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Diese Endung betrifft ein elektrisches
Fritiergerät,
das einen Behälter,
einen Tauchwiderstand in diesem Behälter und einen Anschlußkasten
umfaßt, an
dem der Tauchwiderstand angebracht ist und in dem dieser Tauchwiderstand
an die Stromversorgung angeschlossen.
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In solchen Fritiergeräten mit
Kaltzonen ist der Heizwiderstand mit dem Heizabschnitt in einem geringen
Abstand zum Boden und zwei nach oben verlaufenden, daran angeschlossenen
Abschnitten in dem Behälter
angeordnet, wobei die Abschnitte mit ihrem Ende in den Anschlußkasten
eindringen und dort an die zwei Anschlüsse eines Stromversorgungskreises
angeschlossen sind, in welchem in den meisten Fällen das Thermostat und die
Betriebselemente, zum Beispiel der Temperaturreglerknopf, vorgesehen
sind.
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Dokument
US-4468556 offenbart eines dieser
Fritiergeräte.
Aufgrund des Vorhandenseins der Abschnitte des Tauchwiderstands,
die sich entlang einer Wand des Behälters nach oben erstrecken,
ist die Behälterwand
und an erster Stelle der Abschnitt der Behälterwand, der hinter den Tauchwiderstandsabschnitten
angeordnet ist, schwer zu erreichen, wenn der Tauchwiderstand nicht
herausgenommen wird. Es ist zum Beispiel unmöglich, kleine Teile fritierter
Erzeugnisse mit einem Schaumlöffel
oder dergleichen von der oben genannten Behälterwand zu entfernen.
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Diese Behälterwand und diese Tauchwiderstandsabschnitte
werden beschädigt,
und ihre Reinigung ist sehr zeitraubend.
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Die Erfindung betrifft ein elektrisches
Fritiergerät,
das die oben genannten Nachteile nicht aufweist und dessen Behälterwand,
vor der die nach oben gerichteten Abschnitte des Tauchwiderstands angeordnet
sind, und diese Abschnitte beim Gebrauch weniger beschädigt werden.
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Gemäß der Erfindung wird dieses
Ziel dadurch erreicht, dass das Fritiergerät eine Schutzwand umfaßt, die
an dem Anschlußkasten
angebracht ist und sich auf der Innseite des Behälters entlang der nach oben
gerichteten Abschnitte des Tauchwiderstands erstreckt, der an den
Anschlußkasten
angeschlossen ist, so daß diese
Abschnitte zumindest oben und vorzugsweise nahezu vollständig abgedeckt
sind.
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Aufgrund dieser Schutzwand geht unter
Berücksichtigung
der Tatsache, daß der
Korb, der gewöhnlich
in dem Fritiergerät
enthalten ist, sich infolge des Vorhandenseins des Tauchwiderstands
nicht nach oben gegen die Behälterwand
erstrecken kann, praktisch kein Nutzraum des Behälters verloren.
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Vorzugsweise ist der Anschlußkasten
teilweise über
der Innenkante des Behälters
angeordnet, so daß die
sich nach oben erstreckenden Abschnitte des Tauchwiderstands durch
die Unterseite in den vorstehenden Abschnitt des Anschlußkastens eindringen.
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Die Schutzwand ist zum Beispiel eine
Platte. Sie kann durch einen Abschnitt verlängert sein, der sich bis zur
Oberseite des Gehäuses
erstreckt.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Schutzwand über nahezu
die gesamte Breite der Behälterwand, vor
der die sich nach oben erstreckenden Abschnitte des Tauchwiderstands
angeordnet sind.
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An der Oberkante des Behälters kann
die Schutzwand mit einem Haken oder dergleichen versehen sein, an
dem ein möglicher
Korb aufgehängt sein
kann. Sie kann außerdem
mit einer oder mehr Pegelanzeigen, zum Beispiel einer Mindest- und
einer Höchstpegelanzeige,
mit möglichenrweise
den entsprechenden MIN- und MAX-Anzeigen versehen sein.
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Solche Pegelanzeigen sind leichter
auf der Schutzwand als auf dem Behälter bereitzustellen. Da sie
auf dem rückwärtigen Abschnitt
des Behälters
angeordnet sind, sind sie für
den Benutzer zum Überwachen
des Pegels des Fritieröls
oder Fritierfetts in dem Behälter
leichter und besser sichtbar als in dem Fall, in dem sie an der
vorderen oder Seitenwand des Behälters
vorgesehen sind. Bei bestehenden Fritiergeräten ohne Schutzwand war es
aufgrund des Vorhandenseins des Tauchwiderstands schwierig, solche
Anzeigen auf der Rückwand
des Behälters
vorzusehen.
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Diese Schutzwand ist vorzugsweise
aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl.
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Das Fritiergerät kann eine Abdeckung mit einem
Filter umfassen, die auf eine klappbare Weise am Anschlußkasten
angebracht ist.
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Eine derartige Abdeckung muß imstande sein,
eng an den Behälter
zu passen, um Austreten ungefilterter Dämpfe aus dem Behälter in
die äußere Umgebung
zu verhindern.
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Es wurde beobachtet, daß es die
oben beschriebenen Ausführungsformen
ermöglichen,
eine gute Abdichtung der geschlossenen Abdeckung auf eine verhältnismäßig preiswerte
Weise zu erhalten.
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Wenn der Anschlußkasten auf der Außenseite
des Behälters
angeordnet ist, muß der
Tauchwiderstand um die Oberkante des Behälters laufen, um in den Behälter zu
gelangen. Das Abdichten der Abdeckung an dieser Kante um den Tauchwiderstand
ist ziemlich schwierig. Es ist daher bekannt, einen Schlitz in der
Kante des Behälters
vorzusehen, durch den sich der Tauchwiderstand erstreckt, wobei
ein Abdichtungselement den Schlitz um den Tauchwiderstand hermetisch
abschließt.
Das Vorsehen eines Schlitzes in einem Metallbehälter erhöht die Herstellungskosten des
Behälters.
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Gemäß der Erfindung kann in der
Ausführungsform,
in der der Anschlußkasten
so auf der Oberseite des Behälters
vorgesehen ist, daß er
mit einem Abschnitt über
der Innenkante des Behälters angeordnet
ist, eine gute Abdichtung der Abdeckung durch zusätzliches
Anpassen der Ausbildung der Kante der Abdeckung erzielt sein, wobei
die Kante in geschlossener Position gegenüber dem Anschlußkasten,
gegenüber
der entsprechenden gegenüberliegenden
Kante des Anschlußkastens
angeordnet ist, wobei die letztere Kante entweder durch die Verlängerung
der Schutzwand abgedeckt ist oder nicht.
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Die Abdeckung kann vom Anschlußkasten abnehmbar
sein, und zu diesem Zweck kann dieser letztere mit zwei Öffnungen
versehen sein, die zur Oberseite offen sind, wie zum Beispiel Schlitze,
in die Scharnierplatten der Abdeckung abnehmbar eingesetzt sind.
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Mit der Absicht, die Eigenschaften
der Erfindung besser zu zeigen, werden im folgenden als Beispiel
ohne jeglichen einschränkenden
Charakter mehrere bevorzugte Ausführungsformen eines Fritiergeräts gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen
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1 eine
Perspektivansicht eines Fritiergeräts gemäß der Erfindung;
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2 einen
Querschnitt gemäß Linie
II-II in 1;
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3 eine
zu 1 analoge Perspektivansicht,
jedoch in Bezug auf eine andere Ausführungsform des Fritiergeräts.
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Das Fritiergerät, das in 1 und 2 dargestellt
ist, umfaßt
im wesentlichen einen nahezu rechteckigen Behälter aus rostfreiem Stahl,
der mit seinen nach außen
gebogenen Kanten auf einem Gehäuse 2 ruht,
das auch aus rostfreiem Stahl ist, einen elektrischen Tauchwiderstand 3 und
einen Anschlußkasten 4,
der an dem Behälter 1 vorgesehen
ist und außerdem
die Betriebseinheit ausbildet.
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Der Tauchwiderstand 3 umfaßt einen
Heizbodenabschnitt 5 und zwei nach oben gerichtete Abschnitte 6,
wobei deren unterste Enden an dem Bodenabschnitt angeschlossen sind
und deren oberste Enden in den Anschlußkasten 4 eindringen.
Diese Enden sind an dem Anschlußkasten 4 befestigt,
und die Öffnung,
durch die sie in den Abschnitt des Anschlußkastens 4 eindringen,
der über
den Behälter 1 vorsteht,
ist hermetisch um die Abschnitte 6 abgedichtet.
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In diesem Anschlußkasten 4 sind die
obersten Enden der Abschnitte 6 mit elektrischen Kontakten 7 versehen,
an die die Enden eines Stromversorgungskreises angeschlossen sind,
welcher der Einfachheit halber nicht in den Figuren dargestellt
ist. in diesem Kreis ist ein Thermostat und ein Temperaturregler
eingerichtet, der mithilfe eines Betriebsknopfes 8 eingestellt
werden kann.
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Dieser Anschlußkasten 4 überbrückt die Kante
des Behälters 1,
und die Unterseite des Abschnitts, der an der Außenseite des Behälters 1 angeordnet
ist, ist auf eine abnehmbare Weise an einem Schenkel eines Hakens 9 aufgehängt, der
an die Oberseite des Gehäuses 2 geschweißt oder
mithilfe einer Druckbewegung in einen Schlitten geschoben ist, der
an dem Gehäuse 2 angebracht
ist.
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Auf der Innenseite des Behälters 1 sind
die Abschnitte 6 des Tauchwiderstands 3 praktisch
vollständig
durch eine Schutzwand 10 abgedeckt, die in dem dargestellten
Beispiel die Form einer Platte aufweist, welche sich an ihrem unteren
Ende bis auf einen kleinen Abstand zum Bodenabschnitt 5 des Tauchwiderstands 3 erstreckt
und an ihrer Oberseite mit einem Plattenabschnitt 11 verlängert ist
und über die
Betriebseinheit 4 gerade hinauf zu deren Rückwand verläuft.
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Die Breite der Schutzwand 10 in
dem Behälter 1 ist
gleich der Breite des Behälters 1,
so daß über dem
Bodenabschnitt 5 die gesamte Behältenrwand, vor der die Abschnitte 6 des
Tauchwiderstands 3 angeordnet sind, abgedeckt ist. Über dem
Behälter 1 ist die
Breite des Plattenabschnitts 11 etwas größer, so daß die Oberseite
der Betriebseinheit 4 mit Ausnahme einer kleinen Kante
an beiden Enden durch diesen Plattenabschnitt 1 vollständig abgedeckt
ist.
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Der Betriebsknopf 8 ist über diesem
Plattenabschnitt 11 angeordnet, und zwei Fenster 12 sind
in diesem Plattenabschnitt 11 gegenüber von Leuchten vorgesehen,
die in den Stromversorgungskreis geschaltet werden.
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An ihrer Seite, die in Richtung auf
die Innenseite des Behälters 1 gerichtet
ist, umfaßt
die Schutzwand 10 oben einen Haken 13 zum Aufhängen des Korbs 14 des
Fritiergeräts über dem
Fritieröl,
zum Beispiel um die fritierten Erzeugnisse abtropfen zu lassen.
Dieser Korb 14 ist nur in 2 und
in Strichpunktlinie dargestellt.
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Die Schutzwand 10 verringert
in Berücksichtigung
der Tatsache, daß der
Korb 14 aufgrund der Abschnitte 6 des Tauchwiderstands 3 nicht
größer als dargestellt
sein kann, den Nutzraum des Behälters 1 nicht.
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Da der Haken 13 für den Korb 14 an
der Schutzwand 10 statt an der Wand des Behälters 1 vorgesehen
ist, ist der Bau dieses Behälters 1 vereinfacht.
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Unter dem Haken 13 ist die
Schutzwand 10 mit zwei Pegelanzeigen 15 versehen,
die Streifen umfassen. Neben dem unteren Streifen ist MIN angegeben,
und neben dem oberen Streifen MAX. Diese Streifen und Buchstaben
können
durch geprägte
Abschnitte in der Schutzwand 10 ausgebildet sein, so daß sie ein
Relief ausbilden, das in Richtung auf das Innere des Behälters 1 vorsteht.
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Die Schutzwand 10 verhindert,
daß Schmutz an
der Wand hinter den Abschnitten 6 und an diesen Abschnitten 6 anhaftet
und sich Reste von fritierten Erzeugnissen oder Krümel oder
dergleichen zwischen oder hinter den Abschnitten 6 ansammeln,
wo sie schwer zu entfernen sind.
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Der Behälter 1 und der Tauchwiderstand 3 können daher über einen
längeren
Zeitraum sauber gehalten und leichter gereinigt werden.
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Außerdem sind die Abschnitte 6 der
Sicht verborgen, wodurch das Erscheinungsbild des Fritiergeräts aufgewertet
ist.
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Die Schutzwand 10 wird zusammen
mit dem Anschlußkasten 4 und
dem Tauchwiderstand 3 aus dem Behälter 1 entfernt, wenn
dieser Behälter 1 gereinigt
und/oder das Fritieröl
ausgetauscht werden muß.
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Die Schutzwand 10 muß nicht
notwendigerweise durch einen Plattenabschnitt 11 verlängert sein.
Sie kann mit ihrer Oberseite an der Unterseite des Abschnitts des
Anschlußkastens 4 befestigt
sein, der über
der Innenseite des Behälters 1 angeordnet ist.
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Da sich der Schmutz an erster Stelle
auf der Höhe
des Pegels des Fritierfetts oder Fritieröls und höher ansammelt, muss sich die
Schutzwand 10 nicht notwendigerweise bis zum Bodenabschnitt 5 des
Tauchwiderstands 3 erstrecken, und es kann ausreichen,
daß sie
sich bis unter den niedrigsten Fett- oder Ölpegel erstreckt. Auch aus ästhetischen Gründen wird
jedoch empfohlen, daß sich
diese Schutzwand 10 so weit wie möglich nach unten erstreckt.
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Die Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, unterscheidet
sich von der vorhergehenden darin, daß das Fritiergerät eine Abdeckung 16 mit
einem Filter 17 umfaßt,
der an dem Anschlußkasten 4 auf
eine klappbare, aber auch auf eine abnehmbare Weise befestigt ist.
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Zu diesem Zweck umfaßt diese
Abdeckung 16 zwei Scharnierplatten 18, die sich über die
rückwärtigste
Kante erstrecken und mit dem Rest der Abdeckung 16 auf
eine federnde Weise verbunden sind.
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An der Oberseite und an der Seite
des Behälters 1 weist
der Anschlußkasten 4 einen
nach oben gerichteten, flachen Abschnitt 19 auf, in den zwei
Schlitze 20 für
die oben genannten Scharnierplatten 18 verteilt sind.
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Die rückwärtigste Kante der Abdeckung 16 und
die Kante 21 des Anschlußkastens 4, welche
unter diesem Abschnitt 19 angeordnet ist, stimmen in ihrer
Ausbildung überein
und sind in dem angegebenen Beispiel flach.
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Die Scharnierplatten 18,
die, wenn die Abdeckung 16 von dem Behälter 1 abgenommen
ist, wie in Darstellung 3 dargestellt, mithilfe eingebauter
Federn in der Position sind, in der sie sich in der Verlängerung
der Abdeckung 16 erstrecken, werden mit der Abdeckung 16 in
vertikaler Position in den Schlitzen 20 vorgesehen, wonach
die Abdeckung 16 nach unten gekippt werden kann.
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In geschlossener Position paßt diese
Abdeckung 16 genau auf die nach außen gebogenen Kanten des Behälters 1,
ausgenommen an der Seite des Anschlußkastens 4, wo die
Kante der Abdeckung 16 genau auf die Kante dieses Anschlußkastens 4 paßt.
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Wenn dieser Anschlußkasten 4,
wie in 3 dargestellt,
mit dem Plattenabschnitt 11 abgedeckt ist, der an die Schutzwand 10 angrenzt,
paßt die
Abdeckung auf diesen Plattenabschnitt 11.
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Bei einer Variante ist die Schutzwand 10 nicht
mithilfe eines Plattenabschnitts 11 verlängert, wobei
die Abdeckung 16 dann in geschlossener Position an die
nicht abgedeckte Seite des Anschlußkastens 4 angrenzt.
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Möglicherweise
kann die Abdeckung 16 auch an den flachen Abschnitt 19 angrenzen.
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Die Schutzwand 10 muß nicht
notwendigerweise flach sein und muß sich nicht notwendigerweise über die
gesamte Breite des Behälters 1 erstrecken.
Sie kann zum Beispiel an die Behälterwand
mit gebogenen Abschnitten an gegenüberliegenden Seiten der Abschnitte 6 angrenzen.
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Die Erfindung ist keineswegs auf
die bisher beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern ein derartiges Fritiergerät kann im Gegenteil in verschiedenen
Varianten ausgeführt
sein, während es
trotzdem innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung verbleit.