DE2940346A1 - Isoliergefaess zum garen von speisen - Google Patents
Isoliergefaess zum garen von speisenInfo
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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Description
Beschreibung
Gegenstand der Erfindung ist ein Isoliergefäß zum Garen von Speisen mit einem unteren Einsatz für das Gargerät
und mit einer Haube.
Bekannt sind verschiedene Gargeräte und Garverfahren, die
alle zum Ziel haben das Anbrennen, Verkochen und Nichtgarwerden zu vermeiden. Ein weiteres Ziel ist die Speisen
so lange auf Serviertemperatur zu halten, wie notwendig ist, ohne die Speisen aufzuwärmen und was besonders für
orientalische Haushalte wichtig ist, den optischen Eindruck nicht zu verschlechtern oder auch ihren Geschmack
zu verschlechtern. Es sind seit langer Zeit verschiedene Lösungen des Problems bekannt, beispielsweise das Einschlagen
der vorgekochten oder vorgebratenen Speisen in Zeitungspapier und Einwickeln in Bettdecken, das Verbringen
in einen aufgeheizten Backofen und stehenlassen, z.B. die klassische Kochkiste, der Dampfkochtopf und
vieles andere. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Kochtöpfe in ein Isoliergefäß zu setzen. Hierzu konstruierte
man Isoliergefäße, die der Topfform entsprechen und
deren Einsatz der Topfform angepaßt war und mit einem Deckel versehen wurde. Damit löste man das Problem des
Garens vortemperierter Speisen ohne weitere Energiezufuhr. Der Nachteil dieser Lösung war Jedoch, daß die Isoliergefäße
jeweils der Gargefäßform entsprechen muß. Es war schwierig die Töpfe aus dem Isoliergefäß herauszubringen.
Sie verklemmten oftmals. Oft war es besonders der Hausfrau nicht möglich, allein den Topf aus dem Isoliergefäß
herauszunehmen, ohne daß ihr jemand dabei half und das Isoliergefäß festhielt. Ein weiterer "Nachteil war,
daß es in einem normalen Haushalt unmöglich ist, für jede
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-Zl-
Topfform das rechte Isoliergefäß zu haben. Auch stellte
sich heraus, daß das Garen in derlei Isoliergefäßen gesteigerten Ansprüchen nicht standhielt.
Ein weiterer Nachteil der vorgeschlagenen Lösung war, daß sich bei sattem Aufsetzen des Deckels dieser verklemmte
und nicht öffnen ließ. Die feste Abdichtung zwischen Haube bzw. Deckel und Einsatz führte dazu, daß
beim Abkühlen ein Vakuum entstand und damit eine beachtliche Kraftanstregung unternommen werden mußte, um das
Isoliergefäß überhaupt zu öffnen. Dadurch wurden die Speisen oftmals verschüttet.
Aufgabe der Erfindung war es nunmehr ein Isoliergefäß zu entwickeln, das eine verbesserte Wärmeleitung
sichern würde, von der spezifischen Topfform unabhängig war und eine Unterdruckausbildung im Isoliergefäß ausschloß.
Diese Aufgabe wurde, wie aus dem vorstehenden Ansprüchen ersichtlich, gelöst.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der beiden Zeichnungen erläutert werden, wobei
Figur 1 ein Schnitt durch das Isoliergefäß darstellt und Figur 2 ein Querschnitt in der Ebene A.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt des Isoliergefäßes 1, das aus einem Einsatz 2 und einer Haube 3 besteht. Der
Einsatz 2 dient hauptsächlich zur Fixierung des Gargerätes, z.B. eines Kochtopfes 5. Üblicherweise wird dieser
Einsatz eine runde Form haben, um der Form der Gargefäße zu entsprechen. An seiner Oberkante besitzt er
eine Schrägung 7, angepaßt an die Unterseite der Kochtöpfe, Pfannen, etc. Diese Schrägung geht dann in eine
zylindrische Form 8 über. Im Bodenteil des Einsatzes 2 ist eine Scheibe 9 eingesetzt. Diese Scheibe kann aus
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ORIGINAL INSPECTED
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Asbest, Kautschuk, glasfaserverstärktem Kunststoff oder anderem, einigermaßen wärmebeständigem und preiswertem
Material sein. Sie dient dazu, die Lebensdauer des Isoliergefäßes zu erhöhen. Überschwappende Speisen beim
Einsetzen des Gargefäßes, angebrannte Reste an den Unterseiten der Gargefäße verschmutzen und verquellen teilweise
das Material des Einsatzes 2. Die Scheibe 9 gestattet es der Hausfrau auf einfache Weise und von Zeit
zu Zeit den am meisten strapazierten Teil zu ersetzen. Diese Scheibe 9 kann mit einer Ausnehmung 10 versehen
sein.
Der Einsatz 2 hat zweckmäßigerweise an der Unterseite die Griffmulden 11.
Die Haube 3 hat einen größeren Durchmesser als der Untersatz 2, so daß sie im geschlossenen Zustand nicht auf
der Kante des Untersatzes 2 aufsitzt, sondern sie imfaßt und einen Spalt 4 beläßt.
Die Innenform der Haube 3 entspricht der Kochtopf-, bzw. Pfannenform und weist eine Aussparung 6 für den derzeit
üblichen Griff des Kochdeckels auf. Die Oberseite der Haube 3 kann gegebenenfalls Griffmulden 12 aufweisen.
Um die angegebene Aufgabe zu lösen, d.h. einen ausreichenden Wärmeübergang zu sichern, muß die Haube 3, wie
aus Figur 2 ersichtlich, die einen Schnitt in der Ebene A der Figur 1 zeigt, so dimensioniert sein, daß ihr zylindrische,
der höchsten Topfform entsprechende Teil die Griffe, bzw. Henkel 16 des Kochtopfes 5 umfaßt. Die Haube
schmiegt sich also nicht an die Außenwandung des Kochtopfes an, es entsteht somit ein leerer Raum 15 zwischen
der Innenseite der Haube 3 und der Außenseite des Kochtopfes 5. Dieses hat den Vorteil des besseren Wärmeübergangs,
der Bildung eines Luftpolsters und der Vermeidung des Steckenbleibens des Topfes in den bisher vorge-
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schlagenen Henkelfugen. Der Luftspalt 4 verhindert die
Ausbildung eines Vakuums.
Die vorgeschlagene, erfindungsgemäße Konstruktion des Isoliergefäßes 11 hat folgende Vorteile: nachdem, im
Gegensatz zu der bisher bekannten Lösung, die Teile 2, 3 nicht aufeinander aufliegen, sondern schachtelartig unter
Bildung eines Spaltes 4 ineinandergreifen, bzw. übereinandergrelfen,
ist das Isoliergefäß nicht mehr von der Topfhöhe abhängig. Die Haube, bzw. das Oberteil 3 sitzt
auf dem Deckel des Gargefäßes auf und verschiebt sich so problemlos nach oben und unten. Es können auch auf diese
Weise ein oder mehrere Töpfe aufeinandergesetzt in das Isoliergefäß verbracht werden; selbstverständlich die
größeren Töpfe unten und die kleineren oben. Die Garwirkung wird auch nicht verschlechtert, wenn bei Aufeinanderstellen
mehrerer Töpfe im Extremfall die Oberkante des Einsatzes 2 die Unterkante der Haube 3 sich nicht
mehr überlappen, sondern auf gleichem Niveau stehen oder sogar die Haube darüber endet.
Als Kunststoffschäume kommen folgende in Betracht:
1. Harnstoffharz (bedingt)
2. Phenolharz
3. Polystyrol
4. Polyurethan
5. Polyvinylchlorid
Die Schaumstoffe sollen geschlossenzellig sein, mit einem
Raumgewicht zwischen vorzugsweise 45 und 100 Kp/m , insbesondere 6ϋ Kp/m
Die Temperaturbeständigkeit soll vorzugsweise zwischen
und 130 C, insbesondere bei 110uC liegen.
1 3 C 0 1 7 / 0 Q 7 5
Leerseite
Claims (1)
- SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBE.l-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN ΘΟ 2940346POSTADRESSE: POSTFACH ΘΒΟ16Ο, D-8OOO MÖNCHEN OBRudolf ZirnALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL LUOWIS SCHIFF (1004-1078)OIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FUNERDIPL. INS. PETER STREHLOIPL. CHEM. DR. URSULA SCHOBEL-HOPFDIPL. INQ. DIETER EBBINaHAUSOR. INQ. DIETER FINCKTELEFON (OBB) 4I9OB4 TELEX B-aSBSS AURO OTELEORAMME auromarcpat MünchenDEA/G-196904. Oktober 1979ISOLIERGEFÄSS ZUM GAREN VON SPEISENPatentansprüche1. Isoliergefäß zum Garen von Speisen, bestehend aus einem Einsatz und einer Haube, dadurch gekennzeich net, daß der Einsatz (2) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser der Haube (3) und somit im gebrauchsfertigen Zustand ein Ringspalt (4) vorhanden ist.2. Isoliergefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Außendurchmesser des Einsatzes (2) an seiner Oberseite zum Innendurchmesser der Haube (3) an der Unterseite wie 32 zu 33,2 bis 35 beträgt.3· Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz (2) auf der Innenseite seines Bodens eine Einlagscheibe 9 aus hitzefestem Material aufweist.130017/0075SCHIFF ν. FONER STREHL SCHOBEL-HOPP EBBiNCiHMjS FItJCK4. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet , daß die Haube (3) Griffmulden (12) aufweist.5. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz (2) Griffmulden aufweist.6. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenseite der Haube mindestens von der Unterkante gemessen bis auf halber Höhe, vorzugsweise halbe bis 2/3, zylindrisch ausgebildet ist.130017/0075
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