DE2035393A1 - Nahrungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Nahrungsmittel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
P 3344-27/mo
National Biscuit Company
4-25 Park Avenue, New York City,
New York, USA
Nahrungsmittel und Verfahren zu
seiner Herstellung.
seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel der insbesondere als Kekse oder Khabbergebäck bezeichneten Art und
ein Verfahren zum Herstellen dieses Nahrungsmittels.
ein Verfahren zum Herstellen dieses Nahrungsmittels.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
neuartigen Nahrungsmittels auf Mehlbasis, welches wohlschmeckend ist und sich als Hilfsmittel oder Unterlage für die Handhabung anderer Nahrungsmittel wie Cremes, Aufstriche od. dergl. eignet. Ein solches Nahrungsmittel soll zum Erzielen günstiger Massenherstellung bei gleichmäßigem Erzeugnis nach einem mechanischen Verfahren herstellbar sein und sich in lorm eines Zwischen- oder Halbfertigprodukts
ohne jeden Verderb lagern sowie transportieren lassen,
neuartigen Nahrungsmittels auf Mehlbasis, welches wohlschmeckend ist und sich als Hilfsmittel oder Unterlage für die Handhabung anderer Nahrungsmittel wie Cremes, Aufstriche od. dergl. eignet. Ein solches Nahrungsmittel soll zum Erzielen günstiger Massenherstellung bei gleichmäßigem Erzeugnis nach einem mechanischen Verfahren herstellbar sein und sich in lorm eines Zwischen- oder Halbfertigprodukts
ohne jeden Verderb lagern sowie transportieren lassen,
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wobei das Zwischenprodukt sehr viel kleinere Abmessungen
hat und daher raumsparender ist als das aufgegangene Endprodukt. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des
neuartigen Knabbergebäcks od. dergl. soll außerdem eine wirtschaftliche und die Herstellung vereinfachende sowie
bescttleunigende Automatisierung ermöglichen.
Ein Nanrungsmittel der eingangs erwähnten Art ist gemäß
der Erfindung ein Knabbergebäck, das durch Aufgehen und Ausbacken in heißem Pflanzenöl während einiger Sekunden
eines Zwischenprodukts aus einem rechteckigen bandförmigen Streifen einer mit Gescnmacksstoffen angereicherten,
gelatinierten, stärkehaltigen Substanz mit einem Feuchtigkeitsgehalt
im Bereich von 7 bis 12 %, dessen eines Endstück entlang der Mittellinie zusammengedrückte^ in ΤΙΏΐβΙΘΓ
Griffstück (34) aneinanderheftende Flächen aufweist und dessen anderes Endstück ein in Richtung des Kniffs konkav
gebogenes löffelteil (35) bildet, hergestellt ist.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß ein erhitzter gelatinierter
Teig auf Stärkemehlbasis zu einem zäh-elastischen bandförmigen Streifen stranggepreßt wird, daß der Streifen
zur Bildung von in Längsabständen angeordneten Falten in entsprechenden I/ängsabständen quer geknifft wird und daß
der Streifen zur Bildung einzelner löffelartiger Erzeugnisse in der Mitte jeder Falte und jeweils in der Mitte
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Falten quer abgetrennt wird. -.-._""
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
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ur.^r:: . " :-{üc;iü ί i.hand der Zeichnung. In dieser
I1J-C· ^ ei·-- f-cher,nt:.sj ertes I'MußdiagräEin des Verfahrens
au;:. Porstellon einer Ausführungsform des erfindu::{;sgesäJit
i: neuartigen 'i.'ahrun£önittels,
FiG. d eine Draufnicht auf Einzelheiten eines Teils
der Kniff- und Schneideinrichtung entsprechend
Fig. 3 eine Schräg«ηsieht der Unterfläche des geprägten
Streifens, aus dem das Zwischenprodukt geformt
v:ird,
Fig. '4- eine Schrägansicht eines mittels der Eniff- und
Schneideinrichtung nach Fig. 2 hergestellten Zwischenprodukts
und
Fig.-5 eine ßchrägansicht eines für den menschlichen
Verzehr fertigen löffelartigen Fertigerzeugnisses.
Das erfindungsgenäße neuartige E:Zeugnis kann als Feststoff-"basis
irgendeines von verschiedenen Getreide- oder Pflanzenmehlen enthalten, beispielsweise Mois-, Weisen-, Heia-, Roggen-,
Kartoffelmehl od. dergl. Das Erzeugnis kann beispielsweise
aus einer Mischung von Haism-eh] und einer BackzuEätze
wie Zucker, Salz und .Natron in. v:araem V/asser enthaltenden
Lösung hergestellt werden. Dazu ".-.'erden abgesessene '..'assermengen
mit einer Temperatur von vorzugsweise etva 7C°C in einem Mischer IG von jeder geeigneten bekannten Art nit
Streuzucker, Salz und ITatriumMkarbonat gemischt und kontinuierlich
mit bestimmter Durchgangsrate mittels einer iieß-
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puppe 11 in einen geeigneten Mischer, beispielsweise
eine Mischtrommel 12 überführt. Gleichzeitig werden mitteln
einer Gpoisepumpe 14 abgemessene Mengen Maismehl
oder eines anderen pflanzlichen oder Getreidemehls in die Mischtrommel 12 überführt. In der Mischtrommel 12 werden
die Lösung χχϊΛ das Kehl über einen ausreichenden Zeitraum
gründlich durchmischt,um eine vollständige und gleichmäßige Aufnahme der Flüssigkeit durch das Mehl zu erzielen.
Bei einem bevorzugten Ausgangsmaterial auf der Basis von Mais ist das Verhältnis zwischen der Mischtrommel
zugeführter !Flüssigkeit und Mehl so, daß die aus der Mischtrommel abgegebene wässrige Mischung, also der Teig. bei
gleichmäßiger Durchmischung der Flüssigkeit mit den Peststoffen einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 40 bis 44 %
aufweist. Die einige.Minuten betragende Verweil- oder Mischzeit ist bei verschiedenen Ausgangsstoffen und bei verschiedenen
Mischvorrichtungen veränderlich. Das angestrebte Ziel ist jedoch eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung
und Aufnahme der Lösung, so daß sich die Moleküle im Teig in einem Gleichgwichtszustand befinden.
Der warme und feuchte Teig wird aus der Mischtrommel 12
direkt in den Einlauftrichter eines geeigneten -Koch-Extruders
eingebracht. Besonders geeignet ist ein Extrud-er bzw. Strangpresse
bekannter Art mit Druckschnecke, wobei Einlauftrichter und Schneckenmantel in einzelnen Abschnitten ummantelt und
mittels eines Kühlmittels gekühlt bzw. mittels eines Wärmeträgers,
beispielsweise Dampf, beheizt sind. Vorzugsweise sind die Ummantelungen des Einlauftrichters und die ersten
Abschnitte des ICnet- oder Schneckenraumes von einem Kühlmittel,
beispielsweise Wasser mit einer Temperatur von etwa 2O0G, durchströmt,. Durch die Usiraantelungen des anderen Teils
der ochneckenkanmer wird vorzugsweise Dampf oder ein anderer
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Wärmeträger-geleitet, um die Temperatur des Teiges 15
fortschreitend anzuheben und diesen dadurch während des
Knetens und des Vorschubs zum Austrittsende des Schneckenraumes zu gelatinieren. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der
Schnecke und die Temperatur,' auf die der Teig durch die
Wärmezufuhr über die Ummantelungen erwärmt wird, sind , so einzurichten, daß der Teig bei seinem Austritt in Form
eines oder mehrerer Stränge 16 aus den verengten Mündungen einer Strangpreßform am Austrittsende des Schneckenraumes
ins Freie vollständig gekocht und daher bei einer relativ hohen Temperatur von etwa I50 0C gelatiniert ist.
Wenn nach dem Austreten des Teiges unter der Wirkung der Druckentlastung und der Temperatur der freien Luft ein
schneller Dampfaustritt erfolgt, wird der Teig leicht aufgebläht, seine Temperatur fällt auf rund lOO 0C und der
Feuchtigkeitsgehalt sinkt auf etwa 36 bis 4-0 %. Für diesen
Schritt ist ein im Handel erhältlicher Kochextruder verwendbar, bei dem eine Preßschnecke mit einer Steigung
von 7 J 1 von vier ummantelten Abschnitten umhüllt ist. Dabei
wurde den beiden dem Austrittsende benachbarten Umman-
. ο ' telungen Dampf unter einem Druck von etwa 5»3 kp/cm , der
dem Einlauftrichter zugeordneten Ummantelung Wasser mit einer Temperatur von ungefähr ΊΟ bis 20 0 und der verbleibenden
Ummantelung Dampf mit einem Druck von etwa 4· kp/cm zugeleitet. Selbstverständlich kann der Dampfdruck
jedoch auch in allen drei Ummantelungen gleich und oder
- ' ' 2
bis auf mehr als 6 kp/cm gesteigert sein.
bis auf mehr als 6 kp/cm gesteigert sein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der gepreßte
Strang 16 aus leicht aufgeblähtem oder "gegangenem", aber zusammenhängendem, gelatiniertem Teig direkt in einen Mischer
und aus diesem in den dazugehörigen Schneckenzylinder einer gebräuchlichen Strangpresse gebracht, in welcher der
Strang erneut geknetet und zu einer homogenen Masse ver-
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dichtet wird. Die erneut verdichtete Masse wird als dünner, etwas klebriger, bandartiger Streifen 18 von
kohärent-plastischer Konsistenz durch einen rechteckig länglichen Formschlitz ausgepreßt. Der noch eine relativ
hohe Temperatur, etwa 70 0C, und einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 33 bis 36 % aufweisende ausgepreßte
Strang kann nun, braucht jedoch nicht unbedingt, zwischen in geeigneter Weise angetriebenen Preß- und
Prägewalzen I9 hindurch geführt werden, mittels deren der
^ Streifen 18 kontinuierlich vorgeschoben wird', wobei seine
Unterfläche durch die z.B. gerippte oder; gepoppte Prägewalze 30 in der in Fig. 3 dargestellten Meise geprägt
wird. Selbstverständlich können Prägemuster, Prägetiefe und Ausmaß des Pressens des Streifens 18 in weitem Rahmen
geändert werden, um,damit das Aussehen und die Dicke der
in Fig. 4- bzw. 5 dargestellten Zwischen- und Fertigerzeugnisse zu verändern. ,
Der geprägte Streifen wird in noch warmem und knetbarem
Zustand einem kontinuierlich angetriebenen Förderband 20 aufgegeben, an dem in gewissen Abständen Paare von FaIt-
oder Kniffblöcfcen 21 zu beiden Seiten des fortbewegten
Streifens 18 angeordnet sind. Die jeweils ein Paar bildenden Blöcke werden fortschreitend einwärts und aufwärts zusammengeführt, wobei sie durch Angriff an den Seitenkanten
des Streifens 18 diesen zur Bildung von Falten oder Kniffen 22 in bestimmten Längsabständen entlang der Mittellinie
entsprechend der Darstellung in Fig. 2 aufbiegen und kniffen.
Die in gegenseitige Anlage kommenden relativ klebrigen Flächen
der Kniffe werden zum Erzielen gegenseitigen Anhaftens
zusammengepreßt. Zur Verhinderung des Anklebens des Streifens
18 an den Blöcken 21 können die aus Teflon oder dergl« gefertigt
bzw. damit überzogen sein, oder die Oberfläche des
Streifens 18 kann mit einer feinen Substanzs beispielsweise
Maisstärke, bepudert sein.
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aera Formen oder Kniffen des bewegten Streifens 18
mitteln ntifeinrinderfolgender Blockpaare 21 wird er, beispielcv.'oiöe
mittels an den Blöcken 21 angeordneter Klingen 2% in der Hit te -jedes Kniffs und mittels geeigneter
Einrichtuu(rerj -wie Schneid klingen 24 auf einer umlaufenden
Scheibe oder Trommel 25 in der Mitte zwischen jeweils
zwei Kniffen qxier angetrennt. Die das Zwischen- oder Halbferticcrzeugnis
bildenden abgeschnittenen Teile 26 weisen die in Fig. 4 dargestellte Löffel- oder Schaufelform auf
und werden am Ende des Förderbandes 20 durch die Blöcke
21 freigegeben, so daß sie auf ein weiteres förderband 27
fallen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Teile 26 durch die Wirkung der Umgebungstemperatur oder durch Zufuhr eines
Kühlmittels nach dem Austritt aus dem Extruder 17 soweit
abgekühlt, daß sie bei der weiteren Verarbeitung ihre Loffeiform
beibehalten.
TJm sicherzustellen, daß das Zwi scheuer ζ eugnis 26 bei der
weiteren Bearbeitung seine Form behalt, kann es einen sog«
Hautbildungs-Tunnel ?'i durchlaufen und darin etwa/'] min
lang bewegter Luft bei relativ hoher Temperatur, beispielsweise etwa 100 °G, ausgesetzt wez'den, wobei es sich behäutet, d.h. sich eine versteifte zähe Schicht oder Haut an
seiner Oberfläche bildet. Das so behäutete Zwischenerzeugnis 26 wird anschließend längere Zeit, beispielsweise 2,5 &
lang, in einem Trockner 32 einer etwas niedrigeren Temperatur von z.B. etwa 60 0C ausgesetzt, bis sein Feuchtigkeitsgehalt sich bis auf vorzugsweise 7 bis Ί2% verringert hat.
Das so behandelte und auf Umgebungstemperatur abgekühlte
, Zwischenerzeugnis 26 (Fig.. 4) läßt sich ohne Verderb über
,einen längeren Zeitraum lagern. Dabei ist von Vorteil, daß
das Zwisoftenerseugnis 26 gemessen am Fertigerseugnis klein,
.. starr und genügend fest ist, um verhältnismäßig rauhe Eehand-
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BAD
2:03539 a
lung ohne Bruchgefahr zu ertragen* Bas ZwischenprQdiukt
kann daher zur abschließenden Bearbeitung; nötigenfalls
einfach und sicher an entfernte Orte transportiert werden.
Somit kann das empfindlichere Fertigerzeugnis für eine An>-lieferung bei geringsten Kosten an nahegelegene Verbraucher-
«arkte in frischem Zustand und mit einem Minimum an Bewegung fertiggestellt und abgepackt werden*
Sie abschließende Behandlung des erfindungsgemäßen neuartigen Nahrungsmittels erfolgt vorzugsweise durch Ausbacken
dee Zwischenerzeugnisses 26 in schwimmendem Fett in einer
J) bekannt«« Siedeeinrichtung 33 und durch Bestreuen mit einem
SaIx, dal ein oxydationshemmendes Mittel enthält« Beispielsweise wird «in die vorstehend angegebenen Bestandteile aufweisende» Maismehlerzeugnis vorzugsweise, durch Eintauchen
wahrend einiger Sekunden in einem Pflanzenöl -wie Kokosöl,
Bauewoilsaatöl oder Sojabohnenöl bei einer Temperatur von
•twa 190 0C auegebacken. Beim Auftauchen aus dem Sieder 35
kann das Erzeugnis in bekannter Weise gesalzen werden.
Du« in dieser Weise erfolgende Ausbacken des Zwischenerzeugnisses 26 bewirkt dessen beträchtliches Aufblähen oder Aufgenen und ergibt das. in Fig. 5 dargestellte Enderzeugnis.
Dieses ist knusprig und zart, mit einer lockeren Zellstruk-W tür, dabei jedoch fest genug, damit beim Abpacken und bei
6** nachfolgenden Transport des abgepackten Erzeugnisses
kein nennenswertes Zerbrechen oder Zerkrümeln eintritt. Das
fertige Erzeugnis ist auch starr und fest genug, daß damit relativ steife Cremes oder Aufstriche ohne Bruchgefahr aufeehabar sind. Die einstückige Verbindung zwischen dem ein
«riffstuek 34 bildenden Kniff und dem löffel- oder Schaufel-
35 ist bei Verwendung .des Erzeugnisses zum Aufnehmen
Cr4aea od. dergl. besonders günstig zur Verminderung
fitr Bruc*»gefshr# Es ist zweckuäfiig, wenngleich auch nicht
»«•rieUatch, daß das Kniff- oder Griffteil 34 etwa ein DrIt-••i 4*r CeHmtlänge des Gebäcks einnimmt.
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BAD ORiGIiSIAL
-S -■■/■■■■ : '■■■":■.■·. ,--■:
Nachstehend ist ein Bespiel für die Zusammensetzung eines
erfindungsgeaaJien mit Erfolg hergestellten Erzeugnisses
angegeben:
Bestandteile | Gew.-% |
Maismehl | 51,5 |
"Wasser | 26,8 |
Zucker - | 2,5 |
Salz | 1,2 |
ITatroii | 0,4·.- |
Pflanzenöl | 16,3 |
oxydationhemmendes Salz | 1,0 |
Wenngleich nur ein Ausführungsbeispiel eiüer Vorrichtung
zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Zeichnung
dargestellt und vorstehend beschrieben ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht hierauf beschränkt, sondern das Verfahren ist mittels zahlreicher verschiedener
Vorrichtungen erfindungsgemäß durchführbar. Außerdem ist'
es selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren
bei verschiedenen Erzeugnissen auf der Basis verschiedener Arten und Güten von Pflanzen- oder Getreidemehlen anwendbar
iJist, obgleich es in einigen Fällen erforderlich ist, die Mengenverhältnisse,
Drücke, Temperaturen, Zeiten und dergl., wie sie sich als für ein Maismehlprodukt entsprechend der
vorstehenden Beschreibung als geeignet eritfiesen, abzuwandeln.
Erforderlichenfalls können in verschiedenen Stadien des Verfahrens Geschmacksträger wie Käse, Zwiebeln, Roggen, Meerestiere, Gewürze und dergl. sowie Kombinationen aus.diesen zugesetzt werden. Anstatt durch Ausbacken des Zwischenerzeugnisses in schwimmendem Fett kann das aufgegangene EnderZeugnis
auch durch kurzzeitige Behandlung in einem Bett oder einer /Strömung heißer Luft bei etwa 290 0C fertiggestellt werden.
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Claims (18)
1. Nahrungsmittel der insbesondere als Keks oder Knabbergebäck bezeichneten Art, g ekennzeichnet durch
einen bandförmigen Streifen (18.), dessen eines Ende zu einem
.Fingergriffteil (3*0 zusaimnengeknifft ist, der im übrigen
einen konkaven Löffel (35) aufweist und der im wesentlichen
wus einem in einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Öl oder Fett bei einer hohen Temperatur von etwa 200 0C ausgebackenen
und aufgegangenen gelatinierten, stärkehaltigem .Material, hergestellt
ist, beispielsweise aus einem Getreideinehi. und ins- ,
besondere Maismehl.
2. Nahrungsmittel nach Anspruch 1, dadurch g e ke η nzeichnet
, daß das gelatinierte Material des Streifens
ein Gemisch aus Mehl, beispielsweise Mais-, Roggen-, V/eizenmehl
und oder anderen Mehlen einzeln oder gemischt, ferner aus Wasser und aus kleinen Mengen Salz, Zucker und Natron
enthält.
■■■3: ■ .· '
3. Nahrungsmittel insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch g-e kennz e i chnet, daß es ein Knabbergebäck ist, das durch Aufgehen und Ausbacken in heißem Pflanzenöl
während einiger Sekunden eines Zwischenprodukts aus einem rechteckigen bandförmigen Streifen (18) einer mit Geschmacksstoffen angereicherten, gelatinierten, stärkehaltigen ■"
Substanz mit einem Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 7 "bis
12%, dessen eines Endstück entlang der Mittellinie zusammengedrückte, in einem Griff stück (34-) aneinanderheftende Flächen,
aufweist und dessen anderes Endstück ein in Richtung des Kniffs
konkav gebogenes Löffelteil (35) bildet, ,hergestellt ist.
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4. Nahrungsmittel insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dudurch gekennzeichnet, daß es ein Knabbergebäck ist, das aus einem Zwischenprodukt in Form eines
rechteckigen bandförmigen Streifens (Ί8) einer mit Geschmacksstoffen angereicherten, gelatinierten, stärkehaltigen Substanz
mit einem Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 7 bis 12% mit einem entlang der Mittellinie zusammengeknifften Endstück (34),
dessen zusammengedrückte Flächen aneinander haften, und mit ., einem in Richtung des Kniffs konkav gebogenen anderen Endstück
(-35)ϊ geformt, aufgegangen und durch Behandeln in "einem ·
Luftstrom hoher Temperatur, z.B. etwa 290 0C, fertiggestellt
ist.
5. Verfahren zum Herstellen von Nahrungsmitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erhitzter gelatinierter
Teig auf Stärkemehlbasis zu einem zäh-elastischen bandförmigen Streifen stranggepreßt wird, daß der Streifen zur Bildung
von in Längsabständen angeordneten Falten in entsprechenden Längsabständen quer geknifft wird und daß der Streifen
zur Bildung einzelner löffeiförmiger Erzeugnisse in der
Mitte jeder Falte und jeweils in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Falten quer abgetrennt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das löffeiförmige Erzeugnis bis auf einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt im Bereich von 7 bis 12% getrocknet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η n- zeichnet,
daß das getrocknete Erzeugnis zum Ausbacken und Aufgehen während einiger Sekunden in eine FlüssL gkeit bei
.•hoher Temperatur eingetaucht wird.
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8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge k e n. nzeichnet
, daß das löffeiförmige Erzeugnis vor~ dem
Trocknen kurzzeitig z.B* während 1 min bewegter Luft bei
einer relativ hohen Temperatur* z.B. etwa ΊΟΟ 0G, ausgesetztwird,
um eine die Form stützende bzw..versteifende Haut darauf zu erzeugen.
9· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekenn zeichnet, daß vor dem Kniffen
zur Versteifung .des Streifens wenigstens eine seiner Oberflächen
geprägt wird. ·
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9>
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Klebrigkeit eine Oberfläche des Streifens vor dem Kniffen bestäubt wird.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis ΊΟ,
dadurch gekennzeichnet , daß zur Herstellung des
in der Folge stranggepreßten gelatinierten Teigs eine Mischung auf Getreidemenlbasis mit Wasserzusatz in einem geschlossenen
Raum unter beträchtlichem Druck geknetet Wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η n. -
W zeichnet, daß der erhitzte Teig-vor dem Strangpressen
durch eine verengte Mndung in die freie Umgebungsluft ausgepreßt
und der so ausgepreßte Teig erneut zu einer homogenen
Masse rückgebildet wird.
13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 12, ■
dadurch ge kenn zeich net, daß der Streifen während
des Kniffens und des Abtrennens fortlaufend bewegt wird.
14. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das wasserhaltige , :
Gemisch Getreidemehl, Backzusätze und Wasser enthält und einen.
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 40 bis 44% aufweist. . v
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15· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 1#,'
.dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die wasserhaltige
Mischung vor dem Zuführen von Wärme während des ersten Knetvorgangs
gekühlt wird. r
16« Verfahren nach wenigsten einem der Ansprüche 5 bis 15»
dadurch g e k e η "η ζ ei c h η e t, daß vor dem ersten Auspressen kleinere Mengen von Backzusätzen wie Salz, Zucker
und Natron zur Herstellung einer Lösung in Wasser mit einer
Temperatur von etwa 70 0C gelöst werden, daß die warme Losung
während eines genügend langen Zeitraums mit Mehl,beispielsweise Maismehl, gemischt wird, um die vollständige Aufnahme
der Lösung durch das Mehl und die Bildung eines wasser haltigen Gemisches zu gewährleisten, daß die Mischung unter
Druck und in Gegenwart von Wärme in einem geschlossenen Raum
geknetet wird, um sie zu gelatinieren, und daß das gelatinierte Gemisch als zusammenhängender Teigstrang in aufgeblähtem Zustand in die freie Umgebung ausgepreßt wird,
17· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 16,
dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß das getrocknete Erzeugnis zum weiteren Ausbacken und Auftreiben einige Sekunfen
lang in einer Flüssigkeit, beispielsweise einem Pflanzenöl,
von relativ hoher Temperatur im Bereich von etwa 200 0G
schwimmend ausgebacken'wird«
18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 16,
dadurch gekennze'ichnet, daß das getrocknete Erzeugnis zum .
ffertiggaren und Auftreiben kurzzeitig in einem Bett oder einer
Strömung aus Heißluft bei etwa 290 0C behandelt wird.
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Le e >R ί t
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