DE8802481U1

DE8802481U1 - Mit einer Abdeckhaube ausgestattetes Grillgerät

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Publication number: DE8802481U1
Application number: DE8802481U
Authority: DE
Original assignee: AMPHORA PORZELLAN AG KREUZLINGEN CH
Current assignee: AMPHORA PORZELLAN AG KREUZLINGEN CH
Priority date: 1988-02-25
Filing date: 1988-02-25
Publication date: 1988-08-25

Description

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mit «iner Abdeckhaube autgeetattet·*/'

Die Erfindung betrifft ein'Grillgerät mit «Inem auswechselbaren Wärmespeicherstein, der abdeckbar in einer Mulde ruht, die Bestandteil eines Gestelles zur Halterung des Wärmespeichersteines ist.

Derartige Grillgeräte finden im häuslichen und gastronomischen Bereich Verwendung, um mittels des in einem Ofen vorgeformten Steines Grillgut am Orte des Verzehrs Individuell zuzubereiten. Solche Grillgeräte erfreuen sich zunehmener Beliebtheit nicht nur, weil der Gast die Zubereitung nach Wunsch überwachen kann, sondern weil die Zubereitung an der Tafel durchaus auch attracktlven Unterhaltungswer* hat. Die auswechselbare Anordnung des Wärmespeichersteins in einer Mulde ermöglicht günstige und hygienische Handhabung für die Vorwärmung und Reinigung der Grillsteine, aber auch beim Gebrauch auf der Tafel.

Ein gewisses Problem kann sich durch beim G rill Vorgang spritzendes Fett und Saft ergeben, wobei die Verwendung massiver Glas- und Metallhauben aus Platz- und Kostengründen nicht immer befriedigt.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grillgerät der eingangs als bekannt vorausgesetzten Art mit einer angepaßten Abdeckhaube zu versehen, die einen kostengünstigen Spritz- und Wärmeschutz bietet, die aber auch eine.i sicheren Sitz auf dem Wärmespeicherstein gewährleistet und einfach und platzsparend zu handhabet) ist.

Die Lösung der Aufgabe ist ausgehend von den eingangs als bekannt vorausgesetzten Merkmalen eines Grillgerätes dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung die Form einer

hat, wobei die Kanten des Wgrmespeichersteines und der Grundfläche der Pyramide einander wenigstens teilweise überlappen und

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al· Halterungaelemente tür die Abdeckhaube dienen.

Gemäß einer bevorzugten Aueführungsform lit die Mulde auswechselbar In einen umgebenden Rahmen eingelegt, dessen Umfang geringfügig größer als die Grundfläche der Pyramide ist und eine äußere Halterung der Abdeckhaube darstellt. Auf diese Weise wird die Abdeckhaube durch Berührung mit den Kanten des Grillsteines auf der Innenseite und durch Berührung mit dem Rahmen auf der Aussenseite unverrückbar, sicher gehalten, wobei

zugleich für eine gute Wärmeabdichtung gesorgt ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Grillgerät mit einer mit dem Rahmen verrastbaren Holzplatte als Untersatz ausgestattet, deren Fllchenausdehnung die

Grundfläche von Abdeckhaube und umgebendem Rahmen ausreichend übersteigt, um als umlaufende, wärmeisolierte Griffleiste zu dienen.

Vorzugsweise ist die Grundfläche der Pyramide entsprechend

der Oberfläche des Grillsteines quadratisch und hat die Pyramide eine Höhe im wesentlichen gleich oder größer einer Grundflächenkante der Pyramide. Auf diese Weise bietet der Innenraum der Abdeckhaube ausreichend Platz für beruh rungsfreie Aufnahme auch größerer Fleischstücke,

wobei sich im übrigen die erwähnten Raumformmerkmale auch zu einem ansprechenden Äußeren ergänzen, die die Erwartung des kulinarischen Genusses bei den Gästen steigert.

GöHaft einer vorteilhaften WeitefbilAmg «ür Erfindung ist

eine insbesondere für Grillgerate mit den zuvor erläuterten Merkmalen vorgesehene Abdeckhaube dünnwandig aus einem Massenartikelfnaterial wie Styropor oder Pappe mit wärmereflektierender Beschichtung auf der Innenseite gefertigt.

Ein weiteres Neuerungsmerkmal sieht vor, daß die Abdeckhaube ein Papp-Zuschnitt in Form eines mit Faltkanten

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1 versehenen gleichseitigen Sechsecks ist/ aus welchem zwei

benachbarte Crunddreieeke bis auf Stecklaschen bildende Restteile herausgeschnitten sind.

5 Vorzugsweise besteht die Abdeckhaube aus a luminium-kaschier-

ter Pappe.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung sind in zwei gegenüberliegende Pyramidenseiten im oberen Bereich Aussparungen 10 eingeschnitten, die als Durchgreiföffnungen für Daumen und

Finger zur Handhabung der Abdeckhaube dienen.

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dw Neuerung wird anhand ein<r

Zeichnung beschrieben.

Pig. 1 zeigt eine schaublldliehe, teilweise aufgebrochene g Darstellung des Grillgerätes.

j Fig. 2 zeigt schematisch den abgewickelten Zuschnitt einer

.· Abdeckhaube für das Grillgerät.

', Das Grillgerät besitzt einen herausnehmbaren Wärmespeicher

stein 1, sogenannten Grillstein, wie er zum Grillen von

I Fleischstücken u.dgl. verwendet werden kann. Es handelt

f sich beispielsweise um einen quadratischen Granitstein von

3 cm Stärke und 15 cm Kantenlänge. Für den G rill Vorgang I wird ein solcher Wärmespeicherstein aus dem Grillgerät

&igr; herausgenommen, in einem Ofen auf die gewünschte

Temperatur gebracht, dann mittels eines hier nicht näher ? gezeigten Griff Werkzeuges in das Grillgerät eingelegt, und

$ alsdann kann gegrillt werden.

^: In dem Grillgerät ruht der WärmespeicherteU auf einer

ebenfalls herausnehmbaren Mulde 3 aus rostfreiem Stahl o.dgl.. Dabei sind am Boden der Mulde in den Ecken

Erhebungen 5 vorgesehen, so daß man mittels eines 2B

entsprechenden Gr iff Werkzeuges zum Herausnehmen und

• Einsetzen leicht unter den Grillstein fassen kann. Die

Mulde 3 hai ..- der dargestellten Weise einen umlaufenden Rand und ist ausreichend tief, um von dem Wärmespeicheri stein herablaufenden Griiisaft aufzufangen. Die Mulde 3

: liegt ebenfalls herausnehmbar in einem metallenen Rahmen

mit einem umlaufenden, hochstehenden Rand 9, der nach ' oben Ober den flachen Rand ein Stuck hochsteht. Der

I Rahmen ruht mitteis Füßen 11 auf einer Holzplatte Ii, I wobei an dem Rahmen angebrachte Laschen 15 mit den

\ Stirnseiten von Wulststücken 17 der Holzplatte verrastbar

I sind. Vorgenannte Teile bilden ein Gestell für das Grillgerät. Alle genannten Teile, Grillstein 1, Mulde 3, Rahmen 7 und

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Holzplatte 5 sind leicht zusammensetzbar und auseinandernehm

bar, so daß der Grillstein und die Metallteile nach Bedarf auch getrennt gereinigt werden können. Die beschriebene Ausgestaltung und Abmessung sorgt jedoch dafür, daß alle Teile formschlüssig zusammenpassen. Die als Untersatz dienende

Holzplatte hat eine Flachenausdehnung, die größer ist als der Rahmen 7 und eine darauf befindliche Abdeckhaube 19, so daß sich an der Holzplatte eine umlaufende, wärmeisolierte Griffplatte ergibt.

Die Abdeckhaube 19 ist aus einem aluminiura-kaschierten Papp-Zuschnttt gefaltet, der in Fig. 2 ersichtlich ist und die Geometrie eines gleichseitigen Sechseckes hat, aus welchem zwei benachbarte Grunddreiecke bis auf Stecklaschen 21 und

IE 23 bildende Restteile herausgeschnitten sind. In zusammenge

stecktem Zustand (Fig. 1) bildet daher die Abdeckhaube eine

- entsprechend der Quadratfom des Wärmespeichersteines 1

- vierseitige Pyramide, wobei In zwei gegenüberliegenden Pyramlden-SeitenflichenDurchgreifoffhungen 25 und 27 vorgesehen sind, so daß die Abdeckhaube mittel· Daumen und

Zeigefinger gut handhabbar ist.

Wahlwelse kann die Abdeckhaube auch al· dünnwandiges, wlrmelsollerenda· Styropor-Teil o.dgl. hergestellt sein.

In zusammengestecktem Zustand hat die Abdeckhaube eine solche Abmessung, daß sie mit ihren Auseenkanten In der in Flg. 1 dargestellten Weise gerade In die Innenkanten de· hochstehenden Randes 9 de· Rahmen· einsetzbar Ist. Anderer-

SO Mit· Ist die Abmessung der Abdeckhaube so bemessen, daß

•la auf der Innenseite gerade an den oberen umlaufenden Kanten 29 de· Warmeapelcheratelne· anliegt. Die aufgesetzte Abdeckhaube findet daher sowohl am Aussenumfang al· auch auf dar lnnanaatta sleheren Halt, &mgr; daß ·(· auch bat lehr leichter Ausführung durch Wlndiug tn> atnar Durchgangstur

o.dgl. nicht fortgeweht werden kann. Auch torgt dl··· Art der Befestigung für gute Wlrmaltollarung.

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Die Faltkanten 29 der Abdeckhaube ermöglichen nach Gebrauch der Abdeckhaube ein ein plattes Zusammenfalten, so daß die möglicherweise bespritzten Innenwände aneinanderliegen und

die gebrauchte Abdeckhaube dennoch sauber auf dem Tisch unter einem Teller o.dgl. gelagert werden kann.

Die Atissensefte der Abdeckhaube wiederum bietet sich für Aufdrucke oder Prägungen verschiedenster Art an.

Die vorstehend beschriebene Ausfuhrungsform eines Grillgerätes und ihrer Abdeckhaube können in mancher Welse abgewandelt werden. Wenn sich die Kanten es WSrmespelcher-

Steines und der Grundfläche der die Abdeckhaube bildenden

Pyramide wenigstens teilweise überlappen, körnten sie bereits als Halterungselemente für die Abdeckhaube dienen. Demgemäß sind auch andere Zuschnittformen möglich, bei weichen beispielsweise die aussenliegenden Seitenkanten der Grunddreiecke mit Ansatzteilen ähnlich der Stecklasche

21 oder der Stecklasche 23 ausgerüstet sind, um die Abdeckhaube an dem Grillstein zu haltern. Das beschriebene Aueführungsbeispiel zeichnet sich jedoch durch besondere Einfachheit und sichere Befestigung an dem Grillgerät aus.

Dabei können die Abmessungen auch derart getroffen sein,

daß die Abdeckhaube mit einer gewissen Vorspannung In den hochstehenden Rand 9 das Rahmens 7 eingesteckt wird, und dann um so fester haftet. Auch die Geometrie der Abdeckhaube kann nach Grundfläche und Höhe entsprechend dem jeweiligen

Anwendungsfall ingepaßt werden.

Claims

£Mit einer Abdeckhaube ausgestattetes

1. /Grillgeräftihit einem auswechselbaren Wärmespefcherstein,

der abdeckbar in einer Mulde ruht, die Bestandteil eines Gestelles zur Halterung des Wärmespeichersteines ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19) die Form einer Pyramide mit der Form des Wärmespeichersteines (1) angepaßter Grundfläche hat, wobei die Kanten des Wärmespeichersteines (1) und der Grundfläche der Pyramide einander wenigstens teilweise überlappen und als Halterungselemente für die Abdeckhaube dienen.

2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (3) auswechselbar in einen umgebenden Rahmen (7) eingelegt ist, dessen Umfang geringfügig größer als die Grundflache der Pyramide ist und eine äußere Halterung der Abdeckhaube darstellt.

3. Grillgerät nach Ansfsfueh 1 aisr 2, §ska«nse«eh»iet

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durch eine mit dem Rahmen (7) verrastete Holzplatte(13)als Untersatz, deren Flächenausdehnung die Grundfläche von Abdeckhaube und umgebenden Rahmen ausreichend übersteigt, um als umlaufende, wärmeisölierte Griffleiste zu dienen.

4. Grillgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß cüe Grundfläche der Pyramide entsprechend der Oberfläche des Grillsteines quadratisch ist und die Pyramide eine Höhe im wesentlichen gleich oder größer einer Grund

flächenkante der Pyramide

5. Abdeckhaube insbesondere für Grillgeräte mit den zuvor erläuterten Merkmalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube dünnwandig aus einem Massenartikel-Material

wie Styropor oder Pappe mit wärmereflektierender Beschichtung auf der InnenseUe gefertigt ist.

6. Abdeckhaube nach den Oberbegriffs- und/oder Kennzeichnungsmerkmaien des Anspruchs 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (19) ein Papp-Zuschnitt in

Form eines mit Faltkanten versehenen gleichseitigen Sechsecks ist, aus welchem zwei benachbarte Grunddreiecke bis auf Stecklaschen (21, 23) bildende Restteile herausgeschnitten sind.

7. Abdeckhaube nach Anspruch 5 oder t, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube aus aluminkim-kaschierter Pappe besteht.

8. Abdeckhaube nach ehieta oder mehren der voranstellenden

Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abdeckhaube in zwei gegenüberliegend· Pyramidenseiten im oberen Bereich Aussparungen (23, 27) eingeschnitten sind, d» als Durchgrtifdffnungen fur Daumen und Finger zur Handhebung der

Abdeckhaube dienen.

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