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Die
Erfindung betrifft einen Grill mit einer beheizbaren als Gar- und
Grillplatte dienenden aus wärmespeicherndem
Gesteins- oder Keramikmaterial bestehenden Gar- und Grillplatte
sowie mit einer Standhalterung in Form von Standfüßen, wobei
eine Beheizung der Gar- und Grillplatte an der Unterseite erfolgt
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Derartige
Grille sind insbesondere als Tischgeräte bekannt. Als wärmespeichernde
Gar- und Grillplatte wird beispielsweise in einer Ausführung eine
Specksteinplatte verwendet, welche auf der Oberseite eines Metallgestells
gelagert ist. Dieses weist eine Lagermulde und seitliche Handgriffe
auf und besitzt vier stabähnliche
abgewinkelte Füße.
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Diese
kommen dabei in eine Edelstahlwanne zu liegen, welche einerseits
als Auflagefläche
für den Grill
dient und andererseits als Wanne zur Aufnahme zweier Pastenbrenner,
welche von unten die Specksteinplatte auf eine gewünschte Temperatur
erhitzen.
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Derartige
Tischgeräte
sind dabei recht handlich und ermöglichen eine Aufheizung der
Gar- und Grillplatte
auf Temperaturen von über
200° C alleine durch
die Verwendung der Pastenbrenner. Die Gar- und Grillplatte muß insofern
nicht in einem Ofen zunächst
auf höhere
Temperaturen aufgeheizt werden, wie dies beispielsweise bei einer
Garvorrichtung gemäß der
DE 35 34 700 A1 der
Fall ist, welche lediglich aus einer aufheizbaren, wärmespeichernden Garplatte
besteht, die in einem z.B. aus Holz bestehenden Aufnahmeboden einlegbar
ist und zum Garen und Grillen der Nahrungsmittel zunächst in
einem Pizzaofen aufzuheizen ist, bevor dann das Gargut aufgelegt
und durchgegart werden kann und dies dann zum endgültigen Verzehr
auf optimale Temperatur warm gehalten wird.
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Als
wärmespeichernde
Garplatte wird bei dieser Garvorrichtung eine Serpentin-Steinplatte
verwendet, welche eine hohe Lebensdauer besitzt und häufigen Temperaturschwankungen
ausgesetzt werden kann ohne größere Materialermüdungen zu
zeigen.
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Darüber hinaus
ist die Serpentin-Steinplatte aufgrund ihres dichten Gefüges nicht
porig und kann keinen Saft des Gargutes aufsaugen. Dies ermöglicht ein
einfaches und sicheres Reinigen der Garplatte. Gleichzeitig ist
die Serpentin-Steinplatte auf etwa 220° bis 250° C aufheizbar, so daß das Gargut
mit sehr hohen Temperaturen garbar ist.
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Des
weiteren ist ein Grillgerät
mit aufheizbarer, wärmespeichernder
Grill- und Garplatte, welche aus Naturstein besteht und auswechselbar
in einer abdeckbaren Mulde ruht, gemäß dem
DE 88 02 481 U1 bekannt.
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Die
Mulde ist dabei Bestandteil eines Gestelles zur Halterung des etwa
im Grundriß quadratischen,
an den Seiten abgeschrägten
Wärmespeichersteins,
wobei als Abdeckung eine pyramidenförmige Abdeckhaube dient, welche
vorzugsweise aus dünnwandigem
Kunststoffmaterial oder aus auf der Innenseite mit wärmereflektierender
Beschichtung versehener Pappe gefertigt ist.
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In
dieser Grillvorrichtung kommt der Wärmespeicherstein wie die in
der Garvorrichtung gemäß der
DE 35 34 700 A1 verwendete
Garplatte lediglich in der Mulde eines geschlossenen Aufnahmebodens zu
liegen, welcher beispielsweise durch eine Keramikplatte gebildet
werden kann.
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Der
Wärmespeicherstein
muss zunächst
in einem geeigneten Ofen (Pizzaofen) auf höhere Temperaturen aufgeheizt
werden.
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Gemäß der
DE 197 27 390 A1 ist
eine Wärmehaube
in Form eines seitlich und nach oben geschlossenen, sowie nach vorne
zur Bildung einer Einschuböffnung
nach unten offenen Gehäuses
bekannt, in welches eine in der Restaurantküche auf 250° erhitzte Gesteinsplatte durch
seitliche Schienen lose einsteckbar ist. Diese Wärmehaube wird nur zum Warmhalten
von Speisen verwendet.
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Grundsätzlich sind
dabei auch tragbare Grille mit aufheizbarer wärmespeichernder Gar- und Grillplatte
bekannt, welche elektrisch aufgeheizt werden.
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Ein
derartiger Tischgrill wird dabei gemäß dem
DE 87 13 345 U1 vorgeschlagen.
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Die
Aufheizung erfolgt dabei über
an der Unterseite der Gar- und Grillplatte eingelassene Heizspiralen,
wobei diese vorzugsweise aus einem Lavagestein oder einem Serpentinit
besteht.
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Das
Grillgerät
weist dabei eine Grundfläche von
etwa 50 cm × 25
cm und einer Höhe
von 15 cm auf.
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Ferner
ist gemäß der
DE 87 13 345 U1 ein tragbarer
Grill zum Rösten
von Fleisch, Fisch, Geflügel
und dgl. bekannt, welcher eine durch Infrarot-Strahlung oder durch
eine Widerstands-Heizspirale
elektrisch aufheizbare Steinplatte besitzt, welche als Gar- und
Grillplatte dient. Das Grillgerät
weist eine derartige Abmessung auf, dass es als Tischgerät verwenbar
ist.
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Eine
unmittelbare elektrische Aufheizung der Steinplatte durch eine an
der Unterseite angeordnete Widerstands-Heizung bzw. Heizspiralen
ist technisch aufwendig, teuer und störanfällig.
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Die
genannten Tischgrille haben insgesamt den Nachteil, dass sie keinen
Grillraum bilden, wobei durch die beheizte Gar- und Grillplatte
nur Unterhitze an die Speisen geführt wird.
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Der
Erfindung liegt insofern, ausgehend von einem Tischgrill gemäß der
DE 87 13 345 U1 ,
die Aufgabe zu Grunde, einen Grill der eingangs genannten Art mit
einer technisch einfachen Beheizung zu versehen, wobei geeignet
hohe Gar- und Grilltemperaturen mit dieser erreichbar sind und das
aufgebrachte Gar- und Grillgut besser und von beiden Seiten gleichzeitig
gegart und gegrillt werden kann, wobei insofern außer einer
Unterhitze auch eine Oberhitze zur Anwendung kommt, welche unmittelbar durch
dieselbe Beheizung erfolgt.
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Das
aufgebrachte Gar- und Grillgut soll insbesondere besser und von
beiden Seiten gleichzeitig gegart oder gegrillt werden können, wobei
dies insofern außer
einer Unterhitze auch einer Oberhitze ausgesetzt wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist die Ausbildung eines Grilles gemäß der eingangs
genannten Art gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 vorgesehen.
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Es
ist dabei eine gleichzeitige Aufheizung der unteren Gar- und Grillplatte
sowie der oberen Deckplatte durch einen einzigen Brenner möglich, sofern
dessen Flamme gleichzeitig auf die Unterseite der Gar- und Grillplatte
als auch auf den in dieser Platte angelegten Durchfeuerungsspalt
gerichtet ist, so daß die
Flamme des Brenners auch gegen die Unterseite der oberen Abdeckplatte
gerichtet ist. Die untere Gar- und Grillplatte kann ohne Schwierigkeiten mit
einem geeignet großen
Durchfeuerungsspalt versehen werden, so dass durch diesen die Aufheizung der
oberhalb der Gar- und Grillplatte zusätzlich angeordneten Abdeckplatte
erfolgt.
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Diese
jeweils aus wärmespeicherndem
Material bestehenden oberen und unteren Platten lassen sich dabei
selbst bei gegenüber üblichen
Tischgeräten
größer dimensionierten
Abmessungen in relativ kurzer Zeit von beispielsweise 15 Minuten
aufheizen, so daß anschließend das
Gar- und Grillgut erhitzt und durchgegart werden kann.
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Es
ist dabei möglich,
die Wärmestrahlung des
Grills nach außen
gering zu halten, wobei die Hitze der wärmespeichernden Platten innen
im Grill im Bereich der Oberfläche
zur Wirkung kommt.
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Im
Gegensatz zu einer Abdeckplatte, welche lediglich aus Aluminium
gemäß der
DE 299 03 128 U1 bestehen
würde,
reflektiert die aus einem derartigen Gesteins- oder Keramikmaterial bestehende
Abdeckplatte nicht nur die auftreffende Hitze, sondern speichert
diese, so dass eine bedeutend höhere Temperatur
im Grillraum durch die jeweils aufgeheizten, aus wärmespeicherndem
Material bestehenden Platten erzielt wird.
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Bei
einem derartigen Grill lassen sich dabei z.B. tiefgefrorene Geflügelschnitzel,
Fischstäbchen, Rösties, Pizza-Plätzchen und
auch Backwaren in geringster Zeit von beispielsweise 1 Minute grillen
und zubereiten.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
des Grills ergeben sich dabei insbesondere aus den Unteransprüchen, wobei
die Ansprüche
2–5 vorzugsweise
zu verwendende Materialien für
die Gar- und Grillplatte und
die in Abstand oberhalb davon angeordnete Abdeckplatte mit hoher
Wärmespeicherkapazität und hoher
mechanischer Festigkeit bei großen
Temperaturerhöhungen
betreffen und die Ansprüche
6 und 7 die Ausbildung des Grills unmittelbar und die Ansprüche 8–10 die
eines zu verwendenden zweiflammigen Brenners und eine vorteilhafte
Ausbildung der vorderen Flammöffnung.
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Außer den
verschiedensten wärmespeichernden
Natursteinen mit hoher Wärmespeicherkapazität und hoher
mechanischer Festigkeit gegen Temperaturerhöhungen auf z.B. bis zu 250°C, wie z.B.
aus Felsenstücken
oder Findlingen geschnittene Platten aus Tuff-, Sand-, Gneis-, Lava-,
Basalt-, Granit-, Serpentin- oder Speckstein-Gestein, kommen auch
andere Materialien zur Herstellung der unteren Gar- und Grillplatte
und der oberen Abdeckplatte infrage, insbesondere tonkeramische
oder sonderkeramische Werkstoffe, wie Terrakotta, wobei diese derart
herstellbar sind, daß sie
eine ausreichende Wärmekapazität und mechanische
Bruchfestigkeit bei den notwendigen Temperaturerhöhungen besitzen.
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Es
sind dabei insbesondere Platten aus einem terrakottaartigen Gemisch
aus Ton und gemahlenen Lavagestein verwendbar, wobei gleichzeitig
ein Gemisch aus weißen
und roten Ton mit gemahlener Lava verwendet werden kann.
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Sofern
die Platten offenporig sind, werden sie dabei z.B. mit einer lebensmittelverträglichen
Glasur versiegelt. Das Gestell und/oder die Standhalterung des Grilles
sowie Blechwandungen und Schutzschilde werden bei tonkeramischen
Platten bevorzugt aus Edelstahl und/oder verchromten Stahl ausgeführt.
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Generell
können
dabei die sonstigen Teile des Grills, insbesondere bei aus Naturstein
geschnittenen Platten aus Kupfer, Messing, Edelstahl und anderen
Blechmaterialien gebildet werden.
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Die
Formgebung der aus Gesteins- und Keramikmaterial geformten Platten
ist dabei vorzugsweise regelmäßig, insbesondere
rund und eckig und unterscheidet sich insofern im allgemeinen von
aus Natursteinen geschnittenen Platten, wobei bei diesen je nach
Vorgabe der Form der zu verwendenden Felsenfindlinge sich jeweils
eine andere Form der Platten und damit des Naturstein-Grilles ergibt.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand einer in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 Eine
Vorderansicht des Grill mit einem zwischen einer unteren und oberen
wärmespeichernden,
aufheizbaren Natursteinplatte gebildeten Grillraum, in dem sich
bei Aufheizung der Platten eine Ober- und Unterhitze einstellt;
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2 Eine
Seitenansicht dieses Standfüße aufweisenden
Grilles unter Darstellung der zur vorderen Einschuböffnung des
Grilles auslaufenden Seitenabschnitte einer Blechwandung, welche
als Abstandshalter und Auflagerung zwischen der oberen und unteren
Natursteinplatte zu liegen kommt;
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3 Eine
Draufsicht auf den Grill bzw. die Oberseite der oberen Natursteinplatte
unter Andeutung der Standfüße und des
in der Nähe
der Außenränder dieser
Platten umlaufenden, blechförmigen Abstandshalters
sowie eines verwendeten Schutzbleches und Schutzschildes, welche
zum Schutz der oberen Natursteinplatte bzw. des auf der unteren
Natursteinplatte in dem Bereich des Durchfeuerungsspaltes geratenen
Grillgutes dient;
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4–6 Eine
Vorder-, Seitenansicht sowie Draufsicht auf einen zur Aufheizung
der unteren und oberen Steinplatte verwendeten zweiflammigen Pastenbrenner.
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In
den Zeichnungen ist in 1–3 eine Ausführungsform
eines neuerungsgemäßen Grilles 1 dargestellt,
welcher aus zwei heizbaren, wärmespeichernden
Natursteinplatten besteht, nämlich
aus einer unteren Platte 2, welche als Gar- und Grillplatte, also „Rost" des Grilles dient,
sowie aus einer oberen Platte 7.
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Zwischen
diesen beiden Platten ist dabei ein Freiraum gebildet, welcher als
Grillraum Verwendung findet und eine derartige Höhe besitzt, daß Grill-
und Backwaren einbringbar und zum Grillen handhabbar sind.
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Die
obere und untere Platte 2, 7 besteht dabei aus
einem LAVA- oder Basalt-Gesteinsmaterial und weist eine unregelmäßige gebrochene
Form auf, da sie aus einem Felsenstück (Findling) geschnitten sind,
wobei lediglich die untere Platte parallel zueinander geschnittene
Unter- und Oberseiten besitzt. Bei vorliegenden offenporigen Steinoberflächen wie z.B.
von LAVA-, Krotze- und Basalt-Platten kann die Gar- und Grillplatte 2 mit
einer Glasur überzogen werden,
so daß Saft
des Gargutes vom Gesteinsmaterial nicht aufgesaugt wird. Alternativ
zu einer derartigen Versiegelung können auch eine oder mehrere Riffelblechplatten
in Kupfer verwendet werden oder kleinere Pfännchen-Einsätze.
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Zur
Halterung der unteren Platte 2 dient dabei eine Standhalterung 3,
welche lediglich aus drei Standfüßen 4a,b,c
besteht, die aus einem Gewindestangen-Stück jeweils gebildet sind.
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Dieses
Stück tritt
dabei mit seinem oberen Abschnitt durch eine Querbohrung innerhalb
der unteren Platte und wird dabei durch einen unteren Auflageflansch
und eine gegen die Oberseite der unteren Platte verschraubbare Mutter
an dieser festgesetzt.
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An
dem unteren Abschnitt der Gewindestange ist dabei eine Mutter oder
dgl. als unmittelbare Auflagerung festgeschraubt.
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Zur
Beheizung der als Gar- und Grillplatte dienenden unteren Platte 2 als
auch der oberhalb davon in Abstand angeordneten oberen Platte 7 dient dabei
der in 4 bis 6 dargestellte Pastenbrenner 5.
Dieser ist dabei zweiflammig ausgebildet wie im einzelnen noch erläutert wird,
so daß eine
Flamme gegen die Unterseite der Platte 2 gerichtet werden kann
und die zweite Flamme in Richtung des am hinteren Abschnitt dieser
Platte angelegten Durchfeuerungsspaltes 9, welcher einen
Flammendurchtritt gegen die Unterseite der oberen Platte 7 ermöglicht.
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Es
ist dabei möglich
auf einfachste Weise durch die Verwendung eines einzigen Brenners,
sei dies nun ein Pastenbrenner mit Sicherheitsbrennpaste und Bio-Alkohol
nach DIN 66358 oder ein Gasbrenner oder ein Spiritus-Brenner oder
ein sonstiger in Gartengrillöfen
verwendeter Brenner, gleichzeitig die obere und die untere Platte 2, 7 aufzuheizen,
so daß diese
aus wärmespeicherndem
Gesteinsmaterial bestehenden Platten schließlich unter Ausbildung einer
Unter- und Oberhitze zum Garen und Grillen eines in den gebildeten
Grillraum 6 einzubringenden Gutes dienen können.
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Zur
Ausbildung der Aufheizung der oberen Steinplatte und zu dessen Schonung
ist dabei die Verwendung des insbesondere in 2 in Strichelung
dargestellten abgewinkelten Schutzbleches 12 von Bedeutung,
welches als Hitzeschild dient und dabei die Flamme des Brenners
auf die Unterseite 11 der oberen Steinplatte 7 verteilt
und von der Rückseite
des Grilles zurückhält.
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Zur
Halterung der oberen Platte 7 gegenüber der unteren Platte 2 dient
dabei ein einfacher Abstandshalter 10 in Form einer etwa
U-förmig
gebogenen Blechwandung.
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Diese
Blechwandung ist dabei in einer entsprechenden an der Unterseite 11 der
oberen Platte 7 umlaufenden oberen Längsrille 15 sowie
in einer auf der Oberseite 14 der unteren Platte teilweise
umlaufenden unteren Längsrille 16 einsteckbar.
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Die
obere Platte 7 weist dabei eine relativ große Dicke
auf und somit ein erhebliches Gewicht, so daß eine sichere Halterung der
seitlichen gemäß der Größe der Platte 2, 7 gebogenen
Blechwandung in den oberen und unteren Längsrillen 15, 16 sich
ergibt und somit eine sichere Auflage der oberen Platte gegenüber der
unteren Platte.
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Wie
insbesondere in 3 erkenntlich, ist dabei quer
unterhalb des etwa rechteckigen abgewinkelten oberen Teils des Hitze-Schutzbleches 12 vor
dem Durchfeuerungsspalt 9 ein zusätzliches Schutzschild 13 angelegt.
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Dies
ist dort gestrichelt wiedergegeben und verhindert, daß das Grillgut
in den Durchfeuerungsspalt 9 fallen kann.
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Der
erfindungsgemäße Grill
kann dabei sowohl als Tischgrill ausgebildet sein, als auch in größerer Abmessung,
beispielsweise kann er unmittelbar als Gartengrillofen oder als
Grill für
Hotelterrassen vorgesehen werden.
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Das
verwendete Lava- bzw. Basalt-Gestein speichert dabei die Hitze des
unterhalb der unteren Platte betriebenen Brenners, wobei die untere
und obere Platte in relativ kurzer Zeit aufheizbar ist.
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Die
Wärmeabgabe
ist dabei zur Hauptsache auf den sich gegenüberliegenden Flächen der
Platte konzentriert, wobei insbesondere wenig Wärme über die offene Außenseite
des Grilles in Richtung der Einschuböffnung 8 abgestrahlt
wird.
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Die
Standfüße 4a,b,c
der Standhalterung 3, der Abstandshalter 10, insbesondere
die verwendete seitliche Blechwandung, sowie das Schutzblech 12 und
das vor dem Durchfeuerungsspalt 9 angeordnete Blech 13 können dabei
aus Kupfer, Messing, Edelstahl oder anderen Blechmaterialien gebildet
werden.
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Das
Gehäuse
des Pastenbrenners wird dabei vorzugsweise aus einem Kupfermaterial
gebildet, wobei aber auch andere Metalle in Frage kommen.
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In 4 ist
dabei der zweiflammige Pastenbrenner 5 in seiner vollständigen Anordnung
gezeigt, wobei er aus den in 5 und 6 gezeigten
beiden Teilen 17, 18 besteht.
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In
dem Teil 17 gemäß 5 ist
dabei eine Wanne 19 zur Aufnahme der Brennpaste oder von Spiritus
vorgesehen, wobei zur Rückwand
hin sich diese Wanne nach oben in einem abgewinkelten Stück erweitert
und eine rückwärtige Flammöffnung 20 zur
Beheizung der Unterseite der oberen Platte 7 besitzt.
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Die
Wanne 19 ist dabei nach oben ansonsten geöffnet und
wird dabei durch das in 6 dargestellte Teil 18 des
Brenners 5 verschlossen, wobei in diesem mittig eine zweite
kreisförmige
Flammöffnung 21 angelegt
ist, welche außen
durch einen konzentrisch umlaufenden Kreis kleiner Belüftungsöffnungen 22 umgeben
wird.
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- 1
- Grill
- 2
- Gar-
und Grillplatte
- 3
- Standhalterung
- 4a,b,c
- Standfüße
- 5
- zweiflammiger
Pastenbrenner
- 6
- Grillraum
- 7
- obere
Platte
- 8
- Einschuböffnung des
Grills
- 9
- Durchfeuerungsspalt
- 10
- Abstandshalter
- 11
- Unterseite
der oberen Natursteinplatte
- 12
- Schutzblech
- 13
- Blech
(Schutzschild)
- 14
- Oberseite
der als Gar- und Grillplatte
-
- dienenden
unteren Natursteinplatte
- 15
- Längsrille
- 16
- Längsrille
- 17
- Brennerteil
- 18
- Brennerteil
- 19
- Wanne
- 20
- rückwärtige Flammöffnung
- 21
- kreisförmige Flammöffnung
- 22
- Belüftungsöffnung