DE69836661T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beschichteten und frittierten Nahrungsmitteln mit Oberflächenstruktur, und damit hergestelltes Produkt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beschichteten und frittierten Nahrungsmitteln mit Oberflächenstruktur, und damit hergestelltes Produkt Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von beschichteten Lebensmittelprodukten, und insbesondere die Herstellung von Lebensmittelprodukten, die mit Teig beschichtet und dann frittiert werden.
  • Bei der kommerziellen Herstellung von mit Teig beschichteten Lebensmittelprodukten als ein gekühltes oder gefrorenes Produkt für den Verkauf an Konsumenten, die dann einen abschließenden Kochschritt durchführen können, wird das Lebensmittelprodukt, welches mit Teig beschichtet ist, im Allgemeinen einem kurzen Frittierschritt unterzogen, damit zumindest die äußere Schicht der Teigbeschichtung vor dem Kühlen oder Einfrieren und Verpacken ausreichend erstarrt. In einem solchen Frittierschritt werden die mit Teig beschichteten Lebensmittelprodukte an einem Ende einer kontinuierlich arbeitenden Frittiervorrichtung in ein Frittiermedium, üblicherweise Öl, eingebracht. Die Frittiervorrichtung ist üblicherweise mit einem Fördermittel, welches oft als „Eintauchfördermittel" bezeichnet wird und dessen tieferer Lauf sich unmittelbar unterhalb der Oberfläche des Öl befindet, und einem weiteren Fördermittel, welches oft als „Grundfördermittel" oder „Aufnahmefördermittel" bezeichnet wird und welches in der Nähe des Bodens der Frittiervorrichtung läuft, versehen. Wenn die Lebensmittelprodukte zunächst in die Frittiervorrichtung eintreten, so fallen sie auf den Boden in Richtung des Grundfördermittels, nach einer kurzen Zeit aber neigen sie dazu, aufgrund ihrer eigenen Auftriebskraft an die Oberfläche aufzusteigen. Dort treten sie in Kontakt mit dem Eintauchfördermittel, welches dafür sorgt, dass die Lebensmittelprodukte im Öl eingetaucht bleiben, während es sie bei ihrer Passage durch die Frittiervorrichtung unterstützt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von mit Teig beschichteten Lebensmittelprodukten bereit, umfassend das Beschichten eines Lebensmittelproduktes in einem Teig beinhaltend ein Treibmittel, das Einbringen des beschichteten Lebensmittelproduktes in eine Frittiervorrichtung beinhaltend ein Frittiermedium, wobei es der obersten Oberfläche des beschichteten Lebensmittelproduktes ermöglicht wird, mit einer Prägeoberfläche eines Eintauchfördermittels in Kontakt zu treten, wobei die Prägeoberfläche des Eintauchfördermittels dergestalt transportiert wird, dass ein mit ihr in Kontakt stehendes Lebensmittelprodukt in dem Frittiermedium eingetaucht bleibt und wobei die Prägeoberfläche ein Muster von Vertiefungen in ihr aufweist, wobei das Beschichtungsmaterial des Lebensmittelproduktes in die Vertiefungen der Prägeoberfläche hinein expandiert und wobei das Lebensmittelprodukt in Kontakt mit der Prägeoberfläche und relativ zu dieser stationär bleibt, zumindest bis die äußerste Oberfläche der Beschichtung ausreichend erstarrt ist, damit die Beschichtung nach der Entfernung von der Prägeoberfläche ein geprägtes Muster behält, und es dann dem beschichteten Lebensmittelprodukt zu ermöglichen, die Prägeoberfläche zu verlassen oder die Entfernung des beschichteten Lebensmittelproduktes von der Prägeoberfläche zu bewirken.
  • Die Erfindung stellt auch eine Vorrichtung bereit, mit der einem Lebensmittelprodukt, welches mit einem Teig beinhaltend ein Treibmittel beschichtet ist, ein Prägemuster verliehen werden kann, umfassend eine Frittiervorrichtung, welche ein mit einer Prägeoberfläche versehenes Eintauchfördermittel aufweist, wobei das Eintauchfördermittel im Gebrauch so angeordnet ist, dass die Prägeoberfläche transportiert wird, um ein Lebensmittelprodukt, welches sich mit seiner obersten Oberfläche in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet, eingetaucht in einem Frittiermedium in der Frittiervorrichtung zu halten, wobei die Prägeoberfläche ein Muster aus Vertiefungen in sich aufweist, in welche Beschichtungsmaterial auf einem Lebensmittelprodukt, welches sich in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet, hinein expandieren kann und wobei die Anordnung dergestalt ist, dass im Gebrauch ein Lebensmittelprodukt zumindest solange in Kontakt der Prägeoberfläche und relativ zu dieser stationär bleibt, bis die äußerste Oberfläche der Beschichtung ausreichend erstarrt ist, damit die Beschichtung nach der Entfernung von der Prägeoberfläche ein geprägtes Muster behält.
  • Das resultierende, mit Butter beschichtete Lebensmittelprodukt hat ein Prägemuster auf derjenigen Oberfläche, die sich in Kontakt mit der Prägeoberfläche befand, wobei es sich bei dieser Oberfläche des Lebensmittelproduktes um die oberste Oberfläche des Lebensmittelproduktes handelt, während dieses sich in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet, und wobei es sich bei dieser Oberfläche im Allgemeinen um die obere Oberfläche des Endproduktes handelt. Das Prägemuster kann das Erscheinungsbild des Produktes verbessern. Außerdem kann der durch das Prägemuster gebildete, vergrößerte obere Oberflächenbereich des Lebensmittelproduktes, wenn es der Verbraucher einem abschließenden Zubereitungsschritt in einem Ofen unterzieht, zu einer besseren Entfernung von Feuchtigkeit in diesem Stadium und einer knusprigeren Beschichtung mit verbesserten Essqualitäten führen.
  • In bisherigen Vorschlägen wurde darauf geachtet, dass Verzerrungen, die durch das Eintauchfördermittel auf die Teigbeschichtung von Lebensmitteln während des Frittierens verursacht werden, vermieden werden. In WO 95/15699 wird beispielsweise vorgeschlagen, dass Lebensmittelprodukte, die in einem mechanisch belüfteten Material beschichtet werden, bei Eintritt in die Frittiervorrichtung umgedreht werden, um Verzerrungen zu vermeiden, die durch den Kontakt zwischen dem Eintauchfördermittel, oder dem „Transfergitter", und denjenigen Oberflächen der Lebensmittelprodukte, welche die oberen Oberflächen des Endproduktes darstellen sollen, verursacht werden.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag, der in GB 2 091 532 diskutiert wird, haben Produkte im Tempura-Stil durch das Aufnahmefördermittel auf ihren unteren Oberflächen aufgebrachte Furchen, jedoch wird in der Beschreibung ausgeführt, dass, wenn die Beschichtung solcher Produkte mehr als „etwa 5 % Backpulver" enthält, der Akt des Freisetzens dergestalt ist, dass er zur einer Expansion der Kruste mit einem entsprechenden Verlust der durch das Aufnahmefördermittel versehenen Markierungen führt. Diese Beschreibung zielt auf die Verwendung eines mechanisch belüfteten Teigs als Beschichtungsmaterial und das Einarbeiten von Backfett in verschiedenen Formen ab, um Oberflächenstrukturen von entweder einer unebenen oder laminierten Natur herzustellen.
  • US 4,386,559 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines mit Teig beschichteten Produktes, welches eine mit Furchen versehene Teigtopographie aufweist.
  • Die Vorrichtung hat ein Zustellungsförderband mit Unterstützungselementen, welche eine definierte Größe und einen definierten Abstand aufweisen, um ein mit Teig beschichtetes Lebensmittel im heißen Backöl zu stützen, während der Teig beginnt, vom Lebensmittel zu tropfen und irreversibel in einer gewünschten, mit Furchen versehenen Topographie durch Hitze zu erstarren.
  • In dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung wird einer Beschichtung ein Prägemuster verliehen, in dem es dem Beschichtungsmaterial ermöglicht wird, unter der Wirkung des Treibmittels in der Beschichtung und der Freisetzung von Dampf während des Frittierens in die Vertiefungen in der Prägeoberfläche des Eintauchfördermittels hinein zu expandieren. Das Lebensmittelprodukt wird durch seine eigene Auftriebskraft an dem Fördermittel gehalten und durch dieses weiterbefördert, wobei es relativ zur Prägeoberfläche für einen Zeitraum stationär bleibt, der ausreichend ist, um es zumindest der äußersten Oberfläche der Beschichtung zu ermöglichen, in einem solchen Umfang zu erstarren oder eine Haut zu bilden, das ein Prägemuster zurückbehalten wird, wenn das Lebensmittelprodukt die Prägeoberfläche verlässt.
  • Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Erstarren oder das Bilden der Haut zumindest eines Teils der zu prägenden Oberfläche der Beschichtung nicht bereits in einem signifikanten Umfang beginnt, nachdem das beschichtete Lebensmittelprodukt in das Frittiermedium eintritt und bevor es in Kontakt mit der Prägeoberfläche des Eintauchfördermittels tritt. Der Zeitraum, während dem die zu prägende Oberfläche (im Allgemeinen die äußerste Oberfläche des Lebensmittelproduktes, wenn es in die Frittiervorrichtung eintritt) eines beschichteten Lebensmittelproduktes in dem Frittiermedium eingetaucht wird, bevor es mit der Prägeoberfläche in Kontakt tritt, wird hierin als „Vorpräge-Verweilzeit" bezeichnet. Die maximal akzeptierbare Vorpräge-Verweilzeit, bei der das Erstarren der Beschichtung für eine nachfolgende, erfolgreiche Prägung nicht zu stark ist, hängt von der Temperatur des Frittiermediums ab. Für Frittiertemperaturen im Bereich von 190 bis 230°C liegt die Vorpräge-Verweilzeit vorteilhafterweise im Bereich von 1,5 bis 4 Sekunden, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 3 Sekunden.
  • Für eine gegebene Frittiertemperatur kann die Vorpräge-Verweilzeit durch Variation der Länge des Weges, den das Lebensmittelprodukt nach dem Eintritt in die Frittiervorrichtung und vor dem Erreichen der Prägeoberfläche zurück legt, angepasst werden. Da das Lebensmittelprodukt dazu neigt, auf den Grund der Frittiervorrichtung zu fallen, bevor es aufgrund der eigenen Auftrittskraft bis zu einem Kontakt mit der Prägeoberfläche aufsteigt, kann die Länge dieses Weges geeigneter Weise durch Auswahl der Tiefe des Frittiermediums in der Frittiervorrichtung angepasst werden. Ein Zustellungsfördermittel, welches so angeordnet ist, dass es zumindest teilweise unter dem Niveau des Frittiermediums verläuft, kann bereit gestellt werden, um die Lebensmittelprodukte nach ihrem Eintritt in die Frittiervorrichtung unterhalb des Eintauchfördermittels zu befördern. Die Vorpräge-Verweilzeit kann dann durch Anpassen der Position des Zustellungsfördermittels relativ zum Niveau des Frittiermediums, insbesondere durch Heben oder Senken desjenigen Endes des Zustellungsfördermittels, welches dem Eintritt der Lebensmittelprodukte am nächsten ist, zum Zwecke der Anpassung des Neigungswinkels des Zustellungsfördermittels zum Oberflächenniveau, variiert werden. Solch eine Anpassung ist, zumindest wenn sich das Zustellungsfördermittel in seinem tiefsten Neigungswinkel zum Niveau des Frittiermittels befindet, insbesondere dann zur Variation der Vorpräge-Verweilzeit sinnvoll, wenn die oberste Oberfläche eines Lebensmittelproduktes, welches anfänglich auf dem Zustellungsfördermittels abgelegt wird, sich oberhalb des Niveaus des Frittiermittels befindet und schrittweise in das Frittiermittel eingetaucht wird, wenn das Lebensmittelprodukt durch das Zustellungsfördermittel transportiert wird. Die Anpassung der Vorpräge-Verweilzeit kann auch durch Variation der Geschwindigkeit des Transportes auf dem Zustellungsfördermittel bewirkt werden, doch ist eine solche Methode der Anpassung im Allgemeinen nicht bevorzugt, wenn das Verfahren in kommerziellem Maßstab durchgeführt wird, da eine solche Anpassung zu einer Änderung des Durchflusses führt.
  • Vorteilhafterweise sind die Innenräume von im Wesentlichen allen Vertiefungen in der Prägeoberfläche in Verbindung mit dem Außenraum, um das Entweichen von Dampf und/oder anderen Gasen aus den Vertiefungen zu ermöglichen, wenn ein Lebensmittelprodukt in Kontakt mit den umgebenden Teilen der Prägeoberfläche während des Frittierens tritt. Dampf und/oder andere Gase, die vom Lebensmittelprodukt während des Frittierens freigesetzt werden, können anderenfalls verhindern, dass der Teig vollständig in die Vertiefungen hinein expandiert, und können als Polster wirken, mit der Folge, das sich das Produkt relativ zur Prägeoberfläche frei bewegen kann oder gar vorzeitig von der Oberfläche weggetragen wird. Solch eine Anordnung kann es auch dem Frittiermedium ermöglichen, in die Vertiefungen hinein zu expandieren, um das Erstarren der Teigbeschichtung im Prägemustern zu fördern.
  • Die Prägeoberfläche des Eintauchfördermittels wird vorteilhafterweise durch ein flexibles Band bereitgestellt und vorteilhafterweise dringen zumindest einige der Vertiefungen, vorzugsweise im Wesentlichen alle Vertiefungen, in das Band ein und sind direkt zum Außenraum hin geöffnet, um das Entweichen von Wasserdampf oder anderen Gasen und den Eintritt des Frittiermediums während des Frittierens zu ermöglichen. Das flexible Band umfasst vorzugsweise eine Reihe von Lamellen, von denen sich jede transversal zur Bewegungsrichtung des Bandes erstreckt, wobei die Lamellen mit den Vertiefungen bereitgestellt werden und die Prägeoberfläche bereitstellen. In einer solchen Anordnung sind die Lamellen vorzugsweise benachbart zueinander, jedoch beabstandet voneinander angeordnet und vorzugsweise erstrecken sich, anstelle der oder zusätzlich zu denjenigen Vertiefungen, welche in die Lamellen eindringen und direkt zum Außenraum hin geöffnet sind, zumindest einige der Vertiefungen über zumindest zwei Lamellen, so dass Lücken zwischen benachbarten Lamellen Abzugsschächte für das Entweichen von Dampf oder anderen Gasen aus dem Innenraum der Vertiefungen in den Außenraum bereitstellen. Angrenzende Lamellen sind vorteilhafterweise über einen Abstand von 3 mm oder weniger und vorzugsweise 1 bis 2 mm beabstandet. Es wurde festgestellt, dass bei Abständen zwischen den Lamellen von 3 mm oder weniger ein signifikantes Expandieren der Teigbeschichtung in die Lücken hinein während des Frittierens vermieden werden kann.
  • Die Formen der Vertiefungen, mit denen die Prägeoberfläche versehen ist, und die Abstände zwischen den Vertiefungen werden von dem Muster abhängen, welches auf die Teigbeschichtung geprägt werden soll und es kann jede Anordnung sein, welche ein dreidimensionales Prägemuster auf der Teigbeschichtung eines Le bensmittelproduktes herbeiführt. Unter der Annahme, dass die Fläche der Prägeoberfläche, welche nicht durch die Vertiefungen belegt ist, sich überall in der gleichen Ebene befindet, liegt das Verhältnis der Fläche, welche durch die Vertiefungen belegt ist, zur nicht-vertieften Fläche in dieser Ebene (ausgenommen die Fläche irgendwelcher Lücken zwischen Lamellen, wie vorstehend beschrieben) vorteilhafterweise im Bereich von 0,4 bis 3,0, vorzugsweise von 1,2 bis 1,85. Wenn die Prägeoberfläche in der Ebene betrachtet wird, können die Vertiefungen von gleicher oder unterschiedlicher Form sein. So können zum Beispiel zumindest einige der Vertiefungen mit abgerundeten Endungen verlängert sein, und die Mittellinien der Vertiefungen können so angeordnet sein, dass sie sich in unterschiedlichem Winkel in Richtung der Bewegung der Prägeoberfläche erstrecken. Die Breite einer jeden Vertiefung beträgt vorteilhafterweise mindestens 4 mm und kann bis zu 40 mm betragen. Vorzugsweise jedoch liegt die Breite einer jeden Vertiefung im Bereich von 6 bis 15 mm und kann beispielsweise 10 oder 11 mm betragen. Die Tiefe einer jeden Vertiefung liegt vorteilhafterweise im Bereich von 5 bis 25 mm, vorzugsweise von 9 bis 15 mm. Jede Vertiefung kann Wandungen aufweisen, die sich in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu den umgebenden, nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche erstrecken. Es kann jedoch vorteilhaft sein, wenn sich die Wandungen einer jeden Vertiefung zu einem vergleichsweise geringen Umfang gegenüber der senkrechten Richtung neigen, so dass sich jede Vertiefung in einer Richtung weg von den nicht vertieften Teilen der Oberfläche verjüngt, um so die Ablösung des Lebensmittelproduktes aus der Prägeoberfläche, wenn gewünscht, zu erleichtern. Daher können die Wandungen einer jeden Vertiefung gegenüber der Senkrechten der umgebenden, nicht vertieften Teile der Prägeoberfläche durch einen Winkel im Bereich von 2,5° bis 10° und vorzugsweise etwa 5° geneigt sein, um eine solche Verjüngung bereitzustellen. Vorteilhafterweise sind die Kanten zwischen den Wandungen der Vertiefungen und den nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche stumpfwinklig.
  • Die Prägeoberfläche ist vorteilhafterweise eine Ablöseoberfläche aus einem „nicht klebenden" Material, welches in der Lage ist, den Frittiertemperaturen zu widerstehen und besteht vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE), um die Entfernung der Produkte von der Prägeoberfläche, wenn gewünscht, zu erleichtern.
  • Das Ausmaß, in dem die Beschichtung in die Vertiefungen hinein expandiert, hängt zumindest teilweise vom Anteil des Treibmittels in der Beschichtungszusammensetzung ab. Dieser Anteil sollte so gewählt werden, dass eine zufrieden stellende Expansion in die Vertiefungen hinein während des Frittierens erreicht wird, sollte aber nicht so gewählt werden, dass eine überhöhte Freisetzung an treibendem Gas, welche zu einem Aufreißen der Beschichtung oder zu einem vorzeitigen wegdriften des Lebensmittelproduktes von der Prägeoberfläche führt, erreicht wird. Der Anteil an Treibmittel für irgendein spezielles Teigrezept kann in der Praxis leicht bestimmt werden. Vorteilhafterweise jedoch liegt die Menge an Treibmittel im Beschichtungsmaterial in einem Bereich von 1,7 bis 6,0 %, vorzugsweise 2,8 bis 4,8 %, wobei die Prozentangaben auf das Gewicht der trockenen Bestandteile bezogen sind (wobei der Ausdruck „trockene Bestandteile" hierin verwendet wird, um zugesetztes Wassers, aber nicht den Feuchtigkeitsgehalt anderer Inhaltsstoffe auszuschließen).
  • Das Treibmittel kann irgendeine Substanz oder irgendwelche Substanzen umfassen, die, wenn sie in den Teig eingebracht und dann in heißes Öl gegeben werden, unter Freisetzung von Gas, gewöhnlich Kohlendioxid, reagieren. Vorteilhafterweise jedoch umfasst das Treibmittel mindestens eine basische Verbindung, zum Beispiel Natriumbicarbonat, und mindestens eine saure Komponente. Besonders geeignet als die mindestens eine saure Komponente ist saures Natriumpyrophosphat (SAPP), welches mit oder ohne Monokalziumphosphat (MCP) eingesetzt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Treibmittel Natriumbicarbonat und eine saure Komponente umfassend SAPP mit oder ohne MCP, wobei die Menge an Natriumbicarbonat im Beschichtungsmaterial liegt im Bereich von 0,75 bis 2,5 %, vorzugsweise 1,2 bis 2,0 % und die Menge der sauren Komponente im Bereich von 0,95 bis 3,5 %, vorzugsweise 1,6 bis 2,8 % liegt, wobei die Prozentangaben das Gewicht bezogen auf das Gewicht der trockenen Inhaltsstoffe darstellen. Wenn SAPP und MCP zusammen eingesetzt werden, dann ist der Anteil an SAPP vorzugsweise im Bereich von 80 to 90 %, bezogen auf das Gesamtgewicht an SAPP und MCP.
  • Es ist auch möglich, das Ausmaß der Expansion durch Anpassen des Niveaus des Frittiermediums in der Frittiervorrichtung zu kontrollieren, da im Allgemeinen die Beschichtung nicht über das Niveau des Frittiermediums hinaus expandiert. Vorzugsweise wird das Niveau des Frittiermediums in der Frittiervorrichtung relativ zum Eintauchfördermittel so gewählt, dass die Oberfläche des Frittiermediums unmittelbar über dem obersten Teil der Vertiefungen der Prägeoberfläche auf dem Teil des Weges des Eintauchfördermittels liegt, auf dem sich das Lebensmittelprodukt in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet (wobei dieser Teil im Allgemeinen zumindest ein Teil des tieferen Laufs des Eintauchfördermittels ist). Bei der Anordnung, bei der, wie vorstehend beschrieben, die Prägeoberfläche durch ein flexibles Band bereitgestellt wird und die Vertiefungen in das Band eindringen und direkt zum Außenraum hin geöffnet sind, kann eine überhöhte Expansion der Beschichtung, die auftreten kann, wenn sich das Niveau des Frittiermediums deutlich über den Vertiefungen befindet und der Anteil an Treibmittel im Beschichtungsmaterial relativ hoch ist, dazu führen, dass das Beschichtungsmaterial durch die Vertiefungen sickert und Probleme beim Entfernen des Lebensmittelproduktes vom Eintauchfördermittel am Ende des gewünschten Zeitraumes auftreten. Auf der anderen Seite kann ein zu niedriges Niveau des Frittiermediums in der Frittiervorrichtung das Potential der Expansion der Teigbeschichtung beschränken und die Fähigkeit des Lebensmittelproduktes, aufgrund der eigenen Auftriebskraft in Kontakt mit der Prägeoberfläche zu bleiben, nachteilig beeinflussen.
  • Die Länge des Weges des Lebensmittelproduktes durch das Frittiermedium und die Länge des Weges des Eintauchfördermittels werden bei einer gegebenen Frittiertemperatur und einer gegebenen Teigzusammensetzung durch die Zeit bestimmt, die benötig wird, bis der gewünschte Grad des Kochens des Lebensmittelproduktes und/oder des Erstarrens der Beschichtung erreicht ist. Obwohl das Lebensmittelprodukt im Wesentlichen über die gesamte Länge des Weges des Lebensmittelproduktes durch das Frittiermedium hindurch durch die Prägeoberfläche transportiert werden kann, wurde festgestellt, dass ein für ein Erhalt seines Prägemusters beim Verlassen der Prägeoberfläche ausreichendes Erstarren der Beschichtung des Lebensmittelproduktes erhalten werden kann, nachdem das Lebensmittelprodukt nur einen Teil des Weges zurückgelegt hat. Vorteilhafterweise wird daher das Lebensmittelprodukt nur entlang eines Teils des Weges des Eintauchfördermittels durch das Frittiermedium in Kontakt mit der Prägeoberfläche gefördert und das Lebensmittelprodukt ist für den Rest der Passage durch das Frittiermedium losgelöst von dieser Oberfläche. Als eine Folge des engen Kontakts mit der Prägeoberfläche und des konsequenten Ausschlusses des Frittiermediums von einigen Teilen von deren Oberfläche können einige Bereiche der Beschichtung des Lebensmittelproduktes vom Frittiermediums abgeschirmt sein und nicht zu einem solchen Ausmaß gekocht werden wie die anderen. Solche abgeschirmten Bereiche können nicht so gut erstarrt sein wie andere, stärker exponierte Bereiche der Oberfläche und, selbst wenn sie ausreichend erstarrt sind, auch eine fahlere Farbe aufweisen als stärker exponierte Bereiche. Bei einer Anordnung, bei der das Lebensmittelprodukt für den abschließenden Teil seines Weges durch das Frittiermedium frei von der Prägeoberfläche ist, kann ein Erstarren und/oder ein Kochen dieser abgeschirmten Bereiche bis zum gewünschten Ausmaß stattfinden, und ein gleichmäßigeres Erstarren und/oder Kochen der äußersten Oberfläche der Beschichtung über das gesamte Lebensmittelprodukt hinweg mit besserer Einheit lichkeit der Farbe über die gesamte geprägte Oberfläche des Lebensmittelproduktes kann erreicht werden.
  • Dementsprechend kann das Eintauchfördermittel daher einen ersten Förderer (der „Prägeförderer"), der eine Prägeoberfläche aufweist, und einen zweiten Förderer (der „Ausfrittierförderer"), der ein Lebensmittelprodukt im Frittiermedium eingetaucht behält, nachdem es die Prägeoberfläche verlassen hat und der es bei seiner Passage entlang des verbleibenden Weges durch das Frittiermedium unterstützt, umfassen. Der Ausfrittierförderer wird vorzugsweise mit einem Drahtgewebe-Band, so wie es gewöhnlich für das Band eines herkömmlichen Eintauchförderers verwendet wird, zum in Kontakt treten mit dem Lebensmittelprodukt bereitgestellt.
  • Der Teil der Länge des Weges des Eintauchfördermittels, während dem sich das Lebensmittelprodukt in Kontakt mit dem Prägeförderer befinden sollte und der Teil, während dem es frei von der Prägeoberfläche und in Kontakt mit dem Ausfrittierförderer sein sollte, sofern dieser vorgesehen ist, kann unter irgendwelchen, speziellen Umständen leicht bestimmt werden. Vorteilhafterweise jedoch befindet sich das Lebensmittelprodukt für eine Zeit (die Prägeverweilzeit) im Bereich von 10 bis 50 Sekunden, vorzugsweise vor. 15 bis 30 Sekunden, was im allgemeinen eine ausreichende Zeit ist, um die Beschichtung im Prägemuster zu erstarren, in Kontakt mit der Prägeoberfläche. Die Prägeverweilzeit hängt jedoch von der genauen Zusammensetzung der Teigbeschichtung und der Temperatur des Frittiermediums und auch vom gewünschten Erscheinungsbild, welches für die Prägeoberfläche des Lebensmittelproduktes benötigt wird, ab. Der Grad der Prägung auf der Beschichtung, wenn das Lebensmittelprodukt die Prägeoberfläche verlässt (das ist sozusagen das Ausmaß, in dem die Teigbeschichtung in die Vertiefungen hinein expandiert ist), kann für eine gegebene Teigzusammensetzung und für eine gegebene Frittiertemperatur durch Anpassung der Prägeverweilzeit variiert wer den. Diese Zeit sollte im Allgemeinen lang genug sein, um sicherzustellen, das die Beschichtung durch thermisch induzierte Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen am Ende des Zeitraums ausreichend erstarrt ist, um das Prägemuster zu erhalten. Ein nachfolgendes weiteres Erstrecken des Teiges, nachdem das Lebensmittelprodukt die Prägeoberfläche verlassen hat, in einem Umfang, welcher zu einer Abnahme des Umfanges der bereits erreichten Prägung oder gar zu einem vollständigen Verlust des Musters führt, sollte im Allgemeinen vermieden werden, jedoch kann ein vergleichsweise geringer Umfang eines weiteren Erstreckens ohne irgendeinen wesentlichen Verlust in der Auflösung des Prägemusters, insbesondere in denjenigen Bereichen, welche durch die Prägeoberfläche vom Frittiermedium abgeschirmt wurden, in Abhängigkeit von dem benötigten, letztendlichen Erscheinungsbild akzeptabel oder sogar gewünscht sein.
  • Wenn das Eintauchfördermittel einen Ausfrittierförderer umfasst, dann befindet sich das Lebensmittelprodukt vorteilhafterweise für eine Zeit (die Ausfrittierzeit) im Bereich von 10 bis 50 Sekunden, vorzugsweise von 15 bis 30 Sekunden in Kontakt mit dem Ausfrittierförderer. Die gesamte Frittierzeit (das ist sozusagen die Vorprägeverweilzeit + die Prägeverweilzeit + die Ausfrittierzeit) liegt vorteilhafterweise im Bereich von 21,5 bis 104 Sekunden, vorzugsweise 32 bis 63 Sekunden, jedoch hängt diese von der Natur des Beschichtungsmaterials und insbesondere von der Frittiertemperatur ab. Bei einer gegebenen Teigzusammensetzung, Frittiertemperatur und Gesamtfrittierzeit und unter der Annahme, dass die Prägeverweilzeit lang genug ist, um ein ausreichendes Erstarren der Beschichtung im Prägemuster sicherzustellen, wird im Allgemeinen eine Zunahme der Prägeverweilzeit auf Kosten des Ausfrittierzeit zu einer Zunahme der Auflösung des Prägemusters auf dem Lebensmittelprodukt und auch der Farbunterschiede der geprägten Oberfläche des letztendlichen Lebensmittelproduktes führen, wohingegen eine Zunahme der Ausfrittierzeit auf Kosten der Prägeverweilzeit die Einheitlichkeit der Farbe der geprägten Oberfläche des Lebensmittelproduktes erhöhen, jedoch der Grad der Prägung vermindern wird.
  • Der Ausfrittierförderer läuft vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie Prägeförderer. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den tieferen Lauf des Ausfrittierförderers so anzuordnen, dass er sich in einer höheren Ebene befindet als die Prägeoberfläche, wenn er das Ende seines tieferen Laufes erreicht, um eine sanfte Überführung des Lebensmittelproduktes vom Prägeförderer zum Ausfrittierförderer zu unterstützen.
  • Die Frittiertemperatur liegt vorteilhafterweise im Bereich von 190 bis 230°C, vorzugsweise 200 bis 210°C.
  • Wenn eine Teigbeschichtung auf Lebensmittelprodukte aufgetragen wird, so ist es üblich, entweder ein Drei-Schichten- oder ein Fünf-Schichten-System anzuwenden. Ein Drei-Schichten-System umfasst das Auftragen einer Anfangsschicht aus einem vergleichsweise dünnen Teig, oft als „eine Adhäsionsschicht" bezeichnet. Dann wird eine Schicht aus Krumen und schließlich eine Oberschicht aus Teig aufgetragen. Das Fünf-Schichten-System erfordert eine Feinwaschung und einen Vor-Staub (pre-dust) vor dem Auftragen der Adhäsionsschicht aus Teig, der Krumenschicht und der Oberschicht aus Teig gemäß dem Drei-Schichten-System. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei einem Einsatz des Drei-Schichten-Systems die Beschichtung aus auftreibbarem Teig als Oberschicht auf das Lebensmittelprodukt aufgetragen.
  • Die Dicke der zur Prägung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren auf die Oberfläche des Lebensmittelproduktes aufgetragenen Schicht aus auftreibbarem Teig muss größer sein als die Dicke der Schicht aus der oberen Beschichtung, welche in einem herkömmlichen Verfahren aufgetragen wird, um ein zufrieden stellendes Prägemuster zu erhalten. Die Dicke eines ein Lebensmittelprodukt umhüllenden Beschichtungsmaterials wird als „Ausbeute" des Lebensmittelproduktes, definiert als das Gewicht des beschichteten Lebensmittelproduktes dividiert durch das Gewicht des unbeschichteten Lebensmittelproduktes und ausgedrückt als eine Prozentzahl, bestimmt. Bei einem wie oben beschriebenen Drei-Schichten-System liegt die Ausbeute an Lebensmittelprodukt nach dem Auftragen der Adhäsionsschicht vorteilhafterweise im Bereich von 103 bis 115 %, vorzugsweise von 105 bis 109 %, die Ausbeute des Lebensmittelproduktes nach dem Auftragen der Krumenschicht vorteilhafterweise im Bereich von 117 bis 135 %, vorzugsweise von 120 bis 128 % und die Ausbeute des Lebensmittelproduktes nach dem Auftragen der finalen Oberschicht aus Teig beinhaltend das Treibmittel und vor dem Frittieren vorteilhafterweise im Bereich von 160 bis 180 %, vorzugsweise von 163 bis 175 %. Die Ausbeute des Lebensmittelproduktes nimmt gewöhnlich nach dem Frittieren durch den Verlust von Wasser während des Frittierens, der teilweise durch die Aufnahme von Öl kompensiert wird, ein wenig ab.
  • Die Ausbeute hängt von der Viskosität des Beschichtungsmaterials ab und kann, für eine gegebene Viskosität, durch den Einsatz von auf das beschichtete Lebensmittelprodukt gerichteten Gebläsen und Luftströmen zum Abblasen des Beschichtungsmaterials vom Substrat angepasst werden. Alternativ, oder zusätzlich dazu, kann die Viskosität des Beschichtungsmaterials durch die Anpassung des Wassergehaltes variiert werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass ein Beschichtungsmaterial aus Teig, welches ein Treibmittel enthält und welches eine zu geringe Viskosität aufweist, zu einer erstarrten Struktur führt, die zu schwach ist um expandierende Gaszellen daran zu hindern, beim Frittieren innerhalb der Beschichtung zurückgehalten zu werden. Daher ist das Potential der Beschichtungsexpansion insgesamt kleiner, ebenso wie das Vermögen des Beschichtungsmaterials, die Vertiefungen in der Prägeoberfläche zu füllen. Eine zu hohe Viskosität würde auf der anderen Seite zu einer erstarrten Struktur führen, die zu stark ist und die, wäh rend sie in der Lage ist, ihre Gaszellen zurück zu halten, deren Expansion einschränkt, so dass die Expansion der Oberschicht insgesamt ebenfalls reduziert ist. Geeignete Viskositäten für das Beschichtungsmaterial können in der Praxis leicht bestimmt werden.
  • Wenn die Schicht aus der oberen Beschichtung im erfindungsgemäßen Verfahren dicker ist als in herkömmlichen Prozessen, kann die Dicke der Adhäsionsschicht reduziert werden, um die endgültige Ausbeute gleich zu halten wie in den herkömmlichen Verfahren. Dieses kann durch die Reduzierung der Viskosität des Adhäsionsteigs und/oder durch den Einsatz von Gebläsen oder Luftströmen zur Reduktion der Dicke der Schicht des Lebensmittelproduktes erreicht werden. Eine Reduktion in der Viskosität des Adhäsionsteigs für eine gegebene Dicke führt im Allgemeinen auch zu einer Reduktion in der Menge der Krumen, welche in der Panierstufe an der Beschichtung anhaften.
  • Bei den beschichteten Lebensmittelprodukten kann es sich um Fisch oder Huhn handeln. In dem Fall, in dem die Lebensmittelprodukte aus Fisch bestehen, können die Lebensmittelprodukte Teilchen mit regulärer Form, beispielsweise mit trapezartiger Form sein oder sie können die Form natürlicher Filets oder eine Filet-ähnliche Form aufweisen. Wenn die Lebensmittelprodukte eine Oberfläche aufweisen, die vom Konsumenten als obere Oberfläche erkannt wird, wie im Falle von Fischfilets, so sind diese oberen Oberflächen vorteilhafterweise diejenigen Oberflächen, die mit dem Prägemuster versehen werden.
  • Die Erfindung stellt auch ein mit Teig beschichtetes Lebensmittelprodukt breit, welches ein Prägemuster, erhältlich durch das erfindungsgemäße Verfahren oder mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, auf seiner obersten Oberfläche aufweist.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung beschichteter Lebensmittelprodukte gemäß der Erfindung werden nun durch ein Beispiel, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen
  • 1 ein schematischer, longitudinaler Schnitt durch eine herkömmliche, nicht erfindungsgemäße Frittiervorrichtung ist;
  • 2 ein schematischer, longitudinaler Schnitt durch eine gemäß der Erfindung konstruierte Frittiervorrichtung ist;
  • 3 schematisch einen Teil der Vorrichtung aus 2 in einem größeren Maßstab als in 2 zeigt;
  • 4 schematisch einen weiteren Teil der Vorrichtung aus 2 in einem größeren Maßstab als in 2 und 3 zeigt;
  • 5 eine schematische, isometrische Ansicht (nicht Maßstabsgetreu) einer Lamelle ist, wobei eine Serie dieser Lamellen eine Prägeoberfläche für die Vorrichtung aus 2 bereitstellt;
  • 6 einen Plan einer Prägeoberfläche zeigt, die aus einer Serie von Lamellen ähnlich wie in 5 gezeigt, besteht; und
  • 7 und 8 schematische Querschnitte durch zwei Lamellen sind, ähnlich denen, die in den 5 und 6 gezeigt sind, jedoch in einem größeren Maßstab, und die unterschiedliche Grade der Expansion der Teigbeschichtung in die Vertiefungen dieser Lamellen veranschaulichen; beschrieben.
  • Bezug nehmend auf die begleitenden Zeichnungen, und anfänglich auf die 1 verweisend, umfasst eine herkömmliche Frittiervorrichtung zum teilweisen Frittieren eines mit Teig-beschichteten Lebensmittelproduktes vor dem Kühlen oder Frieren und Verpacken ein Gefäß 1, enthaltend Öl als das Frittiermedium, wobei die Oberfläche des Öls durch die unterbrochene Linie O dargestellt ist. Die Frit tiervorrichtung weist eine Produktzuführung I und einen Produktauslass E auf. Ein Eintauchförderer, der im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 2 gekennzeichnet ist, besitzt ein herkömmliches Draht-Förderband 2a, welches über angetriebene Walzen 2b und Führungswalzen 2c läuft, einen flachen Hauptteil 2d und erhöhte Zuführ- und Auslaßteile 2e beziehungsweise 2f. Das Förderband 2a ist so angeordnet, dass es auf im tieferen Lauf des Hauptteils 2d in die Richtung, die durch den Pfeil A gekennzeichnet ist, und eingetaucht unterhalb der Oberfläche O des Öls in der Frittiervorrichtung 1 läuft. Ein Hauptförderer, im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 3 gekennzeichnet, besitzt einen flachen Teil 3a entlang des Bodens des Gefäßes 1, dessen oberer Lauf so angeordnet ist, dass er in Richtung des Pfeils A läuft, und einen in Richtung des Auslasses E der Frittiervorrichtung erhöhten Teil 3b. Ein Zuführ-Förderer 4 ist unterhalb der Oberfläche O des Öls in Nähe des Produktzuführungsendes I der Frittiervorrichtung positioniert und ist abwärts in Richtung des Bodens des Gefäßes I geneigt, wobei er sich unter den Eintauchförderer 2 erstreckt. Der obere Lauf des Zuführförderers 4 ist so angeordnet, dass er in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung läuft.
  • Beim Betrieb werden mit herkömmlichem Teig beschichtete Lebensmittel über die Zuführung I in das heiße Öl der Frittiervorrichtung 1 eingebracht, wo sie auf den Zuführförderer 4 sinken, welcher sie unter den Eintauchförderer 2 trägt. Die zunehmende Auftriebskraft der Lebensmittelprodukte als Folge der Freisetzung von Dampf und/oder anderen treibenden Gasen (je nach Abhängigkeit der Zusammensetzung des Teigs), verursacht durch das Eintauschen in das heiße Öl, führt dazu, dass sie bis zu einem Kontakt mit dem Drahtband 2a im tieferen Lauf des Eintauchförderers aufsteigen. Dann wandern sie, unterstützt durch den Eintauchförderer 2, entlang der Frittiervorrichtung 1 in Richtung des Produktauslasses E, wobei sie durch den Eintauchförderer unterhalb der Oberfläche O des Öls gehalten werden. Der nach oben geneigte Teil 3b des Hauptförderers unterstützt die Entfernung der beschichteten Lebensmittelprodukte aus dem Öl am Auslassende.
  • Die Öltemperatur wird zusammen mit der Geschwindigkeit des Transportes des Förderers und der Weglänge durch die Frittiervorrichtung so gewählt, dass das bei jedem, gegebenen beschichteten Lebensmittelprodukt das Frittieren des Lebensmittelproduktes bis zum gewünschten Grad durchgeführt wurde, wenn das Lebensmittelprodukt den Auslass E der Frittiervorrichtung 1 erreicht.
  • Nun Bezug nehmend auf die 2 umfasst eine erfindungsgemäß konstruierte Frittiervorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Gefäß 5, welches Öl als Frittiermedium beinhaltet, wobei die Oberfläche des Öls wie in 1 durch die unterbrochene Linie O gekennzeichnet ist. Die Frittiervorrichtung 5 umfasst eine Produktzuführung I und einen Produktauslass E, wie bei der Frittiervorrichtung aus 1. Sie besitzt auch einen Hauptförderer, der im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 6 gekennzeichnet und vergleichbar mit dem Hauptförderer 3 aus 1 ist, aufweisend einen flachen Teil 6a entlang des Bodens des Gefäßes 5, dessen oberer Lauf so angeordnet ist, dass er sich in Richtung des Pfeils A bewegt, und einen in Richtung des Auslasses E der Frittiervorrichtung geneigten Teil 6b. Ein Zuführförderer 7 ist ebenfalls unterhalb der Öloberfläche O in der Nähe der Produktzuführung I positioniert, wobei dessen fordere Walzen 7a so montiert sind, dass sie in der Höhe justierbar sind, um den Neigungsgrad des Förderers 7 gegenüber der Horizontalen, wie in 3 gezeigt, zwischen der durch die durchgehenden Linien gezeigten Stellung und der durch die unterbrochenen Linien gezeigten Stellung zu variieren. Der obere Lauf des Zuführförderers 7 ist so angeordnet, dass er sich in dem durch den Pfeil B gekennzeichneten Sinn bewegt.
  • Im Unterschied zur Frittiervorrichtung 1 ist die Frittiervorrichtung 5 mit einem Eintauchfördermittel versehen, welches im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 8 gekennzeichnet ist, welches aus zwei individuellen Förderern besteht, einem im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 9 gekennzeichneten Prägeförderer und einem im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 versehenen Ausfrittierförderer.
  • Der Prägeförderer 9 umfasst ein flexibles Band, welches im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 11 gekennzeichnet ist, welches so angeordnet ist, dass es über drei Walzen 12 läuft, wobei dessen unterer Lauf einen leicht geneigten Teil 9a, der von knapp über dem Ölniveau O unter dieses läuft, und einen flachen Teil 9b, der sich unmittelbar unterhalb des Niveaus des Öls O erstreckt und in Richtung des Pfeils A läuft. Das flexible Band 11 (siehe die 3 und 4) setzt sich aus einer Serie von Lamellen 13 zusammen, die benachbart zueinander, jedoch beabstandet voneinander angeordnet sind. Die Lamellen 13 werden in kanalförmigen Metallträgern 14 gehalten, welche in Rillen 13a, die sich longitudinal entlang einer jeden Seite einer jeden Lamelle erstrecken, eingreifen, und wobei die Träger auf Ketten 15 montiert sind, so dass sich die Lamellen gegeneinander verbiegen können. Die Lamellen 13 sind parallel zueinander und schräg in Richtung der Bewegung des Bandes angeordnet, wobei Lücken G (siehe 6) zwischen benachbarten Lamellen eine Breite von 2 mm oder weniger aufweisen. Die nach Außen gerichteten Oberflächen der Lamellen 13 bilden zusammen eine Prägeoberfläche 13b. Die Lamellen 13 sind aus einem geeigneten, „nicht klebrigen" Material, beispielsweise PTFE, gefertigt, so dass die Prägeoberfläche „nicht klebrige" Eigenschaften aufweist. Wie den 5 und 6 zu entnehmen ist, hat jede Lamelle 13 ausgenomme Bereiche 16, wobei die ausgenommenen Bereiche benachbarter Lamellen so angeordnet sind, dass, wenn die Lamellen benachbart zueinander angeordnet werden, um das flexible Band, wie in 6 gezeigt, zu bilden, die ausgenommenen Bereiche der Lamellen miteinander kooperieren, um Vertiefungen 17 zu bilden, wobei die meisten dieser Vertiefungen sich zumindest entlang eines Spaltes G zwischen benachbarten Lamellen erstrecken. Die Kanten 17a der Vertiefungen 17 sind stumpfwinklig. Wenn die Vertiefungen 17 in der Ebene wie in 6 betrachtet werden, dann weisen sie unterschiedliche Formen auf, sind jedoch im Allgemeinen von gestreckter Form mit gerundeten Enden, welche durch das gleiche Schneidwerkzeug gebildet werden. Die Wände der Vertiefungen 17 können sich in senkrechter Richtung zu den nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche 13b, wie in der 5 gezeigt, erstrecken, oder sie können geringfügig gegenüber dieser Senkrechten geneigt sein, zum Beispiel um 5°, so dass sich jede Vertiefung in einer Richtung weg von den nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche verjüngt.
  • Jede Lamelle 13 ist auch mit einem sich longitudinal erstreckenden Kanal 18 auf ihrer Rückseite gebildet, und die meisten der Vertiefungen 17 sind ausreichend tief in die Lamellen 13 eingeschnitten, so dass sie durch die Lamellen hindurch in die Basis des Kanals 18 eindringen und so Öffnungen 19 (zur Verdeutlichung in 5 schwarz schattiert gezeigt) in den Lamellen bereitstellen, durch die Gas entweichen und Öl eindringen kann. Die Träger 14 haben offene Enden und sind mit runden Öffnungen an ihrer Basis (nicht gezeigt) ausgebildet. Daher befinden sich die Innenräume der Vertiefungen 17 in den Lamellen 13 durch die Kanäle 19 ebenso wie durch die Lücken G zwischen den Lamellen 13 in direkter Verbindung mit dem Außenraum. Zusätzlich können kleine Löcher (nicht gezeigt) in vergleichsweise großen, nicht vertieften Bereichen der Oberfläche 13b durch die Lamellen 13 gebohrt werden, um es Gasen zu ermöglichen, aus diesen Bereichen zu entweichen.
  • Als ein Beispiel geeigneter Dimensionen können die Lamellen 13 eine Breite w von 23 mm, eine Länge l von 810 mm und eine Dicke h von 23 mm aufweisen (siehe 5). Die Vertiefungen 17 können im Allgemeinen eine Breite W (siehe
  • 6) von 10 bis 11 mm (gemessen schräg zur Mittellinie der Vertiefung) aufweisen, wobei dieses die Breite des Scheidwerkzeuges ist, welches verwendet wurde, um die Vertiefung in die Lamelle zu schneiden. Die Tiefe einer jeden Vertiefung 17 (gemessen vom Boden des Kanals 18 bis zur äußeren Oberfläche 13b der Lamelle 13) kann 10 mm betragen. Die Breite einer jeden stumpfwinkligen Kante der Vertiefungen 17 kann 2 mm betragen, wobei die stumpfwinklige Oberfläche unter einem Winkel von 45° gegenüber den nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche 13b geneigt sein kann. Wenn angenommen wird, dass die Fläche der Prägeoberfläche 13b, welche nicht durch die Vertiefungen 17 belegt ist, sich überall in der gleichen Ebene befindet, dann kann das Verhältnis der Fläche, welche durch die Vertiefungen 17 belegt ist (ausgenommen die Flächen von irgendwelchen Lücken G zwischen den Lamellen 13), zur nicht-vertieften Fläche in dieser Ebene bei 1,24 liegen.
  • Der Ausfrittierförderer 10 (siehe 4) umfasst ein Draht-Band 20, welches so angeordnet ist, dass es über Walzen 21 läuft und welches einen flachen Teil 10a aufweist, der sich unterhalb des Niveaus des Öls O erstreckt und welches sich in Richtung des Pfeils A bewegt, und einen geneigten Teil 10b, welcher sich nach oben gerichtet aus dem Öl hinaus in Richtung des Auslasses E erstreckt. Die Achse der Walze 21 am vorderen Ende des Ausfrittierförderers 10 ist so benachbart zum Prägeförderer 9 positioniert, dass sich der untere Lauf des Bandes 20 in einer höheren, horizontalen Ebene befindet als die Prägeoberfläche 13b des Prägeförderers 9, wenn er das Ende seines tieferen Laufes, wie in 4 gezeigt, erreicht, wobei der Höhenunterschied e beispielsweise 25 und 35 mm betragen kann. Der minimale Höhenunterschied f zwischen der Oberfläche 13b und dem Band 20, wenn sie sich aufwärts bewegen, beträgt beispielsweise 10 und 20 mm.
  • Im Betrieb werden Lebensmittelprodukte mit einem Teig, beispielsweise unter Verwendung eines Drei-Schichten-Systems umfassend eine anfängliche Adhäsi onsschicht aus Teig, eine Schicht aus Krumen und eine Oberschicht aus einem Teig beinhaltend ein Treibmittel in einem Anteil im Bereich von 2,8 bis 4,8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der trockenen Bestandteile, beschichtet. Vor dem Auftragen der Beschichtung werden die Viskositäten des Teigs der Adhäsionsschicht und der Oberschicht unter Verwendung einer Fließbecher-Meßvorrichtung gemessen, um die Konsistenz aufrecht zu erhalten.
  • Diese Vorrichtung ist ein nach oben hin offenes Gefäß, welches eine Öffnung im Boden besitzt. Wenn die Viskosität eines Teigs bestimmt werden soll, dann wird das Loch verschlossen (üblicherweise dadurch, dass der Benutzer einen Finger über dem Loch platziert) und das Gefäß wird mit dem Teig befüllt, bis er oben über den Becher herausläuft. Das Gefäß wird auf einem Niveau gehalten und die Öffnung wird geöffnet, wobei die Zeit gemessen wird, welche der Teig benötigt, um aus der Öffnung zu strömen. Das Ende der Strömung kann entweder als derjenige Zeitpunkt bestimmt werden, an dem die Öffnung erstmals von der Innenseite des Bechers her sichtbar ist oder als derjenige Zeitpunkt, an dem eine konstante Strömung abreißt. Die Größe der Öffnung wird in Abhängigkeit von den Fließeigenschaften des zu verwendenden Materials gewählt. Die Temperatur des Teigs sollte in diesem Stadium ebenfalls konstant gehalten werden.
  • Ein beschichtetes Lebensmittelprodukt wird über die Zuführung I in die Frittiervorrichtung 5 eingebracht, wobei es auf das vordere Ende 7a des Zuführförderers 7 abgelegt wird, wobei die Höhe des vorderen Endes 7a so gewählt wird, dass sich die äußerste Oberfläche des Lebensmittelproduktes am vorderen Ende 7a oberhalb des Niveaus des Öls O befindet. Das Produkt wandert auf dem Zuführförderer abwärts in das Öl hinein und seine oberste Oberfläche wird eingetaucht, wobei das Lebensmittelprodukt unterhalb des Prägeförderers 9 getragen wird. Die Lücke zwischen dem oberen Lauf des Zuführförderers 7 und dem tieferen Lauf des Prägeförderers 9 ist ausreichend, um es dem beschichteten Lebensmittelprodukt zu ermöglichen, einen Abstand von beispielsweise 10 bis 20 mm zu passieren. Wenn es sich einmal im heißen Öl befindet, beginnt das beschichtete Lebensmittelprodukt, Dampf freizusetzen und andere Gase (hauptsächlich Kohlendioxid) werden freigesetzt, wenn das Treibmittel in der Beschichtung zu reagieren beginnt, was dazu führt, dass das Lebensmittelprodukt zu schwimmen beginnt. Das Lebensmittelprodukt steigt dann bis zu einem Kontakt mit der Prägeoberfläche 13b, welche mit den Lamellen 13 auf dem Prägeförderer 9 bereitgestellt wird, auf. Der Neigungsgrad des Zuführförderers 7 kann durch das Variieren der Höhe der Walze 7a relativ zum Niveau des Öls O angepasst werden, so dass die oberste Oberfläche des beschichteten Lebensmittelproduktes für einen Zeitraum (die Vorpräge-Verweilzeit) von lediglich 2 bis 3 Sekunden in das Öl eingetaucht wird, bevor es in Kontakt mit der Prägeoberfläche tritt.
  • Wenn es sich einmal in Kontakt mit der Prägeoberfläche 13b befindet, dann expandiert das Beschichtungsmaterial in die Vertiefungen 17 hinein, Wasserdampf und andere treibende Gase entweichen durch die Öffnungen 19 in die Vertiefungen 17 und von dort durch die Kanäle 18 in den Rückseiten der Lamellen 13 und durch die am Ende offenen Träger 14 in die Atmosphäre. Die treibenden Gase können auch über die Lücken G zwischen den Lamellen 13 entweichen. Über die gleichen Wege tritt Öl in die Innenräume der Vertiefungen 17 ein und unterstützt das Erstarren zumindest des äußeren Teils der Beschichtung im Prägemuster. Der Grad der Expansion in die Vertiefungen hinein ist abhängig vom Anteil des Treibmittels im Teig, von der Frittiertemperatur (diese entspricht der Temperatur des Öls), der Frittierzeit und auch von der Höhe des Niveaus O des Öls in der Frittiervorrichtung 5, da sich die Beschichtung nicht über das Niveau des Öls erstrecken wird. Wie der 7 entnommen werden kann, kann das Beschichtungsmaterial M auf einem Lebensmittelprodukt F in der Richtung des Pfeils B in vollem Umfang, bestimmt durch die Teigzusammensetzung und die Frittiertemperatur, in die Vertiefungen hinunter steigen, so dass ein wohl definiertes Muster der Vertie fungen deutlich auf die Beschichtung geprägt wird. Wenn jedoch das Ölniveau niedriger ist, wie in 8 gezeigt, dann kann sich die Beschichtung M nur bis zum Niveau des Öls O' erstrecken und eine nur schwache Prägung wird erreicht. Mit der Anordnung aus 7 sollte jedoch darauf geachtet werden, dass eine überhöhte Expansion der Beschichtung M über die offenen Enden der Vertiefungen 17 hinaus vermieden wird, da dies Probleme bei der Freisetzung des Lebensmittelproduktes F von der Prägeoberfläche 13b verursachen kann. Eine solche überhöhte Expansion kann durch Kontrolle des Anteils an Treibmittel in der Teigbeschichtung vermieden werden. Die Lücke G zwischen den Lamellen 13 reicht nicht aus, damit eine signifikante Erstreckung des Beschichtungsmaterials M in diese Lücken hinein auftritt.
  • Da die Prägeoberfläche 13b auf dem Prägeförderer 9 durch das Öl getragen wird, wird das Lebensmittelprodukt unter der Wirkung der Auftriebskraft in Kontakt mit und stationär relativ zu ihr gehalten, während das Beschichtungsmaterial in die Vertiefungen 17 hinein expandiert und das Muster gebildet wird. Die Länge des Weges des Prägeförderers 9 unterhalb des Öls und seine Transportgeschwindigkeit werden so gewählt, dass das Lebensmittelprodukt sich für einen Zeitraum (die Präge-Verweilzeit) im Bereich von 15 bis 30 Sekunden in Kontakt mit der Prägeoberfläche 13b befindet. Am Ende des Weges ist die Beschichtung ausreichend erstarrt, damit ein Prägemuster auf den Lebensmittelprodukten zurückbehalten wird, nachdem sie die Prägeoberfläche verlassen haben, und sie schälen sich von der „nicht klebrigen" Prägeoberfläche 13b ab, wenn der Förderer 9 sich nach oben hin wendet und die Lamellen 13 sich auseinander biegen (siehe 4). Wie vorstehend erwähnt, können die Vertiefungen 17, wenn gewünscht, in Richtung hin auf die Kanäle 18 auf den Böden der Lamellen 13 leicht verjüngt sein, um die Freisetzung des Lebensmittelproduktes in diesem Stadium weiter zu erleichtern. Die Lebensmittelprodukte treiben hinaus bis zu einem Kontakt mit dem tieferen Lauf des Ausfrittierförderers 10, der sich auf einer geringfügig höheren Ebene befindet als der tiefere Lauf des Förderers 9.
  • Es kann der 7 entnommen werden, dass aufgrund des engen Kontakts zwischen dem Beschichtungsmaterial M auf dem Lebensmittelprodukt F und der Prägeoberfläche 13b einige Bereiche m der Beschichtung vom Öl abgeschirmt und nicht zum gleichen Ausmaß gekocht sein können wie diejenigen Teile, welche die Vertiefungen 17, die dem heißen Öl, welches über die Öffnungen 19 in die Vertiefungen eindringt, ausgesetzt sind, besetzten. Diese Bereiche m, die eine fahlere Farbe aufweisen können als andere, stärker exponierte Bereiche, sind nun dem Öl ausgesetzt, wenn das Lebensmittelprodukt in Kontakt mit dem Draht-Band des Ausfrittierförderers 10 tritt und erstarren ebenso wie die anderen Teile der Teigbeschichtung, und das Lebensmittelprodukt kann eine einheitlichere Farbe über die Prägeoberfläche hinweg annehmen.
  • Die sich in Kontakt mit dem Ausfrittierförderer 10 befindlichen Lebensmittelprodukte bewegen sich für einen Zeitraum von 15 bis 30 Sekunden (die Ausfrittierzeit) auf dem Rest ihres Weges durch die Frittiervorrichtung 5.
  • Der geneigte Teil 6b des Hauptförderers 6 unterstützt das beschichtete Lebensmittelprodukt dabei, die Frittiervorrichtung über den Auslass E zu verlassen. Sie können dann, wie gefordert, gekühlt oder gefroren und verpackt werden.
  • Als ein Beispiel für eine geeignete Länge (horizontal gemessen) für die Förderer 9 und 10, kann der Teil 9a 0,725 m, der Teil 9b 1,7 m, der Teil 10a 1,7 m und der Teil 10b 0,43 m betragen.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren:
    Geformte Barsch-Portionen von etwa 76 g Gewicht werden in einem Drei-Stufen-Verfahren unter Verwendung einer Standartausrüstung beschichtet. In der ersten Stufe dieses Prozesses werden die Barsch-Portionen mit einem Adhäsionsteig beschichtet, wobei dessen trockene Bestandteile die folgende Zusammensetzung aufwiesen:
    % (w/w)
    Weizenmehl 47,0
    Weizenstärke 29,0
    modifizierte Stärke 19,0
    Salz 3,1
    Pfeffer 2,0
  • Wasser wurde zu der oben angegebenen Mischung zugegeben, wobei ein Teig mit einer durch eine Fließzeit von 20 Sekunden charakterisierten Viskosität erhalten wurde, bestimmt durch einen Fließbecher mit einem Volumen von etwa 106 cm3, welcher eine Öffnung von 4,75 mm im Durchmesser aufwies, wobei als Ende der Strömung derjenige Zeitpunkt gewählt wurde, bis zu dem eine konstante Strömung aus der Öffnung, wie vorstehend beschrieben, auftrat. Die Barsch-Portionen, die mit dem Adhäsionsteig beschichtet wurden, wiesen eine Ausbeute von etwa 107 % auf.
  • Die Barsch-Portionen wurden dann mit einer Mischung paniert, welche die folgende Zusammensetzung aufwies:
    % (w/w)
    Brotkrumen 89,3
    Geschmackstoffe 5,0
    Weizenmehl 3,0
    Salz 1,4
    Öl 1,3
  • Die panierten Portionen wiesen eine Ausbeute von etwa 120 % auf. Sie wurden dann mit einer oberen Beschichtung versehen, deren trockene Bestandteile die folgende Zusammensetzung aufwiesen:
    % (w/w)
    Weizenmehl 70,0
    Fett 10,0
    Salz 5,0
    Stärke 5,0
    Backtriebmittel 3,5
    Pulver entrahmter Milch 2,5
    Geschmacksstoffe 2,0
    Dextrose 1,0
  • Die Backtriebmittel bestanden aus 1,48 Gewichtsprozent Natriumbicarbonat und 1,65 Gewichtsprozent Natrium-saures Pyrophosphat (SAPP) und 0,37 Gewichtsprozent Monokalziumphosphat (MCP). Wasser wurde zu dieser Mischung gegeben, wobei ein Teig mit einer durch eine Fließzeit von 25 Sekunden charakterisierten Viskosität erhalten wurde, bestimmt durch einen Fließbecher mit einem Volumen von etwa 106 cm3, welcher eine Öffnung von 7,00 mm im Durchmesser aufwies, wobei als Ende der Strömung derjenige Zeitpunkt gewählt wurde, bis zu dem eine konstante Strömung aus der Öffnung, wie vorstehend beschrieben, auftrat. Die Barsch-Portionen mit der oberen Beschichtung wiesen eine Ausbeute von etwa 172 % auf.
  • Die Barsch-Portionen wurden dann auf den Zuführförderer 7 der Frittiervorrichtung 5, wie gezeigt in und beschrieben unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 gebracht, wobei die Temperatur des Frittieröls 205°C betrug. Die Vorpräge-Verweilzeit betrug 2 Sekunden. Das schwimmende Produkt war in Kontakt mit und stationär relativ zur Prägeoberfläche 13b auf dem Prägeförderer 9 für 20 Sekunden, bevor es zum Ausfrittierförderer 10 transportiert wurde, wo es sich weitere 20 Sekunden vor dem Verlassen der Frittiervorrichtung aufhielt. Es wurde festgestellt, dass das Lebensmittelprodukt ein auf seiner oberen Oberfläche aufgeprägtes Muster, welches dem Muster der Vertiefungen 17 in der Prägeoberfläche 13b entsprach, und eine ziemlich einheitliche Farbe aufwies. Ein nachfolgendes Kochen des beschichteten Lebensmittelproduktes in einem Ofen führte zu einem Produkt, welches im Vergleich zu einem durch Einsatz einer herkömmlichen Ausrüstung, wie in und unter Bezugnahme auf die 1 gezeigt, erhaltenen beschichteten Lebensmittelprodukt eine knusprigere Beschichtung auf der oberen Oberfläche aufwies.

Claims (35)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung von mit Teig beschichteten Lebensmittelprodukten, umfassend das Beschichten eines Lebensmittelproduktes in einem Teig beinhaltend ein Treibmittel, das Einbringen des beschichteten Lebensmittelproduktes in eine Frittiervorrichtung beinhaltend ein Frittiermedium, wobei es der obersten Oberfläche des beschichteten Lebensmittelproduktes ermöglicht wird, mit einer Prägeroberfläche eines Eintauchfördermittels in Kontakt zu treten, wobei die Prägeoberfläche des Eintauchfördermittels dergestalt transportiert wird, dass ein mit ihr in Kontakt stehendes Lebensmittelprodukt in dem Frittiermedium eingetaucht bleibt und wobei die Prägeoberfläche ein Muster von Vertiefungen in ihr aufweist, wobei das Beschichtungsmaterial des Lebensmittelproduktes in die Vertiefungen der Prägeoberfläche hinein expandiert und wobei das Lebensmittelprodukt in Kontakt mit der Prägeoberfläche und relativ zu dieser stationär bleibt, zumindest bis die äußerste Oberfläche der Beschichtung ausreichend erstarrt ist, damit die Beschichtung nach der Entfernung von der Prägeooberfläche ein geprägtes Muster behält, und es dann dem beschichteten Lebensmittelprodukt zu ermöglichen, die Prägeoberfläche zu verlassen oder die Entfernung des beschichteten Lebensmittelproduktes von der Prägeoberfläche zu bewirken.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitraum, während dem die Oberfläche des beschichteten Lebensmittelproduktes, die geprägt werden soll, im Frittiermedium eingetaucht ist, bevor sie in Kontakt mit der Prägeoberfläche tritt (die „Vorpräge-Verweilzeit"), im Bereich von 1,5 bis 4 Sekunden und die Temperatur des Frittiermediums im Bereich von 190 bis 230°C liegt.
  3. Ein Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Vorpräge-Verweilzeit in einem Bereich von 2 bis 3 Sekunden liegt.
  4. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Innenräume von im Wesentlichen allen Vertiefungen in der Prägeoberfläche in Verbindung mit dem Außenraum sind, um das Entweichen von Dampf und/oder anderen Gasen aus den Vertiefungen zu ermöglichen, wenn ein Lebensmittelprodukt in Kontakt mit den umgebenden Teilen der Prägeoberfläche während des Frittierens tritt.
  5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Prägeoberfläche des Eintauchfördermittels durch ein flexibles Band bereitgestellt wird und zumindest einige der Vertiefungen in das Band eindringen und direkt zum Außenraum hin geöffnet sind.
  6. Ein Verfahren nach Anspruch 5, wobei das flexible Band eine Reihe von Lamellen umfasst, von denen sich jede transversal zur Bewegungsrichtung des Bandes erstreckt, wobei die Lamellen mit den Vertiefungen bereitgestellt werden und die Prägeoberfläche bereitstellen.
  7. Ein Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Lamellen benachbart zueinander, jedoch beabstandet voneinander angeordnet sind und wobei sich zumindest einige der Vertiefungen sich über zumindest zwei Lamellen erstrecken, so dass Lücken zwischen benachbarten Lamellen Abzugsschächte für das Entweichen von Dampf oder anderen Gasen aus dem Innenraum der Vertiefungen in den Außenraum bereitstellen.
  8. Ein Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Abstand zwischen angrenzenden Lamellen 3 mm oder weniger, vorzugsweise 1 bis 2 mm beträgt.
  9. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei unter der Annahme, dass die Fläche der Prägeoberfläche, welche nicht durch die Vertiefungen belegt ist, sich überall in der gleichen Ebene befindet, das Verhältnis der Fläche, welche durch die Vertiefungen belegt ist, zur nicht-vertieften Fläche in dieser Ebene vorteilhafter Weise im Bereich von 0,4 bis 3,0, vorzugsweise von 1,2 bis 1,85 liegt.
  10. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zumindest einige der Vertiefungen mit abgerundeten Endungen verlängert sind.
  11. Ein Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Breite einer jeden Vertiefung mindestens 4 mm beträgt und vorzugsweise im Bereich von 6 bis 15 mm, beispielsweise von 10 bis 11 mm liegt.
  12. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Tiefe einer jeden Vertiefung im Bereich von 5 bis 25 mm, vorzugsweise von 9 bis 15 mm liegt.
  13. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Wandungen einer jeden Vertiefung gegenüber der Senkrechte der umgebenden, nicht vertieften Teile der Prägeoberfläche durch einen Winkel im Bereich von 2,5° bis 10°, vorzugsweise etwa 5° geneigt sind, so dass sich jede Vertiefung weg von den umgebenden, nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche verjüngt.
  14. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Kanten zwischen den Wandungen der Vertiefungen und den nicht vertieften Teilen der Prägeoberfläche stumpfwinklig sind.
  15. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Prägeoberfläche eine aus einem „nicht klebrigen" Material hergestellte Ablöseoberfläche ist.
  16. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Anteil des Treibmittels im Beschichtungsmaterial in einem Bereich von 1,7 bis 6,0 %, vorzugsweise 2,8 bis 4,8 % liegt, wobei die Prozentangaben das Gewicht bezogen auf das Gewicht der trockenen Inhaltsstoffe unter Ausschluss des zugesetzten Wassers aber nicht unter Ausschluss des Feuchtigkeitsgehaltes anderer Inhaltsstoffe darstellen.
  17. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Treibmittel Natriumbicarbonat und eine saure Komponente umfassend saures Natriumpyrophosphat (SAPP) umfasst.
  18. Ein Verfahren nach Anspruch 17, wobei die sauere Komponente auch Monokalziumphosphat (MCP) umfasst.
  19. Ein Verfahren nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, wobei die Menge an Natriumbicarbonat im Beschichtungsmaterial im Bereich von 0,75 bis 2,5 %, vorzugsweise von 1,2 bis 2,0 % und die Menge der sauren Komponente im Bereich von 0,95 bis 3,5 %, vorzugsweise 1,6 bis 2,8 % liegt, wobei die Prozentangaben das Gewicht bezogen auf das Gewicht der trockenen Inhaltsstoffe unter Ausschluss des zugesetzten Wassers aber nicht unter Ausschluss des Feuchtigkeitsgehaltes anderer Inhaltsstoffe darstellen.
  20. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Höhe des Frittiermediums in der Frittiervorrichtung relativ zum Eintauchförder mittel so gewählt ist, dass die Oberfläche des Frittiermediums unmittelbar über dem höchsten Teil der Vertiefungen der Prägeoberfläche auf dem Teil des Weges des Eintauchfördermittels liegt, auf dem sich das Lebensmittelprodukt in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet.
  21. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, wobei das Lebensmittelprodukt nur entlang eines Teils des Weges des Eintauchfördermittels durch das Frittiermedium in Kontakt mit der Prägeoberfläche gefördert wird und wobei das Lebensmittelprodukt für den Rest der Passage durch das Frittiermedium losgelöst von dieser Oberfläche ist.
  22. Ein Verfahren nach Anspruch 21, wobei das Eintauchfördermittel einen Prägeförderer, welcher eine Prägeoberfläche aufweist, und einen Ausfrittierförderer, welcher ein Lebensmittelprodukt im Frittiermedium eingetaucht behält, nachdem es die Prägeoberfläche verlassen hat, umfasst.
  23. Ein Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Ausfrittierförderer mit einem Drahtgewebe-Band zum in Kontakt treten mit dem Lebensmittelprodukt bereitgestellt wird.
  24. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 23, wobei sich das Lebensmittelprodukt für eine Zeit im Bereich von 10 bis 50 Sekunden, vorzugsweise von 15 bis 30 Sekunden in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet.
  25. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 22 bis 24, wobei sich das Lebensmittelprodukt für eine Zeit im Bereich von 10 bis 50 Sekunden, vorzugsweise von 15 bis 30 Sekunden in Kontakt mit dem Ausfrittierförderer befindet.
  26. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 21 bis 25, wobei die Gesamtfrittierzeit im Bereich von 21,5 bis 104 Sekunden, vorzugsweise 32 bis 63 Sekunden liegt.
  27. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 22 bis 26, wobei der Ausfrittierförderer mit der gleichen Geschwindigkeit läuft wie der Prägeförderer.
  28. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 22 bis 27, wobei der tiefere Lauf des Ausfrittierförderers sich in einer höheren Ebene als die Prägeoberfläche befindet, wenn sie das Ende seines tieferen Laufes erreicht.
  29. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 28, wobei die Lebensmittelprodukte in einer Adhäsionsschicht aus Teig, in einer Schicht aus Krumen und dann mit einer Oberschicht aus dem Teig beinhaltend das Treibmittel beschichtet werden.
  30. Das Verfahren nach Anspruch 29, wobei die Ausbeute (das ist das Gewicht des beschichteten Lebensmittelproduktes dividiert durch das Gewicht des unbeschichteten Lebensmittelproduktes und ausgedrückt als eine Prozentzahl) des Lebensmittelproduktes nach dem Auftragen der Adhäsionsschicht im Bereich von 103 bis 115 %, vorzugsweise von 105 bis 109 % liegt, die Ausbeute des Lebensmittelproduktes nach dem Auftragen der Krumenschicht im Bereich von 117 bis 135 %, vorzugsweise von 120 bis 128 % liegt und die Ausbeute des Lebensmittelproduktes nach dem Auftragen der finalen Oberschicht aus Teig beinhaltend das Treibmittel und vor dem Frittieren im Bereich von 160 bis 180 %, vorzugsweise von 163 bis 175 % liegt.
  31. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 30, wobei das Lebensmittelprodukt Fisch oder Huhn ist.
  32. Vorrichtung, mit der einem Lebensmittelprodukt, welches mit einem Teig beinhaltend ein Treibmittel beschichtet ist, ein Prägemuster verliehen werden kann, umfassend eine Frittiervorrichtung, welche ein mit einer Prägeoberfläche versehene Eintauchfördermittel aufweist, wobei das Eintauchfördermittel im Gebrauch so angeordnet ist, dass die Prägeoberfläche transportiert wird, um ein Lebensmittelprodukt, welches sich mit seiner obersten Oberfläche in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet, eingetaucht in einem Frittiermedium in der Frittiervorrichtung zu halten, wobei die Prägeoberfläche ein Muster aus Vertiefungen in sich aufweist, in welche Beschichtungsmaterial auf einem Lebensmittelprodukt, welches sich in Kontakt mit der Prägeoberfläche befindet, hinein expandieren kann, wobei jede Vertiefung eine Tiefe im Bereich von 5 bis 25 mm aufweist, und wobei die Anordnung dergestalt ist, dass im Gebrauch ein Lebensmittelprodukt zumindest solange in Kontakt der Prägeoberfläche und relativ zu dieser stationär bleibt, bis die äußerste Oberfläche der Beschichtung ausreichend erstarrt ist, damit die Beschichtung nach der Entfernung von der Prägeoberfläche ein geprägtes Muster behält.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32 zur Durchführung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 31.
  34. Ein mit aufgetriebenem Teig beschichtetes Lebensmittelprodukt, welches ein Prägemuster auf seiner obersten Oberfläche aufweist, erhältlich mittels eines Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 31.
  35. Ein mit aufgetriebenem Teig beschichtetes Lebensmittelprodukt, welches ein Prägemuster auf seiner obersten Oberfläche aufweist, erhältlich mittels einer Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 32 und 33.
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