DE19924299A1 - Elektrogrill - Google Patents

Elektrogrill

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    • A47J37/067Horizontally disposed broiling griddles
    • A47J37/0676Horizontally disposed broiling griddles electrically heated

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Abstract

Es wird ein Elektrogrill (1) mit einem Grillgutträger (4) zum Auflegen von Grillgut und einem Heizkörper (7) zum Erhitzen des Grillgutträgers (4) von unten vorgeschlagen, bei dem zur Verringerung der Gefahr unerwünschter Verbrennungsprozesse von Grillgut-Abscheidungen und zur Erzielung eines verbesserten Garprosezzes eines Grillguts vorgesehen ist, daß der Grillgutträger (4) im wesentlichen aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen, hitzebeständigen Material, insbesondere aus Glas oder Glaskeramik, gefertigt ist, Vertiefungen (5) und/oder Durchbrüche (6) aufweist, mittels derer von aufgelegtem Grillgut abgesonderte Grillgut-Abscheidungen von diesem entfernbar sind, und der Heizkörper (7) von dem Grillgutträger (4) überdacht ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrogrill mit einem Grillgutträger zum Auflegen von Grillgut und einem Heizkörper zum Erhitzen des Grillgutträgers von unten.
Elektrogrills mit einem Grillgutträger (z. B. Grillrost, Grillpfanne, Grillplatte etc.) zum Auflegen eines Grillguts und einem Heizkörper zum Erhitzen des Grillgutträgers bzw. Grillguts sind in unterschiedlichen Ausführungen als Einbaugeräte und separate, häufig mobile Geräte (z. B. Tischgrills, Gartengrills usw.) bekannt. Der Grillgutträger kann dabei Durchbrüche - beispielsweise Schlitze, Löcher, Zwischenräume oder dergleichen - aufweisen (im folgenden "durchbrochener Grillgutträger") oder plattenförmig mit ebener Grillfläche sein (im folgenden "plattenförmiger Grillgutträger"). Bei durchbrochenen Grillgutträgern (z. B. Grillroste), die üblicherweise aus Metall sind, umfaßt der Elektrogrill in der Regel einen Behälter, eine Wanne oder dergleichen, um von dem Grillgutträger herabgefallene Grillgut-Abscheidungen (Fett-, Flüssigkeitstropfen, Grillgutstücke usw.) aufzufangen. Plattenförmige Grillgutträger (z. B. Grillplatten) sind aus Metall, Stein, Glas oder Glaskeramik gefertigt. Der Heizkörper kann z. B. mäanderförmig ausgebildet sein, mehrere stab-, U-förmige oder anders geformte Heizelemente aufweisen usw.
Bei konstruktiv einfachen Elektrogrillgeräten mit durchbrochenem Grillgutträger ist der Heizkörper vor herabfallenden Grillgut-Abscheidungen ungeschützt unter dem Grillgutträger angeordnet. Auf ihn herabgefallene Grillgut-Abscheidungen verbrennen aufgrund der dort während des Grillbetriebs herrschenden Temperatur. Dies führt zu einer unangenehmen Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung. Darüber hinaus können bei den Verbrennungsprozessen krebserzeugende und andere Schadstoffe entstehen.
Aus der DE 196 10 235 A1 und der EP 0 578 360 B1 sind Tischgrillgeräte mit durchbrochenem Grillgutträger bekannt. Der Grillgutträger weist einen parallel zu dessen Rändern verlaufenden länglichen Heizkörper auf, der seitlich mittels einer an der Grillgutträger-Unterseite vorgesehenen Einfassung geschützt ist, so daß allein die Unterseite des Heizkörpers freiliegend bleibt. Auf diese Weise ist der Heizkörper vor herabfallenden Grillgut-Abscheidungen geschützt. Die von ihm erzeugte Hitze wird über die Einfassung - bei dem in der DE 196 10 235 A1 offenbarten Gerät zusätzlich über an der Grillgutträger-Unterseite vorgesehene Rippen - auf der Oberfläche des Grillgutträgers verteilt. Derartige spezielle Grillgutträger sind konstruktiv sehr aufwendig und schwierig zu reinigen. Ferner resultiert aus der beschriebenen Anordnung des Heizkörpers eine un­ gleichmäßige Wärmeverteilung an der Oberseite des Grillgutträgers, so daß keine einheitlichen Garergebnisse erzielt werden. Darüber hinaus ist nachteilig, daß ein aufgelegtes Grillgut im wesentlichen nur an seinen Kontaktstellen mit dem Grillgutträger, also durch Kontaktwärme, erhitzt wird. Diese ungleichmäßige Erhitzung des Grillguts führt zu einem ungleichmäßigen Garprozeß, was zur Folge haben kann, daß das Grillgut an den Kontaktstellen bereits Verbrennungserscheinungen zeigt, während andere Bereiche noch nicht gar sind.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE GM 18 41 987 offenbart einen Elektro-Infrabrater mit einem aus parallelen Roststäben bestehenden Grillrost. Die Roststäbe haben einen V- förmigen Querschnitt, wobei die Spitze nach oben zeigt, und sind mit geringem Abstand zueinander angeordnet. Unter dem Rost sind zueinander parallele Heizstäbe vorgesehen, wobei jeder Heizstab von einem Roststab überdacht wird, so daß er vor herabfallenden Grillgut-Abscheidungen geschützt ist. Ein auf dem Grillrost befindliches Grillgut wird im wesentlichen nur an seinen Kontaktstellen mit den Roststäben durch Kontaktwärme erhitzt, wird also sehr ungleichmäßig geröstet.
Ferner sind Elektrogrills bekannt, bei denen der Grillgutträger eine hitzebeständige Glasplatte ist. Bei derartigen Grills können zwar keine Grillgut-Abscheidungen auf den unterhalb der Glasplatte angeordneten Heizkörper gelangen. Da die von dem Grillgut abgesonderten flüssigen Abscheidungen jedoch nicht von diesem entfernt werden, bilden sie eine störende Isolierschicht, und das Grillgut gart in den eigenen Absonderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektrogrill mit einem Grillgutträger zum Auflegen von Grillgut und einem Heizkörper zum Erhitzen des Grillgutträgers von unten zur Verfügung zu stellen, bei dem die Gefahr unerwünschter Verbrennungsprozesse von Grillgut-Abscheidungen verringert und der Garprozeß eines auf den Grillgutträger aufgelegten Grillguts verbessert ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Elektrogrill mit einem Grillgutträger zum Auflegen von Grillgut und einem Heizkörper zum Erhitzen des Grillgutträgers von unten gelöst, bei welchem der Grillgutträger im wesentlichen aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen, hitzebeständigen Material, insbesondere aus Glas oder Glaskeramik, gefertigt ist, Vertiefungen und/oder Durchbrüche aufweist, mittels derer von aufgelegtem Grillgut abgesonderte Grillgut-Abscheidungen von diesem entfernbar sind, und der Heizkörper von dem Grillgutträger überdacht ist.
Ein Grillgutträger aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen Material (d. h. einem Material, das bezüglich Wärmestrahlung einen geringen Absorptions- und Reflexionsgrad und einen hohen Transmissionsgrad hat, so daß ein relativ großer Anteil der auf den Grillgutträger aufgetroffenen Wärmestrahlung durchgelassen wird) hat im Unterschied zu einem Grillgutträger aus Metall den Vorteil, daß das Grillgut nicht nur an seinen Kontaktstellen mit dem Grillgutträger durch Kontaktwärme, sondern zusätzlich durch die vom Heizkörper emittierte Wärmestrahlung direkt erhitzt wird, was zu einem gleichmä­ ßigeren Garprozeß führt. Dadurch, daß das Material des Grillgutträgers die Wär­ mestrahlung des Heizkörpers nicht bzw. nicht wesentlich von dem Grillgut abschirmt, kann der Grillgutträger den Heizkörper dachartig überdecken, so daß dieser vor Grillgut- Abscheidungen geschützt ist. Auf diese Weise werden die Schadstoffbildung, Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung beim Grillen zuverlässig reduziert, wodurch ein angenehmes, auch in geschlossenen Räumen durchführbares, gesünderes Grillen ermöglicht ist.
Zum Entfernen der Grillgut-Abscheidungen von dem Grillgut kann der Grillgutträger Vertiefungen oder Durchbrüche oder beides aufweisen. Die Vertiefungen können nach unten geschlossen oder mit Durchbrüchen zum Abführen der Grillgut-Abscheidungen nach unten versehen sein. Vertiefungen bzw. Durchbrüche sorgen dafür, daß das Grillgut auf dem Grillgutträger nicht in seinen Abscheidungen gart. Diese sammeln sich in den Vertiefungen bzw. werden durch die Durchbrüche (Löcher, Schlitze etc.) nach unten in einen Behälter abgeführt.
Es ist nicht erforderlich, daß der Grillgutträger vollständig aus dem für Wärmestrahlung durchlässigen, hitzebeständigen Material besteht. Es kann ausreichend sein, dieses Material in einem Grillbereich des Grillgutträgers, in dem Grillgut üblicherweise aufgelegt wird, vorzusehen, während randliche Bereiche usw. aus einem anderen Werkstoff gefertigt sein können, z. B. aus Metall.
Als für Wärmestrahlung durchlässiges, hitzebeständiges Material können insbesondere Glas oder Glaskeramik vorteilhaft eingesetzt werden. Glaskeramik zeichnet sich neben den genannten Eigenschaften durch eine geringe Wärmeausdehnung, hohe Wärmeschockbeständigkeit, Härte usw. aus. Gläser mit den gewünschten Eigenschaften lassen sich durch geeignete Wahl der chemischen Zusammensetzung, Verarbeitung etc. herstellen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Vertiefungen und/oder Durchbrüche derart ausgebildet und angeordnet, daß zwischen ihnen erhabene Auflagestellen für das Grillgut gebildet sind. Die Auflagestellen sind vorzugsweise in Form von rippenartigen, zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Erhebungen realisiert. Hierfür können die Vertiefungen beispielsweise rinnenförmig sein und gegebenenfalls eine leichte Neigung ihres Bodens aufweisen, um flüssige Grillgut- Abscheidungen in einen randlichen Bereich des Grillgutträgers abzuführen. Die Durchbrüche können in Form von länglichen Ausnehmungen oder dergleichen realisiert sein. Durch die rippenartigen Erhebungen wird eine Grillrostähnliche Anordnung erzielt.
Nachfolgend wird anhand einer schematischen Querschnittsdarstellung ein Aus­ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elektrogrills beschrieben.
Die Figur zeigt einen Elektrogrill 1 mit einem wannenförmigen Behälter 2, der bei­ spielsweise mit Festkörperteilen (z. B. kleinen Lavasteinen zur zusätzlichen Wär­ meabstrahlung) oder Wasser befüllt sein kann und auf dessen Rand 3 ein Grillgutträger 4 zum Auflegen von Grillgut abnehmbar aufgesetzt ist. Der Grillgutträger 4 ist aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen, hitzebeständigen Material, und zwar hier aus Glaskeramik, gefertigt. Er weist Vertiefungen 5 und Durchbrüche 6 auf, mittels derer von aufgelegtem Grillgut abgesonderte Grillgut-Abscheidungen von dem Grillgut entfernbar sind. Die Grillgut-Abscheidungen sammeln sich in den Vertiefungen 5 bzw. werden durch die Durchbrüche 6 nach unten in den Behälter 2 abgeleitet.
Ferner ist ein Heizkörper 7 zu erkennen, der den Grillgutträger 4 von unten erhitzt und von diesem überdacht wird, so daß er von oben vor herabfallenden Grillgut- Abscheidungen geschützt ist. Bei dem Heizkörper 7 handelt es sich um einen im wesentlichen eigensteifen Heizkörper 7 (sogenannter Rohrheizkörper).
Zwischen den Vertiefungen 5 und den Durchbrüchen 6 sind erhabenen Auflagestellen 11 ausgebildet, an denen auf den Grillgutträger 4 aufgelegtes Grillgut durch Kontaktwärme erhitzt wird. Die Vertiefungen 5 des Grillgutträgers 4 sind in dem Ausführungsbeispiel rin­ nenförmig ausgebildet und die Durchbrüche 6 als zu den Vertiefungen 5 parallel angeordnete längliche Aussparungen realisiert. Aus dieser Ausbildung und Anordnung resultieren zwischen den Vertiefungen 5 und Durchbrüchen 6 als Auflagestellen 11 rippenartige Erhebungen 8, die zueinander parallel verlaufen. Es wird somit eine Grillrost­ ähnliche Anordnung erreicht.
Selbstverständlich kann der Grillgutträger 4 auch anders gestaltet sein: Beispielsweise müssen sich die beschriebenen rippenförmigen Erhebungen 8, Vertiefungen 5 und Durchbrüche 6 nicht über die gesamte Länge des Grillgutträgers erstrecken; Vertiefungen 5, Durchbrüche 6 und Auflagestellen 11 können auch anders geformt und angeordnet sein (so daß z. B. lokale Erhebungen entstehen); der Grillgutträger 4 könnte ferner geschlossen sein, d. h. Erhebungen 8 und Vertiefungen 5, aber keine Durchbrüche 6 aufweisen; usw. Darüber hinaus kann der Grillgutträger 4 in einer anderen vorteilhaften Ausführung aus mehreren im wesentlichen parallel zueinander angeordneten, den Heizkörper 7 überdachenden Einheiten aufgebaut sein, die voneinander beabstandet angeordnet sind, so daß zwischen ihnen Durchbrüche 6 vorhanden sind. Die Einheiten können Vertiefungen 5 und erhabene Auflagestellen 11 (z. B. in Form von rippenförmigen Erhebungen 8) aufweisen.
Damit die Erhebungen 8 trotz der hohen Wärmestrahlungsdurchlässigkeit des Grillgutträgers 4 stark genug erhitzt werden, um die nötige Kontaktwärme für das Grillgut zu schaffen und das beim Grillen gewünschte "Streifenmuster" zu erzeugen, ist der Heizkörper 7 im wesentlichen an den Verlauf der Erhebungen 8 angepaßt. Ferner ist er vorzugsweise in geringem Abstand zu dem Grillgutträger 4 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können die Erhebungen 8 oder anders gestaltete Grillgut-Auflagestellen 11 aufgrund geeigneter Zusätze zu dem Material des Grillgutträgers 4 eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Derartige Maßnahmen können analog zu Techniken - wie beispielsweise bei Glaskeramik-Kochfeldern bekannt - angewandt werden. Auf diese Weise lassen sich gezielt Bereiche mit höherer Wärmeleitfähigkeit (z. B. Erhebungen 8 bzw. Auflagestellen 11) und Bereiche, in denen es für ein vorteilhaftes Garergebnis des Grillguts vor allem auf eine hohe Wärmestrahlungsdurchlässigkeit ankommt (z. B. Vertiefung 5, weiter unten beschriebene Materialfortsätze 10 usw.) realisieren.
Der an den Verlauf der Erhebungen 8 angepaßte Heizkörper 7 weist mehrere im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Heizelemente 9 auf, die beispielsweise stabförmig sein können. Alternativ könnte der Heizkörper 7 auch mäanderförmig mit mehreren im wesentlichen zueinander und zu den Erhebungen 8 parallel verlaufenden Abschnitten ausgebildet sein oder mehrere U-förmige Heizelemente umfassen. Die Heizelemente 9 verlaufen in dem Ausführungsbeispiel jeweils unter den Vertiefungen 5, so daß jedem Heizelement 9 zwei Erhebungen 8 zugeordnet sind. Es sind jedoch selbstverständlich auch Ausführungen möglich, bei denen beispielsweise unter jeder Erhebung 8 ein Heizelement 9 vorgesehen ist.
Der Grillgutträger 4 weist im Bereich der Durchbrüche 6 nach unten ragende Mate­ rialfortsätze 10 auf. Diese bilden quasi eine seitliche Einfassung für den Heizkörper 7, der auf diese Weise nicht nur von oben, sondern auch von der Seite vor herabfallenden Grillgut-Abscheidungen geschützt ist. Die von dem Heizkörper 7 emittierte Wärmestrahlung wird von den Materialfortsätzen 10 im wesentlichen nicht abgeschirmt, so daß Wärmestrahlung durch die Durchbrüche 6 zu dem Grillgut gelangt.
Alternativ könnte der Heizkörper 7 auch in den Grillgutträger 4 integriert, d. h. von ihm im wesentlichen vollständig umschlossen sein. Beispielsweise könnten in einer Variante die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten offenen Einfassungen verschlossen sein, z. B. mit Hilfe eines Materials mit reflektierenden Eigenschaften, so daß die von dem Heizkörper 7 nach unten emittierte Wärmestrahlung in Richtung Grillgut zurück reflektiert würde. Selbstverständlich könnte der Heizkörper 7 auch auf eine andere Weise in den Grillgutträger 4 integriert werden. Bei einem Grillgutträger 4 mit integriertem Heizkörper 7 wäre es auch nicht zwingend erforderlich, einen eigensteifen Strahlungsrohrheizkörper zu verwenden, sondern es könnte z. B. ein gewickelter Widerstandsdraht in den Grillgutträger 4 eingebettet sein. Zum Reinigen wäre der Grillgutträger 4 samt integriertem Heizkörper 7 von dem Behälter 2 abnehmbar, weshalb vorteilhafterweise ein elektrisches Anschluß­ mittel für ein Stromkabel vorzusehen wäre.
Der erfindungsgemäße Elektrogrill 1 kann als Einbaugerät oder separates Gerät, beispielsweise als Tischgrill, Gartengrill usw. realisiert sein.
Bezugszeichenliste
1
Elektrogrill
2
Behälter
3
Rand von
3
4
Grillgutträger
5
Vertiefung
6
Durchbruch
7
Heizkörper
8
Erhebung
9
Heizelement
10
Materialfortsatz
11
Auflagestelle

Claims (10)

1. Elektrogrill (1) mit einem Grillgutträger (4) zum Auflegen von Grillgut und einem Heizkörper (7) zum Erhitzen des Grillgutträgers (4) von unten, bei welchem der Grillgutträger (4) im wesentlichen aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen, hitzebeständigen Material, insbesondere aus Glas oder Glaskeramik, gefertigt ist, Vertiefungen (5) und/oder Durchbrüche (6) aufweist, mittels derer von aufgelegtem Grillgut abgesonderte Grillgut-Abscheidungen von diesem entfernbar sind, und der Heizkörper (7) vom dem Grillgutträger (4) überdacht ist.
2. Elektrogrill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) und/oder Durchbrüche (6) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß zwischen ihnen erhabene Auflagestellen (11) für das Grillgut gebildet sind.
3. Elektrogrill nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestellen (11) rippenartige, zueinander im wesentlichen parallel verlaufende Erhebungen (8) sind.
4. Elektrogrill nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (7) im wesentlichen an den Verlauf der Erhebungen (8) angepaßt ist.
5. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grillgutträger (4) im Bereich von Durchbrüchen (6) nach unten ragende Materialfortsätze (10) aufweist.
6. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (7) in den Grillgutträger (4) integriert ist.
7. Elektrogrill nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestellen (11) aufgrund geeigneter Zusätze zu dem Material des Grillgutträgers (4) eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
8. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (7) mäanderförmig ausgebildet ist.
9. Elektrogrill nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (7) mehrere im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Heizelemente (9) aufweist.
10. Elektrogrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grillgutträger (4) mehrere im wesentlichen parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnete Einheiten aufweist, die den Heizkörper (7) überdachen.
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