DE3107609A1 - Backwerk sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents
Backwerk sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellungInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B5/00—Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
- A21B5/08—Apparatus for baking in baking fat or oil, e.g. for making doughnuts
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Description
Patentanwälte PJpi.^lnSI· Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
^. 4 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainecr^fTislTdjkarcnip
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · TeIeTc 5 29 513 wakai d
Datum: 27. Feb. 1981
Unser Zeichen: 1? 090 H/Nu
JENO'S, Inc., Duluth, Minnesota 55806,
USA
Backwerk sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Backerzeugnis für vielfältige Anwendungszwecke, beispielsweise als Backkörper für belegte
Pizzas, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Backerzeugnisses. Ein derartiger
Backkörper eignet sich insbesondere, nachdem er gebacken, gefüllt und eingefroren wurde, zur Langzeitaufbewahrung,
derart, daß der Kunde das gefrorene Erzeugnis kaufen, im gefrorenen Zustand aufbewahren und durch ganz kurzzeitiges
Aufbacken für den Verbrauch zubereiten kann. Derartige Erzeugnisse sind heute auf dem Markt sehr gefragt, da
sie im vorverpackten Zustand praktisch servierbereit gekauft werden können, bis auf das letzte Aufbacken unmittelbar
vor dem Servieren. Die Eigenschaften des Erzeugnisses beispielsweise als Pizzabackkörper werden im folgenden
noch im einzelnen erläutert, hier sei nur festgehalten, daß das erfindungsgemäße Backerzeugnis äußerst
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haltbar, beständig gegen übermäßige Delaminierung während
und nach dem Ausbacken ist und infolge der genau kontrollierten Zusammensetzung der Zutaten und des Herstellungsverfahrens
verhältnismäßig fettarm ist und gegenüber anderweitigen bekannten kommerziellen Erzeugnissen eine
äußerst gefällige Konsistenz und eine hohe Geschmacksqualität besitzt.
Repräsentativ für den nächstkommenden Stand der Technik sind die US-Patentschriften 3 880 069 und 4- 170 659· In
der Backtechnik, wie sie beispielsweise durch die US-Patentschrift 3 880 069 repräsentiert wird, wurde es bisher
für wesentlich erachtet, die Rohteigschicht vor dem Ausbacken zu "docken" oder zu perforieren; der wesentliche
Zweck der Perforierung besteht darin.zu gewährleisten, daß das Teigblatt bzw. die Teigschicht während des Backvorgangs
"atmen" kann, um überschüssigen Wasserdampf und andere während des Backvorgangs erzeugte Gase austreten
zu lassen, die, falls sie nicht abgeführt würden, einen ungleichmäßigen Backkörper mit übermäßig großen und brüchigen
Hohlteilen oder Blasen zwischen den Oberflächen des Teigstücks zur Folge hätten. Eben so große oder noch
größere Probleme ergeben sich beim Backen eines Teigstücks nach dem Verfahren gemäß der US-Patentschrift
4 170 659- Nach diesem Stande der Technik wurde das Docken oder Perforieren für wesentlich gehalten, um eine
Delaminierung des Backkörpers zu verhindern. Nach dieser
Patentschrift sind in Abständen voneinander vorgesehene Löcher erforderlich, welche sich vollständig durch die
Teigfolie bzw. Teigschicht hindurch erstrecken und von denen wenigstens einige in sogenannten " Ligamenten" oder
Verbindungsstellen vorhanden sind: Diese Löcher sind hart
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gebacken und "bilden gewissermaßen "nietartige Verbindungen"
zwischen der Ober- und der Unterseite. In der US-Patentschrift 4 170 659 sind die erwähnten "Ligamente" als
Hauptmittel zur Verhinderung einer Delaminierung bezeichnet, als zweite, aber wesentliche Maßnahme wird jedoch
der erwähnte "Niet"-Effekt bezeichnet, der durch das Zusammenfallen
der Perforationen mit den Ligamenten zustande kommt. Wie im folgenden noch dargelegt wird, sind bei
dem erfindungsgemäßen Backerzeugnis keinerlei Perforationen erforderlich oder vorgesehen und auch keinerlei Versuch
eines "Docking".
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Backkörpers zugrunde, der ein erhöhtes Volumen (vertikale
Dicke) zur Erhöhung der Ansehnlichkeit und der Geschmacksqualität, eine verhältnismäßig fettfreie,
knusprig-rösche aber zarte Innenstruktur sowie den Geschmack und Geruch eines im Fettbad gebackenen ("fried")
Erzeugnisses gegenüber dem Geschmack und Geruch eines gewöhnlichen Backerzeugnisses besitzt.
Der erfindungsgemäß hergestellte Backkörper soll eine in
kontinuierlicher und gleichmäßiger Weise bewußt positiv kontrollierte teilweise Delaminierung aufweisen; und diese
Ziele sollen ohne "Docken" (d. h. Perforieren der Teigschicht) erzielt werden, um die bekannten, mit diesem
Perforieren verbundenen Nachteile bei der Herstellung des Erzeugnisses und in dem Erzeugnis selbst zu vermeiden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Teig bestimmter bevorzugter Zusammensetzung während der Beaufschlagung
mit der Backhitze zwischen in engem Abstand voneinander
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gehaltenen netz- bzw. gitterartigen Formen eingeschlossen
gehalten, derart, daß die oberen und unteren Schichten des Teigs in beliebigen zufälligen Intervallen eng aneinanderliegend
gehalten werden und so beim Backen miteinander homogen zu einer stabilen, zusammenhängenden Masse
von verhältnismäßig dichter, nicht-laminierter Konsistenz verbunden werden, während eine teilweise Laminierung der
Schichten in vorgegebener kontrollierter Weise zwischen diesen verbundenen Intervallen auftritt.
Die Erfindung betrifft auch Vorrichtungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für einen
Backkörper der vorstehend genannten vorteilhaften Art.
Die erfindungsgemäße Lösung der obengenannten Aufgabenstellung wurde erst ermöglicht, nachdem auf die vielfachen
Probleme, die im Verlaufe der empirischen Entwicklung auftraten und erkannt werden mußten, Antworten gefunden
waren. Im folgenden sind die grundlegenden Überlegungen und Erkenntnisse zusammengestellt, auf welchen die
Erfindung beruht.
I. Erzielung eines Backkörpers mit vergrößertem Volumen A. Backen im Eintauchbad (im Fett- oder ölbad)
1. Delaminierung des Backkörpers als Folge des Bakkens im Eintauchbad
a. Infolge des raschen Eindringens der Wärme in den Backkörper beim Backen im Eintauchbad
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kommt es zu einem starken Aufgehen oder Ausdehnen von Gaszellen in dem Teigstück.
b. Diese rasche Zunahme der Gaszellengröße in dem Teig ist zurückzuführen auf
1) die Ausdehnung des Gases in den Gaszellen bei der Erwärmung und Aufheizung des Gases
durch das heiße Backöl,
2) die Bildung von Dampf aus dem im Teig enthaltenen Wasser, in dem Maße, wie dieses
während dem Backen im Eintauchbad auf den Siedepunkt erhitzt wird.
c. Beide Effekte, d. h. 1) und 2) oben, führen zu einer sehr raschen Ausdehnung des Teiges,
die etwa 10 bis 15 Sekunden nach dem Eintritt in den Backzyklus einsetzt.
1) Palls diese Ausdehnung unkontrolliert abläuft, ergibt sich eine Delaminierung als
Folge dieses raschen Wachstums der Zellgröße.
2) Benachbarte kleine Gaszellen dehnen sich rasch aus, bis die Teigmembran zwischen
den Zellen reißt und eine einzige größere Gaszelle aus ihnen gebildet wird.
3) Diese Vereinigung (Koaleszenz) von sich ausdehnenden Gaszellen setzt sich unter
Bildung immer größerer Gaszellen weiter
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fort.
4) Schließlich kommt es zu einer totalen Delaminierung,
indem die Gaszellen sich weiter ausdehnen und sich unter Bildung einer einzigen großen Gaszelle miteinander vereinigen, deren Außenmembran praktisch die
Außenoberfläche des Teigstücks ist.
B. Die Delaminierung, falls man sie in dieser Weise dem natürlichen Ablauf folgend sich selbst überläßt,
ist ein unerwünschter Vorgang.
1. Die dabei erhaltenen im Bad gebackenen Teigstücke haben unregelmäßige Abmessung.
2. Die delaminierten Oberflächen behalten infolge der delikaten üiatur des gebackenen Teigkörpers
ihr Volumen nicht bei sondern fallen vielmehr zusammen, wodurch ein dünner, flacher, platter
Backkörper ohne die gewünschte Volumenvergrößerung zurückbleibt.
3. Die Verwendung eines derartigen delaminierten Backkörpers für Gefriererzeugnisse, die vom Verbraucher
aufgewärmt bzw. aufgebacken werden, ergibt einen noch fragileren, brüchigeren Backkörper,
der beim Schneiden nach dem Aufwärmen oder Aufbacken zerbröselt und in Fragmente zerfällt.
C. Kontrolle des Ausmaßes der Gaszellenausdehnung
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1. Die Zusammensetzung und Zutatenwahl kann zur kontrollierten Steuerung der Ausdehnungsgeschwindigkeit
herangezogen werden.
a. Durch Erhöhung oder Verminderung des Wassergehalts kann das Ausmaß der Dampferzeugung
während des Eintauch-Backens gesteuert werden,
b. Durch Erhöhung oder Verminderung der Hefemenge kann die Größe und Anzahl der C02-Gaszellen
vor dem Backen des Teigstücks beeinflußt und gesteuert werden.
c. Zur Regelung des Ausmaßes und des zeitlichen Ablaufs der COp-Gasbildung können chemische
Treibmittel zugesetzt werden.
2. Durch Änderungen in der Teigbe- und -verarbeitung kann das durch die Hefe und die chemischen
Treibmittel bewirkte Aufgehen, d. h. die CO2-Erzeugung,
reguliert werden.
a. Durch Erhöhung oder Verminderung der Teigtemperaturen kann, das Aufgehen durch die Hefe
und durch die chemischen Treibmittel, d. h. die COo-Erzeugung, reguliert werden.
b. Die Zeitdauer zwischen dem Zusammenmischen des Teigs und dem Ausrollen des Teigs zum
Teigblatt bzw. zur Teigschicht kann erhöht oder verringert werden, derart, daß mehr oder
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weniger Zeit für die Gaszellenausbildung zur
Verfügung steht. Der Teig kann, zur Erhöhung der Gaszellenbildung, einer Dämpfung ("proofing")
unterworfen oder zur Begrenzung der Gaserzeugung gekühlt werden.
3. Die Ausdehnung des Teigs kann, dadurch begrenzt
werden, daß man das Ausbacken im Eintauchbad zwischen zwei Backförderketten durchführt, zur
Erzielung einer eindeutigeren mechanischen Kontrolle der Blasenbildung.
II. Ausbacken im Eintauchbad mit definierter mechanischer Regelung der Blasenbildung
A. Eine bewußte definierte Regelung der Blasenbildung wurde durch Verwendung verschiedener Arten von
Back-Förderbandmaterialien erzielt.
1. Das Ausmaß der Delaminierung wird durch die Ausbildung der oberen und der unteren Back-Kettenförderbahnen
sowie durch den Abstand zwischen den Kettenförderbahnen während des Ausbackvorgangs
gesteuert bzw. geregelt.
a. Die Förderbänder können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, so daß es zunächst
wesentlich ist, ein Förderbandmaterial auszuwählen, das das gewünschte Verteilungsmuster
der Blasenbildung an der Ober- und der Unterseite des Teigs während des Ausbackens
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gewährleistet.
1) Der mehr oder weniger große Abstand zwischen
den einzelnen Drähten des Drahtgewebes bzw· -gewirks bestimmt die Größe und
Höhe der Blasen während des Ausbackens.
2) Bei verhältnismäßig kleinen Abständen zwischen den einzelnen Drähten kann sich die
Teigblase nur um ein verhältnismäßig kurzes Stück in das Gewebe hinein ausdehnen,
infolge der vermehrten Anzahl von Drähten, die mit dem Teig in Eontakt gelangen und
die Ausdehnung in der vertikalen Richtung einschränken (d. h. das Volumen des Teigstucks
begrenzen).
5>) Größere Abstände zwischen den einzelnen Drähten lassen eine weitere Ausdehnung der
Blase in das Gewebe hinein zu, was die Bildung einer Blase mit größerem Durchmesser
und größerer Höhe zur Folge hat.
4) Durchmesser und Höhe der Blase können daher in einfacher Weiee durch die Ausbildung
des verwendeten Förderbandmaterials beeinflußt und bestimmt werden. Dieses erfindungsgemäße
Verfahren zur Kontrolle der Teigausdehnung ermöglicht mannigfache Muster der Blasenbildung.
b. Der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Kettenförderband ist kritisch.
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1) Dieser Abstand steht in einer direkten Beziehung zum Ausmaß der Seiaminierung.
2) Durch entsprechende Einstellung bzw. Regelung des Abstands zwischen den Kettenförderbändern
während des Eintauch-Backvorgangs wird es möglich, eine "kontrollierte
Delaminierung" zu erzielen.
3) Bei einem engen Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Kettenförderband können
die Drähte des oberen Kettenförderbandes in unregelmäßig verteilten Abständen, welche durch Überkreuzungspunkte der Drähte
von Ober- und Unterband definiert sind, den Teig eng benachbart den Drähten des unteren Kettenförderbandes halten, wodurch
eine Delaminierung der beiden Teigflächen in diesen Überkreuzungspunkten vermieden
wird.
4) Während des Ausbackvorgangs ergeben diese
Überkreuzungspunkte, an denen der Teig beidseitig eingeschlossen gehalten wird,
homogene Verbindungsbereiche zwischen der oberen und der unteren Teigkrustej diese
Verbindungsstellen verleihen dem Backkörpervolumen Festigkeit nach dem Backvorgang.
5) Die Anzahl der Überkreuzungspunkte wird durch den Abstand zwischen den 'Förderbändern
und die Ausbildung der beiden
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Förderbänder bestimmt; Förderbänder mit mehr Drähten pro Zoll ergeben mehr Überkreuzungspunkte
und geringeres Teig- oder Backkörpervolumen.
6) In der praktischen Anwendung sind Abstände der Kettenförderbänder im Bereich von 1/8
Zoll bis 3/8 Zoll am wirksamsten; im Bereich von 3/8 Zoll bis 1/2 Zoll ist die Wirkung begrenzt; Abstände von mehr als
1/2 Zoll sind unwirksam.
7) Der wirksame Abstand der Kettenförderbänder wird auch durch das Einwaagegewicht
des Teigs beeinflußt. Bei hohem Einwaagegewicht steht mehr Innenteig für die Überkreuzungspunkte
zur Verfügung und der Backvorgang kann bei einem etwas höheren Abstand der Kettenförderbänder vorgenommen
werden als bei einem niedrigen Einwaagegewicht.
Es ist nicht vorgesehen, die Vorsprünge auf dem oberen und dem unteren Förderband in vertikale
Ausrichtung miteinander (d. h. Kreuzungspunkte) zu bringen, da dies ein zu stereotypes Muster des Backkörpers zur Folge
hätte und das Erzeugnis sowohl in seiner Struktur wie in seinem Aussehen beeinträchtigen
würde. Demgegenüber wird ein zufälliges Verteilungsmuster auf dem Backkörper vorgezogen,
der zwischen Eintauch-Förderbändern mit
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einem gegenseitigen Abstand von 3/16 Zoll gebacken wird.
Aa Austrittsende werden die Backerzeugnisse zwischen den Förderbändern bis zu einer deutlich
hinter dem Austritt aus dem heißen ölbad gelegenen Stelle eingeschlossen gehalten.
Beim Austritt aus dem eigentlichen Bad bleibt heißes Backöl an dem Backgut haften; da somit
durch dieses anhaftende heiße öl zunächst noch die Backbedingungen aufrechterhalten
bleiben, würde dies zu einer Delaminierung des Backguts führen, falls die beidseitige
Einschließung nicht so lange aufrechterhalten würde, bis das Backgut unter den Punkt abgekühlt
ist, bei welchem die im Inneren abgeschlossenen Gase sich nicht mehr ausdehnen,
sondern sich zusammenzuziehen beginnen. Bas in dieser Weise beidseitig eingeschlossene
Backgut wird sodann von dem Förderbandsystem am Austrittsende zu einer Abnahme- oder Freigabestelle
transportiert; unmittelbar vor dieser wird durch eine Düsenvorrichtung ein Luftstrom zugeführt. Die Düsenvorrichtung ist
so angeordnet und ausgerichtet, daß der zugeführte Luftstrom das Backgut so weit abkühlt,
um eine weitere Ausdehnung zu unterbinden; gleichzeitig wird an der Oberfläche des Backgutes noch anhaftendes öl wirksam weggeblasen.
Der Luftstrom dient ferner gleichzeitig auch als eine mechanische Abstreifvorrichtung,
durch welche das Backgut von dem oberen
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- y-
Förderband abgestreift und der nächsten Behandlungsstation zugeführt wird.
B, Verfahren zur bewußten Kontrolle bzw. Steuerung der Blasenbildung von Teigerzeugnissen während des
Backens
1. Das erfindungsgemäße Verfahren gibt ein Mittel zur Herstellung von Backgut an Hand, das nach
einem regellosen Muster angeordnete Blasen von kontrollierter Höhe aufweist.
a. Bas erhaltene Backgut ist teilweise gebacken und weist eine dünne, knusprig-rösche aber
flexible Außenfläche (Außenhaut) auf.
b* Im Inneren weist das erfindungsgemäße Backgut eine weiche, poröse Struktur mit einer großen
Zahl von Hohlräumen oder Blasen auf, welche durch die durchgehackenen Außenoberflächen
der Blasen sowie durch die von den "Überkreuzungsstellen" definierten und während des
Backvorgangs gebildeten homogenen Verbindungsbereiche zusammengehalten wird.
1) Der Teig muß so gebacken werden, daß eine dünne, knusprig-rösche Außenhaut gebildet
wird, die fest genug ist, um ein Zusammenfallen der Hohlräume in dem Backkörper
beim Abkühlen und weiteren Verarbeiten zu vermeiden, Jedoch darf der Teig nicht vollständig zu Ende gebacken sein, derart,
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daß das Backgut beim späteren Aufwärmen bzw. Zuendebacken, beispielsweise als
Pizzaboden zu einer mittleren Bräune gebacken werden kann, ohne all zu resch und
■brüchig zu werden.
2) Die Zeit-Temperatur-Bedingungen beim Bakken werden so kontrolliert, daß das Endprodukt
den gewünschten Enusprigkeitsgrad besitzt.
c. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Backkörper besitzen ein wesentlich
größeres Volumen als ein in herkömmlicher Weise hergestellter Backkörper.
d. Während des Backvorgangs wird die aus der Teigzusammensetzung stammende Feuchtigkeit,
welche aus dem Teig in Dampfform verloren geht, teilweise durch das heiße Backfett bzw.
-öl ersetzt. Diese Absorption von Backfett trägt zu einer erwünschten Verbesserung der
Geschmacksqualität des Backkörpers gegenüber herkömmlich hergestelltem Backgut bei.
Beispiel
Verfahrensstufe I
In einem Horizontalmischer wird ein Teigansatz mit der folgenden
Zusammensetzung gemischt:
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Zutaten
Angereichertes gebleichtes Mehl (Weizenmehl, gemälztes Gerstenmehl, ITiacin, reduziertes
Eisen, Kaliumbromat, Thiaminmononitrat, Riboflavin) 60,716
Wasser 33,394
Hefe 2,429
Scgabohnenöl 0,911
Salz 0,911
Monocalciumphosphat 0,364
N atriumbic arbonat 0,304
Dextrose 0,243
Milch- bzw. Molkepulver 0,182
Teigkonditioniermittel (Natriumstearoyl-2-lactylat,
succinylierte und destillierte Monoglyceride) 0,182
Calciumpropionat 0,121
Natriummetabisulfit/Wasser-Gemisch 0,121
-Wasser 0,118
-Natriummetabisulfit 0,004
Das Mehl, die trockenen Mischzutaten, das Wasser, Hefe, öl sowie die Natriummetabisulfitkapseln werden, vermengt
mit einem Pfund Wasser bei 80 0F _+ 2 0F zwei bis drei Minuten
lang langsam (35 bis 50 U/min) und zwei bis acht Minuten lang schnell (70 U/min) in einem herkömmlichen
Teigmischer gemischt.
Mehl: Vorzugsweise wird ein mit Vitaminen und Mineralstoffen
angereichertes Mischmehl aus Weizenmehl und gemälztem Gerstenmehl verwendet.
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- γ.
Wasser: Vorzugsweise wird Wasser in ausreichender Menge zur Bildung eines weichen, gut knetbaren, jedoch nicht
klebrigen Teigs angewandt.
Hefe; Sie dient als organischer (biologischer) C02-Gaserzeuger,
dessen Anwendung in größerer Menge in dem Teig sowohl die Geechmacksqualität wie auch die Gefügekonsistenz
durch "Aufgehen) verbessert. Hefe benötigt sowohl bei Umgebungs- wie auch bei "Proofing"-Temperatur eine
längere Einwirkdauer als chemische Treibmittel.
Natriumbicarbonat: Ein in allen kommerziellen Backpulvern
enthaltener chemischer COp-Gaserzeuger, der gewöhnlich
zusammen mit einem leicht sauren Agens und einer kleinen Menge Maisstärke Wrliegt.
Monocalciumphosphat: Ein leicht saures Agens, das mit dem
zuvor erwähnten Natriumbicarbonat unter Erzeugung von COp-Treibgas
zusammenwirkt.
Die vorstehend erwähnten Komponenten Hefe und chemische Treibmittel werden so gewählt und in solcher Menge angewandt,
daß sich ein optimales Zeit-Temperatur-Ansprechverhalten für die jeweilige Zutaten-Zubereitung ergibt.
Die Hefereaktion erhält Zeit zur Entwicklung und Ausbildung im Haltebehälter und setzt sich während des gesamten
Prozesses fort, während die chemische Treibmittelreaktion in der Zeitspanne zwischen dem Haltebehälter und dem
"Proofing"-Vorgang abläuft, wonach sie größtenteils erschöpft ist. Indem man während des Proofing-Vorgangs die
Teigtemperatur nicht über 110 0F steigen läßt, wird eine
unerwünschte vorzeitige Aktivierung der Treibmittel vermieden.
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Dextrose: Ein aus Mais, Trauben usw. gewonnener natürlicher
Zucker, der das Backgut süßt und bräunt und als Nährstoff für das Wachstum der Hefekultur dient.
Milch- bzw. Molkepulver: Das getrocknete, entfettete
Serum der Milch, welches Lactose enthält, auf welcher die Hefe wachsen kann. Es dient ferner noch zwei weiteren
Funktionen: (1) als Säurepuffer zur Stabilisierung des Backguts hinsichtlich seines Säuregrads, (2) zur Färbung
des Backguts. Der Milchzucker bäckt, bräunt und trägt zur Geschmacksqualität bei.
Teiskonditioniermittel: Diese sind wesentlich für die
Herstellung von Teig mit den optimalen Toleranzen für die Be- und Verarbeitung gemäß der Erfindung. Die Konditioniermittel
umfassen:
a) Natriumstearol-2-lactylat
b) succinylierte und destillierte Monoglyceride
c) Natriummetabisulfit.
Allgemein gesehen, lockern die Komponenten (a), (b) und (c) sowohl einzeln wie auch kollektiv betrachtet, den
Teig auf und machen ihn knetbar. Sie bewirken eine Erweichung des Teiges, ohne ihn klebrig und zäh zu machen, wie
dies bei Zugabe von Wasser der Fall wäre.
Das Konditioniermittel (a) ist ein Emulgator für Stärke,
Fett und Wasser zur Verbindung der Zutaten.
Die Kondition!ermittel (b) dienen ebenfalls als Emulgatoren
und erhöhen die Festigkeit des Teigs und verleihen ihm eine offenere, plastischere Gefügekonsistenz.
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Die Konditioniermittel (a) und (b) bewirken gemeinsam, daß der Teig durchgearbeitet werden kann, ohne daß die
Kombination aus den Proteinen, Fetten und Ölen aufgebrochen wird. Sie bewahren die Zellstruktur und verhindern,
durch die Aufrechterhaltung ihrer Elastizität, eine Zerstörung der komplexen Proteinmoleküle durch die Knetbearbeitung;
außerdem machen sie den Teig im Rohzustand amorph.
Das Konditioniermittel (c) lockert das Gluten in dem Teig und macht es dehnfähig, wodurch der Teig auch gegenüber
Stoß- und Schlagbeanspruchungen seine Form behält.
Calciumpropionat; Hierbei handelt es sich um ein bekanntes
Konservierungsmittel oder Fungistatikum, das hier als Anti-Schimmel-Mittel verwendet wird.
Der zusammengemischte und durchgearbeitete Teig wird je
nach der Umgebungsraumtemperatur zwei bis fünf bis fünfzehn Minuten lang bei 80 bis 90 0F in einem leicht geölten
Trog gehalten. Die Haltezeit wird im Sinne der Erzielung des gewünschten Ausmaßes an Gaserzeugung durch die
schneller reagierenden chemischen Treibmittel und die langsamer reagierende Hefe optimiert. Zu viel während der
Haltezeit entwickeltes Gas geht verloren, wenn der Teig aus dem Haltebehälter in den Extruderkopf umgepumpt
wird. Jedoch ist eine ausreichende Haltezeit (Alterung) für den Teig notwendig, um das gewünschte Verhalten des
Teigs auf der Bearbeitungsstraße zu gewährleisten. Zu lange oder zu kurze Alterung macht das Backgut unbrauch-
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bar. Eine Dauer von zwei bis fünfzehn Minuten, je nach
der Teigzusammensetzung, ist das Optimum.
Der Teig wird im Strangpreßverfahren auf eine Fördervorrichtung extrudiert, und zwar als Bahnschicht von 36"
Breite und 1/8" Dicke; sodann wird der Teig durch eine Schneidvorrichtung geführt, und in dieser zu kreisförmigen
Teigstücken mit einem Rohgewicht von 6,0 Amerikanischen Unzen und einem Durchmesser im Bereich von 9,75"
bis 10,375" geschnitten. Vor dem Zerschneiden in die Kreisscheiben wird das Teigband eingestaubt, und zwar auf
der Oberseite mit Mehl und auf der Unterseite vorzugsweise mit Stärke, und zwar gerade so viel, um ein Festkleben
zu verhindern. Die Teigabfälle werden in den Haltebehälter zurückgeführt und mit frischem Teig rezykliert.
Anschließend werden die Teigstücke in der Verfahrensstufe IV einer "Proofing"-Behandlung unterzogen, indem sie bei
110 bis 160 0F eine bis zwei Minuten lang gedämpft werden
(90 % plus relative Feuchtigkeit). Der Teig tritt in die Proofing-Stufe bei 80 bis 86 0F ein und tritt bei 80
bis 112 0F aus, und die Temperatur soll 112 0F niemals
übersteigen. Als Ergebnis der Proofing-Behandlung zeigt das Teigstück bei visueller Betrachtung eine scheinbare
Volumenzunahme von 50 %; diese Volumenzunahme kann durch
Bearbeitung, beispielsweise durch manuelles Abheben von der Fördervorrichtung, verlorengehen. Der Teig ist am Ende
der Proofing-Behandlung genügend kühl, daß er nicht
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mehr klebrig ist.
Nach der Proofing-Behandlung werden die Teigstücke, welche
einer Temperatur von 80 bis 112 0P ausgesetzt sind
und Abmessungen von 3/16" Dicke und etwa 9,75 bis 10,375"
Durchmesser besitzen und etwa 6,0 Unzen wiegen, der Eintauch-Backvorrichtung zugeführt, in welcher sie zwischen
einem oberen und einem unteren Kettenförderband eingeschlossen werden, welche längs horizontaler, zueinander
paralleler Ebenen mit einem gegenseitigen Abstand von etwa 3/16" an vertikal miteinander ausgerichteten benachbarten
Punkten laufen; durch die Förderbänder werden die Teigstücke unmittelbar unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche
des flüssigen Backmediums eingetaucht und ohne Zerrung vorgeschoben, indem eine Relativbewegung zwischen
den beiden Förderbändern und den Teigstücken vermieden wird. Die Teigstücke tauchen in dem Backölbad bis zu
einer Tiefe von etwa 1/2 bis 2" unter, bis sie eine sehr blaßbraune Farbe erreichen, was einer Lauf- und Aufenthaltsdauer
in dem Backbad von etwa 40 bis 50 Sekunden bei
einer Badtemperatur von 360 bis 410 0F entspricht.
Zwischen den vertikal miteinander ausgerichteten Nahstellen der benachbarten Förderbänder, die nachfolgend als
"Zusammendrück- bzw. -preßbereiche" bezeichnet werden
sollen, werden die Teigstücke unbeweglich gehalten, bis der zwischen diesen Zusammendrück- bzw. -preßbereichen
eingeschlossene Bereich über den gesamten Teigquerschnitt hindurch zu einer abgesetzten, stabilen, homogen integrierten
Masse von verhältnismäßig dichter, nicht
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laminierter Struktur abgekühlt ist, während der Teig in den den Druck- bzw. Zusammenpreßbereichen benachbarten
Bereichen, also in den Zwischenraumbereichen, in denen er relativ nicht-eingeschlossen ist, auf die in dem Teig mit
fortschreitender Erhitzung erzeugten und sich ausdehnenden Gase unter Bildung delaminierter Taschen und Blasen
sowie kleinerer Bläschen von kontrollierter vorgegebener oder auch zufälliger Form und Orientierung ansprechen
kann.
Das untere Förderband besteht aus einem sogenannten "flat-flex"-Drahtgewebe bzw. -gewirk, während das obere
Förderband in "balanced weave"-Technik ausgeführt ist, um
dem Teig die vorstehend angeführten erwünschten Eigenschaften zu erteilen.
Die aus dem ölbad austretenden Backkörper zeigen die folgenden
Werte:
Höhe des Backkörpers = 7/8" ± 1/4"
Abmessungen » 10" _+ 1/4"
Gewicht des gebackenen Backkörpers - 5,75 ± 0,25 Unzen
Backverlust = etwa 2 %
Feuchtigkeitsgehalt des gebackenen
Backkörpers = 25,5 % +, 2,5 %
Fettgehalt des gebackenen Backkörpers = 8 bis 16 %.
Man erhält auf diese Weise einen ansprechenden, durchlöcherungsfreien
Backkörper, der an seiner Oberseite eine ungleichförmige Blasenverteilung zeigt und dessen
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Unterseite gleichmäßig eben und leicht gewellt ist.
Ein Backkörper von 10" Durchmesser, der aus Rohteigzuschnitten von 1/8" χ 10" _+ 1/4" mit einem Gewicht von
•5»75 Unzen ± 0,25 Unzen hergestellt wurde, muß nach dem
Backen die folgenden Spezifikationswerte erfüllen:
Gewicht des Backkörpers nach dem
Backen = 5,75 ± 0,25 Unzen
Backverlust = 2 % ± 1,5 % des
Rohteiggewichts des BackkÖrpers
Feuchtigkeitsgehalt des Back-
körpers nach dem Backen = 25,5 % ± 2,5 %
Fettgehalt des Backkörpers nach
dem Backen = 12,0 % ± 4,0 %
Vor der Proofing-Behandlung weisen die zugeschnittenen Teigstücke einen Wasserformelgehalt von etwa 33 % auf,
der nach der Proofing-Behandlung durch Oberflächenwasser aus der Dämpfung leicht ansteigt. Nach dem Backen ist ein
Wasserverlust von 8 bis 14 % festzustellen, der durch
Fett ersetzt wird. Der Anfangs- oder Einwaagefettgehalt
von 0,9 % steigt daher nach dem Backen auf 8 bis 16 % an.
Durch die anschließend aufrechterhaltenen Produktionsbedingungen soll der Fettgehalt des fertigen Backguts sich
in einem Bereich von 10 bis 12 % und vorzugsweise darunter einspielen, und zwar sowohl im Interesse der
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Qualität als auch aus Kostengründen und um die Lagerfähigkeit des Backgutes so weit wie möglich zu erhöhen.
In dieser Hinsicht kann die Backöltemperatur nahe 360 bis 4-10 F gehalten werden· Bei daruberliegenden Temperaturen
beginnt das öl sich zu zersetzen. Unterhalb dieses Bereichs neigt das Backgut dazu, übermäßig viel öl aufzunehmen.
Innerhalb der angegebenen Parameterbereiche sollen die Teigstücke etwa 40 bis 50 Sekunden lang so heiß
wie möglich gebacken werden. Das Backgut soll 1/2" bis 2" unter der Oberfläche des Ölbades eingetaucht sein, wo die
heißeste Zone mit der gleichmäßigsten Temperatur liegt. Eine größere Eintauchtiefe scheint eine optimale Blasenbildung
in dem Backkörper zu verhindern, vermutlich infolge eines erhöhten Drucks, während man bei geringerer
Eintauchtiefe zu nahe an die Oberfläche des Öls gelangt und ein Teil der Wirkung verloren geht.
Konvektionsströme und die Bewegung der Förderbänder haben eine Zirkulationsströmung des heißen Öls in dem Bad zur
Folge, und zwar an den Enden in vertikaler Richtung nach oben und nach unten, und in horizontaler Richtung entlang
dem Bad, wobei die obere Zone in Gegenströmung zur Bodenzone steht. Dies und die optimal angeordnete Gegenbewegung
der Fördervorrichtung bewirkt, daß Krümel und anderweitige Feststoffteilchen in Richtung zu dem relativ kühleren,
tieferen Ende wandern, wo sie kontinuierlich aus dem Bad abgeführt werden.
Bei der Bewegung des Backgutes durch das öl übt dieses
eine Wisch- bzw. Schleifwirkung entlang der Unterseite
der Backkörper auf diese aus, was eine Reinigung von
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jeglichen unerwünschten übermäßigen Gasen und Dämpfen bewirkt,
die sich ansonsten ansammeln könnten. Gegebenenfalls kann diese Reinigungswirkung noch durch einen
Impeller, eine Abstreifvorrichtung oder eine rotierende Bürste unterstützt werden, falls dies erforderlich ist,
um ungleichmäßige Einbuchtungen an der Unterseite des Backgutes zu vermeiden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigen
Fig. 1 ein Fließschema der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte
im Rahmen des Backverfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 schematisch die im Verfahrensschritt V gemäß
Fig. 1 verwendete Apparatur als derjenige Teil der Herstellungsaniage, in welchem das Erzeugnis
im Bad gebacken wird, sowie für den Verfahrensschritt VI, in welchem das Erzeugnis einer raschen
Vorkühlung und Entfettung mittels Luftgebläse unterworfen wird,
Fig. 3 in Teildraufsicht das als Schlingmaschengewirk
bzw. -gewebe ("balanced-weave") ausgebildete
obere Förderband in der Vorrichtung aus Fig. 2,
Fig. 4- in Teildraufsicht das als Flachgewirk bzw. -gewebe
("flat-flex") ausgebildete untere Förderband
in der Vorrichtung aus Fig. 2, wobei über einen Teil dieses Förderbandes das obere Förderband
aus Fig. 3 in Überlagerung in Phantom-
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darstellung angedeutet ist,
Fig. 5 in perspektivischer Teilansicht von oben einen
typischen erfindungsgemäß hergestellten Backkörper,
Fig. 6 den Backkörper aus Fig. 5 in willkürlich gelegter,
etwa zweifach vergrößerter Schnittansicht.
Das Fließschema von Fig. 1 veranschaulicht schematisch die weiter oben bereits in näherem Detail beschriebenen
Schritte bzw. Stufen I bis IV; ferner sind in dem Schema auch die erfindungsgemäßen Schritte V und VI (Backen, rasches
Vorkühlen und Entfetten) sowie die weiteren herkömmlichen Verfahrenssehritte Kühlen (Verfahrensschritt
VII), Füllen oder Belegen (Verfahrensschritt VIII) und Einfrieren (Verfahrensschritt IX) dargestellt.
Der Verfahrensschritt V wird mit der schematisch in Fig. 2 dargestellten Backapparatur 20 ausgeführt. Auf (nicht
dargestellten) Stützen ist ein länglicher Behältertank horizontal angeordnet, der ein aus Backfett bzw. Backöl
oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit 24 bestehendes
Bad bis zu einem oberen Flüssigkeitsspiegel 26 enthält. Etwa in halber Höhe innerhalb des Backölbades sind in
dieses eingetaucht quer verlaufende Heizvorrichtungen 28 längs koplanarer horizontaler Achsen angeordnet, welche
in dem öl einen Temperaturgradienten oberhalb der durch
die Heizvorrichtungen 28 gebildeten Ebene erzeugen, derart, daß unterhalb des Ölspiegels 26 eine 1 1/2" bis 2"
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r-
tiefe Oberflächenschicht mit einer gleichförmigen Temperatur
von 360 bis 410 0F gebildet wird, unterhalb der
durch die Heizvorrichtungen gebildeten Ebene nimmt der TemperaturgraÖient auf eine "Kaltzone" am Behälterboden
ab.
Sich in dem ölbad absetzende Materieteilchen werden mechanisch
in Richtung auf eine ein tieferes Ende des Behälters bildende Sammelkammer bzw. Falle 30 bewegt, zu
welcher der Behälterboden schräg geneigt verläuft.
Dem Behälter 22 sind zwei Förderbänder 32 und 42 so zugeordnet,
daß sie in das ölbad 24 in den Behälter eintauchend in diesem verlaufen. In der schematischen Darstellung
in Fig. 2 sind die Bänder zwischen 35" "und 36" breit
und als Gewirk bzw. Gewebe aus rostfreiem Stahldraht hergestellt; sie sind in gegenseitiger Zuordnung so geführt
und angetrieben, daß sie mit der gleichen Lineargeschwindigkeit in das ölbad eintreten, dieses durchwandern und
aus ihm wieder austreten, wobei sie Jedoch unabhängig voneinander gespannt und einstellbar sind.
Benachbart dem Boden des Behältertanks 22 in dessen Kaltzone ist ein Sediment-Abführband 42' in "flat flex"-Ausführung
angeordnet. Dieses Sediment-Abführband transportiert
Krümel und dergleichen in Gegenstromrichtung in den Sammelgraben bzw. die Falle 30 am Eintrittsende des !Danks,
von wo sie durch eine Förderschnecke 42" zu einem Auslaß und schließlich zu einem Filter transportiert werden.
Das obere Förderband 32 ist als "balanced-weave"-Band als
Schlingmaschengewirk bzw. -gewebe ausgebildet, von dem
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ein Teilbereich in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt ist;
das untere Förderband 42 ist als "flat-flex"-Band ausgeführt, das entsprechend in Fig. 4 dargestellt ist. Beide
Zeichnungsfiguren sind in gleichem Maßstab gezeichnet. Das "balanced-weave"-Schlingmaschen-Band 32 besteht abwechselnd
aus plattgedrückten rechtsdrehenden Schraubenlinien 34 und plattgedrückten linksdrehenden Schraublinien
36» die beide jeweils im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Ganghöhe von 1" besitzen. Die Schraublinienstränge werden jeweils durch gewellt verlaufende Querbzw.
Schuß-Verbindungsdrähte 38 miteinander verbunden,
und zwar so, daß ihre Strangmittellinien voneinander einen Abstand von 1,25" besitzen. Dieses Bandgewebe bzw.
-gewirk ist durch die Herstellerbezeichnung "B-12-10-12"
gekennzeichnet; darin steht "B" für "balanced", die erste "12" für die Anzahl von Schraubwindungen (Ganghöhen) ^e
Fuß Breite, "10" für die Anzahl der gewellten Verbindungsdrähte je Fuß Länge, und die zweite "12" für die
Drahtstärke.(die Drahtnorm 12 entspricht einem Durchmesser
von 7/64 oder 0,109"). Das zusammengesetzte Band besitzt eine Dicke von 17/32 (0,532)", Sowohl die rechtswie
die linksläufigen Schraublinien (in der Betrachtungsrichtung in Fig. 3) sind so flach- bzw. plattgedrückt,
daß ihre jeweiligen benachbarten Drahtwindungen im wesentlichen tangential zu einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
Das als "flat-flex"-Gewirk bzw. -gewebe ausgebildete untere
Förderband 42 stellt eine Anordnung aus quer verlaufenden Drahtelementen 44 gleicher oder geringfügig kleinerer
Drahtstärke als das "balanced-weave"-Gewebe des
oberen Bandes dar; die einzelnen quer verlaufenden
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Drahtelemente 44· sind dabei gleichartig als eine Reihe
zweidimensionaler Versetzungen ausgebildet, mittels welcher sie miteinander in der gezeigten Weise verbunden
werden können, derart, daß ihre vorherrschenden Querteile 46 benachbart gemeinsamer Querachsen 48 und im wesentlichen
tangential zu. einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Die kürzeren Längsabschnitte 49 sind in zwei Dimensionen gebogen
zum gegenseitigen Eingriff in der Konfiguration gemäß Pig. 4, in welcher das Band gut um Stütz- bzw. Antriebsräder
bzw. -walzen laufen kann und gleichzeitig flach und stabil verbleibt und im Betriebszustand diese
flach-ebene Konfiguration unter Spannung ohne Durchhängen behält.
Im folgenden wird nun eine bevorzugte Art der gegenseitigen Zuordnung der Bänder 32 und 42 zum gegenseitigen Zusammenwirken
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung anhand von Fig. 2 beschrieben:
Das obere Förderband 32 ist auf einem zusammenhängenden
horizontalen Rahmen 50 angeordnet, von dem in Mg. 2 nur
die eine Seite sichtbar ist; an diesem Rahmen sind jeweils drehbar eine Antriebswalze 52» obere Führungswalzen
54, untere (Eintauch-) Führungswalzen 56 sowie eine austrittsseitige
Walze 58 gelagert, und zwar diese letztere einstellbar zur Aufbringung der erforderlichen Betriebsspannung
auf das "balanced-weave"-Förderband 32. In der
Darstellung von Fig. 2 läuft das untere Trumm des oberen
Förderbandes im Bereich zwischen den unteren Walzen 56
von links nach rechts und wird hierbei gegen ein Durchhängen zwischen den Walzen 56 durch (nicht dargestellte)
Querstangen in bestimmten LänRsabständen abgestützt;
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31076Q9
diese Querstangen sind in den Gurt eingearbeitet und laufen
auf (nicht dargestellten) horizontalen Schienen zu beiden Seiten des Montagerahmens 50 in der Nähe der durch
den Ölbadspiegel 26 gebildeten Eintauchlinie. Die Unterseite des Fördergurts 32 ist somit so gehaltert, daß
sämtliche benachbarten Schraublinienhalbwindungen theoretisch
tangential bezüglich einer gemeinsamen Horizontalebene verlaufen, d. h. parallel zum Flüssigkeitsspiegel
26 des Ölbads, und zwar auf dem gesamten Verlauf des Gurts in dem Bad 24 zwischen den Eintauchwalzen 56.
Das obere Förderbandaggregat kann als Ganzes in dem Rahmen 50 mittels (nicht dargestellter) Hydraulikaggregate
oder Schrauben gehoben und gesenkt werden zur mikrometrisch genauen Einstellung der Eintauchtiefe unterhalb
der Ölbadoberfläche und relativ bezüglich dem gegenüberstehend angeordneten und verlaufenden Trummabschnitt des
unteren Förderbands 42. Mittels dieser Justiervorrichtung kann das obere Förderbandaggregat auch über eine größere
Strecke für Wartungszwecke angehoben werden.
Das untere "flat-flex"-Förderband 42 ist zwischen einer
horizontalen Antriebsrolle 62 am Haken oder eintrittsseitigen Ende der Anlage in der Darstellung gemäß Fig. 2,
deren Antrieb mit dem der oberen Antriebsrolle 52 für
eine einheitliche Geschwindigkeit der beiden Förderbänder
abgestimmt ist, und einer austrittsseitigen Walze 64 gespannt, welche zur Einstellung der Spannung des unteren
Förderbandes einstellbar angeordnet ist. Beide Walzen 62 und 64 sind in dem Förderbandrahmen 50 zugeordneten Halterungen
gelagert, derart, daß sie bezüglich dem Rahmen 50 stationär feststehend angeordnet sind.
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" 5^* 31076Q9
Zwischen der Walze 62 und der Walze 64 wird das untere
Förderband 42 in seinem oberen oder Vorlauftrumm und seinem
unteren oder Hücklauftrumm mittels (nicht dargestellter)
Querstangen abgestützt, welche an der Innenoberfläche des endlosen Bandes in Längsabständen von 6 Fuß befestigt
sind. Die Querstangen stehen an ihren Enden in Eingriff mit (nicht dargestellten) Längsschienen, die an den
gegenüberliegenden Seiten des Förderrahmens 50 einander
gegenüberstehend horizontal verlaufend angeordnet sind, derart, daß das benachbart dem Flüssigkeitsspiegel des
Ölbades verlaufende obere Trumm des Förderbandes in seinem Verlauf zwischen den Eintritts- und Austrittsstellen
in horizontaler planarer Ausrichtung bezüglich demölbadspiegel gehalten wird. Das untere Förderband bildet somit
eine stabile, horizontale bewegliche Plattform, welche in ihrer Gesamtlage sowohl bezüglich dem Behälter 22, dem
sie zugeordnet ist, als auch bezüglich dem Spiegel des darin befindlichen Ölbades fixiert ist.
Die beiden Förderbänder 32, 42 sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise zum gemeinsamen Zusammenwirken angeordnet. Diese parallele Relativanordnung innerhalb des Ölbades
und in einem gewissen Ausmaß nach dem Austritt aus dem Bad bewirkt eine Halterung der Teigstücke in einer
horizontalen Ebene gegenüber dem auf die Teigstücke während des Eintauch-Backvorgangs in dem ölbad ausgeübten
Auftrieb..'. Die Antriebswalze 52 wird (im gezeigten Beispiel
entgegen dem Uhrzeigersinn) angetrieben und bewirkt, daß das "balariced-weave"-Förderband 32 in das Bad
24 eintritt, in diesem kaum unterhalb des Flüssigkeitsspiegels und parallel zu diesem zwischen den Eintauchrollen
56 und von diesen nach oben und auswärts aus dem Bad
130052/0659
-yf-Jf
um die Endwalze 58 unä sodann unterhalb den oberen Walzen
54 zurück zur Antriebswalze 52 verläuft.
Das untere "flat-flex"-Förderband 42 wird durch die (im
gezeigten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn angetriebene) Antriebswalze 62 nach unten in Richtung auf das ölbad
zu gelenkt, in welches sie konvergierend bezüglich dem oberen Förderband 32 verlaufend eintritt und in diesem
unter dem oberen Band 32 in vorgegebenem Abstand von diesem
und in paralleler Vorschubbewegung mit diesem verläuft. Der Abstand zwischen den Förderbändern bei ihrer
Torschubbewegung mit gleicher Lineargeschwindigkeit durch das ölbad kann zwischen 1/8" bis 3/8" variieren, mit 3/16"
als bevorzugtem Einstellwert für den Abstand für die angegebenen Beispielswerte.
(Nicht dargestellte) Teigstücke, welche aus der "Proofing "-Behandlung in der Verfahrensstufe IV mit einer Temperatur
nahe 80 bis 112 0F austreten, werden unmittelbar
auf das Förderband 42 aufgelegt, und zwar in Richtung des
Pfeils am linken Ende der Backvorrichtung in Fig. 2. Die Teigstücke gelangen sodann zwischen das obere und das untere
Förderband, die unter Vermeidung einer gegenseitigen Relativbewegung beide mit gleicher Geschwindigkeit in der
gleichen Richtung laufen; die Teigstücke werden hierbei an der Linie Im in das ölbad eingetaucht, und zwar in
einer Tiefe von 1 bis 2" oberhalb der Oberseite des Teigs. Nach dem Eintreten in das ölbad wird aus der
"Proofing"-Behandlung stammendes Oberflächenwasser, das sich auf dem Teig kondensiert hatte, sogleich verdampft
und der eigentliche Backvorgang beginnt. Die Backtemperatur beträgt in der Backzone nahe der Oberfläche des Bades
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360 "bis 410 0F, wie oben angegeben, und die Aufenthaltsdauer
in dem Bad von der Eintauchsteile Im bis zur Austrittsstelle
Em beträgt 40 bis 50 Sekunden. 8 bis 14 % des Formelwassers gehen während des Eintauchens in das ölbad
verloren, wobei der Backkörper anstelle des Wassers einen Teil des Öls aufnimmt. Der Verlust bzw. die Zurückhaltung
des Wassers wird durch die Eintauchdauer und Badtemperatur bestimmt, wobei kürzere Eintauchdauer und
niedrigere Badtemperatur eine größere Wasser-Zurückhaltung und eine geringere Durchtränkung mit Fett bewirken
und umgekehrt, mit der Maßgabe allerdings, daß die nicht auf Wasserverdrängung zurückgehende Fettüberführung durch
höhere Temperaturen über eine geringere Zeitdauer verkürzt wird.
Die Teigstücke sind zwischen den beiden Förderbändern eingegrenzt und ihre Volumenvergrößerung infolge des
Treibgasdrucks aus dem Inneren findet mehr als Ausdehnung nach oben in die größeren, offeneren Maschen des oberen
"balanced-weave"-Förderbandes 32 als nach unten in das
stärker abstützende "flat-flex"-Band 42 statt, wenngleich
eine gewisse Wellung durch das untere Förderband 42 in die untere Backkruste nach dem Backen eingedrückt ist. Da
der Längsabstand zwischen den gewellt verlaufenden Verbindungsdrähten 38 des "balanced-weave"-Förderbandes 32
1 1/4" und der Abstand der Querabschnitte 46 der Querglieder 44 des unteren Förderbandes 42 1/2" beträgt, ändert
sich die gegenseitige Längsanordnung der Verbindungsdrähte 38 und der Querteile 46 relativ zueinander
ständig während ihrer Längsbewegung, obzwar beide Förderbänder mit der gleichen Geschwindigkeit laufen. In Verbindung
mit den miteinander in entgegengesetzten
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Sichtungen (zwischen, den 11 Uhr- und 1 Uhr-Winkelstellungen
in der Darstellung von Fig. 3) abwechselnden rechts- und linksläufigen abgeflachten Schraublinien erhält
man so ein sich stets wandelndes, nicht vorhersagbares Muster hinsichtlich der Lage der Überkreuzungsstellen
der am engsten benachbarten Teile zwischen den beiden Förderbändern.Würde man beispielsweise das obere Förderband
32 bis zur Berührung mit dem unteren Förderband 42 herablassen, so würden die Berührungspunkte zwischen den
aneinanderliegenden oberen Elementen 34-, 36 und den unteren
Elementen 44 die in Fig. 4 mit X bezeichneten Kreuzungspunkte bilden. Diese Punkte verschieben sich zwischen
aufeinanderfolgenden Gliedern beim weiteren Vorschub der Förderbänder mangels einer Ausrichtung zwischen
den beiden Anordnungen, derart, daß man eine zufällige Lageverteilung der Überkreuzungspunkte erhält. Die
X-Punkte in Fig. 4 wurden in der Weise erhalten, daß man eine Pause von Fig. 3 über die Zeichnung von Fig. 4 legt
und die Berührungspunkte markiert.
Bezogen auf die Teigstücke und die aus diesen erhaltenen fertigen Backkörper bilden diese X- oder Überkreuzungspunkte
diejenigen Stellen, wo der Teig am engsten eingegrenzt ist, d. h. seine Ausgangsdicke und Homogenität
beibehalten muß und wo die Treibgase seitwärts in benachbarte, weniger eingeengte Bereiche abgedrängt werden.
Während die Außenoberflächen an der Oberseite, der Unterseite und den Rändern der Teigstücke in harte Krusten umgewandelt
werden, wird der kompakte Teig in den Überkreuzungsbereichen, d. h. an seinen dünnsten Stellen, zu
einer stabilen Brotsäule gebacken, welche die obere und
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31076Q9
untere Backkruste zu einem einheitlichen, gegen Delaminierung
beständigen Gebilde verbindet. Die Uberkreuzungspunkte
werden so zu Verbindungspunkten aus homogener (Eeigkrume. Diese Punkte sind an dem in Fig. 5 dargestellten
Backwerkkörper in einigen Fällen bei 60 angedeutet; Fig. 6 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung. Zwischen
diesen Punkten, allgemein entsprechend den Maschenzwischenräumen des oberen Förderbandes 32, liegen die Zonen
mit Yolumenausdehnung, welche Blasen oder hohle Wölbungen 62 darstellen, und zwar in Zufallsverteilung über
die Topographie des Backkörpers. Zwischen den Überkreuzungspunkten
60 und den Erhebungen 62 können sich geringere Vertiefungen 64 finden, die allgemein dem Verlauf
der rechts- und linksläufigen abgeplatteten Schraubenlinien 34 und 36 entsprechen, zwischen welchen es nur zu
einer begrenzten Delaminierung gekommen ist.
Von der Austrittslinie Em aus dem ölbad 26 verlaufen die
Förderbänder 32 und 42 in Fig. 2 aus dem Bad weiter unter dem gleichen kritischen Abstand, um die beidseitige Eingrenzung
der Teigstücke so lange aufrechtzuerhalten, bis diese genügend abgekühlt sind, um die Druckdifferenz zwischen
den Gasen in dem Backerzeugnis und dem Druck der Umgebungsatmosphäre auf einen Wert verringert ist, bei
dem keine Delaminierung mehr auftritt. Beim Austritt der Teigbackkörper aus dem Bad wird Backöl mit der Badtemperatur
auf ihnen mitgeführt, wodurch sich der Backvorgang außerhalb des Bades fortsetzt. Würde man die Backkörper
bei ihrem Austritt aus dem ölbad aus der beidseitigen Begrenzung freigeben, so könnte die durch den sich noch
fortsetzenden Backvorgang bedingte Ausdehnung ein unzulässiges Ausmaß an Delaminierung entstehen lassen. Es ist
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daher eine kontinuierliche Eingrenzung der Teigstücke
während ihres Wegs durch das ölbad und über den Austrittspunkt
Em hinaus bis zu der Walze 58 vorgesehen, wo sich dann das obere Förderband 32 von dem unteren Förderband
42 entfernt und in sein Rücktrumm umgeleitet wird.
An dieser Stelle oder Linie sind ein oder mehrere Luftdüsen 70 vorgesehen, welche einen Luftstrom hoher Geschwindigkeit
auf die austretenden Backkörper richten, der drei Dinge bewirkt:
(1) eine rasche Vor-Abkühlung der Backkörper auf eine
Temperatur, bei welcher die Gasdrücke innerhalb und außerhalb der Backkörper angenähert ins Gleichgewicht
gelangen, um eine Delaminierung zu vermeiden,
(2) der Luftstrom übt eine kräftige Wischwirkung auf die Backkörper aus, wodurch von diesen mitgeführtes überschüssiges
Ol entfernt und die dadurch bedingte anhaltende Backwirkung wirksam eliminiert wird,
(3) der Luftstrom übt eine Abstreifwirkung auf die Backkörper
aus, von denen einige, weil sie in das Maschengewebe des oberen Förderbandes hineinragen, ansonsten
von dem Förderband bei seinem Weg um die Walze 58 mitgenommen wurden. Der Luftstrom löst die Backkörper
von dem Förderband 32, derart, daß sie auf dem unteren Förderband 42 bis zu ihrer Abgabestelle an die
normale, langsamere Kühlung in der Verfahrensstufe VII weiterlaufen.
Die Apparatur für die Verfehrensstufen V und VI können
praktisch wie folgt bemessen und die Betriebsbedingungen
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wie folgt gewählt sein: Der Behältertank 22 kann 30 1/2
Fuß lang und 37 Zoll breit sein, mit einer Eintauchzone (d. h. Abstand zwischen Im und Em in Fig. 2) von 26 1/2
Fuß. Bei einer vorgegebenen Eintauchdauer von -40 bis 50
Sekunden bei Badtemperaturen von 350 bis 410 0F müssen
die Backkörper, um 45 Sekunden eingetaucht zu sein, die 26 1/2 Fuß lange Eintauchstrecke unterhalb dem ölspiegel
mit einer Geschwindigkeit von 0,58 Fuß/Sekunde zurücklegen, eingeschichtet zwischen die Förderbänder (34,81
Fuß/Minute). Bei einer Eintauchverweildauer von 55 Sekunden muß der Backkörper mit einer Geschwindigkeit von
0,48 Fuß/Sekunde, entsprechend einer Vorschubgeschwindigkeit der Förderbänder von 28,8 Fuß/Minute, bewegt werden.
Der Verfahrensschritt VI, d. h. die vorläufige rasche Abkühlung mit dem Luftstrom, erfolgt innerhalb 2 bis
3 Sekunden. Bei einer durchschnittlichen Förderbandgeschwindigkeit von 1/2 Fuß/Sekunde muß die Förderstrecke
vom Austrittspunkt Em bis zur Walze 58, über welche die Backkörper noch zwischen den Förderbändern eingeschlossen
bleiben, eine Länge von wenigstens 1 bis 1 1/2 Fuß besitzen.
Aus den Ausführungen der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein verbessertes Backerzeugnis hergestellt werden kann, bei welchem die
bisherige kostspielige Arbeitsweise mit zu viel und zu frühem unkontrolliertem Aufgehen, welche das Perforieren
oder Docken des Teigs erforderlich machte, aufgegeben ist zugunsten eines kontrollierten Aufgehens mittels Verwendung
von sowohl auf Feuchtigkeit wie auf Zeit ansprechenden !Treibmitteln bei der Teigzusammensetzung sowie durch
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die anschließenden abgestimmten Zeit-Temperatur-Bedingungen
bei der Verarbeitung des Teigs bis zum abschließenden Backen. Aus diesem Teig erhält man ein optimales Backwerk,
indem man den Teig während des Backens eingeschlossen hält, um gerade das richtige Ausmaß an Delaminierung
und Volumenausdehnung in der kürzestmöglichen Zeit in
einer Eintauch-Backanlage und danach zu erzielen, bis der innere Gasdruck gleich dem Umgebungedruck ist.
und Volumenausdehnung in der kürzestmöglichen Zeit in
einer Eintauch-Backanlage und danach zu erzielen, bis der innere Gasdruck gleich dem Umgebungedruck ist.
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Leerseite
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung nicht-!perforierter,
in Fett gebackener .Backkörper aus Teig dadurch gekennzeichnet,
- daß man einen Teig mit einem oder mehreren Treibmitteln
herstellt
- daß man den Teig unter weitest möglicher Vermeidung einer Treib-Reaktion handhabt und verarbeitet
- daß man den Teig in Schicht- bzw. Blattform ausrollt und in nicht-perforierte, der gewünschten Form des
Backkörpers entsprechende Stücke schneidet
- daß man die nicht-perforierten Teigstücke beidseits zwischen Gittern geeigneter Maschengröße einschließt,
um eine Delaminierung beim Ausbacken der Teigstücke in heißem Backöl zu vermeiden, und die Backkörper in
diesem beidseits eingeschlossenen Zustand in heißem Backöl bzw. -fett ausbäckt
- daß man die Backkörper aus dem heißen Backöl entnimmt und rasch abkühlt unter Aufrechterhaltung der beidseitigen
Einschließung3bis sich die Innen* und Außengasdrücke
im wesentlichen ausgeglichen haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Treibmittel sowohl auf Zeit ansprechende Treibmittel
als auch auf Feuchtigkeit ansprechende Treibmittel verwendet werden. ■■■
J>. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als zeitlich ansprechendes Treibmittel Hefe und als
auf Feuchtigkeit ansprechendes Treibmittel eine Zusammensetzung aus chemischen Agenzien verwendet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
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daß eine vorzeitige Treibreaktion teilweise durch weitest mögliche Verringerung der Haltedauer vor der mechanischen
Knetung des Teiges sowie durch weitest mögliche Verringerung der proofing-Dauer nach der Knetung und Formgebung,
jedoch vor dem Ausbacken der Teigstücke unter Kontrolle gehalten wird. '
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Teig vor der proofing-Behandlung auf einer
Temperatur im Bereich von etwa 80-90° P hält, daß man die Teigstücke einer proofing-Behandlung in einer Dampfkammer
unterzieht, in welcher die Temperaturen im wesentlichen in dem Bereich von 110° bis l60° F und die relative
Feuchtigkeit bei 90% bis 100$ gehalten wird, bis die Teigtemperatur
auf etwa 100° F ansteigts und daß man die Teigstücke
unmittelbar anschließend der Backvorrichtung zuführt .
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gitter zur beidseitigen Einschließung der unperforierten
Teigstücke . Endlosbänder verwendet werden, welche die Teigstücke durch ein heißes Backölbade transportieren.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Teigstücke beidseits.einschließenden Förderbänder (32,42, Figuren 2-4) mit gleicher Linearvorschubgeschwindigkeit angetrieben werden, um eine Relativbewegung zwischen den Förderbändern und den zwischen ihnen eingeschlossenen Teigstücken zu vermeiden.
dadurch gekennzeichnet, daß die die Teigstücke beidseits.einschließenden Förderbänder (32,42, Figuren 2-4) mit gleicher Linearvorschubgeschwindigkeit angetrieben werden, um eine Relativbewegung zwischen den Förderbändern und den zwischen ihnen eingeschlossenen Teigstücken zu vermeiden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Teigstücke einschließenden Flächen der beiden
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Förderbänder (32,42, Figuren 3 und 4) Elemente (34,36,
38 bzw. 44,46,49) aufweisen, die tangential bezüglich
zweier paralleler Ebenen mit einem gegenseitigen Abstand von ein Achtel Zoll bis drei Achtel Zoll sind.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche j
dadurch gekennzeichnet, daß der Teig ausgerollt und in Stücke vom nominell
zehn Zoll Durchmesser und einem Gewicht von jeweils etwa 6,0 US-Unzen zerschnitten werden,
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, ■
dadurch gekennzeichnet, daß die Teigstücke einer proofing-Behandlung zur Vergrößerung
ihres Volumens um etwa 50% !unterworfen werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Backöl bzw. -fett, mit welchem die Teigstücke
behandelt werden, auf einer Temperatur von etwa 360 ° bis 410° F gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Backöl bzw. -fett, mit welchiem die Teigstücke behandelt werden, bei einer Temperatur von etwa 360° bis 410° F gehalten wird, und daß die' unperforierten Teigstücke etwa 4θ bis 50 Sekunden lajig in dem Backöl gehalten werden. ,
dadurch gekennzeichnet, daß das Backöl bzw. -fett, mit welchiem die Teigstücke behandelt werden, bei einer Temperatur von etwa 360° bis 410° F gehalten wird, und daß die' unperforierten Teigstücke etwa 4θ bis 50 Sekunden lajig in dem Backöl gehalten werden. ,
13· Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche.,
dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel Hefe und chemische Backpulverbestand-
130052/0659 j
..-:" :" "Ü.:.vO 4107609
teile verwendet werden,,daß die Teigzusammensetzung etwa 6l% Mehl,
33% Wasser, 2,5% Hefe, übrige Zutaten einschließlich
Salz, öl, chemische Treibmittel und Konditioniermittel 3,5% beträgt, daJ3 diese Zutaten durch aufeinanderfolgendes
langsames und rasches Umrühren zu einem Teig vermischt, der Teig nicht liänger als 10 Minuten gehengelassen, sodann
extrudiert, ausgerollt und in Stücke von nominell zehn Zoll Durchmesser; und jeweils etwa 6,0 Unzen Gewicht geschnitten
wird, daß die Teigstücke einer proofing-Behandlung unterworfen werden, um ihre Temperatur von einem
Tiefwert im Bereich von etwa 80% P bisuetwa 100° P auf
einen 112° P nicht übersteigenden Bereich zu erhöhen und ihr Volumen in der Größenordnung von 50% zu vergrößern,
daß man unmittelbar anschließend die Teigstücke in beidseitig eingeschlossenem Zustand heißem Backöl
bzw. -fett im Temperaturbereich von 360° bis 410° P aussetzt, daß man den Backvorgang durch rasche Entfernung
des Backöls von den noch beidseits eingeschlossenen Backkörpern anhält, und daß man die Backköper aus dem
beidseitigen Einschluß freigibt, sobald ihr Innengasdruck genügend erniedrigt ist, um eine weitere Delaminierung
zu vermeiden.
l4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die rasche Kühlung mittels eines Luftstroms bzw. -Strahls
erfolgt, der außer der Kühlung auch an den Backkörperoberflachen
anheftendes überschüssiges Backöl fortbläst und die Ablösung der Backkörper von den sie einschließenden Gitterformen
unterstützt.
Nach den Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche hergestellter Backkörper aus homogenem,
mit Treibmitteln versetzten, in Fett bzw. öl gebackenem Teig, gekennzeichnet durch
eine obere oder Deckenkruste und eine untere oder Bodenkruste, die durch eine Randkruste miteinander verbunden
sind, wobei die untere oder Bodenkruste relativ flach-
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eben und die obere oder Deckenkruste durch unregelmäßig angeordnete Erhöhungen bzw. Kuppen, die durch
tieferliegende Bereiche voneinander getrennt sind, gekennzeichnet ist, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb bzw. zwischen den Krusten ein Bereich broftartiger Konsistenz
vorhanden ist, in welchem die Erhöhungen bzw. Kuppen aus einer oder mehreren Gaszellen gebildete
delaminierte Zonen zwischen der oberen oder Decken- und der unteren oder Bodenkruste sind und die zwischenliegenden
tiefen Bereiche homogene Verbindungen zwischen der oberen oder Decken- und der unteren oder Bodenkruste
darstellen, die aus zusammengepreßtem oder verdichtetem Teig bestehen, der beidseits eingeschlossen
war, um die Mindestabmessung des Teigstücks bis zur Verfestigung durch den Backvorgang aufrechtzuerhalten
.,und daß der Backkörper abgesehen von der normalen Porösität gebackenen Teiges uniperforiert ist.
16. Backkörper nach Anspruch 15, ■
gekennzeichnet durch ein relativ fettfreies Äußeres und e-inen niedrigen Fettgehalt
.
17. Backkörper nach Anspruch 15 oder l6, gekennzeichnet durch
ein knuspriges Äußeres, eine von den reschen, nicht gummi-artig-zähen, sondern knackigen Außenflächen
getragene- ' zart-poröse brotartige Konsistenz im Inneren mit einer Vielzahl von Blasen, sowie, durch zufällig regellos
verteilte dichte Säulen minimaler Dicke, welche die Außenflächen struW^reil miteinander verbinden.
18. Anordnung zur kontinuierlichen Herstellung von Backkörpern aus in Fett bzw. öl gebackenein Teig nach
dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche bis 14,
gekennzeichnet durch
130052/0659 ;
31076Q9
- Mittel (22, Figur 2) zur Aufnahme eines langgestreckten öl - bzw. Pettbads (2*1, Figur 2)
- zwei endlose Förderbänder (32,42, Figuren 2-4), welche
einen Bereich des Bads (24) unmittelbar unterhalb dem Flüssigkeitsspiegel (26) des Ölbads in gleichförmigem
relativem Abstand voneinander durchlaufen, wobei der Abstand zwischen den Förderbändern zur Einschließung
der Teigstücke zwischen ihnen im Bereich von 1/8 bis 3/8 .· Zoll gehalten ist und die Bewegungsbahn
der Förderbänder die Backzone in dem ölbad definiert
- Mittel (28), um das öl in der Backzone auf Temperaturen
im Bereich von etwa 60° bis 4l0° F zu halten
- Mittel zur Aufrechterhaltung der beidseitigen Einschließung der Backkörper nach dem Austritt aus dem Bad
(bei 56, Figur 2) bis zu einer Abgabestation (64)
- sowie Mittel (70) zur raschen Abkühlung der Backkörper vor dem Erreichen der Abgabestelle (64)
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Förderbänder (32,42) übereinander angeordnet sind, daß das obere Förderband (32) als "balancedweave"
- Gewirk.bzw. -gewebestruktur und das untere Förderband
als "flat-flax" -gewirk bzw. -gewebestruktur ausgebildet
sind, wobei die Strukturen der beiden Förderbänder so gewählt sind, daß sie nicht in gegenseitige Deckungs-Ausrichtung
gelangen können.
20. Anordnung nach Anspruch l8 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur raschen Abkühlung eine Vorrichtung (70) zur Erzeugung eines Luftstroms bzw. -Strahls in solcher
Anordnung aufweisen, daß die Backkörper gekühlt werden, oberflächenhaft anhaftendes öl von ihnen abgestreift und die
Ablösung der BaOkkörper von den sie einschließenden Förderbändern
an der Abgabestation (64) unterstützt wird.
130052/0659
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