DE7921017U1 - Vorrichtung zur zubereitung von speisen unter der einwirkung von waerme - Google Patents
Vorrichtung zur zubereitung von speisen unter der einwirkung von waermeInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/07—Roasting devices for outdoor use; Barbecues
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- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
oipi.ns.
Or.rJ.iM. .· ;·.?.· M
OiFt-IrJ-J 3!.!.Jf-T-EVrBS
UU.i:. 53CO UUNClCH 22
Vorrichtung :·.:.!■ Zubereitung VO!^ ^peisen unter der Einwir-
kur.g vo?i '■·■'' .'.T.c-
Es ist bekannt und heute auch allgemein üb". Ich,
dass Nahrungcr.ittel - insbesondere Fleisch - auf d· :.i Hc"!:'.-kohlengrill
r.uberei tc-t werden. Bei Verw^ndur.c der auf dvm
Markt erhältlichen Grillapparate nu--;s jedoch der doppelte
Nachteil in Kauf genommen v;erc:er., dass einerseits der bein
Grillieren aus dem Fleisch austretende Saft nach ir.t·_·.-! in dJe
glühende Holzkohle tropft und damit verloren geht, während
anderei'seits kaum eine Möglichkeit besteht, den Grillvorgang
auf den Esstisch und damit in den Erlebnisbereich derjenigen Personen zu verlegen, für weiche c'e !.'aJirungsiTiittel
bestimmt sind.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden :.'euerung,
eine Vorrichtung zur Zubereitung von Nahruncsr.itte 1:.,
insbesondere Fleisch, unter Wärmeeinwirkung zu schaffen, welche den am Fleisch anfallenden Saft verwertet, ferner
auch das Garkochen von Gemüse, das Erhitzen von Bouillon etc. gestattet und ausserdem auf dem Esstisch unter den
Augen der auf das Essen wartenden Personen gefahrlos verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im unabhängigen Anspruch definierte Merkmalskombination.
Im Restaurant erhült der Gast somit nicht mehr die fertige Speise vorgesetzt, sondern erlebt den Grillier-
und Kochvorgang selbst mit und kann den Ablauf desselben durch Verkürzen oder Verlängern der Grillierdauer, Wahl
der Gewürze und Gemüse zusätze etc. persönlich beeinflussen.
Dieser Hiteinbezug de; Gastes in das Kocherlebnis oder
- vor. der anderen Seite her gesehen - die Verlagerung des Grilliervcrgar.ges in den Erlebnisbereich des Gastes, hebt
nicht nur den Appetit, sondern schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre, die keineswegs mehr mit der üblichen V/artehaltung
dec Gastes verglichen werden kann. Der Gast selbst ist in den Zubereitungsvorgang der Speisen integriert und
steht den zubereiteten Speisen, zu deren Zustandekommen er ja selbst beitrug, von vornherein bejahender, weniger
kritisch und vor allem mit besserer Laune gegenüber. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch bei Verwendung der
Vorrichtung im Privathaushalt.
Nachstehend wird ein AusfUhrungsbeispiel der neuerungsgeir.Sssen Vorrichtung anhand der beiliegenden
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Perspektivdarstellung des Ausführungsbeispieles unci
25
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt der gleichen Vorrichtung .
Auf einer verzugsfesten und hitzebeständigen
Holzplatte 1 sind drei jeweils um 120 versetzte Stützen 2 angeordnet. Jede dieser Stützen 2 besteht aus einem praktisch
U-förmig gebogenen Stahlprofil, dessen einer Schenkel 2a nach oben verlängert und so umgebogen ist, dass er
eine Stützklaue 3 bildet. An dem anderen Schenkel 2b jeder Stütze 2 sind zwei Winkeleisen ^ und 5 vertikal übereinander
befestigt. Diese Winkeleisen stellen ebenfalls Stützorgane dar und so stützt sich auf die unteren Winkeleisen
H e::.n metallischer Hitzeschild έ, welcher die Holzplatte 1
und gegebenenfalls das darunter befindliche Tischtuch vor der Einwirkung der Wärmequelle schützen soll; auf dem Winkeleisen
5 ruht ein Holzkohlenträger 7, der als kreisrunde Schale ausgebildet und zur Aufnahme glühender Holzkohle
bestimmt ist. Die oberen Endabschnitte der Stützenschenkel 2b sind der Neigung der Seitenwand des Holzkohlenträgers
7 angepasst und halten diesen sicher in der gewünschten Lage.
Die drei Stützen 2 sind mittels Schrauben 8 auf der Holzplatte 1 befestigt.
Ein in seiner Gesamtheit mit 9 bezeichneter, aus geschwärztem Stahlblech bestehender Hut ist mit seinem
unteren Abschnitt lose auf die drei Stützklauen 3 aufgesetzt. Dieser Hut 9>
dessen Form praktisch derjenigen eines Kegelstumpfes gleicht, dient als V/ärmeübertrager,
d.h. er hat die Hauptaufgabe, die von der glühenden Holzkohle entwickelte Wärme auf die zu erhitzenden Nahrungsmittel
zu übertragen. Zu diesem Zwecke ist der Hut 9 einerseits so angeordnet, dass er direkt oberhalb des Holzkohlenträgers
7 sitzt; ferner sind in dem kegelstumpfförmigen
Mantel 9a des Hutes Haken 10 vorgesehen, an welchen Fleischoder Speckstückchen etc. angehängt werden können. Die Haken
10 sind vorzugsweise von innen her aus dem-Material des
Hutmantels 9a herausgestanzt, so dass sich jeweils unterhalb
jedes Hakens 10 eine entsprechende Stanzöffnung ergibt. Die Haken 10 werden dabei so aus dem Material des
Mantels 9a herausgedrückt, dass sie einerseits mit ihrem oberen Abschnitt mit den Mantel selbst noch verbunden
bleiben, während die Löcher 11 allseitig von einem leicht erhöhten Rand umgeben sind. Auf diese Weise wird mit Sicherheit
vermieden, dass der auf der Aussenflache des
Mantels 9a herunterfliessende Fleischsaft durch die Löcher 11 ins Innere des Hutes und damit in Kontakt mit der
Wärmequelle gelangt.
Wie ferner die beiden Figuren 1 und 2 deutlich zeigen, ist der kegelstumpfförmige Mantel 9a des Hutes
an seinem unteren Rand zu einer Rinne 12 umgebogen. Diese Rinne 12, deren äussere Kontur derjenigen der Stützklauen
3 angepasst ist, dient zur Aufnahme von Bouillon oder einer sonstigen Flüssigkeit, die sich während des
Zubereitungsvorganges mit dem am Hut herunterlaufenden Pleischsaft mischt und ferner zum Garkochen von Gemüse
etc. dienen kann.
An einem Griff 13 kann der Hut nach Belieben abgehoben bzw. auf die Stützen 2 aufgesetzt werden.
Wird die beschriebene Vorrichtung im Rahmen eines Restaurants verwendet, so stellt man dem Gast vorzugsweise
eine Platte mit verschiedenen Fleischsorten
zur Verfügung, die bereits die richtige Grosse aufweisen,
um an den Haken 10 aufgehängt zu werden. Gleichzeitig erhält der Gast verschiedene Saucen, Gewürze, rohes Gesiüse
sowie die zum Garkochen des letzteren erforderliche Bouillon,
welche beispielsweise gleich in die Rinne 12 eingefüllt sein kann. Die Vorrichtung wird dem Gast zusammen
mit der auf dem Holzkohlenträger 7 befindlichen glühenden
Holzkohle auf den Tisch gestellt und nun kann der Gast den Zubereitungsvorgang der Speisen von sich aus bertimmen
und steuern. Die an den Haken 10 des Hutes 9 auf-C gehängten Fleisch- und Speckstücke werden langsam gegrillt,
wobei sie von den eventuell von der Wärmequelle aufsteigenden Rauchgasen praktisch geschützt sind. Der
sich aus dem erhitzten Fleisch entwickelnde Saft und das herablaufende Fett v/erden in der Rinne 12 gesammelt,
wo das Gemüse in der vom Gast gewünschten Zusammensetzung
kocht. Es ist selbstverständlich, dass Gemüse und eventuell auch Chanpicnons zur Verkürzung der Kochzeit relativ
fein geschnitten werden können.
20
Die glühende Holzkohle wird bei einer bevorzugten
s Ausfuhrungsform nicht lose auf dem Holzkohlenträger 7 aufgebracht,
sondern bereits vor dem !Entzünden in einem geschlossenen
Drahtgeflecht verpackt. Der Hut 9 bildet in bezug auf die Wärmequelle einen Kamin, so dass innerhalb
des Kamines eine Luftströmung (Pfeile P) entsteht. Die Luft tritt im Zwischenraum zv/ischen den Stützen 2 von unten
in den Hut 9 ein und verlässt denselben im Bereich der oberen Stirnfläche, wo mehrere Löcher 14 (Fig. 2)
angebracht sind.
Die Holzkohle dürfte wohl die beliebteste Wärmequelle
für die beschriebene Vorrichtung darstellen. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, innerhalb der
Vorrichtung einen Gasbrenner anzubringen oder auch ein elektrisches Heizgerät zu verwenden. Die elektrische
Heizspule könnte entweder unterhalb des Hutes 9 oder direkt auf der Innenfläche desselben angeordnet sein.
Die beschriebene Vorrichtung kann vom Fachmann im Rahmen des vorgesehenen
Schutzbereiches in mannigfaltiger Hinsicht abgewandelt werden. So wäre es selbstverständlich möglich, den Wärme- ·
Übertrager nicht in der dargestellten Kegelstumpfform, sondern beispielsweise in der Form einer geneigten Fläche,
einer Halbkugel etc. auszubilden. Wesentlich ist dabei, dass die zur Aufnahme der Fleischstücke dienende Fläche
einerseits geneigt ist und andererseits ohne Unterbrechung an ihrem unteren Abschnitt in eine Rinne zur Aufnahme des
herablaufenden Saftes mündet.
Der Patentanwalt 25
Auf drei um etwa 120° gegeneinander versetzten Stützen (2) ruhen ein Hitzeschild ((?), ein Holzkohlenträger
(7) und ein kegelstumpfförmiger Hut (9). Der Holzkohlenträger
(7) dient zur Aufnahme glühender Holzkohle, welche die Wärmequelle zur Erhitzung der zuzubereitenden
Speisen darstellt. Der Hut (9) ist mit Haken (10) versehen, an welchen Fleisch, Speck etc. angehängt werden kann.
Eine Rinne (.12) dient zur Aufnahme von Bouillon» in welcher
beispielsweise feingeschnittenes Gemüse gargekocht werden kann und die ausserdem zur Aufnahme des herablaufenden
Fleischsaftes dient. Durch die Kaminwi.i-kung des
Hutes (9) entsteht eine Luftströmung.
Verwendung in Gaststätten und Privathaushalten
zwecks Zubereitung von Speisen auf dem Esstisch.
(Fig. 1)
Claims (1)
- Schutzansprüche1) Vorrichtung zur Zubereitung von Speisen unter der Einwirkung von Wärme- mit einer Wärmequelle und einem Wärmeübertrager, der einerseits der Wärmequelle ausgesetzt ' ' ist und andererseits die zuzubereitenden Speisen trägt, gekennzeichnet durch mindestens einen im Wirkungsbereich der Wärmequelle angeordneten, geneigten Wärmeübertrager (9), welcher an seiner der Wärmequelle (7) abgewandten Seite mit Halteorganen (10) für die Speisen versehen ist und an seinem unteren Endabschnitt eine Rinne (12) zum Garkochen b?w. Erhitzen mindestens teilweise flüssiger Speiseportionen aufweist.2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet , dass dei* Wärmeübertrager in Form eines metallischen, mit einander beabstanderiten Haken (10) versehenen, praktisch kegelförmigen bzw. kegelstumpfforraigen Hutes (9) ausgebildet istj an dessen Unterseite sich eine ringförmige Rinne (12) anschliesst.3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb des Hutes (9) ein Holzkohlenträger (7) befindet und der Hut (9) mit der genannten Rinne (12) über dem Holzkohlenträger (7) lose auf mehreren Stützen (2) ruht, so dass dank der Kaminwirkung(P) des Hutes (9) Luft zwischen den Stützen von unten angesaugt wird, den Holzkohlenträger passiert und durch das Innere des Hutes nach oben entweicht.1O Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (2) auf einer Holzplatte (1) befestigt sind und zwischen Holzplatte (1) und Holzkohlenträger (?) ein Hitzeschild (6) angeordnet ist»5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle ein Gasbrenner oder eine unterhalb des Hutes bzw. an dessen Innenfläche angeordnete elektrische Heizspirale ist.6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (10) von der Innenseite des Hutmantels (10a) her so aus demselben herausgedrückt sind, dass die Haken (10) mit ihrem Oberteil am Hutmantel (10a) hängen und die unterhalb jedes Hakens entstandene Oeffnung (11) allseitig von einer Erhöhung umgeben ist.7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass der Hut (9) aus geschwärztem Eisenblech besteht und an seinem Oberteil Löcher (14; zum Abzug der* heissen Gase besitzt.8) Vorrichtung nach e.üi^m der Ansprüche H bis T1dadurch gekennzeichnet, dass drei jeweils um praktisch 120 gegeneinander versetzte Stützen (2) auf der Holzplatte (1) befestigt sind und jede Stütze (2) dr^i übereinander angeordnete Abstützorgane aufweist, deren unteres (4) den Hitzeschild (6), deren mittleres (5) den Holzkohlenträger (7) und deren oberes den genannten Hut (9) stützt.
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---|---|---|---|
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DE202009009065U1 (de) * | 2009-06-30 | 2010-12-09 | Stork Beschlagtechnik Gmbh & Co. Kg | Hitzeschild |
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1979
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