bzw. auch anders realisiert sein.
Ferner sind zwei im wesentlichen eigensteife Heizkörper 15 (sogenannte Rohr­ heizkörper) zu erkennen, die jeweils einen sich unterhalb des Grillrostes 12 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene (Heizkörperebene) erstreckenden Heizteil 15a aufweisen. Die Heizkörper 15 sind dabei so ausgebildet, daß während des Gerätebetriebs im wesentlichen nur ihre Heizteile 15a heiß werden. Zweckmäßi­ gerweise handelt es sich bei den Heizkörpern 15 um bei Elektrogrills üblicherweise eingesetzte Strahlungsrohrheizkörper. Die Heizteile 15a sind hier jeweils mäan­ derförmig ausgebildet.
Anstelle von zwei Heizkörpern 15 mit mäanderförmigen Heizteilen 15a, die sich nicht zwingend - wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt - jeweils genau unter einer Grillrosthälfte erstrecken müssen, könnte auch ein Heizkörper mit einem sich unter dem gesamten Grillrost erstreckenden mäanderförmigen Heizteil oder könn­ ten mehrere im wesentlichen parallel zueinander angeordnete gerade oder U-för­ mige Heizstäbe, die gemeinsam einen Heizkörper bilden, vorgesehen sein.
In dem Aufnahmebehälter 9 befinden sich als Festkörperteile 16 kleine Lavasteine 17. Diese werden durch die von den Heizteilen 15a abgestrahlte Wärme aufgeheizt und geben ihrerseits Wärmestrahlung in Richtung Grillrost 12 ab. Von dem Grillrost 12 heruntergetropfte flüssige Grillgut-Abscheidungen gelangen über Zwischenräu­ me zwischen den Lavasteinen 17 und durch den durchbrochenen Boden 10 des Aufnahmebehälters 9 in die Fettauffangwanne 7 und werden dort gesammelt. An­ stelle von oder zusätzlich zu Lavasteinen 17 könnten auch andere rückstrah­ lungsfähige Festkörperteile 16 anderen Materials und anderer Größe eingesetzt werden.
Lavasteine 17 und Heizteile 15a sind voneinander beabstandet angeordnet. Dabei ist der vorgesehene Abstand mindestens so groß, daß auf die Lavasteine gelangte Grillgut-Abscheidungen während des Grillbetriebs im wesentlichen nicht verbren­ nen. Bei Verwendung von Lavasteinen 17 und Heizkörpern 15 mit üblicher Leistung hat sich in der Praxis ein Mindestabstand H von ca. 2,5 cm bewährt.
Eine Kontrolleinrichtung 18 überwacht die Einhaltung des vorgesehenen Min­ destabstandes H zwischen den Heizteilen 15a und oberster Festkörperteilelage 19 und macht ein Unterschreiten des Mindestabstandes H erkennbar. Dazu weist sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Überwachungsmittel mehrere Abstands­ haltemittel 20 auf, die an den Heizkörpern 15 vorgesehen sind. Die Abstandshal­ temittel 20 stehen aus der Heizkörperebene in Richtung der Lavasteine 17 hervor. Heizkörper 15 und Abstandshaltemittel 20 sind hier einstückig ausgebildet. Dazu sind die Heizkörper 15 jeweils in ihren Endabschnitten gekröpft ausgebildet, so daß die von den Heizteilen 15a hervorstehenden Endabschnitte Abstandshalteteile 15b bilden. Ein auf diese Weise realisiertes Abstandshaltemittel 20 umfaßt auf Höhe des einzuhaltenden Mindestabstandes H einen im wesentlichen parallel zur Heiz­ körperebene verlaufenden Überwachungsabschnitt 21, wodurch der Mindestab­ stand H nicht nur lokal, sondern über einen größeren Bereich überwacht wird. Der Überwachungsabschnitt 21 könnte auch einen anderen Verlauf als dargestellt ha­ ben, um beispielsweise einen noch größeren Bereich zu überwachen.
Ausbildung und Anordnung der Abstandshaltemittel 20 könnten selbstverständlich auch anders realisiert sein. Beispielsweise könnten ein oder mehrere Abstands­ haltemittel 20 an einem anderen Bauteil des Elektrogrills 1 (z. B. am Grillrost 12, Aufnahmebehälter 9 etc.) vorgesehen und dementsprechend ausgebildet sein. Ein oder mehrere separate Abstandshaltemittel 20 könnten auch an dem Heizkörper 15 befestigt und z. B. in Form eines von dem Heizteil 15a abstehenden Distanzfußes oder dergleichen realisiert sein. Ferner müssen die Abstandshaltemittel 20 nicht in Nähe der Aufnahmebehälterwand vorgesehen sein. Bei einer einstückigen Ausbildung von Abstandshaltemittel 20 und Heizkörper 15 könnte der hervorste­ hende Abstandshalteteil 15b in einer anderen Form ausgebildet (er kann z. B. in die Heizkörperebene zurückkehren) bzw. an einer anderen Stelle des Heizkörpers 15 (z. B. in einem mittleren Bereich des Heizteils 15a) vorgesehen sein. Auch eine Kombination unterschiedlich ausgebildeter und angeordneter Abstandshaltemittel wäre möglich. Selbstverständlich kann auch die Abstandshaltemittel-Anzahl variiert werden.
Die Heizkörper 15 sind mittels in Fig. 1 zu erkennender Lagerelemente 22 schwenkbar gelagert. Auf diese Weise können sie von einer in den Figuren darge­ stellten Betriebsstellung, in der ihre Heizteile 15a in der Heizkörperebene liegen, nach Abnahme des Grillrostes 12 in eine Offenstellung gebracht werden, in der die Lavasteine 17 zugänglich sind und z. B. ausgetauscht werden können. Ferner kön­ nen in der Offenstellung der Aufnahmebehälter 9 und die Fettauffangwanne 7 zu Reinigungszwecken herausgehoben werden. Die schwenkbar gelagerten Heizkör­ per 15 ermöglichen somit eine sehr einfache Reinigung des gesamten Elektrogrills 1. Die Heizkörper 15 könnten auch auf eine andere Weise beweglich, z. B. höhen­ verstellbar, sein. Bei einem konstruktiv anders gestalteten Grundaufbau könnte der Aufnahmebehälter 9 schubladenartig herausziehbar und könnten ein oder mehrere unbewegliche Heizkörper 15 vorgesehen sein.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 22, bezogen auf die Heizkörperebene, versenkt angeordnet. Für die Durchführung der Heizkörper 15 weist der Aufnahmebehälter 9 Schlitze 23 auf. Mit einer versenkten Lagerung las­ sen sich auf konstruktiv relativ einfache Weise einstückig an dem Heizkörper 15 ausgebildete Abstandshaltemittel 20 realisieren, da die Endabschnitte der Heizkör­ per 15 weniger verformt werden müssen. Bei anders realisierten Abstandshalte­ mitteln 20 kann das Anordnungsniveau der Lagerelemente 22 anders gewählt sein.
Durch nicht dargestellte Anschläge wird die Schwenkbewegung der Heizkörper 15 nach unten begrenzt. Die Anschläge sind dabei derart angeordnet, daß der erfor­ derliche Mindestabstand H sichergestellt ist, wenn die Heizkörper 15 in ihre Be­ triebsposition geschwenkt sind. Wenn dagegen die Füllhöhe der Lavasteine 17 in dem Aufnahmebehälter 9 zu hoch ist, geraten die Abstandshaltemittel 20 (hier: die Überwachungsabschnitte 21 der Abstandshalteteile 15b) beim Herunterschwenken der Heizkörper 15 mit den Lavasteinen 17 in Kontakt, bevor die Betriebsstellung er­ reicht ist. Aufgrund der Ausbildung und Anordnung der Abstandshaltemittel 20 sind somit die Heizkörper 15 bei einem zu geringen Mindestabstand H nicht in ihre Be­ triebsstellung schwenkbar. Die Folge ist, daß die Heizteile 15a schräg stehen, d. h. eine auffällige Veränderung ihrer räumlichen Anordnung auftritt. Wenn die Heizteile 15a, wie in den Figuren dargestellt, mit geringem Abstand zum Grillrost 12 an­ geordnet sind, kann dieser gegebenenfalls nicht auf den Rand 11 des Aufnahme­ behälters 9 aufgesetzt werden. Das Unterschreiten des durch die Abstandshalte­ mittel 20 vorgegebenen Mindestabstandes H ist somit mit Hilfe rein mechanischer Maßnahmen erkennbar gemacht.
Die beschriebene Kontrolleinrichtung 18 ist konstruktiv einfach, wenig störanfällig und kostengünstig in ihrer Herstellung. Zusätzlich kann sie eine in den Figuren nicht dargestellte Steuereinheit umfassen, die durch automatisches Abschalten bzw. Nichteinschalten des Elektrogrills 1 verhindert, daß dieser mit einem zu geringen Mindestabstand H betrieben wird. Dazu könnte beispielsweise ein Schalter vorgesehen sein, der von dem Heizkörper 15 nur dann betätigt wird, wenn dieser seine Betriebsstellung einnehmen kann. Wird der Schalter nicht betätigt, unterbricht die Steuereinheit die Stromzufuhr bzw. stellt sie erst gar nicht her. Durch das Abschalten bzw. Nichteinschalten des Geräts trotz Betätigung eines Bedienele­ mentes 24 durch einen Benutzer ist ein Unterschreiten des erforderlichen Min­ destabstandes H für den Benutzer erkennbar, wobei zusätzlich mit Hilfe geeigneter Elemente optische oder akustische Signale erzeugt werden können.
In dem Ausführungsbeispiel wurde die Erfindung exemplarisch anhand eines Ein­ baugrillgerätes beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf einen derartigen Gerätetyp beschränkt.
Bezugszeichenliste
1
Elektrogrill
2
Gehäusewanne
3
Arbeitsplatte
4
Durchbruch
5
Muldenwanne
6
Vertiefung
7
Fettauffangwanne
8
Fettauffangwannenrand
9
Festkörperteile-Aufnahmebehälter
10
Boden von
9
11
Rand von
9
12
Grillrost
13
Grillgutträger
14
Fuß
15
Heizkörper
15
a Heizteil
15
b Abstandshalteteil
16
Festkörperteile
17
Lavasteine
18
Kontrolleinrichtung
19
oberste Festkörperteilelage
20
Abstandshaltemittel
21
Überwachungsabschnitt
22
Lagerelement
23
Schlitz
24
Bedienelement
H Mindestabstand zwischen
15
a und
19

Claims (11)

1. Elektrogrill mit einem Grillgutträger (13), einem Heizkörper (15), der einen sich unterhalb des Grillgutträgers (13) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene (Heizkörperebene) erstreckenden Heizteil (15a) aufweist, und Fest­ körperteilen (16) zur Wärmeabstrahlung, die sich unterhalb des Heizkörpers (15) in einem Festkörperteile-Aufnahmebehälter (9) befinden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Kontrolleinrichtung (18) vorgesehen ist, die die Ein­ haltung eines Mindestabstandes (H) zwischen Heizteil (15a) und oberster Festkörperteilelage (19) überwacht und ein Unterschreiten des Mindestab­ standes (H) erkennbar macht, wobei der Mindestabstand (H) derart bemessen ist, daß eine auf die Festkörperteile (16) gelangte Grillgut-Abscheidung im wesentlichen nicht verbrennt.
2. Elektrogrill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollein­ richtung (18) eine Steuereinheit umfaßt, die gewährleistet, daß der Elektrogrill (1) nicht mit einem zu geringen Mindestabstand (H) betreibbar ist.
3. Elektrogrill nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (18) zum Überwachen des Mindestabstandes (H) ein Ab­ standshaltemittel (20) aufweist.
4. Elektrogrill nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstands­ haltemittel (20) an dem Heizkörper (15) vorgesehen ist.
5. Elektrogrill nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ standshaltemittel (20) aus der Heizkörperebene in Richtung der Festkörper­ teile (16) hervorsteht.
6. Elektrogrill nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (15) und das Abstandshaltemittel (20) einstückig ausge­ bildet sind.
7. Elektrogrill nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (15) mit Hilfe eines Lagerelementes (22) schwenkbar gelagert und das Abstandshaltemittel (20) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß der Heizkörper (15) bei einem zu geringen Mindestabstand (H) nicht in seine Betriebsstellung, in der sein Heizteil (15a) in der Heizkörperebene liegt, schwenkbar ist.
8. Elektrogrill nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerele­ ment (22), bezogen auf die Heizkörperebene, versenkt angeordnet ist.
9. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand (H) zwischen Heizteil (15a) und oberster Festkör­ perteilelage (19) mindestens 0,5 cm, bevorzugt mindestens 2 cm beträgt.
10. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Heizteil (15a) des Heizkörpers (15) mäanderförmig ausge­ bildet ist.
11. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er in eine Arbeitsplatte (3) einbaubar ist.
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DE102018103051A1 (de) * 2018-02-12 2019-08-14 Miele & Cie. Kg Grillrost für ein elektrisch betreibbares Grillgerät, insbesondere als Kücheneinbaugerät

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