DE914947C - Koetzerspulmaschine - Google Patents

Koetzerspulmaschine

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DE914947C
DE914947C DEH3299D DEH0003299D DE914947C DE 914947 C DE914947 C DE 914947C DE H3299 D DEH3299 D DE H3299D DE H0003299 D DEH0003299 D DE H0003299D DE 914947 C DE914947 C DE 914947C
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DE
Germany
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stop
pawl
feed
package
sensing element
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Expired
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DEH3299D
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English (en)
Inventor
Carl Georg Rosenkranz
Hans Treckmann
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Halstenbach and Co
Original Assignee
Halstenbach and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

  • Kötzerspulmasdiine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kötzerspulmaschine mit einem den Träger des hin und her schwingenden Fadenführers vorschiebenden Getriebe und betrifft eine Ausgestaltung, durch die die Nachteile der bisher dafür verwendeten unterschiedlich gesteuerten Getriebe vermieden und ihre Vorteile vereinigt werden.
  • Zum schrittweisen oder gleichbleibenden Vorschub des Trägers für den schwingenden Fadenführer diente beispielsweise bisher ein ständig laufendes Getriebe, von dem der Fadenführerträger nur nach Fertigstellung des Garnkörpers abgeschaltet wurde.
  • Dieses Vorschubgetriebe hat den Vorteil, daß der Garnkörper an der Schaltung des Vorschubgetriebes nicht beteiligt ist, was sich bei empfindlichen Garnen besonders vorteilhaft erweist, und daß es bei Verwendung eines durchgehend zylindrisch gestalteten Garnkörperträgers möglich ist, die fortschreitende Bildung des Aufbaukegels unmittelbar am Anfang der Hülse beginnen zu lassen. Bei einem mittels eines solchen Vorschubgetriebes auf einen zylindrischen Garnkörperträger aufgewickelten Garnkörper muß jedoch der Aufbaukegel stets gleich dem Schwingungsausschlag des Fadenführers sein, wodurch Wicklungsvolumen verlorengeht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine genau zylindrische Garnkörpergestaltung schwierig zu erzielen ist, da bei Schwankungen in der Garnstärke oder durch atmosphärisch bedingten wechselnden Feuchtigkeitsgehalt des Garnes ungleiche Umfänge oder gar ein schwach kegeliger Verlauf entstehen können.
  • Eine genau zylindrische Gestalt ergibt sich jedoch, wenn der Vorschub des Fadenführerträgers durch ein vom werdenden Garnkörper getragenes Fühlglied, beispielsweise durch ein drehbares Fühlrädchen oder einen drehbaren Fühlkonus, gesteuert wird. Diese Anordnung eines Fühl- oder Tastgliedes zum Steuern des Vorschubs hat außer der damit erzielten genau zylindrischen Gestaltung des Garnkörpers noch den Vorteil, daß mittels einer entsprechenden Leitschiene od. dgl. der Aufbaukegel des Garnkörpers von Anfang an kürzer gehalten werden kann als der Schwingungsausschlag des Fadenführers, so daß sich das Wickelvolumen des Garnkörperträgers voll ausnutzen läßt. Da bei dieser Einrichtung das steuernde Fühlglied vom werdenden Garnkörper getragen werden muß, so ist auch schon vorgeschlagen worden, die zwischen Garnkörper und Fühlglied entstehende gleitende oder abrollende Reibung dadurch zu vermindern, daß aus der Bewegung des Fühlgliedes bei erreichtem Garnkörperdurchmesser nur die Ein- bzw.
  • Ausschaltbewegung des einen eigenen Antrieb aufweisenden Getriebes zum schrittweisen Vorschub hergeleitet wird, z. B. durch elektrischen Stromschluß und elektrische Stromunterbrechung. Diese letztere Einrichtung erfordert jedoch einen Elektromotor allein für den durch das Fühlglied gesteuerten schrittweisen Vorschub des Fadenführerträgers, während die mechanischen Vorschubgetriebe vom Spulspindelantrieb aus betrieben werden. Die Steuerung des Vorschubs des Fadenführerträgers durch ein Fühlglied hat für die Verwendung des Garnkörpers im Webschützen den weiteren Nachteil, daß beim Wickeln des Aufbaukegels auf zylindrischen Garnkörperträgern zu Anfang erst eine Reihe von Fadenlagen axial aufgewickelt werden muß, bevor das Fühlglied wirksam wird, weil in der Praxis alle hülsenförmigen Garnkörperträger nach dem Einspannen zwischen Spindelkopf und Gegendrücker etwas außermittig laufen, das Fühlglied also erst einige Millimeter von der Hülsenoberfläche entfernt seine Ausgangsstellung einnehmen kann.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein ständig umlaufendes Getriebe zum schrittweisen oder gleichbleibenden Vorschub des Trägers für den hin und her schwingenden Fadenführer mit einem solchen, das von einem vom werdenden Garnkörper getragenen Fühlglied aus gesteuert wird, derart zu vereinigen, daß der Aufbau des Garnkörpers in der Hauptsache von dem ersteren bestimmt wird und das letztere lediglich zum Begrenzen eines vorbestimmten Garnkörperdurchmessers in Wirkung tritt. Nach der Erfindung wird das dadurch verwirklicht, daß das Fühlglied zum Begrenzen des vorbestimmten Durchmessers des Garnkörpers in einer regelbaren Bereitschaftsstellung vor Erreichen desselben gehalten wird, während des Fortganges des Spulens dann mit dem Garnkörperumfang in Berührung tritt und dem Fadenführer so lange einen zusätzlichen Vorschub erteilt, bis dadurch das Fühlglied wieder außer Berührung mit dem Garnkörper gekommen ist. Dadurch werden die Vorteile beider Arten von Getrieben für den Vorschub des Fadenführers beim Aufbau des Garnkörpers unter Ausschluß ihrer Nachteile vereinigt.
  • Es ist ferner die Anordnung getroffen, daß durch die winklige Abhebung des Garnkörperfühlgliedes ein Anschlag in die Umlaufbahn eines Ein- und Ausschaltgliedes des ständig umlaufenden Fadenführervorschubgetriebes bewegt und dadurch die Ausschaltung des letzteren so lange aufgehoben wird, bis das Fühlglied wieder außer Berührung mit dem Garnkörper steht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. I in einer schematischen Draufsicht auf die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Kötzerspulmaschine, in Fig. 2 in einem waagerechten Querschnitt durch das Fadenführervorschubgetriebe, in Fig. 3 in einem senkrechten Querschnitt und in Fig. 4 in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt; Fig. 5 und 6 zeigen in Aufsicht und Grundriß einen Fadenführerträger mit Getriebe zum Erzeugen der ständigen Schwingbewegung des Fadenführers und das daran gelagerte Fühlglied, während in den Grundriß darstellungen der Fig. 7 und 8 andere Ausführungen des Fühlgliedes dargestellt sind.
  • Der durch die Öse K des hin und her schwingenden Fadenführers geleitete Faden wird auf den zwischen Mitnehmerkopf C und Gegenhalter B eingespannten Garnkörperträger A (Fig. I), beispielsweise eine Hülse mit konischem Ansatz, gespult.
  • Der Gegenhalter B ist innerhalb des in Fig. 2 und 3 rechtsseitig angedeuteten Hohlraumes des Gehäuses L (Fig. I) zurückziehbar, um die fertige Spule ausfallen zu lassen, und der Mitnehmerkopf C ist auf der Spindel D befestigt, die ihren Antrieb über das Räderpaar E, F von der Antriebswelle G erhält, die auch über das Räderpaar H, f die Antriebswelle I für das Vorschubgetriebe im Gehäuse L treibt, von der aus auch das im Gehäuse 2 angeordnete Getriebe für den hin und her gehenden Fadenführer mittels zweier Gleitzapfen, die in Längsnuten der Antriebswelle 1 eingreifen, angetrieben wird. Parallel zur Welle I sind die Vorschubwelle 29 und die zusätzliche Steuerwelle 35 angeordnet.
  • Das ständig umlaufende Vorschubgetriebe Die durch das Gehäuse L hindurchgehende Welle 29 (Fig. I und 4), die außerhalb des Gehäuses ein Schraubengewinde trägt, mit dem ein in einem Ansatz 2a des das Getriebe für den schwingenden Fadenführer K enthaltenden Gehäuses 2 vorgesehenes Muttergewinde im Eingriff steht, ist an ihrem inneren Ende durch einen Querstift 30 und einen Nabenschlitz mit einem Rad 20 gekuppelt. Das Rad 20 trägt seitlich am Umfang einen Zahnkranz, mit dem eine Schubklinke 16 zusammenwirkt, die um einen radialen Zapfen I3 (Fig. 4) einer hohlen Achse g schwingt. Die letztere ist auf einer in der Stirnwand des Gehäuses L befestigten Büchse 11 drehbar gelagert und trägt vor der Gehäusewand 10 ein Klinkenzahnrad 7, mit dem eine Schubklinke 5 (Fig. 3) zusammenwirkt, die drehbar auf einem exzentrischen Zapfen 3 des Bundes 1a der Antriebswelle I sitzt und unter Einwirkung einer Zugfeder6 mit dem Klinkenzahnrad 7 im Eingriff gehalten wird. Eine federnde Gegenklinke 8 ist zwecks Verhinderns der Rückdrehung des Klinkenzahnrades 7 an einem Gehäuseteil 8 drehbar gelagert.
  • Gleichachsig mit dem Zahnrad 20 ist in der rückwärtigen Gehäusewand Ioa eine Scheibe 22 drehbar gelagert, die mit einem winkligen Anschlagarm 21 in den Drehbereich eines seitlich von der Mitnehmerklinke I6 vorspringenden Armes 15 ragt.
  • Mit der Nabe der Scheibe 22 ist noch eine Scheibe 25 durch Festsitz verbunden, die am Umfang mit Aussparungen versehen ist, in die ein in der Gehäusewand 10a axial bewegbarer, unter Federwirkung stehender Rastenstift 27 eingreift, um die jeweilige Drehstellung der Scheibe 25 und damit der Scheibe 22 zu sichern. Die Drehung der Scheibe 22 wird von außerhalb des Gehäuses mittels eines durch eine Schraube 24 auf der Nabe der Scheibe 22 befestigten Knopfes 23 bewirkt, der in einer Aussparung 26 einen Zeiger trägt, der nach einer Skala in der Stirnwand der zugehörigen Lagerhülse einstellbar ist. Je nach der mittels des Knopfes 23 eingestellten Winkelstellung der den Anschlagwinkel 2I tragenden Scheibe 22 erfolgt die Einwirkung des Anschlages 2I auf den Seitenarm 15 der Schubklinke I6 während der Drehbewegung der Büchse g früher oder später. Zum Wiederausschalten der Schubklinke I6 wirkt ein an der entgegengesetzten Seite der letzteren angeordneter zweiter Arm 14 mit einem Anschlag 28 zusammen, der auf dem Gehäusewinkel 8a ortsfest angeordnet ist, so daß die Schubklinke 16 immer nur während einer Teildrehung der hohlen Achse g im Eingriff mit dem Antriebsrad 20 für die Welle 29 steht.
  • Die Nabe der Schubklinke I6 trägt außer den Seitenarmen 14 und 15 einen keilförmigen Zahn 19 (Fig. 2 und 4), mit dem ein in einem Gehäuseansatz 17 der hohlen Achseg gelagerter, keilförmig zugeschärfter Federstift 18 zusammenwirkt, der die Schubklinke 16 entweder im Eingriff mit dem Zahnrad 20 oder außer Eingriff mit diesem hält, je nachdem, ob auf den Klinkenarm I5 der Anschlagwinkel 2I der Scheibe 22 oder auf den Arm 14 der ortsfeste Anschlag 28 eingewirkt hat. In Fig. 2 ist die Stellung dargestellt, in der nach vorheriger Einwirkung des Winkelanschlages 21 die Schubklinke in Eingriff mit dem seitlichen Zahnkranz des Rades 20 geschwenkt ist und dieses während der schrittweisen Drehung der hohlen Achse 9 so lange mitnimmt, bis der Anschlag 28 den Anschlagarm 14 wieder herumschwenkt, worauf der Schubklinkenzahn I9 unter Zurückdrängen des Federstiftes I8 auf der anderen Seite der zugeschärften Spitze desselben außer Eingriff mit dem Zahnrad 20 gehalten wird, so daß dieses an der weiteren Drehbewegung der Achse g nicht mehr teilnimmt, die, wie aus der bisherigen Beschreibung zu entnehmen ist, durch die Drehung der Welle I und die auf deren Exzenterzapfen 3 gelagerte, auf das Zahnrad 7 einwirkende Klinke 5 schrittweise erfolgt.
  • Durch diese beschriebene Vorrichtung wird dem Fadenführer K über die Gewindewelle 29 ein schrittweiser Vorschub erteilt, solange die Spulspindel D bzw. deren Antriebswelle G läuft, wobei die Größe des Vorschubschrittes mittels des Knopfes 23 regelbar ist.
  • Das durch Fühlglied gesteuerte Vorschubgetriebe Die Steuerungseinwirkung geht von der Steuerwelle 35 aus, auf der mit einem Führungsauge 2b (Fig. 5) das Gehäuse 2 gleitbar gelagert ist und die mittels einer Längsnut 34 und in diese eingreifende Gleitstifte 33 eine einerseits das Gehäuse 2 und andererseits das Fühlglied 32 zwischen sich einschließende Gabel 32a in einer zur Mittelachse der Spulspindel D veränderlichen Winkelstellung hält, aber in einer von dem gespulten Garnkörper abgewandten Richtung frei ausschwingen kann, wenn der letztere das Fühlglied 32 anhebt. Welche Form das Fühlglied hat, ist für die hier in Betracht kommende Arbeitsweise unerheblich. In Fig.5 und 6 ist ein drehbarer Konusstumpf als Fühlglied 32 gezeichnet. Nach Fig. 7 besteht das Fühlglied 32 aus einer drehbaren Walze und nach Fig. 8 aus einer einseitig gelagerten Rolle, deren Tragarm 32a derart mit dem Fadenführergehäuse 2 verbunden ist, daß er wohl frei schwingen kann, aber mit diesem wandern muß. Die Anfangsstellung der Steuerwelle 35 und damit die Stellung des Fühlgliedes im Wicklungsbereich des Garnkörpers, bei der das Fühlglied wirksam wird, wird durch eine in einem Klemmring 35a der Welle 35 verstellbare Schraube 35b bestimmt. Jede Winkelbewegung der Steuerwelle 35 teilt sich dem auf ihr befestigten Hebel 36 (Fig. 2 und 3) mit, der mit seinem abgewinkelten Ende 36a auf einen Arm des Winkelhebels 37a, 37b einwirkt, der um einen senkrecht im Gehäuseboden befestigten Zapfen 38 schwingt und dessen längerer Arm 37b unter Einwirkung einer Schraubenfeder 42 steht, die bestrebt ist, den Winkelarm 37b gegen den den Schwingungsausschlag begrenzenden Stift 41 zu schwenken. Auf der anderen Seite wird der Schwingungsausschlag des Winkelarmes 37b durch einen zweiten senkrecht stehenden Stift 40 begrenzt. Bei der Darstellung in Fig. 2 hat eine Einwirkung der Steuerwelle 35 mittels des Hebels 36, 36" auf den Winkelarm 37a stattgefunden, und der Winkelarm 37b wird entgegen der Einwirkung der Feder 42 in Richtung auf den ortsfesten Stift 40 bewegt; der letztere dient zur Endbegrenzung, wenn beispielsweise das Fühlglied 32 einmal von Hand übermäßig angehoben wird. Für gewöhnlich bleibt zwischen Stift 40 und Winkelarm 37b ein geringer Spielraum, damit das Fühlglied 32 nicht auf die Wickellage drücken kann.
  • Der Winkelarm 37b ragt mit einem angebogenen Ende und einer seitlich davon vorspringenden Nase 39 in den Umlaufbereich des Schubklinkenarmes 15 an einer Umfangsstelle ein, an der der ortsfeste Anschlag 28 bereits mit dem Arm 14 der Schubklinke I6 in Eingriff gekommen ist und die Schubklinken6 dadurch unwirksam gemacht hat. Die sofort darauf erfolgende Berührung zwischen der Nase 39 mit dem Seitenarm 15 der Schubklinke I6 macht diese Unwirksammachung wieder ungültig, in dem der Arm 15 unter Zurückdrängung des Federstiftes I8 wieder in die Stellung geschwenkt wird, die Fig. 2 zeigt, so daß also die Drehung des Antriebsrades 20 und der Vorschubwelle 29 weitergeht, bis der Fadenführer K in einen Spulbereich vorgeschoben ist, in dem der Maximaldurchmesser des Garnkörpers noch nicht erreicht ist und das Fühlglied 32 den Garnkörper nicht mehr berührt.
  • Die Fühlgliedgabelarme 32a fallen dann in ihre frühere Stellung zurück und nehmen dabei die Steuerwelle 35 mit. Das hat zur Folge, daß auch der Steuerwellenarm 36a den Winkelarm 37a freigibt, der der Einwirkung der Feder 42 folgen kann, bis er wieder mit dem Stift 41 in Berührung steht.
  • In dieser Stellung befindet sich die Nase 39 wieder außerhalb des Umlaufbereiches des Seitenarmes I5 der Schubklinke 16, was bedeutet, daß der durch das gleichbleibend umlaufende Vorschubgetriebe der Gewindewelle 29 regelmäßig erteilte schrittweise Vorschub seinen Fortgang nimmt, bis der dicker gewordene Garnkörper wieder mit dem Fühlglied 32 in tragende Berührung kommt und dadurch der Steuerwelle 35 erneut eine Winkelbewegung erteilt wird, durch die die Anschlagnase 39 wieder in den Umlaufbereich des Seitenarmes 15 gelangt, die Ausschaltung der Schubklinke 16 durch den Anschlag 28 erneut aufhebt und die Gewindewelle 29 so lange dreht, bis das Fühlglied 32 wieder außer Berührung mit dem Garnkörper steht.
  • Die Wirkung des Anschlages 28 und der Nase 39 können auch in der Weise vereinigt werden, daß die letztere in der vom Fühlglied 32 nicht beeinflußten Stellung als Ausschalteanschlag für den Schubklinkenarm 14 wirkt und diesen in der vom Fühlglied 32 herbeigeführten Verschiebestellung unbeeinflußt läßt. Dazu bedarf es nur einer Lagenänderung des Winkelarmes 44 nach unterhalb des Schubklinkenarmes 14 und einer Richtungsumkehr der Nase 39.
  • Hieraus geht hervor, daß der Garnkörper mit dem Fühlglied nur dann in Berührung kommt, wenn der vorbestimmte Garnkörperdurchmesser fast schon erreicht ist, und daß diese Berührung nur so lange anhält, wie es Zeit beansprucht, den Fadenführer nach einem Spulbereich zu verschieben, wo die Berührung zwischen Garnkörper und Fühlglied aufhört. Nur ein geringer Bewegungsweg des vom Fühlglied gesteuerten Gestänges in den Schaltbereich des ständig umlaufenden Vorschubgetriebes ist nötig, um den regelmäßig eintretenden Vorschub des Fadenführers so lange in Gang zu halten, bis er in den neuen Spulbereich des Garnkörperträgers gelangt ist. Der zum Verschwenken des Steuerungshebels erforderliche Kraftaufwand kann durch Bemessen der Hebelarmlänge auf ein Mindestmaß vermindert werden, so daß praktisch keine merkbare Beanspruchung des Garnkörpers durch die Berührung mit dem Fühlglied eintritt.
  • Die Vorrichtung zum Unterteilen des durch das Fühlglied verursachten Vorschubs Soll mit den bisher beschriebenen, in der erfindungsgemäßen Weise zusammenwirkenden Vorrichtungen zum Vorschub des schwingenden Fadenführers feines Garn gespult werden, so kann der durch die von dem Fühlglied 32 gesteuerte Nase 39 über den Arm 15 der Schubklinke I6 hervorgerufene Vorschub zu groß sein, wodurch leicht der gespulte Garnkörper am Umfang gerillt wird.
  • Um das zu vermeiden, ist für solche Garne eine Unterteilung des von dem Fühlglied 32 veranlaßten Vorschubs des Fadenführers durch folgende Vorrichtung vorgesehen: Die von dem Knopf 23 bewegte Scheibe 22 für die Bestimmung der Umfangsstellung des Winkelanschlages 21, durch den die Schubklinke I6 mit der Zahnung des Antriebsrades 20 für die Gewindewelle 29 in Eingriff geschwenkt wird, ist mit zwei Umfangsflächen von unterschiedlichem Durchmesser versehen (Fig. 3), von denen für gewöhnlich die Umfangsfläche 22 von geringereni Durchmesser mit dem abgewinkelten Arm 44a eines doppelarmigen Hebels 44 kraftschlüssig in Berührung steht, der bei 45 drehbar gelagert ist und dessen längerer Hebelarm 44b mittels des Gelenkzapfens 47 eine Gabel 48 trägt, die in einer Eindrehung 50 der hohlen Achse g geführt wird und am oberen Ende in einen Anschlag 49 ausläuft, der in den Bereich des Seitenarmes 14 der Schubklinke i6 gebracht werden kann. Soll nun mittels der Einstellscheibe 22 zu einer Einstellung für feine Garne übergegangen werden, so wird der Knopf 23 (Fig. 4) im Sinne des Uhrzeigers (gesehen in Richtung auf Fig.3) gedreht und dadurch die Umfangsfläche mit dem größeren Durchmesser in den Bereich des Armes 44a des doppelarmigen Hebels 44 gebracht, was ein Aufwärtsschwenken des Armes 44b und damit ein Heben der Gabel 48 zur Folge hat, wodurch der Anschlag 49 in den Schwingungsbereich des Seitenarmes 14 der Schubklinke I6 gelangt. Der durch das Zusammenwirken der Nase 39 mit dem Seitenarm 15 der Schubklinke I6. herbeigeführte Eingriff zwischen Schubklinke I6 und Antriebsrad 20 wird nach etwa einer halben Umdrehung dadurch wieder aufgehoben, daß der Anschlag 49 den Seitenarm 14 schwenkt und nach überwinden des Widerstandes des Federstiftes8 die Klinke I6 wieder aus der Zahnung des Rades 20 heraushebt. Bei feinen Garnen wird infolgedessen der von dem Fühlglied veranlaßte Vorschub des Fadenführers um etwa die Hälfte gekürzt.

Claims (5)

  1. PATENrANspRLcHE: I. Kötzerspulmaschine mit einem ständig laufenden Getriebe zum Vorschub eines hin und her schwingenden Fadenführers, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied zum Begrenzen des vorbestimmten Durchmessers des Garn- körpers in einer regelbaren Bereitschaftsstellung vor Erreichen desselben gehalten wird, während des Fortganges des Spulens dann mit dem Garnkörperumfang in Berührung tritt und dem Fadenführer so lange einen zusätzlichen Vorschub erteilt, bis dadurch das Fühlglied wieder außer Berührung mit dem Garnkörper gekommen ist.
  2. 2. Kötzerspulmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch die winklige Abhebung des Garnkörperfühlgliedes ein Anschlag in die Umlaufbahn eines Ein- und Ausschaltgliedes des ständig umlaufenden Fadenführervorschubgetriebes bewegt und dadurch die Ausschaltung des letzteren so lange aufgehoben wird, bis das Fühlglied wieder außer Berührung mit dem Garnkörper steht.
  3. 3. Kötzerspulmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (I) für das ständig umlaufende Vorschubgetriebe die Drehbewegung mittels einer auf ihr außermittig gelagerten Klinke (5) und eines damit zusammenwirkenden Klinkenzahnrades (7) auf eine Achse (g) mit einer auf einem radialen Zapfen (I3) der letzteren gelagerten und vor einem mit der Vorschubwelle (29) des Fadenführers (K) verbundenen gezahnten Ende (20) kreisenden Schubklinke (I6) überträgt, die durch einen verstellbaren Anschlag (2I) im Eingriff und durch einen ortsfesten Anschlag (28) außer Eingriff mit dem gezahnten Ende (20) schwenkbar ist, und daß in den Umlaufweg dieser Schubklinke (I6) vom Fühlglied (32) aus ein die Wirkung des Anschlages (28) unwirksam machender Anschlag (39) bewegt wird, wenn der Vorschubwelle ein zusätzlicher Vorschub erteilt werden soll, wobei der Anschlag (39) selbsttätig wieder in die unwirksame Stellung zurückgeht, wenn die Einwirkung durch das Fühlglied (32) aufhört.
  4. 4. Kötzerspulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsweise des ortsfesten Anschlages (28) dadurch mit der Wirkungsweise des parallelachsig zur Vorschubwelle (29) verschiebbaren Anschlages (39) vereinigt ist, daß der letztere in der vom Fühlglied (32) nicht beeinflußten Stellung als Ausschalteanschlag für den Schubklinkenarm (I4) wirkt und diesen in der vom Fühlglied (32) herbeigeführten Verschiebestellung unbeeinflußt läßt.
  5. 5. Kötzerspulmaschine nach denAnsprüchen3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag (2I) tragende Verstellscheibe (22) z. B. mittels von unterschiedlichen Durchmessern bestimmter Umfangsteile und eines damit zusammenwirkenden Zwischenhebels (44) einen Anschlag (49) im Umlaufwege des Schubklinkenarmes (I4) derart steuert, daß beim Einstellen der Scheibe (22) auf das Spulen von Feingarnen die Schubklinke (I6) nach einem durch den Anschlag (39) in Gang gesetzten Teilumlauf wieder ausgeschaltet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 459 520.
DEH3299D 1944-06-11 1944-06-11 Koetzerspulmaschine Expired DE914947C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459520C (de) * 1924-03-06 1928-05-10 Edwin Wildt Spulmaschine mit einem durch Steigrad gesteuerten Fadenfuehrer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459520C (de) * 1924-03-06 1928-05-10 Edwin Wildt Spulmaschine mit einem durch Steigrad gesteuerten Fadenfuehrer

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