DD153322A5 - Isoliergefaess zum garen von speisen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Isoliergefaess zum Garen von Speisen, bestehend aus einem unteren Einsatz fuer das Gargefaess und einer Haube. Durch die Erfindung wird ein Gefaess vorgeschlagen, das von einer spezifischen Topfform unabhaengig ist und bei einer leichteren Handhabung eine verbesserte Waermeleitung sichert. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Einsatz 2 einen kleineren Aussendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser der Haube 3 und somit im gebrauchsfertigen Zustand eine Ringspalt 4 vorhanden ist, der das Zusammenpressen von Haube und unterem Einsatz infolge einer Unterdruckausbildung verhindert.
Description
14 136 56
Isoliergefäß zum Garen von Speisen Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung bezieht sich auf ein Isoliergefäß zum Garen von Speisen mit einem unteren Einsatz für das Gargerät und mit einer Haube.
.Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Bekannt sind verschiedene Gargeräte und Garverfahren, die alle zum Ziel haben das Anbrennen, Verkochen und Nichtgarv?erden zu vermeiden. Ein weiteres Zeil ist die Speisen so lange auf Serviertemperatur zu halten, wie notwendig ist, ohne die Speisen aufzuwärmen und was besonders für orientalische Haushalte wichtig ist, den optischen Eindruck nicht zu verschlechtern oder auch ihren Geschmack zu verschlechtern. Es sind seit langer Zeit verschiedene Lösungen des Problems bekannt, beispielsweise das Einschlagen der vorgekochten oder vorgebratenen Speisen in Zeitungspapier und Einwickeln in Bettdecken, das Verbringen in einem aufgeheizten Backofen und stehenlassen, z.B. die klassische Kochkiste, der Dampfkochtopf und vieles andere. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Kochtöpfe in ein Isoliergefäß zu setzen. Hierzu konstruierte man Isoliergefäße, die der (Topfform entsprechen und deren Einsatz der.Topfform angepaßt war und mit einem Deckel versehen wurde. Damit löste man das Problem des Garens vortemperierter Speisen ohne
weitere Energiezufuhr· Der Nachteil dieser Lösung war jedoch, daß die Isoliergefäße jeweils der Gargefaßform entsprechen muß« Es war schwierig die Töpfe aus dem Isoliergefäß herauszubringen. Sie verklemmten oftmals« Oft war es besonders der Hausfrau nicht möglich, allein den Topf aus dem Isoliergefäß herauszunehmen, ohne daß ihr . jemand dabei half und das Isoliergefäß festhielt. Ein weiterer Nachteil war, daß es in einem normalen Haushalt unmöglich ist, für jede Topfform das rechte Isoliergefäß zu haben. Auch stellte sich heraus, daß das Garen in derlei Isoliergefäßen gesteigerten Ansprüchen nicht standhielt.
Ein weiterer Nachteil der vorgeschagenen Lösung war, daß sich bei sattem Aufsetzen des Deckels dieser verklemmte und nicht öffnen ließe Die feste Abdichtung zwischen Haube bzw. Deckel und Einsatz führte dazu, daß beim Abkühlen ein Vakuum entstand und damit eine beachtliche Kraftanstrengung unternommen werden mußte, um das Isoliergefäß überhaupt zu öffnen« Dadurch wurden die Speisen oftmals verschüttete
Ziel der Erfindung:
Durch die Erfindung werden die aufgezeigten Mängel beseitigt und ein Isoliergefäß mit höheren Gebrauchswerteigenschaften geschaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung;_
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Isoliergefäß zu entwickeln, das eine verbesserte Wärmeleitung sichert, von der spezifischen Topfform unabhängig ist und eine Unterdruckausbildung im Isoliergefäß ausschließt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einsatz Zur Fixierung des Gargerätes einen kleineren Außendurchmesser besitzt als der Innendurchmesser der Haube und in gebrauchsfertigen Zustand ein Ringspalt vorhanden ist, wobei das Verhältnis zwischen dem Außendurchmesser des Einsatzes an einer Oberseite und dem Innendurchmesser der Haube an der Unterseite wie 32 zu 33,2 bis 35 ist*
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspruchspunkten·
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der beiden Zeichnungen erläutert werden, wobei
Figur 1 ein Schnitt durch das Isoliergefäß darstellt und Figur 2 ein Querschnitt in der Ebene A,
Figur. 1 zeigg einen Querschnitt des Isoliergefäßes 1, das aus einem Einsatz 2 und einer Haube 3 besteht. Der Einsatz 2 dient hauptsächlich zur Fixierung des Gargerätes, z, B, eines Kochtopfes 5· Üblicherweise wird dieser Einsatz eine runde Form haben, um der Form der Gargefäße zu entsprechen. An seiner Oberkante besitzt er eine Schrägung 7, angepaßt an die Unterseite der Kochtöpfe, Pfannen, etc. Diese Schrägung geht dann in eine zylindrische Form 8 über· Im Bodenteil des Einsatzes 2 ist eine Scheibe 9 eingesetzt. Diese Scheibe kann aus Asbest, Kautschuk, glasfaserverstärktem Kunststoff oder anderem, einigermaßen wärmebeständigem und preiswertem Material sein. Sie dient dazu, die Lebensdauer des Isoliergefäßes zu erhöhen· Überschwappende Speisen beim Einsetzen des Gargefäßes, angebrannte Reste an den Unter«
Seiten der Gargefäße verschmutzen und verquellen Teilweise das Material des Einsatzes 2„ Die Scheine 9 gestattet es der Hausfrau auf einfache Weise und von Zeit zu Zeit den am meisten strapazierten Teil zu ersetzen. Diese Scheibe 9 kann mit einer Ausnehmung 10 versehen sein»
Der Einsatz 2 hat zweckmaßigerweise an der Unterseite die Griffmuldeη 11.
Die Haube 3 hat einen größeren Durchmesser als der Untersatz 2, so daß sie im geschlossenen Zustand nicht auf der Kante des Untersatzes 2 aufsitzt, sondern sie umfaßt und einen Spalt 4- beläßt.
Die Innenform der Haube 3 entspricht der Kochtopf-, bzw. Pfannenform und weist eine Aussparung 6 für den derzeit üblichen Griff des Kochdeckels aufo Die Oberseite der Haube 3 kann gegebenenfalls Griffmulden 12 aufweisen·
Um die angegebene Aufgabe zu lösen, d.h.· einen ausreichenden Wärmeübergang zu sichern, muß die Haube 3» wie aus Figur
2 ersichtlich, die einen Schnitt in der Ebene A der Figur 1 zeigt, so dimensioniert sein, daß ihr zylindrische, der höchsten Topfform entsprechende Teil die Griffe, bzw. Henkel 16 des Kochtopfes 5 umfaßt. Die Haube schmiegt sich also nicht an die Außenwand des Kochtopfes an, es entsteht somit ein leerer Raum 15 zwischen der Innenseite der Haube
3 und der Außenseite des Kochtopfes 5* Dieses hat den Vorteil des besseren Wärmeüberganges, der Bildung eines Luftpolsters und der Vermeidung des Steckenbleibens des Topfes in den bisher vorgeschlagenen Henkelfugen. Der Luftspalt 4 verhindert die Ausbildung eines Vakuums,
Die vorgeschlagene, erfindungsgemäße Konstruktion des Isoliergefäßes 11 hat folgende Vorteile: nachdem, im Gegensatz zu der bisher bekannten Lösung, die Teile 2, 3 nicht aufeinander aufliegen, sondern schachtelartig unter Bildung eines Spaltes 4 ineinandergreifen, bzw. übereinandergreifen, ist das Isoliergefäß nicht mehr von der Topfhöhe abhängig. Die Haube-, bzw«, das Oberteil 3 sitzt auf dem Deckel des Gargefäßes auf und verschiebt sich so problemlos nach oben und unten. Es können auch auf diese Weise ein oder mehrere Töpfe auseinandergesetzt in das Isoliergefäß verbracht werden; selbstverständlich die größeren Töpfe und die kleineren oben. Die Garwirkung wird auch nicht verschlechtert, wenn bei Aufeinanderstellen mehrere Töpfe im Extremfall die Oberkante des Einsatzes 2 die Unterkante der Haube 3 sich nicht mehr überlappen, sondern auf gleichem Niveau stehen oder sogar die Haube darüber endet·
Als Kunststoffschäume kommen folgende in Betrachtι
1«, Harnstoffharz (bedingt)
2, Phenolharz
3« Polystyrol
4« Polyurethan
5· Polyvinylchlorid
Die Schaumstoffe sollen geschlossenzellig sein, mit einem Eaumgewicht zwischen vorzugsweise 4-5 und 100 Kp/m , insbesondere 6° Kp/m .
Die Temperaturbeständigkeit soll vorzugsweise zwischen und 130°C, insbesondere bei 1100O liegen.
Claims (1)
- Erfindungsansprach;1* Isoliergefäß zum Garen von Speisen, bestehend
aus einem Einsatz und einer Haube, g e k e nnzeichnet dadurch, daß der Einsatz (2) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser der
Haube (3) und somit im gebrauchsfertigen Zustand ein Ringspalt (4) vorhanden ist»2« Isoliergefäß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis der Außendurchmesser des Einsatzes (2) an seiner Oberseite zum Innendurchmesser der Haube (3) an der Unterseite wie 32 zu 33,2 bis 35 beträgt»3· Isoliergefäß nach einem der Punkte 1 bis ^gekennzeichnet dadurch, daß der Einsatz
(2) auf der Innenseite seines Bodens eine Einlagscheibe
(9) aus hitzefestem Material aufweist.4e Isoliergefäß nach einem der Punkte 1 oder 2, g e kennzeichnet dadurch, daß die Haube (3)
Griffmulden (12) aufweist.5« Isoliergefäß nach einem der Punkte 1 bis 3, 6 e kennzeichnet dadurch, daß der Einsatz
(2) Griffmulden Aufweist.6· Isoliergefäß nach einem der Punkte 1 oder 2, g e kennzeichnet dadurch, daß die Innenseite der Haube mindestens von der Unterkante gemessen bis
auf halber Höhe, vorzugsweise halbe bis 2/3, zylindrisch
ausgebildet ist.
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