DE29903128U1 - Multifunktionales Tischkochgerät - Google Patents

Multifunktionales Tischkochgerät

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DE29903128U1 DE29903128U DE29903128U DE29903128U1 DE 29903128 U1 DE29903128 U1 DE 29903128U1 DE 29903128 U DE29903128 U DE 29903128U DE 29903128 U DE29903128 U DE 29903128U DE 29903128 U1 DE29903128 U1 DE 29903128U1
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Robert Keller Handelswaren Ag Ch
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0605Roasters; Grills; Sandwich grills specially adapted for "raclettes"
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
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Description

Robert Keller AG
Vortaue 9
CH-5332 Rekingen
Mehrfunktionales Tischkochqerät
[0001] Die Erfindung betrifft ein Tisch-Kochgerät zum bedarfsweise gleichzeitigen Zubereiten verschiedener Speisen unmittelbar auf dem Esstisch, sowohl zum Gebrauch im Hausinnern als auch im Freien oder auf einem Balkon oder einer Terasse. Es sind schon verschiedene Geräte bekannt, mittels derer gewisse Speisen direkt auf dem Esstisch zubereitet werden können. Bekannt ist zum Beispiel das Fondue-Rechaud, auf dem in einer Keramik-Pfanne, dem sogenannten Fondue-Caquelon, eine Käsemischung durch Erhitzen mittels eines Brennsprit-Brenners oder elektrischer Heizmittel für das Essen flüssig geschmolzen wird. Die Speisenden sitzen in einer Runde um das Rechaud mit der Pfanne und tauchen auf Gabeln aufgespiesste Brotbrocken in den geschmolzenen Käse. Anstelle von Käse-Fondue ist auch das Fondue-Bourgignonne bekannt, bei dem das Pfännchen erhitztes Speiseöl enthält, in welchem kleine Fleischhappen, typischerweise Rindsfiletstreifen, gebraten werden. Erwähnt sei auch das Fondue-Chinoise, bei dem das Pfännchen anstelle von Speiseöl eine kochende Bouillon enthält, in welcher Fleischhappen, insbesondere aus Geflügelfleisch, gargekocht werden. Angeregt durch dieses Essen aus der gemeinsamen Pfanne und das mit der eigenen Zubereitung der Esshappen verbundene Vergnügen wurden weitere Geräte für andere Speisen entwickelt. Im Bereich der Käsespeisen gibt es das Raclette-Rechaud. Es besteht aus einem Tischgerät aus zwei horizontalen und zueinander beabstandeten Platten, zwischen welchen kleine flache Pfännchen
• · · · ft
hineingeschoben werden können, die zur Aufnahme von Raclette-Käsescheiben dienen. Die obere Platte, gegebenenfalls nur die untere oder gar beide sind heizbar und zwischen ihnen wird der Käse im Gerät dickflüssig geschmolzen und oben leicht angebraten. Bekannt ist darüberhinaus ein Raclette-Gerät, dessen obere Platte separat heizbar ist und auf ihrer Oberseite als Grillierfläche ausgebildet ist. Dieses Gerät erlaubt es, Fleisch und Wurstwaren direkt am Tisch in kleinen Essportionen zu grillieren.
[0002] Weil gerade für die Zubereitung von Raclette-Portionen die Hitze von oben kommen muss, sind durchwegs nur Raclette-Geräte mit elektrischer Heizung bekannt, bei denen also elektrische Heizschlangen oberhalb der ins Gerät gestellten Raclettepfännchen verlaufen, welche die Hitze nach unten auf den noch festen Käse abstrahlen und diesen zum Schmelzen bringen. Demgegenüber werden die verschiedene Fondues praktisch durchwegs auf einem Brennsprit- oder Pastenbenner gekocht, indem ein sogenanntes Caquelon, die Fondue-Pfanne, über der offenen Flamme auf das Gerät gestellt werden kann, sodass die Flamme also den Fonduekäse erhitzt oder im Falle von Fondue Bourgignonne oder Fondue Chinoise entsprechend das Speisöl oder die Bouillon.
[0003] Mit all den bekannten Geräte ist das gleichzeitige Zubereiten von Fondue und Raclette nicht möglich. Weiter gibt es kein mit Pastenbrennern oder Brennsprit-Brennern betriebenes Gerät, mit dem Raclette auf dem Esstisch zubereitet werden kann. Gerade bei Gastwirten wäre hingegen ein solches Gerät willkommen, denn wenn sie ein Raclette anbieten wollen, so ist das Zuführen eines Stromkabels umständlich und deswegen wird Raclette gar nicht in dieser Weise angeboten. Vielmehr muss es von einem Raclette-Koch laufend zubereitet werden. Dieser schmilzt den Käse in traditioneller Weise an einem offenen Feuer, einem gasbetriebenen oder elektrisch beheizten Raclette-Gerät für das Schmelzen einer Käseschicht an einem grossen Käselaib. Der jeweils geschmolzene Käse wird auf einen Teller abgestrichen und serviert. Ein laufendes Zubereiten auf dem Esstisch durch die Gäste selbst ist nicht möglich.
[0004] Die elektrischen Tischkochgeräte für den privaten Haushalt werden zudem oftmals relativ selten benützt, weil jedesmal ein störendes Kabel zum Esstisch geführt werden muss, das oft noch mit einem Verlängerungskabel zur nächsten Steckdose geführt werden muss. Erstens ist das Hervornehmen und Installieren der Geräte vielen Leuten zu aufwendig, weil die Elektrogeräte doch einiges Gewicht aufweisen und auch recht sperrig sind. Zweitens stolpert man beim installierten Gerät gerne über das ausgelegte Stromkabel. Drittens ist dessen Reinigung aufwendig, weil es als Elektrogerät nicht einfach unter den Wasserhahn gehalten werden kann. All das führt dazu, dass diese Elektrogeräte oft auf dem obersten oder hintersten Regal im Küchenschrank landen und nur bei besonderen Anlässen hervorgeholt werden, jedoch kaum für das alltägliche Mittag- oder Nachtessen.
[0005] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein nicht-elektrisches Tisch-Kochgerät zu schaffen, das die gleichzeitige Zubereitung von mehreren Portionen von Raclette auf dem Esstisch ermöglicht, und das ausserdem eine Reihe von Kochvarianten bietet, insbesondere die gleichzeitige Zubereitung von Raclette und einem Fondue, sei es ein Käsefondue, ein Fondue Bourgignonne oder ein Fondue Chinoise, oder aber auch eine Grillade oder eine Suppe bzw. ein Eintopf.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst von einem Tischkochgerät mit einer Grundplatte zur Aufnahme wenigstens eines Brennsprit- oder Pastenbrenners, und mit einem darüber angeordneten, von wenigstens zwei Seiten offenen Rahmen zum Tragen der zu beheizenden Elemente, das sich dadurch auszeichnet, dass oberhalb der Grundplatte eine Heizplatte am Rahmen horizontal angeordnet ist, die wenigstens ein Loch aufweist, durch welches die Flamme des Brenners zu schlagen bestimmt ist, sowie eine Haltevorrichtung zum horizontalen Auflegen einer zugehörigen Koch- und Reflektierplatte oder Grillplatte oberhalb der Heizplatte.
[0007] Beispielsweise Ausführungen dieses Tischkochgerätes werden in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend anhand dieser Abbildungen im einzel-
nen beschrieben und ihre Funktion sowie ihre Kombinationsmöglichkeiten werden erläutert und erklärt.
Es zeigt:
Figur 1 : Eine Gesamtansicht eines erfindungsgemässen Tisch-Koch
gerätes mit einem einzigen Pastenbrenner, konzipiert für vier Essende, dargestellt in einer Explosionszeichnung;
Figur 2 : Eine Gesamtansicht des Tisch-Kochgerätes nach Figur 1 mit
der aufgesetzten Kochplatte in gebrauchsbereitem Zustand für das gleichzeitige Zubereiten von Raclette sowie Fondues, Suppen oder Eintöpfen;
Figur 3 : Eine Gesamtansicht des Tisch-Kochgerätes nach Figur 1 mit
der aufgesetzten Grillplatte in gebrauchsbereitem Zustand zum gleichzeitigen Zubereiten von Raclette sowie Grilladen;
Figur 4 : Eine Variante des Tischkochgerätes mit zwei Pastenbrennern
für sechs Personen bzw. Essende;
Figur 5 : Eine Variante des Tischkochgerätes mit drei Pastenbrennern
für acht Personen bzw. Essende.
[0008] In Figur 1 ist ein erfindungsgemässes Tisch-Kochgerät in einer perspektivischen Gesamtansicht dargestellt, wobei die Einzelteile dank der Explosionsdarstellung alle einsehbar sind. Es weist eine horizontale, im gezeigten Beispiel quadratische Grundplatte 1 aus Blech von ca. 215mm Seitenlänge auf, die an ihren Ecken je einen hochkant montierten Vierkantstahl 2 von 40mm Länge trägt. Die Vierkantstähle 2 sind von einer Gewindebohrung 3 durchsetzt, sodass sie also
von unten mittels je einer Senkkopfschraube mit der Grundplatte 1 verschraubt sind. Die Grundplatte 1 weist längs zweier Seiten je einen abgekanteten Rand 4 auf. Dadurch sind die Vierkantstähle 2 in den Ecken gegen ein Verdrehen gesichert. In der Mitte der Grundplatte 1 ist ein Ring 19 aus einem Rundstahl von etwa 5mm Stärke angeschweisst. Dieser Ring 19 dient zur Positionierung und Aufnahme eines herkömmlichen Pastenbrenners 5. Nachfolgend wird nur immer der Pastenbrenner erwähnt, obgleich sich auch ein Brennspritbrenner eignet. Die Pastenbrenner sind jedoch verbreiteter, weil der Umgang mit ihnen einfacher und gefahrlos ist und kein Brennstoff verschüttet werden kann. Auf den vier auf den Ecken der Grundplatte 1 stehenden Vierkantstählen 2 ruht eine Heizplatte 6 aus ca. 2mm starkem Aluminiumblech. Diese Aluminiumplatte weist in der Mitte eine Anzahl Löcher 7 von einem Durchmesser von 7mm auf. Im gezeigten Beispiel sind diese Löcher 7 sternförmig um ein zentrales, etwas grosser dimensioniertes Loch angeordnet. Weiter trägt die Heizplatte 6 ein Drahtgestänge aus zwei quer über die Heizplatte 6 verlaufenden Stegen 8, die an quer zu ihnen verlaufenden Haltestäben 9 befestigt sind. Die Haltestäbe 9 ihrerseits weisen nach unten gekrümmte Enden auf, mit denen sie in entsprechenden Bohrungen in der Heizplatte 6 stecken, sodass das ganze Drahtgestänge gegen ein Verrutschen gesichert ist. Dieses Drahtgestänge dient als Führung für die von der Seite auf die Heizplatte 6 zu schiebenden Pfännchen, die sodann mit jeweils einer Seite längs der Stäbe 9 auf die Heizplatte 6 geschoben werden, bis sie an einem Quersteg 8 einen Anschlag finden. Auf der hier gezeigten Heizplatte 6 finden vier Standard-Pfännchen, wie diese von herkömmlichen Raclette-Öfen bekannt sind, Platz. Durch das Drahtgestänge wird auch sichergestellt, dass sich die Essenden mit ihren Pfännchen, die sie ja für das Zubereiten von Raclette-Portionen auf die Heizplatte schieben, nicht gegenseitig stören. Die Heizplatte 6 ist mittels Gewindestiften 10 auf die Vierkantstähle 2 geschraubt. Sind diese Gewindestifte 10 durch die Löcher in den Ecken der Heizplatte 6 in die Bohrungen 3 an Vierkantstählen 2 eingeschraubt, so sind nur noch die Stifte selbst sichtbar, nicht mehr aber deren Gewinde. Die Stifte sind aus ästhetischen Gründen zum Beispiel lackiert oder aus einem edlen Material gefertigt, zum Beispiel aus einem Chromstahl. Diese Gewindestifte 10 wirken als Abstandhalter und
Trägerelemente für die nun von oben auf die Gewindestifte 10 aufzulegende Koch- und Reflektierplatte 11. Bei dieser Koch- und Reflektierplatte 11 handelt es sich ebenfalls um ein Aluminiumblech von ca. 2mm Stärke. Auf seiner Unterseite sind längs der Ränder einige Zentimeter breite, dünne Chromstahlbleche befestigt, welche im Betrieb als Wärmerückstrahler wirken. An allen Seiten weist dieses Aluminiumblech 11 abgekantete Ränder 12,13 auf. Die Ränder 12 sind ca. 35mm breit, sodass sie der Länge der Gewindestifte 10 ohne deren Gewinde entsprechen, derart, dass das auf die Gewindestifte 10 aufgelegte Aluminiumblech 11 jene mit seinen Rändern 12 verdeckt. Die anderen Ränder 13 sind nur ca. 12mm breit, sodass sie zwischen der Heizplatte 6 und der aufgesetzten Koch- und Reflektierplatte 11 einen Spalt zum Einschieben der Pfännchen freilassen. Durch die abgekanteten Ränder 12,13 der Koch- und Reflektierplatte 11 ist diese nun unverrückbar auf den Gewindestiften 10 gehalten. Mit diesen Elementen und den hier nicht dargestellten Pfännchen ist das Gerät im Prinzip betriebsbereit zum Zubereiten von Raclette-Portionen. Man entzündet den Pastenbrenner und schiebt dann wie bei herkömmlichen, jedoch durchwegs elektrisch betriebenen Raclette-Öfen die Pfännchen mit je einer Scheibe Raclette-Käse auf die Heizplatte 6. Die Flamme des Pastenbrenners 5 vermag nun nicht nur die Heizplatte 6 zur erhitzen, sondern sie züngelt durch die Löcher 7 hindurch und vermag deshalb auch die obere Koch- und Reflektierplatte 11 zu erhitzen. Insbesondere wird Wärme mittels der auf der Unterseite dieser Koch- und Reflektierplatte 11 angebrachten Chromstahlblechen nach unten und somit auf den Käse in den Pfännchen reflektiert, sodass dieser zum Schmelzen gebracht wird. Es gelingt somit, mittels einer Flamme, die im wesentlichen an den Pfännchen vorbeiwirkt, deren Hitze an der darüberliegenden Reflektierplatte umzulenken, sodass die Wärme von oben auf die Pfännchen einstrahlt. Die Chromstahlbleche decken hierzu nur einen Teil der Unterseite der Platte 11 ab, gerade soviel, dass sowohl genügend Wärme nach unten reflektiert wird, und andrerseits die Platte 11 selbst hinreichend heiss zum Zubereiten von Fondues wird. Das Gerät bringt nun aber noch weitere Vorteile. So kann gleichzeitig mit dem hier beschriebenen Zubereiten von Raclette-Portionen auch gerade noch ein Fondue genossen werden. Hierzu wird im Falle eines Käsefondues das Fondue-Caquelon auf die
Kochplatte 11 gestellt. Es hat sich gezeigt, dass die Hitze des Pastenbrenners ausreicht, um einerseits die Racletteportionen zum Schmelzen zu bringen, und gleichzeitig den Fonduekäse zu schmelzen und heiss zu halten.
[0009] Anstelle der Koch- und Reflektierplatte 11 kann jedoch auch eine Grillplatte 14 aus Gusseisen, die vorzugsweise Teflon-beschichtet oder mittels eines anderen geeigneten Antihaftbelages beschichtet ist, auf die Gewindestifte 10 aufgesetzt werden. In diesem Fall lässt sich das Gerät für das Zubereiten von Grilladen verwenden. Es kann Fleisch, Geflügel, Fisch oder Wurst grilliert werden, oder auch Gemüse oder was immer gewünscht ist. Die Grillplatte 13 kann auf ihrer Unterseite ebenfalls Edelstahlblechstreifen aufweisen, die als Reflektoren für die Wärmestrahlung dienen, damit gleichzeitig zum Grillieren auch Raclette-Portionen zubereitet werden können, genau wie das mit den herkömmlichen elektrischen Raclette-Öfen mit Grillplatte möglich ist.
[0010] In Figur 2 ist das Tischkochgerät im Einsatz für das Zubereiten von Fondue und gleichzeitig Raclette-Portionen gezeigt. Die Pfännchen 16 werden von der Seite auf die Heizplatte 6 geschoben. Wie man sieht, können bei dieser quadratischen Ausführung des Tischkochgerätes vier Pfännchen 16 auf die Heizplatte 6 gestellt werden, von zwei gegenüberliegenden Seiten also je zwei Pfännchen 16. Die anderen Seiten des Tischkochgerätes zwischen Grundplatte 1 und Heizplatte 6 sind hier mit Abdeckblechen 18 verschlossen. Diese Abdeckbleche 18 können besonders lackiert sein und zusätzlich irgendwelche Ornamente tragen. Auf der Grundplatte 1 ist der Pastenbrenner 15 aufgesetzt, von dem hier nur der Regulier- und Haltegriff 15 herausschaut. Die Koch- und Reflektierplatte 11 bildet mit den verzierten Abdeckblechen einen glatten Abschluss. Zwischen dem Abdeckblech 18 und dem breiten, vertikalen Rand 12 an der Kochplatte 11 ist nur die Heizplatte 6 sichtbar. Auf die Kochplatte 11 gestellt ist hier eine Käsefondue-Pfanne, ein sogenanntes Caquelon 17. In diesem Caquelon 17 wird die Käsemischung geschmolzen und aus dieser Pfanne 17 wird hernach das Fondue gegessen. Das Zubereiten der Racletteportionen kann jedoch gleichzeitig zum Zubereiten des Fondues erfolgen. Die einen Gäste
mögen vielleicht lieber Raclette als Fondue, oder umgekehrt, und wieder andere schätzen es, zwischen beiden Speisen abwechseln zu können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass man nur noch ein einziges Gerät für das Fondue und das Raclette braucht, und nicht wie bisher zwingend deren zwei. Ausserdem kann Raclette auch ohne elektrischen Strom auf dem Tisch zubereitet werden, sodass ein Raclette-Essen ohne grossen Aufwand auch im Freien zubereitet werden . Das ist gerade für Gastwirte sehr vorteilhaft, können doch nun die Gäste ihre Racletteportionen laufend und selber zubereiten, ohne dass sich das Servierpersonal darum zu kümmern braucht. Selbstverständlich kann aber anstelle eines Fondue-Caquelons auch ein MetalIpfännchen für ein Fondue-Bourgignonne oder für ein Fondue-Chinoise auf die Kochplatte 11 gestellt werden. Somit ergeben sich bereits vier verschiedene Speisen, die mit ein und demselben Tischkochgerät zubereitet werden können, und das erst noch ohne elektrischen Strom. Ausserdem lassen sich diese Speisen alle gleichzeitig mit Raclette kombinieren.
[0011] Die Figur 3 zeigt die andere Variante des Tischkochgerätes, indem hier anstelle einer Kochplatte 11 eine Grillplatte 14 auf die Gewindestifte 10 aufgelegt ist. Diese Grillplatte 14 weist vorteilhaft auch wärmereflektierende Chromstahlblechstreifen auf ihrer Unterseite auf, womit sichergestellt ist, dass auch beim Grillieren gleichzeitig Raclette-Portionen zubereitet werden können. In dieser Weise betrieben offeriert das Gerät die genau gleichen Möglichkeiten wie die herkömmlich bekannten Raclette-Öfen mit Grillplatte, dies jedoch ohne elektrischen Strom. Das Gerät ist daher handlich und insbesondere für Gastwirtschaftsbetriebe geeignet, wo das Erfordernis von elektrischem Strom regelmässig problematisch ist und deshalb selten ein elektrisches Gerät zum Einsatz kommt.
[0012] Es ist klar, dass dieses Gerät nicht nur in einer Ausführung für vier Personen hergestellt werden kann. Die Figur 4 zeigt zum Beispiel eine Version für sechs Personen, indem einfach die offene Seite des Gerätes entsprechend verlängert ist und die Grundplatte 1 zwei Ringe 19 zur Aufnahme von eben zwei Pa-
stenbrennern 5 aufweist. Die darüber angeordnete Heizplatte 6 weist zwei gelochte Stellen auf, je über den Pastenbrennern 5 angeordnet. Es ergeben sich somit auf jeder Seite drei Pfännchen-Einstellplätze, wobei die Flammen der Pastenbrenner 5 jeweils zwischen den Pfännchen 16 durch die dort angeordneten Löcher 7 in der Heizplatte 6 schlagen können, um damit die darüber angeordnete Koch- und Reflektierplatte 11 zu erhitzen. Für die Wärmereflektion sind wieder Chromstahlbleche auf der Unterseite der Reflektierplatte 11 längs deren Ränder angebracht.
[0013] Die Figur 5 schliesslich zeigt eine Ausführung für acht Personen. Das Prinzip bleibt genau dasselbe wie schon beschrieben, einzig dass die Länge auf der offenen Seite des Gerätes abermals verlängert ist, sodass drei Pastenbrenner Platz finden, und entsprechend auf jeder Seite vier Einstellplätze für die Raclette-Pfännchen geschaffen werden. Weil hier das Gerät ohne Pastenbrenner und ohne Pfännchen gezeigt ist, sieht man sehr schön die Drahtringe 19, die auf der Grundplatte 1 aufgeschweisst sind und zur Aufnahme der Pastenbrenner dienen. Sowohl das Sechser- wie auch das Achter-Gerät kann selbstverständlich anstelle der Kochplatte 11 auch eine entsprechende Grillplatte aufnehmen.
[0014] Schliesslich sei noch erwähnt, dass das Gerät gleichzeitig als Plattenwärmer für irgendwelche andere Speisen einsetzbar ist, und grundsätzlich Pfannen oder Kochtöpfe auch direkt auf die Heizplatte 6 aufgesetzt werden können, indem man also die Koch- und Reflektierplatte 11 oder die Grillplatte 14 gänzlich weglässt. Somit entpuppt sich dieses stromlose Tischkochgerät als ein wirklich mehrfunktionales Gerät, das in einer Vielseitigkeit einsetzbar ist, wie das bisher nicht bekannt war.

Claims (10)

nsprüche
1. Tischkochgerät mit einer Grundplatte (1) zur Aufnahme wenigstens eines Brennsprit- oder Pastenbrenners (5), und mit einem darüber angeordneten, von wenigstens zwei Seiten offenen Rahmen zum Tragen der zu beheizenden Elemente, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Grundplatte (1) eine Heizplatte (6) am Rahmen horizontal angeordnet ist, die wenigstens ein Loch (7) aufweist, durch welches die Flamme des Brenners (5) zu schlagen bestimmt ist, sowie eine Haltevorrichtung (10) zum horizontalen Auflegen einer Koch- und Reflektierplatte (11) oder Grillplatte (14) oberhalb der Heizplatte (6).
2. Tischkochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (6) eine Aluminiumplatte mit mehreren Löchern (7) ist, welche in einem Abstand von 30-50mm über der Grundplatte (1) angeordnet ist, und dass die Koch- und Reflektierplatte (11) ebenfalls eine Aluminiumplatte ist, die auf jeder Seite einen abgekanteten Rand (12,13) aufweist und 30-40mm oberhalb der Heizplatte (6) angeordnet ist.
3. Tischkochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (6) eine Aluminiumplatte mit mehreren Löchern in ihrem Zentrum ist, welche in einem Abstand von 30-50mm von der Grundplatte (1) beabstandet ist, und dass die Grillplatte (14) eine mit einem Antihaftbelag beschichtete Gussplatte ist, die 30-40mm von der Heizplatte (6) beabstandet ist.
4. Tischkochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (1) für jeden Brenner (5) ein Ring (19) zu dessen Positionierung und Halterung aufgeschweisst ist.
5. Tischkochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koch- (11) oder Grillplatte (14) auf einem Teil ihrer Unterseite mit einem Chromstahlblech zur Wärmereflektion versehen ist.
6. Tischkochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundpatte (1) mit der Heizplatte (6) mittels vier an ihren Ecken angeordnete, von Gewindebohrungen durchsetzter Vierkantstähle (2) verbunden ist, wobei die Heizplatte (6) mittels Gewindestiften (10) mit den Vierkantstählen (2) verschraubt ist, die ihrerseits als Tragelemente (10) für die aufzusetzende Koch- (11) oder Grillplatte (14) zu wirken bestimmt sind.
7. Tischkochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- (6), Koch- (11) und Grillplatte (14) je quadratisch ausgeführt sind und die Heizplatte (6) in ihrem Zentrum eine Anzahl Löcher (7) aufweist, und dass die Heizplatte (6) mit einer Seitenlänge von ca. 215mm zur Aufnahme von vier Raclettepfännchen (16) dimensioniert ist.
8. Tischkochgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- (6), Koch- (11) und Grillplatte (14) je rechteckig ausgeführt sind und die Heizplatte (6) nach je einem Drittel ihrer Länge und somit an zwei Stellen in der Längsmitte eine Anzahl Löcher (7) aufweist, und dass die Heizplatte (6) mit einer Seitenlänge von ca. 315mm zur Aufnahme von sechs Raclettepfännchen (16) dimensioniert ist.
9. Tischkochgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- (6), Koch- (11) und Grillplatte (14) je rechteckig ausgeführt sind und die Heizplatte (6) nach je einem Viertel ihrer Länge und somit an drei Stellen in der Längsmitte eine Anzahl Löcher (7) aufweist, und dass die Heizplatte (6) mit einer Seitenlänge von ca. 430mm zur Aufnahme von acht Raclettepfännchen (16) dimensioniert ist.
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10. Tischkochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtgestell aus Querstegen (8) und an deren Enden quer zu ihnen verlaufenden Haltestäben (9) vorhanden sind, welches in die Heizplatte (6) einsteckbar ist und als Führung und Anschlag für die auf die Heizplatte (6) zu schiebenden Pfännchen (16) zu wirken bestimmt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19915204B4 (de) * 1999-02-27 2005-06-30 Martin Bongartz Grill mit einer Gar- und Grillplatte aus wärmespeicherndem Material
DE102021122834A1 (de) 2021-09-03 2023-03-09 Martin Wagner Kocheinheit mit zumindest einer Brenndose

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DE19915204B4 (de) * 1999-02-27 2005-06-30 Martin Bongartz Grill mit einer Gar- und Grillplatte aus wärmespeicherndem Material
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