DE3839097A1 - Vorrichtung zum fritieren von nahrungsmittelprodukten - Google Patents
Vorrichtung zum fritieren von nahrungsmittelproduktenInfo
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- A47J37/1295—Frying baskets or other food holders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbacken bzw.
Fritieren von Nahrungsmittelprodukten, wobei insbesondere
die Nahrungsmittelprodukte (kurz: Produkte) während des
Fritierzyklus voneinander beabstandet und orientiert werden
können, um eine dampfinduzierte Steigerung der Wärmeüber
tragung zu nützen. Diese verstärkte Wärmeübertragung führt
zu kürzeren Fritierzeiten und verminderter Fettaufnahme und
ergibt eine gleichmäßigere Produktgüte.
Das Ausbacken bzw. Fritieren von Nahrungsmittelprodukten
ist ein wichtiger Teil der Speisenzubereitung in einem
Restaurant. Viele Gaststätten haben Fritierbehälter, in
denen verschiedene Arten von Produkten zubereitet werden.
Diese Produkte können Fischfilets, Geflügelpasteten, Ge
flügel- oder Fischstreifen, Geflügelbällchen bzw. -brat
linge, Pommes frites etc. und andere Produkte sein.
In vielen Restaurants, insbesondere Schnellrestaurants,
spielt die zum Fritieren von Produkten benötigte Zeit eine
wesentliche Rolle hinsichtlich der Zufriedenheit der Kun
den. Eine Annehmlichkeit solcher Restaurants, mit der
potentielle Kunden rechnen, wenn sie sich entscheiden, dort
zu essen, ist darin begründet, daß sie dort schnell bedient
werden.
Daß ein Schnellbedienungsrestaurant in der Lage sein muß,
Nahrungsmittelprodukte schnell auszugeben, zeigt sich
besonders deutlich während des traditionell großen Andrangs
zur Mittags- und Abendzeit. Insbesondere zu diesen Zeiten
müssen Kunden manchmal anstehen, bevor sie bestellen kön
nen. Nachdem der Kunde gewartet hat, um eine Bestellung
aufzugeben, wird er möglicherweise ungeduldig, wenn er noch
länger warten muß, bis das Essen zubereitet ist. Wenn zu
viele Kunden warten müssen, kann es zu einem Stau im Be
stellungsannahmebereich kommen. In diesen Fällen ist es von
Vorteil, Produkte schnellstmöglich fritieren zu können.
Ferner können in einem bestimmten Restaurant eventuell nur
eine oder zwei Fritierbehälter vorhanden sein, obwohl meh
rere Produkte darin zubereitet werden müssen. Wenn ein
Produkt eine lange Zeit zur Zubereitung benötigt, kann die
Zubereitung weiterer Produkte im selben Fritierbehälter
erst nach beendeter Zubereitung des ersten Produkts erfol
gen. Dadurch kann der gesamte Restaurantbetrieb verlangsamt
werden, und es entstehen Verzögerungen bei der Kundenbe
dienung.
Eine Alternative besteht darin, eine bestimmte Menge Nah
rungsmittelprodukte im voraus zu fritieren. Wenn dann ein
Kunde bedient werden muß, sind die Produkte bereits fertig,
und der Kunde wird schnell bedient. Diese Alternative hat
jedoch den Nachteil, daß Güte und Aussehen fertiger Nah
rungsmittel mit der Zeit schlechter werden. Ein weiterer
Nachteil ist, daß die Vorausberechnung der Produkte, die im
voraus fertigzustellen sind, schwierig ist. Eine solche
Voraus-Zubereitung von Produkten kann auch vom logistischen
Standpunkt unpraktisch sein.
Der Trend geht heute zur Berücksichtigung von Nährstoff
gehalten, wenn ein Kunde sich für ein Schnellbedienungs
restaurant entscheidet. Verminderte Ausback- oder Fritier
zeiten bedeuten eine Verringerung von Speisehartfett- oder
Ölaufnahme. Fettgehalte und Kalorienwerte der Produkte
werden dadurch gesenkt.
Schließlich ist es für die Zufriedenheit der Kunden auch
wesentlich, Nahrungsmittel so zuzubereiten, daß die ein
zelnen Chargen sowie auch jedes Einzelprodukt einer Charge
gleichbleibende und hohe Güte hat.
Es sind verschiedene Arten von Ausback- bzw. Fritierkörben
bekannt. In der US-PS 39 85 071 ist ein Fritierkorb ange
geben mit einer Mehrzahl Taschen zum Fritieren von Pasteten
und Fischfilets. Dieser Fritierkorb wurde teilweise aus
leichtem Werkstoff geringer Wärmedurchlässigkeit aufgebaut,
um die Wärmeaufnahme des Korbs aus dem Öl zu verringern.
Die US-PS 45 42 684 zeigt einen Fritierkorb, der so ausge
bildet ist, daß die zubereiteten Produkte voneinander
getrennt gehalten werden. Dieser Fritierkorb hat einen
Einsatz aus Walzdraht mit wenigstens einem langen Längs
stützdraht, mehreren Querstützdrähten und einer Mehrzahl
langen Trenndrähten, die von jedem Querstützdraht nach
unten verlaufen.
Heute werden Geflügelbällchen und andere kleine Produkte in
einem Standard-Fritierkorb gebraten bzw. fritiert, der aus
Drahtgeflecht mit gitterartigen schrägen Seitenwänden,
einem ebenen Boden und einem über die Oberkante des Korbs
vorstehenden Handgriff am einen Ende des Korbs besteht. Die
Produkte werden einfach in den Fritierkorb geschüttet und
fritiert und dabei mehr oder weniger willkürlich orien
tiert.
Es besteht ein Bedarf für eine Vorrichtung, mit der die zum
Fritieren von Nahrungsmittelprodukten benötigte Zeit ver
ringert werden kann. Ferner besteht ein Bedarf für eine
Vorrichtung, mit der Nahrungsmittel beständig mit gleich
mäßigerer Güte als solche, die im wesentlichen willkürlich
orientiert sind, fritiert werden können und die sich zum
kommerziellen Einsatz in Schnellbedienungsrestaurants
eignet. Ferner besteht ein Bedarf für eine Vorrichtung, mit
der der in Produkten enthaltene Fettanteil gegenüber Pro
dukten, die im wesentlichen willkürlich orientiert sind,
verringert werden kann. Beim Fritieren von Nahrungsmittel
produkten nehmen die Produkte etwas Öl auf. Es wäre vor
teilhaft, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
wobei die Produkte während des Fritierens weniger Öl auf
nehmen.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Zubereiten
von Feuchtigkeit enthaltenden Nahrungsmittelprodukten ange
geben. Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Ausdruck
"Feuchtigkeit enthaltend", daß das Produkt Feuchtigkeit
enthält, die während der Zubereitung in einer Zubereitungs
flüssigkeit, z. B. beim Fritieren, als Wasserdampf ausge
trieben wird. Die Erfindung nützt den Feuchtigkeitsgehalt,
der in Dampfform ausgetrieben wird, um die Konvektionszir
kulation der Zubereitungsflüssigkeit zu steigern und da
durch die Wärmeübertragung von der Zubereitungsflüssigkeit
auf die Produkte zu verbessern.
Bevorzugt wird die Vorrichtung nach der Erfindung für ein
Verfahren zur Zubereitung von Nahrungsmitteln in einer
erhitzten Zubereitungsflüssigkeit verwendet. Bei diesem
Verfahren werden die Produkte in die Zubereitungsflussig
keit eingetaucht, und es sind im wesentlichen vertikale
Konvektionskanäle zur verbesserten Konvektionszirkulation
der Zubereitungsflüssigkeit angrenzend an die Produkte und
in Kontakt mit diesen vorgesehen. Die Produkte werden aus
reichend lang in der Zubereitungsflüssigkeit gehalten, um
sie zu garen, während sie sich in der Nähe der Konvektions
kanäle befinden. Während der Zubereitung wird aus den Pro
dukten Wasserdampf in die vertikalen Konvektionskanäle
ausgetrieben und verstärkt die nach vertikal oben gerich
tete Konvektion der Zubereitungsflüssigkeit durch die Kon
vektionskanäle, wodurch die Wärmeübertragung durch Konvek
tion verbessert wird. Die Nutzung der durch aufsteigenden
Dampf induzierten Verstärkung der Konvektionszirkulation
verringert die Zubereitungszeit und die Fettaufnahme, wäh
rend gleichzeitig eine gleichmäßigere Produktgüte gegenüber
solchen Produkten erzielt wird, die in voneinander nicht
getrennter willkürlicher Lage (z. B. durch orientierungs
loses Einschütten der Produkte in einen Fritierkorb) oder
ohne die hier angegebenen, im wesentlichen vertikalen Kon
vektionskanäle zubereitet werden. Dabei wird ein Zug- oder
"Kamineffekt" durch den aus den Nahrungsmitteln ausgetrie
benen hochsteigenden Wasserdampf erzielt, was die Zirkula
tion der Zubereitungsflüssigkeit sowie die vertikale Kon
vektion durch die an die Produkte angrenzenden und sie
kontaktierenden Konvektionskanäle verbessert.
Gemäß einer Ausführungsform des Zubereitungsverfahrens sind
die im wesentlichen vertikalen Konvektionskanäle durch die
Orientierung und Beabstandung der Produkte gebildet. Gemäß
einer weiteren Ausführungsform sind die im wesentlichen
vertikalen Konvektionskanäle durch die Orientierung und
Beabstandung der Produkte relativ zu einer Mehrzahl von
massiven, im wesentlichen vertikalen Wandungen, die in der
Zubereitungsflüssigkeit angeordnet sind, gebildet.
Normalerweise haben die Konvektionskanäle eine Breite von
ca. 3,2-10,1 mm und eine Länge (Höhe in Vertikalrichtung)
von ca. 51-127 mm. Besonders bevorzugt liegt die Kanal
breite zwischen ca. 3,2 und 8,9 mm. Für manche Produktarten
wie etwa Fischfilets mit einer Dicke von 12,7 mm beträgt
die bevorzugte Kanalbreite ca. 3,2-7,6 mm, besonders bevor
zugt 6,3 mm. Die optimale Kanalbreite für andere Produkt
arten kann etwas variieren. Die optimale Kanalbreite für
Geflügelbällchen mit einer Dicke von ca. 16,5 mm liegt bei
ca. 7,6 mm. Eine optimale Beabstandung für eine bestimmte
Produktart kann ohne weiteres dadurch ermittelt werden, daß
verschiedene Abstände ausprobiert werden und der Abstand
ausgewählt wird, der die beste Kombination aus Fritierzeit,
Fettaufnahme und Produktgüte, -aussehen und Geschmack
ergibt. Normalerweise ist das Zubereitungsfluid eine Flüs
sigkeit wie Ausbacköl oder -fett. Die Breite der Konvek
tionskanäle ist kritisch, und die vorteilhaften Auswirkun
gen der Erfindung verschlechtern sich sehr schnell, wenn
die Kanalbreite über 10,1 mm ansteigt. Bei Fischfilets
z. B. werden die vorteilhaften Auswirkungen bei einer
Breite von ca. 12,7 mm nicht mehr erzielt oder sind prak
tisch vernachlässigbar.
Normalerweise werden die Nahrungsmittelprodukte vor dem
Eintauchen in die Zubereitungsflüssigkeit in der gewünsch
ten Orientierung angeordnet, um die dampfinduzierte Kon
vektionssteigerung zu erreichen; dies ist jedoch nicht
notwendig, solange die Produkte wenigstens während eines
Teils und bevorzugt des größten Teils bzw. der gesamten
Zubereitungsdauer in der vorgegebenen Lage fritiert werden.
Das Zubereitungsverfahren eignet sich zwar für die meisten
Nahrungsmittelarten und -formen, aber die Erfindung ist
besonders geeignet für Nahrungsmittel, die eine oder zwei
Nebendimensionen haben (nachstehend insgesamt als "wenig
stens eine Nebendimension aufweisend" bezeichnet). Bei
spiele für Nahrungsmittelprodukte mit einer Nebendimension
sind gefüllte Pasteten, Fischfilets, Hackfleischbratlinge
und Geflügelbällchen, bei denen die Dicke die Nebendimen
sion ist und Länge und Breite bzw. Radius die großen Dimen
sionen sind. Ein Beispiel für ein Produkt mit zwei Neben
dimensionen sind Pommes frites, bei denen die Länge erheb
lich größer als Breite und Dicke ist. Das Verfahren und die
Vorrichtung nach der Erfindung eignen sich besonders für
Pasteten, Geflügelbällchen, Fischfilets, unterschiedlich
große Pasteten, Hackfleischbratlinge und ähnliche Produkt
arten.
Bevorzugt ist bei Produkten mit wenigstens einer Neben
dimension diese Nebendimension horizontal, so daß die
Hauptdimension(en) des Produkts Höhe und/oder Breite der
Konvektionskanäle bestimmen. Produkte einer Form und Größe
wie Geflügelbällchen und Hackfleischbratlinge können ge
stapelt werden, und zwar bevorzugt mit horizontal angeord
neten Nebendimensionen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird bei den
angegebenen Verfahren zur Zubereitung von Nahrungsmitteln
in einer Zubereitungsflüssigkeit Ausback- bzw. Fritieröl
verwendet, und die von den Nahrungsmitteln absorbierte
Ölmenge wird im Vergleich mit einem Verfahren, bei dem
Nahrungsmittel willkürlich als Masse plaziert und in Öl
zubereitet werden, verringert.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Zubereiten
von Nahrungsmittelprodukten, insbesondere solchen mit
wenigstens einer Nebendimension, bereitgestellt. Die Vor
richtung umfaßt einen Fritierkorb-, der durch seitliche und
untere Drahtgeflechtabschnitte definiert ist. Die Vorrich
tung umfaßt ferner mehrere Fächer in dem Fritierkorb, die
durch im wesentlichen vertikale innere Drahtgeflechtwände
und die Seitenteile des Fritierkorbs definiert sind, so daß
die Nebendimension der Produkte im wesentlichen horizontal
orientierbar ist und die Produkte horizontal eng vonein
ander beabstandet werden können, so daß im wesentlichen
vertikale Konvektionskanäle gebildet sind, um die dampf
induzierte Verstärkung der Konvektionszirkulation der
Zubereitungsflüssigkeit angrenzend an die Produkte und in
Kontakt mit diesen zu nützen. Während der Zubereitung zir
kuliert die Zubereitungsflüssigkeit nach oben in Kontakt
mit den Produkten, und zwar aufgrund von Konvektion durch
die vertikalen Kanäle, was durch den freigesetzten aufstei
genden Dampf beschleunigt wird. Üblicherweise beträgt der
Abstand zwischen den Drahtgeflechtwandungen ca. 19 mm bis
ca. 38 mm, und bevorzugt liegt er bei ca. 31,7 mm für die
Zubereitung von Geflügelbällchen, die eine Dicke von ca.
16,5 mm aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zur
Zubereitung von Nahrungsmittelprodukten, insbesondere sol
chen mit wenigstens einer Nebendimension, umfaßt die Vor
richtung einen Fritierkorb, der durch Seiten- und Boden
teile und eine Mehrzahl Fächer gebildet ist, die durch
mehrere voneinander beabstandete, im wesentlichen vertikale
parallele massive Wandungen im Fritierkorb gebildet sind,
um die Nebendimension der Produkte im wesentlichen hori
zontal zu orientieren und die Produkte nahe an den massiven
Wänden diesen zugewandt horizontal voneinander zu beab
standen, so daß zwischen den Produkten und den massiven
Wandungen im wesentlichen vertikale Konvektionskanäle ge
bildet sind. Während der Zubereitung zirkuliert die Zube
reitungsflüssigkeit mittels dampfunterstützter Konvektion
aufwärts durch die an die massiven Wandungen angrenzenden
und sie kontaktierenden Konvektionskanäle. Diese Abstände
zwischen den massiven Wandungen liegen üblicherweise zwi
schen ca. 19 mm und ca. 31,7 mm, bevorzugt betragen sie ca.
25 mm, und die massiven Wandungen haben normalerweise eine
Höhe zwischen ca. 51 und 127 mm für Produkte wie z. B.
Fischfilets mit einer Dicke von ca. 12,7 mm.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt einen Fritier
korb, in dem eine gleichbleibend große Produktcharge nor
malerweise zubereitet wird und in dem die Produkte so
orientiert und voneinander beabstandet sind, daß die die
Wärmeübertragung steigernden Konvektionskanäle gebildet
werden. Bei einer anderen Ausführungsform sind massive
Wandungen in den Fritierkorb eingebaut und bilden Fächer,
in denen die Produkte während der Zubereitung angeordnet
sind. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für
veränderliche Chargengrößen oder für die Zubereitung einer
kleinen Produktmenge oder sogar eines Einzelprodukts. Die
Wandungen haben eine ähnliche Funktion wie aneinandergren
zende Produkte, nämlich die Nutzung von aufsteigendem Dampf
zur Verstärkung der Konvektions-Wärmeübertragung, und die
Konvektionskanäle werden durch die Beziehung zwischen den
Wandungen und den Produkten gebildet. Dadurch ergibt sich
eine verstärkte Konvektion, eine verminderte Ölaufnahme und
eine gleichmäßigere Produktgüte ungeachtet der Chargen
größe.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform der Erfindung, wobei in einem Fri
tierkorb ein Einsatz zur vertikalen Orientie
rung der Produkte vorgesehen und die Vorrich
tung in einem Fritierbehälter angeordnet ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht des unbeschickten Korbs
von Fig. 1 in Verbindung mit dem Einsatz;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des unbeschickten Korbs
von Fig. 1;
Fig. 4 eine Perspektivansicht des unbeschickten Ein
satzes von Fig. 1;
Fig. 5 einen Teillängsschnitt in der Ebene 5-5 von
Fig. 2, wobei die Anordnung des Einsatzes im
Korb gezeigt ist;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt in der Ebene 6-6 von
Fig. 2, wobei die Anordnung des Einsatzes im
Korb gezeigt ist;
Fig. 7 eine Perspektivansicht des Korbs und des Ein
satzes, wobei die Anordnung von Nahrungsmit
telprodukten auf Teilerelementen gezeigt ist;
Fig. 8 eine Perspektivansicht des Korbs und des Ein
satzes, wobei das Einbringen der Produkte
zwischen die Teilerelemente beim Schütteln des
Korbs von Fig. 7 gezeigt ist, so daß die Pro
dukte in die Fächer fallen;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt eines beschickten Korbs
mit Einsatz nach Fig. 2 in einem Fritierbe
hälter, wobei die Lage der Produkte während
der Zubereitung gezeigt ist;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform, die massive Wandungen zur Trennung
bestimmter Produkte während der Zubereitung
verwendet;
Fig. 11 einen Teilquerschnitt des Fritierkorbs von
Fig. 10, wobei das dem Griff nahe Korbende
gezeigt ist;
Fig. 12 eine Perspektivansicht des Korbs von Fig. 10,
wobei Produkte in jedes Fach eingelegt sind;
Fig. 13A einen Teilquerschnitt des Korbs von Fig. 10,
wobei der Korb zum Beschicken mit Produkten
auf die Seite gelegt ist;
Fig. 13B einen Teilquerschnitt des Korbs von Fig. 13A,
wobei die Produkte gerade fritiert werden;
Fig. 13C einen Teilquerschnitt des Korbs von Fig. 13B,
wobei die Entnahme zubereiteter Produkte aus
dem Korb gezeigt ist; und
Fig. 14 eine Teildraufsicht auf eine andere Ausfüh
rungsform des Korbs von Fig. 10.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich zwar zur
Zubereitung der meisten Arten und Formen von Nahrungsmit
telprodukten, sie eignet sich aber insbesondere zum Aus
backen bzw. Fritieren von Produkten mit wenigstens einer
Nebendimension. Die Vorrichtung eignet sich speziell zum
Fritieren von Produkten in Pastetenform, wobei die Produkt
dicke wesentlich kleiner als die Länge und/oder Breite der
Produkte ist. Beispiele für solche Formen sind runde oder
ungregelmäßig geformte Pasteten wie Geflügelpasteten oder
Geflügelbällchen. Die Hauptdimension dieser Produkte ent
spricht ihrer Länge bzw. ihrem Radius, und ihre Nebendi
mension bzw. -dimensionen entsprechen der Breite und/oder
Höhe.
Produkte mit einem Längenverhältnis von 0,4 oder weniger
eignen sich besonders zur Verwendung mit der Erfindung. Das
Längenverhältnis ist definiert als das Verhältnis der
Breite (Dicke) zur Länge oder Höhe des Produkts. Nahrungs
mittelprodukte dieser Art sind z. B. Fischfilets, Geflügel
bällchen und andere Produkte mit Flachform. Selbstverständ
lich ist die Erfindung aber nicht auf Produkte mit einem
Längenverhältnis von 0,4 oder weniger beschränkt.
Es sollten ferner Produkte verwendet werden, die wenigstens
einen Teil ihres Feuchtegehalts während der Zubereitung
verlieren, da die Erfindung bevorzugt den Feuchtegehalt
nützt, der als Dampf ausgetrieben wird, um die Konvektions-
Wärmeübertragung des Fritieröls zu unterstützen. Es wurde
gefunden, daß die spezielle Orientierung und Beabstandung
von Produkten relativ zueinander während des Fritierens den
freigesetzten Dampf zur Steigerung der Konvektions-Wärme
übertragung nützt. Diese Erscheinung hat eine günstige Aus
wirkung auf die Zubereitungszeit und die Güte der Produkte.
Die nachstehend erwähnten Produkte sind zwar beispielsweise
als Fischfilets und Geflügelbällchen gewählt, aber Orien
tierung und Beabstandung spielen bei sämtlichen fritierten
Produkten eine Rolle.
Versuche haben gezeigt, daß die Beabstandung und Orientie
rung von Nahrungsmittelprodukten wichtig ist, und zwar
wegen der Dampferzeugung und der durch aufsteigende Blasen
erzielten Ablöseeffekte um das fritierte Produkt. Diese
Effekte bestimmen ihrerseits die Konvektions-Wärmeübertra
gung zwischen der Ölmasse und dem Produkt. Insbesondere
erhöht sich die Wärmeübergangszahl mit richtiger Beabstan
dung und Orientierung. Durch die Anordnung der Produkte in
einem bestimmten Abstand relativ zueinander werden ferner
Konvektionskanäle angrenzend an die Produkte gebildet. Die
Bewegung des Fritieröls in den resultierenden Konvektions
kanälen veranlaßt die Ölmasse, stärker um das Produkt herum
in einem bestimmten Muster zu zirkulieren. Insbesondere
bildet das Fritieröl ein Muster, wobei das Öl von unten
nach oben entlang den Seiten der Produkte nach vertikal
oben zirkuliert.
Durch das mit höherer Geschwindigkeit zirkulierende Öl ist
die lokale Massentemperatur des Öls nahe den Produkten
höher, und die Wärmeübergangszahl wird erhöht, was in einer
schnelleren Wärmeübertragung auf die Produkte resultiert.
Die Produkte werden somit schneller fertig, weil die Wärme
übertragung der Wärmeübergangszahl und der Größe der Tem
peraturantriebskraft direkt proportional ist. Die Wechsel
wirkung zwischen der Erzeugung von Dampf, dessen Fähigkeit,
durch die vertikalen Kanäle nach oben zu steigen, und den
induzierten starken Konvektionsströmen in der Ölmasse nahe
den Produkten ist ein komplexes Phänomen. Es gibt eine
optimale Kombination, die nicht ohne weiteres aus den
ersten Prinzipien des Mehrphasenwärme-Stoffübergangs be
stimmbar ist, jedoch experimentell festgelegt wurde.
Versuche haben gezeigt, daß die optimale Orientierung vor
liegt, wenn die Hauptdimension der Produkte während der
Zubereitung im wesentlichen vertikal orientiert ist, wie
Fig. 9 zeigt, und die Nebendimension (Dicke) im wesentli
chen horizontal orientiert ist. Eine vertikale oder nahezu
vertikale Orientierung entsprechend Fig. 9 ergibt die
besten Kanäle, so daß die Konvektionszirkulation ungehin
dert stattfinden kann. Versuche haben gezeigt, daß der
optimale Abstand zwischen Produkten ca. 3,2-7,6 mm, beson
ders bevorzugt ca. 6,4 mm beträgt, wenn Fischfilets mit
einer Dicke von ca. 12,7 mm in größeren Chargen zubereitet
werden.
Ferner wurde festgestellt, daß die vertikalen Konvektions
kanäle mit zwei massiven Wandungen anstatt mit zwei benach
barten Produkten gebildet werden können. Wenn ein Produkt
zwischen zwei massiven Wandungen angeordnet wird, ist der
Effekt praktisch der gleiche wie beim Anordnen des Produkts
zwischen zwei anderen Produkten. Die massiven Wandungen
haben die gleiche Orientierung, und ihr Abstand voneinander
ist optimiert, um die damfinduzierten Konvektionseffekte
für die angrenzenden Produkte zu steigern. Mit dieser Aus
führungsform wird eine Vorrichtung erhalten, bei der die
Bildung der Konvektionskanäle nicht von der Anzahl Produkte
oder der Stelle, an der sie in die Vorrichtung aufgegeben
werden, abhängig ist.
Wenn der Abstand zwischen Produkten von einem größeren Wert
auf einen kleineren Wert vermindert wird, hat sich gezeigt,
daß die verstärkten Wärmeübertragungseffekte der Dampffrei
setzung aus der Produktoberfläche einen optimalen Wert
erreichen. Eine weitere Verringerung der Produktabstände
führt zu einer Dampfblockierung im Kanal, so daß die Wärme
übertragungseigenschaften schlechter werden. Bei einer
Vergrößerung des Abstands über den optimalen Wert hinaus
wird zwar die Dampferzeugung und -freisetzung erleichtert,
aber die induzierte gesteigerte Ölkonvektion wird ebenfalls
proportional zur Vergrößerung des Abstands verringert, so
daß die Wärmeübertragung ebenfalls schlechter wird. Im
vorliegenden Zusammenhang bedeutet "im wesentlichen verti
kal" im Bereich von ca. 60-90° zur Horizontalen. Es wurde
gefunden, daß bei einer Änderung der Orientierung von 90°
auf 60° die optimale Wärmeübertragungserhöhung bei einem
größeren Abstand zwischen den Produkten beobachtet wird.
Eine schräge Beabstandung der Produkte behindert die Dampf
freisetzung und die Konvektionsverstärkungseffekte im
Kanal. Bevorzugt sind die Produkte zwischen ca. 70° und
90°, besonders bevorzugt zwischen ca. 80° und 90° zur Hori
zontalen orientiert.
Die Fig. 1-9 zeigen einen Fritierkorb 10 gemäß der Erfin
dung. Dieser hat einen Einsatz 12, der zum Fritieren von
Bällchen bzw. Bratlingen und anderen Produkten im Fritier
korb 10 angeordnet wird. Der Einsatz 12 hält die Produkte
in der Größe von Bratlingen im wesentlichen vertikal. Fig.
1 zeigt den Fritierkorb 10, der Geflügelbällchen oder
-bratlinge 14 im Einsatz 12 enthält, in dem Fritierbehälter
16. Diese Ausführungsform bietet zwei Vorteile. Erstens
wird entsprechend der vorstehend erläuterten Lehre durch
die im wesentlichen vertikale Orientierung der Geflügel
bratlinge 14 (Fig. 9) die Bildung von im wesentlichen ver
tikalen Konvektionskanälen 18 angrenzend an die Produkte
unterstützt, und es werden eine bessere Ölzirkulation und
eine gesteigerte Wärmeübertragung erzielt. Infolgedessen
wird die Zubereitungszeit verkürzt. Zweitens werden auf
grund der verbesserten Ölzirkulation die Bratlinge durch
die Öl- und Dampfturbulenz bewegt, anstatt daß sie während
des Zubereitungtszyklus vom Bediener geschüttelt werden.
Bei dem konventionellen Verfahren zur Zubereitung von
Bratlingen wird der Fritierkorb periodisch vom Bediener
geschüttelt, um sicherzustellen, daß die ursprünglich
tiefgekühlten Bratlinge während der Zubereitung nicht
zusammenkleben. Wenn tiefgekühlte Bratlinge während der
Zubereitung aneinander haften, werden die Oberflächen der
aneinander haftenden Bratlinge nicht richtig fertig. Somit
hängt die ordnungsgemäße Zubereitung davon ab, daß der
Bediener richtig schüttelt. Bei der vorliegenden Erfindung
werden die Bratlinge durch die verbesserte Ölzirkulation
und -turbulenz ständig bewegt, was in einer verbesserten
und gleichmäßigeren Güte des fertigen Produkts resultiert.
Fig. 2 zeigt die Kombination aus Fritierkorb 10 und Einsatz
12. Der Fritierkorb 10 nach Fig. 2 besteht aus Drahtge
flecht 20, das zu Seitenwänden 22, Endwänden 24 und einem
flachen Boden 26 geformt ist, und dem Drahtgeflechteinsatz
12. Ein Handgriff 28 verläuft über die Oberkante eines
Endes des Fritierkorbs 10.
Fig. 4 zeigt den Einsatz 12 getrennt vom übrigen Fritier
korb 10. Der Einsatz 12 enthält mehrere vertikale parallele
Drahtgeflecht-Teilerelemente 30, die in Längsrichtung vom
einen Ende des Inneren des Einsatzes 12 zum anderen ver
laufen. Die Teilerelemente 30 verlaufen normalerweise vom
Boden 26 bis zu einer Höhe entweder an der Oberkante des
Fritierkorbs 10 oder bevorzugt etwas unterhalb der Ober
kante 32 des Fritierkorbs 10. Die Teilerelemente 30 sind
von Querstäben 34 und 36 gehaltert, die in Längsrichtung
entlang den Teilerelementen 30 an deren Ober- und Unter
enden verlaufen. Die Stäbe 34 und 36 sind an den Teiler
elementen 30 durch Punktschweißen oder in anderer geeigne
ter Weise befestigt. Endrahmen 38 und 40 bilden tragende
Elemente, um die Teilerelemente 30 in einem gewünschten
Abstand zu halten. Die Länge der Stäbe 34 und 36 ist ge
ringfügig größer als diejenige der Teilerelemente 30, und
sie sind an jedem Ende an den Endrahmen 38 und 40 befe
stigt. Die Endrahmen 38 und 40 weisen ferner mehrere Haken
42 auf, die dazu dienen, den Einsatz 12 nach Einsetzen in
den Fritierkorb 10 ortsfest zu halten. Nachdem der Einsatz
12 in den Fritierkorb 10 eingesetzt ist, ergeben sich vier
Fächer (Fig. 6) 44 und 46. An jedem der Querenden der aus
Einsatz 12 und Fritierkorb 10 bestehenden Kombination sind
Fächer 44 zwischen den Teilerelementen 30 und Seitenwänden
22 des Fritierkorbs 10 gebildet. Zwischen den Teilerele
menten 30 sind zwei innere Fächer 46 gebildet. Bevorzugt
haben die Fächer eine Breite von ca. 31,7 mm zur Zuberei
tung von Geflügelbällchen, die eine Dicke von ca. 16,5 mm
haben.
Nach den Fig. 7 und 8 erstrecken sich die Teilerelemente 30
des Einsatzes 12 bevorzugt nicht bis zur Oberkante 32 des
Fritierkorbs 10. Auf diese Weise wird über dem Oberende des
Einsatzes 12 ein Haltebereich 48 gebildet. Bratlinge 14
können quer auf die Oberenden der Teilerelemente 30 aufge
geben werden, so daß sie nicht aus dem Fritierkorb fallen.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, kann der Fritierkorb 10 mit
Einsatz 12 geschüttelt werden, wobei auf dem Oberende des
Einsatzes 12 liegende Bratlinge 14 in die Fächer 44 und 46
fallen. Wenn die Bratlinge 14 in die Fächer 44 und 46 fal
len, werden sie in der gewünschten vertikalen Orientierung
positioniert. Gemäß der Erfindung werden die Bratlinge 14
in den Fächern 44 und 46 vertikal orientiert. Der beladene
Korb 10 mit Einsatz 12 wird gemäß Fig. 1 in einem Fritier
behälter angeordnet.
Die Fig. 10-13 zeigen verschiedene Merkmale einer zweiten
Ausführungsform mit einem Fritierkorb 50, in dem eine Mehr
zahl Fischfilets 52 oder Produkte ähnlicher Form zur Zu
bereitung angeordnet sind. Der Korb 50 hat innere Fächer
54, die durch massive Wandungen 56, einen Querstab 58 und
Teilerstäbe 60 definiert sind. Ein Bodenstab 62 verläuft in
Längsrichtung entlang der Unterseite der massiven Wandungen
56, so daß Filets 52 nicht aus dem Fritierkorb 50 fallen
können. Der Bodenstab 62 ist an jedem Ende an einem Rahmen
teil 64 befestigt. Der Rahmenteil 64 verläuft um den Umfang
des Korbs 50 in der Ebene, die zu den durch die Wandungen
56 definierten Ebenen senkrecht ist, und die Oberseite des
Rahmenteils 64 befindet sich im wesentlichen auf gleicher
Höhe wie die Unterenden der Wandungen 56. Der Querstab 58
hindert die Fischfilets 52 am Herausfallen an der Seite, an
der sich der Querstab 58 befindet. Der Korb 40 hat einen
Griff 66, der über das Oberende des Korbs 50 verläuft. Der
Korb 50 wird in seiner Lage mit einem Haken 68 an seinem
dem Griff 66 gegenüberliegenden Ende gehalten, wobei der
Haken auf eine Stange im Fritierbehälter (nicht gezeigt)
aufgesetzt wird. Der Korb 50 hat obere Stäbe 70, die in
Querrichtung an jedem Ende des Korbs 50 verlaufen. Zwischen
den oberen Stäben 70 verläuft wenigstens ein oberes Stütz
element 72. Dieses hindert die Produkte daran, während der
Zubereitung aus den Kammern hochzuschwimmen, wodurch die
richtige Orientierung und damit der Verstärkungseffekt zer
stört werden würde. Die Befestigung der Wandungen 56 an dem
Korb 50 erfolgt durch Befestigen der Wandungen 56 an wenig
stens einem Stützelement 74, das in Vertikalrichtung von
den oberen Stützelementen 72 ausgeht. Die Stützelemente 74
verlaufen teilweise an Wandungen 56 vorbei und sind an quer
verlaufenden Wandstäben 76 befestigt. Diese verlaufen in
Querrichtung und sind an dem Rahmenteil 64 befestigt.
Die Wandungen 56 sind so voneinander beabstandet, daß nach
dem Anordnen eines Filets 52 in einem Fach die Seiten des
Filets 52 einen optimierten Abstand von den Wandungen 56
aufweisen.
Wie die Fig. 13A-C zeigen, ist der Ablauf des Zubereitungs
zyklus wie folgt: Der Korb 50 wird auf die Seite gelegt, so
daß der Querstab 58 auf einer Fläche 78 aufliegt. Eine
gewünschte Anzahl Filets 52 wird in die Fächer 54 gelegt.
Dann wird der beschickte Korb 50 in einen Fritierbehälter
eingesetzt. Nachdem die Zubereitungszeit abgelaufen ist,
wird der Korb 50 aus dem Fritierbehälter entnommen und
gekippt, so daß die Filets 52 aus dem Korb 50 fallen und
vor dem Servieren weiter behandelt werden können.
Fig. 14 zeigt einen Fritierkorb 80, der eine Abwandlung des
Fritierkorbs 50 ist. Der Korb 80 gleicht dem Korb 50 mit
der Ausnahme, daß massive Wandungen 56 auf jeder Seite
Stützelemente 74 aufweisen. Die Stützelemente 74 sind be
vorzugt rohrförmig mit einem Durchmesser von ca. 3,2 mm,
wodurch ein Spalt zwischen einem Produkt, z. B. einem
Fischfilet, das in einem der Fächer 54 enthalten ist, und
den angrenzenden Wänden 56 sichergestellt ist. Somit kann
das Filet nicht direkt an einer der Wandungen 56, sondern
so angeordnet werden, daß das Vorhandensein eines Kanals
auf beiden Seiten des Filets gewährleistet ist.
Üblicherweise werden Nahrungsmittel bei einer nominellen
Solltemperatur der Fritiervorrichtung im Bereich von ca.
162-185°C zubereitet. Selbstverständlich ist die Erfindung
auch im Fall von außerhalb dieses Bereichs liegenden Fri
tiertemperaturen anwendbar. Die günstige Auswirkung der
Erfindung kann allerdings bei höheren Temperaturen, z. B.
Temperaturen über ca. 185°C, vermindert werden, weil der
Dampf in den Konvektionskanälen blockiert wird.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Fritieren bzw. Ausbacken einer Mehrzahl
feuchtigkeitshaltiger Nahrungsmittelprodukte, die wenig
stens eine Nebendimension haben, in erhitzter Fritier
flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
einen durch seitliche und untere Drahtgeflechtteile (22, 24, 26) gebildeten Fritierkorb (10); und
eine Mehrzahl Fächer (44, 46), die durch im wesentlichen vertikale voneinander beabstandete innere Drahtgeflecht wandungen (30) im Fritierkorb und die Seitenabschnitte (22, 24) begrenzt sind, zur im wesentlichen horizontalen Orien tierung der Nebendimension der Produkte und zur horizon talen Beabstandung der Produkte nahe beieinander unter Bildung von im wesentlichen vertikalen Konvektionskanälen für die Konvektionszirkulation der Fritierflüssigkeit an grenzend an die Produkte und in Kontakt mit diesen, wobei aus den Produkten austretender Dampf in die vertikalen Konvektionskanäle strömt und die vertikale Konvektion der Fritierflüssigkeit durch diese vertikalen Konvektionskanäle angrenzend an die Produkte und in Kontakt mit diesen ver stärkt.
einen durch seitliche und untere Drahtgeflechtteile (22, 24, 26) gebildeten Fritierkorb (10); und
eine Mehrzahl Fächer (44, 46), die durch im wesentlichen vertikale voneinander beabstandete innere Drahtgeflecht wandungen (30) im Fritierkorb und die Seitenabschnitte (22, 24) begrenzt sind, zur im wesentlichen horizontalen Orien tierung der Nebendimension der Produkte und zur horizon talen Beabstandung der Produkte nahe beieinander unter Bildung von im wesentlichen vertikalen Konvektionskanälen für die Konvektionszirkulation der Fritierflüssigkeit an grenzend an die Produkte und in Kontakt mit diesen, wobei aus den Produkten austretender Dampf in die vertikalen Konvektionskanäle strömt und die vertikale Konvektion der Fritierflüssigkeit durch diese vertikalen Konvektionskanäle angrenzend an die Produkte und in Kontakt mit diesen ver stärkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Drahtgeflechtwandungen (30)
ca. 19-37 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Drahtgeflechtwandungen (30)
ca. 31,7 mm beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Drahtgeflechtwandungen (30) parallel zu
einander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Wandungen (22, 24) die inneren Wandungen
(30) überragen unter Bildung eines Haltebereichs (48), in
dem Produkte auf dem Oberende der inneren Wandungen (30)
angeordnet werden können.
6. Vorrichtung zum Fritieren bzw. Ausbacken wenigstens
eines feuchtigkeitshaltigen Nahrungsmittelprodukts, das
wenigstens eine Nebendimension hat, in einer erhitzten
Fritierflüssigkeit,
gekennzeichnet durch
einen durch Seiten- und Unterabschnitte gebildeten Fritier korb (50); und
mehrere Fächer (54), die durch mehrere voneinander beab standete, im wesentlichen vertikale parallele massive Wan dungen (56) im Fritierkorb (50) gebildet sind, um die Nebendimension des Produkts im wesentlichen horizontal zu orientieren und das Produkt horizontal so im Abstand zu halten, daß es nahe an den massiven Wandungen (56) und diesen zugewandt angeordnet ist, so daß zwischen dem Pro dukt und den massiven Wandungen im wesentlichen vertikale Konvektionskanäle gebildet sind und während des Fritierens Wasserdampf aus dem Produkt in die vertikalen Konvektions kanäle ausgetrieben wird, wodurch die vertikale Konvektion der Fritierflüssigkeit nach oben durch diese vertikalen Konvektionskanäle angrenzend an das Produkt und in Kontakt mit diesem verstärkt wird.
einen durch Seiten- und Unterabschnitte gebildeten Fritier korb (50); und
mehrere Fächer (54), die durch mehrere voneinander beab standete, im wesentlichen vertikale parallele massive Wan dungen (56) im Fritierkorb (50) gebildet sind, um die Nebendimension des Produkts im wesentlichen horizontal zu orientieren und das Produkt horizontal so im Abstand zu halten, daß es nahe an den massiven Wandungen (56) und diesen zugewandt angeordnet ist, so daß zwischen dem Pro dukt und den massiven Wandungen im wesentlichen vertikale Konvektionskanäle gebildet sind und während des Fritierens Wasserdampf aus dem Produkt in die vertikalen Konvektions kanäle ausgetrieben wird, wodurch die vertikale Konvektion der Fritierflüssigkeit nach oben durch diese vertikalen Konvektionskanäle angrenzend an das Produkt und in Kontakt mit diesem verstärkt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den massiven Wandungen (56) zwi
schen ca. 19 mm und ca. 51 mm liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den massiven Wandungen (56) zwi
schen ca. 19 mm und ca. 31,8 mm liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der massiven Wandungen (56) zwischen ca. 51
und ca. 127 mm liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand ca. 25 mm beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die massiven Wandungen (56) zueinander parallel sind
und unter ca. 70-90° zur Horizontalen verlaufen, wenn sich
die Vorrichtung in der Fritierposition befindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
einen in Längsrichtung entlang einem Seitenteil des Fri
tierkorbs (50) verlaufenden Stab (58), der das Herausfallen
des im Fritierkorb befindlichen Produkts aus dem den Stab
aufweisenden Seitenteil verhindert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
einen in Längsrichtung entlang der Unterseite des Fritier
korbs (50) verlaufenden Stab (62), der das darin enthaltene
Produkt am Herausfallen aus der Unterseite der Fächer (54)
hindert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Längsrichtung entlang der Unterseite verlaufende
Stab (62) unter den Seitenwänden (56) und außer Kontakt mit
diesen angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
einen in Längsrichtung entlang der Oberseite des Fritier
korbs (50) verlaufenden Stab (72), der ein Aufschwimmen des
Produkts zur Oberfläche der Fritierflüssigkeit während des
Fritierzyklus verhindert.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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